[0001] Die Erfindung betrifft einen Hohlboden zur Abdeckung eines Tragbodens, der eine Deckschicht,
eine Auflagefläche, Stützen und mindestens einen sich zwischen den Stützen erstreckenden
Innenraum aufweist sowie mindestens bereichs weise aus einzelnen aneinandergrenzenden
Schalungselementen ausgebildet ist.
[0002] Derartige Hohlböden haben sich insbesondere im Bereich von Büroräumen, bei denen
relativ häufig mit einer Änderung der vorgesehenen Nutzung zu rechnen ist, bewährt.
In den Innenräumen des Hohlbodens können Versorgungsleitungen, beispielsweise Stromversorgungen
oder Datenleitungen, verlegt werden. Der Innenraum des Hohlbodens kann auch als Kanalsystem
für Be- (Wärme) und Entlüftung benutzt werden. Diese Versorgungsleitungen werden
im Bereich des Hohlbodens bis zum vorgesehenen Verwendungsort geführt und durchdringen
dort die Deckschicht. Bei einer Änderung der vorgesehenen Nutzung wird nach einem
Öffnen von Installationsdeckeln ein Zugang zu den Innenräumen ermöglicht und die Installationsleitungen
können entfernt beziehungsweise einem neuen Verbrauchsplatz zugeführt werden.
[0003] Die Hohlböden werden im allgemeinen so erstellt, daß zunächst eine Schalung, die
auch nach einer Fertigstellung des Hohlbodens an ihrem Aufstellungsort verbleibt,
auf dem Tragboden montiert und anschließend ein flüssiger Estrich auf die von der
Schalung ausgebildete Auflagefläche aufgebracht wird. Nach einem Aushärten des Estrichmaterials
bildet dieser gemeinsam mit der Schalung ein einheitliches Teil.
[0004] Die Schalung ist aus aneinandergrenzenden Schalungselementen ausgebildet. Die Verwendung
bekannter Schalungen weist den Nachteil auf, daß die Schalungselemente ganzflächig
verklebt werden müssen und bei dieser aufwendigen Montage Fehler auftreten können,
die dazu führen, daß Teile des aufgebrachten Estrichs in den Innenraum abfließen
können. Dies hat zum Nachteil, daß der Innenraum des Hohlbodens durch das eindringende
Estrichmaterial verkleinert wird und hiermit für die Verlegung der Versorgungsleitungen
sowie für die Be- und Entlüftung nicht zur Verfügung steht.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend
genannten Art derart zu verbessern, daß ein Abfließen einer flüssig auf die Auflagefläche
aufgebrachten Deckschicht in ausreichendem Umfang vermieden wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich mindestens einer
Seitenkante des Schalungselementes eine ein anderes Schalungselement beaufschlagende
Dichtung angeordnet ist.
[0007] Durch die Dichtung wird ein Abfließen von flüssig aufgebrachtem Estrich zuverlässig
vermieden. Es ist somit gewährleistet, daß keine die Verlegung der Installationsleitungen
behindernden Materialien in den Innenraum gelangen können.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung als Labyrinthdichtung
ausgebildet. Die Labyrinthdichtung führt zum einen zu einer zuverlässigen Abdichtung
der Schalungselemente, zum anderen wird die Verlegung der Schalungselemente durch
die ineinander greifenden Labyrinthdichtungen auch wesentlich erleichtert, da sich
die mit der Verlegung der Schalungselemente beschäftigte Person nicht mit Problemen
der Ausrichtung der ein zelnen Schalungselemente befassen muß. Die Ausrichtung der
Schalungselemente gegeneinander erfolgt vielmehr automatisch bei einem Ineinandergreifen
der Labyrinthdichtungen.
[0009] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Labyrinthdichtungen
einander durchkreuzend in mehreren Bereichen des Schalungselementes angeordnet.
Durch diese Anordnung der Labyrinthdichtungen wird eine Versteifung der Schalungselemente
hervorgerufen, die es ermöglicht, auch bereits vor einem Aushärten der auf die Schalungselemente
aufgebrachten Estrichmasse eine Begehbarkeit der Schalungselemente zu gewährleisten.
Im eigentlichen Sinn als Dichtung wirken bei einer derartigen Anordnung der Labyrinthdichtungen
lediglich die im Bereich der Seitenkanten angeordneten Labyrinthdichtungen.
[0010] Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Aus
führungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt sind.
[0011] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein Schalungselement,
Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Hohlboden,
Fig. 3: eine Draufsicht auf einen Hohlboden mit von einem Deckel verschlossener Inspektionsöffnung,
Fig. 4: einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Figur 3 durch einen Inspektionsrahmen,
Fig. 5: eine teilweise Darstellung einer Draufsicht auf einen Inspektionsrahmen mit
im Bereich einer dessen Ecken vorgesehener Höhenjustierung,
Fig. 6: einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VI-VI in Figur 5 durch eine Höhenjustierung,
Fig. 7: eine teilweise Darstellung einer Draufsicht auf zwei im Bereich der Labyrinthdichtung
ineinandergreifende Schalungselemente,
Fig. 8: eine vergrößerte teilweise Darstellung eines Querschnittes durch zwei ineinandergreifende
Schalungsele mente,
Fig. 9: eine teilweise vergrößerte Darstellung zweier ineinandergreifender Schalungselemente
mit Niveauausgleich,
Fig. 10: eine Prinzipskizze von Eckenausbildungen im Bereich eines Eckbereiches aneinandergrenzender
Schalungselemente,
Fig. 11: eine Draufsicht auf eine Prinzipskizze eines einzelnen Schalungselementes
mit einer Eckenausbildung nach Figur 10,
Fig. 12: eine teilweise Darstellung einer Draufsicht auf ein Schalungselement im Bereich
einer Stützenöffnung,
Fig. 13: eine teilweise Draufsicht auf zwei einander gegenüberliegende abgeschnittene
Ecken von zwei Schalungselementen,
Fig. 14: einen Längsschnitt durch eine von drei einander benachbarten Schalungselementen
ausgebildete Ecke,
Fig. 15: einen Querschnitt durch ineinander gefügte Stützen entsprechend der Schnittlinie
XV-XV in Figur 14,
Fig. 16: einen Längsschnitt durch eine von vier einander benachbarten Schalungselementen
ausgebildete Ecke,
Fig. 17: eine Draufsicht auf einen Komplex von vier einander benachbarten Schalungselementen
und
Fig. 18: eine Draufsicht auf ein Schalungselement.
