[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur gesicherten
und komfortablen Eingabe von Steuerbefehlen, insbesondere bei Aufzugsanlagen, wobei
Steuerbefehle an einem portablen, drahtlosen Sender eingegeben und von diesem als
kodierte Steuersignale ausgesendet werden, welche von einem stationären Empfänger
empfangen und nach Dekodierung einer Steuerung zugeleitet werden und wobei ferner
die steuerseitige Registrierung und Ausführung dieser Steuerbefehle signalisiert wird.
Mit solchen Verfahren soll ermöglicht werden, Steuerbefehle ohne Benützung standortgebundener
Befehlsgeber, in eine Steuerung einzugeben. Damit können bei Aufzugsanlagen Rufe nach
gesicherten oder geschützten Stockwerken wie auch normale Rufe ohne Verwendung der
Stockwerk- oder Kabinenruftasten aus der näheren Umgebung eines Aufzuges standortunabhängig
eingegeben werden.
[0002] Beim konventionellen Betrieb einer Steuerung ist die Eingabe der Steuerbefehle oft
an mechanische Befehlsgeber gebunden und somit standortabhängig. Dies kann den Bedienungskomfort
beeinträchtigen und einen Einsatz der Steuerung für Sicherheitszwecke erschweren.
Gewünscht ist deshalb in vielen Fällen eine freizügige, standortunabhängige Eingabe
der Steuerbefehle z.B. mittels drahtloser Fernbedienung.
[0003] So sind aus der DE-OS 36 31 179 ein Verfahren und eine Einrichtung zum privaten oder
allein berechtigten Bedienen eines Fahrstuhles bekannt geworden, wobei ein drahtloser
Sender, ein Empfänger sowie eine Kabinensteuerungsanlage vorgesehen sind, die nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufeinander einwirken. Dabei gibt ein Fahrgast einen
Kabinenruf oder eine andere Kabinenanforderung durch Betätigung eines (in der Hand)
tragbaren, drahtlosen, verbergbaren Senders ein, der eine oder mehrere Tasten aufweist,
welche jeweils ein bestimmtes Stockwerk bezeichnen und die in Kombination benutzt
werden können, um Zutritt zu einem gesicherten Stockwerk zu erhalten oder andere Funktionen
anzuweisen, z.B. Nothalt oder stummer Notruf. Der Fahrgast trägt den Fernbedienungs-Sender
z.B. in einer Kleider-Tasche und gibt einen Ruf z.B. für normale Zwecke oder für Sicherheitszwecke
oder eine andere Funktion durch Betätigung der Tasten ein. Eine in der Kabine vorgesehene
Empfangsantenne oder ein Sensor empfängt den übertragenen Befehl, der dann auf dieselbe
Weise zur Kabinensteuerung übertragen wird, wie wenn er unmittelbar an den Kabinentasten
eingegeben worden wäre. In Abhängigkeit vom eingegebenen Befehl kann die Kabinensteuerung
je nach der dem Befehl entsprechenden Bedienungsart, einen Knopf an der Kabinenbedientafel
aufleuchten lassen und den eingegebenen Befehl so quittieren.
[0004] Ein erster Nachteil bei diesem Verfahren ergibt sich aus dem Umstande, dass ein portabler
Sender unilateral auf einen stationären Empfänger wirkt und demnach keine Verbindung
in umgekehrter Richtung besteht. Es ist deshalb nicht möglich von der Steuerung zum
portablen Sender zu signalisieren, um z.B. bei Aufzugsanlagen die Registrierung eines
Rufes durch Anzeige auf dem portablen Sender privat zu quittieren. Folglich muss die
Quittierung von Rufen auf dem Kabinentableau erfolgen, also öffentlich und für jedermann
sichtbar, was eine gesicherte Aufzugsbedienung beeinträchtigen kann.
Auch hat sich als nachteilig erwiesen, dass keine Möglichkeit besteht, öfters verwendete
Steuerbefehle im portablen Sender abzuspeichern damit sie im Bedarfsfalle, z.B. über
Fixtasten direkt ausgesendet werden können. Steuerbefehle müssen also jedes Mal neu
eingegeben und ausgesendet werden, was den Bedienungskomfort beeinträchtigt, besonders
dann, wenn der gleiche Steuerbefehl täglich mehrmals verwendet werden muss.
[0005] Ferner ist im Verfahren gemäss DE-OS 36 31 179 keine Automatik beim privaten Bedienen
eines Fahrstuhles vorgesehen. Vielmehr muss jeder Steerbefehl einzeln und manuell
am portablen Sender eingegeben werden, worauf er dann sofort oder nach einer eingestellten
Zeitverzögerung ausgesendet wird. Besonders bei Aufzügen in Hotels ist es aber vorteilhaft,
wenn die Steuerbefehle selbsttätig und permanent ausgesendet werden, so dass ein Hotelgast
ohne Manipulation und nach beliebigem Zeitplan auf seine Etage und in sein Zimmer
gelangen kann. Sowohl die manuelle wie auch die automatische aber zeitlich fixierte
Befehlsgabe mindern den Bedienungskomfort, da sie den Hotelgast zwingen, sein Gepäck
abzustellen und wieder aufzunehmen bzw. sich nach einem vorgegebenen Zeitplan zu bewegen.
