[0001] Die Erfindung betrifft einen Kaltleiter-PTC-Heizkörper, bestehend aus einem länglichen
Trägerprofilkörper aus wärmeleitfähigem Material mit wenigstens einer Auflagefläche
und wenigstens einem auf dieser in wärmeleitender Verbindung einseitig flach aufliegenden
PTC-Heizelement aus einer oberen und einer unteren Elektrodenplatte und wenigstens
einem dazwischen angeordneten PTC-Widerstandselement und einem Deckkörper mit einem
auf der anderen Seite des PTC-Heizelements flach aufliegenden Flächenabschnitts.
[0002] Ein Heizkörper dieser eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 30 42 420 bekannt.
[0003] PTC-Heizkörper der vorgenannten Art enthalten in aller Regel mehrere flache Heizelemente,
die, gegebenenfalls von einer Isolierplatte mit darin vorhandenen Durch brüchen für
die Aufnahme der Heizelemente, auf gegenseitigem Abstand gehalten und zwischen zwei
Elektrodenplatten eingeklemmt sind, die den Heizelementen Strom zuführen. Die in
den PTC-Heizelementen entwickelte Wärme wird von ihren Flachseiten nach außen abgegeben,
wozu eine gute Wärmeleitung zwischen dem PTC-Heizkörper und dem Trägerprofilkörper
erforderlich ist.
[0004] Zur Erzielung einer guten Wärmeabführung von einem PTC-Heizkörper ist es aus der
DE-AS 20 02 254 bekannt, das die Wärme erzeugende PTC-Heizelement in einem Gehäuse
mit Paraffin zu vergießen, so daß die Wärme allseitig von dem Heizelement abgeleitet
wird. Auch aus der DE-OS 22 63 020 ist es bekannt, das PTC-Heizelement in einem es
umgebenden Gehäuse mittels einer thermisch leitenden, elektrisch isolierenden Masse
einzugießen.
[0005] Aus der DE-PS 26 14 433 ist es bekannt, die Wärme von flachen PTC-Heizelementen,
die innerhalb einer sie umgebenden Hülse angeordnet sind, mit Hilfe von federnden
Blechen auf die Hülse zu übertragen, die jeweils einen auf den Heizelementen flach
aufliegenden Schenkel und einen gebogenen, an der Hülsenwandung anliegenden Schenkel
aufweisen. Auf diese Weise wird eine Wärmeableitung von beiden Seiten der Heizelemente
in gleichem Umfang auf die Hülse erreicht.
[0006] Es gibt häufig Einsatzfälle, in denen Wärme einseitig auf einen Wärmeverbraucher
zu übertragen ist. Ein solches Beispiel ist in der US-PS 40 91 267 dargestellt, in
der ein elektrischer Wasserheizer beschrieben ist, bestehend aus einem Gefäß, das
von außen mittels eines PTC-Heizkörpers beheizt wird. Dieser Heizkörper ist an einer
Seitenwand des Behälters angebracht und enthält ein PTC-Heizelement, das innerhalb
eines Gehäuses an der Gehäusewand anliegend angeordnet und in einer keramischen Filmmasse
eingebettet ist. Aufgrund unterschiedlicher Wärmeableiteigenschaften zu beiden Seiten
des Heizelements kann es bei dieser Anordnung dazu kommen, daß das Heizelement auf
der einen Seite wärmer als auf der anderen Seite ist, daher seinen Widerstand entsprechend
erhöht und keine optimale Wärmeentwicklung gewährleistet.
