[0001] Die Erfindung betrifft eine Luftdüsenwebmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Eine derartige Luftdüsenwebmaschine ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE
36 21 340Al bekannt geworden. Die dort verwendete Klemmeinrichtung hat den Zweck,
den notwendigerweise gegebenen Schußfadenabfall zu minimieren. Hierzu ist vorgesehen,
daß das Schußfadenende auf einem Klemmelement aufliegt, das neben der Dreherkante
angeordnet ist, wobei ein quer zum Schußfadenende geführter Klemmfaden vorgesehen
ist, der das Schußfadenende während des Abbindevorganges klemmend festhält. Versuche
des Anmelders haben jedoch ergeben, daß der Einsatz der beschriebenen Klemmeinrichtung
zu einer unbefriedigenden Warenqualität führt, denn der während der Fachbildung eingeklemmte
Schußfaden neigt zur Bildung einer Wellen- oder Kräuselform, während er in der Klemmeinrichtung
festgehalten wird. Diese Wellenform bildet sich vor allem am fangseitigen Ende des
Webfaches, so daß der Schußfaden an der Schußfadeneintragsseite zwar gestrafft ist,
an der Fangseite aber Wellenform aufweist, was dazu führt, daß das an der Schußfadeneintragsseite
gewebte Gewebe dichter ist als das an der Fangseite.
[0002] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Schußeintrag eines Schußfadens
mit dem Luftstrahl über die gesamte Webbreite konstant zu halten, so daß die Warenqualität
an der Schußseite gleiche Dichte aufweist, wie die Warenqualität an der Fangseite.
[0003] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in
Schußrichtung vor der Klemmeinrichtung eine Streckeinrichtung außerhalb des Webblattes
angeordnet ist, welche den in der Klemmeinrichtung festgelegten Schußfaden unter Bildung
einer Schußfadenschlaufe streckt und damit spannt.
[0004] Erfindungsgemäss ist also vorgesehen, daß - solange der Schußfaden in der Klemmeinrichtung
festgehalten wird - eine Streckeinrichtung in Tätigkeit tritt, die auf dem Schußfaden
aufsetzt und den Schußfaden unter Bildung einer Schußfadenschlaufe so streckt und
strafft, daß er über die gesamte Webblatt-Breite gleichmässigen Zug hat. Dadurch wird
die vorher gegebene Wellen- und Kräuselform an der Fangseite vermieden und es wird
hierdurch gewährleistet, daß die Warenqualität an der Schußeintragsseite genau gleich
der Warenqualität an der Fangseite ist.
[0005] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht hierbei die Streckeinrichtung aus
mindestens einem senkrecht zur Längsachse des Schußfadens heb- und senkbaren Betätigungsorgan,
welches quer zum Schußfaden verläuft und auf den Schußfaden aufsetzbar ist.
[0006] Für die Ausbildung des Betätigungsorgans der Streckeinrichtung gibt es mehrere Möglichkeiten.
[0007] In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Betätigungsorgan durch einen
oder mehrere Streckfäden gebildet ist, die im Sinne der vorbeschriebenen Lehre quer
auf den Schußfaden aufsetzbar sind und diesen unter Bildung einer Schußfadenschlaufe
strecken und straffen können.
[0008] In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Betätigungsorgan der Streckeinrichtung
eine Strecknadel ist, d.h. der Streckfaden ist durch ein nadelförmiges Element ersetzt.
[0009] Wichtig bei beiden Ausführungsformen ist, daß die Streckeinrichtung im Zwischenraum
zwischen dem Webblatt für die Hilfsleiste und dem Webblatt für die Klemmeinrichtung
angeordnet ist.
[0010] Ferner ist wichtig, daß die Streckeinrichtung zeitlich nach der Klemmeinrichtung
tätig wird. Dies wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dadurch erreicht, daß der der Streckeinrichtung zugeordnete Streckfaden und die der
Klemmeinrichtung zugeordneten Klemmfäden durch auf gleicher Höhe liegende Ausnehmungen
einer heb- und senkbar angetriebenen Steuernadel geführt sind und daß der Klemmfaden
an der höher liegenden Klemmauflagefläche der Klemmeinrichtung vorbei in den Zwischenraum
des Webblattes unter Bildung einer Schußfadenschlaufe geführt wird.
