[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizkessel-Speicherkombination, bestehend aus einem unteren,
wasserführenden, die Feuerung enthaltenden Gehäuse, auf dem ein ebenfalls wasserführendes,
den vertikal orientierten Speicherbehälter enthaltendes Umschließungsgehäuse angeordnet
und der Speicherbehälter mit Warmwasserabfluß- und Kaltwasserzuströmleitungen versehen
ist, wobei die wasserführenden Innenräume der beiden Gehäuse miteinander durch Überströmstutzen
in Verbindung stehen.
[0002] Derartige Heizkessel-Speicherkombinationen sind hinlänglich bekannt und bedürfen
insoweit keines besonderen druckschriftlichen Nachweises. Das obere, wasserführende
Gehäuse für den darin eingesetzten Speicherbehälter steht dabei in der Regel mit seinem
gesamten Querschnitt mit dem unteren, wasserführenden Gehäuse des Feuerungsteiles
in voller Verbindung, dessen Wandung dafür entsprechend groß ausgeschnitten ist. Bei
solchen Heizkessel-Speicherkombinationen ist es üblich, sowohl die Warmwasserabfuhrleitung
als auch die Kaltwasserzu-fuhrleitung von oben her in den Speicherbehälter einzuführen,
wobei die Kaltwasserzufuhrleitung im Inneren des Speicherbehälters bis in dessen unteren
Bodenbereich verlängert ist. Bekannt ist auch die Einführung der Kaltwasserzufuhrleitung
von unten an den Speicherbehälter, was einerseits mit dem Vorteil verbunden ist, daß
bei entsprechender Gestaltung die Kaltwasserzufuhrleitung im Falle einer Bedarfsreinigung
zum Entleeren des Speicherbehälters genutzt werden kann, andererseits ist aber eine
derartige untere Heranführung der Kaltwasserzufuhrleitung an den Speicherbehälter
mit dem Nachteil verbunden, daß die eingeführte und den Innenraum des wasserführenden
Gehäuses durchgreifende Kaltwasserzufuhrleitung voll dem vom unteren Gehäuseteil aufströmenden
Heißwasser ausgesetzt ist, was zu einer schnellen Verkalkung führen kann. Nachteilig
bei derartigen Heizkessel-Speicherkombinationen ist ferner, daß die Zirkulation des
Wärmeträgermediums in beiden Gehäusen durch die querschnittsgroße Verbindung zu wünschen
übrig läßt. Sofern die beiden Gehäuseteile flüssigkeitsdicht, aber trennbar miteinander
verbunden sind, was in der Regel immer wünschenswert ist, so ist dies mit einem beträchtlichen
Fertigungs- und Konstruktionsaufwand verbunden, da die beiden Gehäuseteile gut ineinander
passend zusammengefügt werden und relativ großflächige Anschlußflansche vorgesehen
werden müssen. Will man dabei die Zirkulationsverhältnisse innerhalb der beiden Gehäuseinnenräume
verbessern, so verlangt dies in relativ aufwendiger Weise die Anordnung besonders
angeordneter und ausgebildeter Leitbleche, was den Fertigungs- und Konstruktionsaufwand
weiter erhöht.
[0003] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Heizkessel-Speicherkombination
der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die beiden Teile der Kombination
in einfacher Weise miteinander verbunden werden können, dies aber mit der Maßgabe,
dabei gleichzeitig für eine verbesserte Zirkulation des Wärmeträgermediums im Gesamtkessel
und für eine Nichtbeaufschlagung der von unten an den Speicherbehälter herangeführten
Kaltwasserzuströmleitung mit aufsteigendem Heißwasser zu sorgen.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Heizkessel-Speicherkombination der eingangs genannten
Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale
gelöst. Unabhängig davon ist diese Aufgabe auch noch mit der Merkmalskombination
gemäß Nebenanspruch 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen
ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0005] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird gezielt das aus dem heißesten, brennerseitigen
Bereich der Feuerung aufsteigende Heißwasser in den auf der gleichen Seite befindlichen
Spalt zwischen Gehäusewand und Speicherbehälter geleitet, das dann in diesem Spaltbereich
nach oben steigt und dort den Speicherbehälter aufheizt, während das entsprechend
abgekühlte Wärmeträgermedium für den Speicherbehälter, da kein anderer Weg zur Verfügung
steht, auf der anderen Seite dem hinteren Überströmstutzen wieder zuströmt, um durch
diesen wieder in das untere Gehäuse zu gelangen. Bei dieser einwandfrei zu erzielenden
Zirkulationsströmung kann ein Temperaturunterschied des Wärmeträgermediums, gemessen
am vorderen und hinteren Überströmstutzen, von ca. 10°C gemessen werden.