[0007] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Kaltleiter-PTC-Heizkörper
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der auf einfache Weise eine gute Wärmeleitung
zwischen dem PTC-Heizkörper und dem Trägerprofilkörper ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Trägerprofilkörper
beiderseits der Auflagefläche Halteschienen ausgebildet sind, die jeweils die Randstreifen
des als Deckplatte ausgebildeten Deckkörpers engsitzend aufnehmen, wobei an diesen
Randstreifen der Deckplatte jeweils mindestens eine längs verlaufende Sicke ausgebildet
ist.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Kaltleiter-PTC-Heizkörper ist es auf einfache Weise möglich,
das PTC-Heizelement auf die Auflagefläche des Trägerprofilkörpers aufzulegen, wobei
die rechts und links von dem PTC-Heiz element angeordneten Halteschienen die seitliche
Begrenzung des PTC-Heizelements bilden. Über dieses PTC-Heizelement wird die Deckplatte
in die Halteschienen geschoben, wobei die Randstreifen dieser Deckplatte in den Halteschienen
verspannt werden und der mittlere Flächenabschnitt der Deckplatte auf das PTC-Heizelement
drückt. Auf diese Weise wird eine besonders gute Wärmeleitung von dem PTC-Heizelement
über die Deckplatte bzw. den Trägerprofilkörper in die äußeren Bereiche des Trägerprofilkörpers
gewährleistet, wodurch die gewünschte Wärmeleitung auf den Verbraucher möglich wird.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Halteschienen des Trägerprofilkörpers
in ihren Endbereichen im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Sicken der Deckplatte
im eingeschobenen Zustand zwischen den U-Schenkeln der Halteschienen angeordnet
sind und der mittlere Flächenabschnitt der Deckplatte auf das PTC-Heizelement drückt.
[0011] Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Deckplatte zwischen die
U-Schenkel der Halteschienen eingeschoben, wobei die Sicken zwischen die U-Schenkel
eingeführt werden und auf diese Weise die Verspannung der Deckplatte mit dem Trägerprofilkörper
gewährleisten.
[0012] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich als Spanneinrichtung
zum gegenseitigen Verspannen des Trägerprofilkörpers mit der Deckplatte ein Federblech
vorgesehen, das über die von dem PTC-Heizelement abgewandten Seite der Deckplatte
in die Halteschienen des Trägerprofilkörpers eingeschoben ist. Der mittlere Flächenabschnitt
dieses Federblechs ist ausgebaucht und drückt im verspannten Zustand gegen den mittleren
Flächenabschnitt der Deckplatte. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das Federblech über der Deckplatte angeordnet und ebenso wie die Deckplatte mit
dem Trägerprofilkörper über die Halteschienen verspannt. Hierdurch wird auf besonders
einfache Weise eine zusätzliche Verspannung gewährleistet, die beispielsweise bei
höheren Temperaturen die notwendige zusätzliche Verspannung gewährleistet.
[0013] Vorteilhafterweise weist der Trägerprofilkörper auf seiner dem PTC-Heizelement abgewandten
Seite einen Kanal auf, der einen Querschnitt hat, der auf der dem PTC-Heizelement
abgewandten Seite offen ist. Diese besonders bevorzugte Ausführungsform ermöglicht
eine gute Wärmeübertragung auf einen rohrförmgen Körper, dessen Oberfläche im Inneren
des Kanals angeordnet wird.
[0014] Weitere besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
[0015] Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird ein PTC-Heizkörper geschaffen,
der es ermöglicht, die von dem PTC-Heizkörper beidseitig entwickelte Wärme abzuleiten.
Diese Wärme kann über den Trägerprofilkörper auf an sich bekannte Weise abgegeben
werden.
[0016] Es ist wesentlich für die Erfindung, daß die Einzel teile des Heizkörpers in sehr
einfacher Weise zusammengefügt werden können, ohne daß es irgendwelcher Biegevorgänge
oder eines Vergießens bedarf, die einzelnen Bauteile brauchen nur in geeigneter Weise
übereinandergelegt bzw. geschoben werden und sind dann gegeneinander verspannt.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes besteht ferner darin, daß das PTC-Heizelement
in automatisierten Fertigungsanlagen hergestellt werden kann und sich selbst trägt.
[0017] Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert.
[0018] Es zeigen:
Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Kaltleiter-PTC-Heizkörpers,
Figur 2 den in Figur 1 dargestellten Kaltleiter-PTC-Heizkörper im zusammengebauten
Zustand,
Figur 3 Explosionsdarstellung eines Kaltleiter-PTC-Heizkörpers gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, ohne PTC-Heizelement und
Figur 4 den in Figur 3 dargestellten Heizkörper im zusammengebauten Zustand einschließlich
eines PTC-Heizelements.
[0019] Gemäß Figur 1 und Figur 2 besteht der PTC-Heizkörper aus einem Trägerprofilkörper
1, einem PTC-Heizelement aus im vorliegenden Falle vier PTC-Widerstandselementen
2, einer Postionsplatte 3, die die PTC-Wider standselemente 2 in ihrer Position sichert,
und oberen und unteren Elektrodenplatten 4 und 5 mit Anschlußleitern 6, einer Isolierfolie
7 und einer Deckplatte 8.