Weiter muss ein Mangel grundsätzlicher Art darin gesehen werden, dass das vorgenannte
Verfahren keine Programmierbarkeit aufweist und seine Betriebsparameter und Kenngrössen
somit nicht leicht und rasch geändert werden können. Ein solches Verfahren ist deshalb
wenig flexibel und einem Einsatz für sicherheitstechnische Anwendungen schlecht angepasst,
wenn ein Sicherheitsdispositiv wie z.B. der Schliessplan eines Gebäudes aus sicherheitstechnischen
Erwägungen in unregelmässigen Zeitintervallen geändert werden soll. Hier will die
Erfindung Abhilfe schaffen.
[0006] Der antragsgemässen Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine entsprechende Einrichtung zu schaffen, welche die Eingabe von Steuerbefehlen
für Sicherheitszwecke wie auch für normale Zwecke gesichert und komfortabel gestalten
und bei der Steuerung von Aufzügen wie auch anderer technischer Einrichtungen gleichermassen
anwendbar sind. Verfahren und Einrichtung sollen insbesondere auch so gestaltet sein,
dass ihre Betriebsparameter und Kenngrössen leicht und rasch geändert werden können,
damit eine Anpassung auch bei Sicherheitsdispositiven möglich ist, die unterschiedlich
sind, oder die zur Wahrung der Sicherheit in unregelmässigen Zeitabständen geändert
werden müssen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit den Mitteln, wie sie
in den Fassungen der unabhängigen Patentansprüche gekennzeichnet sind. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Darüber hinaus weisen Verfahren und Einrichtung, die mit diesen Mitteln gestaltet
sind, noch verschiedene Vorteile auf: Ein erster Vorteil kann darin gesehen werden,
dass das erfindungsgemässe Verfahren keinesfalls nur auf Türen und Aufzüge beschränkt
ist, sondern gleichzeitig auch andere, den Zutritt regulierende Einrichtungen wie
Fahrtreppen, Drehkreuze usw. zu steuern vermag. Eine dermassen gestaltete Zutrittskontrolle
kann so in einfacher Weise beliebig redundant und damit beliebig sicher ausgebildet
werden. Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus dem Umstande, dass mit dem Erfindungsgegenstand
eine rasche und vorzeitige Befehlsgabe möglich ist. Dies führt bei Aufzugsanlagen
zu verkürzten Wartezeiten und damit zu einer Erhöhung der Förderleistung und einer
allgemeinen Verkehrserleichterung. Ferner wurde festgestellt, dass das µ-Prozessor
gestützte Verfahren eine individuelle Erfassung und Überwachung des privaten d.h.
nicht-öffentlichen Personenverkehrs ermöglicht und dadurch jede Zutrittskontrolle
sicherer macht. Vorzugsweise wird der zutrittsberechtigte Personenverkehr individuell
nach Zutrittsort, Zutrittszeit, Zutrittsdauer oder anderen Verkehrsparametern erfasst
und analysiert und daraus laufend ein umfassendes Bild des Sicherheitsgeschehens gewonnen.
Weiter hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Verfahren programmierbar und dadurch
in seiner Anwendung sehr flexibel ist. Änderungen in der Zutrittsberechtigung bezüglich
Personen, Gebäuden, Zutrittszeiten usw. können so jederzeit rasch einprogrammiert
werden. Auch hat sich gezeigt, dass die dem erfindungsgemässen Verfahren zugrunde
liegende Einrichtung an beliebigen Orten eingebaut und z.B. über eine Datensammelschiene
in bestehende Steuerungen integriert werden kann. Verfahren und Einrichtung eignen
sich demnach vorzüglich, um herkömmliche Steuerungen auf drahtlose Fernbedienung nachzurüsten
und sie dadurch nachträglich in ihrem Betriebsverhalten gesichert und in der Bedienung
komfortabel zu gestalten.
