(19)
(11) EP 0 337 326 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.10.1989  Patentblatt  1989/42

(21) Anmeldenummer: 89106207.7

(22) Anmeldetag:  07.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63B 49/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 12.04.1988 FR 8804924

(71) Anmelder: S.A. DONNAY INTERNATIONAL
B-6400 Couvin (BE)

(72) Erfinder:
  • Buand, Thierry Maurice Marie
    F-44100 Nantes (FR)

(74) Vertreter: Finsterwald, Manfred, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. et al
Manitz, Finsterwald & Rotermund Patentanwälte Postfach 22 16 11
D-80506 München
D-80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Handgriff für einen Schläger für Ballspiele


    (57) Es wird ein Handgriff für einen Schläger für Ballspiele be­schrieben, bei dem der Griffkörper von einer Griffhülse um­schlossen und zwischen Griffhülse und Griffkörper eine Belüf­tungskammer ausgebildet ist. Zum Zwecke einer wesentlichen Dämpfung von Schwingungen und Vibrationen im Ball-Treffmo­ment ist vorgesehen, daß das Volumen der Belüftungskammer durch die während des Spiels von der Hand des jeweiligen Spielers ausgeübten Druckkräfte veränderbar ist und zumin­dest ein Teil von in der Griffhülse vorgesehenen Öffnungen eine Ansaug- bzw. Ausstoßöffnung für die durch die Volumen­veränderungen bewirkte Luftströmung bildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Handgriff für einen Schläger für Ballspiele, insbesondere für Tennis-, Squash- und Badmintonschläger.

    [0002] Es ist bereits bekannt, Handgriffe für Schläger mit Kanälen zu versehen, um eine gewisse Luftkühlung zu erreichen, die störenden Schwitzeffekten zwischen Handgriff und Hand des je­weiligen Spielers entgegenwirken und damit die Griffqualität verbessern soll.
    Es ist auch bereits bekannt, zwischen Griffkörper und Griff­band eine Lage aus elastischem Material anzubringen, um eine Dämpfung der im Schlagmoment auftretenden Schwingungen und Vibrationen zu erreichen und Schädigungen des Armes bzw. der Gelenke von Spielern, insbesondere dem gefürchteten Tennis­arm entgegenzuwirken.

    [0003] Diese bekannten Lösungen lassen aber hinsichtlich ihrer Wirk­samkeit zu wünschen übrig und können außerdem die Stabilität und die gewünschte optimale Gewichtsverteilung über die Schlägerlänge ungünstig beeinflussen.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handgriff der eingangs angegebenen Art in einer einfachen und wirtschaftlich zu realisierenden Weise und ohne Beeinträchtigung der Stabili­tät sowie des Gewichts und der optimalen Gewichtsverteilung derart auszubilden, daß eine besonders wirksame Dämpfung von Schwingungen und Vibrationen erzielt und außerdem eine dem Auftreten von Schwitzeffekten zwischen Handgriff und Spieler­hand entgegenwirkende Belüftung erzielt wird, so daß für den Spieler die Griffsicherheit und Griffqualität deutlich ver­bessert wird.

    [0005] Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß das Volumen der Belüftungskammer durch die während des Spiels von der Hand des jeweiligen Spielers ausgeübten Druckkräfte veränderbar ist und daß zumindest ein Teil der in der Griff­hülse vorgesehenen Öffnungen eine Ansaug- bzw. Ausstoßöff­nung für eine auch durch die Volumenveränderungen bewirkte Luftströmung bildet.

    [0006] Durch diese Ausgestaltung des Handgriffs ergibt sich während des Spiels zwangsläufig ein vor jedem Schlagmoment wirksam werdender Pumpeffekt, wobei im Zusammenwirken des bewegten Luftvolumens mit den die radiale Elastizität der Griffhülse gewährleistenden Elementen eine überraschende Vibrationsdämp­fung erzielt wird und außerdem durch die ständigen Pumpeffek­te eine Luftzirkulation erreicht wird, die Schwitzeffekte weitgehend verhindert und somit ein exaktes, festes und auch angenehmes Umgreifen des Handgriffs durch den Spieler gewähr­leistet.

