[0001] Die Erfindung betrifft eine Druchfluß-Regeleinrichtung zum Aufrechterhalten eines
vorgegebenen Gas/Luft-Mengenverhältnisses der dem Gasbrenner einer Heizvorrichtung
über Leitungen vorgegebenen Querschnitts zugeführten Gas- und Luftmengen.
[0002] Um eine bestimmte Raum- oder Wassertemperatur zu erreichen, muß man in Abhängigkeit
von der gerade vorhandenen Abweichung der Isttemperatur gegenüber dem Sollwert dem
die Luft oder das Wasser erwärmenden Brenner eine dem Wärmebedarf entsprechende Brennstoffmenge
zuführen. Da der Brenner nur bei einem vorgegebenen Luft/Gas-Mengenverhältnis optimal
arbeitet, d. h. den Brennstoff vollständig verbrennt, muß sich mit der Änderung der
zugeführten Gasmenge auch die Verbrennungsluftmenge entsprechend ändern. Regeleinrichtungen
für diese Zwecke sind bekannt.
[0003] So zeigt die GB-B 12 35 891 eine durch einen Temperaturfühler steuerbare Regeleinrichtung
für einen gasbefeuerten Wasser- oder Lufterhitzer mit einem Regelventil für die Heizgaszufuhr
sowie einem gleichsinnig gesteuerten Stellglied für die Zufuhr der Verbrennungsluft.
Dort ist an die zum Brenner führende Ausgangsleitung des vom Temperaturfühler gesteuerten
Gasregelventils ein federbelasteter Membranantrieb angeschlossen, der eine Luftklappe
im Verbrennungsluftzufuhrkanal steuert. Nach einer weiteren dort beschriebenen Ausführungsform
beeinflußt der Membranantrieb über eine Bremse die Drehzahl des Gebläsemotors für
die Zufuhr der Verbrennungsluft. Aus EP-B 0 036 613 ist eine dem gleichen Zweck dienende
Regeleinrichtung bekannt, bei der ein Servodruckregler den Druck am Ausgang des Gasregelventils
oder am Ausgang des Luftmengenstellgliedes mit einem durch den Temperaturfühler bestimmten
Sollwert vergleicht und mit seinem Ausgangsdruck sowohl den Antrieb des Gasregelventils
als auch den des Luftmengenstellgliedes steuert. In beiden Fällen wird also ein vorgegebenes
Gas/Luft-Mengenverhältnis des dem Brenner zugeführten Gas/Luftgemischs eingehalten.
[0004] Bei einer aus EP-B 0 062 855 bekannten Regeleinrichtung wird das Gasventil von einem
Temperaturregler, beispielsweise einem Raumthermostaten oder Kesselwasserthermostaten
derart gesteuert, daß dem Brenner eine zur Erzeugung der benötigten Wärmemenge erforderliche
Gasmenge zugeführt wird. Zur Steuerung der Verbrennungsluftmenge ist im Rauchgasabzug
ein Sauerstoff- oder Kohlendioxydsensor angeordnet, der anhand der Verbrennungsprodukte
feststellt, ob die zur Erzielung einer optimalen Verbrennung erforderliche Verbrennungsluftmenge
dem Brenner zugeführt wird. Ist dies nicht der Fall, so verändert sein Ausgangssignal
über einen Regler die Stellung einer im Luftkanal angeordneten Luftklappe oder die
Drehzahl eines die Verbrennungsluft bereitstellenden Gebläses. Die Anbringung eines
solchen Rauchgassensors ist jedoch vielfach schwierig, wenn man verlangt, daß dieser
ein zuverlässiges, den tatsächlichen Zustand der Verbrennung kennzeichnendes Ausgangssignal
liefert. Außerdem sind solche Sensoren im Rauchgaskanal starker Verschmutzung und
ggf. Korrosion ausgesetzt. Günstiger ist deshalb die Einhaltung optimaler Verbrennungsbedingungen
dadurch, daß man die Verbrennungsluftmenge selbsttätig der dem Brenner jeweils zugeführten
Gasmenge anpaßt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine hierfür geeignete Durchfluß-Regeleinrichtung
zu schaffen, welche die tatsächlichen Mengenströme mißt und einander anpaßt. Die
eingangs erwähnten pneumatischen Systeme sehen eine solche Messung der Mengenströme
nicht vor, sondern nur eine Anpassung der jeweiligen Position der Stellglieder. Darüber
hinaus soll mit der Erfindung eine Regeleinrichtung geschaffen werden, die leicht
an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpaßbar ist. Zur Messung der Mengenströme
sollen herkömmliche Fühler verwendbar sein, welche leicht in den entsprechenden Luft-
und Gasleitungen anbringbar und zuverlässig sind und die Strömung in den Leitungen
möglichst wenig beeinträchtigen. Solche Fühler stehen in der Form von beheizten Widerständen
zur Verfügung, die durch den Mengenstrom in Abhängigkeit von dessen Stromstärke gekühlt
werden. So zeigt beispielsweise die EP-A 00 21 291 einen Mengendurchflußmesser, bei
dem das strömende Medium an zwei stromdurchflossenen elektrischen Leitern vorbeigeführt
wird. Die Stromerhöhung, die zum Aufrechterhalten des Temperaturunterschieds zwischen
den beiden Leitern erforderlich ist, wird als Maß für die Durchflußmenge ausgewertet.
