[0001] Die Erfindung betrifft einen Rasselkörper, wie er insbesondere als Spielzeug für
Kinder von seiner grundsätzlichen Wirkungsweise her seit langem bekannt ist.
[0002] Mit dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung soll nun ein Rasselkörper geschaffen
werden, der zur Benutzung im wesentlichen durch Jugendliche und Erwachsene bei Massenveranstaltungen,
insbesondere Fußballspielen, vorgesehen ist. Der Rasselkörper soll während des Gebrauches
sicher in der Hand gehalten werden können und darüberhinaus insbesondere die Möglichkeit
bieten, wenigstens auf einem großen Teil der freiliegenden Oberfläche Werbung oder
Werbeträger jedweder Art anbringen zu können.
[0003] Ein im Hinblick auf die vorgenannten Möglichkeiten gestalteter Rasselkörper kennzeichnet
sich nach dem Anspruch 1 durch einen aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehenden,
klangfähigen Hohlkörper in Form einer Kugel, einer Walze, eines Würfels, eines Ellipsoides
oder dgl., dem eine mit dem Hohlkörper verbundene oder verbindbare Handhabe, vorzugsweise
in Form eines Stieles, zugeordnet ist, und der mit granulatartigen oder ähnlichen
Kleinteilen befüllbar ist, die zusammen mit dem Hohlkörper bei Hin- und Herbewegung
des Rasselkörpers den Rasseleffekt bewirken.
[0004] In bevorzugter weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rasselkörpers ist es
nach Anspruch 2 vorteilhaft, daß die vom Hohlkörper abnehmbare Handhabe zum Befüllen
des Hohlkörpers mit den erwähnten Kleinteilen geeignete Öffnungen des Hohlkörpers
verschließt. Dies eröffnet einerseits die Möglichkeit, Menge und Art der den Rasseleffekt
erzeugenden Kleinteile bedarfsweise selbst variieren zu können und erlaubt andererseits
auch eine kostengünstige Herstellung und Vermarktung, da der Rasselkörper durch den
Endverbraucher funktionsfähig montiert werden kann.
[0005] Neben der Möglichkeit, die der Anspruch 2 eröffnet, ist es zum Befüllen des Hohlkörpers
mit den erwähnten Kleinteilen entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 3 auch möglich,
daß am Hohlkörper mindestens ein stopfen- oder deckelartiger Verschluß vorgesehen
ist zum Verschließen einer bzw. mehrerer am Hohlkörper vorgesehener, zum Befüllen
mit den erwähnten Kleinteilen vorgesehener Öffnungen.
[0006] In weiterer Ausgestaltung des Rasselkörpers ist es nach Anspruch 4 möglich, daß der
Hohlkörper mit den einen von zwei korrespondierenden Befestigungselementen versehen
ist, während an zur Befestigung am Hohlkörper vorgesehenen Werbeträgern die anderen
dieser Befestigungselemente vorgesehen sind. Die Befestigungselemente können dabei
entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 5 nach Druckknopfart ausgebildet sein oder,
wie Anspruch 6 angibt, nach Art eines Klettverschlusses.
Schließlich ist es auch gemäß Anspruch 7 möglich, daß die Befestigungselemente nach
Art einer Schraubverbindung ausgebildet sind.
[0007] Weitere zweckmäßige oder vorteilhafte Ergänzungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Rasselkörpers sind in den Unteransprüchen 8 bis 17 angegeben.
[0008] Im Hinblick auf die nach Anspruch 4 grundsätzlich vorgesehene Möglichkeit, Werbeträger
am erfindungsgemäßen Rasselkörper anzubringen, ist es in Weiterbildung dieses Gedankens
entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 8 zweckmäßig, daß in der Oberfläche des Hohlkörpers
dem äußeren Kantenverlauf und der Dicke der Werbeträger entsprechende Vertiefungen
vorgesehen sind, so daß am oder auf den Hohlkörper montierte Werbeträger nicht über
benachbarte Flächenbereiche hinausragen.
