(19)
(11) EP 0 338 285 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.10.1989  Patentblatt  1989/43

(21) Anmeldenummer: 89105315.9

(22) Anmeldetag:  24.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H05B 3/70, F24C 15/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB GR IT LI SE

(30) Priorität: 20.04.1988 DE 8805230 U

(71) Anmelder: E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer
D-75032 Oberderdingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kicherer, Robert, Ing.(grad.)
    D-7519 Oberderdingen (DE)
  • Schreder, Felix
    D-7519 Oberderdingen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele 
Willy-Brandt-Strasse 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektro-Kochplatte


    (57) Bei einer Elektro-Kochplatte (1) ist der Kochplattenkörper (2) so ausgebildet, daß ein der Befestigung in einer Herdmulde dienen­des, unterhalb der Kochplatte liegendes Halteelement (25) in ver­hältnismäßig geringem Abstand von der Oberseite bzw. Kochfläche (3) des Kochplattenkörpers (2) liegen kann, wodurch ein sehr flacher Einbau möglich wird. Z.B. kann im äußeren Flanschrand (6) des Kochplattenkörpers (2) eine nutartige Aufnahmevertiefung (30) für den auch der Verdrehsicherung dienenden Eingriff des Halte­elementes (25) vorgesehen sein. Es ist aber auch denkbar, den äußeren Flanschrand sehr niedrig, z.B. so auszubilden, daß seine untere Stirnfläche höher als diejenige eines Mittelzapfens des Kochplattenkörpers liegt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Elektro-Kochplatte mit einem Koch­plattenkörper und ist zur Erzielung eines raumsparenden Einbaus erfindungsgemäß für einen Flacheinbau ausgebildet.

    [0002] Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Elektro-Kochplatte, bei welcher der Kochplattenkörper unmittelbar an seiner von der Unterseite abgekehrten Seite eine Kochfläche bildet und zweck­mäßig im Bereich der Unterseite unterschiedlich hoch ausgebildet ist, wobei er mit mindestens einem Eingriffsglied versehen sein kann, das zum Zusammenwirken mit einem Halteelement dient, mit welchem die Kochplatte gegenüber einer Herdplatte insbesondere dadurch gesichert wird, daß die Kochplatte nach unten bzw. gegen eine nach oben weisende Anlagefläche der Herdplatte gespannt wird.

    [0003] Bei Einbau-Herdmulden, aber auch bei Herden, in deren Gehäuse z.B. unterhalb der Kochstellen eine Backofenmuffel vorgesehen ist, besteht das Bedürfnis nach einer möglichst flachen Ausbil­ dung der Kochstellen-Anordnung, um unter dieser möglichst wenig Raum zu verlieren. Bei bekannten Ausbildungen befindet sich das Halteelement verhältnismäßig tief unterhalb der Unterseiten der Elektro-Kochplatten, und insofern wird an der Unterseite der Herdplatte mehr Bauhöhe benötigt, als es aufgrund der Eingriffs­höhe der Elektrokochplatten an und für sich erforderlich wäre.

    [0004] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Elek­trokochplatte der genannten Art zu schaffen, bei welcher die Nachteile von bekannten Ausbildungen vermieden sind und mit wel­cher insbesondere auf einfache Weise eine Verringerung von deren Gesamt-Einbauhöhe möglich ist.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Elektrokochplatte der genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kochplattenkör­per thermisch geschützt flacher ausgebildet ist, z.B. in seinem radial äußeren Bereich im wesentlichen eine geringere Bauhöhe aufweist. Zweckmäßig ist an der Unterseite mindestens eine Auf­nahmevertiefung für die versenkte Aufnahme wenigstens eines Tei­les des Halteelementes vorgesehen. Dadurch kann wenigstens in einzelnen Zonen des Kochplattenkörpers oder über die gesamte Er­streckung eines Halteelementes dieses Halteelement höher als bis­her, z.B. so angeordnet werden, daß es nicht nur etwa um seine Dicke über die Unterseite des Kochplattenkörpers vorsteht, son­dern daß es sogar mit seiner Unterseite höchstens bis an das tiefste Niveau der Kochplatte bzw. des Kochplattenkör­pers reicht bzw. darüber liegt. Es ist denkbar, die Koch­platte und das Halteelement so aneinander anzupassen, daß letzteres an keiner einzigen Stelle über die Unterseite der Kochplatte vorsteht oder daß es zumindest im wesentlichen allenfalls nur um seine Blechdicke über die Unterseite der Kochplatte vorstehend anzuordnen ist.

    [0006] Bei vielen Elektrokochplatten ist die Unterseite des Koch­plattenkörpers in vielfältiger Weise profiliert, nämlich mit nach unten vorragenden Vorsprüngen versehen. Zum Bei­spiel kann der Kochplattenkörper einen äußeren, nahe seinem Außenumfang liegenden und einen inneren, nahe einer ver­tieften Zone in der Kochfläche vorgesehenen Flanschrand aufweisen, wobei zwischen den beiden Flanschrändern eine ringförmige, weniger weit nach unten vorstehende Heizzone begrenzt ist, die z.B. mindestens eine spiralförmige Nut mit wenigstens einem in einer Isoliermasse eingebetteten Heizwiderstand an der Unterseite des Kochplattenkörpers aufweist. Der innere Flanschrand steht meist weniger weit nach unten als der äußere Flanschrand vor, der mit seiner Stirnfläche das tiefste Niveau der Unterseite des Kochplat­tenkörpers bestimmen kann. Insbesondere bei Kochplattenkör­pern mit vollständig geschlossener Oberseite bzw. Kochflä­che kann an der Unterseite auch ein Mittelzapfen vorstehen, der zweckmäßig in der Mittelachse der Kochplatte vorgesehen und im Radialabstand von dem inneren Flanschrand bzw. der Heizzone umgeben ist. Dieser Mittelzapfen kann zwar so weit wie der äußere Flanschrand nach unten vorstehen, jedoch ist es besonders zweckmäßig, wenn die untere Stirnfläche des Mittelzapfens mindestens um die Dicke des Halteelementes bzw. um die Tiefe der Aufnahmevertiefung höher als die un­tere Stirnfläche des äußeren Flanschrandes bzw. als das tiefste Niveau des übrigen Kochplattenkörpers liegt. Von dem genannten, einteilig mit dem Kochplattenkörper aus Guß­werkstoff gefertigten Vorsprüngen sind zweckmäßig diejeni­gen, an deren Unterseite das Halteelement zu liegen kommt, wenigstens im Bereich des Halteelementes so weit nach oben versetzt, daß die genannte versenkte Aufnahme des Halteele­mentes möglich ist. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die untere Stirnfläche des äußeren Flanschrandes höher als die des Mittelzapfens liegt.