[0012] Ein Hohlboden besteht im wesentlichen aus Schalungselementen (1), in die Schalungselemente
(1) integrierte Stützen (2), einer die Schalungselemente (1) im Bereich deren in lotrechter
Richtung oberen Auflagefläche (3) abdeckenden Deckschicht (4) sowie einem sich zwischen
den Stützen (2) erstreckenden Innenraum (5) der in lotrechter Richtung nach oben von
der Auflagefläche (3) und in lotrechter Richtung unten von einem die Schalungselemente
(1) tragenden Tragboden (6) begrenzt ist.
[0013] Das Schalungselement (1) weist im Bereich seiner seitlichen Begrenzungen Seitenkanten
(7,8,9,1o) auf. Jeweils zwei der Seitenkanten (7,8,9,10) stoßen im Bereich von Ecken
(11,12,13,14) im wesentlichen rechtwinklig aufeinander. Im Bereich der Seitenkanten
(7,8,9,10) sind Dichtungen (15,16) angeordnet. Die Dichtungen (15,16) sind als Labyrinthdichtungen
(17) ausgebildet. Die im Bereich der Seitenkanten (8,9) angeordneten Dichtungen (15)
sind aus jeweils drei sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckenden Sicken
(18) ausgebildet. Im Bereich der Seitenkanten (7,1o) angeordnete Dichtungen (16) sind
im wesentlichen als sich parallel zu der ihr jeweils zugeordneten Seitenkante (7,1o)
erstreckende Sicke (19) ausgebildet. Die Sicken (18,19,2o,21) sind im wesentlichen
trapezförmig ausgebildet und weisen im Bereich der Auflagefläche (3) ihre größte sich
in horizontaler Richtung erstreckende Ausdehnung auf. Die sich zwischen den Sicken
(18,2o) erstreckende Sicke (19) weist in lotrechter Richtung eine größere Ausdehnung
als die Sicken (18,2o) auf. Die Sicken (21) sind im Bereich ihrer äußeren Begrenzung
dem Verlauf der inneren Begrenzungen der Sicken (2o) angepaßt. Die Sicken (2o) können
hierdurch bei einem Zusammenfügen von Schalungselementen (1) in sie hineingreifende
Sicken (21) aufnehmen. Die Sicke (19) verläuft im Bereich ihrer in lotrechter Richtung
unteren Begrenzung (22) im wesentlichen bogenförmig. Durch diesen bogenförmigen Verlauf
weist die Sicke (19) im Bereich ihrer den Stützen (2) zugewandten Begrenzungen in
lotrechter Richtung eine größere Ausdehnung als in einem zwischen diesen Begrenzungen
mittleren Bereich auf. Die Sicken (18,2o,21) verlaufen im wesentlichen tangential
zu Stützenöffnungen (23), die von Stützenumhüllungen (24) im Bereich der Auflagefläche
(3) aufgespannt werden.
[0014] Die Stützenumhüllungen (24) spannen mit ihren im wesentlichen in lotrechter Richtung
ausgerichteten Mittellinien Quader auf. Die Stützenöffnungen (23) sind jeweils durch
sie im Bereich dieser Stützenöffnungen (23) kreuzende Sicken (18,19,2o) verbunden.
Die kreuzweise Anordnung der Sicken (18,19,2o) versteift die Schalungselemente (1).
Die Sicken (18,19) verlaufen im wesentlichen tangential zu den Stützenöffnungen (23),
die Sicken (19) verlaufen mit ihren Mittellinien durch die Mittellinie der Stützenumhüllungen
(24) hindurch. Im Bereich der Seitenkanten (8,9) ist jeweils ein zwischen den Seitenkanten
(8,9) und den ihnen zugewandt angeordneten Stützenöffnungen (23) liegender Rand (25,26)
vorgesehen. Die Seitenkanten (7,1o) verlaufen im wesentlichen mit einem Abstand zu
den Sicken (21) der dem Abstand der Sicken (19) von den Sicken (2o) entspricht. Durch
diese Anordnung der Seitenkanten (7,1o) sind im Bereich dieser Seitenkanten (7,1o)
von den Stützenumhüllungen (24) lediglich aus einem lotrechten Schnitt resultierende
Teilbereiche vorhanden.
[0015] Die Stützenumhüllungen (24) erstrecken sich im wesent lichen kegelförmig und weisen
im Bereich der Stützenöffnungen (23) ihren in horizontaler Richtung größten Durchmesser
auf. Im Bereich ihrer in lotrechter Richtung unteren Begrenzungen sind die Stützumhüllungen
(24) von Stützenböden (27) be grenzt.