[0011] Hierdurch wird sichergestellt, daß zunächst die Klemmfäden und Streckfäden auf gleicher
Höhe oberhalb des Schußfadens liegen. Mit weiterer Bewegung der Steuernadel in Richtung
vertikal nach unten, quer zum Schußfaden, setzen dann zunächst die Klemmfäden auf
der Klemmeinrichtung auf und halten den Schußfaden fest. Die Steuernadel bewegt sich
dann weiter abwärts, wodurch mit weiterer Abwärtsbewegung die Klemmfäden durch ihre
Auflage auf der Klemmeinrichtung gestrafft werden und wobei gleichzeitig der Streckfaden
an der Klemmeinrichtung vorbei nach unten bewegt wird, auf dem Schußfaden aufsitzt
und bei weiterer vertikaler Bewegung eine Schußfadenschlaufe bildet, den Schußfaden
streckt und strafft.
[0012] Es versteht sich von selbst, daß auch die kinematische Umkehrung der beschriebenen
Bewegungsvorgänge möglich ist, d.h. die Klemmeinrichtung ist oberhalb des Schußfadens
angeordnet und die Steuernadel unterhalb des Schußfadens, wonach die beschriebenen
Bewegungsvorgänge in vertikaler Richtung genau umgekehrt ablaufen.
[0013] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung
- offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0015] Es zeigen:
Figur 1: zeigt schematisiert die Seitenansicht von einer Luftdüsen-Webmaschine vom
Weberstand aus mit Darstellung der Luftdüseneintragselemente.
Figur 2: zeigt ein Detail gemäß II in Figur 1
Figur 3: zeigt einen Schnitt etwa in Höhe der Linie III-III in Figur 2 durch die Fangseite
der Luftdüsen-Webmaschine.
[0016] In Figur 1 ist gezeigt, daß die Luftdüsen-Webmaschine eine oder mehrere Hauptdüsen
1 aufweist, durch welche jeweils ein Schußfaden 3 läuft, der über einen entsprechenden
Luftstrom der Hauptdüse in den Schußfadeneintragskanal 8 eingeschossen wird.
[0017] Der Schußfadeneintragskanal 8 ist in einem Webblatt 4 gebildet, welches aus einzelnen,
einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisenden Webblattzähnen 7 besteht, durch
welche die Kettfäden 6 in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet sind.
[0018] An der Unterseite des Webblattes 4 sind Stafettendüsen 5 angeordnet, die in das Webfach
eintauchen und einen schräg in Richtung zur Fangseite gerichteten Luftstrom erzeugen.
[0019] Dieser schräg in das Webfach einströmende Luftstrom trägt den Schußfaden 3 von der
Schußseite (Hauptdüse 1) bis zur Fangseite (rechte Darstellung in Fig. 1).
[0020] Die Fangseite der Luftdüsen-Webmaschine wird in an sich bekannter Weise gebildet
durch einen Schußfadenwächter 9, der in Schußrichtung vor einem Webblatt für eine
Hilfsleiste 14 sitzt, hinter der eine an sich bekannte Klemmeinrichtung 10 angeordnet
ist.
[0021] Zweck dieser Klemmeinrichtung ist, daß bei noch geöffnetem Webfach der Schußfaden
geklemmt und bis zum Blattanschlag festgehalten wird.
[0022] Mit der Verwendung einer Klemmeinrichtung 10 allein bestehen die in der Beschreibungseinleitung
geschilderten Nachteile.
[0023] Daher wird erfindungsgemäß eine Streckeinrichtung 13 verwendet, die zwischen dem
Schußfadenwächter 9 und der Klemmeinrichtung 10 angeordnet ist.
[0024] Die Streckeinrichtung dient zur Bildung einer Schußfadenschlaufe l2 (Vergleiche Fig.
2), um den Faden zwischen der Klemmeinrichtung 10 und der Hauptdüse 1 zu straffen
und zu spannen.
[0025] Erfindungsgemäß besteht die Streckeinrichtung 13 aus einem oder mehreren Streckfäden
17, die senkrecht zu der Längsachse der Schußfäden verlaufen und wobei der oder die
Streckfäden 17 in senkrechter Richtung zur Längsachse des Schußfadens in dem Zwischenraum
23 des Webblattes 4,14 bewegbar sind.
[0026] Das heißt also, der oder die Streckfäden 17 kreuzen den Verlauf des Schußfadens,
sind senkrecht zur Längsachse des Schußfadens bewegbar und drücken den Schußfaden
in den Zwischenraum 23 des Webblattes und bilden somit eine Schußfadenschlaufe 12,
was zu einer Straffung und Verkürzung des im Webfach eingetragenen Schußfadens führt.
[0027] Wichtig hierbei ist, daß die Streckeinrichtung 13 nur dann in Tätigkeit tritt, wenn
die Klemmeinrichtung 10 bereits schon geschlossen ist, um die geforderte Verkürzung
des Fadens zu gewährleisten.
