(19)
(11) EP 0 335 347 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.10.1989  Patentblatt  1989/40

(21) Anmeldenummer: 89105482.7

(22) Anmeldetag:  28.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 1/94
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR IT LI

(30) Priorität: 29.03.1988 DE 3810695

(71) Anmelder: E. Missel GmbH & Co.
D-70374 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Schäfer, Wolfgang
    D-7000 Stuttgart 50 (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Feuerbeständige Fugendichtung


    (57) Es wird eine feuerbeständige Fugenabdichtung für Bauwerke und dergleichen beschrieben, bei der ein Formkörper aus dauerelastischem Material (1) und ein bei Hitzeeinwirkung auf­schäumendes Brandschutzlaminat (2) durch eine zumindest umfangs­mäßig geschlossene Hülle (3) zu einem in die abzudichtende Fuge (4) einbringbaren Klemmstreifen (5) zusammengefaßt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine feuerbeständige Fugendichtung für Bauwerke und dergleichen.

    [0002] Bei der Errichtung von Bauwerken aller Art treten sowohl Wand- und Deckenfugen als auch Stoßfugen zwischen Decken und Wänden auf. Diese Fugen besitzen unterschiedliche Größe und werden häufig einfach mit Mörtel verschlossen.

    [0003] Aufgrund der in jedem Bauwerk auftretenden Bewegungen ist das Verschließen solcher Fugen mittels Mörtel im Bereich von Brandabschnitten nicht zulässig, da bei Verwendung von Mör­tel die geforderte Dauerelastizität nicht gegeben ist und da­mit die geforderte Feuerbeständigkeit dauerhaft nicht gewähr­leistet werden kann.

    [0004] Bekannt ist es auch, im Bereich von Brandabschnitten die vor­handenen Fugen durch Ausstopfen mit Mineralwolle oder asbest­haltigen Streifen bzw. Schnüren abzudichten. Auch diese Me­thode läßt jedoch hinsichtlich der Feuerbeständigkeit häufig insbesondere wegen mangelhafter Ausführung der Arbeiten zu wünschen übrig, und außerdem ist diese Methode des Ausstop­fens von Fugen zeitaufwendig und damit kostspielig.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine feuerbeständige Fugendich­tung zu schaffen, die problemlos und schnell zu montieren ist, alle Anforderungen hinsichtlich der Feuerbeständigkeit und Rauchdichtheit erfüllt und sich für Fugen unterschiedli­cher Größe eignet.

    [0006] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß ein Formkörper aus dauerelastischem Material und ein bei Hitzeeinwirkung aufschäumendes Brandschutzlami­nat miteinander verbunden und zu einem unter Kompression in die abzudichtende Fuge einbringbaren Klemmstreifen zusammen­gefaßt sind.

    [0007] Durch die Schaffung eines aus funktionell unterschiedlichen Bestandteilen bestehenden und zu einem einheitlichen Gebilde zusammengefaßten Formkörpers in Form eines Klemmstreifens wird auf überraschend einfache Weise eine problemlos zu mon­tierende Fugenabdichtung erhalten, die feuerbeständig, rauchdicht und dauerelastisch ist sowie zusätzlich allen An­forderungen des Schallschutzes und der Wärmedämmung ent­spricht.

    [0008] Von Vorteil ist dabei auch, daß das Brandschutzlaminat der­art in den Formkörper integriert werden kann, daß es die Ela­stizitätseigenschaften des Formkörpers in keiner Weise beein­trächtigt und damit auch die Montage nicht erschwert und den­noch im Brandfalle seine Wirksamkeit voll entfalten kann.

    [0009] Bei der Ausführungsvariante mit umfangsmäßig geschlossener Hülle wird sichergestellt, daß die Fugendichtung keine Feuch­tigkeit aufnehmen und vor allem auch keinen Feuchtetransport verursachen kann. Außerdem erbringt diese vorzugsweise reiß­fest ausgebildete Umhüllung einen sicheren mechanischen Schutz der Fugenabdichtung.

