[0001] Die Erfindung betrifft eine Bogenstranggiessanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Um bei Stahlstranggiessanlagen eine niedrige Bauhöhe zu erreichen, werden Kokillen
mit gebogenem Formhohlraum verwendet. Durch Verkleinerung der Bogenradien solcher
Kokillen konnte die Bauhöhe weiter reduziert werden. Mit kleiner werdenden Kokillenradien
vergrössert sich aber beim Richten des Stranges die Dehnung in der Strangkruste in
der Richtmaschine. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, Kreisbogenkokillen mit oval-bogenförmigen
Strangführungen zu kombinieren. Solche Anlagen erfordern zum Angiessen einen flexiblen
Anfahrstrang, der in der Regel aus gelenkig verbundenen Gliedern besteht.
[0003] Für kleinere Formate, insbesondere für Knüppelanlagen, werden bei Kreisbogenstranggiessanlagen
anstelle von flexiblen Anfahrsträngen mit Vorteil sogenannte starre, kreisbogenförmige
Anfahrstränge verwendet.In der DE-OS 2'629'453, die den Oberbegriff bildet, wird eine
Bogenstranggiessanlage für Knüppel oder Vorblockstränge mit einem starren Anfahrstrang
beschrieben. Die Länge des Anfahrstranges ist so bemessen, dass gleichzeitig das Kopfende
in der Bogenkokille eingeführt ist und das Fussende in der Treibrichtmaschine im
Eingriff steht. Im Tangentpunkt ist ein Treibrollenpaar der Treibrichtmaschine angeordnet.
Eine Richtrolle, die gleichzeitig auch eine Entkupplung zwischen Anfahr strang und
gegossenem Strang durchführt, richtet den kreisbogenförmigen Strang im Tangentpunkt
nach dem Einpunkt-Richtverfahren. Nach der Entkupplung wird der starre Anfahrstrang
mittels einem Antrieb in eine Parkvorrichtung oberhalb der horizontalen Ausförderstrecke
gebracht. Bei entsprechend grossen Kreisbogen, beispielsweise zwischen 4 und 8 m Radius,
eignen sich solche Anlagen auch für rissempfindliche Stähle oder grössere Strangformate,
weil die Dehnung beim Richten mit zunehmendem Kreisbogenradius kleiner wird. Wird
ein Radius des Kreisbogens von 3 m oder kleiner vorgesehen, so vergrössert sich die
Dehnung beim Richten im Tangentpunkt. Auch die Distanz zwischen dem Treibrollenpaar
im Tangentpunkt und der Entkupplungs- und Richtrolle wird kürzer. Dies führt zu Gefüge-
und/oder Oberflächenfehlern an den gegossenen Strängen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenstranggiessanlage mit starrem
Anfahrstrang zu schaffen, die einerseits eine geringe Bauhöhe mit einem Bogenradius
von beispielsweise R ≦ 3 m aufweist und gleichzeitig Gefüge- und/oder Oberflächenfehler,
wie Risse etc. am gegossenen Strang vermeidet.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Bogenstranggiessanlage gemäss
der Summe der Merkmale von Anspruch 1 vor.
[0006] Die erfindungsgemässe Bogenstranggiessanlage erlaubt es, einen starren, kreisbogenförmigen
Anfahrstrang durch einen oval-bogenförmigen Strangführungsteil hindurchzuführen, ohne
dass radiale Biegekräfte auf den Anfahrstrang wirken. Im weiteren ermöglicht das erfindungsgemässe
Grundkonzept, einen Teil der kreisbogenförmigen Strangführungsbahn durch die oval-bogenförmige
Richtstrecke zu ersetzen, wodurch frühzeitig, z.B. vor Erreichen des Tangentpunktes,
der gegossene bogenförmige Strang in zwei oder mehr Teilstufen sanft aufgebogen werden
kann. Die Biegereaktionsrolle (n) stellen sicher, dass der Strang, unabhängig von
seiner eventuell unregelmässigen Temperatur, insbesondere während der Angiessperiode,
genau definierten Dehnungsänderungen entlang der Richtstrecke ausgesetzt ist. Im Gegensatz
zum erfindungsgemässen Richtkonzept wird beim bekannten Einpunktrichten der Strang
unkontrolliert in einer Stufe gerichtet. Dabei wird der Strang nicht entlang einer
Kurve, sondern entsprechend seinem momentanen örtlichen Biegewiderstand gerichtet.
Gemäss der Erfindung können deshalb sperrige Bogenstranggiessanlagen mit starrem Anfahrstrang
erstmals ohne Nachteile für den gegossenen Strang in ihrem Aufbau wesentlich verkleinert
werden, was sich sowohl auf die Bauhöhe der Anlage als auch auf die Länge der Parkeinrichtung
für den starren Anfahrstrang positiv auswirkt.