[0006] Die Anordnung von zwei Überströmstutzen an Heizkessel-Speicherkombinationen ist
zwar grundsätzlich bekannt, dies aber nur an Kombinationen, bei denen auch der Speicherbehälter
mit seiner Längsachse horizontal in seinem Gehäuse angeordnet ist und wobei die beiden
Stutzen aufgrund der Länge des Speicherbehälters relativ weit voneinander entfernt
sind, wodurch sich auch keine derart nahezu genau definierte Zirkulationsströmung
erreichbar ist. Abgesehen davon ist dabei der brennerseitige Aufströmstutzen quer
gegen den Speicherbehälter gerichtet und in dem Sinne auch nicht gezielt in einen
Aufströmspalt, der im vorliegenden Fall in Vertikalerstreckung praktisch direkt über
dem Aufströmstutzen gemäß Erfindung liegt.
[0007] Der bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kombination im unteren Gehäuse vorgesehene
Strömungskanal sorgt im übrigen vorteilhaft dafür, daß das aus dem oberen Gehäuse
abströmende und abgekühlte Wärmeträgermedium nicht direkt auf die Wandung des Feuerungsteiles
trifft, sondern abgeschirmt zu diesem zur Seite strömen kann und an der Außenwand
des unteren Gehäuses wieder in den unteren Bereich des Feuerungsteiles gelangt.
[0008] In Rücksicht auf die Anordnung der beiden Überströmstutzen ist es denkbar einfach,
die beiden Gehäuseteile leicht lösbar miteinander zu verbinden. Da durch die beiden
Überströmstutzen zwangsläufig ein freier Zwischenraum zwischen den beiden insoweit
völlig separaten Gehäusen entsteht, kann auch problemlos die Kaltwasserzufuhrleitung
von unten an das obere Gehäuse herangeführt werden, wobei diese Leitung praktisch
nicht mit aufsteigendem Heißwasser aus dem unteren Gehäuse in Berührung kommt. Diesbezüglich
besteht eine vorteilhafte für beide Lösungen anwendbare Weiterbildung darin, daß
am Boden des Speicherbehälters mittig ein den Boden des oberen Gehäuses flüssigkeitsdicht
durchgreifender Ringkragen angeordnet und innerhalb dieses Kragens die Kaltwasserzufuhrleitung
an den Boden des Speicherbehälters angeschlossen ist. In diesem Falle kommt also die
kaltwasserzufuhrleitung vorteilhaft überhaupt nicht mit dem Wärmeträgermedium in Berührung.
[0009] Abgesehen davon, daß man das obere, den Speicherbehälter enthaltende Gehäuse nach
unten durch eine ebenflächige Bodenwand abschließen kann, wird jedoch auch für diesen
Behälterboden ein gewölbter Boden vorgesehen, der dann jedoch für den problemlosen
Anschluß der beiden Überströmstutzen mit ebenflächigen Ausprägungen versehen ist,
wobei die eine Ausprägung vorteilhaft in bezug auf den Innenraum des Gehäuses nach
innen und die für den anderen Stutzen nach außen geprägt ausgebildet ist.