Weiterhin zeigt die US-A 44 78 076 einen Strömungsmesser, bei dem in den Strömungskanal
in Strömungsrichtung hintereinander ein erster temperaturabhängiger Widerstand, ein
Heizwiderstand und ein zweiter temperaturabhängiger Widerstand, alle in Dünnschichttechnik
auf einem Halbleitersubstrat angebracht, angeordnet sind. Der stromaufwärts vom Heizer
angebrachte Meßwiderstand wird durch den Mengenstrom gekühlt, und der stromabwärts
vom Heizer angeordnete Meßwiderstand wird durch den mit Hilfe des Heizers aufgeheizten
Teilmengenstrom erwärmt. Die Meßwiderstände sind, ebenso wie beim zuvor genannten
Mengendurchflußmesser, in einer Brückenschaltung angeordnet, so daß die Spannung
an der Brückendiagonale ein Maß für die durch den Mengenstrom hervorgerufene Temperaturdifferenz
ist. Eine zur Einstellung der Temperatur des Heizers auf einen vorgegebenen Temperaturwert
dienende Schaltung ist in Fig. 4 und eine die Differenzspannung der Brückenschaltung
mit den Meßwiderständen auswertende Schaltungsanordnung ist in Fig. 5 der US-A 44
78 076 wiedergegeben.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung.
Sie zeichnet sich durch hohe Zuverlässigkeit und Flexibilität hinsichtlich ihrer Anpassung
an unterschiedliche Betriebsbedingungen aus und läßt sich platzsparend in hybrider
oder integrierter Schaltungstechnik herstellen. Sie kann folglich als Modul in einem
kompakten Gasregelgerät untergebracht werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgenden anhand in den Zeichnungen wiedergegebener Ausführungsbeispiele
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Heizvorrichtung mit Brenner, Gebläse, Gasventil und
Durchfluß-Regeleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 das Prinzipschaltbild einer Widerstandsmeßbrücke zur Strömungsmessung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Durchfluß-Regeleinrichtung; und
Fig. 4 den Verlauf der Speisespannung für die beiden Meßbrückenschaltungen der Regeleinrichtung.
Fig. 5 den Spannungsverlauf auf den Leitungen 31, 33, 34 in Fig. 3.
[0008] In Fig. 1 beheizt ein Brenner ein den Wärmeaustauscher 2 eines Wassererhitzers und
wird über die Leitung 3 mit Gas sowie über die Leitung 4 mit der erforderlichen Verbrennungsluft
versorgt. In die Gasleitung 3 sind zwischen dem Gasanschluß 5 und dem Brenner 1 ein
Gassicherheitsventil 6 und ein Gasregelventil 7 eingeschaltet. Ein Thermoelement 8
überwacht das Vorhandensein der Flamme am Brenner 1 und hält das Sicherheitsventil
6 nur solange geöffnet, wie eine solche Flamme vorhanden ist. Mit dem Regelventil
7 wird die dem Brenner 1 zugeführte Gasmenge geregelt. Die erforderliche Verbrennungsluft
stellt ein Gebläse 8 zur Verfügung, dessen Drehzahl mit Hilfe eines Drehzahlreglers
9 veränderbar ist. Ein Temperaturfühler 10 mißt die Temperatur in einem zu beheizenden
Raum oder in einem Wasserkessel und leitet ein dieser Temperatur entsprechendes Signal
dem Thermostaten 11 zu. Dieser vergleicht den gemessenen Temperaturwert mit einem
am Einstellknopf 12 eingestellten Temperatursollwert und liefert in Abhängigkeit
von der Regelabweichung ein Eingangssignal an den Drehzahlregler 9. Dieser erhöht
die Drehzahl des Gebläses 8 und damit die geförderte Luftmenge sofern die gemessene
Temperatur unter dem Sollwert liegt. Liegt die Meßtemperatur über dem Sollwert, so
wird die vom Gebläse 8 geförderte Verbrennungsluftmenge verringert. Mit Hilfe des
Strömungsfühlers 13 in der Gasleitung 3 wird der Gasstrom und damit bei bekanntem
Leitungsquerschnitt die pro Zeiteinheit geförderte Gasmenge, d. h. der Gasdurchsatz
gemessen, während ein entsprechender Strömungsfühler 14 in der Luftleitung 4 den Verbrennungsluftdurchsatz
mißt. Die Regeleinrichtung 15 erhält vom Strömungsfühler 14 ein der geförderten Luftmenge
entsprechendes Signal und verändert in Abhängigkeit hiervon die Ventilstellung des
Regelventils solange, bis der Strömungsfühler 13 in der Gasleitung 3 anzeigt, daß
die der geförderten Luftmenge zugeordnete Gasmenge dem Brenner 1 zugeführt wird.
