[0001] Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Verlagern von liegenden Patienten
mit einem Träger und einer an diesem befestigten Führung, in der eine Bühne zur Lagerung
der Patienten in der Waagerechten verschiebbar geführt ist, mit einem um die Bühne
herumgeführten, antreibbaren, vorzugsweise endlosen Band, das an zwei zueinander
parallelen Kanten der Bühne über Umlenkwalzen geführt ist, mit Seitenwangen, die am
Kopf- und Fußende der Bühne angeordnet sind und die diese parallel zur Bandlaufrichtung
begrenzen, sowie mit einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Bandes.
[0002] Solche Transporteinrichtungen werden beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt,
um Patienten zwischen zwei parallel nebeneinander stehenden Betten zu verlagern oder
aber um den Patienten aus seinem Bett zu übernehmen und ihn in einen keimfreien Raum
zu transportieren, beispielsweise einen OP-Raum, wobei der Patient im Reinraum wiederum
an eine Patienten liege übergeben wird.
[0003] Um ein möglichst bequemes Umbetten bzw. Übernehmen der Patienten aus ihrem Krankenbett
auf die Transportvorrichtung und von dieser auf die bereitstehende Patientenliege
für den Patienten und das Pflegepersonal so einfach und schonend wie möglich zu machen,
ist es notwendig, daß die Bühne dicht auf dem Krankenbett bzw. dicht auf der Patientenliege
aufliegt, so daß ein Anheben des Patienten bei der Übernahme auf die Transportvorrichtung
bzw. bei der Abgabe von der Transportvorrichtung nicht erforderlich ist.
[0004] Eine solche Transportvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 26 26 638 bekannt.
Problematisch ist bei dieser Transportvorrichtung jedoch, daß bei dem Verfahren der
Bühne gegenüber dem Krankenbett sehr häufig das auf dem Bett ausgebreitete Laken in
die Transportvorrichtung eingezogen wird. Dabei wird das Laken häufig bis in das Getriebe
des Antriebsmechanismus für die Bühne und/oder das Band eingezogen und führt teilweise
zu gravierenden Getriebeschäden, die die Vorrichtung für längere Zeit außer Betrieb
setzen. In der genannten Druckschrift ist der Vorschlag gemacht worden, an der Stelle,
an der ein Einziehen des Lakens bei der Transportvorrichtung erfolgen kann, Sensoren
anzuordnen, um die Transportvorrichtung stillzusetzen, wenn diese Sensoren das Einziehen
eines Lakens detektieren.
[0005] Das immer wieder vorkommende Einziehen des Lakens in die Transportvorrichtung und
das darauf erfolgende Stillsitzen des Transportmechanismus ist nicht nur im Alltragsbetrieb
im Krankenhaus lästig, es kommt trotz der Vorkehrungen immer wieder vor, daß die Laken
bis in den Antriebsmechanismus eingezogen werden und dort zu gravierenderen Schäden
führen.
[0006] Ausgehend von dieser Problematik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
eine Transportvorrichtung zu schaffen, die ein Einziehen der Laken beim Betrieb der
Transportvorrichtung sicher verhindert.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Transportvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Band im Bereich der Umlenkwalzen an seinen
Seitenkanten durch eine Bandkantenabdeckung überfangen ist.
[0008] Mit dieser Maßnahme wird der kritische Bereich der Transportvorrichtung entschärft,
da erfahrungsgemäß die Bandkanten der Ausgangspunkt für das Einziehen der Laken in
den Transportmechanismus waren.
[0009] Vorzugsweise enthält die Bandkantenabdeckungen Nuten, in denen die Seitenkanten des
Bandes mit geringer Toleranz geführt werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen
sein, daß auch die Seitenwangen, die am Kopf- und Fußende der Bühnen einen Abschluß
bilden, Nuten zur Bandkantenführung aufweisen, die stetig in die Nuten der Bandkantenabdeckung
übergehen.