    [0007] Vorzugsweise ist die Grifffläche über eine Mehrzahl von Distanzelementen am Griffkörper abgestützt, und die Veränder­barkeit des Volumens der Belüftungskammer ist durch die Ela­stizität der Griffhülse und/oder der Distanzelemente vorgeb­bar. Durch geeignete Positionierung der Distanzelemente läßt sich auf diese Weise auch die Radialelastizität über die Grifflänge gezielt vorgeben.

    [0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Griffhülse vorhandseitig und rückhandseitig sich zum Schlägerkopf erstreckende Verlängerungen oder Ansatzstücke auf, in denen mit der Belüftungskammer in Verbindung stehen­de Lufteinlaß- bzw. Luftauslaßöffnungen ausgebildet sind, welche wiederum mehrfach größeren Öffnungsquerschnitt besit­zen als die in der dem eigentlichen Griffbereich zugeordne­ten Griffhülse vorhandenen Öffnungen.

    [0009] Durch die vergleichsweise großflächigen Lufteinlaß- und Luft­auslaßöffnungen wird erreicht, daß sowohl bei Vorhand- als auch Rückhandschlägen die hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Schlägers ausgenutzt werden, um die Luftbewegung bzw. den Luftaustausch in der Belüftungskammer zu fördern, da bei diesen Schlagbewegungen der Druck an den angeströmten Öffnun­gen im Vergleich zu dem an den jeweils rückseitig gelegenen Öffnungen auftretenden Druck deutlich ansteigt und die Druck­differenz die erwünschte Durchströmung fördert.

    [0010] Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; die Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstel­lung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schlägerhandgriffs,

    Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung entsprechend der Schnittlinie A-A′ der Fig. 1,

    Fig. 3 eine Querschnittsansicht entsprechend der Schnittlinie B-B′ der Fig. 1,

    Fig. 4 eine teilweise aufgeschnitten gezeigte Dar­stellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Schlägerhandgriffs nach der Erfindung,

    Fig. 5 eine teilweise aufgebrochen dargestellte per­spektivische Ansicht sowie eine Teil-Längs­schnittansicht einer weiteren Ausführungs­form eines Schlägerhandgriffs nach der Erfin­dung,

    Fig. 6 eine Draufsicht einer speziell ausgebildeten Luftzuführöffnung, und

    Fig. 7 eine Schnittansicht der Ausgestaltung der Luftzuführöffnung nach Fig. 6.



    [0012] Ein Handgriff für Sportschläger gemäß der Erfindung, der sich durch schwingungsdämpfende sowie der Schweißbildung im Griffbereich entgegenwirkende Eigenschaften auszeichnet, be­steht aus einem Griffkörper 1, einer Innenhülse 2 und einer dazu koaxialen Außenhülse 3, wobei in der Außenhülse 3 Löcher oder Schlitze 4 vorgesehen sind. Zwischen der Außen­hülse 3 und der Innenhülse 2 sind Distanzelemente 6a, 6b vor­gesehen. Diese Distanzelemente 6a, 6b stützen die Außenhülse 3 bezüglich der Innenhülse 2 oder - wenn ohne Innenhülse 2 gearbeitet wird - unmittelbar gegen den Griffkörper 1 ab. Besondere Lufteintrittsöffnungen 5, die mit der zwischen Außenhülse 3 und Griffkörper 1 ausgebildeten Belüftungskam­mer 8 in Verbindung stehen, sind schlägerkopfseitig in der vorzugsweise aus zwei Halbschalen bestehenden Außenhülse 3 vorgesehen. Ein auf der Außenhülse 3 angebrachtes Griffband, das in üblicher Weise gelocht ausgebildet sein kann, er­streckt sich über die Länge der Außenhülse 3, jedoch nicht über die im Endbereich der Griffhülse 3 vorgesehenen Öffnun­gen 5.

