(19)
(11) EP 0 336 117 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.10.1989  Patentblatt  1989/41

(21) Anmeldenummer: 89103723.6

(22) Anmeldetag:  03.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63B 69/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 07.04.1988 DE 8805035 U
13.06.1988 DE 3820090

(71) Anmelder: Heinz Kettler GmbH & Co.
D-59469 Ense (DE)

(72) Erfinder:
  • Kettler, Daniel, Dipl.-Ing.
    D-4763 Ense-Parsit (DE)

(74) Vertreter: Schirmer, Siegfried, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Osningstrasse 10
D-33605 Bielefeld
D-33605 Bielefeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Ruderkombinationsgerät


    (57) Zur umfassenden Anwendung eines Ruderkombinationsgeräts sowohl in einer horizontal, als auch in einer vertikal verlaufenden Stellung des Rahmens 3 ist das Polster­brett 1 gelenkig und die Ruderarme 2 höhenwinkelver­änderlich direkt oder indirekt am Rahmen angeordnet. Das Polsterbrett 1 ist damit fester Bestandteil des Ruderkombinationsgerätes geworden. Durch die verstell­bare Anordnung der Anlenkpunkte der Ruderarme 2 wird die Durchführung von zusätzlichen Übungen und Bela­stungen weiterer Muskelpartien ermöglicht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Ruderkombinationsgerät, bei dem auf einem Rahmen zwei mit je einem Handgriff versehene gegen ein verstellbares Widerstandselement wirkende Ruderarme gelenkig angeschlossen sind und in Längsrichtung des Rahmens ein verschiebbarer Sitz ge­führt ist sowie ein in verschiedenen Stellungen im Rah­men festlegbares Polsterbrett angeordnet ist.

    [0002] Die bekannten Ruderkombinationsgeräte ermöglichen eine vielseitige Anwendung, z. B. Ruderübungen, beidarmige wechselseitige Überzüge, Kniebeugen, Schulterheben, Armcurlen, Schulter- und Bankdrücken. Auf Grund dieses breiten Trainingsprogramms finden diese Ruderkombina­nionsgeräte in der Praxis immer breitere Anwenderkreise.

    [0003] Die bekannten Ruderkombinationsgeräte können sowohl in einer horizontal verlaufenden Stellung des Rahmens, als auch in einer vertikal verlaufenden Stellung des Rahmens benutzt werden. Bei einer vertikal verlaufen­den Stellung des Rahmens dient das Polsterbrett als Bodenauflage, d. h., das Polsterbrett verläuft in einer im wesentlichen rechtwinkligen Lage zum Rahmen. Das Polsterbrett muß in diese Lage umgesteckt werden.

    [0004] Hierzu dienen teleskopartige Anschlüsse, die annähernd senkrecht zum Rahmen verlaufen. Das Polsterbrett ist also ein sogenanntes Zubehörteil, das für die jeweilige Benutzungslage nur eingelegt und gegebenenfalls in die­ser Lage arretiert werden muß. Hierzu sind für den Be­nutzer zusätzliche Handgriffe erforderlich. Im prak­tischen Gebrauch hat es sich bereits ergeben, daß das Polsterbrett als gesondertes Zubehörteil nicht in der Nähe des Kombinationsgerät gelagert wurde und daher bei Bedarf nicht zur Verfügung stand, was sich vor allem dann einstellt, wenn das Gerät nicht ständig benutzt wird.

    [0005] Die am Ruderkombinationsgerät angeschlossenen Ruderarme sind an je einem festgelegten Punkt gelenkig angeschlos­sen. Die Widerstandseinstellung ist zwar variabel, nicht aber der Gelenkpunkt.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ruderkombi­nationsgerät der aufgezeigten Gattung so auszubilden, daß die Anwendungsmöglichkeiten erweitert werden, wobei die erforderliche Geräteeinstellung vereinfacht und mit einem Minimum an Aufwand möglich ist.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Polsterbrett gelenkig und die Ruderarme höhenwinkel­veränderlich direkt oder indirekt am Rahmen angeordnet sind.

    [0008] Durch die gelenkige Anordnung ist das Polsterbrett fester Bestandteil des Ruderkombinationsgeräts geworden. Durch einfaches Verschwenken kann das Polsterbrett aus einer annähernd horizontalen Lage, wo es in Verlängerung des Sitzes verläuft, in eine senkrecht zum Rahmen verlau­fende Stellung gebracht werden. Diese Verstellung ist einfach und schnell durchführbar. Die verstellbare An­ordnung der Anlenkpunkte der Ruderarme ermöglicht die Durchführung von zusätzlichen Übungen mit Belastung weiterer Muskelpartien.

