[0001] Die Erfindung betrifft einen Drehofen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Die an Asphalt-Mischanlagen eingesetzten Trockentrommeln sind Drehöfen, in denen
die zu verarbeitenden Zuschlagstoffe, insbesondere Mineralstoffe, getrocknet werden,
um das in ihnen befindliche Wasser abzubauen und die Zuschlagstoffe auf die erforderliche
Produktionstemperatur von etwa 180 - 400 Grad C zu bringen.
[0003] Derartige Drehöfen bestehen aus einer horizontalen oder zum Austrag hin geneigten,
drehend angetriebenen Trommel. Am Austragsende befindet sich ein Brenner, dessen Flamme
koaxial in die Trommel gerichtet ist.
[0004] Der Materialeintrag in die Trommel befindet sich an dem dem Brenner abgewandten Ende.
[0005] Im Bereich des Materialeintrages sind an der Trommelwand Rieseleinbauten angebracht.
Hierbei handelt es sich um Schaufel oder Becher, die das Material am Trommelboden
aufnehmen und im Zenitbereich der drehenden Trommel ausrieseln lassen, um einen quer
durch die Trommel und damit durch die Abströmzone der Brenngase hindurchgehenden,
gleichmäßigen Materialschleier zu erzeugen.
[0006] Die größte thermische Belastung tritt bei derartigen Drehöfen in dem die Flamme umgebenden
Bereich auf. In diesem Bereich sind bei den bekannten Drehöfen die Einbauten in der
Weise modifiziert, daß sie kastenförmig ausgebildet sind und das Material bis weit
über den Zenit der Trommeldrehung festhalten. Danach fällt das Material durch die
Kastenöffnung heraus.
[0007] Mit dieser kastenförmigen Ausbildung der Einbauten soll die thermische Belastung
des Drehofens herabgesetzt und ein ungestörter Ausbrand der Flamme erreicht werden.
Beide Kriterien werden nur bedingt erfüllt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehofen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem die thermische Spitzenbelastung
von Drehöfen und zu behandelndem Material verringert ist, und der eine bessere Aus
nutzung der vom Brenner erzeugten Wärme bei gleichzeitig reduzierter Umweltbelastung
ermöglicht.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Drehofen sind die Rieseleinbauten nur in dem relativ "kalten
Bereich" des Beschickungsendes der Trommel angeordnet, während der die Flamme umgebende
Bereich Halteeinbauten aufweist.
[0011] Der Begriff "Halteeinbauten" ist so zu verstehen, daß diese Einbauten das Material
im wandnahen Bereich der Trommel festhalten. Zwar kann das Material sich in diesem
Bereich bewegen, jedoch wegen der sich überlappenden Platten nicht in die Flamme
bzw. den mittleren Bereich des Trommelquerschnitts hineinrieseln. Die Platten verhindern
somit über die gesamte Trommeldrehung hinweg, daß das Material aus dem wandnahen
Bereich in den mittleren Bereich des Trommelquerschnitts gelangt. Der gesamte Brennraum
wird von rieselndem Material freigehalten; der Ausbrand der Flamme wird nicht gestört.
Durch diese ungestörte Verbrennung werden die Emissionswerte verringert.
[0012] Des weiteren wird das im wandnahen Bereich der Trommel gehaltene Material vor thermischer
Überlastung durch Strahlungswärme wirksam geschützt, wobei sich dieser Schutz auch
auf die Trommelwandung überträgt. Die Bemessung der Halteeinbauten ist größer als
die maximal mögliche Flammenlänge im Vollastbetrieb des Brenners.
[0013] Im Innern des von den Halteeinbauten umschlossenen Raums entsteht ein axialer Wärmestrom,
der zum Beschickungsende der Trommel gerichtet ist und sich am Ende der Halteeinbauten
verzweigt in einen aus der Trommel herausführenden Teilstrom und einen weiteren Teilstrom,
der zwischen Trommelwandung und Halteeinbauten zum Austragsende, d.h. zum Brenner,
zurückführt.
[0014] Die Folge dieser Wärmeströmung ist, daß sich eine über die Trommellänge weitgehend
vergleichmäßigte Wärmebelastung der Trommelwandung ergibt, wobei die Wärmebelastung
der Trommelwandung im Bereich der Halteeinbauten in der Regel nicht größer ist als
die thermische Belastung im Bereich der Rieseleinbauten.
[0015] Eine weitere Folge dieser Wärmeströmung ist, daß der im Bereich der Rieseleinbauten
entstehende Wasserdampf mit der Teilstromrückführung zum Brenner geführt wird - dort
durch die Flamme überhitzt wird - und in den Wärmeübertragungsprozeß eingegliedert
wird. Trotz direkter Beheizung erfolgt der Wärmeübergang weitestgehend durch die
Heißgasumluftströmung, d.h. indirekt.
