(19)
(11) EP 0 338 371 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.10.1989  Patentblatt  1989/43

(21) Anmeldenummer: 89106312.5

(22) Anmeldetag:  10.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G04G 15/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 17.04.1988 DE 3812674
17.04.1988 DE 8805204 U
17.04.1988 DE 8805205 U
17.04.1988 DE 8805033 U
17.04.1988 DE 8805206 U

(71) Anmelder: LEGRAND GmbH
D-59491 Soest (DE)

(72) Erfinder:
  • Orgelmacher, Friedhelm
    D-4770 Soest (DE)

(74) Vertreter: Hanewinkel, Lorenz, Dipl.-Phys. 
Patentanwalt Ferrariweg 17a
D-33102 Paderborn
D-33102 Paderborn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr


    (57) Bei einem Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr, mit Digital-Anzeige (LCD-Einheit (20)), Bedienfeld (18) für Tasten mit Codierung, elektronischen Baugruppen, Schalt­einrichtungen, gegebenenfalls Relais für durch steuerbare, wählbare und anzeigbare Funktionen und Betriebszustände der vorwählbar zu steuernden bzw. zu schaltende Ausgänge mit Stromversorgungs- und Anschlußmitteln ist ein Grundkörper (21) mit Elektronik, Stromversorgungs- und Anschlußgruppe in üblicher Weise vereinigbar mit einem Fußteil ausgestat­tet, nämlich als Oberteil (22) mit Tastenmatte (103), mit LCD-Einheit (20), Konnektoren (220), einer zugehörigen Leiterplatte (142) und Deckplatte (201), Seitenwänden und mindestens einem Anschlag als eine einstückige Halterein­heit ausgebildet, wobei durch Zusammenfügung dieser Module als Untergruppen die Bedingungen freier Sicht auf ausge­wählte Teile und zuverlässiger, fehlerfreier Funktion hand­licher Bedienbarkeit erfüllt sind, indem alternativ a) die LCD-Einheit und Leiterplatte mit Konnektoren ohne Hilfsbau­elemente mit Preßpassung durch Einpackung von Tastenmatte, Deckplatte, LCD-Einheit und Leiterplatte mittels eines an die Tastenmatte federnd abstützenden Federblechs vorgespannt rastend selbsthaltend und selbstjustierend montiert sind, oder b) nicht-aktive Funktionselemente durch abdeckende Gehäuseteile gegen Bedienungsfehler bzw. durch ausgewählte Anordnung der Tasten abgesichert sind, so daß deren ausge­wählte Funktionen durch geometrische und konstruktive An­ordnung verwechslungssicher zugeordnet sind.




    Beschreibung

    Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr



    [0001] Die Erfindung betrifft ein digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere eine Schaltuhr mit Digital-Anzeigeeinrichtung, Bedienfeld mit Tasten in Matrixschaltung für verschiedene Codierung, elektro­nischen Baugruppen auf Leiterplatten und einer elektro­nischen Schalteinrichtung bzw. in Verbindung mit minde­stens einer elektro-mechanischen Schalteinrichtung, vorzugsweise enthaltend Relais, in einem Gehäuse mit einer Montiervorrichtung zum wahlweisen Aufklemmen auf einer Tragschiene oder zur Aufputzmontage.

    [0002] Schaltuhren sind seit langem in verschiedenen Bauarten und auf vielen Gebieten der Steuerungs- und Regeltechnik, vor allem der Heizungstechnik, im Ein­satz. Diese Tendenz ist noch zunehmend seit der Exi­stenz der elektronischen Schaltuhren, weil diese erheb­liche Vorzüge hinsichtlich der Vielseitigkeit und der Variierbarkeit der Eingabe von Programmen sowie der Anzahl der Kanäle (Ausgänge) ermöglichen. Von ihrem praktischen Einsatz wird eine weitere Zunahme des Um­fangs der Anwendungen erwartet, wenn der Raumbedarf der betreffenden Steuergeräte im Zuge der laufenden Miniaturisierung weiter vermindert wird, wozu die Technologie der neuen Werkstoffe und ihre Fertigungs­techniken zum einen und zum anderen die Fortschritte der Elektronik in Verbindung mit der Digitaltechnik beitragen.

    [0003] Die vorliegende Erfindung geht aus von der elektro­nischen Schaltuhr gemäß der DE-OS 32 14 372.9-31, bei der - wie bei verwandten Konstruktionen der einschlägi­gen Branchen - noch der Raumbedarf bei extremen Forde­rungen und vielleicht gelegentlich die Vielzahl der an sich möglichen und möglicherweise im Falle von Fehlbe­dienung schwer korrigierbaren Programmierungsmöglich­keiten bei extremen Wünschen hinsichtlich Einfachheit stören. Es ist oft auch erwünscht, daß der Aufwand an mehr oder eine etwas ausgeprägte Vielfalt der Varia­tionsmöglichkeiten der Schaltuhr von vorneherein - schon beim Entwurf oder erst bei der Fertigung - angepaßt werden können sollte.

    [0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Bauform im Rahmen genormter Gehäuse und vorgewähl-


    Fig.2:

    a) einen Deckel für die einmodulige Baugröße
    a₁) in Frontansicht
    a₂) im Schnitt A-A in Fensterhöhe
    a₃) am Schnitt B-B
    a₄) im Schnitt C-C in Schnapper-Öff­nungshöhe

    b) einen Deckel für zweimodulige Bau­größe
    b₁) in Frontansicht
    b₂) im Schnitt A-A in Fensterhöhe
    b₃) im Schnitt C-C in Schnapper-Öff­nungshöhe

    Fig.3: eine Übersicht über die wesentlichen Module im Gesamtaufbau einer einmoduligen Schaltuhr (vor allem mit Rücksicht auf Übersichtlichkeit und Verständlichkeit, wenn auch vielleicht nicht ganz zeichnungs­normungsgerecht)

    a) mit dem haubenförmigen Grundkörper mit einem ersten von vorne (oben) offenen zugänglichen, kleineren - a₁ - und einem zweiten, größeren von hinten (unten) offenen, schachtartigen Raumtei­ler - a₃ - mit seitlich dazu angeformten Klemmenblöcken - a₄ - für die Anschluß­klemmen, wovon in der Zeichnung nur einer bestückt ist

    b) mit dem Oberteil mit Tastenmatte und LCD-Einheit
    b₁) im Schnitt und
    b₂) in der Draufsicht mit Blick auf die LCD-Anzeige-Einteilung und Tastatur, Durchbrüchen bzw. Trennstempel
    b₃) die zugehörige Leiterplatte

    c) mit dem Fußteil als Grundplatte für den Grundkörper der Haube und für die Befestigungs-Schnappteile der Montage und Komponenten
    c₁) in Unteransicht
    c₂) in Vorderansicht

    Fig.4: die LCD-Anzeigeplatte für einmodulige Baugröße

    a) in Frontansicht

    b) in Vorderansicht

    c) in Seitenansicht

    Fig.5: die LCD-Anzeigeplatte für zweimodulige Baugröße

    a) in Frontansicht

    b) in Vorderansicht

    c) in Seitenansicht

    Fig.6: oben:
    a) die Tastenmatte für einmodulige Baugröße in Vorderansicht und Grundriß
    b) die Tastenmatte für zweimodulige Baugröße in Unteransicht und Vorder­ansicht für teilweise Bestückung (dh. teilweise abgeschnittene Tastenstempel
    unten: die Tastenmatte für zweimodulige Baugröße
    c) für andere teilweise Bestückung
    d) für nochmals andere teilweise Bestückung in Draufsicht und
    e) bzw. f) in Seitenansicht

