(19)
(11) EP 0 340 389 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.11.1989  Patentblatt  1989/45

(21) Anmeldenummer: 89102196.6

(22) Anmeldetag:  09.02.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A43D 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 05.05.1988 DE 3815337

(71) Anmelder: SCHÖN & CIE GMBH
D-66954 Pirmasens (DE)

(72) Erfinder:
  • Hoff, Willi
    D-6000 Frankfurt am Main 1 (DE)
  • Löffler, Tilo
    D-6000 Frankfurt am Main 1 (DE)

(74) Vertreter: Keil, Rainer A., Dipl.-Phys. Dr. et al
KEIL & SCHAAFHAUSEN Patentanwälte Eysseneckstrasse 31
D-60322 Frankfurt am Main
D-60322 Frankfurt am Main (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Bewegen der Scherplatten an einer Schuhzwickmaschine


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bewegen der Scherenplatten (9) an einer Schuhzwickmaschine zum Überschieben des von Überholzangen gehaltenen Zwickrandes des auf einem Leisten aufgezogenen Schuhschafts auf die auf dem Leistenboden angeordnete Brandsohle, bei welcher die an einem Scherenkopf (8) angelenkten Scherenplatten (9) mittels des Scherenkopfes (8) im wesentlichen in Leistenlängsrichtung (L) bewegt und die äußeren Enden der Scherenplatten (9) im wesentlichen senkrecht zur Leistenlängsrichtung (L) eingeschwenkt werden und wobei nach der letzten Einwärtsbewegung der äußeren Enden der Scherenplatten (9) die Scherenplatten (9) nur in Leistenlängsrichtung (L) bewegt werden. Um die letztgenannte Bewegung zeitlich und ihrer Länge nach verändern zu können, ist mit der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, daß dem Scherenkopf (8) neben dem in Leistenlängsrichtung (L) wirkenden Hauptantrieb (6) ein vom Hauptantrieb (6) unabhängig ansteuerbarer, in Leistenlängsrichtung (L) wirkender Zusatzantrieb (19,20) zugeordnet ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bewegen der Scherenplatten an einer Schuhzwickmaschine zum Überschie­ben des von Überholzangen gehaltenen Zwickrandes des auf einen Leisten aufgezogenen Schuhschaftes auf die auf dem Leisten­boden angeordnete Brandsohle, bei welcher die an einem Scherenkopf angelenkten Scherenplatten mittels des Scheren­kopfes im wesentlichen in Leistenlängsrichtung bewegt und die äußeren Enden der Scherenplatten im wesentlichen senkrecht zur Leistenlängsrichtung eingeschwenkt werden und wobei nach der letzten Einwärtsbewegung der äußeren Enden der Scherenplatten die Scherenplatten nur in Leistenlängsrichtung bewegt werden.

    [0002] Derartige Einrichtungen und die Wirkungsweise der Scheren­platten sind weitgehend bekannt. Die Scherenplatten machen insgesamt eine erste Bewegung in Richtung der Längsmittellinie des Leistens und mit ihren äußeren Enden eine Bewegung etwa senkrecht zu dieser Längsmittellinie. Die resultierende Bewe­gung ergibt dabei einen schrägen Verlauf der Bewegung der Scherenkontur. Der resultierende Drehpunkt für diese Bewegung liegt an der Leistenspitze, dort wo die beiden Scherenhälften zusammentreffen. Es hat sich, um einen sauber aufgebügelten Zwickeinschlag zu erreichen, als zweckmäßig erwiesen, nach der letzten Einwärtsbewegung der Scherenenden eine weitere Bewe­gung zu machen, bei welcher die Scherenplatten sich nur in Leistenlängsrichtung bewegen. Bei bekannten Zwickmaschinen, bei denen diese Bewegung ausgeführt wird, werden die Scheren­platten über Kurven geführt. Dies hat den Nachteil, daß die Größe der Bewegung oder ihr Zeitpunkt nicht verändert werden können.

    [0003] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß Größe und Zeitpunkt der Bewegung, bei welcher die Scheren­platten sich nach der letzten Einwärtsbewegung der Scheren­enden nur in Schuhlängsrichtung bewegen, frei verändert werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß dem Scherenkopf neben dem in Leistenlängsrichtung wirkenden Hauptantrieb ein vom Hauptantrieb unabhängig an­steuerbarer, in Leistenlängsrichtung wirkender Zusatzantrieb zugeordnet ist. Die vorliegende Erfindung bewirkt dadurch eine Bewegung der Scherenplatten in Leistenlängsrichtung durch ein zusätzliches Antriebselement, das sich beliebig ansteuern läßt und dessen Bewegungslänge einstellbar ist.

    [0005] Hauptantrieb und/oder Zusatzantrieb können beispielsweise besonders einfach als Schubkolbenantriebe ausgebildet sein.

