[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektro-Kochplatte mit einem Kochplattenkörper und ist
zur Erzielung eines raumsparenden Einbaus erfindungsgemäß für einen Flacheinbau ausgebildet.
[0002] Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Elektro-Kochplatte, bei welcher der
Kochplattenkörper unmittelbar an seiner von der Unterseite abgekehrten Seite eine
Kochfläche bildet und zweckmäßig im Bereich der Unterseite unterschiedlich hoch ausgebildet
ist, wobei er mit mindestens einem Eingriffsglied versehen sein kann, das zum Zusammenwirken
mit einem Halteelement dient, mit welchem die Kochplatte gegenüber einer Herdplatte
insbesondere dadurch gesichert wird, daß die Kochplatte nach unten bzw. gegen eine
nach oben weisende Anlagefläche der Herdplatte gespannt wird.
[0003] Bei Einbau-Herdmulden, aber auch bei Herden, in deren Gehäuse z.B. unterhalb der
Kochstellen eine Backofenmuffel vorgesehen ist, besteht das Bedürfnis nach einer möglichst
flachen Ausbil dung der Kochstellen-Anordnung, um unter dieser möglichst wenig Raum
zu verlieren. Bei bekannten Ausbildungen befindet sich das Halteelement verhältnismäßig
tief unterhalb der Unterseiten der Elektro-Kochplatten, und insofern wird an der Unterseite
der Herdplatte mehr Bauhöhe benötigt, als es aufgrund der Eingriffshöhe der Elektrokochplatten
an und für sich erforderlich wäre.
[0004] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Elektrokochplatte der
genannten Art zu schaffen, bei welcher die Nachteile von bekannten Ausbildungen vermieden
sind und mit welcher insbesondere auf einfache Weise eine Verringerung von deren
Gesamt-Einbauhöhe möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Elektrokochplatte der genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Kochplattenkörper thermisch geschützt flacher ausgebildet ist,
z.B. in seinem radial äußeren Bereich im wesentlichen eine geringere Bauhöhe aufweist.
Zweckmäßig ist an der Unterseite mindestens eine Aufnahmevertiefung für die versenkte
Aufnahme wenigstens eines Teiles des Halteelementes vorgesehen. Dadurch kann wenigstens
in einzelnen Zonen des Kochplattenkörpers oder über die gesamte Erstreckung eines
Halteelementes dieses Halteelement höher als bisher, z.B. so angeordnet werden, daß
es nicht nur etwa um seine Dicke über die Unterseite des Kochplattenkörpers vorsteht,
sondern daß es sogar mit seiner Unterseite höchstens bis an das tiefste Niveau der
Kochplatte bzw. des Kochplattenkörpers reicht bzw. darüber liegt. Es ist denkbar,
die Kochplatte und das Halteelement so aneinander anzupassen, daß letzteres an keiner
einzigen Stelle über die Unterseite der Kochplatte vorsteht oder daß es zumindest
im wesentlichen allenfalls nur um seine Blechdicke über die Unterseite der Kochplatte
vorstehend anzuordnen ist.
[0006] Bei vielen Elektrokochplatten ist die Unterseite des Kochplattenkörpers in vielfältiger
Weise profiliert, nämlich mit nach unten vorragenden Vorsprüngen versehen. Zum Beispiel
kann der Kochplattenkörper einen äußeren, nahe seinem Außenumfang liegenden und einen
inneren, nahe einer vertieften Zone in der Kochfläche vorgesehenen Flanschrand aufweisen,
wobei zwischen den beiden Flanschrändern eine ringförmige, weniger weit nach unten
vorstehende Heizzone begrenzt ist, die z.B. mindestens eine spiralförmige Nut mit
wenigstens einem in einer Isoliermasse eingebetteten Heizwiderstand an der Unterseite
des Kochplattenkörpers aufweist. Der innere Flanschrand steht meist weniger weit nach
unten als der äußere Flanschrand vor, der mit seiner Stirnfläche das tiefste Niveau
der Unterseite des Kochplattenkörpers bestimmen kann. Insbesondere bei Kochplattenkörpern
mit vollständig geschlossener Oberseite bzw. Kochfläche kann an der Unterseite auch
ein Mittelzapfen vorstehen, der zweckmäßig in der Mittelachse der Kochplatte vorgesehen
und im Radialabstand von dem inneren Flanschrand bzw. der Heizzone umgeben ist. Dieser
Mittelzapfen kann zwar so weit wie der äußere Flanschrand nach unten vorstehen, jedoch
ist es besonders zweckmäßig, wenn die untere Stirnfläche des Mittelzapfens mindestens
um die Dicke des Halteelementes bzw. um die Tiefe der Aufnahmevertiefung höher als
die untere Stirnfläche des äußeren Flanschrandes bzw. als das tiefste Niveau des
übrigen Kochplattenkörpers liegt. Von dem genannten, einteilig mit dem Kochplattenkörper
aus Gußwerkstoff gefertigten Vorsprüngen sind zweckmäßig diejenigen, an deren Unterseite
das Halteelement zu liegen kommt, wenigstens im Bereich des Halteelementes so weit
nach oben versetzt, daß die genannte versenkte Aufnahme des Halteelementes möglich
ist. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die untere Stirnfläche des äußeren Flanschrandes
höher als die des Mittelzapfens liegt.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, insbesondere einer Elektro-Kochplatte
der genannten Art, besteht gemäß der Erfindung auch darin, daß mindestens eine Aufnahmevertiefung
für das Halteelement unmittelbar zur Verdrehsicherung der Kochplatte gegenüber der
Herdplatte vorgesehen ist, wobei bevorzugt die Seitenflanken der Aufnahmevertiefung
unmittelbar als Verdrehsicherungs-Anschläge den äußersten Seitenkanten des Halteelementes
zugeordnet sind, so daß aus dem Halteelement bzw. aus dessen an der Unterseite der
Kochplatte liegenden Mittelabschnitt kein gesondertes Verdrehsicherungsglied herausgeformt
zu werden braucht. Vielmehr liegt das gesamte Verdrehsicherungsglied bzw. dessen in
die Unterseite der Elektrokochplatte eingreifender Teil in gleicher Höhe wie der
Mittelabschnitt des Halteelementes, so daß für das Verdrehsicherungsglied keine zusätzliche
Bauhöhe benötigt wird.