Die Gasmenge wird also der Luftmenge nachgeführt. Man könnte auch umgekehrt die Gasmenge
in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur regeln und die Luftmenge der jeweils
eingestellten Gasmenge nachführen. Die gezeigte Anordnung hat jedoch den Vorteil,
daß das Gasventil 7 nur dann geöffnet wird, wenn ein Luftstrom in der Luftleitung
4 vorhanden ist, das Gebläse 8 also einwandfrei arbeitet. Damit wird vermieden, daß
Gas ohne gleichzeitige Luftzufuhr zum Brenner 1 gelangt, und mangels eines entzündbaren
Gemischs das Gas unverbrannt aus der Brennkammer 16 in den Schornstein gelangt oder
sich in der Brennkammer ein explosibles Gemisch bildet.
[0009] Die in Fig. 2 wiedergegebene unsymmetrische Brückenschaltung zur Messung eines Mengenstroms
wird aus einer Gleichspannungsquelle 20 gespeist und enthält zwei gleiche temperaturabhängige
Widerstände W1 und W2 von beispielsweise jeweils 1kOhm. Beide temperaturabhängigen
Widerstände sind an unterschiedlich hohe Versorgungsspannungen angeschlossen. Der
rechte temperaturabhängige Widerstand W2 liegt in Reihe mit zwei Widerständen R1
und R2 an der vollen Versorgungsspannung U der Gleichspannungsquelle. Dabei hat der
Widerstand R1 beispielsweise einen Wert von 1200 Ohm und der Widerstand R2 einen Wert
von 133 Ohm. Der linke temperaturabhängige Widerstand liegt mit einem weiteren Festwiderstand
R3 in Reihe, der beispielsweise 1kOhm beträgt. Dieser Teil der Brücke wird jedoch
nicht mit der vollen Versorgungsspannung U, sondern mit der Spannung am Abgriff 21
des Spannungsteilers, bestehend aus den Widerständen R4 und R5 gespeist. Dabei hat
der Widerstand R4 beispielsweise einen Wert von 90k Ohm und der Widerstand R5 einen
Wert von 10 kOhm. Der linke Zweig der Brückenschaltung mit den Widerständen W1 und
R3 ist über einen Trennverstärker V1 an den Abgriff 21 angeschlossen. Wegen der unterschiedlichen
Anschlüsse an die Versorgungsspannung U durchfließt den temperaturabhängigen Widerstand
W2 in diesem Beispiel ein 7,5mal höherer Strom als den mit nur einem Zehntel der Versorgungsspannung
gespeisten temperaturabhängigen Widerstand W1. Folglich nimmt der Widerstand W2 die
ungefähr 56fache Leistung auf, verglichen mit der Leistungsaufnahme des temperaturabhängigen
Widerstands W1. Es ergibt sich also eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Widerständen.
Die Versorgungsspannung U der Gleichspannungsquelle 20 ist so dimensioniert, daß
der Widerstand des Widerstands W2 bis auf 1333 Ohm ansteigt, sofern die temperaturabhängigen
Widerstände W1 und W2 nicht durch einen Mengenstrom gekühlt werden. Gleichwohl stehen
an den beiden Eingängen (-) und (+) des Differenzverstärkers V2 solange die gleichen
Potentiale, wie keiner der temperaturabhängigen Widerstände W1 und W2 durch einen
Mengenstrom gekühlt wird. Der Eingang (-) ist nämlich an den Diagonalpunkt 22 unmittelbar
angeschlossen, während der Eingang (+) an den Abgriff 23 des aus den Widerständen
R1 und R2 bestehenden Spannungsteilers angeschlossen ist und folglich nur eine Spannung
in Höhe von einem Zehntel der am anderen Diagonalpunkt 24 stehenden Spannung erhält.
Solange kein Mengenstrom vorhanden ist, liefert folglich der Verstärker V2 kein Ausgangssignal.
[0010] Tritt hingegen ein Mengenstrom auf, der die temperaturabhängigen Widerstände W1 und
W2 kühlt, so wird der von einem größeren Strom durchflossene und folglich auf eine
höhere Temperatur aufgeheizte Widerstand W2 stärker gekühlt als der temperaturabhängige
Widerstand W1. Der Widerstand W2 ändert also seinen Widerstandswert stärker als den
Widerstand W1, und die Brücke ist nicht länger abgeglichen. An den Eingängen (-) und
(+) des Verstärkers V2 stehen vielmehr unterschiedliche Potentiale und der Verstärker
V2 liefert ein Ausgangssignal entsprechend dem Brückenungleichgewicht. Dieses Ausgangssignal
ist bei entsprechender Dimensionierung der Brücke der Strömungsgeschwindigkeit und
folglich bei vorgegebenem Querschnitt der Strömungsleitung dem Durchsatz, d. h. der
Strömungsmenge pro Zeiteinheit proportional.