    [0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, insbesondere einer Elektro-Kochplatte der genannten Art, besteht gemäß der Erfindung auch darin, daß mindestens eine Aufnahmever­tiefung für das Halteelement unmittelbar zur Verdrehsiche­rung der Kochplatte gegenüber der Herdplatte vorgesehen ist, wobei bevorzugt die Seitenflanken der Aufnahmevertie­fung unmittelbar als Verdrehsicherungs-Anschläge den äußer­sten Seitenkanten des Halteelementes zugeordnet sind, so daß aus dem Halteelement bzw. aus dessen an der Unterseite der Kochplatte liegenden Mittelabschnitt kein gesondertes Verdrehsicherungsglied herausgeformt zu werden braucht. Vielmehr liegt das gesamte Verdrehsicherungsglied bzw. dessen in die Unterseite der Elektrokochplatte eingreifen­der Teil in gleicher Höhe wie der Mittelabschnitt des Hal­teelementes, so daß für das Verdrehsicherungsglied keine zusätzliche Bauhöhe benötigt wird.

    [0008] Das Halteelement kann zwar napf- bzw. schalenförmig für eine oder mehrere Kochplatten, stern- bzw. kreuzförmig oder ähnlich ausgebildet sein, jedoch ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn das Halteelement streifenförmig mit im wesentlichen konstanter Streifenbreite ausgebildet und die Breite der Aufnahmevertiefung an die Breite des Halteelementes angepaßt ist, da dann eine besonders einfa­che Ausrichtung der Kochplatte gegenüber dem Halteelement möglich sowie eine gute Unterlüftung der Kochplatte gewähr­leistet sind. Das Halteelement kann dabei eine Breite auf­weisen, die im wesentlichen gleich wie der Außendurchmesser des Mittelzapfens oder demgegenüber nur geringfügig größer ist.

    [0009] Zur besonders guten Sicherung der Kochplatte sowie dafür, daß das Halteelement auch dann vollständig versenkt angeordnet werden kann, wenn es die Unterseite der Koch­platte diametral kreuzt, sind mindestens zwei einander ge­genüberliegende Aufnahmevertiefungen im äußeren Flanschrand des Kochplattenkörpers vorgesehen, wobei diese Aufnahmever­tiefungen gleich groß bzw. so ausgebildet sein können, daß die Kochplatte in zwei um 180° zueinander verdrehten Stel­lungen gleich gut montiert werden kann.

    [0010] Bei Kochplatten der beschriebenen Art ist in der Regel die Unterseite des Kochplattenkörpers zweckmäßig mit einem Ab­schlußdeckel aus Blech o.dgl verschlossen, der zweckmäßig über die genannte Unterseite des Kochplattenkörpers im we­sentlichen höchstens um seine Materialdicke vorsteht und mit einem Ringrand am tiefsten Niveau des Kochplattenkör­pers, also an der unteren Stirnfläche des äußeren Flansch­randes, anliegt. Dadurch wird die Unterseite der Kochplatte durch die Unterseite des Abschlußdeckels gebildet, wobei diese Unterseite etwa um die Materialdicke des Abschluß­deckels tiefer als die Unterseite des Kochplattenkörpers liegt und zumindest in einem Stapelzustand über die Unter­seite der Kochplatte keinerlei weitere Teile vorstehen. Dieser Abschlußdeckel kann gemäß der Erfindung ebenfalls für die versenkte Aufnahme des Halteelementes ausgebildet sein, wofür der Abschlußdeckel zweckmäßig an der Unterseite eine an die Außenkontur des Halteelementes angepaßte, bei­spielsweise diagonal- oder radialnutförmige Aufnahmevertie­fung aufweist. Der Abschlußdeckel kann zur Befestigung an dem Kochplattenkörper gegenüber dem Mittelzapfen, bei­spielsweise mit Krallgliedern, gegenüber dessen Außenumfang oder mit einer in eine Gewindebohrung des Mittelzapfens eingreifenden Schraube gesichert sein. Ist diese Schraube als Hohlschraube ausgebildet, so kann sie eine das Halte­element durchsetzende Halteschraube aufnehmen, mit welcher die Kochplatte nach unten gegen das Halteelement zu spannen ist.

    [0011] Die Aufnahmevertiefung bzw. Aufnahmevertiefungen im Koch­plattenkörper sind auch dafür geeignet, den Abschlußdeckel gegenüber dem Kochplattenkörper in der vorbestimmten Monta­gelage gegen Verdrehen zu sichern, als Ausrichthilfen bzw. -markierungen für einen Handhabungsautomaten (Roboter) bei der Montage der Elektro-Kochplatte zu dienen und/oder außerdem zur Verdrehsicherung der gesamten Elektro-Koch­platte gegenüber der Herdplatte beizutragen. Zu diesem Zweck weist der Abschlußdeckel zweckmäßig am Rand für die jeweilige Aufnahmevertiefung des Kochplattenkörpers einen Ansatz auf, der in die zugehörige Aufnahmevertiefung des Kochplattenkörpers eingreift. Dieser, nach oben vorsprin­ gende Ansatz bildet an der Unterseite der Kochplatte bzw. des Abschlußdeckels selbst wiederum eine Aufnahmevertiefung z.B. für den Eingriff des Halteelementes. Dies kann in ein­facher Weise dadurch erreicht werden, daß der Ansatz nach Art einer die Innenfläche der Aufnahmevertiefung bildenden Auskleidung des Ausschnittes im äußeren Flanschrand des Kochplattenkörpers ausgebildet ist, so daß die wirksame Aufnahmevertiefung etwa um die doppelte Materialdicke schmaler und um die Materialdicke weniger tief als die Auf­nahmevertiefung im Kochplattenkörper ist.