[0007] Die oval-bogenförmige Richtstrecke kann in Stranglaufrichtung gesehen z.B. beim
einen vertikalen Radienstrahl beginnen und die an die Richtstreecke anschliessende
Ausförderstrecke für gegossene Stränge kann leicht ansteigen oder waagrecht angeordnet
sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Treibrollenpaar auf
einem Radienstrahl angeordnet ist, der in Stranglaufrichtung vor dem vertikalen Radienstrahl
liegt und zwischen beiden Radienstrahlen ein Winkel bis 30 Grad, vorzugsweise zwischen
5 - 20 Grad, vorgesehen ist. Als weitere Alternativlösung wird vorgeschlagen, auf
dem vertikalen Radienstrahl eine Biegereaktionsrolle der oval-bogenförmigen Richtstrecke
anzuordnen.
[0008] Der Beginn des Biegeprozesses entlang der Strangführung kann je nach der Grösse des
vorgesehenen Giessformates, Stahlqualität etc. durch eine Plazierung des Treibrollenpaares
frei gewählt werden. Das Konstruktionsprinzip ermöglicht auch eine freie Gestaltung
der Richtstufenzahl zwischen dem Treibrollenpaar und der Richtrolle. Gemäss einem
weiteren Lösungsvorschlag kann die in Strangförderrichtung nach dem vertikalen Radienstrahl
angeordnete Richtrolle den gegossenen Strang an der Entkupplungsstelle gleichzeitig
vom Anfahrstrang trennen und in mindestens zwei Richtstufen vom Kreisbogen über einen
Ovalbogen in eine Gerade überführen. Zwischen dem Treibrollenpaar und der Richtrolle
kann entlang der Aussenseite der oval-bogenförmigen Richtstrecke eine beliebige Anzahl
von Biegereaktionsrollen angeordnet werden.
[0009] Es liegt im Ermessen des Fachmannes, die format- und stahlqualitätspezifischen Dehnungen
an der Strangoberfläche auf Biegestrecken vor und nach dem vertikalen Radienstrahl
zu verteilen. Im Sinne einer zusätzlichen Alternativlösung wird vorgeschlagen, dass
die auf dem vertikalen Radienstrahl angeordnete Biegereaktionsrolle in ihrer Lage
so festgelegt wird, dass die Richtstrecke in zwei Teilrichtstrecken mit im wesentlichen
gleichen Teildehnungen an der Strangoberfläche unterteilt ist. Die Dehnungsänderung
entlang der Richtstrecke an der Strangoberfläche bei einer Strangdicke von beispielsweise
100 mm kann dabei mit Vorteil auf maximal 0,002 %/mm eingestellt werden.
[0010] Der Anfahrkopf mit dem Kupplungsglied für den gegossenen Strang kann direkt am starren
Anfahrstrang befestigt sein. Es sind auch Varianten bekannt, die zwischen dem Anfahrkopf
und dem starren Anfahrstrang ein zusätzliches Kupplungselement vorsehen, das eine
Trennung zwischen dem gegossenen Strang und dem Anfahrstrang bei jedem Giesszyklus
sicherstellt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzt der starre
Anfahrstrang ein schwenkbares Anfahrkopfglied mit einer Schwenkachse parallel zur
Verschwenkachse des Anfahrstranges. Die Rolle zum Entkuppeln des Anfahrstranges vom
gegossenen Strang übt dabei eine im wesentlichen radial zur kreisbogenförmigen Strangbahn
gerichtete Kraft auf dieses Anfahrkopfglied aus. Dabei wird eine Entkupplung eingeleitet,
bevor der gegossene Strang die Richt- und Entkupplungsrolle erreicht. Ein solcher
Anfahrstrang kann zusätzlich auch dann störungsfrei in die Kokille eingefahren werden,
wenn der Anfahrstrang bzw. die Strangführung durch Verschleiss gewisse Masstoleranzen
zum Sollmass aufweisen. Der Anfahrkopf kann dabei beim Einfahren durch die Kokille
leicht verschwenkt und dabei zentriert werden. Moderne Dichtungsmethoden, die beim
Einfahren gleichzeitig eine Dichtung einklemmen, wie beispielsweise in EP-PS 0'114'309
beschrieben, sind bei solchen Anlagen ebenfalls anwendbar.
[0011] Die Präzision der Einführung des Anfahrstranges kann weiter erhöht werden, wenn
der Anfahrstrang an seinem dem Anfahrkopf gegenüberliegenden Ende mittels eines im
Kreisbogenzentrum angelenkten Schwenkhebels geführt ist.