    Fig.7 und 8: in Gegenüberstellung: die Abdeckung in der Draufsicht a), in der Vorderansicht b), in der Seitenansicht c) und die Leiter­platte d) für die LCD-Einheit einerseits und das Federblech in der Vorderansicht
    e), im Grundriß f), in der Seitenansicht
    g) für die einmodulige Baugröße (7) und für die zweimodulige Baugröße (8)

    Fig.9A: die Tasten-LCD-Haltereinheit für die einmodulige Baugröße

    a) im Schnitt bei Vorderansicht, teilweise korrekt bzw. phantomartig bestückt

    b) in der Draufsicht mit Trennklötzchen (aber ohne Kontaktmatte und LCD-Einheit

    c) in der Unteransicht

    d) in der Seitenansicht auf die Anschlag­wand und

    e) in der Seitenansicht auf Trennklötzchen zwischen den Tastenstempeln

    Fig.9B: ein Ausschnitt aus der Darstellung der einmoduligen Schaltuhr in vergrößertem Maßstab (die Zeichnung ist nicht ganz gemäß den zeichnerischen Normen ange­fertigt, sondern teilweise in der Art einer Phantomzeichnung, damit die sonst verdeckten Teile, die in einer gesonderten Zeichnung dargestellt werden müßten, sicht­bar sind) aus zeichnerischen Platzgründen in gebrochener Darstellung der haubenför­mige Grundkörper

    a) mit ausführlicher Wiedergabe der Hal­tereinheit mit Abdeckung und den Ver­spannungselementen in Seitenansicht

    b) in teilweise geschnittener Darstellung und teilweiser Bestückung mit der Hal­tereinheit, der Abdeckung und den Ver­spannungselementen in Seitenansicht

    Fig.10: die Tasten-LCD-Haltereinheit für die zweimodulige Baugröße

    a) im Schnitt bei Vorderansicht

    b) in der Draufsicht (ohne Kontaktmatte und LCD-Einheit

    c) in der Unteransicht und

    d) in der Seitenansicht auf Trennklötzchen zwischen den Tastenstempeln

    Fig.11: den haubenförmigen Grundkörper des Schalt­uhr-Gehäuses in ausführlicher Darstellung der zweimoduligen Baugröße (aus zeichneri­schen Gründen unvollständig ohne den linken Teil des Grundkörpers und ohne die Seitenansicht auf die Anschlagwand

    a) im Schnitt A-B

    b) in der Draufsicht

    c) in der Unteransicht

    d) in der Seitenansicht im Schnitt E-F

    e) in der Seiten-Außenansicht und unge­schnitten teilweise auf das Lager des Deckels

    Fig.12: eine Darstellung des haubenförmigen Grundkörpers in ausführlicher Dar­stellung für die zweimodulige Baugröße

    a) im Schnitt A-B

    b) in Draufsicht

    c) in Unteransicht

    d) in Seitenansicht im teilweisen Schnitt E-F

    e) im Schnitt und teilweiser Außen­ansicht

    Fig.13: der Modul-Fußteil in der Vorderansicht auf den Längsschnitt a), in der Unteran­sicht b), in der Vorderansicht auf den Kopf gestellt und ungeschnitten c) und in der Seitenansicht ungeschnitten d) in einmoduliger Baugröße

    Fig.14: der Modul-Fußteil in der Vorderansicht auf den Längsschnitt a), in der Unter­ansicht b), in der Vorderansicht auf den Kopf gestellt und ungeschnitten c) und in der Seitenansicht ungeschnitten d) in zweimoduliger Baugröße.



    [0005] In Fig.1a, wo die einmodulige Schaltuhr 1 im bestück­ten Zustand des Gehäuses 2 mit geöffnetem Deckel 3 mit freiem Durchblick 3′ und freier Sicht auf das als Front­platte 4a eingesetzte Anzeigefeld 4 für die LCD-Einheit 20 wiedergegeben ist, mit der Uhrzeit 5, EIN-Schaltzeit 5a und AUS-Schaltzeit 5b in Stunden (h) 5c und Minuten (m) 5 d, mit blinkendem Doppelpunkt 6 dazwischen für die Sekunden, Wochentagsmerker 7, Symbol "I" 8 für den EIN-­Schaltzeit-Betrieb 5a, Symbol "O" 9 für den AUS-Schalt­zeit-Betrieb 5b, Wochentage 10 in Ziffern gemeinsam für EIN- und AUS-Schaltzeiten bzw. -Daten (5a,5b).

    [0006] Entsprechend den LCD-Anzeigen 19 in dem Anzeige­feld 4 der Frontplatte 4a weist das Bedienfeld 18 auf:

    Taste 12: Vorwahl der Eingabe der aktuellen Uhrzeit

    Taste 12a: Vorwahl zwischen EIN- und AUS-Schaltzeiten (I und O) - Umschaltung unabhängig vom Schaltprogramm -

    Taste 13: Eingabe der Schaltzeiten (h, m) und der aktuellen Uhrzeit, jeweils mit Wochentag (d)

    Taste 15: Funktionstaste für "clear"

    Taste 16: Funktionstaste für "Quittung", dh. Abschluß der Eingabe

    Taste 17: Korrektur-Taste "±1" für Änderung "±1 Std. od.dgl." für Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt bzw. "± eine beliebige Differenz" je nach Bedarf nach anderer Korrektur einer gewählten Eingabe.



    [0007] Die Funktionstasten 15 und 17 sind versenkt und können nur mittels eines den Ausschnitt der Abdeckung 131 (Fig. 7) durchragenden Stiftes betätigt werden, also nicht versehentlich, etwa gleichzeitig mit einer der daneben oder darüber angeordneten Tasten.

    [0008] In Fig.1c ist die Schaltuhr 1′ der zweimoduligen Baugröße mit geöffnetem Deckel 3 und einer Variante der Tastenmatte 103 (in Fig. 6) mit unterschiedlichen Tasten­aufsätzen 115 bzw. deren unterschiedlichen Höhen darge­stellt. Oberhalb dieses als Tastenmatte 103 ausgebildeten Bedienfelds 18 sind das Anzeigefeld 4 für die EIN- 5 und die AUS-Schaltzeiten 5′ für jeweils Stunden und Minuten, ferner vor und nach dem blinkenden Doppelpunkt 6 der LCD-­Anzeige 19 wieder, gleich wie im Falle der Fig.1a, die Wochentagsmerker 7 für EIN-Schaltzeit und 7′ für AUS-­Schaltzeit, die Ziffernanzeigen 10 für die Wochentage angeordnet. Neben den Tageszeit- und Wochentag-Anzeigen sind in einem Nebenfeld 4b Ziffern "1" und/oder "2" für Kanalwahl und Leuchtzeichen 10a, 10b für Funktionsangaben anzeigbar untergebracht.

    [0009] Das Tastenfeld 102 ist im Unterschied zu dem Aus­führungsbeispiel der Fig.1a und 1b etwas anders aufge­teilt, bzw. die Tasten sind teilweise anders geformt. Die Tasten vermitteln, wie im Beispiel der Fig.1a und 1b wieder folgende Funktionen:

    Taste 12: (kombiniert für zwei Funktionen)



    [0010] (linke Tastenhälfte erhöht) Vorwahl der Eingabe der aktuellen Uhrzeit und (rechter Teil abgesetzt) Vorwahl zwischen EIN- und AUS (I, O) - Umschaltung unabhängig vom Schaltprogramm -

    Taste 13 und 16: (zwei Abschnitte der Taste mit einem Trennklötzchen 218 dazwischen):



    [0011] (13) Eingabe der Schaltzeiten (h, m) und der aktuellen Uhr­zeit, jeweils mit Wochentag (d) und (16) Funktionstaste für Quittierung, dh. Abschluß der Eingabe

    Taste 17 und 15: (linker und rechter Teil neben einem Trennklötzchen 218′)



    [0012] (17) Korrektur-Taste "±1" für Änderung "±1 Std. od.dgl." für Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt bzw. "± eine beliebige Diffe­renz" je nach Bedarf nach anderer Korrektur einer gewählten Eingabe

    Tasten 14 und 14′:



    [0013] beide Tasten sind vorgesehen für eine sogenannte "Hand­schalter"-Betätigung der Art von "Dauer-EIN"- und Sonder­funktionen (Ferien-Programm).