[0008] Das Halteelement kann zwar napf- bzw. schalenförmig für eine oder mehrere Kochplatten,
stern- bzw. kreuzförmig oder ähnlich ausgebildet sein, jedoch ergibt sich eine besonders
einfache Ausbildung, wenn das Halteelement streifenförmig mit im wesentlichen konstanter
Streifenbreite ausgebildet und die Breite der Aufnahmevertiefung an die Breite des
Halteelementes angepaßt ist, da dann eine besonders einfache Ausrichtung der Kochplatte
gegenüber dem Halteelement möglich sowie eine gute Unterlüftung der Kochplatte gewährleistet
sind. Das Halteelement kann dabei eine Breite aufweisen, die im wesentlichen gleich
wie der Außendurchmesser des Mittelzapfens oder demgegenüber nur geringfügig größer
ist.
[0009] Zur besonders guten Sicherung der Kochplatte sowie dafür, daß das Halteelement auch
dann vollständig versenkt angeordnet werden kann, wenn es die Unterseite der Kochplatte
diametral kreuzt, sind mindestens zwei einander gegenüberliegende Aufnahmevertiefungen
im äußeren Flanschrand des Kochplattenkörpers vorgesehen, wobei diese Aufnahmevertiefungen
gleich groß bzw. so ausgebildet sein können, daß die Kochplatte in zwei um 180° zueinander
verdrehten Stellungen gleich gut montiert werden kann.
[0010] Bei Kochplatten der beschriebenen Art ist in der Regel die Unterseite des Kochplattenkörpers
zweckmäßig mit einem Abschlußdeckel aus Blech o.dgl verschlossen, der zweckmäßig
über die genannte Unterseite des Kochplattenkörpers im wesentlichen höchstens um
seine Materialdicke vorsteht und mit einem Ringrand am tiefsten Niveau des Kochplattenkörpers,
also an der unteren Stirnfläche des äußeren Flanschrandes, anliegt. Dadurch wird
die Unterseite der Kochplatte durch die Unterseite des Abschlußdeckels gebildet, wobei
diese Unterseite etwa um die Materialdicke des Abschlußdeckels tiefer als die Unterseite
des Kochplattenkörpers liegt und zumindest in einem Stapelzustand über die Unterseite
der Kochplatte keinerlei weitere Teile vorstehen. Dieser Abschlußdeckel kann gemäß
der Erfindung ebenfalls für die versenkte Aufnahme des Halteelementes ausgebildet
sein, wofür der Abschlußdeckel zweckmäßig an der Unterseite eine an die Außenkontur
des Halteelementes angepaßte, beispielsweise diagonal- oder radialnutförmige Aufnahmevertiefung
aufweist. Der Abschlußdeckel kann zur Befestigung an dem Kochplattenkörper gegenüber
dem Mittelzapfen, beispielsweise mit Krallgliedern, gegenüber dessen Außenumfang
oder mit einer in eine Gewindebohrung des Mittelzapfens eingreifenden Schraube gesichert
sein. Ist diese Schraube als Hohlschraube ausgebildet, so kann sie eine das Halteelement
durchsetzende Halteschraube aufnehmen, mit welcher die Kochplatte nach unten gegen
das Halteelement zu spannen ist.
[0011] Die Aufnahmevertiefung bzw. Aufnahmevertiefungen im Kochplattenkörper sind auch
dafür geeignet, den Abschlußdeckel gegenüber dem Kochplattenkörper in der vorbestimmten
Montagelage gegen Verdrehen zu sichern, als Ausrichthilfen bzw. -markierungen für
einen Handhabungsautomaten (Roboter) bei der Montage der Elektro-Kochplatte zu dienen
und/oder außerdem zur Verdrehsicherung der gesamten Elektro-Kochplatte gegenüber
der Herdplatte beizutragen. Zu diesem Zweck weist der Abschlußdeckel zweckmäßig am
Rand für die jeweilige Aufnahmevertiefung des Kochplattenkörpers einen Ansatz auf,
der in die zugehörige Aufnahmevertiefung des Kochplattenkörpers eingreift. Dieser,
nach oben vorsprin gende Ansatz bildet an der Unterseite der Kochplatte bzw. des
Abschlußdeckels selbst wiederum eine Aufnahmevertiefung z.B. für den Eingriff des
Halteelementes. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Ansatz
nach Art einer die Innenfläche der Aufnahmevertiefung bildenden Auskleidung des Ausschnittes
im äußeren Flanschrand des Kochplattenkörpers ausgebildet ist, so daß die wirksame
Aufnahmevertiefung etwa um die doppelte Materialdicke schmaler und um die Materialdicke
weniger tief als die Aufnahmevertiefung im Kochplattenkörper ist.
[0012] Der Bodenteil der diagonalnutförmigen oder ähnlichen Aufnahmevertiefung des Abschlußdeckels
kann unmittelbar gegen den Mittelzapfen des Kochplattenkörpers gespannt sein und z.B.
an dessen unterer Stirnfläche anliegend abgestützt sein.
[0013] Damit ein an der Unterseite der Kochplatte vorgesehenes, meist mit einem Isolierkörper
an dem Abschlußdeckel gehaltertes Anschlußstück für den elektrischen Anschluß der
Kochplatte leicht zugänglich ist, ist die Aufnahmevertiefung zweckmäßig in Umfangsrichtung
gegenüber diesem Anschlußstück versetzt, wobei sich ein Versatzwinkel von etwa 45°
bzw. von einem ganzzahligen Mehrfachen dieses Winkels als vorteilhaft erwiesen hat.
Das Anschlußstück liegt dadurch bei montierter Kochplatte in Ansicht auf dessen Unterseite
seitlich mit Abstand neben einem Ende des Halteelementes.
