[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgaskatalysator mit einem wabenförmig strukturierten
Metallmonolithen, der von einer thermischen Isolierung umgeben in einem metallischen
Außengehäuse gelagert ist.
[0002] Bei den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen derartiger Abgaskatalysatoren
ist - im Gegensatz zur Federmattenlagerung keramischer Monolithen in tragenden Außengehäusen
- vorgesehen, daß der Metallmonolith mit einem zylindrischen, an den Stirnenden überstehenden
und vorzugsweise aus Stahl bestehenden Monolithmantel versehen ist, der mit Abgaszu-
und -abführ-Trichtern verbunden ist und auf diese Weise ein tragendes warmes Innenbauteil
bildet, welches durch eine umgebende thermische Isolierung in einem lediglich den
Halt der Isolierung bewirkenden, aber selbst nicht mehr tragenden, Außengehäuse angeordnet
ist. Diese Lösung hat unter anderem den Nachteil, daß die thermischen Ausdehnungsunterschiede
zwischen dem tragenden Innenteil, bestehend aus den Trichtern und dem Monolithmantel,
und dem Außengehäuse ebenso Probleme bereiten wie die Fertigung.
[0003] Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung vorge sehen, daß der Metallmonolith durch eine umgebende Mineralfasermatte
im tragend ausgebildeten Außengehäuse gelagert ist und daß der Übergang zwischen
Monolithmantel und Trichter oder zwischen den in einer radialen Querebene geteilten
Abschnitten des Außengehäuses als Schiebesitz ausgebildet ist.
[0004] Die erfindungsgemäße Ausbildung mit einem Schiebesitz und dem tragend ausgebildeten
Außengehäuse hat nicht nur den Vorteil, daß die thermischen Ausdehnungsunterschiede
zwischen den heißen Innenteilen und dem angestrebt möglichst kühlen Außengehäuse
sehr einfach zu vermeiden sind, sondern es ergibt sich der zusätzliche große Vorteil,
daß die Mineralfasermattenlagerung derart als federnde Preßlagerung ausgebildet sein
kann, daß allein diese feste Verpressung zwischen Innen- und Außengehäuse zu einer
axialen Fixierung des Metallmonolithen führt, so daß dieser auch ohne Verschweißung
seines Außenmantels mit dem Trichter ausreichend in axialer Richtung fixiert ist,
so daß er auch unter den rauhen Betriebsbedingungen, unter denen derartige meist in
Kraftfahrzeugen eingesetzte Katalysatoren betrieben werden müssen, sicher und verrutschungsfrei
im Außengehäuse gelagert ist. Darüber hinaus ergibt sich durch diese Federmattenlagerung
im tragenden Außengehäuse - im Gegensatz zur lediglich thermischen Isolierung des
Innengehäuses gegenüber einem Außengehäuse, wie beim Stand der Technik - der Vorteil,
daß die Mineralfasermatte den Metallmonolithen derart am Umfang abstützt, daß der
Monolithmantel sehr viel schwächer ausgebildet sein kann oder aber - was weiter unten
noch im einzelnen erläutert werden soll - sogar völlig entfallen könnte.
[0005] Die Mineralfasermatte kann über den gesamten Katalysator durchgehend ausgebildet
sein, oder aber auch ab schnittsweise aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen,
wobei im einfachsten Fall eine Aluminiumsilikatfasermatte verwendet werden kann.
[0006] Darüber hinaus hat es sich aber in der Praxis als besonders zweckmäßig erwiesen,
über die gesamte Katalysatorlänge oder zumindest im Lagerbereich des Monolithen die
Mineralfasermatte als eine Quellmatte auszubilden, die sich durch die hohen Temperaturen
im Betrieb sehr stark ausdehnt und somit im warmen Betriebszustand, in dem ja auch
die hohen Axialbeschleunigungen überhaupt erst gegeben sind, sich eine besonders verschiebesichere
Lagerung des Metallmonolithen im Außengehäuse ergibt und damit die angestrebte axiale
Verschiebesicherung.