    [0009] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Ru­derarme über je einen Ruderarmträger in einem am Rahmen angeordneten Halterungsteil höhenwinkelveränderlich be­festigt. Die Winkelveränderung kann stufenlos oder in vorgegebenen Stufen erfolgen.

    [0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist am Rahmen ein zum gelenkigen Anschluß des Polsterbretts bestimmter Auf­nahmestutzen angeordnet. Der auf der Unterseite des Polsterbretts angeordnete Abstützungsträger kann hierzu bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in dem Auf­nahmestutzen einseitig über eine Stellschraube und eine entsprechend zugeordnete Gegengewindehülse arretiert werden.

    [0011] Da für bestimmte Übungen eine unverschiebliche Lagerung des Sitzes wünschenswert ist, kann zweckmäßigerweise am Sitz eine Arretierungsschraube zur stufenlosen Arretie­rung an der Führungsbahn angeordnet sein.

    [0012] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgezeigt.

    [0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­nung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrie­ben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ruder­kombinationsgeräts ohne Polsterbrett;

    Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Punktes A nach Fig. 1;

    Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ruderkombinationsge­räts mit am Sitz arretiertem Polsterbrett und als Variante (gestrichelt dargestellt) mit senkrechter Stellung des Polsterbretts;

    Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Aufnahme­stutzens mit einem gelenkig angeschlossenen Polsterbrett in perspektivischer Darstellung;

    Fig. 5 eine Variante zur Darstellung gemäß Fig. 4;

    Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausbildung nach Fig. 5, jedoch mit senkrecht zum Rahmen in dem Auf­nahmestutzen arretiertem Polsterbrett;

    Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Varian­te des Gelenkanschlusses des Polsterbretts an den Aufnahmestutzen mit geöffnetem Feststell­hebel;

    Fig. 8 eine Seitenansicht der Ausbildung gemäß Fig. 7, jedoch mit in Funktion befindlichem Feststell­hebel;

    Fig. 9 eine Seitenansicht eines Ruderkombinationsge­räts in Ruderstellung mit einer Variante des Gelenkanschlusses des Polsterbretts an den Aufnahmestutzen mit senkrechter Stellung des Polsterbretts;

    Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Gelenkan­schlusses nach Fig. 9 mit in Schwenkbewegung befindlichem Polsterbrett;

    Fig. 11 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, des Gelenkanschlusses mit senkrechter Stellung des Polsterbretts;

    Fig. 12 wie Fig. 11, jedoch mit abgeschwenktem Abstüt­zungsträger;

    Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Ruder­kombinationsgeräts (ohne Ruderarme) mit nahe­zu in Parallellage zur Führungsbahn verschwenk­tem Polsterbrett;

    Fig. 14 eine Seitenansicht eines Ruderkombinationsge­räts in Überkopf-Ruderstellung mit nahezu waa­gerechter Stellung des Polsterbretts und

    Fig. 15 wie Fig. 9, jedoch mit um 90° verdrehtem Ruder­kombinationsgerät.



    [0014] Auf einem Rahmen 3 sind zwei mit je einem Handgriff 19 versehene Ruderarme 2 gelenkig angeschlossen, die gegen einen verstellbaren Hydraulikwiderstand 20 wirken. In Längsrichtung des Rahmens 3 ist über Führungsrollen 15 ein Sitz 14 verschiebbar geführt. Die Führungsbahn 28 für den Sitz 14 lagert an der einen Seite auf dem Rah­men 3 und an der anderen Seite an einem am Rahmen 3 ge­führten Halteträger 12.

    [0015] Die Ruderarme 2 sind über je einen Ruderarmträger 16 in einem am Rahmen 3 angeordneten Halterungsteil 17 höhen­winkelveränderlich befestigt. Nach den Fig. 1 und 2 weist der Halterungsteil 17 zwei durch eine Bodenplatte verbundene Seitenwandungen auf, in denen im Abstand zu­einander Durchbrechungen 18 angeordnet sind. Die Mittel­punkte der Durchbrechungen 18 verlaufen in der Seitenan­sicht gesehen in einer bogenförmigen Linie, die die Form eines Viertelkreises aufweist. Die Seitenwandungen des Halterungsteils 17 besitzen die Form eines Viertelkrei­ses. Der Ruderarmträger 16 wird zwischen die Seitenwan­dungen des Halterungsteils 17 eingeführt und mittels Arretierbolzen 21 in den gewünschten Durchbrechungen 18 gelenkig gelagert. Es besteht auch die Möglichkeit, den Halterungsteil 17 zur stufenlosen winkelveränderlichen Befestigung des Ruderarmträgers 16 auszubilden.

    [0016] An einem Ende des Rahmens 3 ist ein Aufnahmestutzen 8 starr angeordnet, an dem über einen Abstützungsträger 4 das Polsterbrett 1 gelenkig angeschlossen ist. Auf der Unterseite des Polsterbretts 1 verläuft eine auskragen­de Lagerschiene 5, an deren auskragender Stirnseite eine Verstellschraube 6 angeordnet ist. Diese Verstellschrau­be 6 lagert, wie in Fig. 3 angedeutet, in der senkrech­ten Lage des Polsterbretts 1 auf einer abgesetzten La­gerfläche 11 des Aufnahmestutzens 8 und kann bei Bedarf so nachgestellt werden, daß immer eine ausreichende Ver­klemmung zur stabilen Halterung des sich in senkrechter Stellung befindlichen Polsterbretts 1 erreicht wird. In Fig. 4 ist der Gelenkpunkt zwischen Aufnahmestutzen 8 und Abstützungsträger 4 mit 9 und der Gelenkpunkt zwi­schen Abstützungsträger 4 und Polsterbrett 1 mit 10 be­zeichnet.

    [0017] Zur Herstellung einer zugfesten Verbindung zwischen dem annähernd parallel zum Rahmen 3 umgelegten Polsterbrett 1 und dem Sitz 14 ist an der auskragenden Stirnseite der Lagerschiene 5 des Polsterbretts 1 eine im rechten Win­kel zur Lagerschiene 5 verlaufende Lasche 7 angeordnet, die eine Führungsrolle 15 des Sitzes 14 untergreift, vgl. Fig. 3.

    [0018] Am Rahmen 3 sowie am Halteträger 12 sind Füße 13 ange­ordnet, die höhenverstellbar ausgebildet sein können. Bei einer Variante nach Fig. 5 und 6 ist der Abstützungs­träger 4 des Polsterbretts 1 in dem Aufnahmestutzen 8 des Rahmens 3 gelenkig gelagert und höhenveränderlich geführt. Hierzu ist der Aufnahmestutzen 8 mit einem Lang­loch 22 sowie einer oberen Aussparung 29 versehen, wobei die Breite des Langlochs 22 dem Gelenkbolzen 9 und die Tiefe der Aussparung 29 der Breite des Abstützungsträ­gers 4 entsprechend bemessen sind. Zur Arretierung des senkrecht in den Aufnahmestutzen 8 eingeführten Abstüt­zungsträgers 4 dient eine Stellschraube 23.

    [0019] Bei einer weiteren Variante eines Gelenkanschlusses des Polsterbretts 1 an den Aufnahmestutzen 8 sind zwei seit­liche Kragwangen 24 angeordnet, denen ein mit einem Quersteg 27 versehener Feststellhebel 25 zugeordnet ist. Der Feststellhebel 25 ist am Rahmen 3 gelenkig gelagert und kann zur Gewährleistung der senkrechten Stellung des Abstützungsträgers 4 mit dem Polsterbrett 1 in eine Un­terschneidung 26 der Kragwangen 24 eingeführt werden. Über die Drehpunkte 30 können die Polsterbretter 1 bei den Ausführungen nach den Fig. 5 bis 8 jeweils um 180° zum Abstützungsträger 4 verschwenkt werden.

    [0020] Aus den Fig. 9 bis 13 ist eine besonders vorteilhafte Variante eines Gelenkanschlusses des Polsterbretts 1 an den Aufnahmestutzen 8 erkennbar. Der Aufnahmestut­zen 8 ist auf der der Stellschraube 23 gegenüberliegen­den Seite 34 offen ausgebildet, so daß der im Drehpunkt 30 angeschlossene Abstützungsträger 4 beim Verschwenken des Polsterbretts 1 mit seinem unterhalb des Drehpunk­tes 30 befindlichen Teil aus dem Bereich des Aufnahme­stutzens 8 ausschwenken kann. Um beim Einschwenken des Abstützungsträgers 4 in die senkrechte Lage, d. h. senk­recht zum Rahmen 3, ein Einklemmen von Körperteilen, insbesondere der Finger, zwischen dem Aufnahmestutzen 8 und dem Abstützungsträger 4 zu vermeiden, ist auf dem Abstützungsträger 4 oberhalb der Stellschraube 23 in Höhe des Drehpuntkes 30 ein Klemmschutz 31 angeordnet. Die Vorderseite dieses Klemmschutzes 31 verläuft konvex gewölbt.

    [0021] Wie in Fig. 11 dargestellt, ist der Stellschraube 23 eine im Aufnahmestutzen 8 festgelagerte Gegengewinde­hülse 33 zugeordnet, wobei auf der Stellschraube 23 eine Arretierungsscheibe 32 angeordnet ist.

    [0022] Der auf der Führungsbahn 28 verschiebbar gelagerte Sitz 14 kann über die Arretierungsschraube 35 stufen­los arretiert werden, so daß bei der in Fig. 14 dar­gestellten Übung eine sichere Rückenlage der das Ge­rät benutzenden Person gewährleistet ist. Zu dieser sicheren Lage tragen auch die auf der Unterseite des Polsterbretts 1 an ihren beiden Enden angeordneten U-förmigen Lagerungsbügel 36 bei. Hierzu lagern die Lagerungsbügel 36 mit ihren Stegen auf der Unterseite des Polsterbretts 1 und mit ihren Flanschen auf den beiden Führungsrohren der Führungsbahn 28. Die Stirn­seiten der Flansche der Lagerungsbügel 36 sind dem Profil der Führungsrohre der Führungsbahn 28 entspre­chend konkav gewölbt ausgebildet, so daß sie, wie aus Fig. 13 erkennbar, beim Ausschwenken des Polsterbretts 1 auf der Führungsbahn 28 gleiten können. Die Lagerungs­bügel 36 besitzen unterschiedliche Länge.

    Aufstellung der Bezugszeichen:



    [0023] 

    1 Polsterbrett

    2 Ruderarme

    3 Rahmen

    4 Abstützungsträger

    5 Lagerschiene

    6 Verstellschraube

    7 Lasche

    8 Aufnahmestutzen

    9 Gelenkpunkt

    10 Gelenkpunkt

    11 Auflagerfläche

    12 Halteträger

    13 Füße

    14 Sitz

    15 Führungsrolle

    16 Ruderarmträger

    17 Halterungsteil

    18 Durchbrechungen

    19 Griff

    20 Hydraulikwiderstand

    21 Arretierbolzen

    22 Langloch

    23 Stellschraube

    24 Kragwangen

    25 Feststellhebel

    26 Unterschneidung

    27 Quersteg

    28 Führungsbahn

    29 Aussparung

    30 Drehpunkt

    31 Klemmschutz

    32 Arretierungsscheibe

    33 Gegengewindehülse

    34 offene Seite von 8

    35 Arretierungsschraube

    36 Lagerungsbügel




    Ansprüche

    1. Ruderkombinationsgerät, bei dem auf einem Rahmen zwei mit je einem Handgriff versehene gegen ein verstellba­res Widerstandselement wirkende Ruderarme gelenkig an­geschlossen sind und in Längsrichtung des Rahmens ein verschiebbarer Sitz geführt ist sowie ein in verschie­denen Stellungen am Rahmen festlegbares Polsterbrett angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pol­sterbrett (1) gelenkig und die Ruderarme (2) höhenwin­kelveränderlich direkt oder indirekt am Rahmen (3) an­geordnet sind.
     
    2. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Ruderarme (2) über je einen Ruderarm­träger (16) in einem am Rahmen (3) angeordneten Halte­rungsteil (17) höhenwinkelveränderlich befestigt sind.
     
    3. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil ( 7) zur stu­fenlosen winkelveränderlichen Befestigung des Ruder­armträgers (16) ausgebildet ist.
     
    4. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (17) zwei durch eine Bodenplatte verbundene Seitenwandungen aufweist.
     
    5. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seiten­wandungen des Halterungsteils (17) im Abstand Durch­brechungen (18) angeordnet sind.
     
    6. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel­punkte der Durchbrechungen (18) in der Seitenan­sicht gesehen in einer bogenförmigen Linie verlaufen.
     
