[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein metallisches Verbindungselement zur Uebertragung
von Kräften zwischen einem ersten Teil aus hydraulisch abbindendem Material und einem
weitern, zugeordneten Teil eines Bauwerks. Kragplattenanschlüsse, z.B. die Verankerung
für Balkone, Loggien, Brüstungen, Attiken und Konsolen oder auch die Verankerung von
Boden- bzw. Deckenteilen werden in der Regel mit Hilfe von durchgehenden oder miteinander
verbundenen metallischen Verbindungselementen vorgenommen. Diese Verbindungselemente
können bei Verwendung von Stahlbeton z.B. aus den üblichen Bewehrungselementen bestehen,
welche aus dem zu verankernden Teil hinaus in den als Ankerungsgrund dienenden Gebäudeteil
oder umgekehrt geführt werden. Je nach der aufzunehmenden Last können diese Verbindungselemente
jedoch auch speziell zur Aufnahme von Druckoder Biegemomenten ausgebildet werden.
Solche Elemente werden dann nur an der Uebergangsstelle zwischen den zu verbindenden
Teilen des Bauwerkes vorgesehen und haben mit der eigentlichen Bewehrung nichts mehr
zu tun; dies ist auch dann der Fall, wenn Anschlusselemente wie Haken oder Bolzen
verankert werden müssen.
[0002] In letzter Zeit wurde z.B. bei Balkonen dem Ort des Kragplattenanschlusses der Isolation
vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt. Spezielle Isolationselemente zwischen den zu verbindenden
Teilen des Bauwerkes sollen helfen, Wärmebrücken zu vermeiden. Dabei entstehen natürlich
wieder neue Fugen, durch welche Feuchtigkeit oder andere korrosive Medien zu den metallischen
Verbindungselementen gelangen können.
[0003] Zur Lösung dieses Korrosionsproblems wurden bisher verschiedene Versuche unternommen.
Die Verbindungselemente wurden z.B. vollständig mit einem äusserst dünnen Schutzanstrich
von z.B. 60-80 Mikrometer Dicke überzogen, wie in der Europäischen Patentanmeldung
Nr. 0 189 890 beschrieben ist. Es sind auch Lösungen bekannt, bei welchen die Bewehrungselemente
im Bereich der Eintrittsstelle mit einem Metallschutzüberzug (vgl. DE-OS 37 02 677)
oder mit einer Edelstahlmanschette (DE-OS 34 46 006) versehen sind.
[0004] Bei allen diesen Lösungen ergeben sich jedoch Effekte, welche dem Schutzzweck abträglich
sind. Dünne Schutzschichten sind auf dem Bau während der normalen Handhabung sehr
gefährdet; eine Garantie für unverletzte Schutzschichten kann nicht übernommen werden.
Aber auch im bereits fertiggestellten Gebäude ergeben sich Probleme: durch Relativverschiebungen,
bedingt durch Temperaturunterschiede, wird der Schutzanstrich häufig an der Eintrittsstelle
in den jeweiligen Teil des Bauwerkes verletzt, so dass letztendlich auch bei sorgfältigster
Handhabung auf dem Bau ein sicherer Korrosionsschutz fehlt. Ferner kann durch solche
Verschiebungen der Beton an der Eintrittsstelle des Verbindungselements weggesprengt
werden oder Risse bekommen, so dass dort eine zu geringe Ueberdeckung entsteht. Auch
die Verwendung von rostfreien Metallschutzüberzügen verspricht deshalb keinen sicheren
Korrosionsschutz. Im übrigen existiert ein schlechthin rostfreies Metall nicht; sicher
ist nur, dass verschiedene Legierungen gegen bestimmte korrosive Angriffe er höhten
Widerstand bieten. Entstehende Haarrisse bzw. entstehender Lochfrass sind sehr schwer
zu entdecken. Der nötige Kontrollaufwand ist unverhältnismässig gross.