    [0012] Der Bodenteil der diagonalnutförmigen oder ähnlichen Aufnahmevertiefung des Abschlußdeckels kann unmittelbar gegen den Mittelzapfen des Kochplattenkörpers gespannt sein und z.B. an dessen unterer Stirnfläche anliegend abgestützt sein.

    [0013] Damit ein an der Unterseite der Kochplatte vorgesehenes, meist mit einem Isolierkörper an dem Abschlußdeckel gehal­tertes Anschlußstück für den elektrischen Anschluß der Kochplatte leicht zugänglich ist, ist die Aufnahmevertie­fung zweckmäßig in Umfangsrichtung gegenüber diesem An­schlußstück versetzt, wobei sich ein Versatzwinkel von etwa 45° bzw. von einem ganzzahligen Mehrfachen dieses Winkels als vorteilhaft erwiesen hat. Das Anschlußstück liegt da­durch bei montierter Kochplatte in Ansicht auf dessen Un­terseite seitlich mit Abstand neben einem Ende des Halte­elementes.

    [0014] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel­ nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar­stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Aus­führungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 eine erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte in Ansicht von unten,

    Fig. 2 einen Ausschnitt der Kochplatte gem. Fig. 1 in teilweise geschnittener Ansicht,

    Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt der Kochplatte im Querschnitt und in wesentlich vergrößerter Darstellung,

    Fig. 4 eine mit mehreren Kochplatten versehene Herdplatte in Ansicht von unten und

    Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsformen von Herdplatten in Darstellungen entsprechend Fig. 4,

    Fig. 8 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungs­form einer Elektro-Kochplatte im Querschnitt und

    Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einer Dar­stellung entsprechend Fig. 9.



    [0015] Wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte 1 einen im wesentlichen einteilig aus Gußwerkstoff bestehenden Kochplattenkörper 2 auf, dessen ringförmige Oberseite eine im wesentlichen durchgehend ebe­ne Kochfläche 3 bildet. An der von der Kochfläche 3 ab­gekehrten Unterseite 4 weist der Kochplattenkörper 2 einen zu seiner Mittelachse im wesentlichen konzentrischen, ring­förmig durchgehenden äußeren Flanschrand 6 auf, der im Be­reich der Kochfläche 3 am Außenumfang im wesentlichen nur von einem Ringbund 5 überragt wird. Konzentrisch innerhalb des äußeren Flanschrandes 6 ist ein ebenfalls über die Un­terseite des Kochplattenkörpers 2 vorstehender innerer Flanschrand 7 vorgesehen, der jedoch wesentlich weniger weit nach unten vorsteht als der äußere Flanschrand 6. Im Zentrum bzw. in seiner Mittelachse weist der Kochplatten­körper 2 noch einen nach unten vorstehenden, ggf. nach un­ten spitzwinklig konisch verjüngten Mittelzapfen 8 auf, der mit einer von seiner unteren Stirnfläche ausgehenden Sack­loch-Gewindebohrung versehen sein kann. Im Zentrum der ringförmigen Kochfläche 3 bildet der Kochplattenkörper 2 eine flache Vertiefung 9, deren Außenumfang im Bereich des inneren Flanschrandes 7 bzw. innerhalb von dessen Innenum­fang liegt.

    [0016] Am Kochplattenkörper 2 ist eine gegenüber der Stirnfläche des äußeren Flanschrandes 6 zur Kochfläche 3 hin versetzte, ringförmige Heizzone 10 vorgesehen, die am Außen- und Innenumfang von den Flanschrändern 6, 7 begrenzt ist. Zur Bildung der Heizzone 10 sind in der Unterseite des Koch­plattenkörpers 2 eine oder mehrere konzentrisch ineinander liegende und jeweils durch Spiralstege voneinander getrenn­te Spiralnuten 11 vorgesehen, wobei in jeder Spiralnut 11 ein gesonderter, langgestreckter Heizwiderstand 12 in Form beispielsweise einer Widerstandsdrahtwendel angeordnet sein kann. Es kann auch nur ein einziger Heizwiderstand oder es können gemäß Fig. 3 drei gesondert schaltbare Heizwider­stände 12 vorgesehen sein. Jeder Heizwiderstand 12 ist in der zugehörigen Spiralnut 11 in eine verpreßte Isoliermasse 13 gegenüber dem Kochplattenkörper 2 berührungsfrei einge­bettet.

    [0017] Die Unterseite 4 des Kochplattenkörpers 2 ist mit einem vielfach in Umfangs- und Radialrichtung profilierten und dadurch versteiften Abschlußdeckel 14 verschlossen, der z.B. an den Innenumfang des äußeren Flanschrandes 6 an­schließende Umfangssicken sowie vier um 90° zueinander ver­setzte Radialsicken aufweist und der am Außenumfang einen über diesen Umfang im wesentlichen geschlossen durchgehen­den, ringscheibenförmigen Ringrand 15 bildet, welcher an der unteren Stirnfläche 16 des äußeren Flanschrandes 6 an­liegt. Dieser Ringrand 15 ist im wesentlichen gleich wie die Stirnfläche 16 bzw. derart komplementär zu dieser Stirnfläche 16 profiliert, daß er verdrehgesichert und nur in einer vorbestimmten Drehlage im wesentlichen dicht ab­schließend in diese Stirnfläche 16 eingreift. Der Abschluß­deckel 14 ist bei einer Kochplatte mit Mittelzapfen 8 zweckmäßig gegenüber diesem Mittelzapfen gesichert. Weist der Kochplattenkörper keinen Mittelzapfen auf, wie das z.B. bei sog. Automatik-Kochplatten der Fall ist, so kann er ringförmig ausgebildet und mit geeigneten Sicherungsglie­dern, beispielsweise Befestigungsschrauben, an der Stirn­fläche des inneren Flanschrandes 7 befestigt sein. Der Kochplattenkörper derartiger Automatik-Kochplatten weist statt des Mittelzapfens im Zentrum eine ihn durchsetzende Öffnung für die Aufnahme eines Temperaturfühlers auf.