[0016] Bedingt durch diesen vorwiegend indirekten Wärmeübergang, können auch temperaturempfindliche
Materialstoffe auf Produktionstemperatur erwärmt werden, ohne daß unzulässige Materialschädigungen
und auch Emissionen entstehen. Der Drehofen eignet sich insbesondere auch zur Aufbereitung
von bituminösen Straßenbaustoffen unter Zugabe von mechanisch zerkleinertem Altasphalt.
Der Drehofen ist aber nicht auf die Asphaltaufbereitung beschränkt; er kann vielmehr
auch für die gleichmäßige Trocknung und/oder Mischung von anderen rieselfähigen Materialien
verwendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Drehofen kann der Transport des Materials
in Längsrichtung der Trommel entweder durch Schrägstellung der Trommel erfolgen oder
dadurch, daß die in der Trommel vorgesehenen Einbauten so schräggestellt sind, daß
sie eine Materialförderung in Längsrichtung bewirken.
[0017] Eine bevorzugte Ausbildung der Halteeinbauten ist im Anspruch 2 angegeben. Die Halteeinbauten
sollen das Material in Drehrichtung der Trommel mitnehmen, dieses Material aber zugleich
im Randbereich der Trommel halten. Dies geschieht durch die Taschen, die das Material
bis kurz hinter dem Zenit der Trommeldrehung aufnehmen. Nach Überschreiten des Zenits
fällt das Material aus den Öffnungen der Taschen heraus, um von dort auf die Platten
zu gelangen, die sich derart überlappen, daß das Material nicht in das offene Innere
der Trommel hineinfallen kann. Das Material bildet somit im wandnahen Trommelbereich
außerhalb der Platten einen Materialschleier, der die Trommelwand und die Taschen
vor übermäßiger Strahlungswärme schützt.
[0018] Nach Anspruch 3 sind die Taschenwände nur an einem Ende an der Trommelwand befestigt,
während das andere Ende frei absteht. Dadurch sind thermische Längenänderungen der
Taschenwände ungehindert möglich. Jede Taschenwand stützt sich an ihrem freien Ende
mit mindestens einem Arm lose an der benachbarten Taschenwand ab, wobei die Arme die
Taschenöffnung freilassen. Auf diese Weise wird eine hohe mechanische Festigkeit der
Taschen bei gleichzeitiger Ermöglichung von thermischer Ausdehnung erreicht.
[0019] Anspruch 4 bezieht sich auf eine bevorzugte Befestigung der Platten an den Taschenwänden.
Durch die Stege werden die Platten in dem erforderlichen radialen Abstand zu den
Taschenöffnungen gehalten, so daß das Material im abfallenden Bereich des Trommelumfangs
zwischen den Taschenwänden und den Platten herabfallen kann.
[0020] Nach Anspruch 5 ist am Brenner eine Vorkammer vorgesehen, deren Wand den Fußbereich
der Flamme schützt. Diese Vorkammer ist unten offen, damit Material, das in die Vorkammer
hineingelangt, herausfallen kann.
[0021] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
[0022] Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Drehofen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Halteeinbauten entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Taschenwand, etwa aus Richtung des
Pfeiles III von Fig. 2, und
Fig. 4 verschiedene Diagramme zur Verdeutlichung der Wärmeströme, der Materialerwärmung,
der Materialstromdichte und der thermischen Trommelbelastung jeweils in Längsrichtung
des Drehofens.
[0023] In Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt des Drehofens dargestellt. Dieser Drehofen
weist eine zylindrische Trommel 10 auf, die in Drehlagern 11 gelagert ist und von
einem (nicht dargestellten) Drehantrieb um ihre Längsachse angetrieben wird. Die
Trommel 10 ist schräggestellt, wobei das Beschickungsende 12 höher liegt als das
Austragende 13. Am Beschickungsende 12, in das das rieselfähige Material eingegeben
wird, befinden sich schraubenförmige Leitelemente 14, um das Material während der
Trommeldrehung in das Trommelinnere einzuziehen. Daran anschließend sind Rieseleinbauten
15a bis 15e vorgesehen, die an der Trommelwand 16 befestigt und als radial abstehende
Bleche oder als Becher ausgebildet sind. Die Rieseleinbauten nehmen das Material
vom unteren Bereich der Trommeldrehung mit, um dieses Material im oberen Bereich der
Trommeldrehung in das Trommelinnere hinein ausrieseln zu lassen. Die Rieseleinbauten
15a bis 15e erstrecken sich etwa bis zur Mitte der Trommellänge. Sie unterscheiden
sich durch den Umfangsabstand der Bleche oder Becher, welcher zur Mitte der Trommellänge
hin zunimmt, also bei den Rieseleinbauten 15a geringer ist als bei den Rieseleinbauten
15e.