    [0014] Das Gehäuse 2 auch dieser zweimoduligen Schaltuhr hat für die üblichen Anschlüsse Anschlußklemmen 27 an der oberen Frontseite und an der unteren Bodenseite für die Stromversorgung, dh. für Starkstrom-Eingang und Schalter-Ausgang. An der Rückseite des Gehäuses befinden sich Klemmenblöcke 255 als Stützteil und Schnappbefesti­gungen für das Fußteil 191.

    [0015] Das Gehäuse 2 entspricht in seinen Teilformen der einschlägigen Normung und weist an den Seitenteilen 29 kleinerer Höhe zB. Kammern 28 für Anschlußschrauben auf, sowie die Schnappnut für die Montage auf einer nicht-dar­gestellten Tragschiene. In Fig.1b ist das Ausführungsbei­spiel mit geschlossenem Deckel 3 wiedergegeben.

    [0016] Dieser Deckel 3 ist in Einzelheiten in Fig.2a für die einmodulige Baugröße und in Fig.2b für die zweimodu­ lige Baugröße dargestellt und zwar in a₁ bzw. b₁ in Frontansicht, in a₂ bzw. b₂ im Schnitt A-A, in a₃ im Schnitt B-B für beide Baugrößen und a₄ bzw. b₃ im Schnitt C-C wieder getrennt für beide Baugrößen. Diese Gegenüberstellung deutet bereits an, daß bei dem Erfin­dungsgegenstand so weitgehend wie irgend möglich vom Modularitätsprinzip Gebrauch gemacht ist.

    [0017] Die Bezugsziffern der Fig.1c entsprechen denen der Fig.1a und b und sind in einigen Fällen durch Apostrophe besonders gekennzeichnet, um gewisse geringfügige Ände­rungen hervorzuheben. Im übrigen können weitere Einzel­heiten in Verbindung mit Fig. 5, 6 und 8 entnommen werden.

    [0018] Als ausführliches Beispiel für den bei beiden Baugrößen angewandten modularen Aufbau der erfindungs­gemäßen Schaltuhr soll die Fig.3 dienen, mit deren Hilfe die Vorstellung eines noch unvollständigen Aufbaus aus den Modulen, nämlich dem haubenförmigen Grundkörper Fig. 3a mit dem kleinen Schacht 31, dem großen Schacht 32, die beide als Raumteiler dienen, sowie den Klemmenblöcken 33 für die Anschlußklemmen der in Fig.3b₁ in Seiten-Schnitt­ansicht wiedergebenen Haltereinheit 35, den Anschlag-Aus­formungen 36, 37 für die Seitenwand-Anschläge 38, 39 (Fig.9B).

    [0019] Fig.3b₂ gibt einen Überblick über das für eine ein­modulige Größe völlig ausgestattetes Anzeigefeld 4 der Frontplatte 4a der bestückten Haltereinheit 41 mit den Abschnitten für das Bedienfeld 18 der Tasten und der LCD-Einheit, von denen Einzelheiten bereits in Verbindung mit Fig.1a beschrieben sind. Nach unten (bzw. an der Rückseite) ist der haubenförmige Grundkörper (Fig.3a) durch die Leiterplatte 43 mit seitlichen Nasen 44 ab­geschlossen, die von den aufnehmenden Öffnungen 47 justiert werden. Darauf ist das Fußteil der Fig.3c₂ als Abschlußmodul mit Grundplatte 45 aufgesetzt. Dieses ist - in an sich bekannter Weise - gemäß der DE-OS 26 00 409.1 mit einer Schnappvorrichtung 46 ausgestattet, die sowohl für Montage wahlweise durch Aufklemmen auf eine Trag­schiene oder zur Aufputzmontage verwendbar ist.

    [0020] Seitlich anschließend (bzw. ober- und unterhalb) an den mittleren Teil des Grundkörpers 21 mit dem kleinen 31 und dem großen Schacht 32 (vgl. Fig. 3) ist je ein Klem­menblock 33 angeordnet, in dem die Anschlußklemmen 27 in einem gesonderten Klemmenbehälter 23 untergebracht sind, deren Lötfahnen 24 nach unten herausragen und an die passend angeordneten Lötbohrungen 25 der Leiterplatte 43 angeschlossen sind und diese über die Bohrungen in den Absätzen 26 der Klemmenblöcke 33 durch Anschlußklemmen 27 mit der zugehörigen Klemmenschraube fixiert und justiert halten. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Leiterplatte 43 durch ihre seitlichen Vorsprünge 44 in Öffnungen 47 des unteren Teils 48 der Seitenwände des Grundkörpers schnap­pend zentriert.

    [0021] In Teilbereichen 61 sind die Seitenwände verstärkt gegenüber ihren übrigen Teilabschnitten 62 im Bereich der Schächte 31 und 32 und in hiermit überlappenden Bereichen des Fußteils in Längsseitenwände 63 in Richtung auf den Hohlraum des Grundkörpers und innerhalb der Seitenwände des Grundkörpers erhöht ausgebildet, so daß in den Über­lappungsbereichen eine mehrfache Wandstärke von höherem Isolationswert zustande kommt.

    [0022] In Fig.4a ist die LCD-Einheit für eine einmodulige Schaltuhr mit der Frontplatte 4a abgebildet, auf der die Anzeigen in mehrere Zeilen eingeteilt übereinander ange­ordnet sind, von oben gerechnet die Uhrzeit 5 in Stunden und Minuten und dazwischen der blinkende Doppelpunkt 6 für die Sekunden, dann die sieben balkenförmigen Merker 7 für die Wochentage, alles für die Betriebsart EIN, dh. für die Einschaltdaten, dann die Wochentage 10 selbst in arabischen Ziffern, schließlich in umgekehrter Reihen­folge für die Betriebsart AUS, dh. die Ausschaltdaten, die balkenförmigen Merker 7′ für die Wochentage, die Uhrzeit 5′ in Stunden und Minuten mit dem blinkenden Doppelpunkt dazwischen. Oberhalb dieser Datenangaben sind kreisförmige Uhrsymbole 56 für die Anzeige des Betriebszustandes "aktuelle Uhrzeit" und als weitere Funktionsanzeigen 11 ein Kreisring 57 mit Spalt und eine Kreisscheibe 58 gegebenfalls innerhalb des Kreis­rings 57 für weitere Daten bzw. Funktionsangaben.

    [0023] Auf den Kontaktflächen an den Seitenrändern 71 sind gestrichelt angedeutet die Kontakte 72 der An­schlüsse der elektronischen Schaltung der eigentlichen LCD-Einheit 4 und an einer Stirnwand ist der Wulst 73 angeformt, der zur Zentrierung dieser Seitenwand an der anliegenden Tastenmatte dient. In der Vorderansicht Fig.4b sind der hintere Polarisator mit 74, der vordere Polarisator mit 75 und in der Seitenansicht der Wulst mit 73 zur Zentrierung gegenüber der Tastenmatte be­zeichnet.