[0014] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzel nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für
die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte in Ansicht von unten,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Kochplatte gem. Fig. 1 in teilweise geschnittener Ansicht,
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt der Kochplatte im Querschnitt und in wesentlich vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 eine mit mehreren Kochplatten versehene Herdplatte in Ansicht von unten und
Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsformen von Herdplatten in Darstellungen entsprechend
Fig. 4,
Fig. 8 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Elektro-Kochplatte im
Querschnitt und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 9.
[0015] Wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte 1
einen im wesentlichen einteilig aus Gußwerkstoff bestehenden Kochplattenkörper 2 auf,
dessen ringförmige Oberseite eine im wesentlichen durchgehend ebene Kochfläche 3
bildet. An der von der Kochfläche 3 abgekehrten Unterseite 4 weist der Kochplattenkörper
2 einen zu seiner Mittelachse im wesentlichen konzentrischen, ringförmig durchgehenden
äußeren Flanschrand 6 auf, der im Bereich der Kochfläche 3 am Außenumfang im wesentlichen
nur von einem Ringbund 5 überragt wird. Konzentrisch innerhalb des äußeren Flanschrandes
6 ist ein ebenfalls über die Unterseite des Kochplattenkörpers 2 vorstehender innerer
Flanschrand 7 vorgesehen, der jedoch wesentlich weniger weit nach unten vorsteht als
der äußere Flanschrand 6. Im Zentrum bzw. in seiner Mittelachse weist der Kochplattenkörper
2 noch einen nach unten vorstehenden, ggf. nach unten spitzwinklig konisch verjüngten
Mittelzapfen 8 auf, der mit einer von seiner unteren Stirnfläche ausgehenden Sackloch-Gewindebohrung
versehen sein kann. Im Zentrum der ringförmigen Kochfläche 3 bildet der Kochplattenkörper
2 eine flache Vertiefung 9, deren Außenumfang im Bereich des inneren Flanschrandes
7 bzw. innerhalb von dessen Innenumfang liegt.
[0016] Am Kochplattenkörper 2 ist eine gegenüber der Stirnfläche des äußeren Flanschrandes
6 zur Kochfläche 3 hin versetzte, ringförmige Heizzone 10 vorgesehen, die am Außen-
und Innenumfang von den Flanschrändern 6, 7 begrenzt ist. Zur Bildung der Heizzone
10 sind in der Unterseite des Kochplattenkörpers 2 eine oder mehrere konzentrisch
ineinander liegende und jeweils durch Spiralstege voneinander getrennte Spiralnuten
11 vorgesehen, wobei in jeder Spiralnut 11 ein gesonderter, langgestreckter Heizwiderstand
12 in Form beispielsweise einer Widerstandsdrahtwendel angeordnet sein kann. Es kann
auch nur ein einziger Heizwiderstand oder es können gemäß Fig. 3 drei gesondert schaltbare
Heizwiderstände 12 vorgesehen sein. Jeder Heizwiderstand 12 ist in der zugehörigen
Spiralnut 11 in eine verpreßte Isoliermasse 13 gegenüber dem Kochplattenkörper 2 berührungsfrei
eingebettet.
[0017] Die Unterseite 4 des Kochplattenkörpers 2 ist mit einem vielfach in Umfangs- und
Radialrichtung profilierten und dadurch versteiften Abschlußdeckel 14 verschlossen,
der z.B. an den Innenumfang des äußeren Flanschrandes 6 anschließende Umfangssicken
sowie vier um 90° zueinander versetzte Radialsicken aufweist und der am Außenumfang
einen über diesen Umfang im wesentlichen geschlossen durchgehenden, ringscheibenförmigen
Ringrand 15 bildet, welcher an der unteren Stirnfläche 16 des äußeren Flanschrandes
6 anliegt. Dieser Ringrand 15 ist im wesentlichen gleich wie die Stirnfläche 16 bzw.
derart komplementär zu dieser Stirnfläche 16 profiliert, daß er verdrehgesichert und
nur in einer vorbestimmten Drehlage im wesentlichen dicht abschließend in diese Stirnfläche
16 eingreift. Der Abschlußdeckel 14 ist bei einer Kochplatte mit Mittelzapfen 8 zweckmäßig
gegenüber diesem Mittelzapfen gesichert. Weist der Kochplattenkörper keinen Mittelzapfen
auf, wie das z.B. bei sog. Automatik-Kochplatten der Fall ist, so kann er ringförmig
ausgebildet und mit geeigneten Sicherungsgliedern, beispielsweise Befestigungsschrauben,
an der Stirnfläche des inneren Flanschrandes 7 befestigt sein. Der Kochplattenkörper
derartiger Automatik-Kochplatten weist statt des Mittelzapfens im Zentrum eine ihn
durchsetzende Öffnung für die Aufnahme eines Temperaturfühlers auf.
[0018] Am Abschlußdeckel 14 ist ein Anschlußstück 17 mit einem Isolierkörper 18 befestigt,
der in der Zone zwischen den beiden Flanschrändern 6, 7 liegt und derart in eine Vertiefung
an der Unterseite des Abschlußdeckels 14 eingreift, daß er höchstens bis an das tiefste
Niveau dieser Unterseite des Abschlußdeckels 14 reicht. Das gleiche gilt zumindest
in der Stapellage auch für frei abstehende bzw. in einer Anschlußkupplung zusammengefaßte
Anschlußenden 19 für den elektrischen Anschluß der Kochplatte, wobei diese Anschlußenden
19 z.B. durch die freien Enden von Anschlußdrähten gebildet sind, welche den Isolierkörper
18 durchsetzen und im Raum innerhalb des Kochplattenkörpers 2 mit Stiftvorsprüngen
der Heizwiderstände 12 verbunden sind; diese Stiftvorsprünge ragen nach unten aus
der Isoliermasse 13 vor. Zumindest in der Stapellage sind sämtliche Teile der Anschlußdrähte
höchstens so tief wie bzw. höher als das tiefste Niveau der Kochplatte bzw. des Abschlußdeckels
14 vorgesehen, so daß sich erfindungsgemäße Kochplatten ohne weiteres in stabilen
und kompakten Stapeln transportieren sowie aufbewahren lassen.