[0010] Bezüglich der oben bereits angesprochenen leichten Teilbarkeit der beiden Gehäuse
sind die beiden Überströmstutzen an ihren freien Enden mit Anschlußflanschen versehen
und mit diesen an Flanschsitzprägungen der Wand des unteren Gehäuses angeschlossen,
d.h., die Überströmstutzen werden im Bereich der oben erwähnten ebenflächigen Ausprägungen
direkt an den Boden des oberen Gehäuses angeschlossen, der im Anschlußbereich entsprechende
ausgestanzte Öffnungen aufweist. Durch die unmittelbar aus der Wand des unteren Gehäuses
gewonnenen Flansch sitzprägungen wird die zusätzliche Anfertigung und Anschweißung
mittels zusätzlicher Stutzen am unteren Gehäuse eingespart. Selbstverständlich wäre
es auch möglich, die beiden Überströmstutzen an der Wand des unteren Gehäuses anzuschweißen
und den Boden des oberen Gehäuses mit entsprechenden Flanschsitzprägungen zu versehen.
In beiden Fällen sind die Flanschsitzprägungen mit aufgeschweißten Stehbolzen versehen,
mit deren Hilfe der jeweilige Anschlußflansch unter Zwischenlage einer Flanschdichtung
festgespannt werden kann.
[0011] In Rücksicht auf eine optimale Zirkulationsströmung ist die Kombination im übrigen
vorteilhaft derart ausgebildet, daß der in bezug auf die Brennerseite des Gehäuses
vorderste Wandungsbereich des Aufströmstutzens so nah wie möglich zum darüber am
Boden des oberen Gehäuses anschließenden Wandbereich dieses Gehäuses angeordnet. Aus
gleichen Gründen kann der Querschnitt des vorderen Überströmstutzens vorteilhaft in
Form eines der Krümmung des Aufströmspaltes im oberen Gehäuse entsprechend gekrümmten
Langloches ausgebildet sein.
Die zweite, von der vorerwähnten unabhängigen Lösung besteht darin, daß auf das untere
Gehäuse ein Warmwasserspeicher mit Gehäuse aufgeflanscht wird, aber anstelle von zwei
Flanschverbindungen zwischen den Gehäusen nur eine vorgesehen wird, die einen sehr
kleinen Querschnitt haben kann. Die Zirkulation des Heizwassers erfolgt bei dieser
Kombination nicht mehr über Schwerkraft, sondern über eine Ladepumpe dergestalt, daß
oben am höchsten Punkt des Heizmantels des Warmwasserspeichers eine Leitung ansetzt
mit einer Ladepumpe. Hierbei wird das Wasser, das aus dem Heizmantel des Speichers
oben ausströmt und dann hinten an der Rückseite des Kesselgehäuses wieder in dieses
eingeleitet. Damit kann man, obwohl eine Flanschverbindung zwischen dem Kessel und
dem Warmwasserspeicher besteht, den Kessel ganz normal als geregelten Speicher betreiben,
d.h., wenn im Warmwasserspeicher die vorgesehene Warmwassertemperatur sich eingestellt
hat, stellt sich die Pumpe ab. Durch Entnahme von Warmwasser, und wenn der Speicher
wieder aufgeheizt werden soll, schaltet sich die Pumpe wieder ein. Im Gegensatz zum
Bekannten kann aber, wenn durch Wärmeabstrahlung des Warmwasserspeichers oder wenn
an den Warmwasserspeicher eine Zirkulationsleitung angeschlossen ist und warmes Wasser
im Gebäude in der Zirkulationsleitung zirkuliert, dann aus dem Kessel warmes Wasser
in den Heizmantel des Speichers strömen und den Speicher nachheizen.
[0012] Die erfindungsgemäße Ausbildung hat auch den Vorteil, daß das heiße Wasser aus dem
Kessel den unteren Bereich des Speichers aufheizt, wodurch gewährleistet ist, daß
im Warmwasserspeicher keine kalten Zonen entstehen können und mit dem Kaltwasser eingetragene
Keime, z.B. Legionellen, auch im unteren Bereich des Warmwasserspeichers abgetötet
werden.
[0013] Die neuartige Heizkessel-Speicherkombination wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0014] Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kombination;
Fig. 2 ebenfalls einen Längsschnitt durch die Kombination, allerdings um 90° versetzt;
Fig. 3 einen Teilschnitt längs Linie III-III in Fig. 1, und zwar mit einer besonderen
Ausführungsform des vorderen Überströmstutzens, und
Fig. 4, 5 im Längsschnitt zwei weitere Ausführungsformen gemäß zweiter Lösung.
