(19)
(11) EP 0 339 495 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.11.1989  Patentblatt  1989/44

(21) Anmeldenummer: 89107163.1

(22) Anmeldetag:  20.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B27N 3/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 26.04.1988 DE 3814099
26.04.1988 DE 3814103

(60) Teilanmeldung:
94113635.0 / 0638401

(71) Anmelder: Schedlbauer, Karl
D-86551 Aichach (DE)

(72) Erfinder:
  • Schedlbauer, Karl
    D-86551 Aichach (DE)

(74) Vertreter: Münich, Wilhelm, Dr. et al
Kanzlei Münich, Steinmann, Schiller Wilhelm-Mayr-Str. 11
D-80689 München
D-80689 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen bzw. Strangrohrpressen eines Gemenges aus pflanzlichen Kleinteilen mit Bindemitteln


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Strangpressen oder Strangrohrpressen eines Gemenges aus pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere Holzkleinteilen mit Bindemitteln, bei denen das Gemenge durch den Preßstempel (11) einer Strangpressung in einem Füllraum (2) verdichtet und im Aushärtekanal (13) verfestigt wird. Das Füllgut wird durch einen Füll- und Preßraum gedrückt, wobei sich dieser Raum keilförmig zum Aushärtekanal hin erweitert, so daß das Füllgut in Preßrichtung eine gleich große Verdichtung erfährt. Durch die gleich große Verdichtung in der Länge eines jeden mit dem Preßhub erzeugten Strangteilstückes wird der auf die Begrenzungswände des Füll- und Preßraumes wirkende Druck beim Erreichen der endgültigen Verdichtung des Strangteiles über die Länge annähernd gleich groß sein.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Strangpressen oder Strangrohrpressen eines Gemenges aus pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere Holz­kleinteilen mit Bindemitteln, bei dem das Gemenge durch den Preßstempel einer Strangpresse in einem Füllraum ver­dichtet und in einem Aushärtekanal verfestigt wird.

    [0002] Etwa gleichzeitig mit dem Einschicht-Spannplattenpressen setzt auch die Entwicklung von Strangpressen für Span­ platten oder ähnlichen Erzeugnissen ein. Diese Vorrich­tungen erlangten jedoch keine besondere Bedeutung, da weder die Verdichtung noch die Befüllung befriedigend gesteuert werden konnte.

    [0003] Durch die DE-PS 27 14 256 und deren Weiterentwicklungen wurden in der Praxis Vorrichtungen eingeführt, durch die brauchbare, aber noch befriedigende Produkte, insbesondere Klötze für die Palettenfertigung erzeugt werden können. Die Forderung nach mehrsträngigen Pressen stellte sich hierbei nicht, da diese Vorrichtungen hinsichtlich des Ausstoßes noch weiter entwicklungsfähig waren.

    [0004] Eine weitere Lehre ist der DE-PS 29 32 406 zu entnehmen. Nach dieser Lehre soll durch einen verlängerten Hub von 400 bis 800 mm und bei einer Vorschubgeschwindigkeit des Strangpreßstempels von 0,04 bis 1,5 m/s das Gemenge in einem Verfilzungszustand überführt werden, der eine er­höhte Festigkeit des Stranges ergeben soll.

    [0005] Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verfilzung der Teile des Gemenges nicht durch die Länge des Verdichtungshubes des Strangpreßstempels und nicht durch die Geschwindigkeit des Strangpreßstempels erreicht wird, sondern ausschließ­lich durch einen den Füllraum während des Verdichtens abschließenden Schließschieber.