[0019] Die erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte 1 ist für die einzelne oder zu Gruppen zusammengefaßte
Montage an einer profilierten Herdplatte 20 aus Blech oder dgl. bestimmt, die dann
eine der Anzahl der montierten Kochplatten entsprechende Anzahl von beispielsweise
zwei, drei, vier oder mehr Kochstellen aufweist. Für jede Kochplatte weist die Herdplatte
20 eine gegenüber dem Außenumfang des zuge hörigen äußeren Flanschrandes 6 geringfügig
größere und gegenüber dem Außenumfang des Ringbundes 5 ggf. etwas kleinere Aufnahmeöffnung
21 auf. Die Aufnahmeöffnung 21 ist im Bereich eines die Kochplatte umgebenden, nach
oben über das äußere benachbarte Niveau der Herdplatte vorstehend herausgeformten,
ringförmigen Süllrandes 22 vorgesehen, auf dessen ringscheibenförmigem Scheitel die
Kochplatte 1 mit einem Tragring 24 abgestützt ist. Der aus Blech bestehende, im Querschnitt
annähernd U-förmige Tragring 24 ist benachbart zum Ringbund 5 mit seinem inneren Ringschenkel
am Außenumfang des äußeren Flanschrandes 6 befestigt, mit seinem Ringscheiben-Querstege
an der Unterseite des Ringbundes 5 abgestützt und mit seinem radial äußeren, außerhalb
des Außenumfanges des Ringbundes 5 liegenden sowie nach unten sptitzwinklig konisch
erweiterten Ringschenkel auf dem Scheitel des Süllrandes 22 abgestützt. Der Öffnungsrand
23 der Aufnahmeöffnung 23 liegt im wesentlichen über deren gesamten Umfang geringfügig
höher als der Scheitel des Süllrandes 22, der entsprechend nach oben ringförmig abgestuft
in diesen Öffnungsrand 23 so übergeht, daß die Abstufung sowie die Aufnahmeöffnung
von dem radial äußeren Ringschenkel des Tragringes 24 vollständig abgedeckt sind.
Der Öffnungsrand 23 liegt daher unterhalb des Ringbundes 5 bzw. etwa in der Mitte
zwischen dem Ringbund 5 und dem Scheitel des Süllrandes 22.
[0020] Zur Sicherung wird die Elektro-Kochplatte 1 mit der unteren Ringkante des radial
äußeren Ringschenkels des Tragringes 24 gegen die Oberseite der Herdplatte 20 bzw.
des Scheitels des Süllrandes 22 gespannt. Zu diesem Zweck ist ein über seine Länge
konstant breites, streifenförmiges Halteelement 25 vorgesehen, das mit einem bzw.
beiden Enden an den Öff nungsrand 23 bzw. den Scheitel des Süllrandes 22 anschließt
und vorzugsweise einteilig aus der Herdplatte 20 herausgeformt ist. Das Halteelement
25 weist einen flachstreifenförmigen, im wesentlichen durchgehend ebenen bzw. im
Querschnitt geradlinigen Mittelabschnitt 26 auf, der an der Unterseite 4 der Kochplatte
1 liegt, jedoch geringfügig höher als das tiefste Niveau dieser Unterseite vorgesehen
ist, nämlich gemäß Fig. 3 z.B. geringfügig oberhalb der unteren Stirnfläche 16 des
äußeren Flanschrandes 6 liegt. Der Mittelabschnitt 26 geht an seinen beiden Enden
jeweils über einen teilkreisförmig nach oben gekrümmten Abschnitt 27 in einen schräg
nach oben und außen geneigten Abschnittsschenkel 28 über, der seinerseits wiederum
über einen entgegengesetzt gekrümmten Übergangsabschnitt an die Herdplatte bzw. den
Scheitelabschnitt des Süllrandes 22 anschließt. Der gekrümmte Abschnitt 27 liegt wenigstens
teilweise im Bereich des äußeren Flanschrandes 6. Im Zentrum bzw. bei Automatik-Kochplatten
im Bereich des inneren Flanschrandes 7 weist der Mittelabschnitt 26 des Halteelementes
25 mindestens eine Durchgangsbohrung für eine Halteschraube 29 auf, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel in die Gewindebohrung des Mittelzapfens 8 eingeschraubt ist. Mit
dieser Halteschraube 29 wird die Elektro-Kochplatte 1 in der beschriebenen Weise
gegen die Oberseite der Herdplatte 20 gespannt.
[0021] Damit die Elektro-Kochplatte 1 an ihrer Unterseite 4 das Halteelement 25 in der beschriebenen
Weise aufnehmen kann, weist sie an der Unterseite über den Umfang verteilte Aufnahmevertiefungen
30 für den versenkten Eingriff des Halteelementes 25, insbesondere des Mittelabschnittes
26 und der gekrümmten Abschnitte 27 auf. Im dargestellten Ausführungs beispiel sind
im Bereich der unteren Stirnfläche des äußeren Flanschrandes 6 mindestens zwei einander
diametral gegenüberliegende bzw. symmetrisch zu einer gemeinsamen Axialebene des
Kochplattenkörpers 2 liegende Aufnahmevertiefungen 30 vorgesehen, die beide gleich
und vorteilhaft nach Art flacher Rechtecknuten derart ausgebildet sind, daß sie nach
unten in der Breite geringfügig erweitert sind. Ein Paar dieser Aufnahmevertiefungen
30 liegt zweckmäßig im wesentlichen in einer Axialebene des Kochplattenkörpers 2,
die rechtwinklig zu derjenigen Axialebene vorgesehen ist, welche durch die Mitte des
Anschlußstückes 17 geht. Stattdessen oder zusätzlich hierzu kann aber auch ein Paar
von Aufnahmevertiefungen 30 vorgesehen sein, das unter einem Winkel, vorzugsweise
unter einem Winkel von etwa 45°, zu dieser Axialebene des Anschlußstückes 17 liegt;
in der Axialebene dieses zuletzt genannten Paares von Aufnahmevertiefungen 30 sind
zweckmäßig auch zwei der genannten Radialsicken vorgesehen, während die Axialebene
des zuerst genannten Paares von Aufnahmevertiefungen 30 in der Mitte zwischen den
beiden Axialebenen der vier Radialsicken vorgesehen ist. Das Anschlußstück 17 liegt
zwischen zwei benachbarten Radialsicken.