[0011] Die temperaturabhängigen Widerstände W1 und W2 der Brückenschaltung können einen
positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) oder einen negativen Koeffizienten (NTC) haben.
Anstelle einer solchen Brückenschaltung kann auch ein Strömmungsmesser in Brückenschaltung
Verwendung finden, wie er in der eingangs genannten US-A 44 78 076 beschrieben ist.
Auch er liefert ein der Strömungsgeschwindigkeit proportionales Ausgangssignal. Führt
man dieses Ausgangssignal derart auf die Brücke zurück, daß hiermit die Brückenspeisespannung
solange verändert wird, bis sich wieder Brückengleichgewicht einstellt, so ist der
zur Erzeugung des Brückengleichgewichts erforderliche Strom ein Maß für das vorherige
Brückenungleichgewicht, d. h. für die Strömungsgeschwindigkeit. Insoweit liefert die
Brückenschaltung, unabhängig von der Art der temperaturabhängigen Widerstände und
vom Aufbau der Brückenschaltung selbst ein der Strömungsgeschwindigkeit entsprechendes
Ausgangssignal.
[0012] Unter Verwendung einer solchen, beispielsweise in Fig. 2 beschriebenen oder aus
der eingangs erwähnten EP-A 00 21 291 bzw. der US-A 44 78 076 bekannten Brückenschaltung
zur Strömungsmessung schafft die vorliegende Erfindung eine Regeleinrichtung zum
Aufrechterhalten eines vorgegebenen Gas/Luft-Mengenverhältnisses, indem die Meßwiderstände
je einer solchen Brückenschaltung einmal dem Luftstrom und einmal dem Gasstrom ausgesetzt
sind. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltungsanordnung zeigt Fig. 3.
[0013] Die in Fig. 3 wiedergegebene Regeleinrichtung 15 umfaßt zwei Brückenschaltungen BR1
und BR2, von denen die Brückenschaltung BR1, wie zuvor anhand von Fig. 2 erläutert,
zwei temperaturabhängige Widerstände W1 und W2 enthält, welche der Luftströmung in
der Luftzuleitung 4 zur Brennkammer 16 ausgesetzt sind, um den Verbrennungsluftdurchsatz
zu messen. Die andere Brückenschaltung BR2 hat praktisch den gleichen Aufbau und
enthält ebenfalls zwei temperaturabhängige Widerstände W3 und W4, welche der Gasströmung
in der Gasleitung 3 ausgesetzt sind und den Gasdurchsatz zum Brenner 1 messen. Der
Querschnitt der Luft- und Gaszufuhrleitungen 4 und 3 wird als bekannt vorausgesetzt,
so daß die Strömungsgeschwindigkeit ein Maß für den Durchsatz ist.
[0014] Beide Brückenschaltungen BR1 und BR2 sind im wesentlichen gleich aufgebaut und werden
mit der gleichen Spannung U25 auf der Leitung 25 gespeist. Soweit die Bauelemente
der Brückenschaltung BR1 mit der Schaltung nach Fig. 2 übereinstimmen, sind die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Als Versorgungsspannung wird der Regeleinrichtung 15 an den
Klemmen 26 und 27 eine Wechselspannung von beispielsweise 24V zugeleitet. Mit Hilfe
einer aus den Dioden D1 bis D4 bestehenden Gleichrichter-Brückenschaltung und eines
Siebkondensators C1 wird auf Leitung 28 eine Gleichspannung U28 gewonnen. Ein Spannungsteiler,
bestehend aus einem Widerstand R7 von beispielsweise 3,3kOhm und einer Zenerdiode
Z1 mit einer Durchbruchsspannung von beispielsweise 24V liefert zusammen mit einem
Transistor T1 und einer Diode D5 über den Widerstand R6 eine stabilisierte Gleichspannung
U von beispielsweise 22V zur Speisung der beiden Brückenschaltungen BR1 und BR2.
[0015] Die Brückenschaltung BR1 liefert wie zuvor erläutert an ihren Diagonalpunkten 22
und 24 eine Differenzspannung, die nach Teilung über den Spannungsteiler R1, R2 an
dessen Abgriff 21 den beiden Eingängen des Verstärkers V2 zugeführt wird. Dieser ist
mit Hilfe eines Kondensators C2 von beispielsweise 4,7nF und eines Widerstandes R8
von beispielsweise 10kOhm zu einem Relaxationsoszillator ergänzt. Seine impulsförmige
Ausgangsspannung wird mittels des Transistorpaars T2, T3 verstärkt und über einen
Kondensator C3 von beispielsweise 10 µF und einen Widerstand R9 von beispielsweise
47 Ohm der Gleichspannung U auf der Leitung 25 überlagert. Der Spannungsverlauf auf
der Leitung 25 ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Spannung setzt sich aus einer Gleichspannung
U von beispielsweise 22V und einer überlagerten Impulsspannung von ebenfalls 22V
zusammen. Die Impulsspannung entsteht jedoch, wie zuvor anhand von Fig. 2 erläutert,
nur dann, wenn die temperaturabhängigen Widerstände durch einen Mengenstrom abgekühlt
werden. Bei fehlendem Mengenstrom führt die Leitung 25 nur den Gleichspannungsanteil
U, wie er von der Gleichstromversorgungsschaltung D1 bis D4, C1 über den Spannungsregler
R7 AZ1, T1, D5 geliefert wird. Die durch den Relaxationsoszillator automatisch impulsbreitenmodulierte
Impulsspannung sorgt dafür, daß die Brückenspeisespannung solange verändert wird,
bis sich wieder Brückengleichgewicht einstellt.