[0012] Im nachfolgenden werden anhand von Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine schematisch dargestellte Bogenstranggiessanlage
und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine oval-bogenförmige Richtstrecke.
[0014] In Fig. 1 ist eine Bogenstranggiessanlage mit einer Bogenkokille 3, einer Oszillationseinrichtung
4 und einer Sekundärkühleinrichtung 5 dargestellt. Das Zentrum des Kreisbogens ist
mit 9 bezeichnet. Eine Treibrichtmaschine ist aus einem Treibrollenpaar 6, 6′, einer
Richtrolle 7 und einer Biegereaktionsrolle 8 aufgebaut. Ein kreisbogenförmiger, starrer
Anfahrstrang 10, der von einem im Kreisbogenzentrum 9 angelenkten Schwenkhebel 11
während der Bewegung gehalten und geführt wird, ist in einer Entkupplungsposition
von einem gegossenen Strang 12 dargestellt. Eine Stutze 13 stellt einen Teil einer
Parkvorrichtung dar. Der Schwenkhebel 11, welcher fest oder kuppelbar mit dem Anfahrstrang
10 verbunden sein kann, besitzt einen nicht dargestellten, an sich bekannten Schwenkantrieb.
[0015] Er kann den Anfahrstrang um das Kreisbogenzentrum 9 verschwenken und in das Treibrollenpaar
6, 6′ einführen bzw. aus diesem herausführen. Ein Pfeil 15 zeigt auf eine Entkupplungsstelle,
an welcher die Richtrolle 7 den gegossenen Strang 12 vom Anfahrstrang 10 trennt bzw.
entkuppelt. Unterhalb der Führungsbahn 17 für den kreisbogenförmigen Anfahrstrang
10 ist zwischen dem Treibrollenpaar 6, 6′ und der Entkupplungsstelle 15 eine oval-bogenförmige
Richtstrecke 18 mit der Biegereaktionsrolle 8 für den gegossenen Strang vorgesehen.
Das Teibrollenpaar 6, 6′ liegt auf dem Kreisbogen, der beispielsweise einen Radius
von 2,5 m aufweist. Die Biegereaktionsrolle 8 ist so positioniert, dass sich ein erster
Aufbiegeradius von z.B. 4,5 m ergibt. Eine nachfolgende Rolle 20 ist bereits in der
horizontalen Ebene eines Kühlbettes angeordnet. Mit 7′ ist strichpunktiert die Rolle
7 in einer Position nach der Entkupplung dargestellt. Sie hat in dieser Position die
Funktion einer Richtrolle.
[0016] Die Rollen 20 gehören zur Ausförderstrecke, die waagrecht oder leicht geneigt angeordnet
sein kann. Das Treibrollenpaar 6, 6′ liegt auf einem Radienstrahl 21, der im Mittelpunkt
9 der Führungsbahn 17 des kreisbogenförmigen Anfahrstranges 10 beginnt. Dieser Radienstrahl
21 liegt in Stranglaufrichtung 22 vor einem vertikalen Radienstrahl 23. Zwischen beiden
Radienstrahlen 21, 23 ist ein Winkel Alpha von beispielsweise bis 30 Grad, vorzugsweise
zwischen 5 - 20 Grad vorgesehen.
[0017] Auf dem vertikalen Radienstrahl 23 ist auch die Biegereaktionsrolle 8 der oval-bogenförmigen
Richtstrecke 18 angeordnet. Sie liegt unterhalb der Führungsbahn 17 des kreisbogenförmigen
Anfahrstranges 10, etwa in der Mitte der oval-bogenförmigen Richtstrecke 18. Zwischen
den Rollen 6, 6′ und dieser Biegereaktionsrolle 8 wird der Strang in einem ersten
Schritt aufgebogen. In Strangförderrichtung 22 nach dem vertikalen Radienstrahl 23
trennt an der Ent kupplungsstelle 15 die Richtrolle 7 den gegossenen Strang vom Anfahrstrang
und biegt den gegossenen Strang in den genannten zwei Richtstufen vom Kreisbogen über
einen Ovalbogen in eine Gerade. Die Lage der Biegereaktionsrolle 8 bzw. der Radius
des ersten Biegeschrittes kann so berechnet werden, dass sich entlang der Richtstrecke
18 zwei Teilrichtstrecken mit im wesentlichen gleichen Dehnungen an der Strangoberfläche
ergeben. Es sind beispielsweise bei einem 100 mm dicken Strang, einem Bogenradius
von 2500 mm, einer Länge der Richtstrecke von mindestens 1000 mm Dehnungsänderungen
Epsilon in %/mm an der Strangoberfläche von maximal 0,002 leicht realisierbar.
[0018] In Fig. 2 werden für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet.