    [0006] Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­sehen, daß der Zusatzantrieb, nachdem der Hauptantrieb in seine Endstellung ausgefahren ist, den Scherenkopf, vorzugs­weise durch Verschieben des Hauptantriebs, über einen vorzugs­weise verstellbaren Anschlag in Leistenlängsrichtung ver­schiebt. Hierdurch erhält man insgesamt einen besonders ein­fachen Aufbau der Einrichtung.

    [0007] Wenn Hauptantrieb und/oder Zusatzantrieb in ihrer/seiner Be­wegungslänge einstellbar sind/ist, kann eine zuverlässige Anpassung des Funktionsablaufs der Einrichtung bei der Längs­verstellung und Einschwenkung der Scherenplatten erzielt werden.

    [0008] Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der Zusatzantrieb an einer maschinenfesten ersten Traverse gehalten. Die erste Traverse kann neben ihrer Funktion als Halteelement zusätzlich als Führungs- und Anschlagelement für andere Funktionselemente der Einrichtung dienen.

    [0009] In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn der Hauptantrieb an einer zweiten Traverse gehalten ist, welche in Leistenlängsrichtung gegenüber dem ersten Antrieb verstellbar ist und sich vorzugsweise über Federn an der ersten Traverse in Leistenlängsrichtung abstützt, wobei die Federkraft größer ist als die für das Verschieben des Scherenkopfes mit den Scherenplatten in Leistenlängsrichtung.

    [0010] Außerdem kann die zweite Traverse mittels vorzugsweise mit verstellbaren Endanschlägen versehenen -Führungsstangen an der ersten Traverse in Leistenlängsrichtung geführt sein.

    [0011] Ein zwangsläufiges Einschwenken der Scherenplatten durch An­steuerung des Hauptantriebes erhält man in Weiterbildung des Erfindungsgedankens bei einfacher Konstruktion dann, wenn die Scherenplatten über einen Scherenträger und Hebel/Lenker-An­ordnungen schwenkbar an dem Scherenkopf gelagert sind und die Hebel/Lenker-Anordnungen über Stangen betätigbar sind, welche an der zweiten Traverse bis zu einem vorzugsweise in Leisten­längsrichtung verstellbaren Endanschlag geführt sind.

    [0012] Die Endausfahrstellung des Hauptantriebes kann dadurch defi­niert werden, wenn an dem Scherenkopf eine in Leistenlängs­richtung verlaufende Anschlagstange mit einem vorzugsweise verstellbaren Endanschlag angebracht ist, welcher mit einem Gegenanschlag zusammenwirkt.

    [0013] Die Bewegungslänge des Zusatzantriebs in Leistenlängsrichtung kann auf einfache Weise dadurch gesichert werden, daß die Kolbenstange des als Schubkolbenantrieb ausgebildeten Zusatz­antriebs auf ihrem dem Scherenkopf abgewandten Ende einen vorzugsweise verstellbaren Anschlag trägt.

    [0014] Der Gegenanschlag für den Endanschlag der Anschlagstange kann beispielsweise von dem dem Scherenkopf abgewandten Ende der Kolbenstange des Zusatzantriebs gebildet sein, so daß der Anschlag beim Verschieben des Hauptantriebs mittels des Zusatzantriebs in Leistenlängsrichtung in gleicher Richtung wandert und das Verschieben des Hauptantriebs nicht behindert.

    [0015] Zweckmäßigerweise kann die Anschlagstange durch die Kolben­stange des Zusatzantriebs hindurchgeführt sein.

    [0016] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge­stellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kom­bination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unab­hängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

    [0017] Es zeigen:

    Fig. 1 Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Bewegen der Scherenplatten an einer Schuhzwickmaschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und

    Fig. 2 im wesentlichen die Einrichtung gemäß Fig. 2 ein­schließlich der Scherenplatten in Draufsicht, eben­falls teilweise geschnitten.