    [0024] In Fig.5 ist die LCD-Einheit für eine zweimodulige Schaltuhr und zwar in Fig.5a das Anzeigefeld 4 mit ent­sprechender Einteilung mit zwei Zeilen 81 für EIN- und AUS-Schaltzeiten, jeweils in Stunden und Minuten mit dazwischen blinkendem Doppelpunkt 82 und zwischen die­sen Zeilen angeordneten Wochentags-Merkern 83 bzw. 83′ und dazwischen angeordneten Wochentagsdaten dargestellt. Die folgenden Symbole sind bei dieser Baugröße seitlich davon angeordnet: Symbol 84 für die Eingabe der aktuel­len Uhrzeit, die Symbole mit Kreisring und Kreisscheibe 84a - gegebenenfalls gemeinsam - zur Anzeige des Aus­gangszustandes entsprechend wie im Falle der einmodu­ligen Baugröße, jedoch in Verbindung mit der Kanalan­zeige 85 für Kanal I und 86 für Kanal II und zugehörigen Symbolen Kreisring mit zentrischer Kreisscheibe 87 im ersten Falle und 88 im zweiten Falle für zusätzliche Daten- oder Funktionszeichen dargestellt sind.

    [0025] Die Vorderansicht läßt in gleicher Weise wie bei der einmoduligen Schaltuhr die Kontaktflächen 91 mit auf den Seitenrändern angebrachten Kontakten 92 der Anschlüsse der elektronischen Schaltung der eigentlichen LCD-Anzeige 89 (zweimodulig) erkennen, und an einer Stirnwand ist der Wulst 93 angeformt, der zur Zentrie­rung dieser Seitenwand an der anliegenden Tastenmatte dient. In der Vorderansicht Fig.5b sind der hintere Po­larisator mit 94, der vordere Polarisator mit 95 und in der Seitenansicht der Wulst mit 93 zur Zentrierung gegen­über der Tastenmatte bezeichnet.

    [0026] In Fig.6 sind die Tastenmatte für unterschiedliche Baugrößen - einmodulig oder zweimodulig - bzw. alle Ta­sten besetzt oder nur ein Teil davon dargestellt. In Fig.6a ist die einfache Tastenmatte wiedergegeben, wobei die Tasten in Spalten und Zeilen, zB. 101 angeordnet sind mit normaler Länge und 102 mit gekürzter Länge auf der Tastenmatte 103 mit einem Winkelansatz 104 und darauf angeformten Stegen 105 und 105′, die zwischen sich einen Abstand 106 besitzen, von dem der Wulst 73 der Fig.4 aufgenommen wird. In Fig.6b ist die zweimodulige Ausbil­dung der Tastenmatte dargestellt, bei der zwei Spalten 111, 112 dicht nebeneinander und nach einem Zwischenraum 113 eine dritte Spalte 114 Tasten von unten, dh. die Durchbrüche durch die Tastenmatte 115 sichtbar sind. Auch hier sind wieder von drei Tasten zwei, 116, 117, mit nor­maler Länge sichtbar und die dazwischenliegende Taste 118 gekürzt. Der Winkelansatz 119 mit den angeformten Stegen 120 kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie im Falle der Fig.6a.

    [0027] In Fig.6c bis 6f sind Beispiele verschiedener Ver­kürzungen einzelner Tasten bei der Tastenmatte für die zweimodulige Baugröße dargestellt, wobei insbesondere die Auswirkung der Verkürzung in der Seitenansicht der Fig.6e und 6f erkennbar ist. Die teilweisen Schnitte durch die Stössel und die Tastenmatte dürften für die Verständlich­keit der unterschiedlichen Ausbildungen ausreichend sein.

    [0028] In Fig.7 sind in der Teilzeichnung 7 a) die Abdek­kung 131 für die einmodulige Baugröße mit einem großen rechteckigen Durchbruch 132 für die LCD-Anzeige und drei parallele schmale Durchbrüche 133 für die Tastenstempel abgebildet, an deren seitlichen Rändern 134 je zwei Vor­sprungnasen 135 angeformt sind, die zur selbsthaltenden Justierung der Haltereinheit 35 an den beiden Seitenwän­den 136 (Fig. 3) des kleinen Schachts 31 des Grundkörpers dienen. Die Vorderansicht der Abdeckung 131 in Fig.7b und Fig.7c zeigt einen Schnitt, in dem der Zentrierstift 137 erkennbar ist, der zusammen mit dem umlaufenden Bund 138 die Zentrierung auf der Deckscheibe der Haltereinheit 35 (Fig.3) besorgt. Die Leiterplatte Fig.7d enthält zwei Kontaktflächen 139 auf den Seitenrändern 140, die denen der LCD-Einheit gegenüberliegen. Die sechs Kontaktflächen 141 dienen als Auflagen für die Tastenstempel. Auch die Leiterplatte 142 weist an den Seitenrändern 140 Nasen 143 auf, die an den gleichen Stellen wie im Falle der Abdek­kung 131, jedoch in die Seitenwände des Halters 35 (in Fig. 3) verspannend und justierend eingreifen.

    [0029] Die vorbeschriebene Gruppe aus LCD-Einheit (Fig. 5) und Tastenmatte (Fig. 6) wäre noch nicht ausreichend genau justiert und stabilisiert, wenn sie nicht durch ein als Spannelement dienendes Federblech (Fig.7e bis g) über flächenverteilte Druck- und Schwachpunkte zwecks örtli­cher Anpassung der Steifigkeit und Nachgiebigkeit selbst­justierend vorgespannt wäre (vgl. Vorderansicht Fig.7e, Draufsicht Fig.7f und Seitenansicht Fig. 7g). Dieses gleichzeitig als Abschirmblech dienende Federblech 151 mit Seitenwänden 152, die es in Querrichtung versteifen, besitzen nahe dieser Seitenwände 152 in Richtung auf die darüber liegende Leiterplatte 142 umgebogen Winkelstrei­fen 153 und üben auf diesen eine Spannkraft aus, weil das Federblech 151 durch die seitlichen breiten Nasen 154, die in Schlitze der Seitenwände des Halters 35 (in Fig. 3) unter Vorspannung eingesteckt sind, auf die Leiterplatte einen Druck ausüben. Ein weiterer Schlitz des Federblechs 151 begrenzt seine Spannkraft, weil seine Steifigkeit dadurch vorbestimmbar vermindert wird.

    [0030] Fig.8 zeigt die vorbeschriebenen Teile, die Abdek­kung 161 in der Draufsicht in Fig.8a und in Vorderansicht 8b und im seitlichen Schnitt 8c, die Leiterplatte 162 in Fig.8d und das Federblech 163 in Fig.8e in Vorderansicht, in Fig.8f in der Draufsicht und in Fig.8g in teilweise geschnittener Seitenansicht für die zweimodulige Baugröße; somit hat die Abdeckung ein breiteres Fenster 164, eine größere Zahl von Durchbrüchen 165 für die Tasten, aber sonst weitgehend gleiche Einzelheiten, nämlich den glei­chen Druckauflagestift 166 und den umlaufenden Bund 167 für die Zentrierung gegenüber der Deckplatte des Halters (Fig.10) und die flachen Nasen 168, 169 und 170 (Deck­platte, Leiterplatte und Federblech) für die Schlitze in den Seitenwänden des Schachts der zweimoduligen Schaltuhr (Fig.11) bzw. den Seitenwänden des zweimoduligen Halters (Fig.10) zum schnappenden Einbau. Das gleiche gilt für die Leiterplatte 162 mit größerer Breite aber je nach Be­darf größerer Zahl von Kontakten 171 und größerer Zahl von Kontaktfeldern 172 für die Tasten, das Federblech 163 mit prinzipiell gleicher Form aber größerer Breite. Auch diese Teile werden durch schnappende Nasen in die Seiten­wände des Halters selbstjustierend und selbsthaltend zur Montage verwendet, so daß die zwischen Abdeckung 161 und Federblech 163 eingebauten Bestandteile einstückig verei­nigt sind.

