[0001] Die Erfindung betrifft einen Drucktasten-Mehrstufenschalter mit einer in einem Gehäuse
drehbar gelagerten, mit Kontaktorganen und einem Antriebsritzel versehenen Zeichentrommel,
zwei beidseits der Zeichentrommel-Achse angeordneten Betätigungsstösseln, die entlang
eines Betätigungsweges gegen die Kraft einer Rückstellfeder im Gehäuse verschiebbar
sind und die für den Schrittantrieb der Zeichentrommel in beiden Drehrichtungen je
einen Schaltarm und einen Rastarm aufweisen, welche mit ihren freien Enden zum Eingriff
an den Ritzelzähnen bestimmt sind, und ferner mit einem am Gehäuse quer zur Betätigungsrichtung
der Stössel beweglich geführten Sperrorgan, welches von jedem Betätigungsstössel in
eine Sperrstellung für den jeweils anderen Betätigungsstössel bewegbar ist.
[0002] Bei einem bekannten Schalter dieser Art (DE-OS Nr. 25 45 719) weist jeder Betätigungsstössel
als Rückstellfeder eine zwischen ihm und dem Gehäuse verspannte Zugfeder auf. Das
Sperrorgan ist als separates Teil in das Gehäuse eingelegt und wirkt mit je einer
Anschrägung an jedem Stössel zusammen. Hierbei muss, wenn beide Stössel unbetätigt
sind, das Sperrorgan notwendigerweise ein Bewegungsspiel aufweisen, was zur Folge
hat, dass das Sperrorgan den jeweils ruhenden Stössel erst dann blockiert, wenn der
andere Stössel vollständig betätigt ist, also erst am Ende eines Schaltschrittes.
Weil es deshalb möglich ist, gleichzeitig beide Stössel um je etwa die Hälfte des
Betätigungsweges zu bewegen, kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass die Zeichentrommel
dadurch - sei es willkürlich oder unbeabsichtigt - in eine Zwischenstellung gebracht
wird und dort verbleibt. Dies ist jedoch bei den meisten Anwendungen solcher Schalter
nicht akzeptabel. Ein weiterer, erheblicher Nachteil des vorerwähnten, bekannten Schalters
besteht darin, dass die Herstellung und vor allem die Montage der beiden getrennten
Rückstellfedern und des zusätzlichen Sperrorgans ziemlich aufwendig sind, wodurch
eine Serienproduktion erheblich behindert und verteuert wird.
[0003] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Schalter der genannten Art derart weiterzuentwickeln,
dass einerseits nur vollständige, eindeutige Schaltschritte der Zeichentrommel möglich
sind und ausserdem die Herstellung vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass das Sperrorgan als an beiden Betätigungsstösseln anliegender
Endbereich einer als Biegefeder gestalteten, gemeinsamen Rückstellfeder stabartig
ausgebildet und mit seinen Enden an zwei Leitflächen des Gehäuses, die je zur Stössel-Längsrichtung
schief stehen, gleitend geführt ist. Dadurch wird erreicht, dass der jeweils unbetätigte
Stössel gleich am Anfang des Betätigungsweges des andern Stössels blockiert ist;
es ist deshalb unmöglich, die Zeichentrommel durch irgendwelche Manipulationen in
eine Zwischenstellung zu bringen und dort zu belassen. Indem ferner eine einzige Biegefeder
der Rückstellung beider Stössel dient und gleichzeitig das Sperrorgan bildet, ist
die Herstellung, insbesondere die Montage des Schalters entscheidend vereinfacht.
Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Drucktasten-Mehrstufenschalters bzw.
weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 6.
[0004] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Schalters, in Richtung Trommelachse gesehen, wobei eine
das Gehäuse abschliessende Leiterplatte weggelassen und von der Zeichentrommel nur
das Antriebsritzel sowie eine Umfangspartie im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Schalters nach Fig. 1 durch die Trommelachse, und
Fig. 3 zeigt die Situation des Schalters nach Fig. 1 in der Schnappstellung (Totpunkt).