[0010] Durch das Anbringen der Nuten an der Bandkantenabdeckung und gegebenenfalls in den
Seitenwangen wird ein definierter Verlauf der Bandkanten beim Verschieben des Bandes
sichergestellt, so daß diese auch bei einer Belastung des Bandes nicht ausweichen
können und Anlaß für das Einziehen eines Lakens geben.
[0011] Vorzugsweise umfaßt die Bandkantenabdeckung ein im Querschnitt L-förmiges Teil, in
dessen Fuß eine Nut U-förmig um einen Lagerpunkt der Umlenkwalze verläuft. Hierbei
bildet das L-förmige Teil gleichzeitig einen Lagerpunkt für die Umlenkwalze.
[0012] Eine noch weitergehende Sicherung der Transportvorrichtung vor dem Einziehen von
Laken ist dann gegeben, wenn die Bandkantenabdeckung an ihrer Unterseite mit einer
Kufe versehen ist.
[0013] Bevorzugt wird diese Kufe so angeordnet, daß sie die Bühnenunterkante bildet und
damit einen Abstand zwischen der Bühnenunterkante und der unteren Bandebene definiert.
Vorzugsweise wird dieser Abstand mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm betragen,
wodurch an der kritischen Stelle, an der das Band mit seiner Seitenkante in die Nut
eingreift, ein Zwischenraum zum Laken geschaffen wird, so daß hierdurch ein Einziehen
des Lakens unter normalen Bedingungen ausgeschlossen wird.
[0014] Die Anbringung der Bandkantenabdeckung im Bereich der Umlenkwalzen erfordert eine
präzise Führung des Bandes, da sonst die Bandseitenkanten nach kurzer Dauer verschlissen
werden. Zur Realisierung eines exakten Bandlaufes trägt insbesondere bei, wenn der
Träger zwei parallel angeordnete, jeweils einstückig ausgebildete Montageplatten umfaßt,
die die Bühnenführung sowie eine Bandantriebswalze und Bandspannwalzen lagert. Die
einstückige Ausführung der Montageplatte kann eine exakte Lagerung dieser drei für
eine exakte Bandführung besonders wichtigen Bauteile in relativ einfacher Weise gewährleisten,
wobei im wesentlichen nur Fertigungstoleranzen aber keine zusätzlichen durch eine
Montage verursachten Toleranzen mehr für die Genauigkeit der Bandführung bestimmend
sind.
[0015] Die Probleme mit dem Auswandern des Bandes in seitlicher Richtung kann durch die
Verwendung einer wenig nachgiebigen Tragplatte mit hohem Elastizitätsmodul beim Aufbau
der Bühne verringert werden. Als Tragplatten eignen sich insbesondere massive Schichtholzplatten.
[0016] Die Umlenkwalze, über die das Band an den Kanten der Bühne umgelenkt wird, wird bevorzugt
als eine Welle mit darauf geführten Rollenkörpern aufgebaut.
[0017] Eine besonders stabile Bandführung wird dann erhalten, wenn die Rollenkörper an beiden
Enden der Umlenkwalzen konisch ausgebildet sind, wobei die verjüngten Enden zueinander
hinweisen und denselben Druchmesser besitzen, wie die restlichen Rollenkörper der
Umlenkwalze. Eine solche Ausbildung der Umlenkwalze gibt auf die Seitenränder des
Bandes eine gewisse Spannung, wodurch dieses sich immer wieder selbst zentriert.
[0018] Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
noch mehr beschrieben. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Bandkantenabdeckung.
[0019] Die in Fig. 1 dargestellte Transportvorrichtung 10 zum Verlagern von liegenden Patienten
ist in Fig. 1 in einem Mauerdurchbruch montiert dargestellt. Die Mauer 12 trennt hierbei
einen Reinraum, beispielsweise den OP-Berich, von einem nicht den Keimfreibedingungen
des OP-Raums unterliegenden Vorraum.
