[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen,
schallabsorbierenden Elements und auf ein plattenförmiges, schallabsorbierendes Element.
[0002] Schallschluckende Elemente werden im Bereich der akustischen Dämpfung insbesondere
an Decken und Wänden von Räumen, aber auch zur akustischen Dämpfung des von Maschinen
ausgehenden Lärmes verwendet.
[0003] Es sind schallschluckende Elemente in Form von Deckenelementen bekannt, welche aus
Preßmassen aus Kunststoff oder auch aus Preßmassen, die ein Gemisch von Spänen verschiedenster
Art mit Kunststoff oder Bindemitteln umfassen, hergestellt sind. Zur Ausbildung derartiger
bekannter Deckenelemente werden die Preßmassen zu verschiedenen geometrischen Formen
verpreßt. Weiterhin sind Deckenelemente bekannt, welche aus rasterförmigen Einzelkörpern
verschiedener geometrischer Formen bestehen, die durch einen Zuschnitt von Metall-
oder Holzwerkstoff- oder Mineralfaserplatten hergestellt werden. Weiterhin ist es
bekannt, schallschluckende Elemente, insbesondere Deckenelemente aus mineralischen
Grundsubstanzen, beispielsweise Zement oder Gips, zu fertigen. Die bekannten schallschluckenden
Elemente weisen den Nachteil auf, daß sie entweder aus einem relativ dichten Mineralwerkstoff
bestehen, welcher selbst nicht schallabsorbierend ist. Um die erforderlichen schallschluckenden
oder schallabsorbierenden Eigenschaften hervorzurufen, müssen derartige Elemente mit
einer zusätzlichen Beschichtung oder Auflage eines schallabsorbierenden oder schallschluckenden
Materials ver sehen werden. Dies erhöht die Produktionskosten in beträchlichem Maße
und erweist sich insbesondere im Hinblick auf die optischen Eigenschaften, d. h.
insbesondere auf ein ästhetisches Aussehen dieser Elemente als nachteilig. Die bekannten
schallabsorbierenden Elemente oder Deckenelemente können jedoch auch, wie erwähnt,
unter Verwendung plattenförmiger Ausgangsmaterialien hergestellt werden. Dies erweist
sich jedoch auch als sehr kostenintensiv, da die Platten einzeln zerteilt werden müssen
und da es anschließend notwendig ist, die Einzelstücke miteinander zu verbinden oder
mittels geeigneter Aufhängungen in dem zu dämmenden Raum anzuordnen. Weiterhin ist
es bei den letztgenannten Elementen nur möglich, einfache geometrische Formen zu
erzeugen, während komplizierte geometrische Formen, die insbesondere bei der Anpassung
der Elemente an komplex ausgestaltete Bauten erforderlich sind, nicht realisierbar
sind.
[0004] Bei den bekannten schallabsorbierenden Elementen erweist es sich auch als nachteilig,
daß stets ein Kompromiß zwischen einem akzeptablen optischen Aussehen und guten akustischen
Eigenschaften gemacht werden muß, da diese bekannten Elemente, bedingt durch die beschriebenen
Herstellungsverfahren nicht beliebig allen Anforderungen angepaßt werden können.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen,
schallabsorbierenden Elements zu schaffen, welches bei einfacher Durchführbarkeit
und geringen Kosten die Herstellung eines derartigen Elementes ermöglicht, welches
sowohl den aktustischen als auch den ästhetischen Anforderungen gerecht wird und
an vielfältige Anwendungszwecke anpaßbar ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein plattenförmiges, schallabsorbierendes Element zu schaffen, welches bei
einfachem Aufbau und hoher akustischer Wirksamkeit verschiedensten Anforderungsbedingungen
angepaßt werden kann und ästhetischen und optischen Anforderungen auf einfache Weise
gerecht wird.