[0005] Beim dargestellten Drucktasten-Mehrstufenschalter handelt es sich um einen z.B. zehnstelligen
sogenannten Vorwahl- oder Codierschalter, dessen Stellungen in bekannter Weise mittels
einer Zeichentrommel 3 mit den Ziffern 0 bis 9 angezeigt werden; selbstverständlich
kann der Schalter auch mit mehr oder weniger als zehn Stellen ausgeführt werden. Das
im wesentlichen prismatische Schaltergehäuse 1 weist einen Gehäuseboden 15 mit angeformten
Seitenwänden 11, 13, 13′ und 14 auf. Als Deckel des Gehäuses dient eine zum Boden
15 parallele, mit diesem über Stützstifte 26, 26′ und 17′ verbundene Leiterplatte
16 (Fig. 2). In der Frontwand 11 des Schaltergehäuses befindet sich ein Fenster 12,
durch welches eine der auf dem Umfang 32 der Zeichentrommel 3 angeordneten Ziffern
entsprechend der jeweiligen Schaltstufe sichtbar ist. Die Zeichentrommel 3 ist drehbar
auf dem Achszapfen 17 gelagert, welcher am Gehäuseboden 15 angeformt und aus spritztechnischen
Gründen vorzugsweise einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist. Auf der einen Trommel-Stirnseite
(rechts in Fig. 2) sind Kontaktarme 34 befestigt, welche mit nicht dargestellten Leiterbahnen
auf der Leiterplatte 16 zusammenwirken. Die Nabe der Zeichentrommel 3 ist als Ritzel
32 mit Zähnen 31a, 31b usw. in der Zahl der Trommelstellungen gestaltet.
[0006] Auf einem zur Zeichentrommel 3 konzentrischen Teilkreis k (Fig. 1) sind im Gehäuseboden
15 Durchgangsbohrungen 22 in der Zahl der Trommel-Stellungen vorgesehen. In diese
können bei fertig montiertem Schalter von aussen nach Bedarf Anschlagstifte eingesetzt
werden; ein solcher ist in Fig. 1 und 2 dargestellt und mit 23 bezeichnet. Er wirkt
mit Anschlägen 35 zusammen, welche am Trommelumfang nach innen in den Bereich des
Teilkreises ragen. Dadurch kann je nach Erfordernis der Drehwinkel der Trommel begrenzt,
d.h. die Einstellung bestimmter Schalterstellungen verhindert werden.
[0007] Für den schrittweisen Drehantrieb der Zeichentrommel 3 befindet sich im Gehäuse 1
symmetrisch zu beiden Seiten der Trommelachse je ein Betätigungsstössel 4 bzw. 4′,
nämlich je einer für jede Trommel-Drehrichtung. Am einen Ende jedes Stössels ist eine
Drucktaste 41, 41′ angeformt, und das andere Ende wirkt in weiter unten beschriebener
Weise mit einer wellenartig geformten Rückstellfeder 40 (sogenannte Magazinfeder)
zusammen. Die Drucktasten 41, 41′ ragen je durch eine entsprechende Oeffnung aus der
Frontwand 11 heraus, und an der entgegengesetzten Gehäuse-Seitenwand 14 ist die Rückstellfeder
40 abgestützt. Beide Stössel 4 und 4′ sind an ihren federseitigen Enden vorzugsweise
über einen biegsamen und dehnbaren Steg 48 miteinander verbunden und zusammen mit
diesem Steg als einstückiges Kunststoff-Spritzteil hergestellt. Jeder Stössel 4 bzw.
4′ lässt sich aus der rechts in Fig. 1 dargestellten Ruhelage heraus entgegen der
Wirkung der Rückstellfeder 40 in Längsrichtung entlang der betreffenden Seitenwand
13 bzw. 13′ um den Betätigungsweg s verschieben. Dabei ist durch die genannte Gehäusewand
einerseits und einen Führungsanschlag 19, 19′ anderseits sowie durch die erwähnte
Oeffnung in der Frontwand 11 eine formschlüssige, lineare Führung für jeden Betätigungsstössel
gegeben. Eine Ausnehmung 49 bzw. 49′ an jedem Stössel ist vorgesehen, um dessen lineare
Längsbewegung nicht zu behindern, falls in einer Bohrung22 in jenem Bereich ein Anschlagstift
23 eingesetzt werden sollte.
