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(11) | EP 0 340 750 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Langbügelschloss |
(57) Bei einem Langbügelschloß werden die Schenkelendabschnitte 40 des Schließbügels in
Schenkelaufnahmen 42 eines Schloßkörpers 10 eingesteckt. Sie wirken dabei auf Riegelsteuerhülsen
46 ein und verschieben diese aus einer Riegelbeeinflussungsstellung in eine Riegelfreigabestellung.
Die Schließriegel 32 gelangen in Eingriffsstellung, d.h. in Eingriff mit Eingriffsflächen
48 der Schenkelendabschnitte 40. Der die Schließriegel 32 steuernde Schließzylinder
20 gelangt in seine Grundstellung. Der Schlüssel kann gezogen werden. Zum Öffnen des
Schlosses wird der Schließzylinder 20 durch den wieder eingesteckten Schlüssel in
einen Schloßöffnungszustand gedreht. Dabei werden die Schließriegel 32 in eine Außereingriffsstellung
zurückgezogen. Die Steuerhülsen 46 schieben dann die Schenkelendabschnitte 40 wenigstens
teilweise aus den Schenkelaufnahmen 42 heraus. Die Steuerhülsen 46 gelangen in Riegelbeeinflussungsstellung.
Die Schließriegel 32 verbleiben deshalb in Außereingriffsstellung, bis die Schenkelendabschnitte
40 erneut gesteckt werden (Figur 1). Zum Schließen des Schlosses bedarf es lediglich
eines Einsteckens der Schenkelendabschnitte 40 in die Schenkelaufnahmen 42, worauf
der Schlüssel ohne vorheriges Drehen sofort gezogen werden kann. Der Schlüssel kann
nur dann gezogen werden, wenn die Schenkelendabschnitte 40 in die Schenkelaufnahmen
42 bis in Schließstellung eingesteckt und verriegelt sind. |