[0020] Der Patient wird in der in der Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Position
auf die Transportvorrichtung übernommen und liegt dabei auf einem Transportband 16
auf der linken Seite einer Bühne 14 der Transportvorrichtung 10. Danach wird die Bühne
14 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Position nach rechts verschoben,
wobei der Patient gleichzeitig, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf dem Band 16 auf der
Bühne 14 liegend zur rechten Seite hin verschoben wird.
[0021] Die durch die Bühne 14 und das Transportband 16 gebildete Transportebene wird am
Kopf- und Fußende der Bühne 14 jeweils durch Seitenwangen 18, 20 begrenzt, wobei die
Seitenwangen vorzugsweise als massives Profil ausgeführt sind und so zur Versteifung
der Bühne 14 beitragen und verhindern, daß sich die Bühne 14 verwindet. Dies ist ein
nicht unwesentlicher Aspekt der zur Geradführung des Bandes 16 beiträgt.
[0022] In Fig. 2 ist eine vereinfachte Schnittansicht durch die in die Mauer 12 eingebaute
Transportvorrichtung 10 dargestellt. Die Bühne 14 besteht hierbei im wesentlichen
aus einer Schichtholzplatte 22, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der
Bühne 14 erstreckt. Die Schichtholzplatte 22 wird vorzugsweise eine massive Platte
sein mit einer sehr kleinen Nachgiebigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul.
[0023] Die Schichtholzplatte 22 ist an den Kanten der Bühne 14, an denen das Transportband
16 umgelenkt wird, mit einem abgeschrägten Randbereich 24 versehen, der an die Schicht
holzplatte 22 angeschraubt ist. Die Abschrägung des Randes 24 dient der einfacheren
und bequemeren Übernahme des Patienten von dem in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten
Krankenbett 26 auf die Bühne 14. Die Seitenwange 20 verläuft am Fußende der Bühne
14 im wesentlichen über die gesamte Breite der Bühne 14. Den Abschluß der Seitenwange
20 bildet auf beiden Seiten eine Bandkantenabdeckung 28, die gleichzeitig ein Lager
für eine Umlenkwalze 30 bildet. Die Umlenkwalze 30 setzt sich aus einer Umlenkwelle
32 und darauf befestigten Rollenkörpern 34 zusammen, wobei die jeweils an den Enden
der Umlenkwalze 30 befindlichen Rollenkörper 34 konisch ausgebildet sind - der verjüngte
Teil dieser Rollenkörper weist zur Mitte der Umlenkwalze hin. Dies ergibt eine Selbstzentrierung
des Bandes, sobald sich dieses über die Umlenkwalze 30 verschiebt.
[0024] Das gleiche gilt auch für die in Fig. 2 nicht dargestellte Seitenwange 18.
[0025] Das Transportband 16 wird über die gesamte Breite der Bühne 14 in einer Nut 36 der
Seitenwange 20 geführt. An diese Nut 36 schließt sich eine im wesentlichen U-förmige
Führungsnut 38 am Übergang von Bandkantenabdeckung 28 zur Seitenwange 18, 20 an.
[0026] An den auf der Unterseite der Bühne 14 gelegenen Teilen der Bandkantenabdeckung 28
ist eine Kufe 40 angeformt, die,wie in Fig. 2 gezeigt, einen Abstand zwischen der
Matratze 42 und dem darübergebreiteten Laken 44 zum Transportband 16 aufweist. Die
Kufe 40 weist dabei beispielsweise eine Dicke von etwa 4 mm auf, was ausreichend ist,
um das Laken von der kritischen Einmündungsstelle des Transportbandes 16 in die Bandkantenabdeckung
28 abzuhalten.
[0027] Das Transportband 16 verläuft von der Oberseite der Bühne 14 über die Umlenkwalze
30 auf der Unterseite der Bühne 14 in etwa parallel zu dem oberseitigen Verlauf über
eine erste Spannwalze 46, an der sie um etwa 90° umgelenkt wird, in einer Schleife
um eine Antriebswalze 48 zu einer zweiten Spannwalze 50 und von dort über eine nicht
dargestellte Umlenkwalze wieder zur Bühnenoberfläche.