[0008] Die Breite des die Rückstellfeder 40 bildenden Bandes ist um einiges geringer als
die Gehäusetiefe (Fig. 2). Dadurch besteht neben der Feder ein freier Raum innerhalb
des Gehäuses, welcher für auf der Leiterplatte 16 anzubringende Schaltungskomponenten,
z.B. Dioden 9, genutzt werden kann. Die Feder 40 wird durch einen Nocken 8 an der
Seitenwand 14 sowie je einen Nocken 47, 47′ am Ende des Stössels im Grund des Gehäuses
1 gehalten.
[0009] An jedem Betätigungsstössel sind unabhängig voneinander ein Schaltarm 42 bzw. 42′
sowie ein Rastarm 46 bzw. 46′ derart ange formt, dass sie zum Antriebsritzel 31 hin
vom Stössel abstehen. Die freien Enden dieser vier Arme sind zum Eingriff an den Ritzelzähnen
31a, 31b usw. bestimmt, wie weiter unten beschrieben wird. An beiden Stösseln sind
der Schaltarm wie auch der Rastarm unabhängig voneinander elastisch auslenkbar angeformt.
Der Schaltarm ist mit relativ geringer spezifischer Kraft seitlich auslenkbar, kann
aber dennoch, analog einer Schaltklinke, Längsbewegungen des Stössels auf die Ritzelzähne
übertragen. Im Vergleich zum Schaltarm 42,42′ stellt jeder Rastarm 46,46′ eine relativ
harte Biegefeder dar, indem der Rastarm wesentlich breiter ist (in Fig. 2 ersichtlich)
als der Schaltarm. Dennoch kann der Rastarm 46,46′ unabhängig seitlich ausgelenkt
werden, das heisst ohne die Lage des Stössels insgesamt oder des Schaltarms 42,42′
zu beeinflussen. Auch im Vergleich mit der Rückstellfeder 40 stellt der Rastarm eine
"harte" Feder dar.
[0010] Jeder Schaltarm 42,42′ weist auf der dem Stössel abgekehrten Seite eine ebene Führungsfläche
43 bzw. 43′ auf, die während der Stösselbetätigung einerseits mit einem am Gehäuseboden
15 angeformten Führungs-Anschlag 20 und anderseits mit demjenigen Ritzelzahn zusammenwirkt,welcher
dem gerade betätigten Zahn (in Drehrichtung gesehen) nachfolgt. Die Endlage jedes
Stössels bei dessen Betätigung wird durch eine schräge Fläche 6 bzw. 6′ auf der Innenseite
der Seitenwände 13 bzw. 13′ bestimmt, so dass die Rückstellfeder 40 nicht überlastet
werden kann. Die Endlage der unbetätigten Stössel dagegen ist durch eine Anschlagfläche
45 (links in Fig. 1 sichtbar) gegeben, welche an der Innenseite der Frontwand 11 zur
Anlage kommt.
[0011] Die stösselseitig letzte Lage 38 der Rückstellfeder 40 ist gegenüber den übrigen
Lagen der Feder nach beiden Seiten verlängert (in Fig. 1 ist die Position der Lage
38, wenn beide Stössel 4, 4′ unbetätigt sind, strichpunktiert eingezeichnet). Dadurch
ist ein mehr oder weniger steifes, stabförmiges, bewegliches Sperrorgan gebildet,
welches mit jedem der Stössel 4, 4′ sowie - mittels der "Stab"-Enden 39, 39′ - mit
je einer zur Stössel-Längsrichtung schiefstehenden Leitfläche 6 bzw. 6′ am Gehäuse
zusammenwirkt. Die Wirkungsweise dieses Sperrorgans wird weiter unten erläutert.
[0012] Zunächst wird nun die Wirkungsweise des schrittweisen Trommelantriebes mit Hilfe
der Stössel 4, 4′ anhand der Fig. 1 und 3 beschrieben; Fig. 1 zeigt die Situation
am Ende eines Schaltschrittes im Gegenuhrzeigersinn (Stössel 41 betätigt) und Fig.
3 in einer Zwischenphase während einem solchen Schaltschritt (Schnappstellung).