    [0010] Vorzugsweise ist der Klemmstreifen im Querschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei das Brand­schutzlaminat in einer quer zur Kompressionsrichtung gelege­nen Ebene angeordnet ist. Da das Brandschutzlaminat eine we­sentlich geringere Dickenabmessung besitzt als das dauerela­stische Material, stellt diese Relativlage sicher, daß ein Komprimieren des dauerelastischen Materials durch das Brand­schutzlaminat nicht behindert, bzw. das Brandschutzlaminat durch den Komprimierungsvorgang nicht beeinträchtigt wird. Es läßt sich daher dauerelastisches Material von vergleichs­weise großer Dicke verwenden, wodurch bereits mit einer ein­zigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fugendichtung Fugen innerhalb des bestimmten Größenbereichs oder Fugen schwankender Größe einwandfrei und dauerelastisch verschlos­sen werden können.

    [0011] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Formkörper aus dauerelastischem Material und das Brand­schutzlaminat aneinandergrenzend nebeneinander angeordnet und von der Hülle formschlüssig umschlossen. Diese Ausgestal­tung stellt sicher, daß das Brandschutzlaminat bei erfolgter Montage der Fugendichtung fugeninnenseitig zu liegen kommt, die Funktion des Formkörpers aus dauerelastischem Material in keiner Weise beeinträchtigt und sich praktisch in einer Warteposition befindet, in der es von der Außenhülle dauer­haft geschützt ist. Im Brandfalle schäumt das Brandschutzla­minat innerhalb kürzester Zeit auf und schließt die jeweili­ge Fuge hermetisch ab.

    [0012] Zwecks Erzielung einer dauerhaft wirksamen Elastizität und eines guten Fugenausgleichs wird als dauerelastisches Mate­rial bevorzugt ein geschlossenzelliger, alterungsbeständiger Schaumstoff verwendet. Dieser elastische Schaumstoff unter­bricht Schallwege und gewährleistet, daß eine Körperschall­übertragung nicht auftreten kann. Diese Zusatzfunktionen der feuerbeständigen Fugenabdichtung nach der Erfindung sind ebenso vorteilhaft wie die durch die niedrige Wärmeleitfähig­keit des zum Einsatz kommenden Schaumstoffs bewirkte gute Wärmedämmung.

    [0013] Die Elastizität des verwendeten dauerelastischen Materials, insbesondere des Schaumstoffes, gewährleistet ein sauberes Anschmiegen an die jeweilige Fugenausbildung und als Folge davon auch die Unterbindung von Zugerscheinungen durch die Fugen.

    [0014] Die Außenhülle der Fugenabdichtung nach der Erfindung wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung von einem Faser-­ Schaum-Verbundmaterial gebildet, das vorzugsweise zusätzlich mit einer netzartigen Verstärkung ausgestattet ist.

    [0015] Auf diese Weise wird ein hoher mechanischer Schutz der Fugen­abdichtung erreicht und verhindert, daß bei der Montage ir­gendwelche störenden Beschädigungen auftreten, welche die feuchtigkeitssperrende Funktion beeinträchtigen könnten.

    [0016] Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann das Brandschutzlaminat auch in einen runden, ovalen oder eine sonstige geeignete Querschnittsform besitzenden Dämmschlauch zentrisch oder exzentrisch eingebracht werden, wobei das Laminat aus einer Rundstange bestehen oder bei­spielsweise auch in plastischem Zustand in einen entspre­chend ausgebildeten Hohlraum eingebracht werden kann.

    [0017] Schließlich kann auch eine weitere Ausführungsvariante in der Praxis vorteilhaft verwendet werden, bei der beispiels­weise in einem einseitig aufgeschlitzten Dämmschlauch ein vorzugsweise streifenförmiges Brandschutzlaminat durch Klem­mung und/oder Klebung fixiert wird, und zwar vorzugsweise derart, daß das Brandschutzlaminat über die Außenkontur des Dämmschlauchs übersteht. Anstelle eines Dämmschlauchs kann auch ein Vollprofil aus Schaummaterial und dergleichen Ver­wendung finden, wobei das Ausmaß der Überdeckung zwischen elastischem Material und Brandschutzlaminat entsprechend den jeweiligen Erfordernissen in weiten Grenzen frei wählbar ist.