[0005] Die konventionellen Massnahmen bezüglich Korrosionsschutz von z.B. in Fugen frei
geführter metallischer Verbindungselemente lassen insbesondere deshalb zu wünschen
übrig, weil Gebäude eine sehr lange Lebensdauer haben und dadurch die Korrosion von
Verbindungselementen langfristig erhalten werden muss.
[0006] Entsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für Bewehrungs- bzw. Verankerungs-
oder Verbindungselemente, einen Korrosionsschutz zu schaffen, welcher Sicherheit gegen
Beschädigung auf der Baustelle sowie gegen Beschädigung durch Relativbewegungen von
Gebäudeteilen im Bauwerk aufgrund von Temperaturschwankungen bietet. Dabei muss der
Korrosionsschutz auch bei hochbelasteten, nur im Fugenbereich angeordneten Verbindungs-
bzw. Verankerungselementen gewährleistet sein. Weiter muss der Korrosionsschutz auf
alle Profile anwendbar sein, welche für Aufnahme der jeweiligen Last eingesetzt werden
müssen. Dabei muss die Wirkung über die langen, im Bauwesen üblichen Zeiträume aufrecht
erhalten bleiben.
[0007] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein metallisches Verbindungselement
mit den Merkmalen von Anspruch 1.
[0008] Die Umhüllung besteht aus einem Elstomer-Werkstoff, vorzugsweise einem für Brückenauflager
verwendeten Elastomer-Werkstoff, wie z.B. Chloropren-kautschuk (CR), Aethylen-Propylen-Kautschuk
(EPDM) oder Butylkautschuk (IIR). Solche elastische, gleichzeitig aber harte und
zähe Materialien eignen sich auch bei langfristigen Beanspruchungen. Der Uebergang
von einem Schutzanstrich mit geringster Dicke zu einer Ummantelung mit einer Dicke
im Millimeterbereich aus dem oben erwähnten Material bietet die folgenden Vorteile:
die beschriebene Umhüllung ist sehr zäh und gegenüber der rauhen Behandlung auf der
Baustelle unempfindlich. In der Fuge selbst wirkt sie als absoluter Korrosionsschutz
insofern, als den korrosiven Einflüssen ein Einwirken auf die Oberfläche des metallischen
Verbindungselementes verunmöglicht wird. An der Eintrittsstelle in den jeweiligen
Teil des Bauwerkes wirkt die miteingegossene Umhüllung zusätzlich als Dichtung. Weiter
vermindert die elastische Umhüllung die Gefahr der Beschädigung des Betons bei Relativverschiebung
aufgrund von Temperaturdifferenzen. Diese Gefahr besteht vor allem bei Balkonen,
welche gegenüber dem restlichen Bauwerk möglichst gut isoliert sein sollen. Durch
die erwähnte Relativververschiebung entstehen Scherungskräfte, durch welche sich
die Verbindungselemente im Bereich der Eintrittsstelle schräg stellen möchten; über
einen längeren Zeitraum wird dann der Beton an der Eintrittsstelle des Verbindungselements
trichterförmig oder oval aufgeweitet. Dadurch entsteht eine Ritze, in welche korrosionsfördernde
Medien eindringen können. Durch die kompressible und dehnbare Umhüllung wird die Gefahr
des Aufweitens der Eintrittsstelle, wie oben beschrieben, im wesentlichen eliminiert
und eine eventuelle Aufweitung ins Innere hinter den abdichtenden Bereich verlegt.
Dies erhöht die Sicherheit gegen Korrosion beträchtlich.
[0009] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Elastomer grundsätzlich mit Metall und/oder
z.B. Beton verträglich ist; es muss also nicht befürchtet werden, dass zusätzliche,
schwer abschätzbare elektrochemische Vorgänge stattfinden werden.
[0010] Bevorzugte Ausführungsbeispiele besitzen die Merkmale von abhängigen Ansprüchen;
insbesondere ist die Aussenfläche der Umhüllung für verbesserte Dichtwirkung gegenüber
korrosiven Fluiden mit Ausformungen versehen.