    [0013] Die Griffhülse 3 ist in ihrer Querschnittsform insbesondere der Querschnittsform des Griffkörpers 1 angepaßt, aber dies stellt keine Notwendigkeit dar. Es ist vielmehr auch mög­lich, die Außenkontur der Griffhülse 3 unabhängig von der Querschnittsform des Griffkörpers 1 zu wählen, um bestmög­liche Griffeigenschaften zu gewährleisten.

    [0014] Die in der Griffhülse 3 vorgesehenen Öffnungen 4 können kreisförmig sein und auch die Form von Schlitzen oder ovalen Öffnungen besitzen, und der über diese Öffnungen 4 erfolgen­de Luftaustausch wirkt der Schweißbildung im Griffbereich entgegen und verbessert dadurch ebenfalls die Qualität und Sicherheit des Griffs des jeweiligen Spielers.

    [0015] Wie die perspektivische Darstellung nach Fig. 1 zeigt, be­steht die Griffhülse 3 vorzugsweise aus zwei identischen Halbschalen, welche über die Distanzelemente 6a, 6b gegensei­tig so beabstandet sind, daß sie bei Ausübung von Radialkräf­ten durch den jeweiligen Griff des Spielers aufeinander zu bewegt werden können, dabei aber gleichzeitig am Griffkörper geführt sind.

    [0016] Die Griffhülse 3 ist sowohl auf der Vorhandseite als auch auf der Rückhandseite mit einer Verlängerung versehen, in der die Lufteintrittsöffnungen 5 ausgebildet sind. Diese Lufteintrittsöffnungen 5 sind vorzugsweise lamellenförmig gestaltet, wobei die Lamellen richtbar ausgebildet sein kön­nen.

    [0017] Die in Fig. 3 gezeigten Distanzelemente 6b besitzen vorzugs­weise die Form von sich in Längsrichtung des Handgriffes er­streckenden Stegen, so daß zwischen solchen Stegen Luftfüh­rungsbereiche zwischen den Einlaßöffnungen 5 und der Belüf­tungskammer 8 geschaffen werden, welche sicherstellen, daß die Belüftungskammer 8 stets über ihre gesamte Länge wirksam ist und keine unerwünschte Verkürzung der Luftströmungswege zwischen Lufteintritt 5 und über Öffnungen 4 erfolgende Luft­austritte erfolgt.

    [0018] Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Ausgestaltung der Distanz­elemente 6a, welche in Abhängigkeit von dem gewünschten Kom­pressions-Verhalten der Griffhülse 3 hinsichtlich ihrer Ver­teilung und Elastizität definiert vorgegeben werden können. In den dargestellten Beispielen sind diese Distanzelemente an die Innenhülse 2 angeformt, so daß sich eine Anordnung er­gibt, die als Einheit auf einem Griffkörper 1 angebracht wer­den kann.

    [0019] In der Praxis ist jedoch die Innenhülse 2 nicht unbedingt er­forderlich, da die Distanzelemente 6a auch unmittelbar auf den Griffkörper 1 abgestützt werden können und damit die Be­lüftungskammer 8 direkt zwischen den Griffkörper 1 und der Griffhülse 3 ausgebildet wird. Die Distanzelemente 6a können auch an der Innenseite der Griffhülse 3 angebracht bzw. ein­teilig mit ihr ausgebildet sein, und es ist ebenfalls mög­lich, separate Stützelemente zu verwenden, die beispielswei­se durch Klebung zwischen dem Griffkörper 1 und der Griff­hülse 3 fixiert werden.

    [0020] Die sich zur Schlägerfläche hin erstreckenden Verlängerungs­teile der Griffhülse 3, die vorhand- und rückseitig vorgese­hen sind und die Lufteintrittsöffnungen 5 enthalten, können mit der Griffhülse 3 einteilig ausgebildet sein, jedoch auch aus separaten, gegebenenfalls aus einem anderen Material als die Griffhülse gefertigten Teilen bestehen, welche dann vor­zugsweise durch Klemmung über die Griffhülse 3 fixiert wer­den.