[0028] Die Klemmeinrichtung 10 besteht gemäß Fig. 2 aus einem Klemmbock 11 mit einer oben
liegenden Klemmauflagefläche 18, wobei zur Einklemmung des Schußfadens 3 auf der Klemmauflagefläche
18 ein oder mehrere Klemmfäden 16 vorhanden sind.
[0029] Die Klemmfäden 16 sind - genauso wie der Streckfaden 17 - in senkrechter Richtung
zur Längsachse des Schußfadens in den Zwischenräumen des Webblattes 14 bewegbar, so
daß durch Bewegung dieser Klemmfäden 16 in Pfeilrichtung 21 der Schußfaden auf der
Klemmauflagefläche 18 der Klemmeinrichtung 10 eingeklemmt wird.
[0030] Erst danach tritt dann der Streckfaden 17 in Funktion und durch weitere Bewegung
des Streckfadens 17 in Pfeilrichtung 21 wird daher gemäß Fig. 3 die Schußfadenschlaufe
12 gebildet.
[0031] Im einzelnen geht dieser Vorgang folgendermaßen:
[0032] Zur Erzeugung der Bewegung der Klemm- und Streckfäden in den Pfeilrichtungen 20,21
wird hierzu eine Steuernadel 19 verwendet, die ein oder mehrere nebeneinander liegende
Ausnehmungen 22 aufweist. Durch den einen Teil der Ausnehmungen kann beispielsweise
ein Bündel von Klemmfäden geführt werden während durch einen anderen Teil der Ausnehmung
22 ein oder mehrere Streckfäden 17 hindurchgeführt werden.
[0033] Die Steuernadel 19 wird in den Pfeilrichtungen 20,21 über einen nicht näher dargestellten
Exzenterantrieb angetrieben.
[0034] Der Antrieb der Steuernadel 19 durch einen Exzenterantrieb hat den wesentlichen Vorteil,
daß damit eine unabhängige Steuerung der Bewegung der Steuernadel 19 unabhängig von
der Bewegungssteuerung der Fachbildungsorgane (Litzen) gewährleistet wird.
[0035] Bisher war es nämlich lediglich nur bekannt, die Klemmeinrichtung durch die Bewegung
der fachbildenden Organe anzusteuern, was mit dem Nachteil verbunden war, daß die
Zeitpunkteinstellung, d. h. der Zeitpunkt wann die Klemmung erfolgte nicht mehr frei
wählbar war, denn die Bewegung der fachbildenden Organe ist im Zeitablauf fest vorgegeben.
[0036] Erfindungsgemäß wird also ein unabhängig wirkender Exzenterantrieb für den Bewegungsantrieb
der Steuernadel 19 in den Pfeilrichtungen 20, 21 gewählt, wobei dieser Exzenterantrieb
unmittelbar von einem Nebenantrieb der Antriebswelle erfolgt. Durch Verstellung des
Exzenters können damit beliebige Bewegungsabläufe in den Pfeilrichtungen 20,21 der
Steuernadel 19 mitgeteilt werden.
[0037] In den Figur 2 und 3 ist noch dargestellt, daß der Klemmeinrichtung 10 noch ein eigenes
Webblatt 15 für die Klemmfäden zugeordnet ist.
[0038] Aus Figur 3 ergeben sich weitere Einzelheiten.
[0039] Wird nämlich die Steuernadel 19 in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, dann gelangen,
die Klemmfäden 16 zur Auflage auf der Klemmauflagefläche 18 der Klemmeinrichtung 10,
und klemmen damit den darunter liegenden Klemmfaden 3 auf der Klemmauflagefläche 18
ein.
[0040] Wird nun die Steuernadel 19 weiter in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, dann greift
der Streckfaden 17 in den Zwischenraum 23 des Webblattes 14 ein, legt sich dort auf
den Schußfaden 3 auf und nimmt diesen Schußfaden unter Bildung einer Schußfadenschlaufe
12 nach unten mit. Dadurch erfolgt bei gleichzeitiger Klemmung des Schußfadens die
Bildung der Schußfadenschlaufe 12.
[0041] Wichtig ist, daß die Klemm- und Streckfäden 16,17 stets straff gehalten werden, was
im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß linksseitig die Fäden
16,17 von einer Abzugsvorrichtung 25 gesteuert abgezogen werden und rechtzeitig die
genannten Fäden von einer Warenaufwicklung 24 aufgenommen werden, wodurch stets eine
Straffung der Fäden 16,17 gewährleistet ist.
[0042] In einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die
Bildung der Schußfadenschlaufe 12 nicht nach unten hin erfolgt, so wie dies in Fig.