[0011] Damit bei Relativverschiebungen sich auf der druckentlasteten Seite des Verbindungselementes
trotz der Elastizität der Umhüllung keine Ritze entsteht, in welcher korrosive Einflüsse
wirksam werden können, ist im Endbereich der Umhüllung eine flanschartig umlaufende
Erhebung vorgesehen. Die Wirkung dieser Erhebung wird nachstehend in den Figuren noch
näher erläutert.
[0012] Mehrere solche Erhebungen, z.B. hintereinander angeordnete Ringe, erzeugen eine
entsprechende Mehrfachwirkung, welche die Sicherheit erhöht. In geeigneter Ausgestaltung
besitzen sie die Wirkung einer Labyrinthdichtung herkömmlicher Natur gegen das Eindringen
von Fluiden. Die konkrete Ausgestaltung dieser Erhebungen richtet sich nach dem Einzelfall
bzw. der zu erwartenden Relativverschiebung des Verbindungselementes in seinem Teil
des Bauwerkes. Wichtig ist, dass auf alle Fälle eventuell eindringende korrosive Fluide
spätestens am Ende der Umhüllung gestoppt werden und nicht zum metallischen Verankerungsbereich
der Verbindungselemente vordringen können. Diese Wirkung kann auch eine einfache Riffelung
der Oberfläche der Umhüllung entfalten; nebst ihrer Wirkungen als Labyrinth erhöht
sie dann auch die Haftung gegenüber Kunststoffteilen, wie z.B. Isolationskörpern.
[0013] Weitere bevorzugte Ausführungsformen besitzen Merkmale, welche die Haftung der Umhüllung
auf dem Verbindungselement auch bei höchsten Beanspruchungen sicherstellen. So kann
z.B. durch Verwendung eines Haftvermittlers mit eventuellem vorherigen Verzinken des
Verbindungselementes oder das direkte Aufvulkanisieren der Umhüllung auf das Verbindungselement
bewirken, dass Verbindungselement und Umhüllung untrennbar miteinander verbunden sind
und damit Korrosion im Bereich der Umhüllung vollständig ausgeschlossen ist.
[0014] Speziell beim Aufvulkanisieren kann das Verbindungselement jede beliebige Form aufweisen.
Es spielt nicht nur das Profil im Querschnitt eine Rolle, es können auch Veränderungen
über die Länge des Profils vorgesehen werden.
[0015] Die Erfindung wird anhand der Figuren noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle zweier Teile eines Bauwerkes,
Fig. 2a die Dichtwirkung der Umhüllung beim Auftreten von Scherungskräften;
Fig. 2b die Dichtwirkung der Umhüllung beim Auftreten von Zug- oder Druckkräften.
[0016] In Fig. 1 bezeichnen 1 und 2 verschiedene Teile eines Bauwerkes, im vorliegenden
Fall bestehen beide aus Beton. Der Teil 1 kann dabei als Kragplatte, z.B. Balkon,
aufgefasst werden und der Teil 2 als das entsprechende Verankerungsteil im Bauwerk.
Die dargestellte Anordnung ist der Einfachheit halber symmetrisch aufgebaut; dies
ist nicht zwingend. Der Verankerungsteil 2 könnte auch im gesamten aus z.B. einen
Stahlträger oder einem sonstigen Teil eines Bauwerkes bestehen, an welchem die Verbindungselemente,
statt wie dargestellt in Beton eingegossen, auf die übliche fachmännische Art und
Weise befestigt und verankert sind.
[0017] Als metallische Verbindungselemente dienen in Fig. 1 beispielsweise ein Zugstab 3,
ein Druckstab 4, welcher mit je einer Druckaufnahmeplatte 5 versehen ist, und ein
auf Biegung beanspruchbares Element 6 zur Aufnahme von Biegemomenten. Die beiden
Bauwerkteile 1 und 2 sind durch die Fugen 7,7′, voneinander getrennt; in Fuge 7 ist
schematisch ein Isolierelement oder ein eine andere Funktion erfüllendes Element 8
eingezeichnet.