[0008] Die Erfindung ist im folgenden anhand der Beschreibung sowie der Zeichnung in ihrer
Anwendung bei der Zutrittskontrolle in einem Gebäude mit einer Aufzugsgruppe näher
erläutert, doch ist das hier gezeigte Verfahren allgemein anwendbar, wenn es darum
geht, Steuerbefehle gesichert und komfortabel in eine Steuerung einzugeben. In der
lediglich dieses Anwendungsbeipsiel der Erfindung darstellenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Disposition und prinzipieller Aufbau einer Anlage zur Anwendung des erfindungsgemässen
Verfahrens für die Kontrolle des Zutritts und die Erleichterung des Personenverkehrs
in einem Sicherheitstrakt,
Fig. 2 eine schematische Skizze einer Aufzugshaltestelle mit einer möglichen Anordnung
der portablen und stationären Sende-/Empfangseinheiten zur stockwerkseitigen Eingabe
von Bedienungsanforderungen in eine Aufzugsanlage,
Fig. 3 ein Funktions-Blockschaltbild der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens bei der Anwendung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein detailliertes Funktions- Blockschaltbild einer portablen und einer stationären
Sende-/Empfangseinheit am Beispiel der Steuerung der in Fig. 1 gezeigten Aufzugsgruppe.
[0009] Die Fig. 1 zeigt einen, als Teil eines grösseren Gebäudes ausgebildeten Sicherheitstrakt
1 mit einer Sicherheitstür 5 im Haupteingang 6, einer Aufzugsgruppe 4 mit den Aufzügen
4a, 4b und 4c, einem Sicherheitslabor 2 sowie zusätzlichen, nicht weiter dargestellten
Räumlichkeiten in höheren Stockwerken. Die Aufzugsgruppe 4 führt vom Lobby 7 mit den
Zugängen 11, 12 in die oberen Stockwerke und vom ersten Stockwerk 3 weiter über die
Labortüre 13 mit Labortürschloss 14 in das Sicherheitslabor 2. Im Lobby 7 befinden
sich zwei Benutzer 15, 16 des erfindungsgemässen Verfahrens. Sie sind im Begriffe,
den mittleren Aufzug 4b zu besteigen und tragen beide je eine portable Sende-/Empfangseinheit
[S/E-Einheit] 17 bzw. 18 auf sich, zur gesicherten und/oder komfortablen Bedienung
der Sicherheitstüre 5, der Aufzugsgruppe 4, der Labortüre 13 oder zusätzlicher, nicht
weiter dargestellter, über eine Steuerung betätigbarer technischer Einrichtungen.
Hierzu ist jeder der zu bedienenden technischen Einrichtungen mindestens eine mit
den portablen S/E-Einheiten 17, 18 zusammenwirkende stationäre Sende-/Empfangseinheit
[S/E-Einheit] zugeordnet, nämlich der Sicherheitstüre 5 die stationäre S/E-Einheit
21 der Aufzugsgruppe 4 die stationären S/E-Einheiten 22a, 22b, 22c, 22d und der Labortüre
13 die stationäre S/E-Einheit 23.
[0010] Im Anwendungsbeispiel der Fig. 2 ist die Geräteanordnung und deren grundlegende Wirkungsweise
der für das erfindungsgemässe Verfahren vorgesehenen Einrichtung bei einer Haltestelle
26 der Aufzugsgruppe 4 dargestellt, wo Bedienungsanforderungen vom Stockwerk aus als
Steuerbefehle in die Aufzugsgruppensteuerung eingegeben werden. In der Gebäudewand
27 neben den Aufzugstüren 28 befinden sich links und rechts vom Eingang 29 zu der
Kabine 30 je eine stationäre S/E-Einheit 31. Die portable S/E-Einheit 32 wird vom
Benutzer 15, 16 auf sich getragen. Die Sende-/Empfangsbereiche der einzelnen S/E-Einheiten
31, 32 sind durch Ellipsen 33, 34 dargestellt. Analoge Gerätekonfigurationen, allerdings
nur mit je einer stationären S/E-Einheit, sind auch für die Befehlseingaben zur Steuerung
der Sicherheitstüre 5 und der Labortüre 13 vorgesehen. Selbstverständlich gelten auch
für diese S/E-Einheiten in etwa die gleichen, den Ellipsen 33, 34 entsprechenden Wirkbereiche.
[0011] In Fig. 3 sind mit 17, 18 wieder die von den beiden Benutzern 15, 16 auf sich getragenen
portablen S/E-Einheiten und mit 21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23 die der Sicherheitstüre
5 bzw. der Aufzugsgruppe 4 bzw. der Labortüre 13 zugeordneten stationären S/E-Einheiten
bezeichnet. Aus Gründen, die später erläutert werden und vornehmlich im Bedienungskomfort
liegen, sind der Aufzugsgruppe 4 nicht bloss eine, sondern vier örtlich verteilte
stationäre S/E-Einheiten 22a, 22b, 22c, 22d zugeordnet. Jede portable S/E-Einheit
17, 18 steht mit jeder der stationären S/E-Einheiten 21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23 bilateral
und drahtlos in Verbindung, im Rahmen der durch ihre gegenseitige örtliche Lage gegebenen
Zuordnung der Wirkbereiche gemäss den Ellipsen 33, 34 in Fig. 2. Die stationären S/E-Einheiten
21, 22a, 22b, 22c, 22d und 23 übertragen die empfangenen Steuersignale (SS₁....SS
n ) auf die Steuerung 40 des Antriebes 41 für das Sicherheitstürschloss 42, bzw. auf
die Steuerung 43 für die Antriebe 44 der Aufzugsgruppe 4 bzw. auf die Steuerung 45
des Antriebes 46 für das Labortürschloss 47 und empfangen in umgekehrter Richtung
als Signalisierung die entsprechenden Rückmeldesignale RM₁....RM
n zur Weitergabe an die portablen S/E-Einheiten 17, 18.
