(19)
(11) EP 0 334 811 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.09.1989  Patentblatt  1989/39

(21) Anmeldenummer: 89810206.6

(22) Anmeldetag:  15.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63H 18/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 25.03.1988 CH 1131/88

(71) Anmelder:
  • Glettig, Rico
    CH-7212 Seewis (CH)
  • Küng, Markus
    CH-8052 Zürich (CH)

(72) Erfinder:
  • Glettig, Rico
    CH-7212 Seewis (CH)
  • Küng, Markus
    CH-8052 Zürich (CH)

(74) Vertreter: Ryffel, Rolf 
Hepp, Wenger & Ryffel AG Bahnhofstrasse 58
8001 Zürich
8001 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Spielgerät zum Durchführen von Fahrzeugrennen


    (57) Das Spielgerät enthält eine Piste (1) mit wenig­stens einer Führungsschiene (4, 5, 6, 7), auf der ein Fahrzeug (F) steht. Zu der Führungsschiene (4, 5, 6, 7) gehören zwei Stromleitschienen (4, 5), denen über Leitungen (16, 17) von einem Steuergerät (S) eine ein­stellbare elektrische Spannung zugeführt wird. Mit den Stromleitschienen (4, 5) stehen am Fahrzeug (F) ange­ordnete Schleifkontakte (18, 19) in Berührung, an die ein Antriebselektromotor (M) angeschlossen ist. Ueber wenigstens ein zusätzliches Kontaktelement (26, 27) im oder am Fahrzeug (F) wird ein Steuerstromkreis über zusätzliche Schleifkontakte (12, 13) und Kontakt­schienen (6, 7) zu einem Zeitgeber (23) geschlossen, wenn das Fahrzeug (F) schleudert, das heisst, wenn die Fahrzeuglängsachse von der durch die Führungsschiene (4, 5, 6, 7) gegebenen Richtung um einen vorbestimm­ten Winkel abweicht. Der Zeitgeber (23) öffnet dann für eine vorbestimmte Zeitspanne einen Schalter (22) in der Stromzufuhrleitung (16) zum Motor (M). Ein Fahr­fehler, der zu einem Schleudern des Fahrzeugs (F) führt, wird also mit einem Fahrtunterbruch während der vorbestimmten Zeitspanne bestraft. Das Fahrzeug (F) wird nicht einfach aus der Führungsschiene (4, 5, 6, 7) herausgeschleudert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgerät zum Durchführen von Fahrzeugrennen, enthaltend eine Piste mit wenigstens einer Führungsschiene mit zwei Stromleitschienen, wenigstens ein Fahrzeug mit einem eingebauten Antriebselektromotor und einem Führungs­element zum Führen des Fahrzeugs auf der Führungs­schiene, ein Steuergerät zum Abgeben einer einstell­baren elektrischen Spannung und Stromzuführungsleitun­gen vom Steuergerät über die Stromleitschienen und über am Fahrzeug angeordnete Schleifkontakte zum Antriebs­elektromotor.

    [0002] Solche Spielgeräte sind insbesondere als Spiel­zeugautorennbahnen bekannt. Das Spiel besteht darin, die vom Steuergerät abgegebene Spannung jederzeit so einzustellen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, insbesondere in Kurven, nicht zu hoch wird.

    [0003] Lästig an den bekannten Spielzeugautorennbahnen ist, dass sich eine zu hohe Geschwindigkeit des Fahr­zeugs, z.B. in einer Kurve, einfach so auswirkt, dass das Fahrzeug aus der Bahn geschleudert wird. Das Spiel ist damit zunächst beendet; man muss das herausge­schleuderte Fahrzeug erst wieder holen und mehr oder weniger mühsam auf die Führungsschiene setzen.

    [0004] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden.

    [0005] Eine erste Lösung der Aufgabe besteht darin, dass das Führungselement und die Führungsschiene so ausgebildet werden, dass sich das Führungselement nicht von der Führungsschiene lösen kann.

    [0006] Eine bessere erfindungsgemässe Lösung der Auf­gabe besteht darin, dass in oder an dem Fahrzeug we­nigstens ein zusätzliches Kontaktelement angeordnet ist, über welches automatisch ein Steuerstromkreis geschlossen oder geöffnet wird, wenn die Fahrzeuglängs­achse von der durch die Führungsschiene gegebenen Richtung um einen vorbestimmten Winkel abweicht, und dass ein durch das Schliessen bzw. Oeffnen des Steuer­stromkreises auslösbarer Schalterbetätiger vorhanden ist, der nach seiner Auslösung einen Schalter öffnet, welcher die Stromzufuhr zum Antriebselektromotor un­terbricht.