    [0006] Beim Befüllen des Füllraumes legen sich die Teile des Gemenges mit einer ihrer großen Fläche parallel zur un­teren Begrenzungswand des Füllraumes. Während des Verdich­tens versuchen sie sich parallel zur Stirnfläche des Strangpreßstempels umzulegen. Zu diesem Umlegen wäre je­doch ein größeres Volumen des Füllraumes notwendig. Durch den Schließschieber, der den Füllraum während des Verdich­ tens verschließt, ist eine Volumensvergrößerung durch Ausweichen von Teilen des Gemenges in den Füllraum nicht möglich. Zudem wird das Volumen durch das Verfahren des Preßstempels immer geringer, bis die endgültige Verdich­tung erreicht wird. Die Teile des Gemenges können ihre ursprüngliche Lage dadurch nur teilweise verändern, und verfilzen sich bei der Verdichtung ineinander. Dies ge­schieht unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Preßstempels. Das Gemenge aus pflanzlichen Kleinteilen verhält sich beim Verdichten nicht wie eine Flüssigkeit, die den Druck nach allen Seiten gleichmässig weiterleitet, sondern vielmehr ist der auf die den Füllraum begrenzen­den, parallelen Begrenzungswände wirkende Druck sowie die Verdichtung, die Wichte und das spezifische Gewicht des mit dem Verdichtungshub des Strangpreßstempels erzeugten Strangteiles an der Stirnfläche des Strangpreßstempels am größten und nimmt zum vorderen Ende des verpreßten Strangteiles, welches sich an das im vorhergehenden Ver­dichtungshub erzeugten Strangteil anschließt, hin ab. Im Strang schließt sich damit an das höher verdichtete Ende eines mit jedem Preßhub erzeugten Strangteiles der niedri­ger verdichtete Anfang des nächsten Strangteiles an.

    [0007] Je länger der Verdichtungshub des Strangpreßstempels und damit das erzeugte Strangteil, desto größer ist der Unter­schied der Wichte des spezifischen Gewichtes und die Ver­dichtung zwischen den Verbindungsflächen der Strangteile. In extremer Länge ist das pressenseitige Ende des Strang­teiles so stark verdichtet, daß die Struktur der Kleintei­le des Gemenges zerstört wird, ohne daß das andere Ende überhaupt verdichtet ist.

    [0008] Je größer der Unterschied der Verdichtung über die Länge des Strangteiles ist, desto geringer ist die Festigkeit und die Belastbarkeit des Stranges. Dem Versuch diesem Nachteil durch ein Profilieren der Stirnfläche zu beseiti­gen und die Strangteile gleichsam zu verzapfen, ist nur ein sehr geringer Erfolg beschieden, da die Bruchstelle dann nach der profilierten Zone bzw. nach der Verzapfung lag. Vorderkantenstränge können deshalb nicht als tragende Baulemente eingesetzt werden.

    [0009] Im Holzzentralblatt Stuttgart 45, Seite 650 vom 13.04.1988 ist aufgeschrieben, daß um den Sollwert des Nagelauszieh­widerstandes bspw. von 5,5 kN bei Palettenklötze sicherzu­stellen, eine viel höhere mittlere Verdichtung, Preßkraft und ein größerer Materialeinsatz erforderlich ist. Aus dem Diagramm der oben genannten Quelle ergeben sich Nagelaus­ziehwerte von 5,5 bis 9,6 kN bei laufender Fertigung. Da Verdichtung, Preßkraft, Materialeinsatz und Nagelauszieh­wert zueinander in einem bestimmten Verhältnis stehen, ergibt sich ein zu hoher Energie- und Materialeinsatz. Weiter bedingt dieses Verfahren entsprechend stärker di­mensionierte Strangpressen und Verarbeitungsmaschinen z.B. Nagelmaschinen für die erzeugten Palettenklötze.

    [0010] Höherwertige Produkte können nicht erzeugt werden, da dadurch ein zu großer Oberwert des Nagelausziehwiderstan­des und damit auch ein zu großer Nagelwiderstand ent­steht, der die Herstellung hochwertiger Produkte verhin­dert, da das Produkt nicht mehr nagelbar ist.

    [0011] Mit der Erfindung wird die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Strangpressen eines Gemenges aus pflanzlichen Klein­teilen mit Bindemitteln zu schaffen, wobei das erhaltene Produkt über die gesamte Länge möglichst homogen ist und dadurch eine höhere Belastung aushält und somit tragende Bauteile wie Balken hergestellt werden können und nur soviel Gemenge verdichtet wird, wie zum Erreichen der notwendigen Festigkeit erforderlich ist. Darüberhinaus sollen die Grenzen der Leistungsfähigkeit so weiter ent­wickelt werden, daß zumindest der doppelte, vorzugsweise ein vielfaches an Ausstoß bei gleicher Produktqualität erreicht wird und auf ein und derselben Schiene gleichzei­tig verschiedene Stränge hergestellt werden können.

    [0012] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Bruch­festigkeit (Biegefestigkeit) eines Stranges um so kleiner ist, je größer der Unterschied der Verdichtung der Strang­teile an ihren Enden bzw. über ihre Länge ist, und daß der Unterschied der Verdichtung um so größer ist, je länger der Verdichtungshub und damit das erzeugte Strangteilstück ist.