[0012] Die Fig. 4 zeigt den funktionellen Aufbau der portablen und der stationären S/E-Einheiten
am Beispiel der Befehlseingabe in die Aufzugsgruppe 4 gemäss den Figuren 1 und 3.
Dabei werden Steuerbefehle von der portablen S/E-Einheit 17 über die stationäre S/E-Einheit
22a zur Aufzugsgruppensteuerung 43 und Signalisierungen in umgekehrter Richtung übertragen.
Je nach der Häufigkeit ihres Auftretens werden die Steuerbefehle auf verschiedene
Arten der portablen S/E-Einheit 17 zur Verfügung gestellt: selten auftretende Steuerbefehle
SSB sowie öfters auftretende Steuerbefehle OSB werden über die Zehnertastatur Z₀....Z₉
bzw. mittels Fixtasten F₁....F
n an der portablen S/E-Einheit 17 eingegeben. Dagegen sind sehr oft auftretende Steuerbefehle
OSB im Speicher 59 des µ-Prozessors 51 permanent abgespeichert. Die Zuordnung eines
öfters auftretenden Steuerbefehles ÖSB zu einer Fixtaste F₁....F
n erfolgt durch deren gleichzeitiges Betätigen mit der Memorytaste 52. Sowohl die eingegebenen,
wie die permanent abgespeicherten Steuerbefehle SSB, ÖSB bzw. OSB erfahren im µ-Prozessor
51 eine als Verfahrensmerkmal definierte und später erläuterte Umformung zu Steuersignalen
SS₁....SS
n welche vom Sender 53 entsprechend der Stellung des Betriebsartenwahlschalters 54
in den beiden Betriebsarten "automatisch, permanent" oder "manuell, auf Knopfdruck"
ausgesendet werden. Der Sender 53 dient zur Übermittlung der Daten. Es handelt sich
dabei um einen Sender der in einem erlaubten Frequenzband arbeitet und keine Störung
von Radio-, Fernseh- oder Datenübertragungskanälen hervorruft. Andererseits gelangen
Rückmeldesignale RM₁....RM
n von der stationären S/E-Einheit 22a über den Empfänger 56 in den µ-Prozessor 51,
um von dort, nach entsprechender Umformung, in der Anzeige 57 zur Darstellung gebracht
zu werden. Die Anzeige dient der Darstellung der Zustände der portablen S/E-Einheit.
Solange auf das Sendesignal keine Antwort registriert wird bleibt die Anzeige dunkel.
Wird mittels des Empfängers 56 ein Antwortsignal erkannt, erfolgt eine Quittierung
und die Anzeige wird eingeschaltet. Die Anzeige wird ausgeschaltet, wenn alle Funktionen
erledigt sind. Die Betätigung der Anzeige erfolgt mittels des µ-Prozessors 51. Normalerweise
dient eine eingebaute Knopfbatterie als Speisung 58 des Gerätes. Wird das Gerät offen
getragen, trägt eine integrierte Solarzelle zur Speisung der Elektronik bei. In der
stationären S/E-Einheit 22a leitet der Empfänger 61 die empfangenen Steuersignale
SS₁....SS
n an den µ-Prozessor 62 weiter, wo sie, gemäss einem weiteren Verfahrensmerkmal ausgewertet
und über die als serieller Bus ausgebildete Schnittstelle 63 der Aufzugsgruppensteuerung
43 zugeführt werden. In umgekehrter Richtung gelangen Signalisierungen von der Aufzugsgruppensteuerung
43 in den µ-Prozessor 62, wo sie umgeformt werden, um die stationäre S/E-Einheit 22a
über den Sender 64 als Rückmeldesignale RM₁....RM
n zu verlassen. Jede stationäre S/E-Einheit wird über eine getrennte Speisung 65 mit
Strom versorgt.
[0013] Zur Erläuterung der Funktionsweise des Steuerungsverfahrens sei auf die Figuren 1
bis 4 hingewiesen und vor den Verfahrensschritten ausgegangen, die der Erfindung zugrunde
liegen. Dabei wird das erfindungsgemässe Verfahren in seinen beiden Hauptanwendungen,
nämlich zur gesicherten Eingabe von Steuerbefehlen und zur Verbesserung des Bedienungskomforts
zur Darstellung gebracht. Im ersten Falle handelt es sich um eine Zutrittskontrolle,
bei welcher der Zutritt zum nicht-öffentlichen Sicherheitslabor 2 für den Benutzer
16 zweifach redundant gesichert ist, nämlich durch die Sicherheitstüre 5, durch die
Aufzugsgruppe 4, sowie durch die Labortüre 13. Im zweiten Falle hat der Benutzer 15
überall freien Zutritt, so dass für ihn keine sicherheitstechnische Anwendung vorliegt,
sondern ihm die Neuerung lediglich zur Verbesserung des Bedienungskomforts dient.
