[0001] Der Erfindung betrifft eine audiovisuelle Abstrahlvorrichtung, bestehend aus einem
Musik/Signal-Verstärker und einer Lautsprecherbox mit frontseitig in einem Gehäuse
angeordneten, über elektrische Signalleitungen mit dem Musik/Signal-Verstärker verbundenem
Lautsprecher.
[0002] Bisher galt High-Fidelity als Freizeitvergnügen, bei dem aber das dem menschlichen
Organismus als Rezeptor tätige Auge oftmals nach einiger Zeit unbeschäftigt mehr oder
weniger Langeweile verursacht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteil bei einer
Freizeitbeschäftigung, die Vergnügen bzw. Entspannung bieten soll, zu beseitigen
und die Zufriedenheit sowie den Genuß des Zuhörers bzw. Betrachters um eine Dimension
zu erweitern.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die die lautsprecheraufweisende
Boxenfront zusätzlich mit Lichtquellen versehen ist, die über weitere elektrische
Signalleitungen ebenfalls an den Musik/Signal-Verstärker angeschlossen sind.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung basiert auf einer audiovisuellen Kopplung von Signalen
der Unterhaltungselektronik durch elektrische Pulstechnik. Der Betrachter/Zuhörer
erfährt eine von einer identischen Abstrahlposition erfolgende Energiemodulation
optischer sowie akustischer Art, indem der Musik/Signal-Verstärker gleichzeitig -
bei möglicher Lichtorgeleinspeisung oder eines Bildprojektionselementes - elektrische
Pulse sowohl den Lautsprechern ( akustische Energiemodulation ) als auch den Lichtquellen
( visuelle Energiemodulation ) zur Verfügung stellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung steigert die durch Energiemodulation aufnehmbaren
Reize und Empfindungen durch die Kopplung von Lichtreiz und Schallempfinden, insbesondere
wenn die Lichtquellen zwischen Lautsprecherfront und Lautsprecherschutzabdeckung
angeordnet sind und die abgedeckte Lautsprecherfront erhellen, wodurch das sich auf
der Lautsprecherfront oder im Bespanntuch befindliche Bild sichtbar wird. Andererseits
ist auch eine Bildprojektion möglich, wobei die Lichtquellen okularähnlich ausgelegt
sind und durch ein Bildprojektions element entsprechend angesteuert werden. Jedenfalls
wird durch den zusätzlich gebotenen Lichtreiz eine Empfindung größerer Harmonisierung
im direkten Zusammenhang mit dem Musikgenuß geschaffen.
[0006] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel dargestellten
Zeichnung erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung.
Fig. 1 eine Lautsprecherbox im Längsschnitt mit aufgeklappter Frontabdeckung und
Fig. 2 einen zugehörigen Verbindungsplan.
[0007] In den für sich selbst sprechenden Figuren ist bzw. sind, mit 1 ein Bespannstoff/tuch,
2 Lichtquellen, 3 die Lautsprecher bzw. Boxenfront, 4 das Resonanzgehäuse der Lautsprecher,
5 der Boxenfuß, 6 ein Schanier, 7 ein Holzrahmen, 8 verschiedene Lautsprecher, 9 eine
Tonquelle, 10 der Musik/Signal-Verstärker und 11 Lichtorgeleinspeisungsbaustein
oder ein Bildprojektionselement bezeichnet. 12 sind die weiteren elektrischen Signalleitungen.
1. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung, bestehend aus einem Musik/Signal-Verstärker
und einer Lautsprecherbox mit frontseitig in einem Gehäuse angeordneten, über elektrische
Signalleitungen mit dem Musik/Signal-Verstärker verbundenen Lautsprechern, dadurch gekennzeichtnet, daß die die Lautsprecher (8) aufweisende Boxenfront (3) zusätzlich mit Lichtquellen
(2) versehen ist, die über weitere elektrische Signalleitungen (12) ebenfalls an den
Musik/Signal-Verstärker angeschlossen sind oder sein können.
2. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen (2) aus Glülampen oder Leuchtstoffleuchten oder Laser oder laserähnlichem
Licht oder Fotodioden bestehen, die durch einen nur von innen nach außen lichtdurchlässigen
Bespannstoff (1) abgedeckt sind.
3. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen (2) aus einer okularähnlichen Lichtquelle die Bildprojektionen auf
die Boxenfront pojeziert, bestehen.
4. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Boxenfront (3) mit einem nur von innen nach außen lichtdurchlässigen Bespannstoff
(1) in den eine bildhafte Darstellung eingearbeitet ist, abgedeckt ist.
5. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den weiteren elektrischen Signalleitungen (12) eine Lichtorgeleinspeisungsbaustein
(11) zwischengeschaltet ist.
6. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß den weiteren elektrischen Signalleitungen (12) eine Bildprojektionselement (11)
zwischengeschaltet ist.
7. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Boxenfront mit einem Bild oder Gemälde ausgestattet ist und daß die Boxenfront
(3) mit einem nur von innen nach außen Lichtdurchlässigen Bespannstoff (1) abgedeckt
ist.
8. Audiovisuelle Abstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den weiteren elektrischen Signalleitungen (12) ein Lichtorgeleinspeisungsbaustein
(11) zwischengeschaltet ist.