[0024] Am Austragende 13 der rotierenden Trommel 10 ist an einem ortsfesten Halter 17 der
Brenner 18 befestigt, der an eine Brennstoffleitung 19 angeschlossen ist und über
eine Ansaugöffnung 20 Luft ansaugt. Die Ansaugöffnung 20 ist von einem Schalldämpfer
21 umgeben. Der Brenner 18 erzeugt eine koaxial zur Trommelachse in die Trommel 10
gerichtete Flamme 22. Der Fußbereich der Flamme 22 ist von einer Vorkammerwand 23
umgeben, die die Flamme gegen äußere Einwirkungen schützt und die am unteren Ende
23a offen ist, damit Fremdkörper herausfallen können. Um die Vorkammer 23 herum ist
ein Hubbecherwerk 24 an der Trommelwand 10 befestigt. Dieses Hubbecherwerk 24 dient
dazu, das Material über einen ortsfesten Trichter 25 anzuheben und es in den Trichter
25 einfallen zu lassen. Vom Trichter 25 führt eine Rutsche 26 zu dem Materialauslaß.
[0025] Der Flammbereich 27 ist derjenige Bereich der Trommel 10, der die Flamme 22 aufnehmen
kann. Dies bedeutet nicht, daß die Flamme 22 sich über die volle Länge des Flammbereichs
27 erstrecken muß. Der Flammbereich 27 ist von den Halteeinbauten 28 umgeben, die
an der Innenseite der Trommelwand 16 befestigt sind. Diese Halteeinbauten 28 erstrecken
sich von den inneren Rieseleinbauten 15e bis zum Austragende 13.
[0026] Die Konstruktion der Halteeinbauten 28 ergibt sich aus den Fign. 2 und 3. Die Halteeinbauten
28 weisen zahlreiche Taschen 29 auf, die jeweils von der Trommelwand 16 und von einer
Taschenwand 30 begrenzt sind. Die Taschenwand 30 ist mit einem Ende 30a an der Trommelwand
16 befestigt, z.B. durch Anschweißen, während das andere Ende 30b nach Art eines Auslegers
frei absteht. Die Taschenwand 30 ist in Drehrichtung der Trommel schräggestellt, so
daß sich zwischen dem freien Ende 30b jeder Taschenwand und der vorauslaufenden Taschenwand
eine Öffnung 31 befindet. Diese Öffnung 31 wird von zwei Armen 32 überbrückt, die
von dem Ende 30b abstehen und in die Nähe der vorauslaufenden Taschenwand 30 ragen,
ohne jedoch mit dieser vorauslaufenden Taschenwand verbunden zu sein. Das Ende 30a
der Taschenwand 30 ist durch einen Dehnungsschlitz 33 in Längsrichtung der Trommel
unterteilt.
[0027] An jeder Taschenwand 30 ist über radial nach innen gerichtete Stege 34 eine sich
in Längsrichtung der Trommel erstreckende Platte 35 befestigt. Die Platten 35 bilden
die inneren Begrenzungen der Halteeinbauten 28. Sie sind etwa tangential zur Trommel
ausgerichtet, und ihre Enden überlappen sich in jeder Drehstellung der Trommel bei
Projektion der Platten auf eine horizontale Ebene.
[0028] In Fig. 2 ist das zu behandelnde Material eingezeichnet, das sich im unteren Bereich
der Trommel in den Taschen 29 befindet und in der Nähe des Zenits der Trommeldrehung
aus der jeweiligen Öffnung 31 herausfällt. Das Material gelangt dann auf die Außenseiten
der Platten 35 und wird durch die Überlappung der Platten daran gehindert, in den
Mittelbereich des Trommelquerschnitts zu fallen und einen durch die Flamme 22 hindurchgehenden
Rieselschleier zu bilden. Durch die Platten 35 wird das Material also im wandnahen
Bereich der Trommel gehalten, wo es im abfallenden Teil des Trommelumfangs (rechte
Hälfte von Fig. 2) zwischen den Taschenwänden 30 und den Platten 35 herabfällt. Im
unteren Trommelbereich wird das Material wieder durch die Öffnungen 31 hindurch von
den Taschen 29 aufgenommen. Man erkennt, daß die Platten 35 und das rieselfähige Material
die Trommelwand 16 auf dem gesamten Bereich des Trommelumfangs gegen die Wärmestrahlung
der Flamme 22 abschirmen.
[0029] In Fig. 4 sind verschiedene Parameter der Betriebsverhältnisse in Längsrichtung
der Trommel dargestellt.