[0013] Bei nicht betätigtem Schalter nehmen beide Stössel 4 und 4′ die rechts in den Figuren
1 und 3 dargestellte Ruhelage ein, welche durch die Rückstellfeder 40 mit geringer
Vorspannung aufrechterhalten wird. Beide Rastarme 46 und 46′ greifen dann je in eine
Zahnlücke am Ritzel 31 ein, um die Zeichentrommel 3 zu fixieren. Wird der Stössel
4 betätigt, so wird er zunächst als Ganzes linear verschoben, ohne dass die Auslenkung
des Schaltarmes 42 und des Rastarmes 46 zum Stössel sicht ändert oder die Trommel
3 sich dreht (Vorlauf ). Gleich zu Beginn des Betätigungsweges s des Stössels 4 gleitet
jedoch das Ende 39 des Sperrorgans 38 über die schiefe Leitfläche 6 und das Sperrorgan
wird nach rechts (in Fig. 1) in eine Sperrstellung für den anderen Stössel 4′ bewegt,
in welcher jegliche Betätigung dieses anderen Stössels blockiert ist. Sobald das freie
Schaltarmende auf den Ritzelzahn 31a trifft, so beginnt sich die Zeichentrommel 3
zu drehen und der Endnocken des Rastarms 46′ am nicht betätigten Stössel 4′ wird aus
der betreffenden Zahnlücke unter Auslenkung des Rastarms herausgehoben (Fig. 3), was
eine erheblich grössere Kraftanstrengung am Stössel 4 erfordert als das Ueberwinden
der Feder 40. Die hält so lange an, bis die Spitze des Zahnes 31c unter der Rastkante
hindurchgleitet (Schnapp-Stellung), worauf plötzlich der gespannte, maximal ausgelenkte
Rastarm 46′ das Ritzel am Zahn 31c weiterdreht und dadurch den Schaltarm 42 bzw. den
Stössel 4 entlastet. Die Zeichentrommel 3 wird ruckartig vollends in die nächste Rastlage
gedreht, welche durch den Eingriff des Rastarms 46′ in der nächsten Zahnlücke bestimmt
ist. Wegen der bisherigen Beaufschlagung des Stössels 4 mit hoher Betätigungskraft
folgt dessen Schaltarm 42 unmittelbar dem Zahn 31a, bis der Stössel 4 die Endstellung
an der Fläche 6 erreicht. Bei diesem "Durchsacken" des Stössels 4 drückt der nachfolgende
Ritzelzahn 31b gegen die Führungsfläche 43 des Schaltarms, wodurch dieser gegen den
Stössel 4 ausgelenkt wird; die Endlage und Form des betätigten Stössels 4 sind aus
des linken Hälfte in Fig. 1 ersichtlich. Dank der weichen Federcharakteristik des
Schaltarms 42 werden bei dessen Auslenkung weder die Drehbewegung der Trommel 3 nennenswert
gebremst noch die Reibung des Stössels 4 vergrössert. In der genannten Endlage des
Stössels 4 wird an der Drucktaste 41 nur die Rückstellkraft der nun durchgedrückten
Feder 47 verspürt, die jedoch verglichen mit der vorher überwundenen Rastkraft des
Rastarmes 46′ gering ist. Wie ersichtlich, bleibt infolge der Seitenbewegung des quer
zur Längsrichtung der Stössel angeordneten Sperrorgans 38 der andere Stössel 4′ von
Anfang an blockiert, so dass eine - absichtliche oder zufällige - gleichzeitige Betätigung
beider Stössel nicht möglich ist.
[0014] Beim Loslassen der Drucktaste 41 führt die Feder 40 den Stössel 4 in die Ausgangslage
zurück. Dabei gleitet die Fläche 43 des Schaltarmes 42 über den Ritzelzahn 31b, wodurch
sich jedoch die Drehlage der Trommel dank der starken Rastwirkung durch den Rastarm
46′ nicht mehr verändert.
[0015] Wird die Drucktaste 41′ anstelle der Taste 41 betätigt, so verläuft der Schrittantrieb
der Trommel 3 genau analog, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung, und das Sperrorgan
38 wird nach links in eine Sperrstellung für den Stössel 4 bewegt. Wie sich aus dem
Vorstehenden ergibt, erfolgt die Drehung der Trommel im Verlaufe eines Stösselhubes
ruckartig in einem Vollschritt und ohne unkontrollierte Teilbewegungen in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung. Vor allem aber wird dank der beschrieben Gestaltung des
Schrittantriebes ein eindeutiger Druckpunkt und Schnappvorgang am Stössel empfunden.