[0015] Wie ersichtlich, besteht die Heizkessel-Speicherkombination aus einem unteren, wasserführenden,
die Feuerung 19 enthalten den Gehäuse 1, auf dem das ebenfalls wasserführende, den
vertikal orientierten Speicherbehälter 4 enthaltendes Gehäuse 2 angeordnet und der
Speicherbehälter 4 mit Warmwasserabflußleitung und Kaltwasserzuströmleitung 11 versehen
ist. Die wasserführenden Innenräume der beiden Gehäuse 1, 2 stehen dabei miteinander
in Verbindung. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwischen den beiden Gehäusen
1, 2 ein vorderer, über der Brennerseite 1′ des unteren Gehäuses 1 angeordneter
und auf den Spalt 3 zwischen Speicherbehälter 4 und dessen Gehäuse 2 gerichteter
Überströmstutzen 5 und ein hinterer, auf die hintere Bodenhälfte 6′ des Speicherbehälters
4 gerichteter Überströmstutzen 7 vorgesehen. Im unteren Gehäuse 1 ist dabei ein die
Ausmündung 8 des hinteren Überströmstutzens 7 abschirmender Strömungsleitkanal 9 mit
beidseitigen Ausmündungen 10 vorhanden, aus denen, wie in Fig. 2 mit Pfeilen angedeutet,
das abströmende und abgekühlte Wasser in den unteren Bereich des Gehäuses 1 längs
der Wandung 17 strömen kann. Die sich durch diese Anordnung ergebende, nahezu ideale
Zirkulationsströmung ist mit Pfeilen 20 in Fig. 1 verdeutlicht. Der Zwischenraum
zwischen den beiden Gehäusen 1, 2 ist dabei für die Heranführung der Kaltwasserzuströmleitung
11 ausgenutzt, die entsprechend gebogen unmittelbar von unten an das Gehäuse 2 bzw.
den Speicherbehälter 4 angeschlossen ist. Vorteilhaft ist dafür am Boden 6 des Speicherbehälters
4 mittig ein den Boden 12 des Gehäuses 2 flüssigkeitsdicht durchgreifender Kragen
14 vorgesehen, wobei innerhalb dieses Kragens 14 die Kaltwasserzufuhrleitung 11 unmittelbar
an den Boden 6 des Speicherbehälters 4 angeschlossen ist. Bei dieser Ausbildung kommt
also die Kaltwasserzuströmleitung 11 mit dem zirkulierenden Wärmeträgermedium überhaupt
nicht in Berührung. Selbst wenn ein solcher Kragen 14 nicht vorgesehen wäre, wäre
die Wärmebelastung des extrem kurzen Leitungsstückes, das dem Wärmeträgermedium ausgesetzt
wäre, minimal, zumal dieser Durchgriffsbereich schon vom abströmenden kälteren Wärmeträgermedium
erfaßt wäre. Der Kragen 14 erfüllt im übrigen noch eine Aussteifungsfunktion für den
Boden 12 des Gehäuses. Für den Anschluß der beiden Überströmstutzen 5, 7 sind am Boden
12 des Gehäuses ebenflächige Ausprägungen 8, 8′ vorgesehen, die zudem noch für eine
zusätzliche Versteifung des Bodens sorgen und ebenflächige Anschlußbereiche für die
beiden Stutzen 5, 7 darstellen. In Rücksicht auf die aus Fig. 1 ersichtliche Geometrie
ist die Ausprägung 8 in bezug auf den Innenraum des Gehäuses 2 nach innen und die
für den Stutzen 7 nach außen geprägt ausgebildet.
[0016] Für den flüssigkeitsdichten Anschluß des oberen Gehäuses 2 an das untere Gehäuse
1 sind die beiden Überströmstutzen 5, 7 an ihren freien Enden mit Anschlußflanschen
15 versehen und mit diesen an Flanschsitzprägungen 16 der Wand 17 des Gehäuses 1 angeschlossen.