    [0018] Bei der dargestellten Einrichtung zum Bewegen der Scheren­platten 9 an einer Schuhzwickmaschine ist eine erste Traverse 1 an einem nicht gezeigten Ständer der Schuhzwickmaschine ortsfest angebracht. Eine zweite Traverse 2 wird über Druck­federn 3, Gewindestangen 4 und Anschlagmuttern 5 gegenüber der ersten Traverse 1 im Abstand gehalten und an dieser in Leistenlängsrichtung L geführt. An der zweiten Traverse 2 ist der Zylinder eines als in Leistenlängsrichtung wirkender Schubkolbenantrieb ausgebildeten Hauptantriebs 6 über einen Flansch 6′ angeschraubt. Die Kolbenstange des Hauptantriebs 6 ist mittels Schraube 7 mit dem Scherenkopf 8 verbunden. An dem Scherenkopf 8 befindet sich beidseitig der vertikalen Mittel­ebene ein Drehpunkt 10 als Lager für je einen zweiarmigen Hebel 11. Je ein Lenker 12 verbindet den einen Arm des Hebels 11 mit einem Scherenträger 13. Der andere Arm des jeweiligen Hebels 11 ist je mit einer in Leistenlängsrichtung L angeord­neter Stange 14 verbunden, welche an ihrem Ende 14′ mit Ge­winde versehen ist, auf welchem ein in Leistenlängsrichtung L einstellbarer, als Mutter ausgebildeter Endanschlag 15 sitzt. Die Stangen 14 sind in der Traverse 2 lose geführt. Der Scherenträger 13 ist in dem Scherenkopf 8 in einer kreisför­migen Nut 16 drehbar geführt. Der Mittelpunkt der Drehbewegung liegt dabei in einem Einsatz 17. Am Scherenkopf 8 ist ferner etwa mittig eine in Leistenlängsrichtung L verlaufende An­schlagstange 18 festgeschraubt, welche durch die Kolbenstange 22 des als in Leistenlängsrichtung L wirkender Schubkolben­antrieb ausgebildeten Zusatzantriebs mit Zylinder 19 und Kolben 20 hindurch geführt ist. Der Zylinder 19 ist mit der ersten Traverse 1 fest verbunden. Der Kolben 20 steht in der dargestellten Ruhestellung (Ausgangsstellung) rechts auf Anschlag im Zylinderraum. Die Kolbenstange 22 trägt auf ihrem dem Scherenkopf 8 abgewandten Ende einen als verstellbare Mutter ausgebildeten Anschlag 21. Das dem Scherenkopf 8 abge­wandte Ende 18′ der Anschlagstange 18 ist mit Gewinde versehen und trägt einen als verstellbare Muttern ausgebildeten Anschlag 23.

    [0019] Zunächst wird der Hauptantrieb 6 betätigt, so daß dessen Kolbenstange den Scherenkopf 8 und damit die Scherenplatten 9 in Richtung L auf den Leisten bewegt. Die zweite Traverse 2 bleibt dabei aufgrund der Wirkung der Druckfedern 3 zunächst auf Abstand. Die Bewegung des Scherenkopfes 8 wird dadurch begrenzt, daß die Anschläge 23 an dem dem Scherenkopf 8 abge­wandten Ende 22′ der Kolbenstange 22 auftreffen, wobei der dem Scherenkopf 8 zugewandte Zylinderraum 24 des Zusatzantriebs 19, 20 abgesperrt ist. Wird nach dem Auftreffen des Anschlags 23 der Hauptantrieb 6 weiter beaufschlagt, so weicht der Hauptantrieb 6 mit der Traverse 2 gegen die Druckfedern 3 (in der Zeichnung nach rechts) zurück, der Scherenkopf 8 bleibt jedoch stehen, weil er von dem Anschlag 23 gehalten wird. Dadurch bewegt die Traverse 2 über die als verstellbare Muttern ausgebildete Endanschläge 15 und die Führungsstangen 14 die Hebel 11 im Uhrzeigersinn und über die Lenker 12 den Scherenträger 13 entlang der Nut 16 um den Einsatz 17. Die Scherenplatten 9 werden dadurch einwärts geschwenkt. Wird dann der dem Scherenkopf 8 zugewandte Zylinderraum 24 des Zusatz­antriebs 19, 20 entlastet und dafür der gegenüberliegende Zylinderraum beaufschlagt, so bewegt sich die Kolbenstange 22 in Richtung des Scherenkopfes 8 (in der Zeichnung nach links) und trifft mit dem als verstellbare Mutter ausgebildeten Anschlag 25 bei 6˝ auf den Flansch 6′ auf und bewegt mit diesem die zweite Traverse 2 einschließlich des Hauptantriebes 6 und dadurch den Scherenkopf 8 in Längsrichtung L des Leistens, bis der auf dem dem Scherenkopf 8 abgewandten Ende der Kolbenstange 22 verstellbare Anschlag 21 an den Zylinder 19 anschlägt. Mit Hilfe des als verstellbare Mutter ausgebil­deten Anschlag 21 kann also die letzte zusätzliche Längsbe­wegung der Scherenplatten 9, welche nach dem Einschwenken der Enden der Scherenplatten 9 erfolgt, in ihrer Länge verstellt werden.

    [0020] In Fig. 2 sind die Scherenplatten 9 mit ausgezogenen Linien in ihrer Ruhestellung (Ausgangsstellung) gezeigt. Die Kontur 30 zeigt den Scherenplattenumriß, wenn der Anschlag 23 am rechten Ende 22′ der Kolbenstange 22 angelangt ist. Die Kontur 31 zeigt den Scherenplattenumriß nach der Bewegung der Scheren­plattenenden nur nach innen, bewirkt durch das Antreiben der Traverse 2 entgegen der Druckfedern 3 mit Hilfe des Hauptan­triebs 6. Die Kontur 32 zeigt den Scherenplattenumriß nach der letzten Bewegung in Schuhlängsrichtung, bewirkt durch den Zusatzantrieb 19, 20.