[0016] Die der Messung des Gasdurchsatzes dienende Brückenschaltung BR2 enthält außer den
beiden erwähnten temperaturabhängigen Widerständen W3 und W4 noch im linken Zweig
einen Kondensator C6 von beispielsweise 1 nF, einen Widerstand R11 von beispielsweise
953 Ohm sowie einen Abgleichwiderstand R12 und im rechten Zweig die Reihenschaltung
von drei Widerständen R13 von beispielsweise 1200 Ohm, R14 von beispielsweise 10 Ohm
und R15 von beispielsweise 120 Ohm. Ein mit Hilfe eines Rückführkondensators C4 von
beispielsweise 22 µF als integrierender Verstärker geschalteter dritter Verstärker
V3 ist mit seinem nicht invertierenden Eingang (+) an den einen Diagonalpunkt 29 und
mit seinem invertierenden Eingang (-) über einen Widerstand R16 von beispielsweise
47kOhm an den anderen Diagonalpunkt 30 der zweiten Brückenschaltung BR2 angeschlossen.
Sein auf Grund der Filterwirkung des linken Zweigs dreieckförmiges Ausgangssignal
U31 auf der Leitung 31 wird dem nicht invertierenden Eingang (+) des als Vergleicher
dienenden vierten Operationsverstärkers V4 zugeleitet, während dessen invertierender
Eingang (-) an den Abgriff 32 zwischen den Widerständen R14 und R15 im rechten Brückenzweig
der Brücke BR2 angeschlossen ist. Von dort erhält der invertierende Eingang ein impulsförmiges
Signal U33. Durch Vergleich dieses impulsförmigen Signals U33 auf der Leitung 33 mit
dem dreieckförmigen Signal U31 auf der Leitung 31 entsteht am Ausgang 34 des Vergleichers
V4 ein in seiner Impulslänge moduliertes Rechtecksignal U34, dessen Frequenz mit derjenigen
der Impulsspannung auf der Leitung 25 übereinstimmt. Dieses impulslängenmodulierte
Signal U34 gelangt über einen Widerstand R17 von beispielsweise 1kOhm an die Basis
eines Transistors T4, dessen Kollektor mit der Basis eines weiteren Transistors T5
verbunden ist. Der Transistor T4 ist in Reihe mit einem Widerstand R18 von beispielsweise
3,3kOhm zwischen die Gleichspannungsversorgungsleitung 28 und Bezugspotential 35 eingeschaltet.
An die Leitung 36 zwischen Widerstand R18 und Kollektor des Transistors T4 ist ferner
die Basis eines Transistors T6 angeschlossen, der zusammen mit zwei weiteren Transistoren
T7 und T8 im Ladestromkreis für den Kondensator C5 von beispielsweise 22 µF liegt.
Dieser Ladestromkreis führt von der Leitung 28 über die Leistungsstufe T7 bis T8 und
die Diode D6 zum Kondensator C5, während in dessen Entladestromkreis bei gesperrter
Diode D6 die Erregerwicklung 37 des Gasventils 7 und der Transistor T5 eingeschaltet
sind. Zur Erzeugung des dreieckförmigen Signals U31 kann anstelle des Kondensators
C6 ein trägheitsbehafteter Verstärker V3 Verwendung finden.
[0017] Aufgabe der Regeleinrichtung 15 ist es, das Gasventil 7 jeweils soweit zu öffnen,
daß der Gasdurchsatz dem mit der Brücke BR1 gemessenen Luftdurchsatz proportional
ist, beispielsweise Gas- und Luftdurchsatz im Verhältnis 1:10 stehen, wie dies bei
Erdgas für eine optimale Verbrennung angestrebt wird. Durch Stromfluß in einer Erregerspule
37 steuerbare Gasmagnetventile sind an sich bekannt, beispielsweise aus EP-B 00 39
000. Die Regeleinrichtung arbeitet folgendermaßen:
[0018] Jede der beiden Brücken BR1 und BR2 ist im Ruhezustand jeweils dann abgeglichen,
wenn
a) der Brücke eine Versorgungsgleichspannung U von beispielsweise 22V zugeführt wird
und
b) die temperaturempfindlichen Widerstände W1 und W2 bzw. W3 und W4 nicht durch eine
Luft- oder Gasströmung gekühlt werden.
