(19)
(11) EP 0 335 230 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.10.1989  Patentblatt  1989/40

(21) Anmeldenummer: 89105068.4

(22) Anmeldetag:  21.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D04B 15/42, B65H 49/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 30.03.1988 CH 1211/88

(71) Anmelder: HUNGERBUHLER & CO. AG
CH-8280 Kreuzlingen (CH)

(72) Erfinder:
  • Hochuli, Erich
    CH-9100-Herisau (CH)

(74) Vertreter: Blum, Rudolf Emil Ernst 
c/o E. Blum & Co Patentanwälte Vorderberg 11
8044 Zürich
8044 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Spulengatter


    (57) Ein geschlossenes Spulengatter, dessen Spu­lenträger (12,15) um eine vertikale Zentralachse (11) an­geordnet sind, ist mittels einer als Filter ausgebildeten Trennwand (5) in einen äusseren (6) und einen zur Zen­tralachse konzentrischen inneren Bereich (7) unterteilt. Zur Beseitigung des Faserflugs wird die Luft mit einem Ventilator (8) vom äusseren in den inneren Bereich gesaugt (A) und dabei gefiltert. Die gefilterte Luft wird anschliessend teilweise in den äusseren Bereich zurückge­führt (B) und teilweise an die Raumluft abgegeben (C). Gleichzeitig wird Raumluft in den äusseren Bereich nachgesaugt (D).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein geschlossenes Spulengatter mit um mindestens eine im wesentlichen vertikale Zentralachse angeordneten Spulen­trägern sowie einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Luft­stromes im Spulengatter.

    [0002] Spulengatter mit in Reihe oder um eine Zentralachse angeordneten Spulenträgern dienen in der Textilindustrie zur Halterung von Garnspulen, wobei ins­besondere zur Verarbeitung des Garns in Strickmaschinen eine Vielzahl von Garnspulen gleichzeitig und unter hoher Geschwindigkeit abgespult werden. Ein Spulengatter dieser Art ist in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0160 231 gezeigt. Der durch das Abspulen entstehende Faserflug führt zu verschiedenen Problemen: Die herumfliegenden Fasern werden von den abgespulten Fäden mitgerissen oder lagern sich auf den Reservespulen ab, was zu Strick­fehlern, Fadenrissen und Nadelbrüchen führt.

    [0003] Aus diesem Grund werden Spulengatter mit Gebläsen versehen, welche die Spulen und Abspulwege von Faserflug freihalten. Die weggeblasenen Fasern verun­reinigen jedoch die Raumluft und lagern sich zudem an un­zugänglichen Stellen (z.B. unter den Maschinen) ab.

    [0004] Bekannt ist ein geschlossenes Spulengatter, bei dem auf der einen Seite Ventilatoren vorgesehen sind, mit denen gefilterte Raumluft angesogen und auf der gegenüberliegenden Seite unter gleichzeitiger Filterung ausgeblasen wird ("Wirkerei- und Stricktechnik" 37 (1987) 9/981). Dies hat zur Folge, dass im Raum - vor allem im Falle mehrerer solcher Spulengatter - störende Luftströ­mungen erzeugt werden. Zur Gewährleistung eines gleich­mässigen Luftstromes im Spulengatter ist zudem eine unwirtschaftlich hohe Anzahl von Ventilatoren erforder­lich.

    [0005] Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Spu­lengatter zu schaffen, bei welchem der Faserflug wirksam, auf wirtschaftliche Weise und ohne Beeinträchtigung des Raumklimas beseitigt wird.

    [0006] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst.

    [0007] Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass im Spulengatter einerseits ein genü­gend hoher Luftdurchsatz zur Beseitigung des Faserflugs erzeugt werden kann und anderseits die Gefahr von Faden­verwicklungen loser Fäden und von Fadenverbindungen durch Luftwirbel vermieden wird, da nur ein Teil der aus dem äusseren Bereich des Spulengatters abgesaugten Luft als Zirkulationsluft wieder in diesen Bereich zurückgeführt wird. Die Anordnung der Spulenträger um eine Zentralachse gewährleistet sowohl eine gleichmässige Ausbildung des Luftstromes als auch eine kostengünstige Konstruktion mit z.B. einem einzigen Ventilator. Die Abluft kann kontrol­liert an den Raum abgegeben werden.