[0006] Hinsichtlich des Verfahrens wird die Erfindung dadurch gelöst, daß aus einem bandförmigen,
vliesartigen Material ein endloses Rohr gefertigt wird, daß das Rohr in Rohrabschnitte
vorgegebener Länge zerteilt wird und daß die Rohrabschnitte parallel zueinander mit
ihren Mantelflächen zur Ausbildung des plattenförmigen Elemements miteinander verbunden
werden.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile
aus. Da das plattenförmige, schallabsorbierende Element aus einem bandförmigen, vliesartigen
Material gefertigt wird, ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener Werkstoffe zu
verwenden und die Materialien den jeweiligen Anforderungen anzupassen. Weiterhin ist
es mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erforderlich, daß das bandförmige,
vliesartige Material zusätzlich durch ein Stützmaterial gehalten wird, so wie dies
aus dem Stand der Technik bekannt ist. Da erfindungsgemäß ein endloses Rohr gefertigt
wird, ist es zum einen möglich, die Herstellungskosten für das Rohr zu minimieren,
andererseits ist es möglich, die Länge der jeweiligen Rohrabschnitte den baulichen,
akustischen oder optischen Anforderungen anzupassen. Aus den Ausgangsrohren lassen
sich somit verschieden dimensionierte schallabsorbierende Elemente ausbilden, ohne
daß es erforderlich wäre, dies bereits bei der Herstellung des endlosen Rohres zu
berücksichtigen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß die Rohrabschnitte parallel zueinander mit ihren Mantelflächen zur Ausbildung
des plattenförmigen Elementes miteinander verbunden werden. Da die einzelnen Rohrabschnitte,
bezogen auf die Gesamtfläche des plattenförmigen Elementes, nur einen geringen Raumbedarf
einnehmen, ist es auf diese Weise besonders einfach möglich, das plattenförmige Element
in seiner Größe in weitem Umfang zu variieren und den jeweiligen baulichen Anforderungen
anzupassen. Insbesondere ist es möglich, regelmäßig ausgebildete plattenförmige Elemente
herzustellen, die leicht mit benachbarten Elementen zusammengefügt werden können,
ohne daß dies nach erfolgter Montage optisch auffallen würde.
[0008] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gegeben, daß das Rohr durch Aufwickeln des bandförmigen, vliesartigen Materials auf
einen Kern hergestellt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Rohre verschiedener Querschnittsformen
herzustellen, beispielsweise Rohre mit kreisförmigem Querschnitt, dreieckigem Querschnitt
oder sechseckigem Querschnitt. Durch einfaches Auswechseln des Kernes kann auf besonders
einfache Weise bei sonst gleichbleibendem Fertigungsverfahren eine Änderung des Rohrquerschnitts
vorgenommen werden.
[0009] In vorteilhafter Weise erfolgt eine Verbindung der jeweiligen Wicklungen des bandförmigen,
vliesartigen Materials nur im Bereich der Ränder. Auf diese Weise wird verhindert,
daß die Poren des vliesartigen Materials durch Klebstoff verstopft oder ausgefüllt
werden. In bevorzugter Weise weist das bandförmige, vliesartige Material eine Breite
von ca. 100 mm auf. Ausgehend von einem derartigen Material ist es möglich, auch Rohre
kleinen Durchmessers herzustellen. Weiterhin kann es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorteilhaft sein, das bandförmige Material entweder nur einlagig auf den Kern aufzuwickeln
oder dieses mehrlagig zu wickeln. Je nach den akustischen und/oder optischen Anforderungen
ist es somit möglich, ein in optimaler Weise angepaßtes Rohr zu erzeugen.
[0010] Weiterhin erweist es sich als günstig, daß das bandförmige Material seitlich stumpf
aneinanderstoßend, nichtüberlappend auf den Kern aufgewickelt wird. Dadurch vermindert
sich die zu verbindende oder zu verklebende Fläche, da diese lediglich die Stirnseite
des bandförmigen Materials umfaßt. Erfindungsgemäß kann es günstig sein, das Rohr
und die Verbindung der Rohrabschnitte mittels einer Klebverbindung herzustellen, es
kann jedoch auch günstig sein, insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffen,
anstelle der Klebverbindung eine Schweißverbindung vorzusehen, wobei diese sowohl
zum Verbinden der einzelnen Rohrabschnitte als auch zur Herstellung des Rohres dienen
kann.
[0011] Das plattenförmige Element kann erfindungsgemäß aus Rohrabschnitten gleicher Querschnittsform
gebildet werden, es ist jedoch auch möglich, Rohrabschnitte unterschiedlicher Querschnittsform
zu verwenden. Es ist somit möglich, sowohl bestimmte optische, d. h. ästhetische
Anforderungen zu erfüllen, als auch akustische Vorgaben einzuhalten. Insbesondere
ist es möglich, verschiedene Schall-Einstrahlrichtungen unterschiedlich zu dämpfen.
Weiterhin ist es möglich, das schallabsorbierende Element in seinen Absorptionseigenschaften
bestimmten Frequenzen, beispielsweise sehr niedrigen Frequenzen, anzupassen.
[0012] Erfindungsgemäß kann das vliesartige Material aus Glasfasern, Mineralfasern oder
aus organischen Fasern bestehen, es ist jedoch auch möglich, Mischungen derartiger
Fasern zu verwenden oder sonstige, akustisch wirksame Materialien entweder allein
oder in Verbindung mit den genannten Fasern anzuwenden.