    [0021] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der die Luftein­trittsöffnungen in Form von Lamellen 7 ausgebildet sind und in dem sich an die Lufteintrittsöffnungen anschließenden Griffbereich Stützelemente 6b stegförmige Gestalt besitzen und somit zusammen mit der Griffhülse 3 einen Luftführungs­kanal zur Verbindung der Lufteintrittsöffnungen 5 mit der Belüftungskammer 8 festlegen.

    [0022] Stegförmigen Stützelemente können auch unmittelbar an die Innenfläche der Griffhülse 3 angeformt werden, und es ist durch geeignete Positionierung solcher Stegelemente mög­ lich, eine gezielte Luftverteilung innerhalb der Belüftungs­kammer 8 zu erreichen.

    [0023] Insbesondere werden die Stützelemente so angeordnet und un­ter Berücksichtigung der Eigenelastizität der Griffhülse 3 hinsichtlich ihrer Elastizität so gewählt, daß sich während des Spiels durch die von der Hand des jeweiligen Spielers ausgeübten und insbesondere vor dem Ball-Treffmoment ver­stärkten Druckkräfte ein ausgeprägter Pumpeffekt durch Vo­lumenveränderung der Belüftungskammer 8 ergibt. Die Luft­strömung, die in Fig. 5 durch Pfeile angedeutet ist, wird vor allem auch durch die Schlägerbewegung gefördert, da sich in den sowohl vorhandseitig als auch rückhandseitig vorgese­henen Einströmöffnungen 5 ein von der Schlägergeschwindig­keit abhängiger, die Durchströmung fördernder Differenzdruck aufbaut.

    [0024] Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsvariante, bei der die durch Schräglamellen 7 gebildeten Lufteinlaßöffnungen 5 durch das Griffhülsen-Ansatzteil 9 bis in die Nähe des schlä­gerkopfseitigen Griffkörperendes 10 verlagert sind, wobei aufgrund der Mehrzahl von Lufteintrittsöffnungen die durch die Anströmgeschwindigkeit bedingte Luftförderkomponente er­höht werden kann.

    [0025] Um das Volumen der Belüftungskammer 8 im Hinblick auf die an­gestrebten Volumenveränderungen optimieren zu können, ist es möglich, den Griffkörper 1 auf seinen Flachseiten mit ent­sprechenden Ausnehmungen zu versehen, da die jeweils ge­wünschte Außenkontur des Handgriffs durch die am Griffkörper 1 abgestützte Griffhülse 3 definiert vorgegeben wird und so­mit entsprechende Modifikationen des Griffkörpers 1 keine Auswirkung auf die Handgriff-Außenkontur haben.

    [0026] Die Griffhülse 3 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff­material, dessen radiale Elastizität durch gezielte Anbrin­gung und Ausgestaltung der Öffnungen 4 beeinflußt werden kann. Die gesamte Radialelastizität des Handgriffs wird aber bevorzugt durch das Zusammenspiel der eine gewisse Grund­elastizität besitzenden Griffhülse mit den zwischen Griffkör­per 1 und Griffhülse 3 vorgesehenen Distanzelementen aus elastischem, z.B. aus Gummi oder gummiähnlichem Material be­stehenden Distanzelementen erbracht. Die Funktion der Di­stanzelemente kann auch durch offenzellige Schaumstoffele­mente geeigneter Dichte erbracht werden.

    [0027] Obwohl die Luftansaugöffnungen 5 vorzugsweise außerhalb des eigentlichen Griffbereiches und vorzugsweise schlägerkopfsei­tig vorgesehen werden, ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, diese Luftansaugöffnungen im eigentlichen Griffbe­reich oder im Bereich des stirnseitigen Endes des Handgrif­fes vorzusehen, wobei die Positionierung derart gewählt wird, daß keine Beeinträchtigung des für den Spieler wich­tigen Griffbereichs erfolgt.