    [0008] Diese Ausgestaltung des Spulengatters gestat­tet es, bei einer bevorzugten Ausführungsform den Betrieb während dem Wechseln der Spulen aufrecht zu erhalten, in­dem seitliche Wandungen des Spulengatters als Türen aus­gebildet sind und die Garnspulenträger mit den Türen ausschwenkbar sind, wobei ein Fadenführungselement zur Fadenumlenkung dafür sorgt, dass die Fäden auch bei geöffneten Türen weiter abgespult werden können. Die ausschwenkbaren Garnspulenträger ergeben zudem eine gute Zugänglichkeit für den Spulenwechsel.

    [0009] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:

    Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführung eines erfindungsgemässen Spulengatter;

    Fig. 2 eine Draufsicht desselben Spulen­gatters;

    Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine abge­wandelte Ausführung des Spulengatters;

    Fig. 4 einen Längsschnitt durch eines der Garnrohre,und

    Fig. 5 einen Querschnitt durch das Garnrohr von Fig. 4.



    [0010] In den Figuren 1 und 2 ist ein Spulengatter mit einer oberen 1 und einer unteren Abdeckung 2 sowie mit seitlichen Wänden 3 dargestellt. Die obere und untere Abdeckung sind kreisförmig oder regelmässig vieleckig (in der gewählten Darstellung 12-eckig). Um eine vertikale Zentralachse 11 sind Spulenträger mit Garnspulen 13 ange­ordnet. Die Spulenträger bestehen bei dieser Ausführung aus Spulentragstangen 12, welche oben paarweise und frei­hängend an radial verlaufenden Gleitschienen 15 befestigt sind. Die seitlichen Wände 3 sind mit Türen 4 versehen oder werden direkt durch diese Türen gebildet. Dank den Gleitschienen 15 können die Spulentragstangen 12 bei geöffneten Türen 4 herausgezogen werden, wodurch die Spulen 13 frei zugänglich sind (vgl. Fig. 2) und problem­los ausgewechselt werden können. Das zu verarbeitende Garn 14 wird von den Spulen 13 radial gegen die Zen­tralachse 11 abgespult und über Garnrohre 16 zu einer neben dem Spulengatter stehenden Rundstrickmaschine (nicht dargestellt) geführt. Dichtende Rohrführungen 17 in der oberen Abdeckung 1 gewährleisten eine Verwendung desselben Spulengatters bei Rundstrickmaschinen unter­schiedlicher Bauhöhen.

    [0011] Das Spulengatter ist durch eine zur Zen­tralachse 11 konzentrische, luftdurchlässige Trennwand 5, welche sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Spu­lentragstangen 12 erstreckt, in einen äusseren Bereich 6, welcher die Spulenträger enthält, und einen inneren Be­reich 7 unterteilt. Mittels eines am oberen Ende des in­neren Bereichs 7 angeordneten Ventilators 8 wird Luft aus dem äusseren Bereich 6 im wesentlichen über die ganze Höhe durch die Trennwand 5 in den inneren Bereich 7 gesaugt (Pfeile A). Die Trennwand 5 ist vorzugsweise als Filter ausgebildet, so dass der im äusseren Bereich 6 an­fallende Faserflug direkt auf dieser Trennwand abgelagert wird. Als Filter eignet sich beispielsweise ein Filter­tuch, welches periodisch mit einem Fellroller gereinigt werden kann (durch Oeffnen der Türen 4). Ein Teil (z.B. die Hälfte) der in den inneren Bereich 7 angesaugten Luft wird nach Passieren des Ventilators 8 wieder in den äusseren Bereich 6 zurückgeführt (Pfeile B), die restliche Luft wird vorzugsweise nach oben über eine Aus­blasöffnung 9 entweder direkt oder indirekt (z.B. über Klimaanlage) an die Umgebung abgegeben (Pfeile C). Das dadurch im äusseren Bereich 6 entstehende Luftdefizit wird ausgeglichen, indem zusätzlich Raumluft aus der Umgebung angesaugt wird (Pfeile D). Zu diesem Zweck sind in den Türen 4 Luftöffnungen 10 vorgesehen, welche z.B. mit Gitterfiltern versehen sind.

    [0012] Da nur ein Teil der gereinigten Luft aus dem inneren Bereich 7 in den äusseren Bereich 6 zurückgeführt wird, lassen sich Luftwirbel im Innern des Spulengatters und die dadurch hervorgerufenen Fadenverwicklungen auch bei grosser Saugleistung des Ventilators (z.B. 4000 m3/h) vermeiden. Da anderseits auch nur ein Teil des Luft­stromes aus dem Spulengatter ausgeblasen wird, entsteht keine wesentliche Beeinträchtigung des Raumklimas.