[0022] Zur Bildung der jeweiligen Aufnahmevertiefung 30 weist der äußere Flanschrand 6 in
seiner unteren Stirnfläche 16 einen der Vertiefungsform im wesentlichen entsprechenden
Ausschnitt 31 auf, in welchen der Abschlußdeckel 14 mit einem wenigstens aus seinem
Ringrand 15 herausgeformten Ansatz 32 eingreift. Dieser Ansatz ist so an die Form
des Ausschnittes 31 angepaßt, daß er sowohl mit seinem Bodenteil am Boden des Ausschnittes
31 als auch mit seinen Flanken an den Seitenflächen des Ausschnittes 31 nahezu spielfrei
anliegt.
[0023] Ist der Abschlußdeckel 14 innerhalb seines Ringrandes 15, also zwischen gegenüberliegenden
Aufnahmevertiefungen 30 bzw. in seinem Mittelfeld, nicht wenigstens etwa um die Tiefe
der Aufnahmevertiefung 30 hochgezogen, so weist er zweckmäßig an seiner Unterseite
eine die beiden jeweils gegenüberliegenden Aufnahmevertiefungen 30 ununterbrochen
verbindende Diametral- bzw. Diagonalnut 33 auf, deren Querschnitte zweckmäßig gleich
derjenigen der Aufnahmevertiefungen 30 sind, so daß diese Aufnahmevertiefungen 30
praktisch die Enden der Diagonalnut 33 bilden. Die Tiefe der Aufnahmevertiefungen
30 bzw. der Diagonalnut 33 sind größer als die Materialdicke des Halteelementes 25
bzw. des Mittelabschnittes 26, der im wesentlichen ausschließlich in einer zur Mittelachse
der Kochplatte rechtwinkligen Ebene liegt. Der aus dem Abschlußdeckel 14 herausgeformte
Bodenteil des Ansatzes 32 kann an dem Mittelzapfen 8 bzw. an dessen unterer Stirnfläche
anliegen.
[0024] In Fig. 3 ist der Abschlußdeckel 14 lediglich strichpunktiert angedeutet. Wie Fig.
3 zeigt, kann die Diagonalnut 33 in der Tiefe auch geringfügig von mindestens einer
oder beiden Aufnahmevertiefungen 30 abweichen, wobei zweckmäßig die Tiefe der Diagonalnut
33 kleiner ist. In die jeweilige Aufnahmevertiefung 30 greift der an den Mittelabschnitt
26 tangential anschließende Teil des jeweiligen gekrümmten Abschnittes 27 ein. Auch
in der Breite können die Aufnahmevertiefungen 30 von der Diagonalnut 33 abweichen.
In mindestens einem Bereich ist jedoch die Breite der Aufnahmevertiefung 30 bzw.
der Diagonalnut 33 relativ eng an die zugehörige Breite des Halteelementes 25 angepaßt,
so daß die Elektro-Kochplatte 1 durch Anschlagbegrenzung gegenüber dem Halteelement
25 und damit formschlüssig gegenüber der Herdplatte 20 gegen Verdrehen gesichert
ist.
[0025] Zweckmäßig weisen Elektro-Kochplatten 1 der beschriebenen Art an der Unterseite mindestens
ein Verdrehsicherungs- und/oder Positionierglied 34 auf, durch welches der Abschlußdeckel
14 gegenüber dem Kochplattenkörper 2 verdrehgesichert werden kann und welches bei
der Montage der Kochplatte 1 an der Herdplatte 20 als Markierung zur Drehlagen-Ausrichtung,
nämlich beispielsweise zur Erkennung der Drehlage durch einen Montageautomaten, dient.
Durch die erfindungsgemäßen Aufnahmevertiefungen kann auf ein derartiges Positionierglied
34 an und für sich vollständig verzichtet werden, da mindestens eine Aufnahmevertiefung
die Aufgabe dieses Positioniergliedes 34 übernehmen kann. Beispielsweise zur Verwendung
bereits entsprechend ausgerüsteter Montageautomaten kann aber auch das genannte Positionierglied
34 zusätzlich winkelversetzt zu den Aufnahmevertiefungen 30 vorgesehen sein. Es ist
zweckmäßig durch einen Ausschnitt in der unteren Stirnfläche 16 des äußeren Flanschrandes
6 des Kochplattenkörpers 2 gebildet, wobei dieser Ausschnitt wesentlich schmaler als
die Ausschnitte 31 ist. Der Abschlußdeckel 14 weist an seinem Ringrand 15 einen an
diesen Ausschnitt angepaßten Ansatz auf, der ähnlich wie der Ansatz 32 in seinen
zugehörigen Ausschnitt eingreift und an der Unterseite eine Eingriffsvertiefung bildet.
[0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erstrecken sich alle Halteelemente 25 in Ansicht
auf die Unterseite etwa parallel zu den Außenkanten der Herdplatte 20, wobei die
Halte elemente 25 für benachbarte Elektro-Kochplatten 1 quer, vorzugsweise rechtwinklig,
zueinander liegen. Die jeweils zu einer Anschlußkupplung 35 zusammengefaßten Anschlußenden
mindestens einer, insbesondere aller Kochplatten 1 weisen im wesentlichen zum Zentrum
der Herdplatte 20, derart, daß jeweils zwei Anschlußkupplungen 35 im wesentlichen
einander gegenüberliegend gegeneinander gerichtet sind und alle Kochplatten 1 vom
Zentrum der Herdplatte 20 her angeschlossen werden können.