[0009] Zum Variieren des Klanges der mit dem Rasselkörper erzeugbaren Geräusche kann nach
Anspruch 9 der Hohlkörper schließlich mehrere Teil-Hohlräume aufweisen zur Aufnahme
mehrerer, ggfs. unterschiedlich beschaffener Kleinteilemengen.
[0010] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert:
[0011] Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Rasselkörper 1, der aus einem Hohlkörper
2 und einem am einen Ende des Hohlkörpers zu an diesem befestigten bzw. befestigbaren
Griff 3 besteht. Der im Fall der Darstellung in der Zeichnung ellipsoidförmig gestaltete
Hohlkörper 2 besteht beispielsweise aus Kunststoff und weist eine äußere Wandung 4
auf. Der von der Wandung 4 insgesamt eingeschlossene Raum ist durch eine mit der
äußeren Wandung 4 fest verbundene innere Wandung 5 in Teil-Räume 6 und 7 aufgeteilt.
Der Teil-Raum 6 ist zum Befüllen mit geeigneten Kleinteilen über eine Öffnung 8 zugänglich,
die mittels eines in diesem Fall scheibenartigen Verschlusses 9, zweckmäßig mit Schraubgewinde,verschließbar
ist. Der Teil-Raum 7 ist zum Befüllen mit Kleinteilen über eine Öffnung 10 zugänglich,
die mit dem betreffenden, mit Gewindezapfen 11 versehenen Ende des Griffes 3 verschließbar
ist.
[0012] In dem mit 16 bezeichneten Bereich kann der Griff 3 über ein aus Gummi oder gummiartigem
Material bestehendes Verbindungsstück mit dem den Gewindezapfen 11 tragenden Ende
verbunden sein, so daß sich zwischen Griff 3 und Hohlkörper 2 eine schwingungsfähige
mechanische Verbindung ergibt. Ein derartiges Verbindungsstück kann beispielsweise
aus einem vorgefertigten Schwingmetall-Element gebildet sein.
[0013] Auf dem Hohlkörper 2 sind nicht näher dargestellte Befestigungsmöglichkeiten für
Werbeträger 12, 13 vorgesehen. Diese Befestigungsmöglichkeiten können nach Art eines
Druckknopfes, nach Art eines Klettverschlusses oder nach Art einer Schraubverbindung
ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Werbeträger 12 oder ein entsprechendes Emblem
auf der Oberfläche des Hohlkörpers 2 mittels Klettverschluß befestigt sein. Selbstverständlich
kann ein Werbeträger oder Emblem aber auch durch einfaches Kleben befestigt sein.
[0014] Der Werbeträger bzw. das Emblem 13 ist im Fall der Darstellung in der Zeichnung
nur beispielsweise mittels einen relativ flachen Kopf aufweisenden Schraubenbolzen
14 an der Gehäusewandung 4 des Hohlkörpers 2 befestigt. Zweckmäßig ist dabei, daß
der Werbeträger bzw. das Emblem 13 einer entsprechenden Vertiefung 15 in der Oberfläche
des Hohlkörpers 2 liegt, so daß der Werbeträger nicht über benachbarte Flächenbereiche
des Hohlkörpers hinausragt.
[0015] Unabhängig von der jeweils bestehenden äußeren Gesamtform des Rasselkörpers ist es
ferner möglich, daß der Rasselkörper entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 10 aus
mehreren Teil-Hohlkörpern besteht, die mittels Schrauben, Steckverschlüssen oder
dgl. miteinander verbindbar sind. Selbstverständlich bilden die miteinander verbundenen
Teil-Hohlkörper dann ein geschlossenes, vorherbestimmtes Gesamtbild.