    [0013] Der Winkel der keilförmigen Erweiterung wird durch das Profil des Stranges, der Länge des Füllraumes und die Größe der Verdichtung bestimmt. Bei parallelen Be­grenzungswänden wird ein Teil der Preßkraft des strang­preßstempels beim Verdichten auf die Begrenzungswände übertragen. Der auf die Begrenzungswände wirkende Teil der Preßkraft ist am strangpreßstempel-seitigem Ende am größ­ten und am anderen Ende am geringsten. Da beim Verdichten die Struktur der Teile des Gemenges weitestgehend erhalten bleibt, wollen die Teile des Gemenges nur zu einem be­stimmten Teil quer zur Preßrichtung ausweichen. Der Werk­stoff fließt also nicht wie bspw. beim Metall­strangpressen, beim Verdichten durch kleinste Schlitze hindurch.

    [0014] Wird der Füllraum sich keilförmig erweiternd ausgebildet, können die Teile des Gemenges am aushärtekanalseitigem Ende nicht nach außen ausweichen, die Teile des Gemenges am strangpreßseitigem Ende jedoch um den Betrag der keil­förmigen Erweiterung ausweichen. Bei einem entsprechenden Winkel der keilförmigen Erweiterung ergibt sich erfin­dungsgemäß, daß beim Erreichen der endgültigen Verdichtung des mit dem Preßhub erzeugten Strangteiles, die auf die Begrenzungsflächen des Füllraumes wirkende Kraft an jedem beliebigen Punkt, auf einer Linie, in der Länge des Strangteilstückes gleich oder wenigstens annähernd gleich groß ist. Entsprechend gleich groß ist auch die Verdich­tung, die Wichte und das spezifische Gewicht.

    [0015] Mit der Erfindung wird eine wesentlich höhere Bruchfestig­keit (Biegefestigkeit) des Stranges als bei allen anderen vorbekannten Erzeugnissen erreicht. Ein weiterer ganz besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der möglichen Länge des Verdichtungshubes in Abhängigkeit vom Strang­querschnittsmaß. Nach der Erfindung kann die Länge minde­stens das 10-fache der kleinsten Größe des Strangquer­schnittmaßes betragen, d.h. sie wird nur von der Größe des Strangquerschnittes getrennt. Bei einem Palettenklotz­profil von 145 x 145 mm kann z.B. eine Länge des Verdich­tunghubes von 1.500 bis 2.200 mm realisiert werden.

    [0016] Da die Zeit des Befüllens des Füllraumes unabhängig von der Länge des Füllraumes konstant bleibt, erhöht sich der Ausstoß der Strangpreßvorrichtung je Zeiteinheit bei glei­cher Verdichtungsgeschwindigkeit des Strangpreßstempels. Je länger der Verdichtungshub ausgeführt werden kann, desto wirtschaftlicher arbeitet die Strangpreßvorrichtung. Es wird mit der Erfindung also ein ganz beträchtlicher wirtschaftlicher Vorteil erreicht.

    [0017] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Oberflä­chenbeschaffenheit des erzeugten Stranges. Da über die Länge des Strangteilstückes und damit über dem gesamten Strang eine gleiche Verdichtung vorherrscht, ergibt sich auch eine gleiche Oberflächenstruktur, ein gleicher Rauhigkeitsgrad, ein gleiches Aussehen und für das Ver­edeln des Stranges mit Furnieren, Nutzhölzern oder anderen tragfähigen Stoffen von wesentlicher Bedeutung, ein glei­cher Profiltrag-Anteil (DIN 4762).

    [0018] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der, über die Länge gleichmässigen Verdichtung des mit jedem Preßhub erzeugten Strangteilstückes. Entsprechend gleich­mässig ist auch der Nadelausziehwert. Es können mit gerin­ger Verdichtungskraft und Materialeinsatz Produkte mit vergleichbarer Festigkeit erzeugt werden oder entsprechend höherwertige oder in der Dimensionierung kleinere Produk­te, die ohne Probleme nagelbar sind, da keine oder nur sehr geringe Schwankungen im Nagelausziehwert auftreten. Das erzeugte Endprodukt z.B. Paletten sind dadurch höher­wertiger oder kostengünstiger herstellbar. Weiterhin er­gibt sich daraus ein geringeres Gewicht.