Bei der sicherheitstechnischen Anwendung, d.h. der Zutrittskontrolle zum Sicherheitslabor
2 geht es vorerst darum, vom Haupteingang 6 in das Lobby 7 des Sicherheitstraktes
1 zu gelangen, wozu die Sicherheitstüre 5 bedient werden muss. Da diese Funktion täglich
angewendet wird, handelt es sich dabei um einen öfters auftretenden Steuerbefehl ÖSB
der zweckmässigerweise der Fixtaste F₁ fest zugeordnet ist. Wenn sich der Benutzer
16 im Haupteingang 7 befindet, gibt er mittels dieser Fixtaste F₁ den Öffnungsbefehl
für die Sicherheitstüre 5 an seiner portablen S/E-Einheit 18 ein und sendet ihn z.B.
in der Betriebsart "manuell, auf Knopfdruck" mit der Sendetaste 55 aus. Die entsprechende
stationäre S/E-Einheit 21 empfängt den ausgesendeten Steuerbefehl und gibt bei positiver,
am Beispiel der Aufzugsgruppe 4 näher erläuterten Sicherheitsanalyse, die Sicherheitstüre
zum Öffnen frei. Hat der Benutzer 16 das Lobby 7 erreicht, sendet er mit der verbergbaren,
drahtlosen, portablen S/E-Einheit 18 einen Stockwerkruf zur stationären Sende-/Empfangseinheit
22a. Der Benutzer 16 trägt die portable S/E-Einheit 18 in der Hand oder in einer Kleidertasche,
wobei der Stockwerkruf z.B. über die Fixtaste F₂ eingegeben und über die Sendetaste
55 ausgesendet wird. Gemäss Fig. 4 besitzt die portable S/E-Einheit 18 einen Betriebsartenwahlschalter
54, der die Umschaltung zwischen zwei Betriebsarten "automatisch, permanent" und "manuell,
auf Knopfdruck" ermöglicht: In der Stellung "manuell, auf Knopfdruck" wird bei Betätigung
der Sendetaste 55 über den Sender 53 ein Steuersignal SS₁....SS
n mit folgendem Inhalt ausgesendet: Ein Sicherheitscode für die Identifikation des
Benutzers. Dieser Sicherheitscode besteht aus zwei Teilen: dem Gebäudeteil (High Byte)
und dem Benutzerteil (Low Byte). Mit dem Gebäudeteil wird die Identifikation der einzelnen
Gebäude oder von Gebäudeteilen ermöglicht. Der Benutzerteil beinhaltet Daten des Benutzers.
Funktionscode für die Steuerung beinhaltet auch die Information ob es sich um eine
Standartfunktion oder um eine nachfolgende Spezialfunktion handelt. In der Stellung
"automatisch, permanent" werden dieselben Informationen in Abständen von 200 Millisekunden
vom Sender 53 automatisch ausgesendet. Mittels der Zehnertastatur Z₀....Z₉ können
bei Aufzügen selten angefahrene Stockwerke angewählt werden. Hierzu ist zuerst der
Betriebsartenwahlschalter 54 auf die Stellung "auf Knopfdruck" zu stellen und sodann
das gewünschte Stockwerk einzutippen. Bei Betätigung der Sendetaste 55 wird die Information
ausgesendet. Öfters angefahrene Stockwerke, die keine Standartstockwerke sind, können
über Fixtasten F₁....F
n aktiviert werden. Die Abspeicherung solcher Stockwerke erfolgt über die Kombination
mit einer Memorytaste 52. Standartstockwerke sind der Haupthalt (Eingang), die eigene
Wohnungstüre, die Etage auf der sich die Wohnung oder das Büro befindet. Jeweils nach
dem Aussenden des Steuerungssignales SS₁....SS
n schaltet der µ-Prozessor 51 kurze Zeit auf Empfang um. Werden in dieser Zeitdauer
Rückmeldesignale RM₁....RM
n empfangen, werden diese nachdem sie gefiltert wurden dem µ-Prozessor 51 zur Identifikation
und Analyse übermittelt. Im einzelnen ist der µ-Prozessor 51 für folgende Funktionen
zuständig: Tastaturhandling, Erkennung der Modewählerstellung, Speicherung und Erkennung
der Daten die von der Tastatur kommen, Aufbereitung der Sendeinformation, Periodisches
Senden der Information, Umschalten von Sende- auf Empfangsbetrieb, Analyse der empfangenen
Meldungen, Führung des Anzeigemodus. Die stationäre S/E-Einheit 22a empfängt das ausgesendete
Steuersignal SS₁....SS
n und gibt den Stockwerkruf in derselben Weise an die Aufzugsgruppensteuerung 43 weiter,
wie wenn er direkt am Stockwerktableau 24 eingegeben worden wäre. Voraussetzung ist
