Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Potentiometerkombination nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Sehr häufig werden für bestimmte Steuerungs- und Regelaufgaben bei elektrischen
Maschinen, beispielsweise bei Elektrohandwerkzeugen, stationären Arbeitsmaschinen
u.dgl. mehrere, zum Teil auch von außen bedienbare Potentiometer benötigt, die dann
häufig separat auf Schaltungsplatten oder Leiterplatten befestigt sind und deren
Achsen, soweit eine Einstellung von außen erforderlich ist, durch eine Gehäuseöffnung
zugänglich sind.
[0003] Das im folgenden angegebene spezielle Ausführungsbeispiel betrifft einen Drehzahlregel-
und Einstellbaustein für elektrische Antriebsmaschinen, beispielsweise Handbohrer,
Sägen, Schleifgeräte o.dgl. Bei einem für solche Geräte geeigneten Baustein ist üblicherweise
ein von außen über ein Stellrad oder ein sonstiges Betätigungselement (kontinuierlich)
verstellbares Einstellpotentiometer vorgesehen, das je nach den gewünschten Leistungs
anforderungen und Drehzahlen auf bestimmte Werte eingestellt werden kann. Zusätzlich
benötigt ein solcher Baustein aber auch ein Abgleichpotentiometer, beispielsweise
um den Baustein an das jeweilige angesteuerte Gerät und dessen antreibenden Elektromotor
anzupassen oder aus sonstigen Gründen, beispielsweise zur Durchführung eines Temperaturabgleichs
u.dgl. Es wird noch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung bevorzugt ein
solches Anwendungsgebiet betrifft, aber, wie es sich versteht, hierauf nicht beschränkt
ist.
[0004] Bei solchen Bausteinen sind dann auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte oder auch
an getrennten Stellen mehrere Potentiometer vorgesehen, die teilweise der Justierung
oder dem Abgleich dienen, teilweise der auch nach der Endmontage des Geräts von dessen
späterem Benutzer durchzuführenden Einstellungen, beispielsweise einer Drehzahlvorgabe
(als Sollwert). Abgesehen davon, daß man für die Anordnung mehrerer Potentiometer
viel Bauraum braucht, ist ein Abgleich der vorhandenen Trimmer oder Justierpotentiometer
nur am fertig aufgebauten Baustein, nicht aber nachträglich am fertig montierten Gerät
möglich, denn die jeweiligen Schaltungsplatten befinden sich innerhalb des Gerätegehäuses
und ein (erneuter) Abgleich, beispielsweise eine nachträglich gewünschte Feinjustierung
am fertig montierten Gerät, kann nur durch Öffnen des Gerätegehäuses und Entnahme
der Leiterplatte vorgenommen werden, es sei denn, man läßt Öffnungen im Gerätegehäuse
zu, durch welche entsprechende Trimm- oder Justierpotentiometer erreichbar sind.
Solche Öffnungen müssen dann aber wieder separat verschlossen werden oder es besteht
die Gefahr des Eindringens von Fremdstoffen oder von beim Arbeiten mit der jeweiligen
Maschine entstehenden Schmutzteilchen.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine auf einer Schaltungsplatte befestigte
Potentiometerkombination so auszubilden, daß sich bei raumsparendem Aufbau eine gute
Zugänglichkeit auch des Abgleichpotentiometers ergibt, so daß auch beim fertig montierten
Gerät nachträgliche Justierungen zusätzlich zu den ständig durchzuführenden Einstellungen
einer bestimmten Maschinenvariablen, noch vorgenommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
und hat den besonderen Vorteil, daß zwei zueinander, soweit gewünscht, auch vollkommen
unabhängige Potentiometer- und vorzugsweise mit eigenen Kleingehäusen-innerhalb eines
gemeinsamen übergreifenden Potentiometertopfgehäuses so angeordnet und ausgebildet
sind, daß die Einstellungen oder Justierungen an beiden Potentiometer über eine Hohlachse
vorgenommen werden können, durch die beide Potentiometer gleichzeitig erreicht werden.
Es ist daher einerseits möglich, die erforderliche Einstellung und den Abgleich schneller
durchzuführen, ferner ergibt sich ein wesentlich geringerer Anspruch an verfügbaren
Bauraum, da die Potentiometerkombination zwar in der Höhe größer ist; eine Ausdehnung
in der Höhe aber wesentlich unkritischer ist als wenn auf der Schaltungsplatte zusätzlich
noch der Platz für ein weiteres Potentiometer beansprucht wird.