[0019] Sind beide Bedingungen erfüllt, so erzeugt die Brücke BR1 am Ausgang des Verstärkers
V1 kein impulsförmiges Signal und die Brücke BR2 am Ausgang des Verstärkers V3 kein
dreieckförmiges Signal. Damit fehlt auch eine impulslängenmodulierte Impulsfolge auf
der Leitung 34, so daß der Transistor T4 gesperrt bleibt und der Kondensator C5 zwar
über die Leistungsstufe T6 bis T8 und die Diode D6 aufgeladen, nicht aber über den
Transistor T5 entladen wird und folglich auch keinen Strom zum öffnen des Gasventils
7 liefern kann.
[0020] Wird, beispielsweise weil der Thermostat 11 die Zufuhr von Wärme zum beheizten Raum
anfordert, über den Drehzahlregler 9 das Gebläse 8 in Gang gesetzt und somit eine
Luftströmung in der Luftzufuhrleitung 4 erzeugt, so werden die Widerstände W1 und
W2 des Luftströmungsfühlers 14 durch diese Luftströmung gekühlt und zwar in einem
von der Stärke des Luftstroms abhängigen Maße. Infolge des unsymmetrischen Aufbaus
der Brücke BR1 entsteht, wie anhand von Fig. 2 erläutert, eine Differenzspannung zwischen
den Brückenpunkten 22 und 23, so daß der hieran angeschlossene Verstärker V2 zu schwingen
anfängt und zwar mit einer Frequenz die von der Höhe der Brückendifferenzspannung
und damit von der Stärke des Luftstroms abhängt. Diese impulsförmige Spannung (vergl.
oberen Kurvenzug in Fig. 4) wird vom Ausgang der beiden Transistoren T2 und T3 über
den Kondensator C3 sowie den Widerstand R10 auf die Brückenspeiseleitung 25 gegeben
und überlagert sich dort der Gleichspannung U. Die Diode D5 verhindert eine Weitergabe
der impulsförmigen Spannung in die Stromversorgungsschaltung am Eingang der Regeleinrichtung
15.
[0021] Da die beiden temperaturabhängigen Widerstände W1 und W2, wie zuvor erwähnt, unterschiedlich
stark aufgeheizt sind und folglich durch den Luftstrom unterschiedlich stark gekühlt
werden - die Wärmeabgabe des rechten Widerstands W2 ist beispielsweise 56mal so groß
wie die des linken Widerstands W1 - kommt der durch die Brückenschaltung, den nachgeschalteten
Oszillator und die von ihm erzeugte impulsförmige Speisespannung für die Brücke gebildete
Regelkreis dann zu einem Gleichgewichtszustand, wenn sich zwischen den beiden Widerständen
W1 und W2 eine vorgegebene Temperaturdifferenz einstellt, nämlich die gleiche, wie
bei fehlendem Luftstrom. Die Frequenz der Impulsfolge ändert sich hierzu, beispielsweise
in einem Bereich von 500 Hz bis 3kHz, während die Impulsbreite konstant bleibt und
beispielsweise zwischen 100 und 200 us beträgt.
[0022] Da die Impulsfolge nicht nur der Brücke BR1, sondern auch der den Gasstrom messenden
Brücke BR2 als Speisespannung zugeführt wird, verschiebt sich auch dort das Brückengleichgewicht
in Abhängigkeit von der Frequenz dieser Impulsfolge und damit von der gemessenen Luftströmung.