[0007] Bei der Ausführungsform, bei der der Schiebesitz zwischen dem Monolithmantel und
den in sie eingreifenden Innentrichtern vorgesehen ist, sollen, insbesondere wenn
eine durchgehende Quellmatte verwendet wird, in Ausgestaltung der Erfindung die
Trichter eine Profilversteifung aufweisen, wobei diese Profilversteifung sowohl durch
eine entsprechende Formgebung der Trichter, als auch bevorzugt durch aufgeschweißte,
nach außen oder innen gewölbte Ringe gebildet sind.
[0008] In der ersten Ausführungsform einer derartigen Profilversteifung ist daher vorgesehen,
daß sie einen sich am Außengehäuse mit Schiebesitz abstützenden, am inneren Ende
auf den Trichter aufgeschweißten Außenring umfaßt, während alternativ die Profilversteifung
auch durch einen nach einwärts gewölbten, am Trichter verschweißten Innenring gebildet
sein kann.
[0009] Da zum Ausgleich der thermischen Ausdehnungsunterschiede zwischen dem tragenden Außengehäuse
und dem aus den Trichtern und dem Monolithmantel gebildeten Innengehäuse ein Schiebesitz
am Einlaß- oder Auslaßtrichter ausreichend ist, kann der die Profilversteifung bildende
Innenring ggf. auf der Ein- oder Auslaßseite auch mit dem Monolithmantel verschweißt
sein.
[0010] Schließlich ließe sich die Versteifung der Trichter, so daß sie unter dem Druck der
Lagermatte, speziell wenn diese eine Quellmatte ist, nicht nach innen einfallen können,
auch dadurch realisieren, daß der Trichter am freien Ende mit einer Einrollung versehen
ist, wobei diese wahlweise nach innen oder außen gerollt sein könnte.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung könnte die spezielle Trichterversteifung,
die im übrigen unabhängig von einem speziellen Schiebesitz generell bei innen frei
endenden Trichtern, die im Innengehäuse durch eine Quellmatte gelagert sind, Anwendung
finden kann, dann weggelassen werden, wenn man zwischen Trichter und Außengehäuse
eine den vorzugsweise von einem Abdeckband überdeckten Spalt zwischen Trichter und
Monolith übergreifende einfache Mineralfasermatte vorsieht, so daß im Bereich des
Trichters gerade keine Quellmatte vorhanden ist. Durch das Weglassen der Quellmatte
in diesem Bereich entfällt der starke Außendruck und damit die Notwendigkeit der
Trichterversteifung. Die jeweilige Auswahl, ob man die Quellmatte über die gesamte
Katalysatorlänge, also auch über die Trichter, einstückig durchzieht und dafür eine
Trichterversteifung vorsieht, oder ob man unter Vermeidung einer Trichterversteifung
die Quellmatte nur im Lagerbereich des Monolithen anordnet, läßt sich in der Praxis
nur anhand der jeweiligen Anforderungen sowie der jeweiligen Materialien für Außengehäusetrichter
und Monolithen entscheiden.
[0012] Bei der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abgaskatalysators, bei dem der Monlithmantel
durch eine Außenkehlnaht mit den Trichtern verschweißt und über eine durchgehende
Metallsilikatfasermatte im geteilten Außengehäuse gelagert ist, kann auch vorgesehen
sein, daß das Außengehäuse nicht aus zwei mit Schiebesitz gegeneinander beweglichen
Längsabschnitten besteht, sondern daß das eine Stirnende des Außengehäuses mit Schiebesitz
auf dem zylindrischen Endabschnitt eines Trichters gelagert ist. Dabei kann die Metallsilikatfasermatte
auch durchaus als Quellmatte mit oder ohne Quellglimmer und/oder mit oder ohne Drahteinlage
ausgebildet sein.