    [0018] Am Abschlußdeckel 14 ist ein Anschlußstück 17 mit einem Isolierkörper 18 befestigt, der in der Zone zwischen den beiden Flanschrändern 6, 7 liegt und derart in eine Vertie­fung an der Unterseite des Abschlußdeckels 14 eingreift, daß er höchstens bis an das tiefste Niveau dieser Untersei­te des Abschlußdeckels 14 reicht. Das gleiche gilt zumin­dest in der Stapellage auch für frei abstehende bzw. in einer Anschlußkupplung zusammengefaßte Anschlußenden 19 für den elektrischen Anschluß der Kochplatte, wobei diese An­schlußenden 19 z.B. durch die freien Enden von Anschluß­drähten gebildet sind, welche den Isolierkörper 18 durch­setzen und im Raum innerhalb des Kochplattenkörpers 2 mit Stiftvorsprüngen der Heizwiderstände 12 verbunden sind; diese Stiftvorsprünge ragen nach unten aus der Isoliermasse 13 vor. Zumindest in der Stapellage sind sämtliche Teile der Anschlußdrähte höchstens so tief wie bzw. höher als das tiefste Niveau der Kochplatte bzw. des Abschlußdeckels 14 vorgesehen, so daß sich erfindungsgemäße Kochplatten ohne weiteres in stabilen und kompakten Stapeln transportieren sowie aufbewahren lassen.

    [0019] Die erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte 1 ist für die ein­zelne oder zu Gruppen zusammengefaßte Montage an einer pro­filierten Herdplatte 20 aus Blech oder dgl. bestimmt, die dann eine der Anzahl der montierten Kochplatten entsprechende Anzahl von beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr Kochstellen aufweist. Für jede Kochplatte weist die Herdplatte 20 eine gegenüber dem Außenumfang des zuge­ hörigen äußeren Flanschrandes 6 geringfügig größere und gegenüber dem Außenumfang des Ringbundes 5 ggf. etwas klei­nere Aufnahmeöffnung 21 auf. Die Aufnahmeöffnung 21 ist im Bereich eines die Kochplatte umgebenden, nach oben über das äußere benachbarte Niveau der Herdplatte vorstehend heraus­geformten, ringförmigen Süllrandes 22 vorgesehen, auf dessen ringscheibenförmigem Scheitel die Kochplatte 1 mit einem Tragring 24 abgestützt ist. Der aus Blech bestehende, im Querschnitt annähernd U-förmige Tragring 24 ist benachbart zum Ringbund 5 mit seinem inneren Ringschenkel am Außenum­fang des äußeren Flanschrandes 6 befestigt, mit seinem Ringscheiben-Querstege an der Unterseite des Ringbundes 5 abgestützt und mit seinem radial äußeren, außerhalb des Außenumfanges des Ringbundes 5 liegenden sowie nach unten sptitzwinklig konisch erweiterten Ringschenkel auf dem Scheitel des Süllrandes 22 abgestützt. Der Öffnungsrand 23 der Aufnahmeöffnung 23 liegt im wesentlichen über deren gesamten Umfang geringfügig höher als der Scheitel des Süllrandes 22, der entsprechend nach oben ringförmig abge­stuft in diesen Öffnungsrand 23 so übergeht, daß die Abstu­fung sowie die Aufnahmeöffnung von dem radial äußeren Ring­schenkel des Tragringes 24 vollständig abgedeckt sind. Der Öffnungsrand 23 liegt daher unterhalb des Ringbundes 5 bzw. etwa in der Mitte zwischen dem Ringbund 5 und dem Scheitel des Süllrandes 22.

    [0020] Zur Sicherung wird die Elektro-Kochplatte 1 mit der unteren Ringkante des radial äußeren Ringschenkels des Tragringes 24 gegen die Oberseite der Herdplatte 20 bzw. des Scheitels des Süllrandes 22 gespannt. Zu diesem Zweck ist ein über seine Länge konstant breites, streifenförmiges Halteelement 25 vorgesehen, das mit einem bzw. beiden Enden an den Öff­ nungsrand 23 bzw. den Scheitel des Süllrandes 22 anschließt und vorzugsweise einteilig aus der Herdplatte 20 herausge­formt ist. Das Halteelement 25 weist einen flachstreifen­förmigen, im wesentlichen durchgehend ebenen bzw. im Quer­schnitt geradlinigen Mittelabschnitt 26 auf, der an der Unterseite 4 der Kochplatte 1 liegt, jedoch geringfügig höher als das tiefste Niveau dieser Unterseite vorgesehen ist, nämlich gemäß Fig. 3 z.B. geringfügig oberhalb der unteren Stirnfläche 16 des äußeren Flanschrandes 6 liegt. Der Mittelabschnitt 26 geht an seinen beiden Enden jeweils über einen teilkreisförmig nach oben gekrümmten Abschnitt 27 in einen schräg nach oben und außen geneigten Ab­schnittsschenkel 28 über, der seinerseits wiederum über einen entgegengesetzt gekrümmten Übergangsabschnitt an die Herdplatte bzw. den Scheitelabschnitt des Süllrandes 22 anschließt. Der gekrümmte Abschnitt 27 liegt wenigstens teilweise im Bereich des äußeren Flanschrandes 6. Im Zen­trum bzw. bei Automatik-Kochplatten im Bereich des inneren Flanschrandes 7 weist der Mittelabschnitt 26 des Halteele­mentes 25 mindestens eine Durchgangsbohrung für eine Halte­schraube 29 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in die Gewindebohrung des Mittelzapfens 8 eingeschraubt ist. Mit dieser Halteschraube 29 wird die Elektro-Kochplat­te 1 in der beschriebenen Weise gegen die Oberseite der Herdplatte 20 gespannt.