[0007] Ein besonderer Vorteil vorliegender Erfindung liegt noch darin, daß auch beim fertig
montierten Gerät, bei dem dann normalerweise nur die Achse für das Einstellpotentiometer
der jeweils gewünschten Maschinenvariablen (Drehzahl) von außen zugänglich ist, auch
das üblicherweise dann von dieser Richtung gesehen unterhalb des Einstellpotentiometers
liegende Abgleichpotentiometer noch zugänglich ist, so daß nachträglich Feinjustierungen
vorgenommen oder auch am Band noch abgeglichen werden kann. Zusätzliche Öffnungen
im Gehäuse des jeweiligen Geräts sind entbehrlich.
[0008] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Potentiometerkombinationen möglich.
Bei einer ersten Ausführungsform kann das für das Einstellpotentiometer vorgesehene,
auch von außen am Gerät betätigbare Stellrad nachträglich aufgerastet werden, oder
man sieht ein fest montiertes Stellrad mit einer durchgehenden, die Hohlachse bildenden
Justierachse vor, wodurch es möglich ist, durch dieses Stellrad hindurch die Justierung
des darunter liegenden Justier- oder Abgleichpotentiometers vorzunehmen. Die mit der
Hohlachse in Verbindung stehende Öffnung im Stellrad kann dann durch einen Blindstopfen
oder durch etwas Vergußmasse geschlossen werden.
Zeichnung
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittdarstellung einer Potentiometerkombination mit zwei
übereinander angeordneten Potentiometern, zugehöriger Schaltungsplatte und angedeutetem
Außengehäuse und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der beiden übereinander angeordneten Potentiometer
der Fig. 1 mit entfernter Außengehäusestruktur, jedoch angedeutetem Stellrad.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0010] Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, in ein gemeinsames, auf einer
Schaltungsplatte angeordnetes Gehäuse nach Art eines Potentiometertopfes (Poti-Topf)
übereinandergestapelt zwei Potentiometer einzulegen, die für sich gesehen selbst wieder
geschlossene Potentiometerbausteine mit eigenem Gehäuse sein können und eine Hohlachse
vorzusehen, durch welche beide Potentiometer gleichzeitig erreicht werden können.
Hierdurch ist vom Bereich des äußeren Stellrads aus eine Verstellung sowohl des inneren
oder unteren, vorzugsweise als Abgleichpotentiometer ausgebildeten ersten Potentiometers
als auch des zweiten, darüber angeordneten, beispielsweise einer ständigen Verstellung
im Sinne einer Einstellung einer äußeren Maschinenvariablen zugänglichen Potentiometers
möglich. Man gelangt auf diese Weise zu der bevorzugten Ausführungsform eines Einstellpotentiometers
mit integriertem Abgleichpotentiometer.
[0011] In Fig. 1 ist eine Leiter- oder Schaltungsplatte mit 10 und ein auf ihr sitzendes
gemeinsames Gehäuse für die beiden Potentiometer in Form eines Potentiometer-Topfgehäuses
mit 11 bezeichnet.
[0012] Das gemeinsame Gehäuse 11 weist Aufnahmeräume auf für ein erstes Potentiometer, welches
im folgenden zur Unterscheidung als Abgleichpotentiometer 12 bezeichnet wird, sowie
für ein zweites Potentiometer, welches im folgenden als Einstellpotentiometer 13 bezeichnet
wird. Es versteht sich aber, daß die Erfindung auf diese speziellen Bezeichnungen
nicht beschränkt ist und den jeweiligen Potentiometern beliebige Funktionen zugewiesen
werden können; entscheidend ist lediglich, daß beide Potentiometer 12 und 13 übereinandergestapelt
in einem gemeinsamen Gehäuse drehfest so angeordnet sind, daß sie durch eine Hohlachse
gleichzeitig erreicht werden können. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen.
[0013] Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Abgleichpotentiometer 12 in seinen
Abmessungen, also Umfang und/oder Höhe erheblich kleiner als das Einstellpotentiometer
13 ist, was auch sinnvoll ist, da das Abgleichpotentiometer nur selten oder einmalig
betätigt wird, bildet das gemeinsame Gehäuse 11 einen kleineren Aufnahmeraum 11a angrenzend
an seinen Boden aus, der durch Ringwände oder mindestens Wandteile 14 begrenzt sein
kann.