    [0031] In Fig.9 ist die Haltereinheit 35 (Fig.9a) in einmo­duliger Baugröße im Schnitt wiedergegeben, mit der Deck­platte 201 mit umlaufender Stufe und Einsenkung 200 zur Zentrierung der Abdeckung (131) (Fig.7) auf der Deckplatte 201. Die Stirnwände 202 und 203, sowie die Längsseiten­wände 204 und 205 besitzen Ausschnitte 204a, 205a für Nasen 143 (Fig.7) an der Längskante der Leiterplatte 142. An der Unterseite im Bereich der nicht sichtbaren Tasten­matte sind Querstege 208, 208a und 208b nach unten sowie Zentrierzapfen angeformt, von denen die letzteren um so viel länger sind als die Querstege 208, daß er auf der gestrichelt eingetragenen Leiterplatte 142 (Fig.7) mit seinen aufgeformten Spitzen 208d (vgl. auch Fig.9c) in entsprechenden Einsenkungen 210 der Leiterplatte 142 (vgl. Fig.7d) ruht. Im rechten Winkel zu den genannten Querstegen (zB. 208) sind (wie Fig.9c zeigt) zwischen den Aussparungen (214, 215) für die Tasten Längsstege 211, 212 usw. auf den Querstegen (zB. 208) angeformt und im Kreuzungspunkt 213 die erwähnten stiftförmigen Aufsätze sichtbar. Überhaupt ist anhand des Aufrisses (Fig.9a) und der Unteransicht (Fig.9c) ohne weiteres zu erkennen, daß die Stege unterhalb der Tastenmatte Kammern 214, 215 bilden, daß sie zwar unter sich eine solide Verbindung besitzen, also versteift sind, aber nicht zu den Längs­seitenwänden in formschlüssiger Verbindung stehen, und folglich Verspannungen, Verformungen unter Druck od.dgl. keinen Einfluß auf die Passung der Tasten oder der Tastenmatte haben.

    [0032] Sowohl die Quer- als auch die Längsstege sind durch angeformte Keilansätze 216a versteift. Dies ist von Be­deutung, weil durch die Verspannung infolge des Drucks der Spitzen 208d auf die Berührungsstellen 210 der Leiter­platte 142 und der Fixierung derselben mittels Nasen 143 (Fig. 7d) in Ausschnitten 207 der Halter-Seitenwand zwar eine ausgezeichnete Fixierung aller Maße, aber auch eine große innere Spannung zustandekommt, die ohne die körper­liche Trennung störende Abweichungen und Maßverfälschungen verursachen könnten.

    [0033] In dem Ausführungsbeispiel der Fig.9A/a) sind zwi­schen den Aussparungen 215 und der benachbarten 215a, sowie den Aussparungen 215b und 215c Trennklötzchen 218, 218a von quadratischem Querschnitt, sowie ein ähnliches 219 zwischen den Aussparungen 215a und 215b, jedoch von kleinerer Höhe, gegebenenfalls weil die Tasten an dieser Stelle versenkt sind und ein normal hohes die Zugänglich­keit dieser Tasten unzulässig behindern würde. Besonders zweckmäßig ist zwischen den Tasten und den Trennklötzchen beidseitig ein Abstand in der Größenordnung für eine Lauf­sitzpassung mit Spiel. Diese Trennklötzchenanordnung und die Versenkung der dazwischen angeordneten Tasten vermei­den vorteilhaft, daß zwei benachbarte Tasten unbeabsich­tigt gleichzeitig betätigt werden bzw. werden können.

    [0034] Der seitliche Schnitt der Fig.9A/d) läßt Stützen für die Konnektoren 220 zwischen der gestrichelt ange­deuteten LCD-Einheit 20 und der Leiterplatte 142 erken­nen, sowie daß die Leiterplatte 142 durch eine Öffnung in der Seitenwand 205 justistierend und haltend durch­greift. In Fig.9B ist die eigentliche LCD-Einheit zusam­mengefaßt mit der Tastenmatte in größerem Maßstab darge­stellt. Die örtliche Anordnung der Baugruppen ist aus Fig.9B/a) und Fig.9B/b) gesondert dargestellt, um die Höhen-Justierung dadurch zu erklären, daß die Seitenwände der Halter-Einheit 35 auf dem vorstehenden Wandverstär­kungsteil 61 abgestützt sind. Auf der Halter-Einheit ist gestrichelt die Abdeckung 131 angedeutet, im Schnitt C-C der Seitenansicht ist einer der Klemmenbehälter 23 mit einer Anschlußklemme 27 und mit Schraube bestückt.

    [0035] In Fig.9B ist die örtliche Anordnung der Baugrup­pen, vor allem der Haltereinheit (22), bestehend aus der Tastatur mit Tastenmatte 103 und LCD-Einheit 20 innerhalb der Deckplatte 201 und den Stirnwänden 202, 203 in Form eines Rahmens 231 zusammengefaßt. Auf der Deckplatte liegt die Abdeckung 131 und unter dem Rahmen 231 (Fig.9A/e) liegt die Leiterplatte 142. Beide, sowohl die Abdeckung als auch die Leiterplatte 142, als auch das von unten die Leiterplatte mittels der Winkelstreifen 153 verspan­nende Federblech sowie der Vorsprung 154 werden durch Vorsprünge in Ausnehmungen 232 bzw. 233 der Seitenwand des Grundkörpers verspannend aufgenommen.

    [0036] Die Tastenmatte 103 hat an ihrem, der LCD-Einheit 20 benachbarten Ende einen rechtwinklig angeformten Win­kelsteg 105 mit unter die Grundplatte greifender Nase 217, die bezüglich der Gesamtlänge zwischen den Stirn­wänden 202 und 203 so bemessen sind, daß die Gruppe Ta­stenmatte 115, Winkelsteg 105, Keilansatz dh. Nase 217 und LCD-Einheit 20 so viel länger ist als der Abstand zwischen den Stirnwänden 202 und 203, daß ein Preßsitz dh. eine Einpackung in Preßpassung (Dubbel, aaO.) zu­standekommt. Auch hierfür sind die bereits beschriebenen Verspannungen und Abstützungen von Vorsprüngen in Ausneh­mungen vorgesehen. Da die Kammern 214, 215 usw. an der Deckplatte 201 angeformt sind, ohne daß sie die Seiten­wände 205 des Rahmens 231 berühren, können diese bei einer Verformung, die durch die Verspannung einiger Bau­teile zustandekommt, nicht auf die Maßeinteilung der LCD-Einheit 20 und der Tastatur zurückwirken.

    [0037] Der Gesamtrahmen liegt beim Einbau auf den Wandver­stärkungen in den Teilbereichen 61 auf der kürzeren Ober­kante mit den Unterkanten 204a und 205a auf. In Längsrich­tung ist die Gesamtbaugruppe durch die Seitenwände 28, 29 des kleinen Kamins fixiert. Durch die Abdeckung 131 ragen, wie schon beschrieben, die Trennklötzchen 218, 218a usw. zwischen den Stegen der Abdeckplatte durch und zentrieren die Deckplatte 201 gegenüber dem Bund 209.