[0016] Im Bereich der Deckschicht (4) ist eine Inspektionsöffnung (28) angeordnet, die von
einem Inspektionsdeckel (29) verschlossen ist. Die Inspektionsöffnung (28) ist in
horizontaler Richtung von einem Rahmen (3o) begrenzt, der im wesentlichen aus einem
der Auflagefläche (3) zugewandt angeordneten Basisschenkel (31), einem sich im wesentlichen
in lotrechter Richtung erstreckenden Vertikalsteg (32) sowie einem wiederum in horizontaler
Richtung verlaufenden Sichtschenkel (33) ausgebildet ist. Der Inspektionsdeckel (29)
liegt auf dem Basisschenkel (31) auf und schließt in lotrechter Richtung oben im wesentlichen
mit dem Sichtschenkel (33) ab.
[0017] Im Bereich seiner Ecken (34) weist der Rahmen (3o) Justierstege (35) auf, in deren
Bereich eine Höhenjustierung (36) angeordnet ist. Die Höhenjustierung (36) ist im
wesentlichen als Gewindebolzen (37) ausgebildet, der mit einem Außengewinde (38)
in ein im Bereich des Justiersteges (35) angeordnetes Innengewinde (39) eingreift.
Im Bereich seiner dem Gewindebolzen (37) zugewandten Begrenzungen weist der Justiersteg
(35) Verstärkungsstege (4o) auf. Mit seinem in lotrechter Richtung unteren Ende liegt
der Gewindebolzen (37) auf dem Stützenboden (27) auf.
[0018] Die Ränder (25,26) können in einer Ebene mit der übrigen Auflagefläche (3) liegen.
Es ist aber auch möglich, die Ränder (25,26) in lotrechter Richtung nach unten versetzt
gegenüber der übrigen Auflagefläche (3) anzuordnen und hierdurch auch bei aufeinander
im Bereich der Dichtungen (15,16) aufliegenden Schalungselementen (1) eine im wesentlichen
ebene Auflagefläche (3) und sich im Bereich der gesamten Ausdehnung der Schalungselemnte
(1) bis zum Tragboden (6) erstreckende Stützen (2) zu gewährleisten.
[0019] Bei einer Ausbildung nach den Figuren 1o und 11 weist das Schalungselement (1) eine
Eckenausbildung auf, die ein Aufliegen von mehr als zwei Schalungselementen (1) aufeinander
vermeidet. Im Bereich der Ecken (12,14) weist das Schalungselement (1) hierzu Anschrägungen
(41) und im Bereich der Ecke (13) eine quadratische Ausnehmung (42) auf.
[0020] Die Anschrägungen (41) sind im Ausführungsbeispiel der Figur 18 an zwei einander
gegenüberliegenden Ecken (12, 14) vorgesehen. Sie besitzen jeweils eine Basis (50)
die einen Winkel von jeweils 135 Grad mit zwei einander benachbarten Seitenkanten
(7, 10; 8, 9) einschließt. Diese Basis (50) verläuft auf einer im Bereich der Ecke
(12, 14) liegenden Stützöffnung (51, 52), die durch die Basis (50) jeweils halbiert
wird. Diese Durchmesserlinie spannt eine lotrechte Ebene auf, die die in den Ecken
(12, 14) angeordneten Stützen (2) halbieren und auf diese Weise Halbstützen (53, 54)
ausbilden. Diese Halbstützen (53, 54) bilden mit entsprechenden Halbstützen (55, 56)
eines benachbarten Schalungselementes (57) eine gesamte Stütze (2) aus. Dabei stößt
die Basis (50) des Schalungselementes (1) stumpf gegen eine entsprechende Basis (58)
des benachbarten Schalungselemtes (57).
[0021] Die beiden sich zu einer Stütze (2) ergänzenden Halbstützen (55, 56) zweier einander
benachbarter Schalungselemente (1, 57) ragen in eine Stützöffnung (59) eines Dritten
Schalungselementes (60) hinein, an dessen der Stützöffnung (59) benachbarten Querkanten
(61) das Schalungselement (1) mit seiner der Halbstütze (53) benachbarten Seitenkante
(8) und an dessen der Stützöffnung (59) benachbarten Längskante (62) das benachbarte
Schalungselement (57) mit seiner der Halbstütze (55) benachbarten Längskante (63)
verläuft. Dabei sind sowohl die Stützöffnung (59) auf dem Schalungselement (60) als
auch die Halbstützen (53, 55) auf den Schalungselementen (1, 57) jeweils in Reihen
(64, 65, 66) angeordnet, die den jeweiligen Querkanten (8, 61) bzw. der Längskante
(63) pa rallel verlaufend angeordnet sind. In diesen Reihen (64, 65, 66) sind weitere
Stützöffnungen (22; 51, 52; 59) angeordnet, die jeweils durch Sicken (18, 19, 20;
67, 68, 69; 70, 71, 72) miteinander verbunden sind. Nach dem Ein stecken der Halbstützen
(53, 55) in die Stützöffnung (59) des Dritten Schalungselementes (60) rasten die Sicken
(18, 19, 20), die der Seitenkante (8) des Schalungselementes (1) parallel verlaufen,
in die entsprechenden Sicken (70, 71, 72) der Reihe (65) ein, die der Querkante (61)
des Schalungselementes (60) parallel verläuft. In gleicher Weise rasten Sicken (73,
74, 75) die parallel zur Längskante (63) des benachbarten Schalungslementes (57) verlaufen,
in entsprechende Sicken des Schalungselementes (60) ein, die parallel zur Längskante
(62) verlaufen. Die ineinander rastenden Sicken (18, 19, 20; 70, 71, 72; 73, 74, 75)
bilden jeweils Labyrinthdichtungen aus, die verhindern, daß beim Gießen der Deckschicht
(4) der Flüssigestrich in den Innenraum (5) gelangt.