    [0013] Da die Ausblasöffnung 9 oben angeordnet und nach oben gerichtet ist, wird das Aufwirbeln von Staub und Faserflug im Umgebungsraum verhindert. Die Luftöff­nungen 10 werden vorzugsweise im unteren Bereich der Türen 4 angeordnet, so dass auf der ganzen Höhe der Spu­lentragstangen ein kontinuierlicher, weitgehend gleich­mässiger Luftdurchsatz erreicht wird. Durch mechanische oder elektronische Mittel kann sichergestellt werden, dass die Saugleistung des Ventilators bei Betriebsunter­brüchen der zugehörigen Strickmaschinen reduziert wird.

    [0014] Zwecks Ueberwachung werden die seitlichen Wände 3 respektive die Türen 4 vorzugsweise aus durch­sichtigem Material (z.B. Plexiglas) gefertigt.

    [0015] Werden mehrere niedersystemige Rundstrick­maschinen an dasselbe Spulengatter (mit z.B. 96 Spulen) angeschlossen, so kann der äussere Bereich 6 des Spulen­gatters mittels einhängbarer, von oben bis unten ab­schliessender Separatoren 18 in einzelne Sektoren unter­teilt werden. Dies ermöglicht die Trennung des Faserflugs verschieden gefärbter Garne oder verschiedener Fasermate­rialien.

    [0016] In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei welchem die Garnspulenträger für jeden Sektor als Einheit 20 in ganzer Höhe nach aussen ausschwenkbar sind und damit freien Zugang zu den Garn­rohren 16 ermöglichen. An der Garnspulenträger-Einheit 20 ist als Fadenführungselement ein vertikal verlaufender Umlenkstab 21 vorgesehen. Bei eingeschwenkter Einheit 20 berührt das Garn 14 das Fadenführungselement 21 nicht. Wird sie ausgeschwenkt, so stellt das Fadenführungsele­ment 21 sicher, dass das Garn weiterhin von den gerade betriebenen Spulen 13 abgespult werden kann, ohne dass eine zu starke Garnumlenkung stattfindet. Die Spulen der jeweils anderen Spulenreihe können dann bequem ausgewech­selt werden. Die Garnspulenträger-Einheiten 20 können vorzugsweise getrennt von den Türen 4, aber mit derselben Drehachse ausgeschwenkt werden. Die Türen 4 können für bestimmte Handhabungen deshalb geöffnet werden, ohne dass damit notwendigerweise die Garnspulenträger-Einheiten 20 ausgeschwenkt werden.

    [0017] Das Spulengatter kann vollständig mit solchen Garnspulenträgern 20 ausgerüstet sein, was die Bedien­barkeit erleichtert und damit eine weitere Produktivi­tätssteigerung zulässt. Es können aber auch nur einzelne Sektoren derart ausgerüstet sein, während andere gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestaltet sind. Dies insbesondere dann, wenn ein Betrieb herkömmliche Spulen­tragstangen 12 weiterverwenden will.

    [0018] Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, werden die Garnfäden jeweils eines Garnspulenträgers über Garn­rohre 16 oben aus dem Spulengatter hinaus zu Strick­maschinen geführt. Es entstehen damit Bündel von Garn­rohren 16, die aus dem Spulengatter hinausgeführt werden. In Fig. 4 und 5 ist nun eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Garnrohrbündel im Zusammenhang mit dem erfindungs­gemässen Spulengatter dargestellt. Die einzelnen Garn­rohre 16 sind in einem Hüllrohr 22 angeordnet. Dieses be­sitzt jeweils auf der Höhe der einzelnen Garnspulen Aus­trittsöffnungen 23 für ein Garnrohr 16, in das der entsprechende Garnfaden einläuft. Das Hüllrohr 22 kann z.B. ein Stahlrohr mit 30 mm Rohrdurchmesser und 1 mm Wandstärke sein, in welchem mehrere Garnrohre 16 zusam­mengefasst sind. Dies erlaubteine einfache und wirksame Dichtung der Garnaustrittsstellen aus dem Spulengatter, wie insbesondere in Fig. 4 angedeutet ist. Die obere Ab­deckung 1 des Spulengatter kann als Kunststoff-Folie, z.B. als eine armierte PVC-Folie ausgebildet sein, mit Oeffnungen 24 an den Durchtrittsstellen für die Garnrohre, welche geringfügig kleiner sind, als der Druchmesser der Hüllrohre 22. Diese werden durch die Oeffnungen gestossen, wobei sich die Folie dichtend an sie anlegt, wie in Fig. 4 angedeutet. Damit kann ohne Aufwand und bei leichter und billiger Bauweise eine Dichtung der Garnrohraustritte erzielt werden, so dass dort kein Austritt von ungefilterter, mit Staubpartikeln belasteter Luft in den Raum stattfindet.