[0013] Ein besonders einfacher und betriebssicherer Abgaskatalysator ergibt sich in Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß man die besondere axiale Verschiebesicherung durch die
Lagerung des Metallmonolithen im tragenden Außengehäuse dahingehend ausnützt, daß
man den Metallmonolithen ohne den bisher immer üblichen Stahlmantel ausbildet und
den meist als Wickelkörper ausgebildeten spiralig gewickelten Metallmonolithen mit
einer reibungserhöhenden Außenprofilierung versieht und durch eine Quellmatte im tragenden
Außengehäuse lagert, wobei die Innentrichter frei vor dem Metallmonolithen enden
und die Spalte zwischen dem Monolithen und den Trichtern bevorzugt durch außenliegende
Bänder überdeckt sind.
[0014] In einer ersten Ausführungsform ist für diese mantellose Lagerung des Metallmonolithen
ein Aufbau vorgesehen, bei dem der aus trapez- oder wellenförmig gewinkelten Stützblechen
und glatten Trennblechen gewickelte Metallmonolith derart ausgebildet ist, daß das
seine Außenfläche bildende Blech durch die Quellmattenpressung elastisch zwischen
den Abstützstellen nach innen deformiert wird. Durch diese Deformierung ergeben sich
quasi außenliegende Rinnen und dazwischenliegende Abstützrippen , die jegliches Verdrehen
des Metallmonolithen im Außengehäuse verhindern, obgleich der Monolith nur über die
Quellmatte gelagert und in keiner Weise mechanisch mit dem Außengehäuse oder den Innentrichtern
verbunden ist. Dies hat erhebliche Vorzüge, die ja auf diese Weise auch kein Brechen
einer mechanischen metallischen Aufhängung des Metallmonolithen zu befürchten ist.
[0015] Anstelle der genannten elastischen Deformierbarkeit der Außenfläche des mantellos
ausgebildeten Metallmonolithen , ggf. auch zusätzlich dazu, kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen sein, daß der Metallmonolith mit einer aufgeschweißten oder
aufgelöteten Drahspirale bzw. Stahlringen versehen ist, die sich in die Quellmatte
einbetten und somit in entsprechender Weise zu der gewünschten Axialverschiebesicherung
beitragen.
[0016] Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, das Außengehäuse zur Versteifung
versickt auszubilden.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Abgaskatalysator mit einem Metallmonolithen
mit Monolithmantel, der über einen Schiebesitz im ungeteilten tragenden Außengehäuse
gelagert ist,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der Schiebesitz im Bereich des Außengehäuses
angeordnet ist,
Fig. 3 einen Detailschnitt mit einem an das Ende des Außengehäuses verlagerten Schiebesitz,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Abgaskatalysator mit abgewandelter Ausbildung
der Schiebesitzlagerung zwischen Trichter und Monolithmantel,
Fig. 5 einen Detailschnitt durch eine abgewandelte Schiebesitzausbildung mit Profilversteifung,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch einen Abgaskatalysator mit einem mantellos im tragenden
Außengehäuse gelagerten Metallmonolithen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 6 entsprechend der Linie VII-VII
in Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht gemäß dem Kreisausschnitt VIII in Fig. 7,
Fig. 9 bis 11 einen Teilschnitt durch einen Abgaskatalysator mit abgewandelter Ausbildung
der Trichterversteifung, und
Fig. 12 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform mit einer einfachen Mineralfasermatte
für den Trichter zur Vermeidung einer Trichterversteifung.