[0013] Eine besonders günstige Weiterentwicklung des Verfahrens ist dadurch gegeben, daß
das bandförmige, vliesartige Material vor der Herstellung des endlosen Rohres eingefärbt
wird. Dadurch ist es nicht erforderlich, nach der Herstellung des Rohres oder nach
der Fertigstellung des schallabsorbierenden Elementes Färbevorgänge vorzunehmen,
welche insbesondere bei einem bereits fertiggestellten, plattenförmigen Element schwierig
durchzuführen sind, da nur schwer zu gewährleisten ist, daß sämtliche Teile des Elements
in gleichmäßiger Weise mit Farbe beaufschlagt werden.
[0014] Eine weitere besonders günstige Weiterentwicklung besteht darin, daß auf zumindest
eine Stirnfläche des plattenförmigen Elements eine Lage aus vliesartigem Material
aufgebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils ein Ende der einzelnen Rohrabschnitte
zu verschließen, beispielsweise das Ende, mit welchem das plattenförmige Element an
der Wand eines Mauerwerks befestigt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
die in Längsrichtung der Rohrabschnitt eintretenden Schallwellen an der durch das
zusätzliche vliesartige Material gebildeten Rückwand absorbiert oder gedämpft werden.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich auch dadurch als vorteilhaft, daß es
möglich ist, unter Verwendung mineralischer Fasern und unter Verwendung mineralischer
oder schwer entflammbarer Bindemittel ein schallabsorbierendes, plattenförmiges Element
herzustellen, welches selbst schwer entflammbar oder unbrennbar ist. Dies erlaubt
eine Verwendung eines derartigen plattenförmigen Elements besonders bei Einsatzzwecken,
beispielsweise im Schiffsbau oder im Hochbau, bei denen feuerhemmende oder eine Entzündung
verhindernde Eigenschaften unabdingbar sind.
[0016] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird hinsichtlich des plattenförmigen,
schallabsorbierenden Elementes dadurch gelöst, daß dieses mehrere parallel zueinander
angeordnet, im Bereich ihrer Mantelflächen miteinander verbundene Rohrabschnitte aus
einem vliesartigen Material umfaßt. Das erfindungsgemäße plattenförmige, schallabsorbierende
Element erweist sich insbesondere deshalb als vorteilhaft, weil eine Kombination
verschiedenster Schallabsorptionseigenschaften mit den verschiedendsten optischen
Eigenschaften erfolgen kann. Insbesondere ist es erfindungsgemäß nicht erforderlich,
neben zusätzlichen Absorberauflagen zusätzliche Trägermaterialien zu verwenden Weiterhin
ist es erfindungsgemäß möglich, die optische Ausgestaltung des Elements besonders
vorteilhaft zu beeinflussen, da es möglich ist, verschiedene geometrische Rasterfiguren
auszubilden, die zu beliebigen größeren Flächen miteinander kombinierbar sind. Weiterhin
erweist sich das erfindungsgemäße Element als akustisch besonders wirkungsvoll, da
es eine sehr große, wirksame Absorptionsoberfläche aufweist. Ein weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen Elementes liegt in seinem geringen Gewicht (beispielsweise
zwischen 2 und 6 kg/m², bevorzugterweise zwischen 3 und 4 kg/m²). Bedingt durch das
geringe Gewicht kann das erfindungsgemäße schallabsorbierende Element unter Verwendung
einer einfachen, leichten Unterkonstruktion befestigt werden. Dies erniedrigt zum
einen das Gesamtgewicht, welches beispielsweise bei Fahrzeugen eine entscheidende
Rolle spielt, zum anderen ist es möglich, auch die Montage des erfindungsgemäßen,
plattenförmigen, schallabsorbierenden Elements besonders kostengünstig auszugestalten.
[0017] Eine erfindungsgemäße vorteilhafte Weiterbildung des Elements besteht darin, daß
eine Stirnseite desselben mit einer Schicht fließfähigen Materials versehen ist. Auf
diese Weise werden die Innenräume der einzelnen Rohrabschnitte zu einer Seite hin
verschlossen, so daß eine Reflexion eintretenden Schalls vermieden wird.
[0018] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben.
[0019] Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen plattenförmigen, schallabsorbierenden
Elements, und
Fig. 2 bis 4 Einzelansichten verschiedener Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen
Rohrabschnitte.