[0014] Oberhalb der Ringwandung 14 und auf dieser aufsitzend ist dann das zweite Einstellpotentiometer
13 angeordnet, wobei die jeweiligen Potentiometeranschlüsse durch entsprechende,
im Topfboden des gemeinsamen Gehäuses 11 nicht dargestellte Bohrungen, diese durchsetzend,
bis zur Schaltungsplatte 10 geführt und dort vorzugsweise auf deren Rückseite 10a
(Leitungsseite), wie bei 15 angedeutet, verlötet sind. Diese Lötpunkte können gleichzeitig
elektrische Kontaktverbindungen mit auf der Leiterbahnseite 10a verlaufenden Leitern
sein.
[0015] Allein durch diese Verbindungen erhält der Aufbau aus gemeinsamem Gehäuse 11 mit
den beiden in ihn einge setzten Potentiometern 12 und 13 Halt auf der Schaltungsplatte
10 und gleichzeitig seine Verdrehfestigkeit. Bevorzugt wird allerdings das gemeinsame
Gehäuse 11 auf der Schaltungsplatte 10 aufgerastet oder aufgepreßt oder in sonstiger
geeigneter Weise fest mit der Schaltungsplatte 10 verbunden, beispielsweise durch
Nietungen, anzuordnen, so daß die Lötanschlüsse nicht gleichzeitig mit Lageraufgaben
bzw. zur Schaffung einer Verdrehsicherheit der Potentiometer belastet werden.
[0016] Dementsprechend empfiehlt es sich dann auch, die jeweiligen Aufnahmeräume 11a und
11b des gemeinsamen Gehäuses 11 für die Potentiometer 12, 13 so auszubilden, daß diese
Potentiometer mit ihren eigenen geschlossenen Gehäusen drehfest in den Aufnahmeräumen
11a, 11b gehalten sind. Hierzu können diese Räume entweder eine der Außenkontur der
eigentlichen Potentiometergehäuse entsprechende Innenkontur aufweisen - wie die Fig.
2 zeigt, ist die Form der Potentiometergehäuse nicht kreisrund, sondern es ergibt
sich im Bereich der Potentiometeranschlußkontakte eine rechteckförmig vorspringende
Randkante 16, über welche sich die Potentiometer drehfest in ihren Aufnahmeräumen
lagern lassen.
[0017] Beispielsweise können, wie dies in Fig. 2 für die drehfeste Lagerung des zweiten
Einstellpotentiometers gezeigt ist, von der Innenwandung jedes Aufnahmeraums nach
innen Rippen 17 vorspringen, die an Einbuchtungen und der Randkante 16 des Potentiometergehäuses
anschlagen und dieses gegen eine Verdrehung sichern.
[0018] Die Darstellung der Fig. 1 läßt erkennen, daß die Lagerung der beiden Potentiometer
12, 13 in dem das gemeinsame Gehäuse 11 bildenden Poti-Topf so getroffen ist, daß
deren Einstellachsen genau übereinanderliegen, wobei das obere Potentiometer 13, durch
welches hindurch die Betätigung auch des unteren Potentiometers 12 erfolgen muß, eine
durchgehende Hohlachse 18 aufweist, die, wie Fig. 2 zeigt, eine unrunde Querschnittsform
bildet, so daß zur Drehbetätigung und Einstellung dieses oberen Einstellpotentiometers
13 eine entsprechend geformte Achse oder Drehzapfen eines Stellrades, welches von
außen aufgesetzt wird (hierauf wird weiter unten noch eingegangen) dieses Potentiometer
betätigen kann. Die Hohlachse 18 bildet eine durchgehende Bohrung durch das Gehäuse
des Potentiometers 13, so daß auch die darunterliegende Einstell- oder Betätigungsöffnung
19 des ersten Abgleichpotentiometers 12 erreicht werden kann. Es ist daher bei einer
ersten Ausführungsform möglich, durch die Hohlachse 18 des zweiten Potentiometers
13 ein (später wieder entfernbares) mit Bezug auf diese Hohlachse 18 schmaleres Betätigungselement
20 hindurch- und in die Stellöffnung 19 des ersten Potentiometers 12 für Abgleich
bzw. Justierung einzuführen. Entsprechend Fig. 2 weist diese Stellöffnung 19 ebenfalls
eine spezielle Querschnittskonfiguration, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Kreuzschlitzöffnung auf, so daß das Ende des Betätigungselements 20 zur drehfesten
Einführung in die Stellöffnung beispielsweise eine Kreuzschlitzform oder eine Schraubendreherform
aufweist.