    [0019] Die Erfindung geht ferner von der Erkenntnis aus, daß mitlaufende Trennwände den Füll- und Verdichtungsraum sowie den Aushärtekanal in mindestens zwei oder mehrere Räume bzw. Kanäle unterteilen können, in denen zwei oder mehrere Stränge erzeugt werden. Weiter geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß sich die Kleinteile insbeson­dere Holzkleinteile mit Bindemitteln beim Strang- und Strangrohrpressen, wenn ihre Struktur weitestgehend erhal­ten bleibt, bspw. nicht wie Metalle verhalten, die durch kleinste Schlitze und Öffnung hindurchfließen. Dadurch ist es ohne eine wesentliche Beeinträchtigung der Oberfläche möglich auch durchaus größere Schlitze oder Spalten zwi­schen den Trennwänden und den Begrenzungswänden des Füll- und Preßraumes sowie des Aushärtekanals zu belassen. Diese Schlitze oder Spalten müssen die Bedingung erfüllen sich nicht in Preßrichtung keilförmig zu erweitern oder zu verengen, da sich sonst das darin befindliche Gemenge dergestalt verdichten würde, daß die Trennwände klemmen würden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Trenn­wände dergestalt spitz mit nach außen liegenden Spitzen auszubilden, so daß sich das in den Schlitzen oder Spalten befindliche Gemenge aus diesen herausführen lässt.

    [0020] Weiter geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß jede Art der Zwangsführung der Trennwände nur schwer lösbare Probleme durch das Einklemmen von Kleinstteilen des Gemen­ges mit sich bringt. Die Erfindung lehrt deshalb auf der­artige Zwangsführungen zu verzichten und die Stränge selbst als Längs- oder Höhenführung zu verwenden. Gegen ein Durchbiegen der Trennwände, während des Befüllens des Füll- und Preßraumes, kann die Absicherung sowohl durch die Strangpreßstempel als auch durch hinter der Ein­füllöffnung liegende Führungselemente folgen, wobei der Schließschieber dabei eine Querkraft auf die Trennwände ausübt.

    [0021] In ihrer Länge werden die Trennwände so ausgeführt, daß die Haftreibung zwischen Wand und Strang größer ist als die Preßkraft, abzüglich der auf der Außenflächen des Stranges wirkenden Reibkräften. Sobald diese Bedingung erfüllt ist und durch die Länge der Trennwände ein Grad der inneren Formstabilität und Abbindung des Bindemittels erreicht ist, in dem eine Absicherung der Stränge gegen ein Aufquellen nicht mehr notwendig ist, werden die Trenn­wände in der Dicke dergestalt dünner gefertigt, daß sie keine nennenswerte Reibung mit den Strängen mehr erzeugen, aber die Wärme aus den Trennwänden mit möglichst geringen Spaltverlusten in die Stränge übertragen. Auch ist ab dieser Länge im Aushärtekanal die innere Formstabilität der Stränge so groß, daß die Leimruhe zur endgültigen Abbindung, trotz der Preßakte, erhalten bleibt.

    [0022] Die Trennwände werden mit Verbindungselementen und/oder einer Traverse miteinander an ihren hinteren Ende verbun­den und durch einen gemeinsamen Huberzeuger vorzugsweise Hydraulikzylinder dergestalt gegen ein Mitlaufen mit den verdichteten Strängen gebremst und gegen die Preßrichtung zurückgezogen, so daß sie die durch die Erfindung gestell­te Aufgabe erfüllen.

    [0023] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das Strangpressen von Vollsträngen, sondern lehrt auch das Strangrohrpressen von Hohlsträngen über stehende und/oder mitlaufende Dor­nen. Beim Strangrohrpressen mit stehenden Dornen, was insbesondere für kürzere und/oder dünnere Dorne in Be­tracht kommt, sind diese mit den hinter und zwischen den Trennwänden zugehörigen Huberzeugern befestigt. Diese stehenden Dornen können selbstverständlich beheizt werden.