natürlich, dass sich die portable S/E-Einheit 18 im Empfangsbereich der stationären
S/E-Einheit 22a befindet. Der Sender 64 dient zur Übermittlung der Rückmeldesignale
RM₁, RM₂. Es handelt sich dabei um einen Sender der wie der Sender 53 in der portablen
S/E-Einheit 17, 18 in einem erlaubten Frequenzband arbeitet und keine Störung von
Radio-, Fernseh-oder Datenübertragungskanälen hervorruft. Die stationäre S/E-Einheit
22a ist normalerweise auf Empfang geschaltet. Werden Steuersignale empfangen, werden
diese nach entsprechender Aufbereitung an den µ-Prozessor 62 weitergeleitet. Gehören
die aufgenommenen Daten zur entsprechenden Anlage, so wird ein Bestätigungssignal
RM₁ aufbereitet. Der µ-Prozessor 62 ist für folgende Funktionen zuständig: Aufbereitung
der Sendeinformation, Aktivierung des Senders, Umschalten von Empfangs- auf Sendebetrieb,
Analyse der empfangenen Meldungen, Erzeugung der notwendigen Befehle für die Aufzugssteuerung.
Ist der eingegebene Stockwerkruf z.B. vom Aufzug 4b beantwortet worden, betritt der
Benutzer 16 die entsprechende Kabine, um in vorbeschriebener Art und Weise mit seiner
portablen S/E-Einheit 18 und einer weiteren, im Kabinentableau 25 integrierten stationären
S/E-Einheit 22d einen Kabinenruf nach dem 1. Stockwerk 3 oder eine andere Bedienungsanforderung
wie z.B. Nothalt oder stummer Notruf einzugeben. Es sei angenommen, dass ein Kabinenruf
nach dem selten verlangten 1. Stockwerk 3 eingegeben werde. Dieser selten auftretende
Steuerbefehl wird deshalb durch Betätigen einer oder mehrer Tasten der Zehnertastatur
Z₀....Z₉, welche jeweils ein Stockwerk bezeichnen und einzeln oder in Kombination
verwendet werden können, eingegeben, über die Sendetaste 55 manuell ausgesendet und
durch die stationäre S/E-Einheit 22d in derselben Weise zur Gruppensteuerung 43 weitergeleitet,
wie wenn er direkt am Kabinentableau 25 eingegeben worden wäre. Im 1. Stockwerk 3
angekommen hat der Benutzer 16 als letzte Stufe der Zutrittskontrolle zum Sicherheitslabor
2 die Labortüre 13 zu öffnen. Dies kann z.B. in der Betriebsart "manuell, auf Knopfdruck"
erfolgen, mittels der Fixtasten F₁....F
n oder über die Zehnertastaten Z₀....Z₉, analog zur vorbeschriebenen Öffnung der Sicherheitstüre
5. In seiner Anwendung zur Verbesserung des Bedienungskomforts und zur Erleichterung
des Personenverkehrs ist das erfindungsgemässe Verfahren von Bedeutung, wenn es darum
geht, gesteuerte technische Einrichtungen wie Türen, Aufzüge, Fahrtreppen usw. von
einer beliebigen Stelle aus in deren näheren Umgebung oder ohne Benützung der Hände
zu bedienen. Diese Notwendigkeit ergibt sich bei einem Fahrgast, der behindert ist,
oder der etwas trägt (Mutter mit Kind und Einkaufstasche, Geschäfsmann mit Zeitung
und Aktenkoffer) wodurch seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder sogar stark reduziert
ist. In dieser Situation stellt die Bedienung der normalen Ruftasten eines Aufzuges
eine unangenehme Notwendigkeit dar. Ausgehend von derselben Art von Behinderung stellt
sich dasselbe Problem beim Öffnen von Türen. Die Haustüre beziehungsweise die Wohnungstüre
lassen sich nur umständlich öffnen. Zur Verdeutlichung dieser Einsatzmöglichkeit sei
angenommen, dass im Bürogebäude gemäss Fig. 1 der Benutzer 16 mit Akten 19 vom Lobby
7 in ein Büro in einem höheren Stockwerk gelangen will. Eine als Zielruf ausgebildete
Bedienungsanforderung soll also ohne Manipulation in die Steuerung 43 der Aufzugsgruppe
4 eingegeben werden. Hierzu ist der entsprechende Zielruf im Speicher 59 der portablen
S/E-Einheit 18 permanent abgespeichert oder an ihr vom Benutzer 16 über die Zehnertastatur
Z₀....Z₉ oder die Fixtasten F₁....F
n vorsorglich eingegeben worden und die Betriebsart "selbsttätig, permanent" aktiv.