    [0021] Damit die Elektro-Kochplatte 1 an ihrer Unterseite 4 das Halteelement 25 in der beschriebenen Weise aufnehmen kann, weist sie an der Unterseite über den Umfang verteilte Auf­nahmevertiefungen 30 für den versenkten Eingriff des Halte­elementes 25, insbesondere des Mittelabschnittes 26 und der gekrümmten Abschnitte 27 auf. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel sind im Bereich der unteren Stirnfläche des äuße­ren Flanschrandes 6 mindestens zwei einander diametral ge­genüberliegende bzw. symmetrisch zu einer gemeinsamen Axialebene des Kochplattenkörpers 2 liegende Aufnahmever­tiefungen 30 vorgesehen, die beide gleich und vorteilhaft nach Art flacher Rechtecknuten derart ausgebildet sind, daß sie nach unten in der Breite geringfügig erweitert sind. Ein Paar dieser Aufnahmevertiefungen 30 liegt zweckmäßig im wesentlichen in einer Axialebene des Kochplattenkörpers 2, die rechtwinklig zu derjenigen Axialebene vorgesehen ist, welche durch die Mitte des Anschlußstückes 17 geht. Statt­dessen oder zusätzlich hierzu kann aber auch ein Paar von Aufnahmevertiefungen 30 vorgesehen sein, das unter einem Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°, zu dieser Axialebene des Anschlußstückes 17 liegt; in der Axialebene dieses zuletzt genannten Paares von Aufnahmever­tiefungen 30 sind zweckmäßig auch zwei der genannten Ra­dialsicken vorgesehen, während die Axialebene des zuerst genannten Paares von Aufnahmevertiefungen 30 in der Mitte zwischen den beiden Axialebenen der vier Radialsicken vor­gesehen ist. Das Anschlußstück 17 liegt zwischen zwei be­nachbarten Radialsicken.

    [0022] Zur Bildung der jeweiligen Aufnahmevertiefung 30 weist der äußere Flanschrand 6 in seiner unteren Stirnfläche 16 einen der Vertiefungsform im wesentlichen entsprechenden Aus­schnitt 31 auf, in welchen der Abschlußdeckel 14 mit einem wenigstens aus seinem Ringrand 15 herausgeformten Ansatz 32 eingreift. Dieser Ansatz ist so an die Form des Ausschnit­tes 31 angepaßt, daß er sowohl mit seinem Bodenteil am Bo­den des Ausschnittes 31 als auch mit seinen Flanken an den Seitenflächen des Ausschnittes 31 nahezu spielfrei anliegt.

    [0023] Ist der Abschlußdeckel 14 innerhalb seines Ringrandes 15, also zwischen gegenüberliegenden Aufnahmevertiefungen 30 bzw. in seinem Mittelfeld, nicht wenigstens etwa um die Tiefe der Aufnahmevertiefung 30 hochgezogen, so weist er zweckmäßig an seiner Unterseite eine die beiden jeweils gegenüberliegenden Aufnahmevertiefungen 30 ununterbrochen verbindende Diametral- bzw. Diagonalnut 33 auf, deren Quer­schnitte zweckmäßig gleich derjenigen der Aufnahmevertie­fungen 30 sind, so daß diese Aufnahmevertiefungen 30 prak­tisch die Enden der Diagonalnut 33 bilden. Die Tiefe der Aufnahmevertiefungen 30 bzw. der Diagonalnut 33 sind größer als die Materialdicke des Halteelementes 25 bzw. des Mit­telabschnittes 26, der im wesentlichen ausschließlich in einer zur Mittelachse der Kochplatte rechtwinkligen Ebene liegt. Der aus dem Abschlußdeckel 14 herausgeformte Boden­teil des Ansatzes 32 kann an dem Mittelzapfen 8 bzw. an dessen unterer Stirnfläche anliegen.

    [0024] In Fig. 3 ist der Abschlußdeckel 14 lediglich strichpunk­tiert angedeutet. Wie Fig. 3 zeigt, kann die Diagonalnut 33 in der Tiefe auch geringfügig von mindestens einer oder beiden Aufnahmevertiefungen 30 abweichen, wobei zweckmäßig die Tiefe der Diagonalnut 33 kleiner ist. In die jeweilige Aufnahmevertiefung 30 greift der an den Mittelabschnitt 26 tangential anschließende Teil des jeweiligen gekrümmten Ab­schnittes 27 ein. Auch in der Breite können die Aufnahmevertiefungen 30 von der Diagonalnut 33 abweichen. In mindestens einem Bereich ist jedoch die Breite der Auf­nahmevertiefung 30 bzw. der Diagonalnut 33 relativ eng an die zugehörige Breite des Halteelementes 25 angepaßt, so daß die Elektro-Kochplatte 1 durch Anschlagbegrenzung ge­genüber dem Halteelement 25 und damit formschlüssig gegen­über der Herdplatte 20 gegen Verdrehen gesichert ist.

    [0025] Zweckmäßig weisen Elektro-Kochplatten 1 der beschriebenen Art an der Unterseite mindestens ein Verdrehsicherungs- und/oder Positionierglied 34 auf, durch welches der Ab­schlußdeckel 14 gegenüber dem Kochplattenkörper 2 verdrehgesichert werden kann und welches bei der Montage der Kochplatte 1 an der Herdplatte 20 als Markierung zur Drehlagen-Ausrichtung, nämlich beispielsweise zur Erkennung der Drehlage durch einen Montageautomaten, dient. Durch die erfindungsgemäßen Aufnahmevertiefungen kann auf ein derar­tiges Positionierglied 34 an und für sich vollständig ver­zichtet werden, da mindestens eine Aufnahmevertiefung die Aufgabe dieses Positioniergliedes 34 übernehmen kann. Bei­spielsweise zur Verwendung bereits entsprechend ausgerüste­ter Montageautomaten kann aber auch das genannte Posi­tionierglied 34 zusätzlich winkelversetzt zu den Aufnahme­vertiefungen 30 vorgesehen sein. Es ist zweckmäßig durch einen Ausschnitt in der unteren Stirnfläche 16 des äußeren Flanschrandes 6 des Kochplattenkörpers 2 gebildet, wobei dieser Ausschnitt wesentlich schmaler als die Ausschnitte 31 ist. Der Abschlußdeckel 14 weist an seinem Ringrand 15 einen an diesen Ausschnitt angepaßten Ansatz auf, der ähn­lich wie der Ansatz 32 in seinen zugehörigen Ausschnitt eingreift und an der Unterseite eine Eingriffsvertiefung bildet.