[0020] Der Trägerprofilkörper 1 und die Deckplatte 8 bestehen aus einem gut wärmeleitfähigen
Material, besipiels weise aus Aluminium oder Kupfer und das PTC-Heizelement ist von
diesem durch die Isolierung 7 aus gut wärmeleitfähigem, elektrisch isolierendem Material
elektrisch isoliert.
[0021] Der Trägerprofilkörper 1 weist die Auflagefläche 10 zur Aufnahme des PTC-Heizelements
auf. Beiderseits der Auflagefläche sind die Halteschienen 11 und 12 angeordnet, die
das PTC-Heizelement seitlich begrenzen, wenn es auf die Auflagefläche 10 zwischen
diesen Halteschienen 11 und 12 gelegt wird.
[0022] Das PTC-Heizelement weist im vorliegenden Fall vier PTC-Widerstandselemente 2 auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Kaltleiter-PTC-Heizkörper können je nach Wahl und individueller
Anordnung eine verschiedene Anzahl von Widerstandselementen angeordnet werden, wobei
jeweils die Art der Wärmeübertragung und die Länge des Heizkörpers bestimmend sind.
Die Positionsplatte 3 weist bei dem in Figur 1 dargestellten Heizkörper vier Durchbrüche
16 auf, die zur Aufnahme der vier PTC-Widerstandselemente 2 bestimmt sind und entsprechend
an deren Größe angepaßt sind. Die Positionsplatte 3 besteht aus einem isolierenden
Material und weist seitlich an beiden Rändern Kerben 17 auf. Die Elektrodenplatten
4 bzw. 5 dienen als Kontaktbleche und weisen an ihren Längsrändern nach unten bzw.
nach oben abgewinkelte Nasen 18 bzw. 19 und Ausschnitte 20 bzw. 21 auf, wobei die
Nasen und die Ausschnitte an den Elektrodenplatten in Bezug aufeinander so ausgerichtet
sind, daß nach dem sandwichartigen Zusammenfügen des aus den Elektrodenplatten, der
Positionsplatte und den PTC-Widerstandselementen bestehenden PTC-Heizelements und
dem Umbiegen der Nasen 18 und 19 (Fahnen) die beiden Elektrodenplatten einander nicht
berühren. Dieser Aufbau des PTC-Heizelements ist aus der DE-OS 30 42 420 bereits bekannt.
Das dargestellte PTC-Heizelement weist demgegenüber jedoch den Vorteil auf, vollautomatisiert
gefertigt werden zu können, da es sich nach der Montage selbst trägt und somit in
derartigen automatisierten Fertigungsanlagen hergestellt werden kann.
Nachdem das Heizelement, wie beschrieben, zusammengefügt wurde, wird es von der Isolierfolie
7 umwickelt und liegt in diesem Zustand auf der Auflagefläche 10 des Trägerprofilkörpers
1 auf. Die Isolierfolie 7 isoliert das Heizelement elektrisch gegenüber dem Trägerprofilkörper
1, stellt aber einen guten Wärmeübergang sicher. Sie besteht daher aus einem gut wärmeleitfähigen
Material.
[0023] Das eben beschriebene Heizelement wird auf die Auflagefläche 10 des Trägerprofilkörpers
1 gelegt. Es ist nunmehr auf beiden Seiten von den Haltschienen 11 bzw. 12 seitlich
begrenzt, wobei die Endbereiche 13 bzw. 14, die im Querschnitt U-förmig sind, über
das Heizelement hinausragen. Die Deckplatte 8 wird nunmehr zwischen die U-Schenkel
der Halteschienen 11 und 12 eingeschoben, wobei der mittlere Flächenabschnitt 22 der
Deckplatte 8 auf das PTC-Heizelement drückt. An den Randstreifen 23 bzw. 24 der Deckplatte
8 ist eine längs verlaufende Sicke 25 bzw. 26 ausgebildet. Werden die Randstreifen
23 bzw. 24 der Deckplatte 8 in die Halteschienen 11 bzw. 12 des Trägerprofilkörpers
1 eingeschoben, so sind die Sicken 25 bzw. 26 zwischen den U-Schenkeln der Endbereiche
13 bzw. 14 der Halteschienen 11 bzw. 12 angeordnet (siehe Figur 2). Hierdurch wird
gewährleistet, daß die Deckplatte 8 mit dem Trägerprofilkörper 1 verspannt ist und
der mittlere Bereich 22 auf das PTC-Heizelement drückt und hierdurch der erforderliche
Wärmekontakt zwischen dem Trägerprofilkörper und der Deckplatte einerseits und dem
PTC-Heizelement andererseits gewährleistet wird. Die gewünschte gute Wärmeleitung
wird somit gewährleistet.