Der Zielruf wird also alle 200 Millisekunden selbsttätig ausgesendet und vor den beiden
stationären S/E-Einheiten 22b, 22c zur Steuerung 43 der Aufzugsgruppe 4 übermittelt,
wenn sich der Benutzer 16 im entsprechenden Wirkbereich befindet. Dabei wird in der
Kabine mit z.B. den geringsten Bedienungskosten, der Stockwerkruf und nach dem Zusteigen
des Benutzers 16 auch der entsprechende Kabinenruf generiert, der bereits vorgängig
in die Kostenrechnung einfliessen konnte. Vorzugsweise sind die stationären S/E-Einheiten
22b und 22c so positioniert, dass die Zeit um vor ihnen zu den Aufzugstüren zu gelangen,
in etwa der mittleren Wartezeit nach Registrierung eines Stockwerkrufes entspricht.
Daraus ergibt sich für den Benutzer im Mittel eine stark reduzierte Wartezeit und
dies ohne Einhalten eines vorgegebenen Zeitplanes. Offensichtlich führt dies zu einer
Erhöhung der Förderleistung. Nach Betreten der Aufzugskabine erreicht der Benutzer
16 das verlangte Stockwerk, wo in gleicher Weise, d.h. selbsttätig und ohne Manipulation,
die Tür zum gewünschten Büro geöffnet wird. Selbstverständlich kann anstatt eines
Zielrufes auch ein Stockwerkruf mit nachfolgendem Kabinenruf in der Betriebsart "selbsttätig,
permanent" eingegeben werden. Da der Kabinenruf permanent ausgesendet wird, erfolgt
seine Eingabe in die Aufzugssteuerung fristgerecht beim Betreten der Aufzugskabine
durch den Benutzer. Die Notwendigkeit, das Tastenfeld in Anwesenheit anderer Personen
betätigen zu müssen, entfällt somit. Bei der Anwendung in Hotels kann jedem Hotelgast
an der Reception eine kreditkartengrosse portable S/E-Einheit 17, 18 ausgehändigt
werden, deren Funktionstasten auf die öffentlichen Stockwerke und auf das Stockwerk
des Zimmers programmiert sind. Damit wird der Hotelgast von der Lobby zu seinem Zimmer
geleitet. In der Wand vor der Zimmertüre ist ein Empfangsgerät eingebaut. Mit einer
weiteren Funktionstaste kann die Zimmertüre geöffnet werden. Bei Verlust einer solchen
Karte wird lediglich der Zimmeridentifikationscode geändert.
[0014] Obgleich die Efindung vorstehend im Zusammenhang mit der gesicherten und komfortablen
Eingabe von Steuerbefehlen bei Aufzugsanlagen und Türen beschrieben ist, kann sie
auch allgemein bei gesteuerten technischen Einrichtungen angewandt werden. Solche
Anwendungsbereiche dürften für den Fachmann anhand der vorstehenden Beschreibung offensichtlich
sein.
1. Verfahren zur gesicherten und komfortablen Eingabe von Steuerbefehlen, insbesondere
bei Aufzugsanlagen, bei dem Steuerbefehle an einem portablen, drahtlosen Sender eingegeben
und von diesem als kodierte Steuersignale ausgesendet werden, welche von einem stationären
Empfänger empfangen und nach Dekodierung einer Steuerung zugeleitet werden, wobei
die steuerseitige Registrierung und Ausführung dieser Steuerbefehle signalisiert wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Steuerbefehle werden nach der Häufigkeit ihres Auftretens einer der drei folgenden
Gruppen zugeteilt:
- selten auftretende Steuerbefehle (SSB)
- öfters auftretende Steuerbefehle (ÖSB)
- sehr oft auftretende Steuerbefehle (OSB).
b) Selten auftretende Steuerbefehle (SSB) sowie öfters auftretende Steuerbefehle (OSB)
werden mittels einer Zehnertastatur (Z₀....Z₉) bzw. mittels Fixtasten (F₁....Fn ) einzeln an mindestens einer portablen Sende-/Empfangseinheit (17, 18) eingegeben,
während sehr oft auftretende Steuerbefehle (OSB) in mindestens einer portablen Sende-/Empfangseinheit
(17, 18) permanent abgespeichert sind.
c) Eingegebene oder permanent abgespeicherte Steuerbefehle (SSB, ÖSB bzw. OSB) werden
in der entsprechenden portablen Sende-/Empfangseinheit (17, 18) zu je aus einem Sicherheitsteil
(ST) und einem Funktionsteil (FT) bestehenden Steuersignalen (SS₁....SSn ) umgeformt und wahlweise in den Betriebsarten "manuell, auf Knopfdruck" oder "selbsttätig,
permanent" ausgesendet.