    [0028] Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die erfindungs­gemäße Ausgestaltung eines Handgriffs für Schläger für Ball­spiele nicht nur den Griffkomfort erhöht, die Erzielung eines festen Griffes des Schlägers durch den Spieler begün­stigt und Schwitzeffekten entgegenwirkt, sondern daß vor allem eine ganz wesentliche Schwingungs- und Vibrations­dämpfung im Handgriffbereich erhalten wird, die zu einem we­sentlichen Teil eine Folge der Schaffung eines aktiven Luft­kissens im Handgriffbereich ist.

    [0029] Der Handgriff nach der Erfindung kann auch als nachrüstbare Einheit für herkömmliche Griffkörper ausgebildet sein, wozu vorzugsweise eine ein einfaches Aufbringen dieses Handgriffs auf den Griffkörper gewährleistende radiale Aufweit-Elastizi­tät vorgesehen ist.


    Ansprüche

    1. Handgriff für einen Schläger für Ballspiele, insbesonde­re für Tennis-, Squash- und Badmintonschläger, bestehend aus einer den Griffkörper (1) zumindest im we­sentlichen umschließenden und an Teilbereichen des Griff­körpers abgestützten Griffhülse (3), zumindest einer zwi­schen dem Griffkörper (1) und der Griffhülse (3) vorgese­henen Belüftungskammer (8) und in der Griffhülse ausge­bildeten Öffnungen (4),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Volumen der Belüftungskammer (8) durch die wäh­rend des Spiels von der Hand des jeweiligen Spielers aus­geübten Druckkräfte veränderbar ist und daß zumindest ein Teil der in der Griffhülse (3) vorgesehenen Öffnun­gen (4) eine Ansaug- bzw. Ausstoßöffnung für eine auch durch die Volumenveränderungen bewirkte Luftströmung bildet.
     
    2. Handgriff nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Griffhülse (3) über eine Mehrzahl von Distanzele­menten (6a, 6b) am Griffkörper (1) abgestützt und die Veränderbarkeit des Volumens der Belüftungskammer (8) durch die Elastizität der Griffhülse (3) und/oder der Distanzelemente (6a, 6b) vorgebbar ist.
     
    3. Handgriff nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elastizität der Distanzelemente (6a, 6b) größer ist als die Elastizität der Griffhülse (3).
     
    4. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Distanzelemente (6a, 6b) zumindest zum Teil steg­förmig ausgebildet sind und Luftleitkanäle zwischen Luft­eintritts- bzw. Luftaustrittsöffnungen und Belüftungskam­mer (8) bilden.
     
    5. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Griffhülse (3) vorhandseitig und rückhandseitig sich zum Schlägerkopf erstreckende Verlängerungen oder Ansatzstücke (9) aufweist, in denen mit der Belüftungs­kammer (8) in Verbindung stehende Lufteinlaß- bzw. Luft­auslaßöffnungen (5) ausgebildet sind.
     
    6. Handgriff nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lufteinlaß- bzw. Luftauslaßöffnungen (5) einen mehrfach größeren Öffnungsquerschnitt besitzen als die in der Griffhülse (3) vorgesehenen Öffnungen (4).
     
    7. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Griffhülse (3) in Form von zwei identischen Halb­schalen ausgebildet ist, die mit einem durch die Distanz­elemente (6a, 6b) vorgebbaren gegenseitigen Abstand am Griffkörper (1) angebracht sind.
     
    8. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Griffhülse (3) unabhängig von der Querschnitts­form des Griffkörpers (1) eine der herkömmlichen Griff­kontur entsprechende Außenkontur besitzt.
     
    9. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verteilung der Stützkörper (6a, 6b) derart ge­wählt ist, daß die Radialelastizität der Griffhülse (3) im mittleren Griffbereich ein Maximum besitzt.
     
    10. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Griffhülse (3) eine über die Distanzelemente (6a, 6b) beabstandete Innenhülse (2) zugeordnet ist und daß Innenhülse (2), Distanzelemente (6a, 6b) und Griff­hülse (3) eine Nachrüsteinheit für konventionelle Schlä­gergriffe bilden.
     




    Zeichnung