[0030] Fig. 4a zeigt den Wärmestrom 40, der in dem von den Halteeinbauten 28 umschlossenen
Flammbereich 27 am größten ist und in Richtung zum Beschickungsende 12 strömt. Am
Ende der Halteinbauten 28 verzweigt sich der Wärmestrom 40 in einen zum Beschickungsende
12 strömenden Teilstrom 40a und einen die Halteeinbauten 28 in Längsrichtung im Gleichstrom
mit dem zu behandelnden Material durchströmenden Teilstrom 40b. Dieser Teilstrom
40b wird nach dem Verlassen des brennerseitigen Endes der Halteeinbauten 28 wieder
mit dem Wärmestrom 40 vereinigt. Der Teilstrom 40b saugt aus dem Beschickungsende
12 den im Bereich der Rieseleinbauten entstehenden Wasserdampf teilweise an und führt
ihn mit in den Flammbereich 27.
[0031] Fig. 4b zeigt den Verlauf der Materialerwärmung t zwischen dem Beschickungsende
12 und dem Austragende 13. Im Bereich der Rieseleinbauten 15a bis 15e erfolgt das
Austreiben des Wassers aus dem Material, wodurch die Temperaturkurve in diesem Bereich
nur relativ schwach ansteigt. Im Bereich der Halteeinbauten 28 erfolgt die endgültige
Temperaturerhöhung des Materials.
[0032] Die durchgezogene Kurve 43 in Fig. 4c zeigt den Verlauf der Materialstromdichte bei
den bekannten Drehöfen, und im Vergleich hierzu die Kurve 42 den Verlauf der Materialstromdichte
bei dem beschriebenen Drehofen.
[0033] Die Materialstromdichte ist hierbei im Maß für das durch den Wärmestrom fallende
Material. Bei dem erfindungsgemäßen Drehofen ist die Materialstromdichte im Bereich
des Beschickungsendes des Drehofens überproportional hoch, um dann bis zum Beginn
der Halteeinbauten sehr stark abzunehmen.
[0034] Im gesamten Flammbereich ist - bedingt durch die Halteeinbauten - die Materialstromdichte
Null, d.h. es fällt kein Material durch den Flammbereich.
[0035] In Fig. 4d ist die thermische Trommelbelastung über der Trommellänge aufgetragen,
wobei die Kurve 44 den Verlauf der Trommelbelastung bei bekannten Drehöfen und, im
Vergleich hierzu, die Kurve 45 die Trommelbelastung bei dem erfindungsgemäßen Drehofen
darstellen. Man erkennt, daß die thermische Trommelbelastung der Kurve 45 durchgehend
unter demjenigen der Kurve 44 liegt, was auf die Wirkung der Trommeleinbauten 28 zurückzuführen
ist. Insbesondere wirkt sich auch der angesaugte Wasserdampfstrom 41 (Fig. 4a) im
Hinblick auf eine Verringerung der thermischen Trommelbelastung aus.
1. Drehofen zum Trocknen und/oder Mischen von rieselfähigem Material, insbesondere
für die Asphaltaufbereitung, mit
einer drehend angetriebenen Trommel (10),
einem in das Auslaßende der Trommel (10) hineinragenden Brenner (12),
und an der Trommelwand (16) vorgesehenen Rieseleinbauten (15a-15e), die ein Durchrieseln
des Materials durch den Mittelbereich des Trommelquerschnitts bewirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rieseleinbauten (15a-15e) nur in dem Bereich des Beschickungsendes (12) der
Trommel (10) angeordnet sind und daß in dem die Flamme des Brenners (18) umgebenden
Bereich Halteeinbauten (28) vorgesehen sind, die das Material auch nach Überschreiten
des Zenits der Trommeldrehung in Trommelwandnähe festhalten.
2. Drehofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinbauten (28) Taschen
(29) aufweisen, deren Öffnungen (31) zum Trommelinnern hin durch im Abstand angeordnete
Platten (35) überdeckt sind, wobei die Platten (35) sich, projiziert auf eine horizontale
Ebene, gegenseitig überlappen.
3. Drehofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (29) nach außen
durch die Trommelwand (16) und nach innen durch eine Taschenwand (30) begrenzt sind,
wobei die Taschenwand (30) mit einem Ende (30a) an der Trommelwand (16) befestigt
und mit dem anderen Ende (30b) an der benachbarten Taschenwand durch mindestens einen
Arm (32) abstützbar ist.
4. Drehofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (35) an den Taschenwänden
(30) durch Stege (34) befestigt sind.
5. Drehofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerauslaß
in einer sich in den Bereich der Halteeinbauten (28) erstreckenden ortsfesten Vorkammer
(23) enthalten ist, deren Wand nach unten offen ist.
6. Drehofen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß trotz direkter
Beheizung der Wärmeübergang vorwiegend indirekt durch Warmluftströmung erfolgt und
somit auch thermokritische Materialien getrocknet und auf Produktionstemperatur erwärmt
werden können.