[0018] Durch die Ritzen 9 bzw. durch die Fuge 7′ kann nun Feuchtigkeit oder ein anderes
korrosives Medium eindringen. Die Umhüllung 10 verhindert einen Kontakt mit den korrosionsgefährdeten,
metallischen Bereichen der Verbindungselemente 3,4,6. Da an der Eintrittsstelle des
jeweiligen Verbindungselements in den Baukörper die Bildung von feinen Ritzen, durch
welche das korrosive Medium eindringen kann, nicht zuverlässig auszuschliessen ist,
wird mit Vorteil eine weitere Sperre vorgesehen. Diese Sperre soll verhindern, dass
das eingedrungene, korrosive Medium an die im Baukörper liegenden, ungeschützten Bereiche
der Verbindungselemente gelangt. Diese Sperre besteht beispielsweise aus einem flanschförmigen
Kragen 11, der, wie anhand der Fig. 2 noch näher erläutert wird, Dichtungsfunktion
hat und den Weg des korrosiven Mediums von der Eintrittsstelle 13 bis zum korrosionsgefährdeten
Teil des Verbindungselements verlängert. Die Ausgestaltung der Sperre als Labyrinth
12 besitzt den zusätzlichen Vorteil, dass der Eindringweg für das korrosive Medium
weiter verlängert und die Dichtungswirkung vervielfacht wird; bei kurzen Verbindungselementen,
wie z.B. beim Verbindungselement 4, kann dies von Vorteil sein. Auf die Funktionsweise
solcher Sperren 11,12 bei der Abdichtung wird in der Beschreibung zur Fig. 2 näher
eingegangen.
[0019] Auch eine Riffelung 18, wie sie als weiteres Beispiel einer Sperre der genannten
Art vorgesehen sein kann, wirkt als Labyrinth. Zusätzlich ist dabei der Vorteil gegeben,
dass durch solch eine Riffelung die Reibung zwischen Umhüllung 10 und z.B. einem
Isolationskörper 8 vergrössert wird. Dies ist darum wichtig, weil die heute benötigten
Isolationskörper auf der durch sie hindurchgehenden Armierung zum Rutschen neigen
und damit wiederum die Gefahr besteht, dass beim Einbau auf der Baustelle Probleme
entstehen.
[0020] Die Fig. 2a und 2b zeigen die Verhältnisse unter zwei verschiedenen Lastzuständen.
In Fig. 2a ist eine Situation dargestellt, wie sie bei temperaturbedingter Relativverschiebung
zwischen den verschiedenen Teilen eines Bauwerkes gegeben sein kann. Ein neben einem
hydraulisch abgebundenen Teil 1 eines Bauwerks vorgesehenes Teil 2 (nicht näher dargestellt)
ist mit Hilfe eines auf Zug oder Druck beanspruchbaren Verbindungselementes 4 am
Teil 1 verankert. Der Pfeil gibt die Richtung der am Verbindungselement wirkenden
Last an. Durch diese Beanspruchung unterliegt das Verbindungselement 4 einer Biegung.
Während die Umhüllung 10 an der einen Seite durch den erhöhten Druck gut dichtet,
hat sich an der anderen Seite eine Ritze 13 geöffnet. Durch die Biegeverformung
des Verbindungselements 4 wird nun aber der entsprechende Flansch 11 über einen Teil
11′ seines Umfangs an der Vorderseite 14 fest angedrückt, derart, dass vollständige
Dichtung trotz der offenen Ritze 13 gewährleistet ist. Ueber den gegenüberliegenden
Teil 11˝ seines Umfangs tritt eine erhöhte Dichtwirkung an der Hinterseite 15 auf.
[0021] Im Bereich zwischen den beiden extremen Umfangssstellen 11′ und 11˝ bleibt der Flansch
im wesentlichen unverformt und stellt damit auch dort eine Dichtung sicher. An Fig.
2a ist ferner die bereits erwähnte Vermeidung einer Beschädigung des Betons an der
Eintrittsstelle des Verbindungselements 4 ersichtlich. Durch die Elastizität der
Umhüllung wird ein Aufweiten dieser Eintrittsstelle durch die Wirkung des Verbindungselements
vermieden. Dies trägt seinerseits dazu bei, das Eindringen von korrosiven Medien
zu erschweren.