    [0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erstrecken sich alle Halteelemente 25 in Ansicht auf die Unterseite etwa paral­lel zu den Außenkanten der Herdplatte 20, wobei die Halte­ elemente 25 für benachbarte Elektro-Kochplatten 1 quer, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander liegen. Die jeweils zu einer Anschlußkupplung 35 zusammengefaßten Anschlußenden mindestens einer, insbesondere aller Kochplatten 1 weisen im wesentlichen zum Zentrum der Herdplatte 20, derart, daß jeweils zwei Anschlußkupplungen 35 im wesentlichen einander gegenüberliegend gegeneinander gerichtet sind und alle Kochplatten 1 vom Zentrum der Herdplatte 20 her ange­schlossen werden können.

    [0027] Ähnlich verhält es sich auch bei der Ausbildung nach Fig. 5. Jedoch liegt hier mindestens eines der Halteelemente 25 bzw. liegen alle Halteelemente 25 unter einem Winkel von vorzugsweise etwa 45° zu den Außenkanten der Herdplatte 20, so daß benachbarte Halteelemente 25 ebenfalls unter einem Winkel zueinander vorgesehen sind.

    [0028] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 6 sind die Halteelemente im wesentlichen gleich wie bei der Ausbildung nach Fig. 5 vorgesehen, jedoch liegt die Anschlußkupplung mindestens einer Kochplatte, insbesondere aller Kochplatten, an deren vom Zentrum der Herdplatte 20 abgekehrten Seite, derart, daß die jeweilige Anschlußkupplung 35 z.B. im wesentlichen gegen eine der vier zugehörigen Ecken der Herdplatte 20 weist.

    [0029] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 7 sind die Halteelemente wieder ähnlich, wie anhand Fig. 4 beschrieben, vorgesehen, jedoch die Anschlußkupplungen 35 nach außen weisend angeordnet. Es ist auch denkbar, mindestens ein Halteele­ment etwa parallel und mindestens ein Halteelement schräg zu den Außenkanten der Herdplatte vorzusehen und/oder min­ destens eine Anschlußkupplung zum Zentrum weisend sowie mindestens eine Anschlußkupplung vom Zentrum der Herdplatte wegweisend anzuordnen.

    [0030] In den Figuren 8 und 9 sind für einander entsprechende Tei­le die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 7, jedoch in Fig. 8 mit dem Index "a" und in Fig. 9 mit dem Index "b" verwendet.

    [0031] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist aus der Herdplatte 20a einteilig eine am Boden sowie am Umfang im wesentlichen geschlossene Halteschale 39 herausgeformt, die mit ihrem annähernd zylindrischen, jedoch gegenüber dem äußeren Flanschrand 6a wesentlich niedrigeren Schalenrand 41 unmit­telbar an den Innenumfang bzw. Innenmantel des Süllrandes 22a anschließt. Der Schalenboden 40 ist relativ flach in zwei Ebenen, nämlich angenähert kugelkalottenförmig derart gekrümmt, daß seine Krümmungsinnenseite die Unterseite 4a der Elektro-Kochplatte 1a aufnimmt. Der Schalenboden 40 geht über eine im Querschnitt annähernd teilkreisförmig gekrümmte Ubergangszone 42 verhältnismäßig großen Krüm­mungsradius' in den Schalenrand 41 über, wobei diese Über­gangszone 42 im wesentlichen den Bereich größter Annäherung der Halteschale 39 an den Kochplattenkörper 2a im Bereich der äußeren Kante der unteren Stirnfläche 16a des Flansch­randes 6a bildet. Der Innenumfang des Schalenrandes 4l kann kleiner als der Außenumfang des Ringbundes 5 und zur Bil­dung eines nur im Spaltabstand vom Außenumfang des Flansch­randes 6a liegenden Öffnungsrandes 23a relativ eng an den Flanschrand 6a angepaßt sein. Der Tragring 24a liegt radial geringfügig außerhalb des Scheitels am Süllrand 22a an.

    [0032] Das Halteelement 25a ist bei dieser Ausführungsform zweck­mäßig einteilig mit der Halteschale 39 ausgebildet, vor­zugsweise aus deren Schalenboden 40 herausgeformt, derart, daß es in Ansicht auf die Unterseite von der Mittelachse des Kochplattenkörpers 2a im wesentlichen radial nach außen absteht, jedoch streifenförmig über die Innenseite des Schalenbodens 40 zur Unterseite 4a der Kochplatte 1a vor­steht. Das Halteelement 25a schließt mit einem zungenwur­zelartigen Übergangsabschnitt 26a einteilig an den Schalen­boden 40 an und ist im Bereich dieses Übergangsabschnittes 26a um einen Winkel von weniger als 90° gegen den Abschluß­deckel 14a aus dem Schalenboden 40 herausgebogen, derart, daß der Schalenboden 40 eine der Abwicklungsform des Halte­elementes 25a entsprechende, schlitzartige Öffnung auf­weist. Im Bereich seines freien Endes ist das Halteelement 25a nach Art einer Kufe teilkreisförmig in Richtung zur Innenseite des Schalenbodens 40 gekrümmt bzw. abgewinkelt, so daß sein freier Endschenkel 28a gegen den Schalenboden 40 gerichtet ist und die Krümmungsaußenseite an der Boden­wand 32a der ausschließlich im Abschlußdeckel 14a vorgese­henen Aufnahmevertiefung 30a unter Vorspannung anliegt. Der Abschlußdeckel 14a weist radial innerhalb seines Ringrandes 15a eine sickenförmig zum Innenumfang des Flanschrandes 6a vorstehende Ringwulst als Zentrierung auf, wobei die radial innere Flanke dieser Ringwulst nach unten über die untere Stirnfläche des Flanschrandes 6a bzw. des Ringrandes 15a vorsteht, so daß der ansonsten im wesentlichen ebene Boden des Abschlußdeckels 14a tiefer als diese untere Stirnfläche liegt bzw. etwa in der Ebene der unteren Stirnfläche des Mittelzapfens 8a vorgesehen ist. In die Bodenwand ist die radialnutförmige Aufnahmevertiefung 30a eingeformt, die von der radial inneren Flanke der Ringwulst des Abschlußdeckels 14a nur etwa über denjenigen Teil der Radialerstreckung des Bodens des Abschlußdeckels 14a reicht, der unter der Heiz­zone 10a liegt. Die Tiefe der Aufnahmevertiefung 30a ist kleiner als der Abstand des Bodens des Abschlußdeckels 14a von dem Ringrand 15a. Die Ausbildung des Halteelementes und der Aufnahmevertiefung kann aber auch entsprechend dem DE-­GM 87 02 478 und/oder dem DE-GM 87 08 395 vorgesehen wer­den, auf die hier wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Über die Oberseite der Halteschale 39 steht die Elektro-Kochplatte 1a weniger weit als nach unten vor, wobei sie sehr geschützt innerhalb der durch die Hal­teschale 39 gebildeten Aufnahmeöffnung 21a vorgesehen ist und die Halteschale 39 praktisch einen zweiten, unterhalb des Abschlußdeckels 14a liegenden, dickwandigeren Abschluß­deckel bildet.