    [0007] Wenn in einem solchen Spielgerät das Fahrzeug z.B. zu schnell in eine Kurve oder über eine Boden­welle fährt, so dass das Fahrzeug schleudert oder von der Piste abhebt, bis seine Längsachse von der Rich­tung der Führungsschiene um den vorbestimmten Winkel abweicht, dann wird einfach automatisch die Stromzu­fuhr zum Antriebselektromotor unterbrochen. Das Fahr­zeug wird dabei in der Regel die Führungsschiene nicht verlassen. Um dafür mit Sicherheit zu sorgen, können das Führungselement und die Führungsschiene so ausge­bildet sein, dass sich das Führungselement nicht von der Führungsschiene lösen kann.

    [0008] Der Schalterbetätiger kann zweckmässig ein Zeitgeber sein, z.B. ein Zeitrelais oder eine ent­sprechende elektronische Einrichtung, und den genann­ten Schalter nach dem Oeffnen nach Ablauf einer vor­bestimmten Zeitspanne, z.B. etwa zwei Sekunden, auto­matisch wieder schliessen. Bei dieser Ausbildung kann nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne das Rennen ohne weiteres wieder fortgesetzt werden; der Fahrfeh­ler (zu schnelles Fahren) ist dann aber mit einem kleinen Zeitverlust bestraft worden.

    [0009] Für das Schliessen oder Oeffnen des Steuerstrom­kreises in Abhängigkeit von der Winkelabweichung der Fahrzeuglängsachse gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann man das Führungselement so aus­bilden, dass es sich bezüglich der Führungsschiene nicht verdrehen kann. An diesem Führungselement kann man dann das zusätzliche Kontaktelement anordnen und mit einem Gegenkontakt zusammenwirken lassen, der an einem mit dem Führungselement schwenkbar verbundenen Fahrzeuggestell angebracht ist. Eine andere Möglich­ keit besteht darin, das zusätzliche Kontaktelement aussen am Fahrzeug anzuordnen und auf der Piste paral­lel zur Führungsschiene eine zusätzliche Kontaktschie­ne, etwa ähnlich einer Leitplanke, anzubringen. Der Steuerstromkreis wird dann geschlossen, sobald durch Schrägstellung des Fahrzeugs das aussen am Fahrzeug angebrachte zusätzliche Kontaktelement mit der zu­sätzlichen Kontaktschiene in Berührung kommt.

    [0010] Der Schalterbetätiger mit dem Schalter könnte an sich im Fahrzeug selbst angeordnet werden. Damit man dabei den Steuerstromkreis nicht zwischen die bei­den mit dem Motor verbundenen Schleifkontakte legen muss (womit der Steuerstromkreis von der Höhe der ein­gestellten Fahrspannung abhängig wäre), könnte in oder auf der Piste wenigstens eine zusätzliche Kontakt­schiene vorgesehen werden, die über eine Leitung mit dem Steuergerät verbunden ist, z.B. die schon erwähnte Kontaktschiene, die mit dem aussen am Fahrzeug ange­brachten zusätzlichen Kontaktelement zusammenwirkt, oder eine andere Kontaktschiene, die mit einem zusätz­lichen am Fahrzeug angeordneten Schleifkontakt in Be­rührung steht.

    [0011] Zweckmässiger ist es jedoch, schon aus Platz­gründen, den Schalterbetätiger und den Schalter ent­fernt vom Fahrzeug anzuordnen, z.B. im Steuergerät. Hierbei ist natürlich wenigstens eine zusätzliche Ver­bindung vom zusätzlichen Kontaktelement im Fahrzeug zum entfernt angeordneten Schalterbetätiger, z.B. wie beschrieben wenigstens eine zusätzliche Kontaktschie­ne, in jedem Fall erforderlich.

    [0012] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spielgerätes wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:

    Fig. 1 ein elektrisches Schema eines erfindungs­gemässen Spielgerätes,

    Fig. 2 schematisch einen Vertikalschnitt durch die Piste des Spielgerätes und ein Chassis eines dar­auf stehenden Fahrzeugs von vorn und

    Fig. 3 eine schematische Unteransicht des Chassis von Fig. 2.