[0022] Zur Ausbildung dieser Labyrinthdichtung (17) müssen die in die Stützöffnung (59)
eingefügten Halbstützen (53, 55) eine Ausbildung erfahren, die so bemessen ist, daß
sie nach dem Einsetzen in die Stützöffnung (59) eine feste Anlage an der sich an die
Stützöffnung (59) anfügenden Stütze (76) des benachbarten Schalungselementes (57)
finden. Zu diesem Zwecke bilden die Halbstützen (53, 55) gemeinsam eine Stütze (77)
aus, die um mindestens zwei Wandstärken (78) einer die Schalungselemente (1) ausbildenden
Folie (79) kleiner ist als die Stütze (76), die die aus den beiden Halbstützen (53,
55) gebildete Stütze (77) aufnimmt. In entsprechender Weise sind auch die den Halbstützen
(53, 54; 55, 56) benachbarten Sicken (80, 81, 82; 83, 84, 85; 67, 68, 69; 73, 74,
75) mit einem kleineren Querschnitt ausgebildet als die diese Sicken (80, 81, 82;
83, 84, 85; 67, 68, 69; 73, 74, 75) aufnehmenden Sicken des Schalungselementes (60).
[0023] Darüber hinaus kann ein viertes Schalungselement (86) mit den drei anderen Schalungselemten
(1, 57, 60) einen aus vier zusammenhängenden Schalungselementen (1, 57, 60, 86) bestehenden
Komplex (87) ausbilden. Das vierte Schalungselement (86) besitzt an einer seiner Stützöffnung
(59) gegenüberliegende Ecke (11) eine Stützöffnung (88), die einen Zugang zu einer
Stütze (89) eröffnet. Diese Stütze (89) besitzt einen Querschnitt, der um mindestens
zwei Wandstärken (78) der Folie (79) kleiner ist als der Querschnitt der aus den beiden
Halbstützen (53, 55) ausgebildeten Stütze (77). Auf diese Weise kann die Stütze (89)
in die aus den beiden Halbstützen (53, 55) gebildete Stütze (77) passend eingesetzt
werden. Auf diese Weise ist es möglich, in einem gemeinsamen Punkt (90) des Komplexes
(87) vier Schalungselemente (1) so zusammenzufügen, daß im Punkt (90) lediglich drei
Wandstärken (78) übereinanderliegen und gemeinsam eine Labyrinthdichtung ausbilden.
Dabei besitzen die im Bereich der Stütze (89) ausgebildeten Sicken (18, 19, 20) einen
Querschnitt, der mindestens zwei Wandstärken (78) der Folie (79) kleiner ist als der
Querschnitt der Sicken (80, 81, 82; 83, 84, 85), die im Breich der Halbstützen (53,
55) ausgebildet sind. Auf diese Weise können die im Bereich der Stütze (89) ausgebildeten
Sicken (18, 19, 20) passend in die Sicken (80, 81, 82; 83, 84, 85) eingefügt werden.
[0024] Zweckmäßigerweise wird jedes Schalungselement (1; 57; 60; 86) so hergestellt, daß
es geeignet ist, mit anderen Schalungselementen (1; 57; 60; 86) einen Komplex (87)
auszubilden. Zu diesem Zwecke besitzt jedes Schalungselement (1, 57, 60, 86) Stützen
(2, 76, 77, 89) und Halbstützen (53, 54; 55, 56), die untereinander verschieden große
Abmessungen aufweisen. Beispielsweise bilden die Halbstützen (53, 54; 55, 56) im Bereich
der Anschrägungen (41) jeweils einen Halbquerschnitt (91) aus, der bezüglich der Abmessungen,
die die Stütze (76) des die Halbstützen (53, 54) aufnehmenden Schalungselementes
(60) einerseits und die die Stütze (89) die innerhalb der von den Halbstützen (53,
54) gebildeten Stütze (77) aufgenommen wird, andererseits besitzen, eine mittlere
Abmessung aufweist. Demgegenüber sind in den nicht angeschrägten Ecken (11, 13) eines
Schalungselementes (1) Stützen (2) verschiedener Abmessungen vorgesehen. Beispielsweise
ist die Ecke (11), die von den Seitenkanten (8, 9) eingeschlossen wird, mit einer
Stütze (89) versehen, die eine kleine Abmessung aufweist. Diese Stütze (89) wird von
der aus den beiden Halbstützen (53, 54) gebildeten Stütze (77) aufgenommen. Demgegenüber
ist in der gegenüberliegenden Ecke (13) eine Stütze (76) vorgesehen, die eine große
Abmessung aufweist. In dieser Stütze (76) haben die beiden Halbstützen (53, 54) platz.
[0025] Entlang der Seitenkanten (7, 8, 9, 10) sind Stützen angeordnet, die ein Zusammenfügen
der Schalungselemente (1) zu einem Komplex (87) erlauben. In diesem Sinne sind entlang
der der Stütze (76) benachbarten Längskante (9) und der dieser Stütze (76) benachbarten
Querkannte (10) Stützen (92) angeordnet, die mindestens mittlere Abmessung aufweisen,
so daß sie in der Lage sind, Stützen (93) kleiner Abmessung aufzunehmen. Diese Stützen
(93) erstrecken sich entlang der Seitenkante (7) die das Schalungselement (1) auf
seiner der Stütze (76) gegenüberliegenden Seite begrenzt.
[0026] Diese Stütze (76) nimmt die beiden Halbstützen (51, 53) auf und ist daher als eine
Stütze (94) mit großer Abmessung ausgebildet. Im Bereich dieser Stütze (94) sind die
Schalungselemente (1, 57, 60, 86) mit ihren jeweiligen Stützen (94, 92, 93) zusammengesteckt.