    [0024] Beim Strangrohrpressen mit mitlaufenden Dornen können diese in einfacher Weise mit Verbindungselementen an die, die Trennwände mit den zugehörigen Huberzeugern verbinden­de Traversen befestigt werden. Dieses Verfahren eignet sich allerdings nur für Dorne bis zu einer bestimmten Länge und Größe des Querschnittes da ansonsten, da die Dorne gemeinsam mit den Trennwänden nach dem Auspressen der Stränge in ihre Ausgangslange zurückzugezogen werden, die Rückzugskraft größer ist, als die Preßkraft der Strangpreßstempel. Da diese die Stränge gegen ein Zurück­ziehen gegen die Preßrichtung beim Zurückziehen der Trenn­wände und Dorne sichern, würden die mit diesem Preßhub gebildeten Strangteile nachverdichtet werden.

    [0025] Für Dorne, die dies betrifft, lehrt die Erfindung, alle Dorne mit Verbindungselementen über eine Traverse mit einem Huberzeuger, vorzugsweise Hydraulikzylinder, zu verbinden. Damit können die Dorne und die Trennwände den Strang gegenseitig ganz oder teilweise gegen ein Zurück­ziehen sichern und separat in ihre Ausgangsstellung zu­rückgezogen werden. Eine Nachverdichtung der mit dem Preß­hub erzeugten Strangteile erfolgt nicht, da die jeweilige Rückzugskraft der Dorne oder Trennwände geringer ist, als die Preßkraft der den Strängen zugehörenden Preßstempeln.

    [0026] Neben der Bildung von Hohlräumen und dem Eintragen von Wärme in den Strang, können die Dorne auch andere Aufgaben haben, die gemeinsames Zurückziehen in ihre Ausgangsstel­lung nicht gestatten. Für die Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, jeden einzelnen Dorn oder die Dorne eines jeden Stranges mit einem einzelnen Huberzeuger vorzugswei­se Hydraulikzylinder zu verbinden, und vom diesem bremsen bzw. steuern zu lassen.

    [0027] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all­gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei­spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.

    [0028] Der oder die Huberzeuger, vorzugsweise Hydraulikzylinder, die mit den Dornen verbunden sind, haben die gleichen Aufgaben, wie die Huberzeuger für die Trennwände und wer­den sinngemäß gewegt, zurückgezogen und gesteuert.

    [0029] Die Erfindung ist mit Schließschiebern, Aushärtekanälen und Füll- und Preßräumen kombinierbar. Andere Vorteile in der Produktqualtität ergeben sich bei Vorrichtungen, die keinen Schließschieber vorsehen, da beim Verdichten we­sentlich weniger Material zurück in den Füllraum aus­weicht. Bei derartigen Vorrichtungen kann dieser Effekt weiter gesteigert werden, daß man die Trennwände und so­weit vorhanden die Dorne, vom Preßbeginn an, einer gewis­sen Geschwindigkeit, die meist geringer ist, als die der Preßstempel, mitlaufen lässt. Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß gleichzeitig auf einer Vorrich­tung Stränge mit unterschiedlichen Querschnitten sowohl strang- als auch Strangrohrgepreßt werden können.

    [0030] Einzelheiten sind in den Zeichnungen bspw. und schematisch dargestellt. Es zeigen:

    Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Strang­preßvorrichtung.

    Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I gemäß Fig. 1

    Fig. 3 einen Längsschnit durch eine Strangrohrpreßvor­richtung auf der Linie I-I gemäß Fig. 6

    Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Strangrohrpreßvor­richtung auf der Linie I-I gemäß Fig. 6

    Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Strangrohrpreßvor­richtung auf der Linie I-I gemäß Fig. 6

    Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Strangrohrpreßvor­richtung im Füll- und Preßraum

    Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Strangrohrpreßvor­richtung im Füll- und Preßraum

    Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Strangrohrpreßvor­richtung in den Füll- und Preßraum.



    [0031] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gelangt das Gemenge aus pflanzlichen Kleinteilen aus einem Einfüllschacht 1 in einen Füllraum 2, dessen Einrittsöffnung während des Ver­dichtungsvorganges durch einen Schließschieber 3 ver­schlossen ist. Beim Befüllen steht die Durchtrittsöffnung 4 des durch die Hubeinrichtung 5 hin und her beweglichen Schließschiebers 3 über der Eintrittsöffnung des Füll­raumes 2 und erlaubt, das Durchfallen des Gemenges aus dem Einfüllschacht 1 in den Füllraum 2.