[0028] Wichtig in diesem Zusammenhang ist, daß die in Fig. 2 nicht dargestellte Führung
für die waagerechte Verschiebung der Bühne 14 und die Lagerung der beiden Spannwalzen
46 und 50 sowie der Antriebswalze 48 auf beiden Seiten jeweils in einer einstückigen
Montageplatte 52 untergebracht ist. Der Abstand der beiden Montageplatten 52 wird
durch ein Stahlhohlprofil 54 definiert, das zentrisch an der Montageplatte 52 befestigt
ist. Die Spannwalzen 46, 50 können über Spannschrauben 56 (nur im Fall der Spannwalze
50 dargestellt) parallel zur Verschieberichtung der Bühne 14 verschoben werden, so
daß auf dem Band 16 stets eine ausreichende Spannung, die eine Mitnahme des Transportbandes
16 durch die Antriebswalze 48 gewährleistet, aufrechterhalten werden.
[0029] Eine exakte Einhaltung des Maßes der Spannwalzen 46 und 50 sowie der Antriebswalze
48 über ihre Länge hinweg ist für die Geradführung des Transportbandes 16 ebenso wichtig
wie deren exakte Lagerung in den einteiligen Montageplatten 52.
[0030] Fig. 3 zeigt schließlich im Schnitt Details der Bandkantenabdeckung 28, insbesondere
die Führung des Seitenrandes des Transportbandes 16 in der U-förmigen Nut 38. Insbesondere
aus dieser Figur ist ersichtlich, wie durch die Kufe 40 das Laken 44 von der kritischen
Einmündungsstelle des Seitenrandes des Transportbandes 16 in die Führungsnut 38 abgehalten
wird.
[0031] Bei dem Übernehmen eines Patienten von dem Bett 26 auf die Bühne 14 wird das Bett
parallel zu der Transportvorrichtung 10 abgestellt und daraufhin die Bühne 14 in Fig.
2 nach links verschoben.
[0032] Die Höhe der Bühne 14 über dem Fußboden des daran angrenzenden Raumes ist so gewählt,
daß die Unterseite der Bühne 14 leicht auf die Matratze 42 des Bettes 26 drückt, so
daß der Patient ohne angehoben werden zu müssen auf die Bühne 14 übernommen werden
kann. Beim Verfahren der Bühne 14 ( in Fig. 2 nach links) wird das Transportband 16
von der Antriebswalze 48 angetrieben und zwar in dem Sinne, daß sich das Band bei
der Übernahme des Patienten gegenüber diesem nicht bewegt. Das heißt, die Walze 48
dreht sich im Uhrzeigersinn und verschiebt das Band relativ zur Bühne 14, wobei die
Bandgeschwindigkeit doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit, mit der die Bühne
14 nach links verschoben wird.
[0033] Sobald der Patient auf die Bühne 14 übernommen ist,wird die Antriebswalze 48 stillgesetzt
und der Antriebsmechanismus für die Bühne 14 in die entgegengesetzte Richtung in Gang
gesetzt. Das Transportband bleibt wegen der stillgesetzten Antriebswalze 48 bezüglich
der Spannwalzen 46 in einer konstanten Position, während es sich um die Umlenkwalzen
30 abrollt und den Patienten von der linken Seite der Bühne 14 auf deren rechte extreme
Position verschiebt (vgl. hierzu die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Position)
Auf dieser Seite kann nun wiederum eine Patientenliege oder ein fahrbarer Operationstisch
stehen, auf dem der Patient nun wiederum unter Antreiben des Transportbandes 16 von
der Bühne auf die Patientenliege übernommen wird.
[0034] Durch die erfindungsgemäße Lösung der Bandführung ist es praktisch ausgeschlossen,
daß auf den Betten oder Patientenliegen ausgebreitete Laken und Unterlagen in den
Antriebsmechanismus der Transportvorrichtung 10 eingezogen werden können. Sämtliche
kritische Stellen, d. h. insbesondere die Seitenkanten des Transportbandes 16 im
Bereich der Umlenkwalzen, sind durch die (die Nut 36, die Seitenwangen 18 und 20 sowie
die Nut 38) Bandkantenabdeckung 28 vollkommen abgedeckt.