Wie vorerwähnt, könnten die Flansche und die Flanschsitzprägungen 16 auch umgekehrt
vorgesehen werden, d.h., der Boden 12 würde dann mit Flanschsitzprägungen versehen
sein und die beiden Stutzen 5, 7 wären unmittelbar an der Wand 17 im Bereich entsprechender
Öffnungen angeschweißt. Auch dabei könnte die Wand 17 ohne weiteres mit ebenflächigen
Anschlußprägungen versehen sein, um die Blechzuschnitte für die Ausbildung der beiden
Stutzen 5, 7 nicht auf einer Seite mit einer entsprechenden Verlaufskurve ausstanzen
zu müssen. Die Flanschsitzausformungen 16 könnten im übrigen auch in Form direkt
auf der Gehäusewand aufgeschweißter und entsprechend geprägter Ringe, wie dargestellt,
ausgebildet sein.
[0017] In Rücksicht auf die optimal angestrebte Zirkulationsströmung kann der vordere Überströmstutzen
5 im Sinne der Fig. 3 ausgebildet werden, nämlich derart, daß der Querschnitt des
vorderen Überströmstutzens in Form eines der Krümmung des Spaltes 3 entsprechend
gekrümmten Langloches ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine noch bessere an der
Form des Spaltes 3 orientierte Aufströmung des Wärmeträgermediums.
[0018] Bezüglich der Ausmündungen 10 des Strömungsleitkanales 9 für den hinteren Überströmstutzen
7 sei noch erwähnt, daß diese Ausmündungen 10 vorteilhaft unterhalb der oben horizontal
am Feuerungsgehäuse 19 angelegten Tangente T angeordnet sind. Dadurch wird gewährleistet,
daß das in den unteren Bereich des Gehäuses abströmende und abgekühlte Wärmeträgermedium
nicht direkt auf das Feuerungsgehäuse 19 trifft.
[0019] Die Ausführungsformen nach den Fig. 4, 5 betreffen zwar das gleiche Zirkulations-
und Anordnungsprinzip, weichen aber insofern von der vorbeschriebenen ab, als hierbei
durch die mit Ladepumpe 21 versehene Verbindungsleitung 22 eine Zwangszirkulation
vorliegt. Zweckmäßig und vorteilhaft ist dabei im Falle der Fig. 4 die außen verlaufende
Verbinbungsleitung 22 mit einem an der tiefsten Stelle des Gehäuses abgehenden Entleerungsstutzen
23 verbunden. Da bei dieser Ausführungsform dem oberen Gehäuse 2 gewissermaßen ein
Standbein fehlt, ist die Rückwand 24 des unteren Gehäuses 1 mit einer das obere Gehäuse
2 abstützenden Verlängerung 25 versehen, die in geeigneter Weise mit dem Boden 12
des oberen Gehäuses 2 verbunden wird.
[0020] Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 4 dadurch,
daß hierbei die Verbindungsleitung 22 im Inneren des Gehäuses 2, wie dargestellt.
nach unten geführt ist und an das untere Gehäuse 1 angeschlossen ist. Die Leitung
22 ist bei dieser Ausführungsform zweckmäßig an passender Stelle geteilt und an dieser
Stelle verflanscht oder mit einem Verbindungsfitting 26 wie der Aufströmstutzen 5
in Fig. 4 verbunden.
1. Heizkessel-Speicherkombination. bestehend aus einem unteren wasserführenden, die
Feuerung enthaltenden Gehäuse (1), auf dem ein ebenfalls wasserführendes, den vertikal
orientierten Speicherbehälter (4) enthaltendes Umschließungsgehäuse (2) angeordnet
und der Speicherbehälter (4) mit Warmwasserabfluß- und Kaltwasserzuströmleitungen
(11, 11′) versehen ist, wobei die wasserführenden Innenräume der beiden Gehäuse (1,
2) miteinander durch Überströmstutzen (5, 7) in Verbindung stehen
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Überströmstutzen zwischen den beiden Gehäusen (1, 2) als ein vorderer,
über der Brennerseite (1′) des unteren Gehäuses (1) angeordneter und auf den Spalt
(3) zwischen Speicherbehälter (4) und dessen Umschließungsgehäuse (2) gerichteter
Aufströmstutzen (5) und der andere Überströmstutzen als auf die hintere Bodenhälfte
(6′) des Speicherbehälters (4) gerichteter Abströmstutzen (7) ausgebildet ist, und
daß die Kaltwasserzuströmleitung (11) des Speicherbehälters (4) unten aus dem Boden
(12) des Gehäuses (2) in den Zwischenraum (13) zwischen den beiden Gehäusen (1, 2)
herausgeführt angeordnet ist.