    [0032] Der Querschnitt des Füllraumes 2 erweitert sich mit dem Winkel 6 von der Größe 7 des strangpreßseitigen Endes 8 auf die Größe 9 des aushärtekanalseitigen Endes 10. Beim Verdichten durch den Preßstempel 11 können die Teile des Gemenges, die sich am aushärtekanalseitigen Ende 10 befin­den nicht quer zur Preßrichtung ausweichen.

    [0033] Die sich am strangpreßstempelseitigem Ende 8 gefindenden Teile des Gemenges können jedoch um das Maß der keil­förmigen Erweiterung, also der Maßdifferenz zwischen der Größe 7 des strangpreßstempelseitigen Endes 8 und der Größe 9 des aushärtekanalseitigen Endes 10, quer zur Rich­tung ausweichen. Die sich zwischen den Enden 8 und 10 befindenden Teile des Gemenges können jedoch nach ihrer Lage in den Füllraum 2 quer zur Preßrichtung ausweichen.

    [0034] Bei der entsprechenden Größe des Winkels 8 ist der quer zur Strangpreßrichtung wirkende Teil des Verdichtung­sdruckes durch den Strangpreßstempel 11 auf das Gemenge an jedem beliebigen Punkt, auf einer in Preßrichtung liegen­den Linie des mit dem Verdichtungshub erzeugten Strang­teilstückes gleich oder annähernd gleich groß, da die Teile des Gemenges entsprechend ihrer Lage im Füllraum 2 den Verdichtungsdruck teilweise ausweichen können.

    [0035] Die Verdichtungslänge 12 kann dabei das mindestens 10-­fache des kleinsten Strangquerschnittmaßes (gleich der Größe 9 des aushärtekanalseitigen Endes 10) betragen, ist aber nur durch die Größe des Strangquerschnittes begrenzt.

    [0036] Die Wände des Aushärtekanals 13 können sich je nach Aus­führungsart zueinander keilförmig oder stufenförmig erwei­tern oder verengen oder parallel ausgeführt werden. Auch Erweiterungen oder Verengungen entlang von nicht geraden Linien können bedarfsentsprechend ausgeführt werden.

    [0037] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, einem Längsschnitt durch eine 3-strängige Strangroßpreßvorrichtung, schließen sich an den Füll- und Preßraum 14 die Aushärtekanäle 15 mit den darin sich befindlichen Strängen 16, 16′ und 16˝ an.

    [0038] In diesem Ausführungsbeispiel sind die Stränge etwa gleich groß. In ihrer Ausgangsstellung sind dargestellt:
    - die Preßstempel 17, 17′ und 17˝, die über die Traverse 18 mit den Huberzeugern 19 und 19′ verbunden sind.
    - die Trennwände 20 und 20′, die durch Verbindungselemente 21 und 21′ über die Traverse 22 mit den Huberzeugern 23 und 23′ verbunden sind.
    - die Dorne 24, 24′ und 24˝, die Verbindungselemente 25, 25′ und 25˝, die über die Dorntraverse 26 mit dem Huber­zeugern 27 und 27′ verbunden sind.

    [0039] Beim Preßhub fahren die Preßstempel 17, 17′ und 17˝ soweit vor bis das sich in Füll- und Preßraum 14 befindliche Gemenge auf seine endgültige Verdichtung eingestellt hat. Die Höhe der Verdichtung, der Wichte und des spezifischen Gewichtes wird durch die Reibung zwischen den Strängen 16, 16′ und 16˝ und den Trennwänden 20 und 20′ und den Dornen 24, 24′ und 24˝ über den Druck in den Huberzeugern 23 und 23′ und 27 und 27′bestimmt. Bei Erreichen dieser wählba­ren, einstellbaren und mit jedem Rohr reproduzierbaren Drücke -sie können gleich oder verschieden sein - wird das Druckmedium über den Huberzeugern zugehörige Ventile abge­lassen und die Trennwände und die Dorne laufen mit den Strängen in Preßrichtung mit. Mit dem Erreichen der end­gültigen Verdichtung, der mit dem Preßhub erzeugten Strangteiles sind diese mit ihren Strängen 16, 16′ und 16˝ verbunden und werden ausgepresst. Während die Preßstempel 17, 17′ und 17˝ in ihrer vorderen Endlage stehen, werden die Dorne und anschließend die Trennwände oder umgekehrt die Trennwände und anschließend die Dorne in ihre Aus­gangsstellung zurückgefahren.