    [0019] Die dargestellten Ausführungsbeispiele be­sitzen als Gehäuse eine zur Zentralachse 11 im wesentlichen konzentrische, äussere Wandung 3. Es können jedoch auch mehrere Spulengatter dieser Art in einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuse, z.B. mit den Grundrissmassen 160x400 cm, angeordnet werden. Jedes einzelne Spulengatter ist dann mit der beschriebenen, konzentrischen Ventilator- und Filteranordnung und darum herum angeordneten Spulenträger versehen, jedoch sind z.B. drei solcher Anordnungen in dem gemeinsamen, rechteckigen Gehäuse untergebracht, das mit Türen sowie oberen und unteren Abdeckungen versehen ist.

    [0020] Die beschriebenen Spulengatter erlauben es, den beim Abspulen des Garns entstehenden Staub von der Raumluft fernzuhalten, ohne die Betriebsabläufe zu behin­dern und ohne wesentlichen, zusätzlichen Aufwand.


    Ansprüche

    1. Geschlossenes Spulengatter mit um min­destens eine im wesentlichen vertikale Zentralachse (11) angeordneten Spulenträgern (12,15) sowie einer Vorrich­tung (8) zur Erzeugung eines Luftstromes im Spulengatter, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulengatter in min­destens einen äusseren, die Spulenträger enthaltenden Bereich (6) und einen inneren, zur Zentralachse konzen­trischen Bereich (7) getrennt ist, dass die Vorrichtung (8) zur Erzeugung eines Luftstromes so angeordnet ist, dass die Luft aus dem äusseren Bereich (6) in den inneren Bereich (7) abgesaugt (A) und gefiltert wird, dass die gefilterte Luft aus dem inneren Bereich (7) teilweise wieder in den äusseren Bereich (6) zurückgeführt (B) und teilweise aus dem Spulengatter ausgeblasen (C) wird, während gleichzeitig Raumluft in den äusseren Bereich angesaugt (D) wird.
     
    2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und äussere Bereich durch eine als Luftfilter ausgebildete Trennwand (5) abgetrennt sind und dass sich diese Trennwand im wesentlichen über die ganze Höhe der Spulenträger erstreckt.
     
    3. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulengatter einen runden oder regelmässig vieleckigen Grundriss aufweist, und dass eine obere (1) und eine untere Abdeck­ung (2) sowie seitliche Wandungen (3) vorgesehen sind, wobei letztere vorzugsweise als Türen (4) ausgebildet sind.
     
    4. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes ein Ventilator (8) ist, welcher am oberen Ende des inneren Bereichs (7) angeord­net ist.
     
    5. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass etwa die Hälfte der gefilterten Luft nach dem Durchströmen des Ventila­tors (8) in den äusseren Bereich (6) zurückgeführt wird.
     
    6. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Wandungen (3) bzw. die Türen (4) in ihrem unteren Bereich mit Luftöffnungen (10) versehen werden.
     
    7. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Saugleistung des Ventilators (8) bei Betriebsunterbruch zu reduzieren.
     
    8. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenträger durch radial um die Zentralachse (11) angeordnete, ausziehbare Gleitschienen (15) sowie an diesen aufge­hängte Spulentragstangen (12) gebildet werden.
     
    9. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenträger als Einheiten (20) ausgebildet sind, die um parallel zur Zen­tralachse verlaufende Schwenkachsen aus dem äusseren Bereich (6) ausschwenkbar sind, wobei die Einheiten (20) Garnführungselemente (2) zur Führung der abspulenden Garnfäden in der ausgeschwenkten Lage besitzen.
     
    10. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn (14) von den an den Spulenträgern angeordneten Spulen (13) radial gegen die Zentralachse (11) abgespult und über vertikal verlaufende Garnrohre (16) durch die obere Abdeckung (17) des Spulengatters weggeführt wird.
     
    11. Spulengatter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnrohre (16) in einem Hüllrohr (22) verlaufen und mit dem Hüllrohr (22) eine obere Ab­deckung (1) gedichtet durchdringen.
     
    12. Spulengatter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (18) vorgesehen sind, um den äusseren Bereich (6) in gegeneinander abgetrennte Sektoren zu unterteilen.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht