[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 5.
[0002] Es sind montierbare, bodenseitig über Zapfen fixierbare Handball- und Fußballtore
für Sporthallen bekannt. Zur Benutzung müssen diese aus entsprechenden Lagerräumen
hervorgeholt und an den dafür vorgesehenen Stellen aufgestellt werden. Das Herbeiholen
und Aufstellen der Tore gestaltet sich oft zeitraubend sowie beschwerlich und ist
nicht selten mit Beschädigungsgefahren für den Hallenboden verbunden.
[0003] Es sind ferner Handballtore bekannt, an deren Pfosten, und zwar an deren oberem Bereich
jeweils das eine Ende eines Auslegers angelenkt ist, dessen anderes Ende an der Hallenwand
schwenkbar befestigt ist. Über einen Seilzug, dessen Angriffspunkte am Querholm des
Handball tores plaziert sind, ist dieses durch Verschwenken der Ausleger an die Hallenwandung
klappbar, und zwar in einer solchen Höhe, daß von diesem bei der üblichen Benutzung
der Sporthalle keinerlei Verletzungsgefahren ausgehen. Das Handballtor ist auf diese
Weise sicher gelagert und kann gleichzeitig in kürzester Zeit durch bloßes Verschwenken
der Ausleger wieder aufgestellt werden.
[0004] Beispielsweise zeigt die DE-OS 26 50 289 ein Tor, an dessen beiden oberen Pfostenenden
jeweils ein Ausleger angelenkt ist, dessen dem Tor abgekehrtes Ende in einer, an einer
Hallenwandung vertikal bewegbaren Verschiebeeinrichtung um eine horizontale Achse
schwenkbar ist. Etwa im mittleren Bereich des Querholmes des Tores greifen Zugseile
ein, die mit einer manuell betätigbaren Aufwickeleinrichtung zusammenwirken. Durch
Anziehen der Zugseile wird somit das genannte Tor ausgehend von seiner unteren, auf
einem Hallenboden aufstehenden Position zunächst durch Schwenken um die Horizontalachse
der genannten Verschiebeeinrichtungen in eine an die Wand geklappte Position überführt
und anschließend durch Vertikalbewegung der Verschiebeeinrichtungen parallel zur Wandfläche
nach oben verschoben.
[0005] Da Sporthallen in zunehmendem Maße nicht nur für Handball, sondern auch für Fußball
benutzt werden, ergibt sich bei Fußballtoren nach wie vor das Problem des oft zeitraubenden
und entsprechend der größeren Masse dieser Tore auch beschwerlichen Aufstellens derselben
sowie das damit verbundene Problem der Unterbringung der Fußballtore in besonderen
Lagerräumen.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung
dahingehend auszugestal ten, daß in einfacher Weise die Wandung beispielsweise einer
Sporthalle zur gleichzeitigen Lagerung sowohl eines Fußball- als auch eines Handballtores
oder eines vergleichbaren flächigen Gegenstands nutzbar ist, welche Tore in einwandfreier
Weise schnell und unter Vermeidung von Unfallgefahren zwischen einer unteren, d.h.
auf dem Hallenboden aufstehenden Position und einer oberen, d.h. an die Wandung geklappten
Position bewegbar sind. Gelöst ist diese Aufgabe bei den gattungsgemäßen Vorrichtungen
durch die Merkmale der Kennzeichnungsteile der Ansprüche 1 und 5.
[0007] Erfindungswesentlich ist die gleichzeitige Lagerung eines Handball- und eines Fußballtores,
somit zweier Gegenstände von in der Breitenerstreckung unterschiedlichen Ausmaßen
an ein und derselben Wandung. Beide Tore können in einer solchen Höhe an der Wandung
gelagert werden welche Unfallgefahren für die Benutzer der jeweiligen Sporthalle ausschließt.
Beide Tore sind wahlweise in eine untere, d.h auf dem Hallenboden aufstehenden Position
überführbar, so daß die Benutzbarkeit einer Sporthalle wahlweise für Handball oder
Fußball, insbesondere mit Hinblick auf Auf- und Abbauzeiten der entsprechenden Tore
erheblich verbessert wird. Zur Vermeidung von Kollisionsgefahren, jedoch auch um zu
gewährleisten, daß beide Tore in ihrer unteren Position einen gleichen Abstand von
der Hallenwandung aufweisen, sind bestimmte Bewegungsabläufe vorgesehen, die in den
Ansprüchen 1 und 5 zum Ausdruck kommen. Diese zielen darüber hinaus auf eine einwandfreie,
d.h. einander nicht behindernden Lagerung der Tore an der Hallenwandung ab. Erfindungsgemäß
werden diese Forderungen gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch erreicht,
daß die Ausleger beider Tore gleich lang bemessen sind, wobei jedoch die Ausleger
des relativ größeren Fußball tores an der Wandung vertikal verschiebbar gehalten
sind. Alternativ hierzu können jedoch gemäß den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
des Anspruchs 5 die Ausleger des Handballtores und des Fußballtores auch unterschiedliche
Längen aufweisen, wobei die Höhen der Anlenkungspunkte der Ausleger an der Hallenwandung
derart bemessen sind, daß in der unteren Position beide Tore wiederum einen gleichen
Abstand von der Hallenwandung aufweisen. Indem die zu den Überführungsbewegungen erforderlichen
Antriebe der Ausleger sowie der Verschiebeeinrichtungen vorzugsweise als motorische
Antriebe ausgebildet sind, wobei hauptsächlich an elektromotorische Antriebe gedacht
ist, werden darüber hinaus die Voraussetzungen geschaffen, um durch schaltungstechnische
Maßnahmen Sicherheitsfuntionen zu realisieren.
[0008] Die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4 sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Steuerung
der Bewegungsabläufe der Tore gerichtet. Diese betreffen im wesentlichen die elektrische
Verriegelung einzelner Bewegungsabläufe jeweils in Abhängigkeit von den momentanen
Positionen der beiden Tore, um Unfallgefahren, als Folge von Fehlbedienungen, beispielsweise
das gleichzeitige Absenken beider Tore oder das Einleiten einer Absenkbewegung des
einen Tores bei gleichzeitig abgesenktem anderem Tor zu vermeiden. Durch die, dem
motorischen Antrieb zugeordnete Steuerung in Verbindung mit den konstruktiv vorgegebenen
möglichen Bewegungsabläufen der Schwenkbewegungen der einzelnen Tore werden die Voraussetzungen
für deren einwandfreie und insbesondere gegenüber Fehlbedienungen sichere Handhabung
geschaffen. Durch die mit Positionsmeldeeinrichtungen zusammenwirkende Steuerung ist
sichergestellt, daß die Antriebe der Ausleger sowie der Verschiebeeinrichtungen nur
in einer vorgebbaren Reihenfolge und im übrigen nur derart betätigbar sind, daß Kollisionen
der Tore ausgeschlossen sind. Eine versehentliche, auf die Absenkung des einen Tores
gerichtete Schaltbewegung bei gleichzeitig abgesenktem anderen Tor ist damit wirkungslos.
Durch die an sich beliebig ausgestalteten Positionsmeldeeinrichtungen ist sichergestellt,
daß in der Steuerung stets solche, den Betriebszustand der gesamten Vorrichtung beschreibende
Signale zur Verfügung stehen und zum Zweck der elektrischen Verriegelung einzelner
Schaltfunktionen verwertbar sind.
[0009] Der Erfindungsgegenstand ist vorstehend mit Hinblick auf seine Anwendung bei Handball-
und Fußballtoren beschrieben worden. Er kann darüber hinaus auch bei Hockeytoren
benutzt werden. Weitere Anwendungsfälle betreffen Werbetafeln. Regale von Warenlagern
sowie Bühnenumbaueinrichtungen. Im letztgenannten Fall dient die Vorrichtung als
Hilfsmittel beim raschen Umbau von Kulissen, jedoch auch bei der zweckentsprechenden
Gestaltung von unterschiedlich nutzbaren Hallen.
[0010] Insbesondere sind bestehende Sporthallen, die bisher lediglich für Hallenhandball
benutzt worden sind, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise nachrüstbar.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch
wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem
Handball- und einem Fußballtor;
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend der Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in einer Ebene III-III der Fig. 1.
[0012] Mit 1 ist in den Figuren ein Handball-, mit 2 ein Fußballtor bezeichnet. Die Tore
werden in den Zeichnungen vereinfacht durch ihre Rahmen wiedergegeben, wobei auf eine
zeichnerische Darstellung deren jeweiliger Netze verzichtet worden ist.
[0013] In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 steht das Handballtor auf einem Hallenboden
3 auf, während das Fußballtor 2 sich in einer an die Hallenwand 4 geklappten Position
befindet. Beide Tore weisen eine gleiche Pfostenhöhe auf und können in im folgenden
noch zu beschreibender Weise zwischen einer Benutzerposition, in welcher die Pfosten
auf dem Hallenboden 3 aufstehen und einer Lagerposition, in welcher der Torrahmen
sich in einer in definierter Höhe an die Hallenwand 4 geklappten Position befindet,
bewegt werden. In der genannten Benutzerposition weisen beide Torrahmen einen im
wesentlichen gleichen Abstand - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gesehen - von
der Hallenwand 4 auf. Wesentlich ist, daß beide Tore an die gleiche Hallenwand 4 klappbar
sind.
[0014] Das Handballtor 1 weist in an sich bekannter Weise am oberen Ende der Pfosten Gelenkpunkte
5 auf, über welche es mittels an diesen Gelenkpunkten 5 angebrachten Hebeln 6 an bezüglich
der Hallenwand 4 ortsfesten Gelenkpunkten 7 angelenkt ist. Die als Abstandshalter
bzw. Ausleger fungierenden Hebel 6 erstrecken sich in der Benutzerposition des Handballtores
1 ungefähr waagerecht in Richtung auf die Hallenwand 4 hin.
[0015] Mit 8 sind zwei mit Abstand zueinander im mittleren Bereich des Querbalkens des
Handballtores 1 befindliche Angriffspunkte für Zugseile 9 bezeichnet, die jeweils
auf eine Umlenkrolle bzw. Seilwinde 10 auflaufen. Die auf einer gemeinsamen Welle
11 sitzenden Seilwinden 10 stehen mit einem Motor 11 in Wirkverbindung. Sowohl die
Seilwinden 10 als auch der Motor 11 sind ortsfest an der Hallenwand 4, und zwar in
einer Höhe oberhalb der Gelenkpunkte 7, die größer bemessen ist als die Länge der
Hebel 6.
[0016] Man erkennt, daß das Handballtor 1 durch Betätigung des Motors 11 mittels der Seilwinden
10 sowie der Zugseile 9 zwischen der in Fig. 3 ausgezogen wiedergegebenen Benutzerposition
und der gestrichelt wiedergegebenen Lagerposition bewegbar ist. Bei dieser Bewegung
werden die Hebel 6 um ihre Gelenkpunkte 7 bewegt, wobei die Gelenkpunkte 5 ihrerseits
die in Fig. 3 gestrichelt wiedergegebene Kreisbahn 12 beschreiben.
[0017] Mit 13 sind zwei, in der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 symmetrisch beiderseits
des Handballtores 1 befindliche, an der Hallenwand 4 fest angebrachte, sich vertikal
erstreckende Führungsschienen 13 bezeichnet. In bzw. an diesen Führungsschienen 13
ist jeweils eine Aufnahmeschiene 14 gleitfähig in Richtung der Pfeile 15 geführt.
Der Antrieb der Aufnahmeschienen 14 erfolgt mittels eines Motors 16, der über eine
Seilwinde 17 sowie Zugseile 18 mit den Aufnahmeschienen 14 zusammenwirkt. Die Zugseile
18 sind jeweils über an der Hallenwand 4 ortsfest angebrachte Umlenkrollen 19 geführt.
Man erkennt, daß durch Betätigung des Motors 16 die Aufnahmeschienen 15 geradlinig
relativ zu den Führungsschienen 13 bewegbar sind.
[0018] Mit 20 sind wiederum Hebel bezeichnet, die an einem Ende an einem, am oberen Pfostenbereich
des Fußballtores 2 befindlichen Gelenkpunkt 21 und an ihrem jeweils anderen Ende an
einem, an der Aufnahmeschiene 14 angebrachten Gelenkpunkt 22 angelenkt sind. Der Gelenkpunkt
22 ist am unteren Ende der Aufnahmeschiene 14 angebracht.
[0019] Mit 23 sind schematisch Motoren oder°Getriebe angedeutet, die an den Aufnahmeschienen
14 befestigt sind und mit Seilzügen ausgerüstet sind, deren jeweilige Zugseile an
den Angriffspunkten 24 am oberen Pfostenbereich des Fußball tors 2 angebracht sind.
[0020] Man erkennt, daß durch Betätigung der Motoren bzw. der Getriebe 23 das Fußballtor
zwischen der in Fig. 2 ausgezogen wiedergegebenen Lagerposition und der gestrichelt
wiedergegegebenen Lagerposition und der gestrichelt wiedergegebenen ausgeklappten
Position bewegbar ist, in welcher sich die Hebel 20 ungefähr horizontal erstrecken.
Bei diesen, mittels der Motoren bzw. Getriebe 23 eingeleiteten Bewegung werden die
Gelenkpunkte 21 somit auf Kreisbögen 25 verschwenkt.
[0021] Man erkennt aus der vorangegangenen Darstellung ferner, daß die Überführung des Fußballtores
2 aus der in den Fig. 1 und 2 ausgezogen dargestellten Lagerposition in eine Benutzerposition
im wesentlichen durch zwei aufeinanderfolgende Bewegungen durchgeführt wird. Es sind
dies die anfängliche, durch entsprechende Betätigung der Motoren bzw. Getriebe 23
eingeleitete Schwenkbewegung der Hebel 20 um die Gelenkpunkte 22 in die in Fig. 2
gestrichelt wiedergegebene Stellung sowie die sich anschließende Absenkbewegung der
in den Führungsschienen 13 gleitenden Aufnahmeschienen 14 durch entsprechende Betätigung
des Motors 16 bis die Pfosten des Fußballtores 2 auf dem Hallenboden 3 aufstehen.
Vorausgesetzt werden muß hierbei naturgemäß, daß das gemäß der zeichnerischen Darstellung
der Fig. 1 sich in der Benutzerposition befindende Handballtor 1 vorab in die diesem
entsprechende obere Lagerposition an der Hallenwand 4 überführt worden ist. Es sind
die Führungsschienen derart bemessen und an der Hallenwand 4 in einer solchen Höhenposition
angeordnet, daß beide Tore - in einer in der Fläche der Hallenwandung 4 gesehen einander
teilweise umgebenden Anordnung unterbringbar sind. Beide Tore befinden sich in ihrer
Lagerposition an der Hallenwand in einer eine Unfallquelle ausschließenden Höhe von
wenigstens zwei Metern über dem Hallenboden.
[0022] Zeichnerisch nicht dargestellt ist eine den Motoren 11, 16 und 23 zugeordnete elektrische
Steuerung sowie die dem Verschwenken der Tore dienenden Schalteinrichtungen. Die genannte
Steuerung ist zweckmäßigerweise derart beschaffen, daß bestimmte Schaltvorgänge wechselseitig
elektrisch verriegelt sind, so daß die Überführung eines Tores in die Benutzerposition
erst möglich ist, nachdem das jeweils andere Tor in die Lagerposition überführt ist.
Es ist die erfindungsgemäße Vorrichtung demzufolge mit entsprechenden Endschaltern
oder sonstigen Positionsmeldeeinrichtungen ausgerüstet, durch welche der Betriebszustand
des einzelnen Tores, insbesondere dessen Position erfaßbar und im Rahmen der genannten
Steuerung umsetzbar ist, und zwar mit dem Ziel, daß nur bestimmte Schaltvorgänge
praktisch auslösbar sind:
[0023] Grundsätzlich kann die Schwenkbewegung der Hebel des Fußballtores 2 und die Absenkbewegung
der Aufnahmeschienen 14 auch gleichzeitig stattfinden. Dies ist stets dann möglich,
wenn die sich aus diesen zusammengesetzten Bewegungen ergebende Bewegungskurve nicht
durch das an die Hallenwand 4 geklappte Handballtor 1 tangiert wird. Vorteilhaft ist
eine solche Lösung, da für das Fußballtor lediglich ein Antrieb benötigt wird.