    7. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 6, dadurch ge­kennzeichnet, daß die bogenförmige Linie die Form eines Viertelkreises aufweist.
     
    8. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten­wandungen des Halterungsteils (17) die Form eines Viertelkreises aufweisen.
     
    9. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß am Rahmen (3) ein zum gelenkigen Anschluß des Polsterbretts (1) bestimmter Aufnahme­stutzen (8) angeordnet ist.
     
    10. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannter­weise auf der Unterseite des Polsterbretts (1) an­geordnete auskragende Lagerschiene (5) an ihrer freien Stirnseite mit einer Verstellschraube (6) versehen ist.
     
    11. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der auskragenden Stirnseite der Lagerschiene (5) zur Herstellung einer zugfesten Verbindung des annähernd parallel zum Rahmen (3) um­gelegten Polsterbretts (1) mit dem Sitz (14) ein Ar­retierungselement angeordnet ist.
     
    12. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsele­ment durch eine annähernd im rechten Winkel zur Lagerschiene (5) des Polsterbretts (1) verlaufende Lasche (7) gebildet ist.
     
    13. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) zur Untergreifung einer Führungsrolle (15) des Sitzes (14) ausgebildet ist.
     
    14. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Un­terseite des Polsterbretts (1) ein Abstützungsträ­ger (4) gelenkig angeschlossen ist.
     
    15. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstüt­zungsträger (4) gelenkig am Aufnahmestutzen (8) angeschlossen ist.
     
    16. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme­stutzen (8) eine abgesetzte Auflagefläche (11) zur Auflagerung der an der auskragenden Stirnseite der Lagerschiene (5) des Polsterbretts (1) angeordne­ten Verstellschraube (6) aufweist.
     
    17. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstüt­zungsträger (4) nahe einem äußeren Ende des Pol­sterbretts (1) gelenkig angeschlossen ist.
     
    18. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstüt­zungsträger (4) des Polsterbretts (1) in dem Auf­nahmestutzen (8) des Rahmens (3) gelenkig gelagert und höhenveränderlich geführt ist.
     
    19. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestutzen (8) mit einem Langloch (22) und einer rechtwinklig dazu angeordneten Stellschraube (23) sowie einer oberen Aussparung (29) versehen ist.
     
    20. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahme­stutzen (8) zwei seitliche Kragwangen (24) angeord­net sind.
     
    21. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß den Kragwan­gen (24) ein Feststellhebel (25) zugeordnet ist.
     
    22. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 21, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Feststellhebel (25) einen Quersteg (27) aufweist und am Rahmen (3) angeordnet ist.
     
    23. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Krag­wangen (24) eine Unterschneidung (26) aufweisen, in welche der Quersteg (27) des Feststellhebels (25) einführbar ist.
     
    24. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­nahmestutzen (8) auf der der Stellschraube (23) gegenüberliegenden Seite (34) offen ausgebildet ist.
     
    25. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell­schraube (23) eine im Aufnahmestutzen (8) fest­gelagerte Gegengewindehülse (33) zugeordnet ist.
     
    26. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stellschraube (23) eine Arretierungsscheibe (32) angeordnet ist.
     
    27. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abstützungsträger (4) oberhalb der Stellschrau­be (23) ein Klemmschutz (31) angeordnet ist.
     
    28. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschutz (31) in Höhe des Drehpunktes (30) angeordnet ist.
     
    29. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Klemmschutzes (31) konvex gewölbt verläuft.
     
    30. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitz (14) eine Arretierungsschraube (35) zur stufen­losen Arretierung des Sitzes (14) an der Füh­rungsbahn (28) angeordnet ist.
     
    31. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite des Polsterbretts (1) verlaufen­de Lagerschiene (5) an ihren beiden Enden je einen U-förmigen Lagerungsbügel (36) aufweist.
     
    32. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsbügel (36) mit ihren Stegen auf der Unterseite des Polster­bretts (1) anliegen.
     
    33. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der La­gerungsbügel (36) auf der Führungsbahn (28) für den Sitz (14) gleitbar und/oder lagerbar angeord­net sind.
     
    34. Ruderkombinationsgerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Flansche der Lagerungsbügel (36) dem Profil der Führungs­bahn (28) entsprechend konkav gewölbt ausgebil­det sind.
     
    35. Ruderkombinationsgerät nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­den Lagerungsbügel (36) unterschiedlich lange Flansche aufweisen.
     




    Zeichnung


































    Recherchenbericht