2. Heizkessel-Speicherkombination, bestehend aus einem unteren wasserführenden, die
Feuerung enthaltenden Gehäuse (1), auf dem ein ebenfalls wasserführendes, den vertikal
orientierten Speicherbehälter (4) enthaltendes Umschließungsgehäuse (2) angeordnet
und der Speicherbehälter (4) mit Warmwasserabfluß- und Kaltwasserzuströmleitungen
(11, 11′) versehen ist, wobei die wasserführenden Innenräume der beiden Gehäuse (1,
2) miteinander durch Überströmstutzen (5, 7) in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Überströmstutzen zwischen den beiden Gehäusen (1, 2) als vorderer, über
der Brennerseite (1′) des unteren Gehäuses (1) angeordneter, gegen die vordere Hälfte
(6˝) des Speicherbehälters (4) gerichteter Aufströmstutzen (5) ausgebildet und angeordnet
ist und der andere Überströmstutzen als mit Ladepumpe (21) versehener Abströmstutzen
(7) in Form einer innen oder außen vom oberen Bereich des Gehäuses (1) geführten
Verbindungsleitung (22) ausgebildet ist, und daß die Kaltwasserzuströmleitung (11)
des Speicherbehälters (4) unten aus dem Boden (12) des Gehäuses (2) in den Zwischenraum
(13) zwischen den beiden Gehäusen (1, 2) herausgeführt angeordnet ist.
3. Kombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Gehäuse (1) ein die Ausmündung (8) des hinteren Überströmstutzens
(7) abschirmender Strömungsleitkanal (9) mit beidseitigen Ausmündungen (10) angeordnet
ist.
4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden (6) des Speicherbehälters (4) mittig ein den Boden (12) des Gehäuses
(2) flüssigkeitsdicht durchgreifender Ringkragen (14) angeordnet und innerhalb dieses
Kragens (14) die Kaltwasserzufuhrleitung (11) an den Boden (6) des Speicherbehälters
(4) angeschlossen ist.
5. Kombination nach einem der Ansprüche 1, 3, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Überströmstutzen (5, 7) an ebenflächigen Ausprägungen (8, 8′) des Bodens
(12) angeschlossen sind.
6. Kombination nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausprägung (8) in bezug auf den Innenraum des Ge häuses (2) nach innen und
die für den Stutzen (7) nach außen geprägt ausgebildet ist.
7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Überströmstutzen (5, 7) an ihren freien Enden mit Anschlußflanschen
(15) versehen und mit diesen an Flanschsitzausformungen (16) der Wand (17) des Gehäuses
(1) angeschlossen sind.
8. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in bezug auf die Brennerseite (1′) des Gehäuses (1) vorderste Wandungsbereich
(5′) des Stutzens (5) so nah wie möglich zum darüber am Boden (12) des Gehäuses (2)
anschließenden Wandbereich (2′) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
9. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Querschnitt des vorderen Überströmstutzens (5) in Form eines der Krümmung
des Spaltes (3) entsprechend gekrümmten Langloches (18) ausgebildet ist.
10. Kombination nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außen längs des Gehäuses (2) nach unten geführte Verbindungsleitung (22) mit
einem an der tiefsten Stelle des Gehäuses (1) abgehenden Entleerungsstutzen (23) verbunden
ist.
11. Kombination nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (24) des unteren Gehäuses (1) mit einer das obere Gehäuse (2) abstützenden
Verlängerung (25) versehen ist.