[0035] Schon die Bandkantenabdeckung 28 als solche bietet einen guten Schutz gegen ein Einziehen
im Bereich der Umlenkwalzen 30, die durch die präzise Führung in der Nut 38 verstärkt
wird. Einen noch weitergehenden Schutz gegen ein Einziehen des Lakens bietet die
Kufe 40, die zum einen beim Überfahren der Matratze 42 durch die Bühne 14 das daraufliegende
Laken 44 glättet und einen Luftspalt im kritischen Bereich zwischen Laken und Transportband
16 erzeugt.
[0036] Die Voraussetzungen für eine lange Bandlebensdauer, d. h. insbesondere für einen
minimalen Verschleiß des Bandes an seinen Seitenkanten, ist durch verschiedene Maßnahmen
bewirkt. Eine Rolle spielt dabei die wenig nachgiebige Schichtholzplatte 22, die im
wesentlichen dem stabilen Aufbau der Bühne 14 beiträgt. Durch die massiv ausgeführten
Seitenwangen 20 und 18 erfährt die Bühne 14 eine zusätzliche Versteifung, so daß ein
Verwinden der Bühne 14 und ein davon verursachtes zeitliches Auslaufen des Bandes
praktisch vollständig verhindert wird. Weiterhin sind durch die einstückige Montageplatte
und die präzise gefertigten Band- und Antriebswalzen die besten Voraussetzungen für
einen exakten und geraden Bandlauf gegeben. Weiterhin sorgen die spezifisch ausgelegten
Umlenkwalzen 30, die konische Rollenkörper an ihren beiden Enden tragen, schnell zu
einer erneuten Zentrierung des Bandes, falls durch eine ungleiche Belastung des Bandes
trotzdem noch ein seitliches Auswandern erfolgt sein sollte.
1. Transportvorrichtung zum Verlagern von liegenden Patienten mit einem Träger und
einer an diesem befestigten Führung, in der eine Bühne zur Lagerung der Patienten
in der Waagrechten verschiebbar geführt ist, mit einem um die Bühne herumgeführten,
antreibbaren, vorzugsweise endlosen Band, das an zwei zueinander parallelen Kanten
der Bühne über Umlenkwalzen geführt ist, mit Seitenwangen, die am Kopf- und Fußende
der Bühne angeordnet sind und die diese parallel zur Bandlaufrichtung begrenzen, sowie
mit einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Bandes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (16) an seinen Seitenkanten im Bereich der Umlenkwalzen (30) durch Bandkantenabdeckungen
(28) überfangen ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten
des Bandes (16) in Nuten (38) der Bandkantenabdeckung (28) geführt sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (38)
der Bandkantenabdeckung (28) Lagerpunkte der Umlenkwalzen (30) U-förmig umrunden.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandkantenabdeckung (28) an ihrer Unterseite eine Kufe (40) aufweist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (40)
einen Abstand der Bühnenunterkante zur unteren Bandebene definiert.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand mindestens
2 mm, vorzugsweise ≧ 4 mm, beträgt.
7. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger zwei zueinander parallel angeordnete jeweils einstückige
Montageplatten (52) umfaßt, die die Bühnenführung, eine Bandantriebswalze (48) als
Teil der Antriebsvorrichtung und Bandspannwalzen (46,50) lagern.
8. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bühne (14) eine wenig nachgiebige Tragplatte (22) mit hohem Elastizitätsmodul
umfaßt.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte
eine Schichtholzplatte (22) ist.
10. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze (30) eine Welle (32) mit Rollenkörpern (34) umfaßt.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörper
(34) an den Enden der Umlenkwalze (30) konisch ausgebildet sind, wobei die verjüngten
Enden gegeneinanderweisen und denselben Durchmesser besitzen wie die restlichen Rollenkörper
(34) der Umlenkwalze (30).