Wie erwähnt, kann das Brückengleichgewicht einerseits durch Änderung der Widerstandswerte
der temperaturabhängigen Widerstände W3 und W4 und andererseits durch Ändern der der
Brücke zugeführten Betriebsspannung wiederhergestellt werden. Da die zugeführte Betriebsspannung
durch diejenige der Brücke BR1 vorgegeben ist, bleibt somit nur eine Änderung der
Widerstandswerte der im Gasstrom angeordneten Widerstände W3 und W4, wozu das Gasventil
7 entsprechend weit geöffnet werden muß. Zu diesem Zweck wird die Spannung an den
Brückendiagonalpunkten 29 und 30 der den Gasstrom messenden Brücke BR2 den beiden
Eingängen des integrierenden Verstärkers V3 zugeführt, der hieraus eine sich im Rhythmus
der Impulsfolge U25 ändernde Dreieckspannung erzeugt. Der Gleichspannungspegel der
Dreieckspannung V31 ist das Zeitintegral der Spannungsdifferenz an den Diagonalpunkten
29 und 30. Die Dreieckspannung U31 gelangt an den nicht invertierenden Eingang (+)
des Vergleichers V4. Dessen invertierender Eingang (-) ist über die Leitung 33 an
den Abgriff 32 im rechten Brückenzweig W4, R13, R14, R15 angeschlossen. Die Dreieckspannung
wird also mit der dort anstehenden, durch den Spannungsteiler entsprechend herabgeteilten
Impusspannung verglichen. Sobald die Dreieckspannung U31 die Impulsspannung U33 erreicht,
beginnt am Ausgang 34 des Vergleichers V4 ein Impuls, der dann aufhört, wenn die Dreieckspannung
unter die Impulsspannung absinkt. Damit erhält man eine in Abhängigkeit von dem Gleichspannungspegel
der Dreieckspannung längenmodulierte Impulsfolge V34 am Eingang des Transistors T4
(vgl. Fig 5). Während der Dauer des Impulses wird der Transistor T4 durchgeschaltet
und während der Impulspause ist er gesperrt. Bei gesperrtem Transistor T4 entsteht
kein Spannungsabfall am Widerstand R18, wodurch über den Widerstand R18 die Leistungsstufe
T6 bis T8 durchgeschaltet und der Kondensator C5 über die Diode D6 aus der Gleichspannung
auf der Leitung 28 aufgeladen wird. Die Leistungsstufe T6 bis T8 ist derart bemessen,
daß der Kondensator auch der kürzestmöglichen Impulsdauer aufgeladen wird. Solange
der Transistor T4 gesperrt ist, ist der Transistor T5 gesperrt. Schaltet hingegen
der Transistor T4 durch, so sperrt die Leistungsstufe T6 bis T8 und der Transistor
T5 schaltet durch. Dann kann sich der Kondensator C5 über die Erregerwicklung 37 des
Gasventils und den Transistor T5 entladen. Der durch die Erregerwicklung fließende
Strom öffnet das Ventil 7, wodurch Gas über die Leitung 3 zum Brenner 1 fließt und
dabei die temperaturabhängigen Widerstände W3 und W4 des Gasstromsensors 13 kühlt.
Damit wird das gewünschte Brückengleichgewicht der Brücke BR2 wieder hergestellt.
Je länger die Impulse an der Basis des Transistors T4 sind, umso länger ist die Entladezeit
für den Kondensator C5, d. h. umso länger sind die Stromimpulse durch die Erregerwicklung
37 des Gasventils. Dies bedeutet zugleich, daß der Erregerwicklung mehr Energie zugeführt
wird als bei kurzen Impulsen und das Ventil folglich weiter öffnet als bei kurzen
Impulsen. Die Brücke BR2 mit dem nachgeschalteten Integrator V3, dem Vergleicher V4
und der impulsbreitenabhängigen Energiezufuhr zum Gasventil 7 bildet somit einen
zweiten sich selbst abgleichenden Regelkreis. Diesem wird als Führungsgröße das Ausgangssignal
des ersten Regelkreises, bestehend aus der Brücke BR1, dem Oszillator V2 und der durch
diesen erzeugten Brückenspeisespannung U25 in Form einer vom Luftstrom abhängigen
impulsförmigen Versorgungsspannung zugeführt.
[0023] Die Verwendung der den Luftstrom messenden Brücke als Führungsgröße hat den Vorteil,
daß nur bei Vorhandensein eines Luftstroms das Gasventil geöffnet werden kann. Dies
erhöht die Eigensicherheit der Regeleinrichtung. Im Prinzip könnten auch die Widerstände
W1 und W2 im Gasstrom und die Widerstände W3 und W4 im Luftstrom angeordnet und statt
eines Gasventils 7 eine Luftklappe vorgesehen sein.
[0024] Anstelle der hier im Ausführungsbeispiel dargestellten unsymmetrischen Brückenschaltungen
mit PTC- oder NTC-Widerständen können auch symmetrische Brückenschaltungen, Teilbrückenschaltungen
oder mit getrennten Heiz- und Fühlerwiderständen ausgestattete Brückenschaltungen
Anwendung finden, wie dies beispielsweise aus US-A 44 78 076 bekannt ist. Die Änderung
der Brückenspeisespannung in Abhängigkeit von dem primär zu messenden Mengenstrom
kann durch Impulsamplitudenmodulation, reine Amplitudenmodulation oder Pulsbreitenmodulation
erfolgen. Dementsprechend kann auch die Steuerung des Stellgliedes im sekundären Mengenstrom,
also beispielsweise des Gasventils, durch Verändern der Amplitude, der Frequenz oder
des Impulsverhältnisses eines impulsförmigen Erregerstroms oder durch Ändern der
Stromstärke eines Gleichstroms erfolgen. Das Zusammenwirken der beiden durch die beiden
Mengenströme beeinflußten Brückenschaltungen mit dem Stellglied im sekundären Mengenstrom
kann auch auf andere Weise mit herkömmlichen Schaltungskreisen realisiert werden.