[0024] Im Gebrauch wird die von dem Heizelement über die Elektrodenplatten 4 und 5 und die
Isolierfolie 7 abgegebene Wärme zum einen direkt von dem Trägerprofilkörper 1 aufgenommen
und zum anderen von der Deckplatte 8 abgenommen, von der sie ebenfalls in den Trägerprofilkörper
1 abgeleitet wird.
[0025] Figur 3 und Figur 4 zeigen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Zusätzlich zu den eben beschriebenen Teilen ist bei dieser Ausführungsform ein Federblech
27 vorgesehen, das über die Deckplatte 8 geschoben wird. Zur Vereinfachung der Darstellung
ist in Figur 3 das PTC-Heizelement weggelassen. In Figur 4 ist jedoch erkennbar, daß
die Anschlußleiter 6, die zu dem PTC-Heizelement führen, unterhalb der Deckplatte
8 angeordnet sind und mithin das PTC-Heizelement auf der Auflagefläche 10 des Trägerprofilkörpers
1a ruht. Der in Figur 3 und Figur 4 dargestellte Trägerprofilkörper 1a ist an der
von dem PTC-Heizelement abgewandten Seite anders ausgestaltet als der in Figur 1
und Figur 2 dargestellte Trägerprofilkörper 1. Es ist jedoch erkennbar, daß die Halteschienen
11 und 12 analog ausgestaltet sind und die Deckplatte 8 mit ihren Randstreifen 23
und 24 ebenfalls zwischen die U-Shenkel der Endbereiche 13 bzw. 14 der Halteschienen
11 bzw. 12 eingeschoben werden. Zusätzlich ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel
oberhalb von der Deckplatte 8 das Federblech 27 angeordnet, dessen mittlerer Flächenabschnitt
28 ausgebaucht ist und im eineschobenen Zustand auf den mittleren Flächenabschnitt
22 der Deckplatte 8 drückt. In dem in Figur 4 dargestellten verspannten Zustand bewirkt
dieses Federblech 27 eine noch stärkere Verspannung des Deckkörpers 8 mit dem Trägerprofilkörper
1a. Hierdurch wird die gewünschte Wärmeleitung von dem PTC-Element auf die Deckplatte
und auf den Trägerprofilkörper verstärkt. Selbstverständlich wäre es auch möglich,
zusätzlich zu der in Figur 1 und Figur 2 dargestellten Ausführungsform ein derartiges
Federblech 27 zu verwenden.
[0026] Die Form des Federblechs 27 ist im wesentlichen in den Randbereichen inetwa an die
Oberfläche der Deckplatte 8 angepaßt. Dieses Federblech wirkt als vorgespannte Stahlfeder
und es ist sinnvoll, bei höheren Temperaturen zusätzlich zur Verspannung ein derartiges
Federblech zu verwenden. Die Deckplatte 8 besteht, wie bereits ausgeführt, üblicherweise
aus Aluminium, wobei die Sicken 25 und 26 in dem Aluminium auf an sich übliche Weise
ausgebildet wird.
[0027] Der Trägerprofilkörper wird üblicherweise als Standpreßprofil ausgebildet.
[0028] In der in Figur 3 und Figur 4 dargestellten Ausführungsform weist der Trägerprofilkörper
1a auf seiner dem PTC-Heizelement abgewandten Seite einen Kanal 29 auf, der einen
Querschnitt hat, der auf der dem PTC-Heiz element abgewandten Seite offen ist. Bei
dieser Ausgestaltung des Trägerprofilkörpers ist es auf besonders einfache Weise
möglich, einen rohrförmigen Körper, der mit seiner Oberfläche an die Innenfläche des
Kanals 29 angelegt wird, zu erwärmen.
