(19)
(11) EP 0 341 420 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
27.12.1990  Patentblatt  1990/52

(43) Veröffentlichungstag A2:
15.11.1989  Patentblatt  1989/46

(21) Anmeldenummer: 89106097.2

(22) Anmeldetag:  07.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D02G 1/16, D02G 3/46
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 13.05.1988 DE 3816318

(71) Anmelder: Amann & Söhne GmbH & Co.
D-74355 Bönnigheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Truckenmüller, Kurt
    D-7101 Flein (DE)
  • Greifeneder, Karl
    D-7100 Heilbronn (DE)
  • Wörner, Gottlob
    D-7124 Bönnigheim (DE)

(74) Vertreter: Döring, Wolfgang, Dr.-Ing. Patentanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert, Döring, Siemons 
Mörickestrasse 18
40474 Düsseldorf
40474 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Garn und Verfahren zur Herstellung des Garnes


    (57) Es wird ein Garn, insbesondere Nähgarn beschrieben, das mindestens eine als Seele ausgebildete erste Garnkomponente und mindestens eine mit der ersten Garnkomponente verwir­belte zweite Garnkomponente besitzt. Hierbei ist die zweite Garnkomponente in bezug auf das fertige Garn im äußeren Be­reich überwiegend angeordnet. Das verwirbelte Garn besitzt zwischen etwa 0,02 Gew. % und etwa 20 Gew. % an kornartigen Partikeln, die in den Garnzwischenräumen eingelagert und/­oder außen am Garn angeordnet sind. Die kornartigen Partikel weisen einen Korndurchmesser zwischen etwa 4 µm und etwa 400 µm auf.
    Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung des Garnes be­schrieben, bei dem mindestens eine erste Garnkomponente mit mindestens einer zweiten Garnkomponente in einer turbulen­ten Fluidströmung verwirbelt wird, wobei man die erste Garnkomponente mit einer wäßrigen Dispersion bzw. Suspen­sion der kornartigen Partikel benetzt, deren spezifisches Gewicht größer als 1 g/cm³ ist.
    Bei einem weiteren Verfahren wird der Fluidströmung ein Nebel, bestehend aus fein verteilten Wassertröpfchen und kornartigen Partikeln, und/oder ein Staub der kornartigen Partikel zugesetzt, wobei die kornartigen Partikel eine Dichte > 1 g/cm³ aufweisen.
    Ebenso wird eine Düse zur Durchführung des Verfahrens be­schrieben, die mit einer Wirbelkammer und einer Auslaß­öffnung für das fertige Garn versehen ist, wobei die Wirbelkammer und die Auslaßöffnung aus Keramik bestehen oder einen Keramiküberzug aufweisen.







    Recherchenbericht