(19)
(11) EP 0 334 142 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.09.1989  Patentblatt  1989/39

(21) Anmeldenummer: 89104355.6

(22) Anmeldetag:  11.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B64G 1/50, F28D 15/02, F25B 39/02, H05K 7/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
FR IT

(30) Priorität: 25.03.1988 DE 3810128

(71) Anmelder: ERNO Raumfahrttechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
D-28199 Bremen (DE)

(72) Erfinder:
  • Müller, Robert
    D-2805 Moordeich (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verdampfereinheit


    (57) Eine Vorrichtung zur Überführung eines Arbeitsfluids aus dem flüssigen in den dampfförmigen Zustand, der insbesondere für Anlagen zur Ableitung von Abfallwärme in Raumflugkörpern eingesetzt wird, besteht aus einzel­nen, zu einer Verdampfereinheit (10) zusammengefaßten Verdampferelementen (12). In diesen Verdampferelementen (12) sind der Flüssigkeits- und der Dampfraum durch ein kapillar aufgebautes, rohrförmiges Trennelement voneinander separiert. Der Dampfraum verläuft in Form von Primär­kanälen (24) parallel zum Trennelement (26), wobei zusätzliche Sekundärkanäle (27) in den an das Trennelement (26) grenzenden Wandflächen des Dampfraumes angeordnet sind. Letztere stehen mit den Primärkanälen (24) in Verbindung, verlaufen im wesentlichen senkrecht zu diesen und weisen einen wesentlich geringeren Querschnitt als diese auf.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überführung eines Arbeitsfluids aus dem flüssigen in den dampf­förmigen Zustand, insbesondere für Anlagen zur Ablei­tung von Abfallwärme in Raumflugkörpern, in Form einer Verdampfereinheit, die aus wenigstens einem Verdampfer­element besteht, bei dem ein Flüssigkeits- und ein Dampfraum durch ein kapillar aufgebautes Trennelement voneinander separiert sind.

    [0002] Derartige Verdampfereinheiten, die auch als Kapillar­verdampfer bezeichnet werden, sind bereits bekannt. Ihre Verwendung ist insbesondere für den Bereich der Raumfahrttechnik, z.B. für Weltraumplattformen und wiederverwendbare Transportsysteme, vorgesehen.

    [0003] In allen Raumflugkörpern entsteht durch Energieumwand­lungen bei Antrieb, Steuerung, Signalverarbeitung, Experimenten und metabolischen Prozessen aufgrund des beschränkten thermodynamischen Wirkungsgrades der verwendeten Systeme Abfallwärme. Diese muß, um eine unerwünschte Aufheizung des Raumflugkörpers zu verhin­dern, innerhalb des Flugkörpers vom Ort ihrer Ent­stehung abtransportiert und an einer dafür geeigneten Stelle an die Umgebung abgeführt werden.

    [0004] Sowohl der Transport der Wärme zwischen einer Wärme­quelle und einer im Abstand von dieser befindlichen Wärmesenke mittels eines geschlossenen Fluidkreislaufs als auch die unmittelbare Wärmeabgabe durch in die Umgebung verdampfendes Arbeitsfluid führen zur ge­wünschten Temperaturkontrolle. Dabei erscheinen die sogenannten Transportsysteme vor allem für größere Orbitalstationen geeignet, während die sogenannten Abgabesysteme eher bei Raumtransportern zum Einsatz kommen.

    [0005] Beiden Systemen zur Wärmeabfuhr gemeinsam ist die Verwendung einer Verdampfereinheit, für deren einwand­freien Betrieb zwei Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Zum einen müssen die Heizflächen stets mit dem zu verdampfenden Arbeitsfluid, beispielsweise Wasser oder Ammoniak, benetzt sein, und zum anderen muß eine wirksame Trennung der flüssigen und der dampfförmigen Phase gewährleistet sein.

    [0006] Während diese Aufgaben in terrestrischen Anlagen von der Schwerkraft erfüllt werden, fehlt bei den beschrie­benen Einsatzbereichen eine äußere Beschleunigungskraft entweder ganz, wie im Fall der Orbitalstationen, oder sie wechselt in Betrag und Richtung, wie im Fall der Weltraumtransportsysteme. Aus diesem Grund finden bei Raumflugkörpern unter anderem Verdampfersysteme Verwen­dung, die nach dem Kapillarprinzip arbeiten, d.h. bei dem kapillarförmig aufgebaute Elemente quasi als Docht wirken. In derartigen Verdampfern werden Flüssigkeit und Dampf durch die Kapillarstruktur eines Trennelemen­tes voneinander getrennt, und die Wärme wird durch eine spezielle Rippenanordnung durch den Dampfraum zur dampfseitigen Oberfläche der als Docht wirkenden Kapillarstruktur geleitet. Durch die Kapillarkräfte ist dabei der Docht ständig mit dem Arbeitsfluid getränkt, zugleich bewirken diese Kapillarkräfte, daß sich der zur Kühlung erforderliche Massenstrom des Arbeitsfluids selbsttätig einstellt.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verdampfereinheit der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie eine optimale Wärmeabfuhr gewährleistet und dabei zugleich ein geringes Bauvolumen und ein ebenfalls geringes Gewicht aufweist.