[0027] In entsprechender Weise sind entlang der einander gegenüber verlaufenden Seitenkanten
(8, 10) einerseits Stützen (93) kleiner Abmessung angeordnet und andererseits Stützen
(94, 92) großer und mittlerer Abmessungen, in die Stützen (93) kleiner Abmessung hineingesteckt
werden können. So sind parallel zu der der Stütze (76) die die beiden Halbstützen
(53, 54) aufnimmt, benachbarten Seitenkante (10) Stützen (92) mittlerer Abmessung
und Stützen (94) großer Abmessung angeordnet, die in der Lage sind, Stützen kleiner
Anordnung (93) aufzunehmen. Entlang der der Seitenkante (10) gegenüber verlaufenden
Seitenkante (8) sind demgegenüber Stützen (93) kleiner Abmessung und Stützen (92)
mittlerer Abmessung angeordnet, die in die Stützen (92) mittlerer Abmessung und Stützen
(94) großer Abmessung eingefügt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils
zwei in einem Komplex (87) nebeneinander liegende Schalungselemente (1, 60) entlang
ihrer benachbarten Seitenkanten (8, 10) so zusammenzufügen, daß jeweils die Stützen
(93) kleiner Abmessung und Stützen (92) mittlerer Abmessung des einen Schalungselementes
(1) in die Stützen (92) mittlerer Abmessung und die Stützen (94) großer Abmessung
des anderen Schalungselementes (60) hineinragen. Eine entsprechende Zusammenfügung
ist möglich hinsichtlich der Seitenkante (62, 63) zweier einander mit ihren Längskanten
sich überlappender Schalungselemente (57, 60).
[0028] Dabei sind die Stützen (92, 93, 94) zweckmäßigerweise in Reihen (95) angeordnet,
die sich parallel zu den in Längsrichtigung der Schalungselemente (1) verlaufenden
Seitenkanten (7, 9) erstrecken. Darüber hinaus sind die Stützen (92, 93, 94) in Reihen
(96) angeordnet, die quer zu den Reihen (95) und damit parallel zu den Querkanten
(8, 10) verlaufen.
[0029] Darüber hinaus sind die Stützen (92, 93, 94) verschiedener Abmessungen innerhalb
der Reihen (95, 96) so angeordnet, daß die Schalungselemente (1) in Elementteile (97,
98, 99, 100) unterteilt werden kann. Zu diesem Zwecke verlaufen parallel zu den Reihen
(95, 96) gedachte Trennungslinien (101, 102) durch die Schalungselemente (1). Entlang
dieser Trennungslinien können die Schalungselemente in ein oder mehrere Elementteile
(97, 98, 99, 100) unterteilt werden. Diese Elementteile (97, 98, 99, 100) sind auf
Grund ihrer Größe geeignet, in einem konkret vorgegebenen Verlegungsfall Seitenabstände
zu überbrücken, die sich zwischen einem Schalungselement (1) und einer Wand (3) ergeben,
an die der Hohlboden angeschlossen werden muß. Um diese Elementteile (97, 98, 99,
100) mühelos an das dem Seitenabstand benachbarte Schalungselement (1) anschließen
zu können, sind entlang der Trennungslinien (101, 102) die Stützen (92, 93, 94) in
gleicher Weise verteilt wie entlang der Seitenkanten (9, 10) parallel zu denen sich
Reihen (95, 96) erstrecken, in denen Stützen (92) mittlerer Abmessung und Stützen
(94) mit großer Abmessung ange ordnet sind. So ist beispielsweise im Bereich eines
Kreuzungspunktes (103) der gedachten Trennungslinien (101, 102) eine Stütze (94)
mit großer Abmessung vorgegeben. Wird mithin das Schalungselement (1) entlang der
Schnittlinien (101, 102) unterteilt, so kann das Elementteil (98) dazu benutzt werden,
um im Bereich der Stütze (94) mit großer Abmessung Stützen (92) mittlerer Abmessung
und Stützen (93) kleiner Abmessung benachbarter Schalungselemente (1) aufzunehmen.
In entsprechender Weise sind Stützen (94) großer Abmessung in einem Bereich vorgesehen,
in dem die Schnittlinien (101, 102) die Seitenkanten (9, 10) schneiden. Auf diese
Weise ist beim Elementteil (98) in seiner unteren Ecke eine Stütze (94) großer Abmessung
vorgegeben. Demgegenüber sind oben im Elementteil (100) sechs Stützen (93) kleiner
Abmessungen vorgesehen. Bei den Elementteilen (97, 99) sind jeweils eine Außenreihe
mit Stützen (92) großer Abmessung vorgesehen, neben denen sich mindestens einer Reihe
mit Stützen (93) kleiner Abmessungen erstreckt.
[0030] Bei einem Schalungselement (1) mit einer ungeraden Anzahl von Reihen (95, 96) erstrecken
sich die Trennungslinien (101, 102) zweckmäßigerweise neben den mittleren Reihen.
In diesem Sinne kann diese mittlere Reihe jeweils mit Stützen (92) mittlerer Abmessung
und Stützen (94) großer Abmessung versehen werden. Dabei ist die Stütze (94) großer
Abmessung jeweils am Schnittpunkt der mittleren Reihen (95, 96) und am Schnittpunkt
der mittleren sich in Längsrichtung des Schalungselementes (1) erstreckenden Reihe
mit der Seitenkante (10) vorgesehen, entlang der eine Reihe (96) mit Stützen (92)
mittlerer Abmessung und Stützen (94) großer Abmessung erstreckt.