[0016] Schließlich ist es möglich, den Hohlkörper 2 wenigstens teilweise durchsichtig oder
durchscheinend auszuführen und mit einer Innenbeleuchtung in Form einer Glühlampe
auszustatten, für deren Stromversorgung eine Batterie im Fuße des Hohlkörpers oder
im Griff einsetzbar ist.
[0017] Selbstverständlich kann dem erfindungsgemäßen Rasselkörper außer der nur beispielsweisen
Darstellung in der Zeichnung noch eine Vielzahl anderer äußerer Formen gegeben werden,
ohne daß dies irgendeinen Einfluß auf die Benutzung des Erfindungsgedankens hätte.
1. Rasselkörper, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehenden, klangfähigen Hohlkörper (2) in
Form einer Kugel, einer Walze, eines Würfels, eines Ellipsoides oder dgl., dem eine
mit dem Hohlkörper (2) verbundene oder verbindbare Handhabe (Griff 3), vorzugsweise
in Form eines Stieles, zugeordnet ist, und der mit granulatartigen oder ähnlichen
Kleinteilen befüllbar ist, die zusammen mit dem Hohlkörper (2) bei Hin- und Herbewegung
des Rasselkörpers (1) den Rasseleffekt bewirken.
2. Rasselkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hohlkörper (2) abnehmbare Handhabe (Griff 3) zum Befüllen des Hohlkörpers
(2) mit den erwähnten Kleinteilen geeignete Öffnungen des Hohlkörpers (2) verschließt.
3. Rasselkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlkörper (2) mindestens ein stopfen- oder deckelartiger Verschluß (9 bzw.
Gewindezapfen 11) vorgesehen ist zum Verschließen einer bzw. mehrerer am Hohlkörper
(2) vorgesehene, zum Befüllen mit den erwähnten Kleinteilen vorgesehener Öffnungen
(8 bzw. 10).
4. Rasselkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) mit den einen von zwei miteinander korrespondierenden Befestigungselementen
versehen ist, während an zur Befestigung am Hohlkörper (2) vorgesehenen Werbeträgern
oder dgl. (12 bzw. 13) die anderen dieser Befestigungselemente vorgesehen sind.
5. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente nach Druckknopfart ausgebildet sind.
6. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente nach Art eines Klettverschlusses ausgebildet sind.
7. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente nach Art einer Schraubverbindung ausgebildet sind.
8. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Klemmstift und Stecköffnung ausgebildet sind,
vorzugsweise unter Ausnutzung des Effektes der Selbsthemmung.
9. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Werbeträger an den Hohlkörper anhängbar sind.
10. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ebene oder gewölbte Flächenbereiche aufweist, auf die Werbeträger
aufklebbar sind.
11. Rasselkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des Hohlkörpers (2) dem äußeren Kantenverlauf und der Dicke
der Werbeträger (13) entsprechende Vertiefungen (15) vorgesehen sind, so daß am oder
auf den Hohlkörper montierte Werbeträger (13) nicht über benachbarte Flächenbereiche
hinausragen.
12. Rasselkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) mehrere Teil-Hohlräume (6,7) aufweist zur Aufnahme mehrerer,
ggfs. unterschiedlich beschaffener Kleinteilemengen.
13. Rasselkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus mindestens zwei Teil-Hohlkörpern besteht, die mittels Schrauben,
Steckverschlüssen oder dgl. miteinander verbindbar sind.
14. Rasselkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griff und dem Hohlkörper ein in gewissem Maß elastisches Verbindungsstück
vorgesehen ist (Bereich 16).
15. Rasselkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus Gummi oder einem gummiartigen Material besteht.
16. Rasselkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück im wesentlichen aus einer kurzen Federspirale besteht.
17. Rasselkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens teilweise durchscheinend oder durchsichtig ausgebildete Hohlkörper
mit einer Innenbeleuchtung (Glühlampe) versehen ist, zu deren Stromversorgung eine
Batterie im Griff oder am Boden des Hohlkörpers in der Nähe des Griffes einsetzbar
ist.