[0018] Der in Fig. 1 gezeigte Abgaskatalysator besteht aus einem durchgehenden tragenden
Außengehäuse 1 mit die Abgaszu- und -abführstutzen 2 in Abstand übergreifenden Innentrichtern
3 und 4, die durch eine Aluminiumsilikatfasermatte 5 thermisch isoliert sind. Der
Metallmonolith 6 mit einem vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Monolithmantel
7, der an den Enden übersteht, ist mit Hilfe einer vorzugsweise als Quellmatte ausgebildeten
Mineralfasermatte 5′ im tragenden Außengehäuse 1 gelagert, wobei bevorzugt eine Aufrauhung
des Monolithmantels, sowie auch ggf. der Innenfläche des Außengehäuses 1 vorgesehen
ist, so daß in Verbindung mit der starken Verpressung der Mineralfasermatte 5′ eine
axiale Verschiebesicherung des Metallmonolithen 6 im Außengehäuse 1 gegeben ist. Diese
axiale Verschiebesicherung durch die Verpressung der Quellmatte 5′ in Verbindung
mit der genannten Aufrahung der Außenfläche des Monolithmantels 7 und der Innenfläche
des Außengehäuses 1 ermöglicht die Ausbildung eines Schiebesitzes zwischen den überstehenden
Enden 8 des Monolithmantels 7 und den inneren Enden 3a bzw. 4a der Trichter 3, 4.
Die Innentrichter 3 und 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer durch
einen außen aufgeschweißten Außenring 9 gebildeten Profilversteifung versehen, wobei
sich dieser Außenring mit Schiebesitz im tragenden Außengehäuse 1 abstützt. Dieser
Außenring wirkt der Gefahr eines Einfallens der Trichter bei hohen Temperaturen entgegen,
die insbesondere bei den meist ovalen Querschnittsformen besteht, die moderne Abgaskatalysatoren
meist aufweisen (vergl. hierzu Fig. 7).
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ist der Monolithmantel 7 durch
eine Außenkehlnaht 10 mit den Trichtern 3 und 4 verschweißt und zum Ausgleich der
thermischen Ausdehnungsunterschiede zwischen dem Innengehäuse aus Trichtern 3, 4
und Monolithmantel 7 zum tragenden Außenge häuse 1 mit einem Schiebesitz versehen.
Dies ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dadurch erzielt, daß das Außengehäuse
aus zwei Abschnitten 1a und 1b besteht, die etwa in der Mitte mit Schiebesitz übereinandergreifen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das tragende Außengehäuse 1 zwar ungeteilt,
jedoch ist das eine Ende, im dargestellten Ausführungsbeispiel das auslaßseitige Ende,
mit Schiebesitz auf dem zylindrischen Endabschnitt 4′ des auslaßseitigen Trichters
4 gelagert.
[0020] Die Figuren 4 und 5 zeigen wieder abgewandelte Ausführungsformen einer Metallmonolithlagerung
mit Schiebesitz zwischen dem Monolithmantel 7 und dem auslaßseitigen Trichter 4.
Dabei ist anstelle eines der Versteifung des Trichters gegen ein Einfallen bei hohen
Temperaturen dienenden Außenrings 9, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, jeweils
ein einwärts gewölbter, am Trichter 3 bzw. 4 verschweißter Innenring 11 bzw. 12 vorgesehen.
Der versteifende Innenring 11 ist dabei sowohl mit dem einlaßseitigen Trichter 3 als
auch dem Ende 8 des Monolithmantels 7 in einer gemeinsamen Schweißnaht 13 verschweißt.
Der auslaßseitige Innenring 12 ist dagegen nur mit dem auslaßseitigen Trichter 4 verschweißt,
so daß zwischen diesem Trichter 4 und dem überstehenden Ende 8 des Monolithmantels
ein Schiebesitz besteht. Die Lagerung des Metellmonolithen 6 und der Trichter 3 und
4 erfolgt durch eine durchgehende, vorzugsweise als Quellmatte ausgebildete Matte
5˝.
[0021] Bei der nur im Detailausschnitt dargestellten Ausführungsform nach Fig. 5 ist die
Profilversteifung des hier gezeigten auslaßseitigen Trichters 4 durch eine entsprechende
Profilierung anstelle durch aufgerschweißte Innen- bzw. Außenringe realisiert.
