[0001] Die Neuerung betrifft eine Niedervoltleuchte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches
1.
[0002] Es sind die unterschiedlichsten Niedervoltleuchten der eingangs genannten Art bekannt.
Zwischen der Niedervoltlampe und der Starkstromversorgung muß immer ein Transformator
zwischengeschaltet sein, der für die Niederspannung im Bereich von 12 bis 25 Volt
sorgt. Häufig sind die Fassungen mit den Niederspannungslampen an Stromschienen oder
dergleichen befestigbar und verschiebbar, um sie an den unterschiedlichsten Punkten
variabel anordnen zu können.
[0003] Bei der Ausleuchtung bestimmter großer Objekte, z.B. von Kunstwerken, ist ein Lichtkegel
mit einem rechteckigen oder einem ähnlichen Format erforderlich, so daß mindestens
zwei Strahler für ein Objekt vorgesehen sein sollten. In engen Räumen und Fluren entstehen
häufig auch sog. vis-a-vis-Situationen, die eine gegeneinander gerichtete Anordnung
der Niedervoltlampen auf engem Raum erforderlich machen.
[0004] Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Niedervoltleuchte der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine solche enge Anordnung von mindestens zwei Fassungen
für Niedervoltlampen bei gleichzeitiger Verstellmöglichkeit zur Anpassung an die unterschiedlichsten
und verschieden angeordneten Objekte ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, wobei die Anordnung
von zwei Fassungen nach Anspruch 2 diejenige ist, die als besonders vorteilhaft gilt.
[0006] Dadurch, daß das Gehäuse die kreisförmig gekrümmte Stromschiene ist, kann jede Fassung
an der Stromschiene an einem beliebigen Punkt befestigt werden, je nachdem, in welche
Richtung und zu welchem Objekt die Niedervoltlampe, die normalerweise als Strahler
mit Reflektor ausgebildet ist, strahlen soll. Diese Anordnung kann leicht zur Anpassung
an ein anderes Objekt verändert werden. Mit zwei Niedervoltlampen an einer Stromschiene
kann ein entsprechendes großes Objekt, z.B. ein Kunstwerk, optimal ausgeleuchtet werden.
Entsprechendes gilt für gegenüber angeordnete Objekte, die durch eine Leuchte beleuchtet
werden können. Der Transformator, der vorzugsweise ein Ringkerntransformator ist,
läßt sich besonders vorteilhaft und mit kompakter Bauweise in dem Trafogehäuse anordnen,
wobei die kreisförmig gekrümmte Stromschiene um den Transformator herumläuft. Die
Stromschiene kann praktisch über den gesamten möglichen Bereich von 360° verlaufen.
[0007] In vorteilhafter Weise kann die Niedervoltleuchte so ausgebildet sein, wie in Anspruch
3 angegeben. In diesem Falle ist jede Fassung in einem entsprechend gestalteten Strahlergehäuse
angeordnet. Die Anpassung der an die Schiene angrenzenden Fläche des Strahlergehäuses
ermöglicht eine ästhetische und ansprechende Formgestaltung, wobei die Verschiebbarkeit
der entsprechenden Fassung mit dem zugehörigen Strahlergehäuse über den gesamten
Bereich der Stromschiene gewährleistet ist.
[0008] Die Niedervoltleuchte kann schließlich so, wie in Anspruch 4 unter Schutz gestellt,
ausgebildet sein, um das Trafogehäuse in jede mögliche Stellung zu bringen, so daß
die Fassungen mit den Niedervoltlampen der entsprechend ausgerichteten Stromschiene
wiederum so eingestellt und verschoben werden können, daß eine optimale Ausleuchtung
erfolgt.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand verschiedener
Ausführungsformen näher erläutert.
[0010] Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer Niedervoltleuchte
nach der Neuerung;
Fig. 2 eine Ansicht von der Seite der Niedervoltleuchte nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Fassung zur Verbindung mit der Niedervoltleuchte;
Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Fassung;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine im Verhältnis zu der Fig. 1 anderen Ausführungsform
eines Strahlergehäuses;
Fig. 6 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Niedervoltleuchte nach der Neuerung
mit zwei Niedervoltlampen in je einem Strahlergehäuse;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht, jedoch mit geschwenktem Trafogehäuse;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht, jedoch mit noch weiter geschwenktem
Trafogehäuse;
Fig. 9 eine Ansicht auf die Ausführungsform der Fig. 6 bis 8 von der Seite zur Darstellung
der Anordnung zweier Strahlergehäuse;
Fig. 10 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit drei an dem Trafogehäuse angebrachten
Strahlergehäusen 13.