    [0018] Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer zwischen Wand und Decke ausgebildeten Fuge mit erfindungsge­mäß ausgebildeter Fugendichtung,

    Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Aus­führungsform der Fugenabdichtung nach der Erfindung,

    Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer im Quer­schnitt im wesentlichen rechteckigen Ausführungsva­riante der Fugenabdichtung nach der Erfindung,

    Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausge­staltung der Fugendichtung nach Fig. 2,

    Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Aus­führungsvariante der Fugendichtung nach Fig. 2,

    Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausfüh­rungsvariante mit konzentrisch positioniertem Brand­schutzlaminat,

    Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante mit exzentrischer Positionierung des Brandschutzlaminats,

    Fig. 8 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausfüh­rungsvariante der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Dämmschlauchs, und

    Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht einer Vollpro­filausführung mit formschlüssig teilintegriertem Brandschutzlaminat.



    [0020] Fig. 1 zeigt eine Decke 6 und eine senkrecht dazu verlaufen­de Wand 7 mit einer sich dazwischen befindenden Fuge 4. Die Fuge 4 muß insbesondere im Bereich von Brandabschnitten feu­erbeständig verschlossen werden, und dazu sind in die Fuge 4 zum beidseitigen Verschluß Klemmstreifen 5 eingebracht, die von der feuerbeständigen Fugenabdichtung gemäß der Erfindung gebildet sind.

    [0021] Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsvariante einer feuerbeständigen Fugenab­dichtung nach der Erfindung.

    [0022] Diese Fugenabdichtung besteht aus einem Verbund eines dauer­elastischen, geschlossenzelligen Schaumstoffs 1 und einem Brandschutzlaminat 2 sowie einer diese beiden Bestandteile umschließenden Umhüllung 3, die vorzugsweise von einem Fa­ser-Schaum-Verbund gebildet ist.

    [0023] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Schaumstoffkörper 1 im Querschnitt rechteckig ausgebildet, und das zweilagige Brandschutzlaminat ist in einer quer zur Kompressionsrich­tung des Schaumstoffkörpers 1 gelegenen Ebene angeordnet. Zweckmäßigerweise befindet sich das Brandschutzlaminat 2, das in Abhängigkeit von der Fugengröße ein- oder mehrlagig ausgebildet sein kann, bezüglich des Schaumstoffkörpers 1 in etwa mittiger Lage. Dadurch wird einerseits die Montage er­leichtert und andererseits jegliche Beeinträchtigung der auf der Elastizität des Schaumstoffmaterials beruhenden Funktio­nen vermieden.

    [0024] Die einzelnen Bestandteile der Fugenabdichtung können ganz oder bereichsweise miteinander verbunden, insbesondere ver­klebt oder verschweißt sein, können aber auch relativ zuein­ander zumindest teilweise durch Klemmung gehalten werden.

    [0025] Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer in der Gesamt­heit im wesentlichen rechteckigen Ausführungsvariante einer Fugenabdichtung nach der Erfindung. Dabei ist das Brand­schutzlaminat 2 mittig zwischen zwei vorzugsweise rechtecki­gen Schaumstoffstreifen 1 angeordnet, und dieser aus drei Be­standteilen bestehende Verbund ist von einer Hülle 3 um­schlossen. Auch diese Ausführungsform besitzt eine gute Kom­pressibilität und damit eine gute Anpaßbarkeit an die jewei­lige Fuge.

    [0026] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der Ausführungsform nach der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß der Schaumstoffkörper 1 aus mehreren zusammenge­setzten Einzellagen besteht und in Richtung der Einführung in die jeweilige Fuge etwa keilförmige Gestalt besitzt, um den Einführvorgang weiter zu erleichtern.