    [0038] Fig.10 zeigt in Fig.10A den Längsschnitt, in Fig. 10B die Draufsicht, in Fig.10C die Untersicht und in Fig.10D eine Seitenansicht der Haltereinheit für die zweimodulige Baugröße. Man sieht auf den ersten Blick, daß gegenüber der einmoduligen Baugröße der Fig.9 ledig­lich bezüglich der Breite (vgl. insbesondere Fig.10D) ein Unterschied besteht und die weiteren Unterschiede lediglich Folgen dieser doppelten Breite sind. Einzel­heiten der Beschreibung erübrigen sich infolgedessen, weil alle ohne weiteres übertragen werden können. Nur die Festlegung der Haltereinheit in dem Schacht (vgl. Fig.11) erfolgt nicht mittels Auflage auf Wandverstär­kungen der dort beschriebenen Art, sondern mit Hilfe von Nasen 252 und Durchbrüchen 253 einerseits und durch Wand­verstärkungen außerhalb des Raumbereichs des Schachts 251 andererseits, dh. in dem Bereich der Klemmenblöcke 254 und der Unterteile 255. Zu erwähnen ist noch, daß eine dritte Leiterplatte 256 als Raumteiler zwischen den beiden anderen eingebaut ist, an deren Ende die Anschluß­enden für die in mittlerer Höhe angeordnete Anschluß­klemme 257 angelötet ist.

    [0039] Neben dem Schnitt A-B in Fig.11A ist in Fig.11B die Draufsicht auf die Frontplatte mit LCD-Anzeige 20 und Bedienfeld 11 für die Tastatur sowie die Anschluß­klemmen 22 dargestellt, in der Unteransicht in Fig.11C sind zur Vermeidung von Wiederholungen keine Details wiedergegeben, in der Seitenansicht Fig.11D ist aus Gründen der leichteren Verständlichkeit zwei Anschluß­ klemme 27 von der Seite gezeichnet eingetragen.

    [0040] Die Bezugsziffern für Fig.12 sind die gleichen wie in Fig.11 und ohne weiteres übertragbar, so daß sich eine Wiederholung erübrigt. Möglicherweise muß die Fig. 12 aus Formatgründen geteilt oder einseitig beschnitten werden.

    [0041] In Fig.13a ist das bei der einmoduligen Schaltuhr verwendete Fußteil 71 mit der Grundplatte 45 (Fig.3C) und (in Fig.13c) den Seitenwänden 63 dargestellt, die im wesentlichen in Abschnitten verschiedener Form, näm­lich größerer Höhe und Dicke, jeweils nach innen, 174, 175, und solche kleinerer Höhe und Dicke 176 längssym­metrisch eingeteilt sind. Die höheren Abschnitte sind am oberen Ende dickengeschrägt 177, damit sie leichter in den Innenraum des haubenförmigen Grundkörpers (Fig.3A) eingesteckt werden können, da dieser aufgabengemäß durch Einbauteile weitgehend gefüllt ist. Die Außenfläche der Seitenwände sind also plan, die Verdickungen erstrecken sich, wie die Unteransicht der Fig.13b zeigt, in den Innenraum, nach außen ragen nur Nasen 179. An der Unter­seite ist die Schnappvorrichtung (vgl.Fig.3C) in an sich bekannter Weise angeordnet. Der Teilschnitt von Fig.13d zeigt, daß die Grundplatte 45 einstückig in die dünneren Seitenwände übergeht. Weitere Besonderheiten des Fuß­teils 171 sind in der DE-OS 26 00 409, Fig.6 und 7 beschrieben.

    [0042] Nahezu formidentisch - mit Ausnahme der Verhält­nisse der Abmessungen - sind die Einzelheiten des Fuß­teils 191 einer zweimoduligen Schaltuhr mit der Grund­ platte 192 mit den niederen Seitenwänden 193, 194, die mit gleicher Dicke in die hohen Abschnitte 195, 196 fortgesetzt sind. An der Unterseite ist in diesem Aus­führungsbeispiel wieder die an sich bekannte Schnapp­vorrichtung 196 verwendet. In diesem Falle des darge­stellten Ausführungsbeispiels der zweimoduligen Schalt­uhr können die Seitenwandteile größerer Höhe 195, 196 in einheitlicher Dicke wie die niedrigeren Seitenwand­teile fortgesetzt sein, weil der Innenraum ein größeres Volumen hat wie bei der einmoduligen Schaltuhr. Im übrigen können die Bedeutung der Zeichnungsteile ohne weiteres von Fig.13 übertragen werden.


    Ansprüche

    1. Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät
    mit Digital-Anzeigeeinrichtung (LCD-Einheit (20)), Be­dienfeld (18) für Tasten verschiedener Codierung, elek­tronischen Baugruppen auf Leiterplatten und einer elek­tronischen Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr, für eine bzw. mindestens in Verbindung mit einer elektro­mechanischen Schalteinrichtung, insbesondere enthaltend Relais, mit einer Montage-Vorrichtung zum wahlweisen Aufklemmen auf eine Tragschiene oder zur Aufputzmontage,
    a) für durch die Tasten über eine zugeordnete Kontakt­matrix steuerbare und wählbare, sowie durch die LCD-Anzeigegruppe einschließlich Zubehör anzeigbare Funktionen und Betriebszustände der unter vorwähl­baren Zeit- und/oder anderen Umgebungsbedingungen zu steuernden bzw. zu schaltenden Strom- und Span­nungsgrößen des Ausgangskreises der Schalteinrich­tung
    b) mit einer Stromversorgungsgruppe und einer von außen zugänglichen Gruppe von Anschlußmitteln
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Grundkörper (21) mit Elektronik, Stromversorgungs- und Anschlußgruppe in üblicher Weise vereinigbar mit einem Fußteil mithilfe raumsparender und werkstoff-sparender, dh. dünnwandiger Ausbildung der quaderförmigen Module des Ge­häuses und deren kompakter, gruppenweise konzentrierter Bestückung mit Bauteilen und Bauelementen ausgestattet ist, nämlich als
    Oberteil (22), in den flachquaderförmigen Innenraum des Grundkörpers (21) in enger Wirkungsverbindung und formschlüssig steck­barer Modul mit Tastenmatte (103) aus elasti­schem, teils leitendem, teils nichtleitendem Werkstoff, mit LCD-Einheit (20), Konnektoren (220) und einer zugehörigen Leiterplatte (142), mit einer aus Deckplatte (201) für beide (Tasten­matte und LCD-Einheit) zwei Seitenwänden und mindestens einen Anschlag, also als eine in sich gesonderte, nach einer Seite offene ein­stückige Haltereinheit mit eigener Verspann­einrichtung ausgebildet ist,
    und durch Zusammenfügung dieser Module als Untergruppen mittels an Deckplatte (201), Stirn- (202) und Seiten- (204) Wänden angeformten Nasen, Stegen (zB. 207) und angepaßter Schlitze (zB. 106), Bohrungen und Durchbrü­chen die Bedingungen freier Sicht auf ausgewählte Teile der Bau- bzw. Schaltelemente und zuverlässige, fehler­freie und handliche Bedienbarkeit der von außen zugängli­chen Teile der Schalteinrichtung und deren zuverlässige Funktion erfüllt sind, indem
    a) die Tastenmatte durch Einpackung mit Preß­passung (vgl. Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau 15. Auflage, 1983, Abschnitt F Konstruktionstechnik-Normen und Zeichnungs­wesen, Seite 339) zwischen der Deckplatte mit Längsstegen und Kammern, die unten an ihr angeformt sind, und Querstegen zwischen der eigentlichen LCD-Einheit einerseits und der ihr zugeordneten Leiterplatte andererseits
    b) die LCD-Einheit und Leiterplatte und Konnek­toren ohne lediglich zur Justierung bei der Montage nötige Hilfsbauelemente und ohne Füh­rungs- oder Halte-Dauerfunktion mittels zusätz­licher Federvorspannung über flächenverteilte Druck- und Schwachpunkte zwecks örtlicher An­passung der Steifigkeit und Nachgiebigkeit mittels eines an die Tastenmatte rechtwinklig bündig an die LCD-Einheit anliegenden Steges und eines federnd abstützenden, zugleich als Abschirmblech dienenden Federblechs vorgespannt rastend selbsthaltend und selbstjustierend montiert sind.
     