[0027] Ähnlich verhält es sich auch bei der Ausbildung nach Fig. 5. Jedoch liegt hier mindestens
eines der Halteelemente 25 bzw. liegen alle Halteelemente 25 unter einem Winkel von
vorzugsweise etwa 45° zu den Außenkanten der Herdplatte 20, so daß benachbarte Halteelemente
25 ebenfalls unter einem Winkel zueinander vorgesehen sind.
[0028] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 6 sind die Halteelemente im wesentlichen gleich
wie bei der Ausbildung nach Fig. 5 vorgesehen, jedoch liegt die Anschlußkupplung mindestens
einer Kochplatte, insbesondere aller Kochplatten, an deren vom Zentrum der Herdplatte
20 abgekehrten Seite, derart, daß die jeweilige Anschlußkupplung 35 z.B. im wesentlichen
gegen eine der vier zugehörigen Ecken der Herdplatte 20 weist.
[0029] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 7 sind die Halteelemente wieder ähnlich, wie anhand
Fig. 4 beschrieben, vorgesehen, jedoch die Anschlußkupplungen 35 nach außen weisend
angeordnet. Es ist auch denkbar, mindestens ein Halteelement etwa parallel und mindestens
ein Halteelement schräg zu den Außenkanten der Herdplatte vorzusehen und/oder min
destens eine Anschlußkupplung zum Zentrum weisend sowie mindestens eine Anschlußkupplung
vom Zentrum der Herdplatte wegweisend anzuordnen.
[0030] In den Figuren 8 und 9 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den Figuren 1 bis 7, jedoch in Fig. 8 mit dem Index "a" und in Fig. 9 mit dem
Index "b" verwendet.
[0031] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist aus der Herdplatte 20a einteilig eine am
Boden sowie am Umfang im wesentlichen geschlossene Halteschale 39 herausgeformt, die
mit ihrem annähernd zylindrischen, jedoch gegenüber dem äußeren Flanschrand 6a wesentlich
niedrigeren Schalenrand 41 unmittelbar an den Innenumfang bzw. Innenmantel des Süllrandes
22a anschließt. Der Schalenboden 40 ist relativ flach in zwei Ebenen, nämlich angenähert
kugelkalottenförmig derart gekrümmt, daß seine Krümmungsinnenseite die Unterseite
4a der Elektro-Kochplatte 1a aufnimmt. Der Schalenboden 40 geht über eine im Querschnitt
annähernd teilkreisförmig gekrümmte Ubergangszone 42 verhältnismäßig großen Krümmungsradius'
in den Schalenrand 41 über, wobei diese Übergangszone 42 im wesentlichen den Bereich
größter Annäherung der Halteschale 39 an den Kochplattenkörper 2a im Bereich der äußeren
Kante der unteren Stirnfläche 16a des Flanschrandes 6a bildet. Der Innenumfang des
Schalenrandes 4l kann kleiner als der Außenumfang des Ringbundes 5 und zur Bildung
eines nur im Spaltabstand vom Außenumfang des Flanschrandes 6a liegenden Öffnungsrandes
23a relativ eng an den Flanschrand 6a angepaßt sein. Der Tragring 24a liegt radial
geringfügig außerhalb des Scheitels am Süllrand 22a an.
[0032] Das Halteelement 25a ist bei dieser Ausführungsform zweckmäßig einteilig mit der
Halteschale 39 ausgebildet, vorzugsweise aus deren Schalenboden 40 herausgeformt,
derart, daß es in Ansicht auf die Unterseite von der Mittelachse des Kochplattenkörpers
2a im wesentlichen radial nach außen absteht, jedoch streifenförmig über die Innenseite
des Schalenbodens 40 zur Unterseite 4a der Kochplatte 1a vorsteht. Das Halteelement
25a schließt mit einem zungenwurzelartigen Übergangsabschnitt 26a einteilig an den
Schalenboden 40 an und ist im Bereich dieses Übergangsabschnittes 26a um einen Winkel
von weniger als 90° gegen den Abschlußdeckel 14a aus dem Schalenboden 40 herausgebogen,
derart, daß der Schalenboden 40 eine der Abwicklungsform des Halteelementes 25a entsprechende,
schlitzartige Öffnung aufweist. Im Bereich seines freien Endes ist das Halteelement
25a nach Art einer Kufe teilkreisförmig in Richtung zur Innenseite des Schalenbodens
40 gekrümmt bzw. abgewinkelt, so daß sein freier Endschenkel 28a gegen den Schalenboden
40 gerichtet ist und die Krümmungsaußenseite an der Bodenwand 32a der ausschließlich
im Abschlußdeckel 14a vorgesehenen Aufnahmevertiefung 30a unter Vorspannung anliegt.
Der Abschlußdeckel 14a weist radial innerhalb seines Ringrandes 15a eine sickenförmig
zum Innenumfang des Flanschrandes 6a vorstehende Ringwulst als Zentrierung auf, wobei
die radial innere Flanke dieser Ringwulst nach unten über die untere Stirnfläche des
Flanschrandes 6a bzw. des Ringrandes 15a vorsteht, so daß der ansonsten im wesentlichen
ebene Boden des Abschlußdeckels 14a tiefer als diese untere Stirnfläche liegt bzw.
etwa in der Ebene der unteren Stirnfläche des Mittelzapfens 8a vorgesehen ist. In
die Bodenwand ist die radialnutförmige Aufnahmevertiefung 30a eingeformt, die von
der radial inneren Flanke der Ringwulst des Abschlußdeckels 14a nur etwa über denjenigen
Teil der Radialerstreckung des Bodens des Abschlußdeckels 14a reicht, der unter der
Heizzone 10a liegt. Die Tiefe der Aufnahmevertiefung 30a ist kleiner als der Abstand
des Bodens des Abschlußdeckels 14a von dem Ringrand 15a. Die Ausbildung des Halteelementes
und der Aufnahmevertiefung kann aber auch entsprechend dem DE-GM 87 02 478 und/oder
dem DE-GM 87 08 395 vorgesehen werden, auf die hier wegen weiterer Einzelheiten und
Wirkungen Bezug genommen wird. Über die Oberseite der Halteschale 39 steht die Elektro-Kochplatte
1a weniger weit als nach unten vor, wobei sie sehr geschützt innerhalb der durch die
Halteschale 39 gebildeten Aufnahmeöffnung 21a vorgesehen ist und die Halteschale
39 praktisch einen zweiten, unterhalb des Abschlußdeckels 14a liegenden, dickwandigeren
Abschlußdeckel bildet.