[0024] Der Erfindungsgegenstand wurde vorstehend anhand zweier Tore beschrieben, die an
eine Wand klappbar sind, und zwar derart, daß das eine Tor an einer Verschiebeeinrichtung
und das andere Tor an der Wand drehbar gelagert ist. Es können in diesem Fall die
Hebel 6,20 bzw. Ausleger gleich lang bemessen werden. Es ist erfindungsgemäß auch
möglich, die Ausleger der beiden Tore unterschiedlich lang zu bemessen, so daß beiden
Toren bezüglich der Wand ortsfeste Drehpunkte zugeordnet sind und daß die unter schiedlichen
Höhen deren Lagerpositionen an der Wand durch dementsprechende Länge der Ausleger
erreicht werden. Die den Auslegern zuzuordnenden Antriebe können grundsätzlich beliebig,
nämlich manuell oder motorisch ausgebildet sein.
1. Vorrichtung zur Überführung von Fußball- (2) Handballtoren (1) oder sonstigen,
im wesentlichen flächenhaften Gestellen und Geräten zwischen einer unteren, mit Abstand
von einer Wandung auf einem Boden und einer oberen, an der Wandung befindlichen Position,
wobei das Tor an zumindest einem Ausleger angelenkt ist, der gleichzeitig an der genannten
Wandung um eine Horizontalachse schwenkbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Wandung ein Fußballtor (2) und gleichzeitig, und zwar vorzugsweise mittig zu
diesem ein Handballtor (1) angelenkt sind, daß der/die Ausleger des Fußballtores (2)
einerseits und der/die Ausleger des Handballtores (1) andererseits jeweils von gleicher
Länge sind, daß der/die Ausleger des Fußballtores (2) wandungsseitig in vertikal gleitfähig
gelagerten Verschiebeeinrichtungen aufgenommen ist/sind, daß die Ausleger sowie die
Verschiebeeinrichtung/Verschiebeeinrichtungen derart bemessen sind, daß beide Tore
in definierter Höhe an der Wandung lagerbar sind und daß den Auslegern des Handballtores
(1) und des Fußballtores (2) sowie der/den Verschiebeeinrichtungen jeweils besondere
Antriebe, vorzugsweise motorgetriebene Seiltriebe zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung, durch welche
die Antriebe der Ausleger sowie der Verschiebeeinrichtung/Verschiebeneinrichtungen
schaltungstechnisch dahingehend verknüpft sind, daß diese stets ausschließlich in
einer vorgebbaren Reihenfolge aktivierbar sind.
3.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Auslegers
des Handballtores (1) mit der Steuerung dahingehend in Wirkverbindung steht, daß eine
gleichzeitige Überführung von Handball- (1) und Fußballtor (2) in die untere Position
schaltungstechnisch ausgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Positionsmeldeeinrichtungen,
die mit den Toren einerseits sowie der Steuerung andererseits in Wirkverbindung stehen.
5. Vorrichtung zur Überführung von Fußball- (2) Handballtoren (1) und sonstigen,
im wesentlichen flächenhaften Gestellen und Geräten zwischen einer unteren, mit Abstand
von einer Wandung auf einem Boden und einer oberen, an der Wandung befindlichen Position,
wobei das Tor an zumindest einem Ausleger angelenkt ist, der gleichzeitig an der genannten
Wandung um eine Horizontalachse schwenkbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Wandung ein Fußballtor (2) und gleichzeitig, und zwar mittig zu diesem ein
Handballtor (1) angelenkt sind, daß der/die Ausleger des Fußballtores (2) einerseits
und der/die Ausleger des Handballtores (1) andererseits jeweils von unterschiedlicher
Länge und orstfest an der Wandung angelenkt sind, daß die Längen der Ausleger derart
bemessen sind, daß beide Tore gleichzeitig in der an der Wandung befindlichen Position
lagerbar sind und daß vorzugsweise jedem Ausleger ein besonderer Antrieb, insbesondere
ein motorischer Antrieb zugeordnet ist.