    2. Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbeson­dere Schaltuhr,
    mit Digital-Anzeigeeinrichtung (LCD-Einheit 20), Bedien­feld (18) mit Tasten in Matrixschaltung für verschiedene Codierung, elektronischen Baugruppen auf Leiterplatten und einer elektronischen Schalteinrichtung bzw. in Verbin­ dung mit mindestens einer elektro-mechanischen Schalt­einrichtung, vorzugsweise enthaltend Relais, in einem Gehäuse (2) mit einer Befestigungsvorrichtung zum wahl­weisen Aufklemmen auf einer Tragschiene oder zur Auf­putzmontage,
    a) für durch die Tasten (zB. 12) über die zugeordnete Kontaktmatrix steuerbare und wählbare, sowie durch eine LCD-Anzeigegruppe (20) einschließlich Zubehör anzeigbare Funktionen und Betriebszustände der unter vorwählbaren Zeit- und/oder anderen Umgebungsbedin­gungen zu steuernden bzw. zu schaltenden Strom- und Spannungsgrößen des Ausgangskreises der Schaltein­richtung
    b) mit einer Stromversorgungsgruppe und einer von außen zugänglichen Gruppe von Anschlußmitteln
    vorzugsweise nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Grundkörper (21) mit Elektronik, Stromversorgungs- und Anschlußgruppe in üblicher Weise vereinigbar mit einem Fußteil mithilfe raumsparender, dh. dünnwandiger Ausbil­dung der quaderförmigen Module des Gehäuses mit deren kom­pakter, gruppenweise konzentrierter Bestückung, nämlich als
    Oberteil (22) als mit Tastenmatte (103) in Wirkungs­verbindung mit der LCD-Einheit,(20), Konnektoren (220) und einer zugehörigen Leiterplatte bestückte Unter­gruppe in den flachquaderförmigen Innenraum des Grund­ körpers steckbar ausgebildet ist,
    wobei die Tastenmatte (103) aus elastischem, teils leitendem, teils nichtleitendem Werkstoff in Wir­kungsverbindung mit der LCD-Einheit (20) und einer zugehörigen Leiterplatte als in sich gesonderte, nach einer Seite offene Haltereinheit (22) mit eigener Verspanneinrichtung, zB. Abdeckung (131), mit flächenverteilten Druck- und Schwachpunkten zwecks örtlicher Anpassung der Steifigkeit und Nachgiebigkeit rastend, selbsthaltend und selbst­justierend ausgebildet und durch
    Zusammenfügung dieser Module mittels angeformter Nasen und angepaßter Schlitze oder Durchbrüche ebenfalls selbst­justierend und selbsthaltend die Bedingungen freier Sicht auf ausgewählte Teile der Bauelemente und zuverlässige, fehlerfreie und handliche Bedienbarkeit der von außen zugänglichen Teile der Schalteinrichtung und deren zuver­lässige Funktion erfüllt sind, indem
    a) nicht-aktive Funktionselemente durch abdeckende Gehäuseteile, die ausschließlich aktive Bedien­elemente freilassen, gegen unbeabsichtigte Be­rührung abgesichert sind und so
    b) die Funktionsicherheit gegen Bedienungsfehler durch ausgewählte Anordnung der Tasten und deren Zuordnung zu ausgewählten Funktionen der Art, daß
    b₁) eine Taste der Vorwahl zwischen Eingabe der aktuellen Uhrzeit (zunächst) und danach der Einstellung der Zeiten, Wochentage und gegebenenfalls einer Eingabe eines Wie­derstarts
    b₂) eine zweite Taste jeweils zum Stellen des Pakets aus Stunden, Minuten, Wochentag(en) und gegebenenfalls Kanalzahlen
    b₃) eine Taste für Quittierung der gestellten Daten
    b₄) sonstige Funktionsdaten
    bestimmt und durch diese verwechslungssichere geometri­sche und konstruktive Anordnung gewährleistet ist.
     
    3. Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr, nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche LCD-Einheit (20) zusammen mit der zugehörigen Leiterplatte (142) unter Zwischenlage von sogenannten Konnektoren (220), dh. Leitgummi-Elementen zur Kontaktierung ihrer Anschlußkon­takte (71, 91) an den Seitenrändern mit den gegenüberlie­genden Leiterbahnen (140) der Leiterplatte (142) form- und kraftschlüssig mittels angeformter Stege, Anschlüsse und/oder Stützen mit der Deckplatte (201) und den Stirn- (202, 203) und Seitenwänden (204, 205) zu der geschlosse­nen Haltereinheit (35) der Art eines Rahmens zusammenge­faßt sind, wobei durch die genannten Spannelemente, zB. ein Federblech (151) mit seitlichen Winkellappen (152) und Nasen (154) sowie Versteifungswänden bzw. Rippen (221) an den Stirnwänden eine zuverlässige elektrische Verbin­dung der Kontakte mit den Leiterbahnen herbeigeführt ist, so daß eine störende Beeinträchtigung der Funktion unter den gegebenenfalls auftretenden Druck- und Reibungskräf­ten vermieden wird.
     
    4. Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr, nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenmatte (115) zwischen Deckplatte (201) mit an ihrer Unterseite angeformten Ste­gen (208) und angepaßten Durchbrüchen (215) für die Tasten bzw. deren jeweilige(n) Stempel und der Leiterplatte (142) form- und kraftschlüssig durch ein Spannelement, zB. ein Federblech (151) mit Winkellappen (153) und Nasen (154) und Versteifungswänden (152) zu einer Untereinheit zusam­mengefügt ist, wobei eine Seitenwand (203) bzw. Längswände und Stege (208) untereinander Kammern (215) bilden.
     
    5. Schalt- bzw. Regelgerät, insbesondere Schaltuhr, nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch die Haltereinheit (35) die LCD-Einheit (20) und die Kontaktmatrix unter Zwischen­lage eines an die Tastenmatte (115) angeformten Winkel­steges (105) durch Preßpassung zwischen den im rechten Winkel auf der Verbindungslinie der beiden Einheiten stehenden Wänden eingespannt gehalten wird und durch das federnde Abstützen des Abschirmblechs (163) auf die der Tastenmatte (115) entgegengesetze Seite der Leiterplatte an einem Schlitz (207) der Längswand (204, 205) die Leiterplatte, die Konnektoren, die LCD-Anzeige-Einheit und die Tastenmatte gegeneinander gepreßt in der Halter­einheit in Längs- und Dickenrichtung fixiert werden.
     
    6. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß an die Grundplatte der Tasten­matte (115) an dem in der Breite der LCD-Einheit (20) benachbarten Rand ein stegförmiger Winkelansatz (104) mit unter die Grundplatte greifender Nase, vorzugsweise in Form von zwei getrennten Vorsprüngen (105), aus dem glei­chen elastischen Werkstoff, insbesondere stoffschlüssig, aufweist, die dem oberen Rand des Seitenrandes der LCD-­Einheit (20) in der Höhe gegenüberliegen und einen mittigen Wulst aus Ausformung an dem berührten Seiten­rand zwischen sich aufnehmen.
     
    7. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die an der Deckplatte (201) angeformten Stege (208a) Stiftaufsätze (208d) zwischen den Durchbrüchen für die Tasten, womit sie auf die Lei­terplatte (142), gegebenenfalls durch die Tastenmatte (115) hindurch, drücken, und/oder im rechten Winkel seit­lich aufgeformte Dreieck-förmige Keilansätze (216a) als Stützpfeiler besitzen.
     