[0019] Nach vorgenommener Justierung am Abgleichpotentiometer 12 - beispielsweise bei noch
offen vorliegendem, auf der Schaltungsplatte 10 aufgebauten Baustein kann dieser
dann in das jeweilige Gerät eingebaut werden.
[0020] Alternativ ist es aber möglich und stellt eine bevorzugte Ausgestaltung vorliegender
Erfindung dar, den Steuer- oder Regelbaustein, der auf der Schaltungsplatte 10 aufgebaut
ist (nicht dargestellt) und als weitere elektrische Komponenten die beiden Potentiometer
12 und 13 umfaßt, im Gerät, beispielsweise Handbohrmaschine, Säge, ortsfeste Maschine
o.dgl., zu montieren, dessen Steuerung oder Regelung durch diesen Baustein durchgeführt
werden soll.
[0021] In Fig. 1 ist ein Teilbereich der Außengehäusestruktur des Gerätes mit 21 bezeichnet.
Die Montage kann beispielsweise so erfolgen, daß das Außengehäuse eine nach innen
vorspringende Ringwandung 22 aufweist, die abdichtend mit einer umlaufenden Gehäusenase
23 des gemeinsamen Gehäuses 11 in Wirkverbindung tritt, so daß über diese Abdichtung
zum Gehäuse und über weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungsmittel
auch eine sichere Lagerung und Führung des elektrischen/elektronischen Bausteins,
wie er auf der Schaltungsplatte 10 aufgebaut ist und speziell hier des Poti-Topfes
als gemeinsames Gehäuse 11, erreicht wird.
[0022] Zur Betätigung des Einstellpotentiometers 13 kann dann ein äußeres Stellrad 24 von
der in Fig. 1 strichpunktierten Grundstruktur vorgesehen sein.
[0023] Durch die Hohlachse 18 ist es daher auch nach erfolgter Montage des Bausteins im
Außengehäuse des Geräts oder der Maschine möglich, Einstellung und Abgleich schneller
durchzuführen, wobei beim fertig montierten Gerät, wenn beispielsweise das Stellrad
24 noch nicht befestigt ist, die Feinjustierung nachträglich vorgenommen oder am Band
bei der Endmontage durchgeführt werden kann. Anschliessend wird dann das Stellrad
24 aufgerastet, so daß zu sätzliche Öffnungen im Außengehäuse entfallen können. Weiter
unten wird noch erläutert, daß eine Justierung aber auch durch ein schon fest montiertes
Stellrad erfolgen kann.
[0024] Das Stellrad 24 weist einen von einem Boden 24a ausgehenden, heruntergezogenen Ringbund
24b auf sowie eine zentrale Stellachse 25, die insbesondere dann, wenn nach Montierung
des Stellrades 24 eine Justierung, also eine Verdrehung des Abgleichpotentiometers
12 noch gewünscht ist, ebenfalls als Hohlachse ausgebildet ist und daher die Hohlachse
18 des oberen Abgleichpotentiometers 13 insofern komplettiert und vervollständigt,
als es möglich ist, auch durch die Hohlachse 25, wie auch in Fig. 1 gezeigt, das
Betätigungselement 20 noch hindurchzuführen bis zur Eingriffsposition mit der Stellöffnung
19 des unteren Abgleichpotentiometers 12.
[0025] Zur Sicherung des Stellrades 24 kann dieses eine innere Ringbundstruktur 26 noch
aufweisen, die in eine nach außen beispielsweise auch vorspringende Rast- und Lageröffnung
27 des Außengehäuses 21 eingeführt wird und durch eine nach außen vorspringende Ringnasenstruktur
26a mit dem Außengehäuse verrastet wird.
[0026] Alternativ ist es aber auch möglich, die Topfform des gemeinsamen Gehäuses 11 soweit
nach oben in der Zeichenebene der Fig. 1 und sich gleichzeitig verjüngend fortzusetzen,
daß die Verrastung des Stellrades 24 auch direkt mit dem gemeinsamen Poti-Topfgehäuse
erfolgen kann.