Der starre Anfahrstrang 10 ist mit einem schwenkbaren Anfahrkopfglied 25 mit einer
Schwenkachse 26 parallel zur Verschwenkachse im Kreisbogenzentrum 9 (Fig. 1) des
Anfahrstranges 10 versehen. Die Rolle 7 zum Entkuppeln des Anfahrstranges 10 vom gegossenen
Strang 12 übt eine im wesentlichen radial zur kreisbogenförmigen Strangbahn gerichtete
Kraft auf das Anfahrkopfglied 25 aus. Die Entkupplung kann bei diesem Beispiel früher
eingeleitet und das Fussende des Stranges 12 kann dadurch besser gerichtet werden.
Das Anfahrkopfglied 25 ist mit Mitteln versehen, die ein Rückkippen des Gliedes 25
in die Bogenform des Anfahrstranges 10 sicherstellen.
[0019] Neben der Rolle 8 ist in diesem Beispiel eine weitere Biegereaktionsrolle 8′ enthalten,
die eine zusätzliche Richtstufe ergibt. Der gegossene Strang 12 wird in diesem Beispiel
mittels der Rolle 7 gleichzeitig in drei Richtstufen gerichtet. Strichpunktiert ist
die kreisbogenförmige Führungsbahn 17 des Anfahrstranges 10 dargestellt.
1. Bogenstranggiessanlage für Knüppel-, Vorblock- und Platinenstränge mit einer Bogenkokille
(3), einer Sekundärkühleinrichtung (5), einer Treibrichtmaschine mit Treib- (6) und
Richtrollen (7, 8) und einem kreisbogenförmigen, starren Anfahrstrang (10) mit einer
Antriebs- (11) und einer Parkvorrichtung (13), wobei der Anfahrstrang (10) an einer
Entkupplungsstelle (15) mittels der Richtrolle (7) vom gegossenen Strang (12) trennbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Führungsbahn (17) für den kreisbogenförmigen
Anfahrstrang (10) zwischen einem auf einer kreisbogenförmigen Strangbahn angeordneten
Treibrollenpaar (6, 6′) und der Entkupplungsstelle (15) eine oval-bogenförmige Richtstrecke
(18) mit Biegereaktionsrollen (8) für den gegossenen Strang (12) vorgesehen ist.
2. Bogenstranggiessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die gerichteten
Stränge eine im wesentlichen waagrechte Ausförderstrecke (20, 20′) vorgesehen ist
und dass das Treibrollenpaar (6, 6′) auf einem Radienstrahl (21) angeordnet ist,
der in Stranglaufrichtung vor dem vertikalen Radienstrahl (23) liegt und zwischen
beiden Radienstrahlen (21, 23) ein Winkel (Alpha) bis 30 Grad, vorzugsweise zwischen
5 - 20 Grad, vorgesehen ist.
3. Bogenstranggiessanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem vertikalen
Radienstrahl (23) eine Biegereaktionsrolle (8) der oval-bogenförmigen Richtstrecke
(18) angeordnet ist.
4. Bogenstranggiessanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
in Strangförderrichtung (22) nach dem vertikalen Radienstrahl (23) angeordnete Richtrolle
(7) den gegossenen Strang (12) an der Entkupp lungsstelle (15) gleichzeitig vom Anfahrstrang
(10) trennt und in mindestens zwei Richtstufen vom Kreisbogen über einen Ovalbogen
in eine Gerade überführt.
5. Bogenstranggiessanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
auf dem vertikalen Radienstrahl (23) angeordnete Biegereaktionsrolle (8) die Richtstrecke
(18) in zwei Teilrichtstrecken mit im wesentlichen gleichen Teildehnungen an der Strangoberfläche
unterteilt ist.
6. Bogenstranggiessanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsänderung
Epsilon entlang der Richtstrecke (18) an der Strangoberfläche bei einer Strangdicke
von 100 mm auf maximal 0,002 %/mm gerechnet ist.
7. Bogenstranggiessanlage nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der starre Anfahrstrang (10) ein schwenkbares Anfahrkopfglied (25) mit einer
Schwenkachse (26) parallel zur Verschwenkachse (9) des Anfahrstranges (10) aufweist
und dass die Rolle (7) zum Entkuppeln des Anfahrstranges (10) vom gegossenen Strang
(12) eine im wesentlichen radial zur kreisbogenförmigen Strangbahn (17) gerichtete
Kraft auf das Anfahrkopfglied (25) ausübt.
8. Bogenstranggiessanlage nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anfahrstrang (10) an seinem dem Anfahrkopf (25) gegenüberliegenden Ende mittels
einem im Kreisbogenzentrum (9) angelenkten Schwenkhebel (11) geführt ist.