[0011] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Niedervoltleuchte besteht aus einem Trafogehäuse
1, in dem ein Ringkerntransformator 3 angeordnet ist. Das Trafogehäuse 1 ist über
einen Adapter 2 mit einer Starkstromschiene oder einem Starkstromsockel verbindbar.
Der Adapter 2 ist mit der Primärseite des Ringkerntransformators 3 verbunden.
[0012] Wie es insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, befindet sich zwischen dem Starkstromadapter
2 und dem Trafogehäuse 1 ein Drehgelenk 12, das eine Drehung über 360° ermöglicht
und ein Schwenkgelenk 11.
[0013] Wie es beim Betrachten der Fig. 1 deutlich wird, weist das Trafogehäuse eine kreisförmig
gekrümmte Stromschiene 4 auf, die sich praktisch um einen Bereich von 360° erstreckt.
Die Kontaktschienen 5 und 6 der Stromschiene 4 sind über Leitungen 7 und 8 mit der
Sekundärseite des Ringkerntransformators verbunden.
[0014] Eine Niedervoltlampe 14 ist in eine Fassung 9 eingesetzt, die gleichzeitig ein Strahlergehäuse
13 trägt. Diese Fassung 9 ist der Stromschiene 4 angepasst und in dieser befestigt.
Die Fläche des Strahlergehäuses 13, die an die Stromschiene angrenzt, ist in ihrer
Form der Krümmung der Stromschiene angepasst, so daß eine enge Verbindung entsteht,
wodurch ein entsprechend einheitlicher ästhetischer Eindruck entsteht.
[0015] In Fig. 3 ist eine Fassung 9 dargestellt, die bei einem Strahler Verwendung findet,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Die in Fig. 3 erkennbaren Leitungen dienen der Verbindung
mit einem herkömmlichen Fassungsteil.
[0016] In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform einer Fassung 10 dargestellt, die eine
einstückige Bauweise ermöglicht, wie sie bei einem Strahler nach Fig. 5 einsetzbar
ist.
[0017] In den entsprechenden Strahlergehäusen 13 ist eine herkömmliche Niedervoltlampe
15 mit einem Reflektor 14 angeordnet. Reflektor 14 und Niedervoltlampe 15 bilden
eine handelsfähige Einheit.
[0018] Es ist leicht erkennbar, daß sich vorzugsweise zwei Fassungen mit Niedervoltlampen
an einer Stromschiene befestigen lassen und daß dann eine individuelle Einstellung
jeder Niedervoltlampe an ein entsprechendes Objekt möglich ist. Dieses geschieht durch
Drehung um das Drehgelenk 12, Schwenkung um das Schwenkgelenk 11 und insbesondere
durch Verschiebung der beiden Fassungen in ihren Strahlergehäusen 13 an der Stromschiene.
Unterschiedliche Situationen sind in den Fig. 6 bis 9 dargestellt.
[0019] Es ist leicht erkennbar, daß die Strahlergehäuse 13 mit ihren der Krümmung der Stromschiene
angepassten Gehäusen auch anders, d.h. um 180° gedreht, an der Stromschiene angeordnet
werden können. Praktisch ist eine Anpassung in jeder beliebigen Art durch entsprechende
Einstellung möglich. Es können unterschiedlich große und unterschiedlich angeordnete
Objekte optimal ausgeleuchtet werden.
[0020] Die Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform mit mehr als zwei, nämlich drei, Strahlergehäusen
13, die an dem Trafogehäuse 1 in den unterschiedlichsten Positionen befestigt werden
können.
1. Niedervoltleuchte mit einem Trafogehäuse zur Aufnahme eines Transformators und
mit einer Fassung mit Niedervoltlampe, dadurch gekennzeichnet, daß das Trafogehäuse
(1) eine kreisförmig gekrümmte Stromschiene (4) zur Verbindung mit der Sekundärseite
des Transformators (3) aufweist, die der Aufnahme mehrerer Fassungen (9 oder 10) dient.
2. Niedervoltleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene
(4) der Aufnahme von zwei Fassungen (9 oder 10) dient.
3. Niedervoltleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen
(9 oder 10) in einem Strahlergehäuse (13) angeordnet sind, dessen an das Trafogehäuse
(1) angrenzende Fläche der Krümmung der Stromschiene angepasst ist.
4. Niedervoltleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trafogehäuse (1) einen mit der Primärseite des Transformators (3) verbundenen
Adapter (2) zur Verbindung mit einer Starkstromschiene oder einem Starkstromsockel
aufweist, wobei zwischen dem Adapter und dem Trafogehäuse ein Drehgelenk 12 und/oder
ein Schwenkgelenk (11) angeordnet sind.