    [0033] Damit der Kochplattenkörper 2a trotz verringerter mechani­scher Festigkeit durch die Reduzierung der Höhe des Flanschrandes 6a gegen thermische Spannungsverformungen gut gesichert ist, ist ein Temperaturschalter 36 vorgesehen, der die Temperatur des Kochplattenkörpers 2a dauernd über­wacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes die Beheizung wenigstens teilweise oder ganz abschaltet sowie nach Unterschreiten dieses Grenzwertes selbsttätig wieder einschaltet. Dadurch kann die Materialdicke des Kochplattenkörpers 2a ggf. auch im Bereich der Vertiefung 9a kleiner als im Bereich der Heizzone 10a bzw. der Koch­fläche 3a gewählt werden, wobei die Materialdicke in diesem Bereich als das Maß zwischen der Kochfläche 3a und dem Nut­grund der Spiralnut bzw. Spiralnuten 11a zu verstehen ist. Im Bereich der Vertiefung 9a liegt an der von der Kochflä­che 3a abgekehrten, ringförmig vom inneren Flanschrand 7a und dem Mittelzapfen 8a begrenzten Unterseite ein aus kera­mischem Isolierwerkstoff, beispielsweise Steatit, bestehen­des Schaltergehäuse 37 des Temperaturschalters 36 mit nach oben gerichteten Vorsprüngen ausgerichtet an. Das Schalter­gehäuse 37 kann mit seiner Unterseite federnd am Boden des Abschlußdeckels 14a abgestützt sein, so daß es zwischen diesem und der Unterseite des Kochplattenkörpers 2a durch Verspannung gehalten ist. In dem Schaltergehäuse 37 befin­det sich ein nicht näher dargestellter Schaltkontakt, bei­spielsweise ein Schnappschalter, der von einem Temperatur­fühler 38 beeinflußt wird. Dieser Temperaturfühler könnte zwar, z.B. in Form eines Bimetallfühlers, innerhalb des Schaltergehäuses 37 liegen, ist jedoch zweckmäßig als ex­terner Temperaturfühler 38 ausgebildet, der jedoch mecha­nisch starr mit dem Schaltergehäuse 37 verbunden und daher ausschließlich von diesem getragen ist. Der stabförmige, ein Außenrohr und einen Innenstab mit unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisende Tempera­turfühler 38 steht von der vom Mittelzapfen 8a abgekehrten Seite des Schaltergehäuses 37 frei bzw. gegenüber dem Ab­schlußdeckel 14a und der Unterseite der Heizzone 10a berüh­rungsfrei vor, wobei er annähernd über die gesamte Radial­erstreckung der Heizzone 10a reicht und sehr nahe unterhalb von dieser bzw. unterhalb des inneren Flanschrandes 7a etwa parallel zur Kochfläche 3a liegt. Die Unterseiten des Schaltergehäuses 37 bzw. des Temperaturfühlers 38 können bis an das Niveau der unteren Stirnfläche 16a des Flanschrandes 6a oder sogar tiefer reichen. Der Temperaturschalter 36 ist in Fig. 8 nur strichpunktiert angedeutet.

    [0034] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Halteschale 39b im wesentlichen zylinderschalenförmig ausgebildet. Sie weist einen im wesentlichen durchgehend ebenen Schalenboden 40b, einen über seine ganze, gegenüber dem äußeren Flansch­rand 6b etwa gleich große oder größere Höhe aufweisenden, durchgehend annähernd zylindrischen Schalenrand 41b und zwischen beiden eine Übergangszone 42b auf, die mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius gekrümmt ist. Der Schalenboden 40b kann dadurch gegenüber der Unterseite 4b der Elektro-Kochplatte 1b im wesentlichen durchgehend konstanten Abstand aufweisen, wobei dieser Abstand jedoch größer als der Umfangsabstand des Schalenrandes 41b vom Flanschrand 6b ist. Die untere Stirnfläche 16b des äußeren Flanschrandes 6b liegt in diesem Fall etwa in Höhe der unteren Stirnfläche des Mittelzapfens 8b, wobei der Abschlußdeckel 14b über diese Ebene nach unten im wesentlichen nur mit seiner Material- bzw. Blechdicke vorsteht, so daß eine sehr günstige Stapelfläche für den gestapelten Transport gleichartiger Elektro-Kochplatten 1b gegeben ist. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 der Süllrand 22a vom Scheitel radial nach außen flach abfällt, ist der Süllrand 22b gemäß Fig. 9 vom Scheitel radial nach außen abgestuft ausgebildet, wobei der Tragring 24b an der zum Scheitel unmittelbar benachbarten tieferen Ringstufe aufliegt.


    Ansprüche

    1. Elektro-Kochplatte mit einem Kochplattenkörper (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) für einen Flacheinbau ausgebildet ist.
     
    2. Elektro-Kochplatte nach Anspruch 1, bei der der Kochplatten­körper (2) eine Kochfläche (3) und eine davon abgekehrte, unterschiedliche Höhen aufweisende Unterseite (4) bildet, in deren Bereich mindestens ein Eingriffsglied für ein zur Sicherung der Kochplatte (1) gegenüber einer Herdplatte (20) vorgesehenes Halteelement (25) vorgesehen ist, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) in seinem radial äußeren Bereich im wesentlichen die geringere Höhe aufweist.
     