2 und 3 dargestellt, sondern nach oben hin, d.h. hierbei würde sich dann die Steuernadel
19 in Pfeilrichtung 20 von unten her gegen den Schußfaden nach oben soweit bewegen,
daß sich die Schußfadenschlaufe 12 nach oben hin bildet.
[0043] Voraussetzung hierfür ist, daß auch die Klemmeinrichtung 10 umgedreht wird, d. h.
der Klemmbock 11 würde dann oben liegen und die Klemmfläche 18 würde dann unten liegen
genau umgekehrt wie es jetzt in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
[0044] Es ist selbstverständlich, daß statt der Verwendung eines Streckfadens 17 auch eine
einzelne Nadel verwendet werden kann, die statt des Streckfadens 17 in den Zwischenraum
23 des Webfaches 14 eingreift und auf die Oberfläche des kreuzenden Schußfadens 3
aufsetzt und diesen mitnimmt.
[0045] Ferner ist es in einer anderen Ausbildungsform möglich, statt des Streckfadens 17
oder der beschriebenen Strecknadel eine Saugdüse zu verwenden, die ebenfalls dem Schußfaden
die erforderliche Schlaufenform im Zwischenraum 23 des Webblattes 14 mitteilt.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
[0046]
1 Hauptdüse
2 Düsenrohr
3 Schußfaden
4 Webblatt
5 Staffettendüse
6 Kettfäden
7 Webblattzahn
8 Schußeintragskanal
9 Schußfadenwächter
10 Klemmeinrichtung
11 Klemmbock
12 Schußfadenschlaufe
13 Streckeinrichtung
14 Webblatt für Hilfsleiste
15 Webblatt für Klemmfäden
16 Klemmfaden
17 Streckfaden
18 Klemmauflagefläche
19 Steuernadel
20 Pfeilrichtung
21 Pfeilrichtung
22 Ausnehmung
23 Zwischenraum
24 Warenaufwicklung
25 Abzugsvorrichtung
1. Luftdüsenwebmaschine mit einer von einer oder mehreren Hauptdüsen gebildeten Schußfadeneintragsvorrichtung,
die den Schußfaden über einen Schußeintragskanal in das Webfach einträgt, wobei der
Schußfaden im Webfach über eine Vielzahl nebeneinander angeordnete und einen gegenseitigen
Abstand aufweisende Staffettendüsen zur Fangseite getragen wird, und an der Fangseite
eine Klemmeinrichtung, bestehend aus einem Klemmbock und einem oder mehreren quer
zum Schußfaden geführten Klemmfäden angeordnet ist, welche das Schußfadenende während
des Abbindevorganges klemmend festhält, dadurch gekennzeichnet, daß in Schußrichtung vor der Klemmeinrichtung (10) eine Streckeinrichtung (13) außerhalb
des Webblattes (4) angeordnet ist, welche den in der Klemmeinrichtung (10) festgelegten
Schußfaden (3) unter Bildung einer Schußfadenschlaufe (12) streckt und damit spannt.
2. Luftdüsenwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckeinrichtung (10) mindestens ein senkrecht zur Längsachse des Schußfadens
(3) heb-und senkbares Betätigungsorgan aufweist, welches quer zum Schußfaden (3) verläuft
und auf den Schußfaden (3) aufsetzbar ist.
3. Luftdüsenwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Streckeinrichtung (13) ein Streckfaden (17) ist.
4. Luftdüsenwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Streckeinrichtung (13) eine Strecknadel ist.
5. Luftdüsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckeinrichtung (13) im Zwischenraum (23) zwischen dem Webblatt (14) für
die Hilfsleiste und dem Webblatt (15) für die Klemmeinrichtung (10) angeordnet ist.
6. Luftdüsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckeinrichtung (13) zeitlich nach der Klemmeinrichtung (10) dadurch tätig
wird, daß der der Streckeinrichtung (13) zugeordnete Streckfaden (17) und die der
Klemmeinrichtung (10) zugeordneten Klemmfäden (16) durch auf gleicher Höhe liegende
Ausnehmungen (22) einer heb- und senkbar angetriebenen Steuernadel (19) geführt sind
und daß der Klemmfaden (17) an der höher liegenden Klemmauflagefläche (18) der Klemmeinrichtung
(10) vorbei in den Zwischenraum (23) des Webblattes (14,15) unter Bildung einer Schußfadenschlaufe
(12) geführt wird.
7. Luftdüsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb der Steuernadel (19) von einem Exzenterantrieb erfolgt, der unabhängig
vom Antrieb der fachbildenden Organe ist.