[0020] In Fig. 1 ist in pespektivischer Ansicht ein fertiggestelltes plattenförmiges, schallabsorbierendes
Element 1 dargestellt, welches aus einer Vielzahl von Rohrabschnitten 2 ausgebildet
ist, die jeweils an ihren Mantelflächen 3 miteinander verbunden sind. Die Zuordnung
der einzelnen Rohrabschnitte, welche bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
jeweils einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, kann in beliebiger Weise erfolgen.
bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese so angeordnet, daß eine
dichtestmögliche Packung der einzelnen Rohrabschnitte vorliegt. Es ist jedoch auch
möglich, die Rohrabschnitte so anzuordnen, daß die Achsen der einzelnen Rohrabschnitte
jeweils horizontal nebeneinanderliegend bzw. vertikal übereinanderliegend angeordnet
sind. Im Hinblick auf eine klarere Darstellung des fertigen, plattenförmigen, schallabsorbierenden
Elementes wurde darauf verzichtet, die Fügestellen zu kennzeichnen, an welchen die
einzelnen Rohrabschnitte aus dem bandförmigen, vliesartigen Materials durch Aufwickeln
desselbens auf einen Kern hergestellt wurden. Es ist erfindungsgemäß möglich, das
bandförmige, vliesartige Material mit einer Neigung seiner Längsachse relativ zur
Längsachse des Kerns aufzuwickeln, so daß eine spiralartig umlaufende Fügenaht ausgebildet
wird. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, das endlose Rohr durch Umfalten des
bandförmigen, vliesartigen Materials mit einer durchgehenden Längsnaht, die parallel
zur Rohrachse angeordnet ist, auszubilden.
[0021] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Rohrabschnitte zwei jeweils die
gleiche Länge auf, so daß das plattenförmige Element 1 über seine gesamte Fläche die
gleiche Dicke besitzt. Die einzelnen Rohrabschnitte 2 weisen jeweils eine vordere
und eine hintere Stirnfläche 4 auf. Es ist möglich, auf die eine Seite des plattenförmigen
Elements 1, d. h. auf die jeweils koplanar angeordneten Stirnflächen 4 eine ebene
Lage fließfähigen Materials aufzubringen, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Seite der einzelnen Rohrabschnitte abzudichten.
Die zusätzliche Lage aus fließfähigem Material kann entweder die gleiche Dicke und
Zusammensetzung haben, wie das für die Rohrabschnitte verwendete Material, es ist
jedoch auch möglich, dieses aus einem anderen Material oder mit einer anderen Dicke
vorzusehen.
[0022] Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Rohrquerschnitte, wobei sich diese in der Querschnittsform unterscheiden. Zu sätzlich
zu den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Querschnittsformen sind beliebige weitere Querschnittsformen,
beispielsweise Quadrate, Rechtecke oder beliebige Vielecke möglich.
[0023] Weiterhin ist es möglich, alternativ zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel,
bei welchem sämtliche Rohrabschnitte den gleichen Querschnitt aufweisen, das plattenförmige,
schallabsorbierende Element aus Rohrabschnitten verschiedenen Querschnitts auszubilden.
[0024] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
ergeben sich für den Fachmann im Rahmen des Erfindungsgedankens vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten,
insbesondere im Hinblick auf den Querschnitt der einzelnen Rohrabschnitte und die
Gesamtgestaltung des plattenförmigen, schallabsorbierenden Elements.
1. Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen, schallabsorbierenden Elements,
dadurch gekennzeichnet, daß aus einem bandförmigen, vliesartigen Material ein endloses
Rohr gefertigt wird, daß das Rohr in Rohrabschnitte (2) vorgegebener Länge zerteilt
wird und daß die Rohrabschnitte parallel zueinander mit ihren Mantelflächen (3) zur
Ausbildung des plattenförmigen Elements (1) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr durch Aufwickeln
des bandförmigen, vliesartigen Materials auf einen Kern hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nur im Bereich
der Ränder des Materials erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das blattförmige
Material einlagig auf den Kern aufgewickelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige
Material mehrlagig auf den Kern aufgewickelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige
Material seitlich stumpf aneinanderstoßend, nichtüberlappend auf den Kern aufgewickelt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Element (1) aus Rohrabschnitten (2) gleicher Querschnittsform gebildet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Element (1) aus Rohrabschnitten (2) unterschiedlicher Querschnittsform gebildet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung
des Rohres und die Verbindung der Rohrabschnitte (2) mittels einer Klebverbindung
erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung
des Rohres und die Verbindung der Rohrabschnitte (2) mittels einer Schweißverbindung
erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
einen runden Querschnitt aufweist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
einen polygonalen Querschnitt aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige,
vliesartige Material vor der Herstellung des Rohres eingefärbt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest
einer Stirnfläche (4) des plattenförmigen Elements (1) eine Lage aus vliesartigem
Material aufgebracht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vliesartige
Material aus Glasfasern besteht.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vliesartige
Material aus Mineralfasern besteht.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vliesartige
Material aus organischen Fasern besteht.
18. Plattenförmiges, schallabsorbierendes Element, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
mehrere parallel zueinander angeordnete, im Bereich ihrer Mantelflächen (3) miteinander
verbundene Rohrabschnitte (2) aus einem vliesartigen Material umfaßt.
19. Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite (4) des
Elements (1) mit einer Schicht vliesartigen Materials versehen ist.