[0022] Fig. 2 b zeigt die einfacheren Verhältnisse bei nur Zug- oder Druckbelastung. Der
Kragen 11 presst sich auf einer ringförmigen Fläche an das Material von Teil 1 an
und dichtet sicher ab.
[0023] Die in Fig. 2a und 2b dargestellten Verhältnisse gelten natürlich auch dann, wenn
anstelle der temperaturbedingten Beanspruchung zwischen benachbarten Teilen eines
Bauwerks eine weitere Last, gleichförmig oder wechselnd, angreift. Z.B. kann das aus
dem aus hydrau- lisch abbindenden Material bestehenden Teil herausragende Ende des
Verbindungselement mit einem Haken für Spann- oder sonstige Lastseile versehen sein.
[0024] Auf die beschriebene Weise gelingt es, korrosive Einflüsse bei wechselnden Belastungen
bzw. Verformungen vom metallischen Verbindungselement fernzuhalten. Die Länge der
Umhüllung im betreffenden Teil des Bauwerks aus hydraulisch abbindendem Material entspricht
mindestens der üblichen Ueberdeckung von Armierungen in Beton. Die Dicke der Umhüllung
wird vorzugsweise so gewählt, dass das unter Last sich biegende Verbindungselement
nicht auf dem die Umhüllung umgebenden Material des Bauwerkteils aufsitzt. Dies bedeutet,
dass die Einspannstelle des Verbindungselements ins Innere des Bauwerkteils verlegt
ist. Die zu wählende Dicke hängt damit von den Charakteristiken des Verbindungselements
im Einzelfall ab, liegt aber vorzugsweise im Bereich zwischen 1 und 3 mm.
1. Metallisches Verbindungselement (3,4,6) zur Uebertragung von Kräften zwischen einem
ersten Teil aus hydraulisch abbindendem Material und einem weiteren, zugeordneten
Teil (2) eines Bauwerkes, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zum
Schutz gegen von aussen angreifende korrosive Einflüsse mindestens im Bereich der
Eintrittsstelle in den ersten Teil (1) des Bauwerkes mit einer aus einem Elastomer
bestehenden Umhüllung (10) versehen ist, deren Dicke im Millimeterbereich liegt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Elastomer
bestehende Umhüllung (10) an ihrer Aussenseite Ausformungen (11,12,13) besitzt zum
fluiddichten Zusammenwirken mit dem jeweiligen Teil (1,2) des Bauwerkes auch unter
Relativverschiebungen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Ende der aus Elastomer bestehenden Umhüllung eine flanschartige, umlaufende und vorzugsweise
rechteckigen Querschnitt aufweisende Verdickung (11) aufweist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Ende der aus Elastomer bestehenden Umhüllung mehrere, jeweils in sich geschlossene,
ein Dichtungslabyrinth (12) bildende Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
glatte Oberflächenbereiche der aus Elastomer bestehenden Umhüllung eine Riffelung
(13) aufweisen.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens von der aus Elastomer bestehenden Umhüllung abgedeckte Oberflächenbereiche
des Verbindungselementes (3,4,6) verzinkt sind.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die aus Elastomer bestehende Umhüllung und der Metallkörper des Verbindungselements
mit einem Haftvermittler miteinander verbunden sind.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Umhüllung auf das Verbindungselement (3,4,6) aufvulkanisiert ist.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dicke der aus Elastomer bestehenden Umhüllung im wesentlichen zwischen 1 und 3
mm beträgt.
10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dicke der Umhüllung derart gewählt ist, dass das Verbindungselement unter bestimmungsgemässer
Last im Bereich der Umhüllung frei auslenkbar ist, ohne dass sein Metallkörper auf
dem die Umhüllung umgebenden Materials des Bauwerks aufsitzt.
11. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Elastomer bestehende Umhüllung derart angeordnet ist, dass in eingebautem
Zustand ihre Länge innerhalb des Bauwerks aus hydraulisch abbindendem Material mindestens
der üblichen Ueberdeckung von Armierungen in Beton entspricht.