    [0040] Beim Zurückziehen der Dorne 24, 24′ und 24˝ sichern die Preßstempel 17, 17′ und 17˝ und die Trennwände 20 und 20′ beim Zurückziehen der Trennwände 20 und 20′, sichern die Preßstempel 17, 17′und 17˝ und die Dorne 24, 24′ und 24˝ die Stränge 16, 16′und 16˝ gegen ein Zurückziehen gegen die Preßrichtung ab und verhindern ein Nachverdichten der mit dem Preßhub erzeugten Strangteile. Bei entsprechend kleinen und/oder kurzen Dornen 24, 24′ und 24˝ kann das Zurückziehen in ihre Ausgangsstellung gemeinsam mit den Trennwänden 20 und 20′ erfolgen. Die Dorne und die Trenn­wände sind, wenn dies möglich ist, beheizt. Die Beheizung kann elektrisch durch Wärmeträgeröl und durch Dampf erfol­gen.

    [0041] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Dorne 28, 28′ und 28˝ durch die Verbindungselemente 29 über die Traverse 30 gemeinsam mit den Trennwänden 20 und 20′ mit den Huber­ zeugern 31 und 31′ verbunden. Das Mitlaufen und Zurückzie­hen der Dorne 28, 28′ und 28˝ erfolgt gemeinsam mit den Trennwänden 20 und 20′. Dieses Verfahren eignet sich ins­besondere für kürzere und/oder Dorne mit kleineren Quer­schnitten.

    [0042] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5., das vorzugsweise dann gewählt wird, wenn die Dorne 32, 32′ und 32˝ weitere Auf­gaben zu erfüllen haben als die Bildung von Hohlräumen, das Eintragen von Wärme in die Stränge 16, 16′ und 16˝ und die Steuerung der Verdichtung. Die Steuerung und der Rück­zug der Dorne erfolgt hierbei über den im jeweiligen Dorn zugeordneten Huberzeuger 33, 33′ oder 33˝.

    [0043] Bei entsprechenden Profilen, bei Hohlsträngen ist es selbstverständlich möglich, daß die Steuerung der Verdich­tung, der Wichte und des spezifischen Gewichtes alleine über die Dorne oder die Trennwände erfolgt. Bei einer Steuerung mit den Dornen laufen die Trennwände unter einer Steuerung mit den Trennwänden, laufen die Dorne ohne eine durch die zugeordneten Huberzeuger erzeugte gegen die Preßrichtung erzeugte wirkende Kraft mit den Strängen mit. Der Rückzug erfolgt gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4.

    [0044] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist eine dreisträngige Strangrohrpreßvorrichtung gewählt. Der Füll- und Preßraum 34 durch die die Trennwände 20 und 20′ an die Dorne 24, 24′ und 24˝ hindurchfahren, wird hierbei durch eine Vor­richtung zum Befüllen von Strang und Strangrohrpressen befüllt und während des Verdichtens und Auspressens ver­schlossen.

    [0045] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist ebenfalls eine drei­ strängige Strangrohrpreßvorrichtung gewählt. Der Füll-und Preßraum 14 durch den die Trennwände 20 und 20′ und die Dorne 24, 24′ und 24˝ hindurchragen, wird hierbei durch eine Vorrichtung zum Befüllen von Strang- und Strangrohr­pressen 35 befüllt und während des Verdichtens und Aus­pressens verschlossen.

    [0046] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist eine fünfsträngige Strangpreßvorrichtung gewählt. Der Füll- und Preßraum 34 wird hierbei durch eine Vorrichtung zum Befüllen von Strang- und Strangrohrpressen gefüllt, und während des Verdichtens und Auspressens verschlossen. Der besondere Vorteil in diesem Ausführungsbeispiel liegt in der gerin­gen Länge der Befüll- und Schließbewegung des den Schließ­schieber 37 antreibenden Huberzeugers 38. Je mehr und/oder breitere Stränge auf einer Vorrichtung erzeugt werden, desto größer ist dieser Vorteil bezogen auf den Ausstoß.

    [0047] Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele und Kombinationen mit Befüllvorrichtungen und Preß- und Füllräumen. Vielmehr ist sie vorteilhaft bei allen bekannten derartigen Vor­richtung komprimierbar. Ganz besondere Vorteile in Bezug auf Ausstoß und Produktionsqualität weist die Erfindung bei Verfahren auf, die keine Schließschieber vorsehen, da beim Verdichten und Auspressen weniger Material zurück in den Einlaufschacht ausweicht. Bei derartigen Vorrichtungen kann dieser Effekt dadurch weiter gesteigert werden, daß man die Trennwände und soweit vorhanden, die Dorne von Preßbeginn an mit einer Geschwindigkeit, die meist kleiner ist als die Preßstempel, mitlaufen lässt.