    [0013] Gemäss der Zeichnung enthält ein erfindungsge­mässes Spielgerät eine Piste 1, auf der die vier Rä­der 2 eines in Fig. 1 schematisch mit unterbrochenen Linien angedeuteten Fahrzeugs F stehen. In den Fig. 2 und 3 ist nur das Fahrzeuggestell 3 des Fahrzeugs schematisch dargestellt. An dem Fahrzeuggestell 3 sind die Räder 2 in nicht näher dargestellter Weise gelagert. Ferner ist auf dem Fahrzeuggestell 3 ein Elektromotor M zum Antreiben von wenigstens zwei der Räder 2 getragen.

    [0014] In der Piste 1 ist eine Führungsschiene ange­ordnet, zu der zwei Stromleitschienen 4 und 5 und zwei zusätzliche Kontaktschienen 6 und 7 gehören. Die zu­sätzlichen Kontaktschienen 6 und 7 besitzen oben ein­ander zugekehrte horizontale Flansche und begrenzen damit in der Piste 1 eine Führungsausnehmung 8, die im Querschnitt die Form eines liegenden, oben offenen C hat.

    [0015] In die Ausnehmung 8 erstreckt sich von oben ein vertikales Führungselement 9, das an einer horizonta­len Platte 10 angebracht ist. Die Platte 10 ist mit dem Fahrzeuggestell 3 mittels eines vertikalen Zapfens 11 schwenkbar verbunden, so dass das Fahrzeuggestell 3 die Platte 10 und das Führungselement 9 trägt. Das Führungselement 9 ist in der Längsrichtung der Füh­rungsschiene bzw. der Kontaktschienen 6 und 7 langge­streckt, wie aus der Unteransicht in Fig. 3 zu ersehen ist, so dass es sich zwischen den Flanschen der Kontaktschienen 6 und 7 nicht um eine vertikale Achse verdrehen kann.

    [0016] Ferner sind unter den Flanschen der Kontakt­schienen 6 und 7 an den beiden Seiten des Führungs­elementes 9 zwei Vorsprünge 12 und 13 angebracht, so dass das Führungselement 9 nicht nach oben aus der Führungsschiene herausgezogen werden kann. Das Füh­rungselement 9 und damit auch das Fahrzeug können sich somit nicht von der Führungsschiene lösen.

    [0017] Ein in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien sche­matisch angedeutetes Steuergerät S enthält eine elek­trische Spannungsquelle 14, an welche ein Spannungs­einsteller 15, z.B. ein Potentiometer, angeschlossen ist. Der Ausgang des Spannungseinstellers ist über Leitungen 16 und 17 mit den beiden Stromleitschienen 4 und 5 verbunden. Mit diesen stehen zwei Schleifkon­takte 18 und 19 in Berührung, die an der Platte 10 befestigt sind. Die Schleifkontakte 18 und 19 sind über Leitungen 20 und 21 (nur in Fig. 1 eingezeichnet) mit dem Antriebselektromotor M verbunden. So wird dem Motor M vom Spannungseinsteller 15 aus eine einstell­bare Spannung zugeführt, die das Fahrzeug F mit ent­sprechender Geschwindigkeit auf der Piste 1 fahren lässt.

    [0018] Wenn die Geschwindigkeit z.B. in einer Kurve zu hoch gewählt wird, wird das Fahrzeug mehr oder we­niger stark schleudern, das heisst, die Fahrzeuglängs­achse wird von der durch die Führungsschiene gegebenen Richtung abweichen. Ein solcher Zustand ist in Fig. 3 dargestellt, wo die Fahrzeuglängsachse, d.h. die pa­rallel zu den Rädern 2 und mittig zwischen diesen ver­laufende Linie, mit a bezeichnet ist. Die Richtung der Führungsschiene bzw. der beiden Kontaktschienen 6 und 7 ist in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien b angedeu­tet. Auch wenn das Fahrzeug stark schleudert, kann es sich jedoch wegen der seitlichen Vorsprünge 12 und 13 am Führungselement 9 und der C-Form der Führungsschie­nenausnehmung 8 nicht von der Führungsschiene lösen.