[0033] Damit der Kochplattenkörper 2a trotz verringerter mechanischer Festigkeit durch
die Reduzierung der Höhe des Flanschrandes 6a gegen thermische Spannungsverformungen
gut gesichert ist, ist ein Temperaturschalter 36 vorgesehen, der die Temperatur des
Kochplattenkörpers 2a dauernd überwacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten
Grenzwertes die Beheizung wenigstens teilweise oder ganz abschaltet sowie nach Unterschreiten
dieses Grenzwertes selbsttätig wieder einschaltet. Dadurch kann die Materialdicke
des Kochplattenkörpers 2a ggf. auch im Bereich der Vertiefung 9a kleiner als im Bereich
der Heizzone 10a bzw. der Kochfläche 3a gewählt werden, wobei die Materialdicke in
diesem Bereich als das Maß zwischen der Kochfläche 3a und dem Nutgrund der Spiralnut
bzw. Spiralnuten 11a zu verstehen ist. Im Bereich der Vertiefung 9a liegt an der von
der Kochfläche 3a abgekehrten, ringförmig vom inneren Flanschrand 7a und dem Mittelzapfen
8a begrenzten Unterseite ein aus keramischem Isolierwerkstoff, beispielsweise Steatit,
bestehendes Schaltergehäuse 37 des Temperaturschalters 36 mit nach oben gerichteten
Vorsprüngen ausgerichtet an. Das Schaltergehäuse 37 kann mit seiner Unterseite federnd
am Boden des Abschlußdeckels 14a abgestützt sein, so daß es zwischen diesem und der
Unterseite des Kochplattenkörpers 2a durch Verspannung gehalten ist. In dem Schaltergehäuse
37 befindet sich ein nicht näher dargestellter Schaltkontakt, beispielsweise ein
Schnappschalter, der von einem Temperaturfühler 38 beeinflußt wird. Dieser Temperaturfühler
könnte zwar, z.B. in Form eines Bimetallfühlers, innerhalb des Schaltergehäuses 37
liegen, ist jedoch zweckmäßig als externer Temperaturfühler 38 ausgebildet, der jedoch
mechanisch starr mit dem Schaltergehäuse 37 verbunden und daher ausschließlich von
diesem getragen ist. Der stabförmige, ein Außenrohr und einen Innenstab mit unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisende Temperaturfühler 38 steht von der
vom Mittelzapfen 8a abgekehrten Seite des Schaltergehäuses 37 frei bzw. gegenüber
dem Abschlußdeckel 14a und der Unterseite der Heizzone 10a berührungsfrei vor, wobei
er annähernd über die gesamte Radialerstreckung der Heizzone 10a reicht und sehr
nahe unterhalb von dieser bzw. unterhalb des inneren Flanschrandes 7a etwa parallel
zur Kochfläche 3a liegt. Die Unterseiten des Schaltergehäuses 37 bzw. des Temperaturfühlers
38 können bis an das Niveau der unteren Stirnfläche 16a des Flanschrandes 6a oder
sogar tiefer reichen. Der Temperaturschalter 36 ist in Fig. 8 nur strichpunktiert
angedeutet.
[0034] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Halteschale 39b im wesentlichen zylinderschalenförmig
ausgebildet. Sie weist einen im wesentlichen durchgehend ebenen Schalenboden 40b,
einen über seine ganze, gegenüber dem äußeren Flanschrand 6b etwa gleich große oder
größere Höhe aufweisenden, durchgehend annähernd zylindrischen Schalenrand 41b und
zwischen beiden eine Übergangszone 42b auf, die mit einem verhältnismäßig kleinen
Krümmungsradius gekrümmt ist. Der Schalenboden 40b kann dadurch gegenüber der Unterseite
4b der Elektro-Kochplatte 1b im wesentlichen durchgehend konstanten Abstand aufweisen,
wobei dieser Abstand jedoch größer als der Umfangsabstand des Schalenrandes 41b vom
Flanschrand 6b ist. Die untere Stirnfläche 16b des äußeren Flanschrandes 6b liegt
in diesem Fall etwa in Höhe der unteren Stirnfläche des Mittelzapfens 8b, wobei der
Abschlußdeckel 14b über diese Ebene nach unten im wesentlichen nur mit seiner Material-
bzw. Blechdicke vorsteht, so daß eine sehr günstige Stapelfläche für den gestapelten
Transport gleichartiger Elektro-Kochplatten 1b gegeben ist. Während bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 der Süllrand 22a vom Scheitel radial nach außen flach abfällt, ist der
Süllrand 22b gemäß Fig. 9 vom Scheitel radial nach außen abgestuft ausgebildet, wobei
der Tragring 24b an der zum Scheitel unmittelbar benachbarten tieferen Ringstufe aufliegt.
1. Elektro-Kochplatte mit einem Kochplattenkörper (2), dadurch gekennzeichnet, daß
der Kochplattenkörper (2) für einen Flacheinbau ausgebildet ist.
2. Elektro-Kochplatte nach Anspruch 1, bei der der Kochplattenkörper (2) eine Kochfläche
(3) und eine davon abgekehrte, unterschiedliche Höhen aufweisende Unterseite (4) bildet,
in deren Bereich mindestens ein Eingriffsglied für ein zur Sicherung der Kochplatte
(1) gegenüber einer Herdplatte (20) vorgesehenes Halteelement (25) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) in seinem radial äußeren Bereich
im wesentlichen die geringere Höhe aufweist.
3. Kochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper
(2) an der Unterseite (4) mindestens einen über eine Heizzone (10) vorstehenden Vorsprung,
wie einen äußeren Flanschrand (6), einen Mittelzapfen (8) und/oder einen inneren Flanschrand
(7) aufweist, und daß vorzugsweise der äußere Flanschrand (6) gegenüber dem Mittelzapfen
(8) höher liegt, insbesondere seine untere Stirnfläche (16) etwa in der Mitte der
Höhe zwischen den unteren Stirnflächen des Mittelzapfens (8) und des inneren Flanschrandes
(7) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise das untere Ende des Mittelzapfens (8) und/oder
die untere Stirnseite des äußeren Flanschrandes mindestens um die Dicke des Halteelementes
(25), insbesondere um mehr als diese Dicke, gegenüber der Unterseite (4) des Kochplattenkörpers
(2) zurückversetzt bzw. mindestens ein am weitesten nach unten vorstehender Vorsprung
des Kochplattenkörpers (2) für die versenkte Aufnahme des Halteelementes (25) ausgebildet
ist.
4. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kochplattenkörper (2) an seiner Unterseite (4) mindestens eine Aufnahmevertiefung
(30) für die versenkte Aufnahme wenigstens eines Teiles des Halteelementes (25) aufweist,
daß vorzugsweise mindestens eine Aufnahmevertiefung (30) zur Verdrehsicherung der
Kochplatte (1) an das Halteelement (25) angepaßt, insbesondere durch einen nutförmigen
Ausschnitt gebildet ist, und daß vorzugsweise die Breite der Aufnahmevertiefung (30)
an die Breite des streifenförmig ausgebildeten Halteelementes (25) angepaßt ist, wobei
vorzugsweise mindestens zwei einander gegenüberliegende, insbesondere gleich große
Aufnahmevertiefungen (30) am äußeren Flanschrand (6) des Kochplattenkörpers (2) vorgesehen
sind.
5. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Unterseite (4) des Kochplattenkörpers (2) mindestens ein Abschlußdeckel
(14) vorgesehen und insbesondere für die gegenüber der Unterseite (4) der Kochplatte
(1) bzw. des Kochplattenkörpers (2), versenkte Aufnahme des Halteelementes (25) ausgebildet
ist, und daß vorzugsweise ein Abschlußdeckel (14) des Kochplattenkörpers (2) eine
insbesondere radial- bzw. diagonalnutförmige Aufnahmevertiefung (30, 33) für das
Halteelement (25) und/oder am Rand für den Eingriff in wenigstens eine Aufnahmevertiefung
des äußeren Flanschrandes (6) des Kochplattenkörpers (2) mindestens einen Ansatz (32)
aufweist, der insbesondere nach Art einer die Innenfläche der Aufnahmevertiefung (30)
bildenden Auskleidung des Ausschnittes (31) im äußeren Flanschrand (6) ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise der Ansatz (32) des Abschlußdeckels (14) ein Ende von dessen
Aufnahmevertiefung (30, 33) bildet und insbesondere der Abschlußdeckel (14) mit
dem Boden dieser Aufnahmevertiefung gegen den Mittelzapfen (8) gesichert ist.
6. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Abschlußdeckel (14a) des Kochplattenkörpers (2a) mit einem äußeren, ringscheibenförmigen
und gegenüber seinem Zentrum höher liegenden Ringrand (15a) an der erhöht liegenden
Stirnfläche (16a) des äußeren Flanschrandes (6a) anliegt, wobei vorzugsweise die
Aufnahmevertiefung (30a) mit Abstand vollständig innerhalb des Innenumfanges des
äußeren Flanschrandes (6a) liegt und insbesondere an eine Flanke einer durch den Abschlußdeckel
(14a) gebildeten Ringnut anschließt.
7. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite (4) der Kochplatte (1) ein insbesondere mit einem Isolierkörper
(18) an dem Abschlußdeckel (14) gehaltertes Anschlußstück (17) vorgesehen und gegenüber
der Aufnahmevertiefung (30) in Umfangsrichtung um einen Winkel von vorzugsweise etwa
45° bzw. ein ganzzahliges Mehrfaches dieses Winkels versetzt ist.
8. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kochplatte (1a) zur Aufnahme eines Halteelementes (25a) ausgebildet ist, das wenigstens
teilweise, insbesondere im wesentlichen vollständig einteilig mit der Herdplatte
(20a) ausgebildet ist und vorzugsweise mit mindestens einem Ende einteilig an den
Schalenboden (40) einer aus der Herdplatte (20a) herausgeformten schalenförmigen
Aufnahmeöffnung (21a) für die Kochplatte (1a) anschließt.
9. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kochplatte (1a) zur Anordnung an einer Herdplatte (20a) ausgebildet ist, bei der
mindestens eine Aufnahmeöffnung (21a) im Bereich eines erhöhten Süllrandes (22a)
vorgesehen ist, der insbesondere unmittelbar in die Wandung der Aufnahmeöffnung übergeht
und bei der vorzugsweise der überwiegende Teil des Öffnungsrandes (23a) mindestens
einer Aufnahmeöffnung (21a) höher als der Übergang des Halteelementes (25a) in diese
Herdplatte (20a) liegt, wobei insbesondere ein Tragring (24a) der Kochplatte (1a)
den Ringspalt zwischen dem äußeren Flanschrand und einer Umfangswandung der Aufnahmeöffnung
(21a) übergreift bzw. radial außerhalb des Scheitelbereiches des Süllrandes (22a)
anliegt.
10. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kochplatte (1) für die Aufnahme in einer annähernd kugelkalottenförmig begrenzten
Aufnahmeöffnung (21a) ausgebildet ist, deren größte Annäherung an den Kochplattenkörper
(2a) vorzugsweise im wesentlichen im Bereich der unteren Stirnfläche (16a) des äußeren
Flanschrandes (6a) liegt.
11. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kochplattenkörper (2a) mit einem Temperaturschalter (36) thermisch überlastungsgesichert
ist, wobei vorzugsweise ein stabförmiger Temperaturfühler (38) im wesentlichen berührungsfrei
zwischen dem Kochplattenkörper (2a) und dem Abschlußdeckel (14a) bzw. ein Schaltergehäuse
(37) im Bereich einer unbeheizten Mittelzone angeordnet ist.