    [0048] Erfindungsgemäß können auf einer Vorrichtung gleichzeitig Stränge mit gleichen oder ungleichen Querschnitten strang­ gepreßt und/oder mit einem oder mehreren Dornen je Strang stranggepreßt werden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Strangpressen oder Strangrohrpressen eines Gemenges aus pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere Holzkleinteilen mit Bindemitteln, bei dem das Gemenge durch den Preßstempel einer Strangpresse in einem Füllraum verdichtet und in einem Aushärtekanal verfestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgut durch einen Füll- und Preßraum gedrückt wird, der sich keilförmig zum Aus­härtekanal hin erweitert, so daß das Füllgut in Preßrichtung eine gleichgroße Verdichtung erfährt.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch die über die Länge jedes mit einem Preßhub erzeugten Strangteilstückes gleichgroßer Verdichtung Strangteilstücke und Stränge erzeugt werden.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch die gleichgroße Verdich­tung in der Länge eines jeden mit einem Preßhub erzeugten Strangteilstückes, der auf der Begrenzungswände des Füll- und Preßraumes wirkende Druck, bei Erreichen der endgülti­gen Verdichtung des Strangteiles, über die Länge annähernd gleich groß ist.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verdichtungs­hubes des Strangpreßstempels annähernd das Zehnfache des kleinsten Querschnittmaßes des Stranges beträgt.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch eine oder mehrere mit den verdichteten Strängen mitlaufende und durch den Füll- und Preßraum in den Aushärtekanal hineinragende Trennwände, zwei oder mehrere Stränge gebildet werden.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung, die Dichte und das spezifische Gewicht der Stränge, durch die Reibung zwischen Strängen und mitlaufenden Trennwänden gesteuert werden.
     
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch einen oder mehrere Dorne, die in den Zwischenräumen der Wände wirksam sind, Hohlstränge gefertigt werden.
     
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände von Beginn des Preßhubes an mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der des Strangpreßstempels bewegt werden.
     
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne von Beginn des Preßhubes an mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der des Strangpreßstempels bewegt werden.
     
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände und die Dorne gemeinsam bewegt werden.
     
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne und die Trennwände mit gleicher Geschwindigkeit mit den Strängen mitlaufen.
     
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne und die Trennwände mit unterschiedlicher Geschwindigkeit mit den Strängen mitlaufen.
     
    13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Füll- und Preßraum einer Strangpreßeinrichtung keilförmig zum Aushärtekanal hin aufgeweitet ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Füll- und Preßraum ein Kolben gelagert ist, dessen Verdichtungshub annähernd das Zehnfache des kleinsten Strangquerschnittes beträgt.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Trennwände im Bereich des Füll- und Preßraums angeordnet sind, die sich vom preßseitigen Ende zum Aushärtekanal hin keilförmig verjüngen.
     
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände mit Verbindung­selementen und/oder einer Traverse an ihrem dem Preßraum abgewandten Ende verbunden sind, und mittels eines Druck/­Huberzeugers beweglich angeordnet sind.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Dorne im Bereich des Füll- und Preßraums angeordnet sind.
     
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne zwischen den Trennwänden angeordnet sind.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne beweglich angeordnet sind.
     
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände und die Dorne unabhängig voneinander bewegbar sind.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle Strangpreßstempel, die die einzelnen Stränge verdichten, durch eine Traverse miteinander verbunden und durch einen gemeinsamen Huberzeuger angetrieben sind.
     
    22. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Strangrohrpressen jeder mitlaufende Dorn einzeln durch einen Dornhaltezylinder bewegt und gesteuert wird.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle Trennwände und alle Dorne über Verbindungselemente und/oder über ein oder mehrere Traversen miteinander verbunden und durch einen gemeinsa­men Huberzeuger steuerbar sind.
     
    24. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände und die Dorne mit voneinander unabhängiger Geschwindigkeit und mit einer vom Strangpreßstempel unabhängigen Geschwindigkeit steuer­bar sind.
     




    Zeichnung