    [0027] Die Ausführungsvariante nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 im wesentlichen nur dadurch, daß sich das Brandschutzlaminat über die gesamte Breite der Fugenabdichtung erstreckt und somit ein Teilbereich dieses Brandschutzlaminats 2 zwischen den Schaumstoffkörpern 1 gele­gen ist. Auf diese Weise tritt im Brandfalle ein Aufschäumen des Brandschutzlaminats unmittelbar im Fugenaußenbereich auf.

    [0028] Es ist ersichtlich, daß hinsichtlich der Formgestaltung der Fugenabdichtung nach der Erfindung noch eine Vielzahl von Va­riationsmöglichkeiten besteht, aber es ist für alle Ausfüh­rungsformen von Bedeutung, daß die Hülle 3 den Schaumstoff­körper 1 und das Brandschutzlaminat 2 vollflächig um­schließt, so daß eine problemfrei handhabbare und montierba­re Streifenanordnung entsteht, welche die vorstehend im ein­zelnen bereits erläuterten vielseitigen Eigenschaften be­sitzt.

    [0029] Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 6 ist als Formkörper 1 ein im Querschnitt runder Dämmschlauch vorgesehen, in dem das Brandschutzlaminat 2 konzentrisch angeordnet ist. Der zur Aufnahme des Brandschutzlaminats 2 vorgesehene Raum ist dabei vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig, so daß Brand­schutzlaminate in Rundstangenform verwendet oder das Brand­schutzlaminat auch in plastischem Zustand in diesen Hohlraum eingebracht werden kann. Bevorzugt ist der Dämmschlauch von einer Schutzhülle 3 umschlossen. Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Dämmschlauch runden Querschnitt be­sitzt, ist das gleiche Prinzip mittels anderer Querschnitts­formen, insbesondere auch mittels einer ovalen Querschnitts­form realisierbar.

    [0030] Fig. 7 zeigt eine mit der Ausführungsform nach Fig. 6 prinzi­piell vergleichbare Ausführungsvariante, bei der jedoch das Brandschutzlaminat 2 exzentrisch angeordnet ist und der Form­körper 1 insbesondere an der den maximalen Abstand bezüglich des Brandschutzlaminats 2 aufweisenden Seite mit einer Abfla­chung 8 versehen ist. Dieser so aufgebaute Klemmstreifen wird zweckmäßigerweise derart in die jeweilige Fuge einge­bracht, daß die abgeflachte Seite 8 die Sichtseite bildet.

    [0031] Fig. 8 zeigt eine besonders einfache Ausführungsvariante der Erfindung, bei der ein den Formkörper 1 bildender Dämm­schlauch seitlich geschlitzt und in dem Schlitz ein im Querschnitt flachbandförmiges Brandschutzlaminat 2 durch Klemmung und/oder Klebung fixiert ist. Das Brandschutzlami­nat 2 steht dabei bevorzugt über die Außenkontur des schlauchförmigen Formkörpers 1 über und befindet sich bei montiertem Klemmstreifen fugeninnenseitig.

    [0032] Fig. 9 zeigt schließlich eine Ausführungsvariante, bei der ein insbesondere im Querschnitt kreisförmiges Vollprofil aus Schaumstoffmaterial oder dergleichen verwendet ist, das ent­sprechend einer durch den Mittelpunkt verlaufenden Ebene gschlitzt bzw. mit einer Aufnahmenut für ein flachbandförmi­ges Brandschutzlaminat 2 versehen ist. Auch in diesem Falle kann das Brandschutzlaminat durch Klemmung und/oder Klebung fixiert sein. Das Ausmaß des Überstands des Brandschutzlami­nats 2 kann frei gewählt werden, wobei lediglich jeweils eine sichere Fixierung dieses Brandschutzlaminats 2 im Form­körper 1 gewährleistet werden muß. Möglich ist auch eine Aus­führungsvariante, bei der das bandstreifenförmige Brand­schutzlaminat entsprechend einer Durchmesserebene im Vollpro­fil angeordnet ist und etwa bündig mit der Außenkontur ab­schließt.