[0029] Die Unterseite bzw. der untere Teil des Trägerprofilkörpers kann auch jede andere
Gestalt haben, je nach dem wie der Umriß des zu beheizenden Körpers gestaltet ist.
[0030] Es sei betont, daß auf die Verwendung einer Isolierfolie verzichtet werden kann,
wenn der Trägerprofilkörper aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem
Keramikmaterial besteht. Alternativ kann die Isolierung auch mittels Isolierplatten
erfolgen, wie es an sich bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist.
[0031] Für einen intensiven Wärmeübergang von der Oberseite des PTC-Heizelements ist es
wichtig, daß die Halteschienen und die Deckplatte bzw. des Federblech in ihren Abmessungen
so aufeinander abgestimmt sind, daß eine gute Passung erzielt wird, damit ausreichend
große Wärmebrücken entstehen. Hierzu kann auch eine gewisse Elastizität des Materials
des Trägerprofilkörpers beitragen, die ein geringfügiges Aufspreizen der U-Schenkel
der Endbereiche 13 bzw. 14 der Halteschienen 11 bzw. 12 aufgrund entsprechender Passung
gestattet.
[0032] Ferner sei ergänzend darauf hingewiesen, daß in Figur 2 die Sicken 25 bzw. 26 in
der Deckplatte 8 im eingebauten Zustand noch dargestellt sind, wobei jedoch die Passung
üblicherweise so erfolgt, daß die Sicken die Verspannung der Deckplatte derart bewirken,
daß sie im eingebauten Zustand nicht mehr erkennbar sind.
1. Kaltleiter-PTC-Heizkörper, bestehend aus einem länglichen Trägerprofilkörper aus
wärmeleitfähigem Material mit wenigstens einer Auflagefläche und wenigstens einem
auf dieser in wärmeleitender Verbindung einseitig flach aufliegenden PTC-Heizelement
aus einer oberen und einer unteren Elektrodenplatte und wenigstens einem dazwischen
angeordneten PTC-Widerstandselement und einem Deckkörper mit einem auf der anderen
Seite des PTC-Heizelements flach aufliegenden Flächenabschnitts,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Trägerprofilkörper (1) beiderseits der Auflagefläche (10) Halteschienen
(11; 12) ausgebildet sind, die jeweils die Randstreifen (23; 24) des als Deckplatte
(8) ausgebildeten Deckkörpers engsitzend aufnehmen und
daß an diesen Randstreifen (23; 24) der Deckplatte (8) jeweils mindestens eine längs
verlaufende Sicke (25; 26) ausgebildet ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschienen (11; 12) des Trägerprofilkörpers (1) in ihren Endbereichen
(13; 14) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei die Sicken (25; 26) der Deckplatte
(8) im eingeschobenen Zustand zwischen den U-Schenkeln der Halteschienen (11; 12)
angeordnet sind und der mittlere Flächenabschnitt (22) der Deckplatte (8) auf das
PTC-Heizelement drückt.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich als Spanneinrichtung zum gegenseitigen Verspannen des Trägerprofilkörpers
(1) mit der Deckplatte (8) ein Federblech (27) vorgesehen ist, das über die von dem
PTC-Heizelement abgewandten Seite der Deckplatte (8) in die Halteschienen (11; 12)
des Trägerprofilkörpers (1) eingeschoben ist und dessen mittlerer ausgebauchter
Flächenabschnitt (28) im verspannten Zustand gegen den mittleren Flachenabschnitt
(22) der Deckplatte (8) drückt.
4. Heizkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerprofilkörper (1) auf seiner dem PTC-Heizelement (2, 3, 4, 5) abgewandten
Seite einen Kanal (29) aufweist, der einen Querschnitt hat, der auf der dem PTC-Heizelement
abgewandten Seite offen ist.
5. Heizkörper nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerprofilkörper (1) und die Deckplatte (8) aus einem Metall bestehen und
das PTC-Heizelement von diesen durch eine Isolierung (7) aus gut wärmeleitfähigem,
elektrisch isolierendem Material elektrisch isoliert ist.
6. Heizkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierung (7) von einer um das PTC-Heizelement (2, 3, 4, 5) gewickelten
Folie gebildet ist.
7. Heizkörper nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (29) einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.