[0031] Um sicherzustellen, daß die Schalungselemente (1) passend ineinandergefügt werden
können, sind in unmittelbarer Umgebung der Stützen (92, 93, 94) die Sicken (18, 19,
20) in ihrem Querschnitt den Abmessungen der Stützen (92, 93, 94) angepaßt. So sind
die Sicken (18, 19, 20) im Bereich der Stützen (94) mit großer Abmessung mit einem
großem Quer schnitt versehen. Diese Sicken großen Querschnitts erstrecken sich bis
etwa zur Hälfte der Entfernung, die zwischen der Stütze (94) und ihrer benachbarten
Stütze (92) mit mittlerer Abmessung liegt. In ähnlicher Weise sind die Sicken (18,
19, 20) ausgebildet, die den Stützen (92) mittlerer Abmessung und Stützen (93) kleiner
Abmessung benachbart sind. Bei einander unmittelbar benachbarten Stützen (93) kleiner
Abmessung bestehen die diese Stützen (93) verbindenden Sicken ausschließlich aus
solchen kleiner Abmessung. Eine solche Sickenabmessung ist beispielsweise im Bereich
des Elementteils (100) vorgesehen. Sind Stützen (92) mittlerer Abmessung einander
benachbart, so erstrecken sich zwischen diesen Sicken mittlerer Abmessung. Eine solche
Anordnung ist beispielsweise im Falle der Elementteile (97, 99) vorgesehen, und zwar
hinsichtlich der außenliegenden Reihen mit Stützen (92) mittlerer Abmessung.
[0032] Zur Erzeugung eines Hohlbodens werden zunächst die Schalungselemente (1) auf dem
Tragboden (6) verlegt und greifen hierbei im Bereich der Labyrinthdichtungen (17)
ineinander ein. Es ist auch möglich, im Bereich der Labyrinthdichtungen (17) Verklebungen
oder Verschweißungen vorzusehen. Es ist aber gleichfalls möglich, die Schalungselemente
(1) im Bereich der Dichtungen (15,16) lediglich aufeinander aufliegen zu lassen.
Nach einer erfolgten Verlegung der Schalungselemente (1) werden an den dafür vorgesehenen
Stellen Rahmen (3o) aufgelegt und mit Hilfe der Höhen justierungen (36) gegenüber
den Schalungselementen (1) justiert und in eine horizontale Ausrichtung gebracht.
Der Rahmen (3o) wird anschließend gegenüber dem ihn tragenden Schalungselement (1)
abgedichtet, beispielsweise durch Bauschaum. In einem abschließenden Arbeitsgang
wird die Deckschicht (4) als Flüssigestrich auf die Schalungselemente (1) aufgebracht.
Der Flüssigestrich fließt dabei in die Stützenumhüllungen (24) und die Sicken (18,19,2o,21).
Nach einer Aushärtung des flüssigen Estrichs entsteht hierdurch eine Bodenstruktur,
die auch starken Gewichtsbelastungen gewachsen ist. Im Bereich der Sicken (17,18,19,2o)
bildet die ausgehärtete Deck schicht (4) Versteifungsstege aus. Nach einem Aushärten
der Deckschicht (4) werden die Schalungselemente (1) im Bereich der Inspektionsöffnung
(28) beispielsweise durch Heraustrennen entfernt und durch die Inspektionsöffnung
(28) hindurch der Zugang zum Innenraum (5) freigegeben. Zwischen den Stützen (2)
hindurch können anschließend vorgesehene Versorgungsleitungen beliebig verlegt werden.
Die Schalungselememte (1) sind im wesentlichen aus einem Kunststoff ausgebildet.
1. Hohlboden zur Abdeckung eines Tragbodens, der eine Deckschicht, eine Auflagefläche,
Stützen und mindestens einen sich zwischen den Stützen erstreckenden Innenraum aufweist
sowie mindestens bereichsweise aus einzelnen aneinandergrenzenden Schalungselementen
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer Seitenkante
(7,8,9,1o) des Schalungselementes (1) eine ein anderes Scha lungselement (1) beaufschlagende
Dichtung (15,16) angeordnet ist.
2. Hohlboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden
Schalungselemente (1) im Bereich ihrer in lotrechter Richtung oberen Begrenzungen
die Auflagefläche (3) ausbilden.
3. Hohlboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Deckschicht
(4) über sämtliche im Bereich des Hohlbodens angeordnete Schalungselemente (1) erstreckt.
4. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (15,16)
mindestens bereichsweise als Labyrinthdichtung (17) ausgebildet ist.
5. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Labyrinthdichtung
(17) mindestens eine Sicke (18,19,2o,21) angeordnet ist.
6. Hohlboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (18,19,2o,21)
im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind und im Bereich der Auflageflächen (3)
ihre in horizontaler Richtung größte Ausdehnung aufweisen.
7. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der
Seitenkanten (8,9) angeordnete Dichtung (15) aus drei sich im wesentlichen parallel
zueinander erstreckenden Sicken (18,19,2o) ausgebildet ist.
8. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der
Seitenkanten (7,1o) angeordnete Dichtung (16) im wesentlichen als eine sich parallel
zur Seitenkante (7,1o) erstreckende Sicke (21) ausgebildet ist.
9. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) von
einer in das Schalungselement (1) integrierten Stützenumhüllung (24) umschlossen ist.
1o. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) regelmäßig
angeordnet sind.
11. Hohlboden nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Stützen (2)
mit ihren Mittellinien einen Quader aufspannen.
12. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (18,2o,21)
im wesentlichen tangential zu den Stützen (2) verlaufen.
13. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sicke
(19) aufgespannte Mittellinie im wesentlichen durch die Längsachsen der Stützen (2)
hindurch verläuft.
14.Hohlboden nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der
Seitenkanten (7,1o) angeordneten Stützenumhüllungen (24) als Kegelsegmente ausgebildet
sind, die von einer im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schnittlinie begrenzt
sind, die mit einem durch die Entfernung der Sicken (19,2o) voneinander definierten
Abstand zur Sicke (21) verläuft.
15. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein System von Sicken
(18,19,2o) das Schalungselement (1) im Bereich dessen Auflagefläche (3) im wesentlichen
Quadrate ausbildend durchzieht und im Bereich von Stützenöffnungen (23) Kreuzungspunkte
aufweist.
16. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende
Schalungselemente (1) im Bereich der Dichtungen (15,16) aufeinander aufliegen.
17. Hohlboden nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Schalungselemente
(1) im Bereich ihrer Kontaktflächen miteinander verklebt sind.
18. Hohlboden nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Schalungselemente
(1) im Bereich ihrer Kontaktflächen miteinander verschweißt sind.
19. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer
Inspektionsöffnung (28) ein diese begrenzender Rahmen (3o) angeordnet ist.
2o. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3o)
im wesentlichen aus einem auf der Auflagefläche (3) aufliegenden Basisschenkel (31),
einem sich im wesentlichen in lotrechter Richtung erstreckenden Vertikalsteg (32)
sowie einem sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden Sichtschenkel
(33) ausgebildet ist.
21. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Basisschenkel
(31) ein Inspektionsdeckel (29) aufliegt, der im Bereich seiner in lotrechter Richtung
oberen Begrenzung eine im wesentlichen durch die in lotrechter Richtung obere Begrenzung
des Sichtschenkels (33) verlaufende Ebene aufspannt.
22. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3o)
im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
23. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens
einer Ecke (34) des Rahmens (3o) eine Höhenjustierung (36) angeordnet ist.
24. Hohlboden nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenjustierung (36)
im Bereich eines in die Ecke (34) einmündenden Justiersteges (35) angeordnet ist.
25. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenjustierung
(36) als ein Gewindebolzen (37) ausgebildet ist, der mit einem Außengewinde (38)
in ein im Bereich des Justiersteges (35) angeordnetes Innengewinde (39) eingreift.
26. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Inspektionsöffnung
(28) ein an die Ausdehnung dieser Inspektionsöffnung (28) angepaßter Bereich aus
dem Schalungselement (1) herausgetrennt ist.
27. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(37) mit seinem in lotrechter Richtung unteren Ende auf einem Stützenboden (27) der
Stützenumhüllung (24) aufliegt.
28. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) im
wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist und im Bereich der Auflagefläche (3) ihre
in horizontaler Richtung größte Ausdehnung aufweist.
29. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(1) eine einer Europalette angepaßte Bemaßung aufweist.
3o. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2)
jeweils eine an die Entfernung der Auflagefläche (3) vom Tragboden (6) angepaßte
Ausdehnung aufweisen.
31. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente
(1) im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Bereiche eine eine plane Auflagefläche
(3) ausbildende Niveauanpassung aufweisen
32. Hohlboden nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalungselement
(1) im Bereich seiner Ecken (12,14) Anschrägungen (41) und im Bereich seiner Ecke
(13) eine quadratische Ausnehmung (42) aufweist.
33. Hohlboden nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (41) eine
Basis (50) aufweist, die einen Winkel von jeweils 135 Grad mit zwei einander benachbarten
Seitenkanten (7, 10; 8, 9) einschließt.
34. Hohlboden nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (50) auf einer
die Stützenöffnung (51, 52) halbierenden Durchmesserlinie verläuft.
35. Hohlboden nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Durchmesserlinie
die in den beiden Ecken (12, 14) angeordneten Stützen (2) eine mit dem Schalungselement
(1) verbundene Halbstütze (53, 54) ausbilden, die mit einer entsprechenden Halbstütze
(55, 56) eines benachbarten Schalungselementes (57) eine gesamte Stütze (1) aubilden.
36. Hohlboden nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander
zu einer gesamten Stütze (1) ergänzenden Halbstützen (53, 54; 55, 56) in einer Stützenöffnung
(59) eines Dritten Schalungselementes (60) hineinragen, die ein jeweils einer den
Anschrängungen (41) dieses dritten Schalungselementes (60) gegenüberliegenden nicht
angeschrägten Ecke (11, 13) vorgesehen sind.
37. Hohlboden nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine von zwei Halbstützen
(53, 54) ausgebildete Stütze (77) Abmessungen aufweist, die um mindestens zwei Wandstärken
(78) der die Schalungselemente (1) ausbildenden Folie (79) kleiner sind als die Abmessungen
der die Halbstützen (53, 54) aufnehmenden Stütze (94).
38. Hohlboden nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei Halbstützen
(53, 54) ausgebildete Stütze (77) Abmessungen aufweist, die um mindestens zwei Wandstärken
(78) der die Schalungselemente (1) ausbildenden Folie (79) größer sind als die Abmessungen
einer Stütze (93), die an einer den Halbstützen (53, 54) gegenüberliegenden Ecke (11)
eines vierten Schalungselementes (86) vorgesehen ist.
39. Hohlboden nach Anspruch 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(60) mit der die beiden Halbstützen (53, 54) des benachbarten Schalungselementes
(57) aufnehmenden Stütze (94) und die beiden benachbarten Schalungselemente (57),
deren Halbstützen (53, 54) in die Stütze (94) des Schalungselementes (60) hineinragen,
und das vierte Schalungselement (86), das mit seiner Stütze (93) in die von den beiden
Halbstützen (53, 54) ausgebildete Stütze (77) hineinragt, einen Komplex (87) von vier
im Bereich ihrer jeweiligen Ecken (11, 12, 13, 14) zusammenhängenden Schalungselemente
(1, 57, 60, 86) ausbilden, deren einander jeweils benachbarte Seitenkanten (8, 10;
62, 63;) einander überlappen und die Sicken (67, 68, 69; 73, 74, 75) des jeweils
oberen Schalungselementes (57) in die Sicken (70, 71, 72) des darunter liegenden Schalungselementes
(60) hineinragen.