[0016] Es ist natürlich möglich, gemäss Fig. 3 den einen Stössel 4 nur soweit zu betätigen,
bis gerade die Schnappstellung erreicht ist, und dann wieder loszulassen. Bei der
dann fehlenden Rastwirkung (Rastarm 46′ auf der Spitze des Zahnes 31c) wird jedoch
die Trommel 3 in die Ausgangslage zurückspringen, sobald der bereits ausgelenkte Schaltarm
42 über den Ritzelzahn 31b zurückgleitet.
[0017] Anhand der Fig. 1 und 2 sind noch Mittel zu beschreiben, welche bei der Montage mehrerer
gleichartiger Schalter nebeneinander deren gegenseitige Ausrichtung bzw. Zentrierung
ermöglichen. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 1 auf der durch die Leiterplatte 16
verschlossenen Seite (rechts in Fig. 2) zwei vorstehende Zentrierzapfen 24, 24′ und
zwei seitliche Führungslappen 25, 25′ auf. Am Gehäuseboden 15 befinden sich gegenüberliegend
entsprechende Ausnehmungen 27 und 28. Die seitliche Anordnung der Lappen 25, 25′
aussen an den Wänden 13 und 13′ hat den Vorteil, dass auf der Leiterplatte 16 für
die über die Gehäusewand 14 herauszuführenden Leiterbahnen zusätzlich Platz gewonnen
wird.
1. Drucktasten-Mehrstufenschalter, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten,
mit Kontaktorganen und einem Antriebsritzel versehenen Zeichentrommel, zwei beidseits
der Zeichentrommel-Achse angeordneten Betätigungsstösseln, die entlang eines Betätigungsweges
gegen die Kraft einer Rückstellfeder im Gehäuse verschiebbar sind und die für den
Schrittantrieb der Zeichentrommel in beiden Drehrichtungen je einen Schaltarm und
einen Rastarm aufweisen, welche mit ihren freien Enden zum Eingriff an den Ritzelzähnen
bestimmt sind, und ferner mit einem am Gehäuse quer zur Betätigungsrichtung der Stössel
beweglich geführten Sperrorgan, welches von jedem Betätigungsstössel in eine Sperrstellung
für den jeweils anderen Betätigungsstössel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (38) als an beiden Betätigungsstösseln (4, 4′) anliegender Endbereich
einer als Biegefeder gestalteten, gemeinsamen Rückstellfeder (40) stabartig ausgebildet
und mit seinen Enden (39, 39′) an zwei Leitflächen (6, 6′) des Gehäuses (1), die je
zur Stössel-Längsrichtung schief stehen, gleitend geführt ist.
2. Drucktasten-Mehrstufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
stabartige Sperrorgan (38) das eine Ende der nach Art einer Magazinfeder wellenförmig
geformten Rückstellfeder (40) bildet.
3. Drucktasten-Mehrstufenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitflächen (6, 6′) zugleich einen Endanschlag zur Begrenzung des Stössel-Betätigungsweges
(s) bilden.
4. Drucktasten-Mehrstufenschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Schaltarm (42, 42′) eine vom Betätigungsstössel (4, 4′)
abgekehrte Führungsfläche (43, 43′) aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem am
Gehäuse (1) vorgesehenen Anschlag (20) sowie mit einem dem jeweils betätigten Ritzelzahn
(31a) nachfolgenden Zahn (31b) bestimmt ist.
5. Drucktasten-Mehrstufenschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) auf einem der Zeichentrommel (3) konzentrischen
Teilkreis (k) angeordnete Bohrungen (22) aufweist, zur Aufnahme von wahlweise von
aussen einsetzbaren Anschlagstiften (23), welche in Verbindung mit Anschlagorganen
(35) am Trommelumfang zur Begrenzung des Trommel-Drehwinkels dienen.
6. Drucktasten-Mehrstufenschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an jedem Betätigungsstössel (4, 4′) der Schaltarm (42, 42′)
und der Rastarm (46, 46′) voneinander unabhängig auslenkbar sind.