(57) Es ist bekannt, ein i. w. aus Fußgestell, Sitzträger mit Sitz sowie Rückenlehnenträger
mit Rückenlehne bestehendes Sitzmöbel, zum Beispiel Stuhl oder Sessel, mit Einrichtungen
zum synchron gekoppelten Verschwenken von Sitz und Rückenlehne relativ zum Fußgestell
in jeweils einer gemeinsamen Richtung, jedoch mit unterschiedlichen Schwenkwinkelbereichen
zu versehen, derart, daß sich Verschwenkstellungen von Sitz und Rückenlehne im Bereich
zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung des Sitzmöbels durch Körperkraft
bzw. mittels eines Kraftspeichers einstellen lassen. Bei dem neuen Sitzmöbel sollen eine verbesserte Verschwenkbarkeit von Sitz und Rückenlehne,
eine zusätzliche Sitzelastizität sowie seitliche Sitzflexibilität ermöglicht werden. Bei einem Sitzmöbel ist der Sitzträger (5) starr, d. h. i. w. schwenkunbeweglich an
dem Fußgestell (1) befestigt, während zwischen dem Sitzträger (5) und dem Sitz (43)
einerseits und zwischen dem Sitzträger (5) und der Rückenlehne (45) andererseits jeweils
Anlenkverbindungen vorgesehen sind, die durch drehelastische Verbindungselemente
(5, 15), insbesondere in Form von Torsionsfederelementen, gebildet sind. Das Sitzmöbel eignet sich insbesondere als Bürostuhl oder -sessel.
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