    [0008] Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einer derartigen Vorrichtung der Dampfraum die Form von Primärkanälen aufweist, die entlang eines rohrförmig ausgebildeten Trennelementes angeordnet sind und daß in der dem Trennelement zugewandten Oberfläche der den Dampfraum begrenzenden Wandflächen Sekundärkanäle angeordnet sind, die mit den Primärkanälen in Verbin­dung stehen und die in etwa senkrecht zu diesen ver­laufen.

    [0009] Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht dabei zugleich noch darin, daß durch die als Folge der erfindungsge­mäßen Ausbildung erreichte Maximierung der Heizfläche ein sehr großer Wärmeübergangskoeffizient erzielt wird. Ferner ergibt sich ein niedriger dampfseitiger Druckverlust und deshalb eine in bezug auf die axiale Richtung weitgehend konstante Verdampfungstemperatur.

    [0010] Die in den weiteren Ansprüchen angegebenen konstruk­tiven Maßnahmen dienen vor allem dem Zweck, den Wir­kungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch weiter zu steigern. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn eine Verdampfereinheit als parallele Anordnung einer größeren Zahl rohrförmiger Verdampferelemente aufgebaut ist. Für einen anderen Einsatzzweck, insbesondere in Orbitalstationen, ist es dagegen besonders günstig, wenn die rohrförmigen Verdampferelemente in eine Platte integriert sind, die als Wärmetauscherplatte in einem geschlossenen Zweiphasenkreislauf eingesetzt werden kann.

    [0011] Insgesamt kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung dabei sowohl in einem geschlossenen Kreislauf, bei­spielsweise in Orbitalplattformen, als auch in soge­nannten offenen Kreisläufen verwendet werden, die vor allem für Pendeltransporter geeignet sind

    [0012] Im folgendem soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

    Fig. 1 Prinzipskizzen zweier verschiedener Anlagen zur Abfuhr von Abfallwärme in Raumflug­körpern,

    Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Verdampfer­einheit,

    Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung,

    Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung gemäß Fig. 3,

    Fig. 5 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt aus der in Fig. 4 dargestellten Anordnung,

    Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie VI-VI durch die Anordnung gemäß Fig. 5 in einer um 90° gedrehten Darstellung und

    Fig. 7 eine plattenförmige Verdampfereinheit.



    [0013] In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

    [0014] Die Darstellungen in Fig. 1 zeigen den prinzipiellen Aufbau zweier Anlagen zur Abfuhr von Abfallwärme, wie sie in unterschiedlichen Raumflugkörpern verwendet werden und die jeweils eine sogenannte Kapillarver­dampfereinheit enthalten. Bei der im linken Teil der Figur dargestellten Anordnung handelt es sich um einen sogenannten geschlossenen Kreislauf, bei dem die Abfallwärme mittels Wärmetransports abgeführt wird.

    [0015] Bei dieser Anlage wird die von einer im oberen Teil des Bildes befindlichen Wärmequelle stammende Abfallwärme der Verdampfereinheit 1 zugeführt, wo sie ein in einem geschlossenen Rohrsystem 2,3 zirkulierendes Arbeits­fluid in den dampfförmigen Aggregatzustand überführt. Dieser Dampf gelangt über das Rohr 2 zu einem Konden­sator 4, in dem der Dampf kondensiert und die in ihm enthaltene Energie in Form von Kondensationswärme an die Umgebung bzw. an eine Wärmesenke abgibt. An­schließend wird das nunmehr kondensierte Arbeitsfluid ber das Rohr 3 zur Verdampfereinheit 1 zurückgeleitet. Die in der Verdampfereinheit enthaltene Kapillarstruktur fungiert bei diesem System quasi als Pumpe für das Arbeitsfluid.