    3. Kochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) an der Unterseite (4) mindes­tens einen über eine Heizzone (10) vorstehenden Vorsprung, wie einen äußeren Flanschrand (6), einen Mittelzapfen (8) und/oder einen inneren Flanschrand (7) aufweist, und daß vorzugsweise der äußere Flanschrand (6) gegenüber dem Mit­telzapfen (8) höher liegt, insbesondere seine untere Stirn­fläche (16) etwa in der Mitte der Höhe zwischen den unteren Stirnflächen des Mittelzapfens (8) und des inneren Flansch­randes (7) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise das untere Ende des Mittelzapfens (8) und/oder die untere Stirnseite des äußeren Flanschrandes mindestens um die Dicke des Halte­elementes (25), insbesondere um mehr als diese Dicke, gegen­über der Unterseite (4) des Kochplattenkörpers (2) zurück­versetzt bzw. mindestens ein am weitesten nach unten vor­stehender Vorsprung des Kochplattenkörpers (2) für die ver­senkte Aufnahme des Halteelementes (25) ausgebildet ist.
     
    4. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) an seiner Un­terseite (4) mindestens eine Aufnahmevertiefung (30) für die versenkte Aufnahme wenigstens eines Teiles des Halteelemen­tes (25) aufweist, daß vorzugsweise mindestens eine Aufnah­mevertiefung (30) zur Verdrehsicherung der Kochplatte (1) an das Halteelement (25) angepaßt, insbesondere durch einen nutförmigen Ausschnitt gebildet ist, und daß vorzugsweise die Breite der Aufnahmevertiefung (30) an die Breite des streifenförmig ausgebildeten Halteelementes (25) angepaßt ist, wobei vorzugsweise mindestens zwei einander gegenüber­liegende, insbesondere gleich große Aufnahmevertiefungen (30) am äußeren Flanschrand (6) des Kochplattenkörpers (2) vorgesehen sind.
     
    5. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterseite (4) des Koch­plattenkörpers (2) mindestens ein Abschlußdeckel (14) vorge­sehen und insbesondere für die gegenüber der Unterseite (4) der Kochplatte (1) bzw. des Kochplattenkörpers (2), versenk­te Aufnahme des Halteelementes (25) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise ein Abschlußdeckel (14) des Kochplattenkörpers (2) eine insbesondere radial- bzw. diagonalnutförmige Auf­nahmevertiefung (30, 33) für das Halteelement (25) und/oder am Rand für den Eingriff in wenigstens eine Aufnahmevertie­fung des äußeren Flanschrandes (6) des Kochplattenkörpers (2) mindestens einen Ansatz (32) aufweist, der insbesondere nach Art einer die Innenfläche der Aufnahmevertiefung (30) bildenden Auskleidung des Ausschnittes (31) im äußeren Flanschrand (6) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der An­satz (32) des Abschlußdeckels (14) ein Ende von dessen Auf­nahmevertiefung (30, 33) bildet und insbesondere der Ab­schlußdeckel (14) mit dem Boden dieser Aufnahmevertiefung gegen den Mittelzapfen (8) gesichert ist.
     
    6. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußdeckel (14a) des Kochplat­tenkörpers (2a) mit einem äußeren, ringscheibenförmigen und gegenüber seinem Zentrum höher liegenden Ringrand (15a) an der erhöht liegenden Stirnfläche (16a) des äußeren Flansch­randes (6a) anliegt, wobei vorzugsweise die Aufnahmevertie­fung (30a) mit Abstand vollständig innerhalb des Innenumfan­ges des äußeren Flanschrandes (6a) liegt und insbesondere an eine Flanke einer durch den Abschlußdeckel (14a) gebildeten Ringnut anschließt.
     
    7. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (4) der Kochplatte (1) ein insbesondere mit einem Isolierkörper (18) an dem Ab­schlußdeckel (14) gehaltertes Anschlußstück (17) vorgesehen und gegenüber der Aufnahmevertiefung (30) in Umfangsrichtung um einen Winkel von vorzugsweise etwa 45° bzw. ein ganzzah­liges Mehrfaches dieses Winkels versetzt ist.
     
    8. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (1a) zur Aufnahme eines Halteelementes (25a) ausgebildet ist, das wenigstens teil­weise, insbesondere im wesentlichen vollständig einteilig mit der Herdplatte (20a) ausgebildet ist und vorzugsweise mit mindestens einem Ende einteilig an den Schalenboden (40) einer aus der Herdplatte (20a) herausgeformten schalenförmi­gen Aufnahmeöffnung (21a) für die Kochplatte (1a) an­schließt.
     
    9. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (1a) zur Anordnung an einer Herdplatte (20a) ausgebildet ist, bei der mindestens eine Aufnahmeöffnung (21a) im Bereich eines erhöhten Süll­randes (22a) vorgesehen ist, der insbesondere unmittelbar in die Wandung der Aufnahmeöffnung übergeht und bei der vor­zugsweise der überwiegende Teil des Öffnungsrandes (23a) mindestens einer Aufnahmeöffnung (21a) höher als der Über­gang des Halteelementes (25a) in diese Herdplatte (20a) liegt, wobei insbesondere ein Tragring (24a) der Kochplatte (1a) den Ringspalt zwischen dem äußeren Flanschrand und ei­ner Umfangswandung der Aufnahmeöffnung (21a) übergreift bzw. radial außerhalb des Scheitelbereiches des Süllrandes (22a) anliegt.
     
    10. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (1) für die Aufnahme in einer annähernd kugelkalottenförmig begrenzten Aufnahme­öffnung (21a) ausgebildet ist, deren größte Annäherung an den Kochplattenkörper (2a) vorzugsweise im wesentlichen im Bereich der unteren Stirnfläche (16a) des äußeren Flansch­randes (6a) liegt.
     
    11. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2a) mit einem Temperaturschalter (36) thermisch überlastungsgesichert ist, wobei vorzugsweise ein stabförmiger Temperaturfühler (38) im wesentlichen berührungsfrei zwischen dem Kochplattenkörper (2a) und dem Abschlußdeckel (14a) bzw. ein Schaltergehäuse (37) im Bereich einer unbeheizten Mittelzone angeordnet ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht