(57) Es wird eine Maschine zum Glasieren von Ton- und Porzellanwaren (1), insbesondere
Teller oder dergleichen, angegeben, bei der an einem Drehkreuz (2) mehrere Tragarme
(3a-f) angebracht sind, die jeweils einen Werkstückhalter (4) aufweisen. Der Werkstückhalter
(4) hat zweckmäßigerweise zwei Glasurtöpfe (5, 6), die mittels entsprechenden Motoren
um ihre eigene Achse drehbar und an dem jeweiligen Tragarm (3) derart gelagert sind,
daß sie relativ zu diesem schwenkbar sind. Jeder Tragarm (3) durchläuft bei der Glasiermaschine
(1) mehrere Stationen. In einem Zuführbereich (A) ist eine Zentrierstation (10) vorgesehen,
von der das Gut nach der Zentrierung und dem Aufbringen eines Stempelaufdruckes zu
den Glasurtöpfen (5, 6) in der Glasurstation (12) übergeben werden. In der Glasurstation
(12) wird das Gut unter Ausführung einer Drehbewegung und einer gleichzeitigen Schwenkbewegung
in ein Glasurbad getaucht und anschließend in eine etwa vertikale Lage gebracht.
Dann werden die Glasurtöpfe (5, 6) so geschwenkt, daß sich das glasierte Gut in einer
etwa horizontalen Lage befindet. In dieser im wesentlichen horizontalen Lage wird
das Gut zu einer Übergabestation (16) weitergeschaltet, von der aus das Gut zu einem
Schwammband gegeben wird, durch das der Fuß des Guts von Glasur befreit wird. Von
dem Schwammband wird dann das Gut mit Hilfe von Saugern zu einer Abtransporteinrichtung
(18) in einem Abführbereich übergeben, wozu zweckmäßigerweise ein Förderband vorgesehen
ist.
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