    [0016] Demgegenüber wird bei der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellten Anlage, die einen sogenannten offenen Kreislauf bildet, das Arbeitsfluid ständig aus einem Vorratsbehälter 5 an die Verdampfereinheit 6 nachge­liefert, wo dieses Fluid durch die abzuführende Abfall­wärme in Dampf umgewandelt und über eine entsprechende Auslaßöffnung 7 als Dampf an die Umgebung abgegeben wird. In diesem Fall wirkt die in der Verdampfereinheit 6 angeordnete Kapillarstruktur quasi als Rückhalte­membran.

    [0017] Die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Verdampferan­lage besteht aus einer Verdampfereinheit 10, bei denen es sich jeweils um eine Parallelanordnung einer größe­ren Anzahl einzelner Verdampferelemente 12 handelt. Letztere weisen jeweils einen sechseckigen Querschnitt auf und sind in der größtmöglichen Packungsdichte angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist jede Verdampfereinheit 10 eine gemeinsame Eintrittsöffnung 13 für das Arbeitsfluid, in diesem Fall Wasser, sowie eine gemeinsame Auslaßöffnung 15 für den in den Ver­dampferelementen 12 erzeugten Dampf auf. Die Abfall­wärme wird im Fall des hier dargestellten Ausführungs­beispiels mittels eines zweiten Arbeitsfluids zuge­führt, das über Eintrittsöffnungen 17 in die Ver­dampfereinheit 10 geleitet wird und diese über Aus­trittsöffnungen 19 wieder verläßt.

    [0018] Der Aufbau der Verdampferelemente 12 ist in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt. Zwischen dem sechseckigen Außenrohr 21 und dem Rohr 25 befindet sich ein konzen­trischer Ringspalt, der mit Rippen 22 versehen ist, welche ihrerseits an der Außenseite von Rohr 25 anliegen. Jedes der Rohre 25 ist mit in axialer Rich­tung verlaufenden Stegen 25a versehen, zwischen welchen sich dann die Primär-Dampfkanäle 24 befinden. Die einzelnen Stege 25a mündejeweils in Rohrsegmente 25b, welche, wie in Fig. 4 dargestellt, koaxial auf einem Kapillarrohr 26 angeordnet sind, mit welchem sie durch Aufschrumpfen in innigem thermischem Kontakt stehen. Die innere Oberfläche der Rohrsegmente 25b ist wiederum mit Sekundärkanälen 27 versehen, deren Querschnitt erheblich geringer als derjenige der Primärkanäle 24 ist und die spiralförmig auf der Außenseite des Kapil­larrohrs 26 verlaufen. Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Sekundärkanäle 27 jeweils nur bereichsweise ausgebildet und stehen in denjenigen Bereichen 28, in denen die Primärkanäle 24 bis unmittelbar an das Kapillarrohr 26 heranreichen, mit diesen in direkter Verbindung.

    [0019] Das Kapillarrohr 26 besteht aus einem gesinterten Werkstoff. In seinem Innern befindet sich das eigent­liche Arbeitsfluid, das infolge der wirksamen Kapillar­kräfte ständig die als Docht fungierende Wandung des Kapillarrohrs 26 benetzt.

    [0020] Die mittels der Verdampferelemente 12 abzuführende Abfallwärme wird im Fall des hier dargestellten Aus­führungsbeispiels, wie bereits erwähnt, mittels eines zweiten Arbeitsfluids zugeführt, das zwischen dem Außenrohr 21 und dem rippenförmigen Verdampferrohr­profil 22 durch jedes Verdampferelement 12 strömt. Der unmittelbar bei Austritt des ersten Arbeitsfluids aus dem Kapillarrohr 26 entstehende Dampf wird über die vergleichsweise feinen Sekundärkanäle 27 zu den Primär­kanälen 24 geleitet, von wo er zum Austritt des Ver­dampferelements 12 und in die gemeinsame Auslaßöffnung 15 strömt.

    [0021] Bei dem in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbei­spiels ist eine Verdampfereinheit 30 als Wärmetauscher­platte ausgebildet. In diesem Fall sind mehrere Kapil­larrohre 31,32 parallel zueinander im Innern eines plattenförmigen Bauteils 33 angeordnet, wobei zwischen je zwei Kapillarrohren 31,32 jeweils ein Primärkanal 34 bis 36 verläuft. Jeder der Primärkanäle 34 bis 36 weist an seinen den Kapillarrohren 31,32 zugewandten Schmal­seiten jeweils Bereiche auf, die in ihrem Querschnitt verjüngt sind und die unmittelbar bis an das jeweilige Kapillarrohr 31,32 heranreichen. Zusätzlich zu den Primärkanälen 34 bis 36 ist auch in diesem Fall jedes kapillarrohr 31,32 von spiralförmig verlaufenden Sekundärkanälen 37 bzw. 38 umgeben. Diese sind in die an die Kapillarrohre 31 bzw. 32 angrenzenden Bereiche der Wandungen der Primärkanäle 34 bis 36 eingearbeitet und münden jeweils in die querschnittsverjüngten Bereiche der Primärkanäle 34 bis 36, die unmittelbar an die Kapillarrohre 31 bzw. 32 heranreichen.