Wichtig ist, daß ein erster Strömungsmeßfühler im primären Mengenstrom eine Führungsgröße
für einen Regler erzeugt, der auf ein Stellglied für den sekundären Mengenstrom einwirkt
und als weitere Eingangsgröße ein der Strömung im sekundären Mengenstrom abhängiges
Signal erhält. Im vorliegenden Fall sind beide Brücken Teile sich selbst abgleichender
Regelkreise. Dies erhöht die Zuverlässigkeit und Stabilität der Regeleinrichtung.
Von Vorteil ist ferner, daß die beschriebene Schaltung eigensicher ist, d.h. bei Ausfall
einzelner Bauteile eine sichere Abschaltung der Erregerwicklung 37 bewirkt wird.
1. Durchfluß-Regeleinrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Gas/Luft-Mengenverhältnisses
der dem Gasbrenner einer Heizvorrichtung über Leitungen vorgegebenen Querschnitts
zugeführten Gas- und Luftmengen,
gekennzeichnet durch
a) einen ersten selbstabgleichenden elektrischen Regelkreis (BR1,T2,T3,C3,25), dem
als Istwertsignal ein vom ersten Mengenstrom (z. B. vom Luftstrom) abhängiges Signal
(an W1,W2) zugeführt ist und dessen Ausgangssignal (U₂₅) einerseits zum Abgleich des
ersten Regelkreises und andererseits als Führungsgröße für einen zweiten Regelkreis
(BR2,V3,V4,7) dient;
b) einen zweiten selbstabgleichenden Regelkreis, dem als Istwertsignal ein vom zweiten
Mengenstrom (z. B. vom Gasstrom) abhängiges Signal (an W3,W4) und als Sollwert die
Führungsgröße zugeführt werden und der über ein Stellglied (7) auf den zweiten Mengenstrom
einwirkt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
a) einen als erste Brückenschaltung (BR1) mit temperaturabhängigen Widerständen (W1,W2)
ausgebildeten Strömungsmesser für den einen Mengenstrom, z. B. den Luftstrom;
b) einen als zweite Brückenschaltung (BR2) mit temperaturab hängigen Widerständen
(W3,W4) ausgebildeten Strömungsmesser für den zweiten Mengenstrom, z.B. den Gasstrom;
c) eine Gleichstromversorgungsschaltung (D1-D4,C1,Z1,T1) für beide Brückenschaltungen
(BR1,BR2);
d) einen durch das Ausgangssignal der ersten Brückenschaltung (BR1) gesteuerten Generator
(V2,C2) zur Erzeugung eines in seiner Stärke vom gemessenen ersten Mengenstrom abhängigen
zusätzlichen Speisestroms für beide Brückenschaltungen (BR1,BR2);
e) einen im Stromgenerator enthaltenen Operationsverstärker (V2), dessen beiden Eingängen
eine der Spannungsdifferenz an den Diagonalpunkten (22,24) der ersten Brückenschaltung
(BR1) entsprechende Spannung derart zugeführt wird, daß der vom Stromgenerator erzeugte
zusätzliche Speisestrom diese Spannungsdifferenz auch bei sich änderndem ersten Mengenstrom
konstant hält;
f) eine an die Diagonalpunkte (29,30) der zweiten Brückenschaltung (BR2) angeschlossene
Steuerschaltung (V3,V4,T4) für ein den zweiten Mengenstrom steuerendes Ventil (7).
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromgenerator (V2,C3,T2,T3) ein Impulsgenerator ist, dessen Impulsfolgefrequenz
vom ersten Mengenstrom abhängt.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Brückenschaltungen (BR1,BR2) einerseits über einen gemeinsamen Spannungsregler
(T1) und eine Rückstromsperrdiode (D5) an die Gleichstromversorgungsschaltung (D1-D4,C1)
und andererseits an den Ausgang (R10) des Stromgenerators (V2,C3,T3,T2) angeschlossen
sind.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (V3,V4,T4) für das Ventil (7) als Impulsbreitenmodulator
und das Ventil als Magnetventil ausgebildet ist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Steuertransistor (T4) und wenigstens zwei wechselseitig
durchschaltende Leistungstransistoren (T5; T6-T8) enthält, von denen der eine (T6-T8)
im Ladestromkreis und der andere (T5) im Entladestromkreis eines die Erregerwicklung
(37) des Magnetventils (7) speisenden Kondensators (C5) liegt.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung umfaßt:
a) einen mit seinen beiden Eingängen an die Diagonalpunkte (29,30) der zweiten Brückenschaltung
(BR2) angeschlossenen integrierenden Verstärker (V3);
b) einen Vergleicher (V4), der mit seinem einen Eingang (+) an den Ausgang des integrierenden
Verstärkers (V3) und mit seinem anderen Eingang (-) an den Abgriff (32) eines zwischen
den einen Eingang (-) des integrierenden Verstärkers (V3) und Bezugspotential (35)
eingeschalteten Spannungsteilers (R14,R15) angeschlossen ist;
c) eine an den Ausgang (34) des Vergleichers (V4) angeschlossene Treiberschaltung
(T4-T8) zur Erregerstromerzeugung für das Magnetventil (37).