    Bezugszeichenliste:



    [0033] 

    1. Formkörper

    2. Brandschutzlaminat

    3. Hülle

    4. Fuge

    5. Klemmstreifen

    6. Decke

    7. Wand

    8. Abflachung




    Ansprüche

    Feuerbeständige Fugendichtung für Bauwerke und derglei­chen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Formkörper (1) aus dauerelastischem Material und ein bei Hitzeeinwirkung aufschäumendes Brandschutzlami­nat (2) miteinander verbunden und zu einem unter Kompres­sion in die abzudichtende Fuge (4) einbringbaren Klemm­streifen (5) zusammengefaßt sind.
     
    2. Feuerbeständige Fugendichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Formkörper (1) und das Brandschutzlaminat (2) durch eine zumindest umfangsmäßig geschlossene Hülle (3) zu einem Klemmstreifen (5) zusammengefaßt sind, der im Querschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig ausge­bildet ist, und daß das Brandschutzlaminat (2) in einer quer zu Kompressionsrichtung gelegenen Ebene angeordnet ist.
     
    3. Feuerbeständige Fugendichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest eine Brandschutzlaminatlage zwischen Ein­zellagen aus dauerelastischem Material angeordnet ist.
     
    4. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abmessung des Formkörpers (1) aus dauerelasti­schem Material in Kompressionsrichtung ein Mehrfaches der Abmessung des Brandschutzlaminats (2) in dieser Rich­tung beträgt.
     
    5. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Klemmstreifen im Querschnitt etwa T-Struktur be­sitzt, wobei der Querabschnitt von dem Formkörper (1) aus elastischem Material und der Längsabschnitt von dem Brandschutzlaminat (2) gebildet ist und der Klemmstrei­fen (5) mit in das Fugeninnere zeigendem Längsabschnitt montiert wird.
     
    6. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hülle (3) formschlüssig am Formkörper (1) aus dauerelastischem Material anliegt und das unmittelbar an dem Formkörper angrenzende Brandschutzlaminat positions­fixierend umschließt und daß die Hülle (3) zumindest mit dem Formkörper aus dauerelastischem Material wenigstens bereichsweise fest verbunden ist.
     
    7. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Formkörper (1) aus dauerelastischem Material aus einem geschlossenzelligen Schaum und die Hülle (3) aus einem Faser-Schaum-Verbund besteht, der insbesondere mit einer netzartigen Verstärkung ausgestattet ist.
     
    8. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine zwischen Einzellagen aus dauerelastischem Mate­rial (1) angeordnete Brandschutzlaminatlage (2) sich ein­seitig über die Umfangskontur der Einzellagen aus dauer­elastischem Material hinaus erstreckt und der überstehen­de Teil in gleicher Weise wie das dauerelastische Mate­rial von einer Außenhülle (3) formschlüssig umschlossen ist.
     
    9. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das dauerelastische Material (1) das Brandschutzlami­nat (2) vollumfänglich umschließt.
     
    10. Feuerbeständige Fugendichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Brandschutzlaminat (2) in einem zentrischen Hohl­raum eines im Querschnitt im wesentlichen runden oder ovalen Dämmschlauchs aus dauerelastischem Material (1) angeordnet ist und diesen vorzugsweise ausfüllt.
     
    11. Feuerbeständige Fugendichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Brandschutzlaminat (2) in einem exzentrischen Hohlraum eines im Querschnitt im wesentlichen runden, jedoch insbesondere einseitig abgeflachten Dämmaterials (1) angeordnet ist.
     
    12. Feuerbeständige Fugendichtung nach einem der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest eine Lage eines Brandschutzlaminats (2) durch Klemmung und/oder Verklebung in einem Formkörper (1) aus dauerelastischem Material fixiert ist und insbe­sondere einseitig über den Formkörper (1) aus dauerela­stischem Material vorsteht.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht