[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Drahthalter der dem Oberbegriff des Anspruchs
1 entsprechenden Art.
[0002] Ein solcher Drahthalter ist aus der DE-PS 22 31 337 bekannt. Der bekannte Drahthalter
besteht einstückig aus Kunststoff. Es hat sich gezeigt, daß dieser Drahthalter besonders
hohen Zug- und Scherbelastungen im SpreizzapfenBereich manchmal nicht standhält.
Verursacht werden solche hohen Belastungen beispielsweise durch anormale Einwirkungen
auf den Maschendraht, dessen Spanndrähte durch Drahthalter der in Rede stehenden
Art gehalten werden. Es kann sich beispielsweise um windbeaufschlagte Schneebretter,
gegen den Maschendraht gedrückte oder gefallene Sträucher und kleinere Bäume und ähnliches
handeln. Während der bekannte Drahthalter für normale Belastungen sehr gut geeignet
ist, hat er beim Auftreten der erwähnten außergewöhnlichen Belastungen in einer Reihe
von Fällen versagt. Es tritt ein Bruch im Bereich des Übergangs vom Spreizzapfen
in den Halteteil auf. In diesem Bereich werden die gesamten auf den Drahthalter ausgeübten
Kräfte auf einem begrenzten, im wesentlichen der Umfangsfläche der Bohrung in der
Wandung des meist durch ein Hohlprofil gegebenen Pfostens auf diesen übertragen. An
der erwähnten Stelle wirken also eine hohe Flächenbelastung mit der durch den Querschnittsübergang
bedingten Spannungskonzentration in ungünstigem Sinn derart zusammen, daf die Festigkeit
des Materials manchmal überschritten wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Drahthalter im Sinne
eines Schwerlast-Drahthalters auszugestalten, so daß er auch über das normale Maß
hinausgehenden Beanspruchungen gewachsen ist, ohne daß lose Teile, die leicht verlorengehen
können oder Spezialwerkzeuge für die Befestigung notwendig sind.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
[0005] Durch die Metallummantelung wird die Übertragung der in den Drahthalter eingeleiteten
Kräfte auf den Pfosten wesentlich verbessert. Die Metallummantelung bewahrt zunächst
den aus Kunststoff bestehenden in die Lochung des Pfostens eingreifenden Zapfen vor
hohen Flächenpressungen, indem sie die Kräfte auf eine größere Oberfläche des Zapfens
verteilt. Gleichzeitig werden aber die Kräfte in den Kopf hinein weitergeleitet, so
daß sich die durch den Querschnittsübergang gegebene Kräftekonzentration nicht mehr
so stark bemerkbar macht und die im Kunststoff auftretenden Spitzenwerte wesentlich
niedriger liegen als bei der bekannten Ausführungsform.
[0006] Der Metallmantel wird in Form einer einfach gestalteten Metallhülse mittels einer
für Massenteile typischen vollautomatischen Beschickungsanlage in ein Spritzgießwerkzeug
eingelegt. Nach dem Spritzgießprozeß liegt ein quasi einteiliger Körper in form- und
kraftschlüssigem Verbund von Kunststoff und Metall vor. Die Herstellungskosten liegen
erheblich unter einer mehrteiligen, massiven Metallausführung, und die Festigkeit
einer reinen Kunststoffausführung wird wesentlich übertroffen.
[0007] Gemäß Anspruch 2 empfiehlt es sich, daß der Metallmantel sich bis unter die Kopfeinschlitzung
erstreckt, wodurch die Kräfte vom Draht weitgehend unmittelbar in den Metallmantel
eingeleitet und auf den Pfosten weitergeleitet werden können.
[0008] Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Metallmantel gemäß Anspruch 3 an
dem dem Zapfen abgelegenen Ende eine Aufweitung auf, d.h. die Büchse ist eine Bundbüchse.
Die Aufweitung bedeutet eine erhebliche Verstärkung des Metallmantels und eine Sicherung
gegen Herausreißen des Kopfes. Die Aufweitung schmiegt sich der Rundung des in der
Kopfeinschlitzung befindlichen Drahtes an, so daß eine Art von Formschluß zwischen
der Aufweitung und dem Draht entsteht, die einen erheblichen Beitrag zur Festigkeit
bringt.
[0009] Es ist zwar nicht ausgeschlossen, den Metallmantel achsparallel zu schlitzen, um
das Aufspreizen im Pfosten zu erleichtern. Die volle Entlastung des Zapfens von den
auftretenden Kräften tritt aber erst ein, wenn der Metallmantel ungeschlitzt ist,
wie es bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 4 der
Fall ist. Die Festlegung beim Eintreiben des Spreizzapfens erfolgt hierbei unter
entsprechender Verformung des Metallmantels.
[0010] Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 5. Die Verjüngungsstelle
liegt hierbei im Innern des Pfostens, so daß, wenn der Spreizzapfen auf die Verjüngung
trifft und diese auseinanderzutreiben sucht, die entsprechende Verformung der Außenseite
zu einem den Umriß der Bohrung im Pfosten überschreitenden Querschnitt wie gewünscht
im Innern des Pfostens stattfindet.
[0011] Bei der bekannten Ausführungsform bestand der Spreizzapfen aus einem dickeren Drahtstift
kreisrunden Querschnitts, der am Einschlagende halbrund umgebogen war, um den Haken
zu bilden. Die Auftreffstelle des Hammers lag hierbei im Bereich des Scheitels des
Halbkreises, d.h. neben dem in dem Zapfen eingreifenden Schaft des Spreizzapfens.
Die möglichen Eintreibkräfte waren hierdurch beschränkt. Ein sehr fester Sitz, der
entsprechend hohe Eintreibkräfte bedingt, wäre mit dieser Ausführung des Spreizzapfens
nicht erzielbar gewesen, weil sich der Haken weiter umgebogen hätte.
[0012] Ein für die Erreichung des angestrebten besonders festen Sitzes des Drahthalters
bedeutsames Merkmal besteht gemäß Anspruch 6 daher darin, daß die Schlagfläche des
Spreizzapfens in der Achse des Schaftes liegt. Ein Verbiegen wie bei einem abgebogenen
Hakenende ist dadurch nicht mehr möglich.
[0013] Die Herstellung kann in der Weise erfolgen, daß der Spreizzapfen aus Flachmaterial
hergestellt, beispielsweise ausgestanzt ist.
[0014] Eine Beeinflussung des Hakenteils durch die eintreibenden Hammerschläge kann auch
dadurch weiter unterdrückt werden, wenn die Schlagfläche gemäß Anspruch 8 gegenüber
dem Hakenteil etwas erhöht ist.
[0015] Der Schaft des Spreizzapfens kann gemäß Anspruch 9 in der Hakenebene keilförmig zugespitzt
sein. Das Aufweiten des Zapfens und des Metallmantels erfolgt dadurch nur an zwei
sich vertikal gegenüberliegenden Seiten und führt zu einer ovalen Ausdehnung des Metallmantels,
wobei die längere Achse vertikal, d.h. parallel zur Beanspruchung des Drahthalters
durch das Gewicht des Drahtes gelegen ist.
[0016] Der Dicke des den Spreizzapfen bildenden Flachmaterials entspricht die Breite der
Ausrehmung in dem Kopf und dem Zapfen des Drahthalters. In der senkrecht zur Ebene
des Spreizzapfens gelegenen Richtung findet also keine wesentliche Anpressung und
auch kaum Reibung statt, so daß die Eintreibenergie überwiegend der Verformung zugute
kommt.
[0017] Der Keilwinkel des Spreizzapfens entspricht dem Winkel der Verjüngung in der Ausnehmung
des Zapfens. Durch unterschiedliche Winkel und unterschiedlich positionierte Lagen
der Verjüngung kann das Verhalten der Befestigungseinrichtung beeinflußt werden,
zum Beispiel zwecks Anpassung an verschiedene Wanddicken des aus Hohlmaterial bestehenden
Pfostens.
[0018] Das Merkmal des Anspruchs 10 dient der Erhöhung der Festigkeit und auch der unmittelbaren
Übertragung der Kräfte auf den Metallmantel.
[0019] Das Merkmal des Anspruchs,11 ergibt eine zusätzliche Festigkeitssteigerung.
[0020] Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Drahthalters besteht darin, daß er fabrikmäßig
vormontiert werden kann, d.h. daß die Zaunpfosten sogleich mit Drahthaltern geliefert
werden können. Der Zapfen sitzt dabei stramm in der jeweiligen Bohrung des Zaunpfostens.
Der Spreizzapfen wird in der Ausnehmung dadurch Reibung gehalten, ohne vollständig
eingeschlagen zu sein, so daß der Draht noch eingelegt werden kann.
[0021] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf einen Pfostenabschnitt mit
angebrachtem Drahthalter;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Drahthalters in etwa 1,5-facher natürlicher Größe;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Längsmittelebene des Drahthalters ohne Spreizzapfen;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Drahthalters gemäß Fig. 2 von rechts;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Drahthalters gemäß Fig. 2 von links;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Spreizzapfens;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 3 durch einen an einem Pfosten montierten
Drahthalter.
Fig. 8 zeigt eine Teilansicht gemäß Fig. 7 von links auf den nach dem Eintreiben des
Spreizzapfens 20 oval verformten Zapfen.
[0022] In Fig. 1 ist der als Ganzes mit 100 bezeichnete Drahthalter in montiertem Zustand
wiedergegeben. Er dient zur Festlegung eines horizontalen Spanndrahtes 1 für einen
Maschendrahtzaun an einem mit einer Bohrung 2 (Fig. 7) versehenen aus Rohrmaterial
bestehenden Zaunpfostens 3.
[0023] Der Drahthalter 100 umfaßt einen als Ganzes mit 4 bezeichneten Kopf, der im wesentlichen
quaderförmige Gestalt aufweist und von dessen flacher oder konkaver Anlagefläche
19 ein Zapfen 5 senkrecht absteht, der bei der Festlegung des Drahthalters 100 in
eine Bohrung 2 des Pfostens 3 eingesteckt und sodann durch Eintreiben des Spreizzapfens
20 (Fig. 6) innerhalb des Pfostens 3 aufgeweitet und dadurch am Rand der Bohrung
2 festgelegt wird, wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist.
[0024] An der im Betrieb nach oben gerichteten Seite weist der Drahthalter 100 eine Kopfeinschlitzung
6 auf, deren zylindrischer Grund 7 horizontal verläuft und die eine dem Durchmesser
des Spanndrahtes 1 etwa entsprechende Breite aufweist.
[0025] Der Zapfen 5 lädt unterhalb des Grundes 7 der Kopfeinschlitzung 6 aus und ist von
einem büchsenförmigen Metallmantel 8 umgeben, der sich unter dem Grund 7 der Kopfeinschlitzung
6 hindurch in das Innere des Kopfes 4 hinein erstreckt und jenseits des Grundes 7,
also in Fig. 3 rechts von der Kopfeinschlitzung 6, eine durch Aufbördeln gewonnene
Aufweitung 9 aufweist, die das rechte Ende des Metallmantels 8 im Material des Kopfes
4 verankert und sich auch der Rundung des Grundes 7 anschmiegt, so daß die Kräfte
von einem in die Kopfeinschlitzung 6 eingelegten Draht ziemlich unmittelbar, d.h.
nur unter Zwischenschaltung einer im wesentlichen gleichbleibende Dicke aufweisenden
Kunststoffschicht, von dem Draht 1 auf den Metallmantel 8 übertragen werden. Auch
die zylindrische, senkrecht zur Achse des Metallmantels 8 verlaufende Eindellung
18, deren Oberseite bis unmittelbar an den Nutgrund 7 heranreicht, dient der Verbesserung
der Verankerung des Metallmantels 8 im Kopf 4 und der unmittelbaren Überleitung
der Kräfte des Drahtes 1 in den Metallmantel 8 bzw. den Zaunpfosten 3.
[0026] Der quaderförmige Kopf 8 weist außer der Kopfeinschlitzung 6 noch eine als Ganzes
mit 10 bezeichnete Ausnehmung auf, die sich in den Zapfen 5 hineinerstreckt und in
ihrer Gestalt der Gestalt des Spreizzapfens 20 anpaßt, wie im einzelnen noch erläutert
wird. Die parallel zur Zeichenebene gelegenen ebenen Wandungen der Ausnehmung 10
besitzen einen Abstand voneinander, der der Dicke des aus Flachmaterial bestehenden
Spreizzapfens 20 entspricht (Fig. 3).
[0027] Die in Fig. 3 rechts gelegene Wandung 11 der Kopfeinschlitzung 6 ist durchbrochen,
d.h. die Ausnehmung 10 hat hier einen Durchgang 13 zur Kopfeinschlitzung 6. In diesen
Durchgang 13 ragt von unten eine Zunge 12 des Kunststoffmaterials, die beim Eintreiben
des Spreizzapfens 20 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise über den Spanndraht 1 gebogen
wird, so daß dieser elastisch auf den Grund 7 der Kopfeinschlitzung 6 niedergedrückt
und vibrationsfrei gehalten wird.
[0028] Die gegenüberliegende, d.h. in Fig. 3 links gelegene Wandung 14 der Kopfeinschlitzung
6 besitzt im Bereich des Durchgangs 13 eine etwa quadratische Durchgangsöffnung 15,
deren Zweck anhand der Fig. 6 und 7 noch erläutert wird.
[0029] Der in Fig. 6 wiedergegebene Spreizzapfen ist aus Flachmaterial von etwa 4 mm Stärke
gestanzt und besitzt einen Schaft 21 von etwa quadratischem Querschnitt, wie durch
die schraffierte Fläche 21′ angedeutet ist. An den Schaft 21 schließt sich gemäß Fig.
6 rechts eine Art Kopf 22 mit einer Schlagfläche 23 an, die etwa in der Achse des
Schaftes 21 gelegen ist. Der Kopf 22 setzt sich nach oben in einen Hakenteil 24 fort,
wobei das freie Hakenende 25 in Richtung des Schaftes 21 weist. Das freie Ende des
Schaftes 21 ist durch einander gegenüberliegende Keilflächen 26 in der Hakenebene
keilförmig zugespitzt.
[0030] Der im Bereich des Zapfens 5 liegende Teil der Ausnehmung 10 verjüngt sich an den
gemäß Fig. 3 oben und unten gelegenen Begrenzungen über Schrägflächen 27, die den
Keilflächen 26 des Spreizzapfens 20 entsprechen. Es verbleibt an der engsten Stelle
ein Durchgang 28, der den Durchtritt der Spitze des Schaftes 21 ermöglicht. Die Schrägflächen
27 sind so angeordnet, daß sie bei montiertem Drahthalter 100 überwiegend im Inneren
des Pfostens 3 sich befinden.
[0031] Bei der Montage wird der Drahthalter 100 mit dem Zapfen 5 in der aus Fig. 7 ersichtlicher
Weise in die Bohrung 2 des Pfostens 3 eingesteckt und der Draht 1 eingelegt.
[0032] Der Spreizzapfen 20 ist in die Ausnehmung von rechts eingedrückt, bis die Keilflächen
26 an den Schrägflächen 27 zur Anlage kommen, und wird in dieser Stellung unter einer
gewissen Reibung festgehalten. Mit Hilfe eines Hammers wird der Spreizzapfen 20 weiter
eingetrieben. Dabei drücken die Keilflächen 26 die Schrägflächen 27 auseinander. Der
Metallmantel 8 verformt sich hierbei oval, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die Spitze
des Schaftes 21 tritt gemäß Fig. 7 nach links aus dem Zapfen 5 aus. Der Hakenteil
24 tritt mit seinem freien Ende 25 durch den Durchgang 13 hindurch und legt dabei
die Zunge 12 über ein Spanndraht 1 um. Das freie Ende 25 tritt in die quadratische
Ausnehmung 15 ein und verbleibt in geringem Abstand vor der Außenseite des Pfostens
in dem Durchgang 15, damit die Korrosionsschutzschicht des Zaunpfostens 3 nicht beschädigt
wird. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, erfolgt der Übergang von dem Schaft 21 in den
Kopf 22 über Rundungen 29, die sich der Rundung der Aufweitung 9 des Metallmantels
8 anschmiegen und an der inneren Begrenzung der Ausnehmung 10 zur Anlage kommen, wodurch
die Eintreibtiefe begrenzt wird. Der Metallmantel kann jedenfalls in der Hakenebene
nicht zusammengedrückt werden. Die Kräfte des Spanndrahts 1 werden ohne Nachgiebigkeit
auf den Metallmantel 8 übertragen, der sie verteilt und an der Einspannstelle 30 am
Innenumfang der Bohrung 2 auf den Pfosten 3 ableitet.
[0033] Die ehemaligen Schrägflächen 27 sind bei voller Eintreibtiefe auf den quadratischen
Teil des Querschnitts des Schaftes 21 hochgedrückt. Der Hakenteil 24 springt gegenüber
der Schlagfläche 23 in einer kleinen Stufe 16 zurück, so daß er beim Eintreiben des
Spreizzapfens 20 vom Hammer nicht getroffen und nicht verbogen wird. Der voll eingetriebene
Spreizzapfen 20 befindet sich praktisch vollständig in der entsprechend ausgelegten
Ausnehmung 10 und fluchtet insbesondere auf der Eintreibseite im wesentlichen mit
der dortigen Oberfläche des Kopfes 4.
1. Drahthalter aus Kunststoff zum Befestigen von Drähten, vornehmlich Spanndrähten,
an Pfosten oder dergleichen, insbesondere für Zäune,
mit einem Kopf der zur Aufnahme des Drahtes eine im Einbauzustand nach oben offene
Kopfeinschlitzung einer der Drahtstärke entsprechenden Breite aufweist,
mit einem unterhalb der Kopfeinschlitzung senkrecht zu dieser von dem Kopf ausgehenden
Zapfen für den Eingriff in den Pfosten,
mit einer den Zapfen und den Kopf durchsetzenden Ausnehmung,
mit einem Spreizstift, der im Einbauzustand in die Ausnehmung eingeschlagen ist, der
den Zapfen innerhalb des Pfostens auseinanderspreizt und der einen nach der Seite
des Zapfens offenen Haken aufweist, der im Einbauzustand den in die Kopfeinschlitzung
eingelegten Draht mit seinem freien Schenkel übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (5) von einem Metallmantel (8) umgeben ist, der in den Kopf (4) eingreift.
2. Drahthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (8)
sich bis unter die Kopfeinschlitzung (6) erstreckt.
3. Drahthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (8)
an dem dem Zapfen (5) abgelegenen Ende eine Aufweitung (9) aufweist.
4. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel
(8) ungeteilt ist.
5. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
vor der Montage die Ausnehmung (10) in dem Zapfen (5) zur Außenseite des Zapfens (5)
im Querschnitt verjüngt.
6. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche
(23) des Spreizzapfens (20) in der Achse des in den Zapfen (5) eingreifenden, im wesentlichen
geraden Schaftes (21) des Spreizzapfens (20) liegt.
7. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizzapfen
(20) aus Flachmaterial hergestellt ist.
8. Drahthalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche
(23) gegenüber dem Hakenteil (24) des Spreizzapfens (20) etwas erhöht liegt.
9. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(21) des Spreizzapfens (20) in der Hakenebene keilförmig zugespitzt ist.
10. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (21) an demder Schlagfläche (23) zugewandten Ende der Aufweitung (9) des Metallmantels
(8) nachgeformte, nach außen vorspringende Rundungen (29) aufweist, die sich bei
eingetriebenem Spreizzapfen (20) der Aufweitung (9) anschmiegen.
11. Drahthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallmantel (8) im Bereich des Grundes (7) der Kopfeinschlitzung (6) eine zylindrische,
senkrecht zur Achse des Metallmantels (8) mit Abstand zu dieser verlaufende Eindellung
(18) aufweist.