    Bezugszeichenliste:



    [0021] 

    1 erste Traverse

    2 zweite Traverse

    3 Druckfedern

    4 Gewindestangen

    5 Anschlagmuttern

    6 Hauptantrieb

    6′ Flansch

    7 Schraube

    8 Scherenkopf

    9 Scherenplatten

    10 Drehpunkt

    11 Hebel

    12 Lenker

    13 Scherenträger

    14 Stangen

    14′ Gewindeende

    15 Endanschlag

    16 kreisförmige Nut

    17 Einsatz

    18 Anschlagstange

    18′ Gewindeende

    19 Zylinder

    20 Kolben

    21 Anschlag

    22 Kolbenstange

    22′ Ende

    23 Anschlag

    24 Zylinderraum

    25 Anschlag

    30 Kontur

    31 Kontur

    32 Kontur




    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Bewegen der Scherplatten (9) an einer Schuhzwickmaschine zum Überschieben des von Überholzangen gehaltenen Zwickrandes des auf einen Leisten aufgezogenen Schuhschaftes auf die auf dem Leistenboden angeordnete Brand­sohle, bei welcher die an einem Scherenkopf (8) angelenkten Scherenplatten (9) mittels des Scherenkopfes (8) im wesent­lichen in Leistenlängsrichtung (L) bewegt und die äußeren Enden der Scherenplatten (9) im wesentlichen senkrecht zur Leistenlängsrichtung (L) eingeschwenkt werden und wobei nach der letzten Einwärtsbewegung der äußeren Enden der Scheren­platten (9) die Scherenplatten (9) nur in Leistenlängsrichtung (L) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Scherenkopf (8) neben dem in Leistenlängsrichtung (L) wirkenden Hauptan­trieb (6) ein vom Hauptantrieb (6) unabhängig ansteuerbarer, in Leistenlängsrichtung (L) wirkender Zusatzantrieb (19, 20) zugeordnet ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb (6) und/oder der Zusatzantrieb (19, 20) als Schubkolbenantrieb ausgebildet sind/ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (19, 20), nachdem der Hauptantrieb (6) in seine Endstellung ausgefahren ist, den Scherenkopf (8), vorzugsweise durch Verschieben des Hauptantriebes (6), über einen vorzugsweise verstellbaren Anschlag (25) in Leisten­längsrichtung (L) verschiebt.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Hauptantrieb (6) und/oder der Zusatzan­trieb (19, 20) in ihrer/seiner Bewegungslänge einstellbar sind/ist.
     
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (19, 20) an einer maschi­nenfesten ersten Traverse (1) gehalten ist.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Hauptantrieb (6) an einer zweiten Tra­verse (2) gehalten ist, welche in Leistenlängsrichtung (L) gegenüber der ersten Traverse (1) verstellbar ist und sich vorzugsweise über Federn (3) an der ersten Traverse (1) in Leistenlängsrichtung (L) abstützt.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Traverse (2) mittels vorzugsweise mit verstellbaren Endanschlägen (5) versehenen Führungsstangen (4) an der ersten Traverse (1) in Leistenlängsrichtung (L) geführt ist.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Scherenplatten (9) über einen Scheren­träger (13) und Hebel/Lenker-Anordnungen (11, 12) schwenkbar an dem Scherenkopf (8) gelagert sind und die Hebel/Lenker-­Anordnung (11, 12) über Stangen (14) betätigbar sind, welche an der zweiten Traverse (2) bis zu einem vorzugsweise in Leistenlängsrichtung (L) verstellbaren Endanschlag (15) ge­führt sind.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß an dem Scherenkopf (8) eine in Leistenlängs­richtung (L) verlaufende Anschlagstange (18) mit einem vor­zugsweise verstellbaren Endanschlag (23) angebracht ist, welcher mit einem Gegenanschlag zusammenwirkt.
     
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Kolbenstange (22) des als Schubkolben­antrieb ausgebildeten Zusatzantrieb (19, 20) auf ihrem dem Scherenkopf (8) abgewandten Ende einen vorzugsweise verstell­baren Anschlag (21) trägt.
     
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag für den Endanschlag (23) der Anschlagstange (18) von dem dem Scherenkopf (8) abge­wandten Ende (22′) der Kolbenstange (22) des Zusatzantriebs (19, 20) gebildet ist.
     
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Anschlagstange (18) durch die Kolben­stange (22) des Zusatzantriebs (19, 20) hindurchgeführt ist.
     




    Zeichnung