[0022] Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
bei welcher ein mantelloser Metallmonolith 6 verwendet wird. Der Metallmonolith 6
besteht dabei, wie an sich bekannt, aus einem spiralförmig gewickelten Bauteil, bestehend
aus trapezförmig gewinkelten Stützblechen 14 und glatten Trennblechen 15 und 16. Der
Metallmonolith ohne einen Außenmantel, wie bei den Ausführungsformen nach den Figuren
1 bis 5, ist durch eine durchgehende einstückige Quellmatte 5˝, die sich auch in
die Innentrichter 3 und 4 erstreckt, im tragenden Außengehäuse 1, das zur Erhöhung
der Steifigkeit versickt ist, gelagert, wobei eine reibungserhöhende Außenprofilierung
in Verbindung mit dem hohen Preßdruck der Quellmatte 5˝ eine Axialverschiebung des
Metallmonolithen 6 verhindert, obgleich die Innentrichter 3 und 4 frei vor dem Metallmonolithen
enden und dieser somit lediglich mit Hilfe der Quellmatte 5˝ im Außengehäuse 1 gelagert
ist.
[0023] Die erste Art der reibungserhöhenden Außenprofilierung ist dadurch gebildet, daß
die Bleche 15, die die Außenfläche des Monolithen bilden, so dünn ausgebildet sind,
daß sie durch den hohen Preßdruck der Quellmatte 5˝ nach innen gedellt werden, wie
es in Fig. 8 gezeigt ist. Darüber hinaus ist der Metallmonolith 6 mit einer aufgelöteten
Drehspirale 17 versehen, die sich in die Quellmatte einbettet und somit für eine derart
feste Lagerung sorgt, daß auch bei starken Stößen und Schlägen ein axiales Verrutschen
des Metallmonolithen 6 im Außengehäuse 1 nicht stattfinden kann.
[0024] Die Figuren 9 bis 11 zeigen drei weitere Ausführungsformen einer Trichterversteifung,
wobei in Fig. 9 eine Einrollung 18 nach innen und in Fig. 10 eine Einrollung 18′ des
freien Trichterendes nach außen vorgesehen ist. Dabei ist in Fig. 10 zunächst eine
Abwinklung nach innen vorhanden, damit letztendlich die nach außen gebogene Einrollung
nicht über den sonstigen zylindrischen Außendurchmesser des Trichterendes übersteht.
In Fig. 11 ist die Versteifung dadurch erzielt, daß in den Trichter, dessen Ende zunächst
nur nach innen eingebogen ist, ein gesonderter im Querschnitt S-förmiger Versteifungsring
19 eingelegt ist. Durch die Form des Trichters braucht dieser im allgemeinen nicht
einmal gesondert mit dem Trichter verschweißt zu werden, sondern er hält nach dem
Einsprengen bzw. nach dem nachträglichen Umbiegen des freien Trichterendes 20 selbsttätig
in seiner Versteifungsposition.
[0025] Die als Abdeckband 21 dargestellte Überdeckung des Spalts zwischen Trichter 3 und
Monolith 6 kann in allen drei Ausführungsbeispielen nach den Figuren 9 bis 11 selbstverständlich
auch ein entsprechend überstehendes Teil eines Trichtermantels 7 sein, wie er in den
Figuren 1 bis 4 dargestellt ist.
[0026] In Fig. 12 ist schließlich eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Lagermatte 5,
die den Trichter 3 im Außengehäuse 2 lagert, eine einfache Mineralfasermatte ist,
wobei einfach in diesem Zusammenhang bedeuten soll, daß es sich nicht um eine Quellmatte
handelt. Diese einfache Mineralfasermatte ist bis über den Spalt zwischen Trichter
3 und Monolith 6 hinweggezogen, womit sichergestellt ist, daß die Quellmatte 5′ im
Lagerbereich des Monolithen 6 keinen Druck auf den Trichter 3 ausübt, so daß eine
gesonderte Trichterversteifung bei dieser Ausführungsform gar nicht erforderlich
ist. Auch bei dieser kann selbstverständlich anstelle des Abdeckbandes 21 wieder vorgesehen
sein, daß an dieser Stelle das Ende eines Monolithmantels über den Spalt zwischen
Trichter 3 und Monolith 6 übersteht.