d) Nach jedem Aussenden eines Steuersignales (SS₁....SSn ) schaltet die entsprechende portable Sende-/Empfangseinheit (17, 18) selbsttätig
für eine konstante Zeitdauer (Δt) auf Empfang.
e) Ein von mindestens einer portablen Sende-/Empfangseinheit (17, 18) ausgesandtes
Steuersignal (SS₁....SSn ) wird von mindestens einer stationären Sende-/Empfangseinheit (21; 22a, 22b, 22c,
22d; 23) empfangen und daselbst einer Sicherheitsanalyse sowie einer Funktionsanalyse
unterzogen.
f) Bei negativem Ergebnis der Sicherheitsanalyse wird der empfangene Steuerbefehl
(SSB, ÖSB, OSB) von der stationären Sende-/Empfangseinheit (21; 22a, 22b, 22c, 22d;
23) ignoriert.
g) Bei positivem Ergebnis der Sicherheitsanalyse wird der empfangene Steuerbefehl
(SSB, ÖSB, OSB) einer Steuerung (40, 43, 45) eingegeben und von der stationären Sende-/Empfangseinheit
(21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23) ein erstes Rückmeldesignal (RM₁) ausgesendet, das die
Registrierung des Steuerbefehles (SSB, ÖSB, OSB) auf der Anzeige 57 der entsprechenden
portablen Sende-/Empfangseinheit (17, 18) signalisiert und dadurch dieselbe für eine
weitere Befehlsgabe sperrt.
h) Nach Ausführung eines Steuerbefehles wird von der stationären Sende-/Empfangseinheit
(21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23) ein zweites Rückmeldesignal (RM₂) ausgesendet, das die
Anzeige auf der entsprechenden portablen Sende-/Empfangseinheit (17, 18) löscht und
dadurch dieselbe für die nächste Befehlsgabe freigibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung öfters auftretender Steuerbefehle (ÖSB) zu je einer Fixtaste
(F₁....Fn ) durch deren gleichzeitiges Betätigen mit einer Memorytaste (52) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignale (SS₁....SSn ) und die Rückmeldesignale (RM₁....RMn ) in Form digital codierter Infrarotsignale zwischen mindestens einer portablen Sende-/Empfangseinheit
(17, 18) und mindestens einer stationären Sende-/Empfangseinheit (21, 22a, 22b, 22c,
22d, 23) drahtlos übertragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Identifikation des Benutzers (15, 16) und der Steuerung (40, 43, 45) bzw.
des Gebäudes der Sicherheitsteil (ST) eines Steuersignales (SS₁....SSn ) einen Benutzerteil und einen Steuerungsteil bzw. Gebäudeteil enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Betriebsarten "manuell, auf Knopfdruck" und "selbsttätig, permanent"
die eingegebenen Steuerbefehle (SSB, ÖSB) gegenüber den abgespeicherten Steuerbefehlen
(OSB) dominant ausgesendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Informationsübertragungsrate die Funktionen "Empfangen" und
"Senden" bei den stationären Sende-/Empfangseinheiten (21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23)
gleichzeitig ablaufen.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
- mindestens eine portable Sende-/Empfangseinheit (17, 18) zum Aussenden von Steuersignalen
(SS₁....SSn ) und zum Empfang von Rückmeldesignalen (RM₁....RMn ) enthaltend: einen µ-Prozessor (51); eine Zehnertastatur (Z₀....Z₉) sowie Fixtasten
(F₁....Fn ) zur Eingabe selten und öfters auftretender Steuerbefehle (SSB, ÖSB); einen Speicher
(59) in dem sehr oft auftretende Steuerbefehle (OSB) permanent abgespeichert sind;
einen drahtlosen Sender (53) mit Betriebsartenwahlschalter (54), wobei die Steuersignale
(SS₁....SSn ) in den Betriebsarten "selbsttätig, permanent" und "manuell, auf Knopfdruck" automatisch
bzw. mittels der Sendetaste (55) aussendbar sind sowie einen Empfänger (56) und eine
Anzeige (57) für die Signalisierung,
- mindestens eine stationäre Sende-/Empfangseinheit (21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23) enthaltend:
einen Empfänger (61) und einen µ-Prozessor (66) für den Empfang sowie die sicherheitstechnische
Analyse der Steuersignale (SS₁....SSn ) und für deren Weiterleitung an eine Steuerung (40, 43, 45) sowie einen Sender (64)
zum Aussenden der den Steuerungsstatus signalisierenden Rückmeldesignalen (RM₁....RMn ),
- eine Steuerung (40, 43, 45) zur Ausführung der von mindestens einer stationären
Sende-/Empfangseinheit (21; 22a, 22b, 22c, 22d; 23) empfangenen Steuerbefehle (SSB;
ÖSB; OSB) und zur Erzeugung der den Steuerungsstatus definierenden Rückmeldesignalen
(RM₁....RMn ).