    8. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf der LCD-Anzeige-Ober­ fläche zwischen den Ziffern- und Symbolanzeigen-Zeichen für die Einschalt-Uhrzeiten-Stunden- und Minuten (5) mit blinkender Sekundenanzeige (6) und die Wochentags-Sym­bole (Merker 7) oberhalb der entsprechenden Ausschalte-­Zeichen (9) mit entsprechenden Angaben und dazwischen den Ziffern- od.dgl. Zeichen-Daten (10) für die Wochen­tage, in Verbindung mit wahlweisen Uhrsymbolen für die Einstellung der aktuellen Uhrzeit mittels eines Uhr-Sym­bols (84), einem offenen Kreisring- und einem Kreisschei­ben-Symbol, gegebenenfalls innerhalb des Kreisrings für Zusatzfunktionen (88) angeordnet sind.
     
    9. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenmatte mindestens zwei benachbarte Tasten für verschiedene Betätigungen aufweist, zwischen denen ein Trennklötzchen (219) an­geformt ist, das hoher ist als die niedrigere der bei­den Tasten.
     
    10. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Taste (15, 17) einen um soviel kürzeren Stössel aufweist, daß er nicht über die Deckplatte (131) der Tastatur hervorragt, sondern nur durch einen durch die Deckplatte hindurch die Taste berührenden Stift betätigt werden kann.
     
    11. Schalt- bzw. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten in mehreren Spalten und Zeilen gegebenenfalls mit verschiedenem Abstand angeordnet sind, und die Höhe der Tasten unterschiedlich ist.
     
    12. Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbe­sondere Schaltuhr
    mit Digital-Anzeigeeinrichtung (LCD-Einheit 20), Bedien­feld (18) mit Tasten in Matrixschaltung für verschiedene Codierung, elektronischen Baugruppen auf Leiterplatten und einer elektronischen Schalteinrichtung bzw. in Ver­bindung mit mindestens einer Schalteinrichtung, vorzugs­weise enthaltend Relais, mit einem Gehäuse gegebenen­falls mindestens überwiegend aus isolierendem Werkstoff bzw. Kunststoff mit einer Montage-Vorrichtung zum wahl­weisen Aufklemmen auf eine Tragschiene oder zur Aufputz­montage,
    a) für steuerbare und wählbare, sowie durch eine LCD-Anzeigegruppe einschließlich Zubehör anzeig­bare Funktionen und Betriebszustände der unter vorwählbaren Zeit- und/oder Umgebungsbedingungen zu steuernden bzw. zu schaltenden Strom- und Spannungsgrößen des Ausgangskreises der Schalt­einrichtung
    b) mit an die aufzunehmenden Bauteile im Rahmen genormter Abmessungen aus quaderförmigen Teil­einheiten form-, kraft- bzw. gegebenenfalls stoffschlüssig zusammengesetzter einseitig offener flacher Form bzw. Bauweise
    c) mit einer Stromversorgungsgruppe und einer von außen zugänglichen Gruppe von Anschlußmitteln
    vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mithilfe raumsparender und werkstoffsparender, dh. dünnwandiger Ausbildung der quaderförmigen Module des Gehäuses und deren kompakter, gruppenweise konzentrier­ter Bestückung ein in üblicher Weise mit einem Fußteil und einem elektronischen Oberteil mit Tastenmatte, LCD-­Einheit und eigener Verspanneinrichtung als einstückig ausgebildete Haltereinheit in enger elektronischer Wir­kungsverbindung in den flach-quaderförmigen Innenraum des Grundkörpers formschlüssig steckbare Module ausge­stattet sind,
    indem für die Module ein haubenförmiger Grund­körper (21) eines im Rahmen genormter Abmessun­gen zusammengesetzten Gehäuses als Stütze dient, welcher von seiner Vorderseite her in einem nach vorne (oben) offenen Schacht (31) mit Laufsitz (vgl. Dubbel aaO.), wobei unter Sichtfreigabe der Anzeigeeinrichtung das übrige Anzeigefeld (4) der Frontplatte (4a) des Oberteils einschließlich Bedienfeld (18) der Tastatur durch einen klapp­baren Deckel (3) mit Fenster abdeckbar ist, geführt bestückt und von dessen entgegengesetzter Rückseite (unten) her der Grundkörper durch das als Grundplatte dienende Fußteil (Fig.3C) durch Aufstecken am unteren Teil mit Schnappbefestigung abschließbar ist, die an der Unterseite des Fuß­teils für die hier einschlägige Befestigung einer an sich bekannten Montage-Vorrichtung (46) ausge­stattet ist, wobei durch Ausformungen, Durchbrüche, weitere angeformte Stütz- und Distanzwege und Einsenkungen in Verbindung mit angepaßten Gegen­formen eine eindeutige Passungsführung und -hal­terung herbeigeführt ist.
     
    13. Digital arbeitendes Schalt- bzw. Regelgerät, insbe­sondere Schaltuhr
    mit Digital-Anzeigeeinrichtung (LCD-Einheit 20), Be­dienfeld (18) mit Tasten in Matrixschaltung für ver­schiedene Codierung, elektronischen Baugruppen auf Leiterplatten und einer elektronischen Schalteinrich­tung bzw. in Verbindung mit mindestens einer Schalt­einrichtung, vorzugsweise enthaltend Relais, in einem Gehäuse mit einer Montage-Vorrichtung zum wahlweisen Aufklemmen auf eine Tragschiene oder zur Aufputzmon­tage,
    a) für steuerbare und wählbare, sowie durch eine LCD-Anzeigegruppe einschließlich Zubehör anzeig­bare Funktionen und Betriebszustände der unter vorwählbaren Zeit- und/oder Umgebungsbedingungen zu steuernden bzw. zu schaltenden Strom- und Span­nungsgrößen des Ausgangskreises der Schalteinrich­tung
    b) mit an die aufzunehmenden Bauteile im Rahmen genormter Abmessungen aus quaderförmigen Teil­einheiten form-, kraft- bzw. gegebenenfalls stoffschlüssig zusammengesetzter einseitig offener flacher Form bzw. Bauweise
    c) mit einer Stromversorgungsgruppe und einer von außen zugänglichen Gruppe von Anschlußmitteln
    vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mithilfe raumsparender und werkstoffsparender Aus­bildung der quaderförmigen Module des Gehäuses und deren kompakter, gruppenweise konzentrierter Bestückung, nämlich als
    Fußteil, (Fig.3C)
    Grundkörper (21) mit Elektronik, Stromversorgungs- und Anschlußgruppe mit nach unten und/oder oben offenem Schacht und
    einem elektronischen Oberteil (35) als mit Tasten­matte (115) in Wirkungsverbindung mit der LCD-Ein­heit (20) und einer zugehörigen Leiterplatte (142) bestückte Untergruppe in den flachquaderförmigen Innenraum des Grundkörpers (21) steckbar ausgebildet ist,
    wobei die Seitenwände des Grundkörpers (21) und/oder des Fußteils aus isolierendem Werkstoff und in Teil­bereichen (61, 62, 63) gegebenenfalls teilweise und überlappend, zu mehrfacher Dicke und damit zu erhöhter Isolation verstärkt und räumlich mit solchen Teilen der elektrischen Schaltung kombiniert sind, wo span­nungsführende Leitungen und Bauelemente hinter diesen Teilbereichen angeordnet sind.
     
    14. Schalt- bzw. Regelgerät nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Grund­körpers (21) in Teilbereichen und überlappend mit sol­chen des Fußteils zusätzliche Wandteile (61, 63) be­sitzen, so daß diese in diesen Teilbereichen verstärkte Wandteile mit mehrfacher Dicke dort zustandekommen, wo spannungsführende Leitungen und Bauelemente hinter diesen Wandteilen angeordnet sind.
     




    Zeichnung