    [0019] Um den Spieler, dessen Fahrzeug zu stark schleudert, trotzdem - und in geeigneterer Weise als durch Herausschleudern des Fahrzeugs aus der Bahn - zu bestrafen, ist in der Leitung 16 zur Stromleitschiene 4 ein Schalter 22 (Fig. 1) angeordnet, der von einem Schalterbetätiger 23 geöffnet wird, um die Stromzu­fuhr zum Motor M zu unterbrechen. Der Schalter 22 könnte natürlich auch in der Zuleitung zum Spannungs­ einsteller 15 liegen, um dessen Speisung zu unterbre­chen. Die Tätigkeit des Schalterbetätigers 23 wird durch Schliessen oder Oeffnen eines Steuerstromkreises ausgelöst, der nachstehend beschrieben wird. Der Schal­terbetätiger 23 ist über Leitungen 24 und 25 mit den zusätzlichen Kontaktschienen 6 und 7 verbunden. Die seitlichen Vorsprünge 12 und 13 am Führungselement 9 sind als zusätzliche Schleifkontakte ausgebildet, die mit den Kontaktschienen 7 bzw. 6 in Berührung stehen. In Fig. 1 sind zwei zusätzliche, im Fahrzeug F ange­ordnete Kontaktelemente 26 und 27 dargestellt, die über Leitungen 28 und 29 mit den Schleifkontakten 13 bzw. 12 verbunden sind. Mit den Kontaktelementen 26 und 27 wirkt ein Gegenkontakt 30 zusammen, der den Stromkreis zwischen den Kontaktelementen 26 und 27 schliesst oder öffnet, wenn die Fahrzeuglängsachse a von der durch die Führungsschiene gegebenen Richtung b um einen vorbestimmten Winkel abweicht.

    [0020] Konkret sind die zusätzlichen Kontaktelemente 26 und 27 gemäss Fig. 2 und 3 an der Platte 10 ange­ordnet, und sie sind je doppelt vorhanden. Die Platte 10, die mit dem Führungselement 9 starr verbunden ist, kann sich nicht um eine vertikale Achse drehen, son­dern behält stets die gleiche Orientierung bezüglich der Führungsschiene bei. Der Gegenkontakt 30 ist von einer elektrisch leitenden Platte gebildet, die am Fahrzeuggestell 3 befestigt ist (Fig. 3). Wenn die Richtung der Fahrzeuglängsachse a noch stärker als in Fig. 3 dargestellt von der durch die Führungsschiene gegebenen Richtung b abweicht, kommt der Rand der Ge­genkontaktplatte 30 mit den beiden Kontaktelementen 26 und 27 in Berührung und schliesst dadurch den Steuerstromkreis über diese Kontaktelemente 26 und 27, die Leitungen 28 und 29, die Schleifkontakte 13 und 12, die Kontaktschienen 6 und 7 und die Leitungen 24 und 25 zum Schalterbetätiger 23.

    [0021] Wie eingangs erläutert, gibt es natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten, um mit einem im oder am Fahrzeug F angeordneten zusätzlichen Kontaktelement einen Steuerstromkreis zum Schalterbetätiger 23 zu schliessen, wenn die Fahrzeuglängsachse a von der durch die Führungsschiene gegebenen Richtung b um einen vorbestimmten Winkel abweicht. Beispielsweise könnte man das zusätzliche Kontaktelement 27 aussen am Fahr­zeug anordnen und elektrisch mit der Motorspeiselei­tung 21 bzw. mit dem Schleifkontakt 19 verbinden. Ein solches Kontaktelement könnte dann mit einer Kontakt­schiene zusammenwirken, die ähnlich einer Leitplanke parallel und im Abstand zur Führungsschiene auf der Piste 1 angeordnet wäre und ähnlich wie die Kontakt­schiene 6 über die Leitung 24 mit dem Schalterbetäti­ger 23 verbunden wäre.

    [0022] Der Schalterbetätiger 23 ist vorzugsweise ein Zeitgeber, z.B. ein Zeitrelais oder eine entsprechende elektronische Einrichtung, das den Schalter 22, nach­dem er wie beschrieben geöffnet worden ist, nach Ab­lauf einer vorbestimmten Zeitspanne, z.B. etwa 2 Se­kunden, automatisch wieder schliesst. So kann die Fahrt des Fahrzeuges F nach einem Fahrfehler, der zu einer Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor M geführt hat, mit einer Verzögerung um die vorbestimmte Zeitspanne wieder aufgenommen werden.


    Ansprüche

    1. Spielgerät zum Durchführen von Fahrzeugren­nen, enthaltend eine Piste (1) mit wenigstens einer Führungsschiene (8) mit zwei Stromleitschienen (4, 5), wenigstens ein Fahrzeug (F) mit einem Antriebselektro­motor (M) und einem Führungselement (9) zum Führen des Fahrzeugs auf der Führungsschiene (8), ein Steuerge­rät (S) zum Abgeben einer einstellbaren elektrischen Spannung und Stromzuführungsleitungen (16, 17, 20, 21) vom Steuergerät (S) über die Stromleitschienen (4, 5) und über am Fahrzeug (F) angeordnete Schleifkontakte (18, 19) zum Antriebselektromotor (M), dadurch gekenn­zeichnet, dass in oder an dem Fahrzeug (F) wenigstens ein zusätzliches Kontaktelement (26, 27) angeordnet ist, über welches automatisch ein Steuerstromkreis (28, 29, 24, 25) geschlossen oder geöffnet wird, wenn die Fahrzeuglängsachse (a) von der durch die Führungs­schiene (8) gegebenen Richtung (b) um einen vorbestimm­ten Winkel abweicht, und dass ein durch das Schliessen bzw. Oeffnen des Steuerstromkreises (28, 29, 24, 25) auslösbarer Schalterbetätiger (23) vorhanden ist, der nach seiner Auslösung einen Schalter (22) öffnet, wel­cher die Stromzufuhr zum Antriebselektromotor (M) un­terbricht.
     
    2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Führungselement (9) und die Füh­rungsschiene (8) so ausgebildet sind, dass sich das Führungselement (9) nicht von der Führungsschiene (8) lösen kann.
     
    3. Spielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Führungselement (9) im Querschnitt die Form eines umgekehrten T hat und in eine Ausneh­mung in der Führungsschiene (8) eingreift, welche im Querschnitt die Form eines liegenden C hat.
     
    4. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalterbetätiger (23) ein Zeitgeber ist, der den genannten Schalter (22) nach dem Oeffnen nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wieder schliesst.
     
    5. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstromkreis (28, 29, 24, 25) wenigstens eine zusätzliche Kontakt­schiene (6) in oder auf der Piste (1) zum Herstellen einer Verbindung mit dem zusätzlichen Kontaktelement (26, 27) des Fahrzeugs (F) enthält.
     
    6. Spielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Schalterbetätiger (23) entfernt vom Fahrzeug (F) angeordnet ist, vorzugsweise im Steuerge­rät (S), und über eine Leitung (24) mit der zusätzli­chen Kontaktschiene (6) verbunden ist.
     
    7. Spielgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Kontaktschiene (6) in oder bei der Führungsschiene (8) angeordnet ist und mit einem zusätzlichen am Fahrzeug (F) angeordne­ten Schleifkontakt (13) in Berührung steht.
     
    8. Spielgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Kontaktelement aussen am Fahrzeug (F) angeordnet ist und zum Schlies­sen des Steuerstromkreises (28, 29, 24, 25) mit der zusätzlichen Kontaktschiene zusammenwirkt, welche auf der Piste (1) parallel zur Führungsschiene (8) ange­ordnet ist.
     
    9. Spielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Führungselement (9) bezüglich der Führungsschiene (8) unverdrehbar geführt ist, dass das Fahrzeug (F) ein mit dem Führungselement (9) schwenk­bar verbundenes Fahrzeuggestell (3) aufweist und dass das zusätzliche Kontaktelement (26, 27) an dem Füh­rungselement (9) angeordnet ist und mit dem zusätzli­chen Schleifkontakt (13) verbunden ist und zum Schlies­sen bzw. Oeffnen des Steuerstromkreises (28, 29, 24, 25) mit einem am Fahrzeuggestell (3) angebrachten Ge­genkontakt (30) zusammenwirkt.
     
    10. Spielgerät zum Durchführen von Fahrzeug­ rennen, enthaltend eine Piste (1) mit wenigstens einer Führungsschiene (8) mit zwei Stromleitschienen (4, 5), wenigstens ein Fahrzeug (F) mit einem Antriebselektro­motor (M) und einem Führungselement (9) zum Führen des Fahrzeugs auf der Führungsschiene (8), ein Steuer­gerät (S) zum Abgeben einer einstellbaren elektrischen Spannung und Stromzuführungsleitungen (16, 17, 20, 21) vom Steuergerät (S) über die Stromleitschienen (4, 5) und über am Fahrzeug (F) angeordnete Schleifkontakte (18, 19) zum Antriebselektromotor (M), dadurch gekenn­zeichnet, dass das Führungselement (9) und die Füh­rungsschiene (8) so ausgebildet sind, dass sich das Führungselement (9) nicht von der Führungsschiene (8) lösen kann.
     
    11. Spielgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Führungselement (9) im Querschnitt die Form eines umgekehrten T hat und in eine Ausneh­mung in der Führungsschiene (8) eingreift, welche im Querschnitt die Form eines liegenden C hat.
     




    Zeichnung