    [0022] Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht dabei derjenigen der vorangehend beschriebenen. Im Unter­schied dazu wird in diesem Fall die abzuführende Abfallwärme ohne die Zwischenschaltung eines zweiten Arbeitsfluids unmittelbar an die Außenwand des platten­förmigen Bauteils 33 herangeführt.

    [0023] Während die zunächst beschriebene Anordnung mit den beiden Verdampfereinheiten 10 in erster Linie für einen offenen Kreislauf vorgesehen ist, ist die zuletzt beschriebene Anordnung besonders für Anlagen mit geschlossenen Zweiphasenkreisläufen, also beispiels­weise für Orbitalplattformen, geeignet.

    Bezugszeichenliste



    [0024] 

    1,6 Verdampfereinheit

    2,3 Rohr

    4 Kondensator

    5 Vorratsbehälter

    7 Auslaßöffnung

    8 ./.

    9 ./.

    10 Verdampfereinheit

    12 Verdampferelemente

    13 Eintrittsöffnung (Arbeitsfluid 1)

    15 Auslaßöffnung (Arbeitsfluid 1)

    17 Eintrittsöffnung (Arbeitsfluid 2)

    19 Auslaßöffnung (Arbeitsfluid 2)

    21 Außenrohr

    22 Verdampferrohrprofil (rippenförmig)

    24 Primärkanäle

    25 Innenrohr

    25a Wärmeleitstege

    25b Rohrsegmente

    26 Kapillarrohr

    27 Sekundärkanäle

    28 offene Bereiche

    29 ./.

    30 Verdampfereinheit

    31,32 Kapillarrohr

    33 plattenförmiges Bauteil

    34-36 Primärkanäle

    37,38 Sekundärkanäle




    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Überführung eines Arbeitsfluids aus dem flüssigen in den dampfförmigen Zustand, insbe­sondere für Anlagen zur Ableitung von Abfallwärme in Raumflugkörpern, in Form einer Verdampferein­heit, die aus wenigstens einem Verdampfelement besteht, bei dem ein Flüssigkeits- und ein Dampf­raum durch ein kapillar aufgebautes Trennelement voneinander separiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum die Form von Primärkanälen (24,34-36) aufweist, die entlang eines rohrförmig ausgebildeten Trennelementes (26,31,32) angeordnet sind und daß in der dem Trennelement (26,31,32) zugewandten Oberfläche der den Dampfraum begrenzten Wandflächen (25b) Sekundärkanäle (27,37,38) ange­ordnet sind, die mit den Primärkanälen (24,34-36) in Verbindung stehen und in etwa senkrecht zu diesen verlaufen.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die Sekundärkanäle (27,37,38) spiralförmig verlaufen.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Primärkanäle (24) zwischen Stegen (25a) und Rohrsegmenten (25b) verlaufen, die zusammen einen das Trennelement (26) konzentrisch umgebenden Ring (25) bilden.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­net, daß auf der Außenfläche des Ringes (25) ein rippenförmiges Profilrohr (22) angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, daß das Profilrohr (22) von einem im Abstand zu diesem angeordneten Außenrohr (21) umgeben ist und daß der Raum zwischen dem Außenrohr (21) und dem Profilrohr (22) mit einem zweiten Arbeitsfluid gefüllt ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (21) einen sechseckförmigen Querschnitt aufweist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­net, daß mehrere Verdampferelemente (12) zu einer Verdampfereinheit (10) zusammengefaßt sind, die mit zu allen Verdampferelementen (12) führenden gemein­samen Eintritts- (13,17) und Auslaßöffnungen (15,19) für das erste verdampfende (13,15) und zweite Arbeitsfluid (17,19) versehen ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß wenigstens zwei Verdampferelemente zu einer plattenförmigen Verdampfereinheit (30) zusammengefaßt sind.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das kapillare Trennelement (26,31,32) aus einem metallischen Werkstoff zur Erzielung einer kapillaren Pumpwirkung gebildet ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das kapillare Trennelement (26,31,32) aus einem Kunststoff, wie PTFE, zur Bildung einer kapillaren Rückhaltekraft besteht.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das kapillare Trennelement (26,31,32) dampfseitig mit einem Kunststoff, wie PTFE, zur Schaffung einer kapillaren Rückhaltekraft beschich­tet ist.
     




    Zeichnung