40. Hohlboden nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Halbstützen
(53, 54) einmündenden Sicken (83, 84, 85) einen um mindestens zwei Wandstärken (78)
der die Schalungselemente (1) ausbildenden Folie (79) einen kleineren Querschnitt
aufweisen als die Sicken (70, 71, 72) des Schalungselementes (60) in dessen Stütze
(76) die Halbstützen (53, 54) der benachbarten Schalungselemente (57) hineinragen.
41. Hohlboden nach Anspruch 39 und 40, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Schalungselement
(86), das mit seiner Stütze (93) in die von den beiden Halbstützen (53, 54) ausgebildete
Stütze (77) hineinragt, an seinen der Stütze (93) benachbarten Seitenkanten (7, 8)
Sicken (18, 19, 20) aufweist, deren Querschnitt um mindestens zwei Wandstärken (78)
der die Schalungselemente (1) ausbildenden Folie (79) kleiner ist als der Querschnitt
der Sicken (71, 72, 73) in die die Sicken (18, 19, 20) des vierten Schalungselementes
(86) hineinragen.
42. Hohlboden nach Anspruch 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schalungselement
(1) Stützen (2) und Halbstützen (53, 54) verschieden großer Abmessungen aufweist.
43. Hohlboden nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbstützen (53, 54)
im Bereich der angeschrägten Ecken (12, 14) einen Halbquerschnitt (91) mittlerer Abmessung
ausbilden, die größer ist als die Abmessung kleiner Stützen (93) und kleiner ist
als die Abmessung großer Stützen (94).
44. Hohlboden nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden den
Halbstützen (53, 54) jeweils benachbarten Ecken (11, 13) ausgebildeten Stützen (93,
94) verschieden große Querschnitte aufweisen, von denen die von den Kanten (7, 8)
eingeschlossene Eckstütze (93) einen kleineren Querschnitt und die von den jeweils
gegenüberliegenden Kanten (9, 10) eingeschlossene Eckstütze (94) einen größeren Querschnitt
aufweisen als die beiden Halbquerschnitte (91) der sich aus den beiden Halbstützen
(53, 54) zusammensetzenden Stütze (77).
45. Hohlboden nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Kante (7,
8) Stützen (92) bzw. eine Halbstütze (54) angeordnet sind, die einen kleineren Querschnitt
aufweisen als die Stützen (92, 94) bzw. Halbstützen (53) der jeweils gegenüber verlaufenden
Kanten (9, 10).
46. Hohlboden nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) in etwa
parallel zu den Seitenkanten (7, 8, 9, 10) verlaufenden Reihen (95, 96) angeordnet
sind.
47. Hohlboden nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schalungselement
(1) benachbart zumindestens einer Reihe (95, 96) eine gedachte Trennungslinie (101,
102) verläuft, entlang der mindestens zwei das Schalungselement (1) bildende Elementteile
(97, 98, 99, 100) aufeinanderstoßen.
48. Hohlboden nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa senkrecht aufeinander
stehende Trennungslinien (101, 102) vorgesehen sind.
49. Hohlboden nach Anspruch 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Trennungslinie
(101, 102) Stützen (92, 94) mit einem Querschnitt vorgesehen sind, der um mindestens
zwei Wandstärken (78) einer das Schalungselement (1) ausbildenden Folie (79) größer
ist als der Querschnitt von Stützen (92, 93) eines anderen Schalungselementes (57),
das mit seinen Stützen (92, 93) nach Abtrennung eines Elementteils (97, 98, 99, 100)
entlang der Trennungslinie (101, 102) in die der Trennungslinie (101, 102) benachbarten
Stützen (92, 94) hineinragt.
50. Hohlboden nach Anspruch 48 und 49, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines
von zwei sich kreuzenden Trennungslinien (101, 102) ausgebildeten Kreuzungspunktes
(103) eine Stütze (94) vorgesehen ist, deren Querschnitt um mindestens zwei Wandstärken
(78) einer das Schalungselement (1) ausbildenden Folie (79) größer ist als der Querschnitt
zweier sich zu einer gesamten Stütze (77) ergänzenden Halbstützen (53, 54).
51. Hohlboden nach Anspruch 33 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines
von einer Trennungslinie (101, 102) und einer Kante (9, 10), die den mit größerem
Querschnitt ausgestatteten Stützen (92, 94) benachbart ist, gebildeten Kreuzungspunktes
die der Kante (9, 10) benachbarte Stütze (94) einen Querschnitt aufweist, der um mindestens
zwei Wandstärken (78) der Folie (79) größer ist als der Querschnitt der aus zwei Halbstützen
(53, 54) ausgebildeten Stütze (77).
52. Hohlboden nach Anspruch 47 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie
(101, 102) bei einem mit einer ungeraden Anzahl von Reihen (95, 96) der Stützen (2)
ausgestatteten Schalungselement (1) in einem Bereich verläuft, der sich zwischen
einer duruch eine Mitte des Schalungselementes (1) verlaufenden Reihe und der dieser
benachbarten Reihe erstreckt.
53. Hohlboden nach Anspruch 37 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (18,
19, 20) im Bereich der mit dem kleinsten Querschnitt versehenen Stützen (93) einen
um zwei Wandstärken (78) der Folie (79) kleineren Querschnitt aufweisen als die Sicken
(67, 68, 69; 73, 74, 75) im Bereich der mit einem mittleren Querschnitt ausgebildeten
Stützen.