[0027] Die Darstellung der Fig. 1 zeigt, daß bei Ausbildung der Betätigungsachse 25 des
Stellrads 24 als Hohlachse die Justierung auch bei fest montiertem Stellrad erfolgen
kann, in welchem Fall dann die Hohlachse eine Justierachse bildet, deren Öffnung
je nach Wunsch auch durch einen Blindstopfen nach vorgenommener Endjustierung geschlossen
werden kann.
[0028] Es versteht sich, daß auch die Poti-Topfform des gemeinsamen Gehäuses wahlweise
mit Vergußmasse umschlossen bzw. aufgefüllt sein kann.
[0029] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
1. Auf einer Schaltungsplatte befestigte Potentiometerkombination, gekennzeichnet
durch
a) ein gemeinsames Gehäuse (11), welches auf der Schaltungsplatte (10) angeordnet
ist,
b) zwei in dem Gehäuse (11) übereinander drehfest angeordnete Potentiometer (Abgleichpotentiometer
12, Einstellpotentiometer 13), deren elektrische Anschlüsse zur Schaltungsplatte
(10) geführt sind und
c) eine durchgehende Hohlachse (18; 18/25) in mindestens einem der Potentiometer
(12, 13), durch welche beide Potentiometer zur Einstellung von außen erreichbar sind.
2. Potentiometerkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Potentiometer ein Abgleich- oder Justierpotentiometer (12) und das andere Potentiometer
ein Einstellpotentiometer (13) ist, welches im Normalbetrieb nach Einbau in ein entsprechendes
Gerät ständig durch ein äußeres Stellrad (24) betätigbar ist und daß das Abgleichpotentiometer
(12) sich vom Geräteäußeren gesehen unterhalb des Einstell potentiometers (13) im
gemeinsamen als Potentiometer-Topfgehäuse ausgebildeten Gehäuse (11) befindet.
3. Potentiometerkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Potentiometer-Topfgehäuseform des gemeinsamen Gehäuses (11) zwei Aufnahmeräume (11a,
11b) für die beiden mit ihren Stellachsen bzw. Stellöffnungen zueinander konzentrisch
angeordneten Potentiometern (12, 13) bildet und daß im Boden der Potentiometer-Topfform
des gemeinsamen Gehäuses (11) Durchführungsöffnungen für die elektrischen Zuleitungen
der beiden Potentiometer (12, 13) vorgesehen sind.
4. Potentiometerkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme des (kleineren) unteren Abgleichpotentiometers (12) eine Ringwandung
(14) innerhalb des gemeinsamen Gehäuses (11) gebildet ist, auf welcher das obere (größere)
Einstellpotentiometer (13) aufliegt.
5. Potentiometerkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten
Lagerung der beiden Potentiometer (12, 13) die jeweils umgebende innere Wandung des
gemeinsamen Gehäuses (11) der (unregelmäßigen) Außenkontur jedes Potentiometers (12,
13) entspricht, oder gesonderte, nach innen vorspringende Rippen (17) gebildet sind,
die das/die Potentiometer (12, 13) halten.
6. Potentiometerkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stellöffnung (18) für das obere Einstellpotentiometer (13) bildende Hohlachse
zur drehfesten Aufnahme des Drehzapfens (25) eines äußeren Betätigungsrades (24)
unrund ausgebildet ist.
7. Potentiometerkombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
(25) zur Bildung bzw. Vervollständigung der Hohlachse (18) hohl ausgebildet ist mit
einem solchen Querschnitt, daß ein wieder entnehmbares Betätigungselement (20) durch
die Hohlachse (25) des Stellrad/Drehzapfens zum Eingriff in die Stellöffnung (19)
des unteren Abgleichpotentiometers (12) einführbar ist.
8. Potentiometerkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellöffnung (19) des unteren Abgleichpotentiometers (12) mindestens schlitzförmig,
vorzugsweise kreuzschlitzförmig ausgebildet ist.
9. Potentiometerkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochgezogene Rand der Potentiometer-Topfform eine nach außen vorspringende
Dichtlippe (23) aufweist, die zur Abdichtung in eine nach innen vorspringende Ringwandstruktur
(22) des Gerät-Außengehäuses (21) eingreift.
10. Potentiometerkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellrad (24) einen zentralen Ringvorsprung (26) im Abstand zum Drehzapfen
(25) aufweist, mit welchem es in eine Aufnahme- und Lageröffnung (27) des Außengehäuses
(21) einführbar und durch einen nach außen vorspringenden Ringnasenvorsprung (26a)
verrastbar ist.