1. Abgaskatalysator mit einem wabenförmig strukturierten Metallmonolithen mit einem
zylindrischen, an den Stirnenden überstehenden, vorzugsweise aus Stahl bestehenden
Monolithmantel, der mit Abgaszu- und -abführ-Trichtern verbunden und von einer thermischen
Isolierung umgeben in einem metallischen Außengehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallmonolith (6) durch eine umgebende Mineralfasermatte (5; 5′; 5˝) im
tragend ausgebildeten Außengehäuse (1) gelagert ist und daß der Übergang zwischen
Monolithmantel (7) und Trichter (3, 4) oder zwischen den in einer radialen Querebene
geteilten Abschnitten (1a, 1b) des Außengehäuses (1) als Schiebesitz ausgebildet
ist.
2. Abgaskatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfasermatte
eine Aluminiumsilikatfasermatte ist.
3. Abgaskatalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die
gesamte Katalysatorlänge oder zumindest im Lagerbereich des Monolithen die Mineralfasermatte
eine Quellmatte ist.
4. Abgaskatalysator insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trichter (3, 4) eine Profilversteifung aufweisen.
5. Abgaskatalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilversteifung
einen sich am Außengehäuse (1) mit Schiebesitz abstützenden Außenring (9) umfaßt.
6. Abgaskatalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilversteifung
durch einen nach einwärts gewölbten, am Trichter (3, 4) verschweißten Innenring (11,
12) gebildet ist.
7. Abgaskatalysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (11)
mit dem Ein- oder Auslaß-Trichter (3) sowie dem Monolithmantel (7) verschweißt ist.
8. Abgaskatalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter (3,
4) am freien Ende mit einer Einrollung (18, 18′) versehen sind.
9. Abgaskatalysator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwischen den Trichtern
(3, 4) und Außengehäuse (2) angeordnete, den vorzugsweise von einem Abdeckband (21)
bzw. dem Monolithmantel (7) überdeckten Spalt zwischen den Trichtern (3, 4) und dem
Monolithen (6) übergreifende, einfache Mineralfasermatte (5).
10. Abgaskatalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monolithmantel
(7) durch eine Außenkehlnaht (10) mit den Trichtern (3, 4) verschweißt und über eine
durchgehende Metallsilikatfasermatte (5) im geteilten Außengehäuse (1) gelagert ist.
11. Abgaskatalysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsilikatfasermatte
eine Quellmatte mit oder ohne Quellglimmer und/oder mit oder ohne Drahteinlage ist.
12. Abgaskatalysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stirnende
des nicht geteilten Außengehäuses (1) mit Schiebesitz auf dem zylindrischen Endabschnitt
(4′) eines Trichters (4) gelagert ist.
13. Abgaskatalysator mit einem wabenförmig strukturierten Metallmonolithen, der in
einem isolierte Abgaszu- und -abführ-Innentrichter aufweisenden Außengehäuse angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer reibungserhöhenden Außenprofilierung
versehene mantellose Metallmonolith (6) durch eine Quellmatte (5˝) im tragenden Außengehäuse
(1) gelagert ist.
14. Abgaskatalysator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der aus trapez-
oder wellenförmig gewinkelten Stützblechen (14) und glatten Trennblechen (15, 16)
gewickelte Monolith (6) derart ausgebildet ist, daß das seine Außenfläche bildende
Blech (15) durch die Quellmattenpressung elastisch zwischen den Abstützstellen nach
innen deformiert wird.
15. Abgaskatalysator nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmonolith
(6) mit einer aufgeschweißten oder gelöteten Drahtspirale (17) versehen ist.
16. Abgaskatalysator nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmonolith
(6) mit aufgeschweißten oder gelöteten Stahlringen versehen ist.
17. Abgaskatalysator nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das außengehäuse (1) versickt ist.
18. Abgaskatalysator nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spalte zwischen dem Metallmonolith (6) und den frei vor dem Metallmonolithen
(6) endenden Trichtern (3, 4) durch außenliegende Bänder überdeckt sind.