[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einbringen einer Hülse in ein Rohr eines
Dampferzeugers, das in einem Rohrboden endet, mit einer in Achsrichtung des Dampferzeugers
bewegbaren Haltevorrichtung, die die Hülse in Teilhüben an eine dem Rohrboden zugeordnete
stationäre Haltevorrichtung übergibt, die in einer relativ zum Rohrboden festgelegten
Halteplatte integriert ist, wobei in einer koaxial zum Rohr angeordneten Durchführung
der Halteplatte die Hülse während des Rückhubes der in Achsrichtung des Dampferzeugers
bewegbaren Haltevorrichtung eingeklemmt ist.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-PS 35 09 177 bekannt. Dort entstehen jedoch
Probleme beim Einführen der Hülse, wenn die Achsen von Hülse und Dampferzeugerrohr
nicht fluchten. Ferner bereitet ein exaktes Positionieren der Hülse in ihrer Endstellung
Schwierigkeiten.
[0003] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Zentrierung der Hülse beim Einfahren in das
Dampferzeugerrohr sicherzustellen und eine exakte Positionierung der Einbaustellung
der Hülse zu erzielen.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Durchführung von einer
in Achsrichtung federnd abgestützten Schalthülse gebildet ist, daß die Hülse zwischen
einer Schulter eines Haltegriffes und einem in Außendurchmesser variierbaren Zentrierstück
eingespannt ist, wobei der größte Durchmesser der Schulterfläche dieser Schulter kleiner
ist als der Innendurchmesser der Schalthülse, daß dem Haltegriff eine weitere Schulter
zugeordnet ist, deren axialer Abstand zur ersten Schulter um das Höhenmaß der Schalthülse
weiter vom Rohrboden entfernt ist als die erste Schulter und deren Schulterfläche
an einer dem Rohrboden abgewandten Stirnfläche der Schalthülse zur Anlage kommt, während
eine dem Rohrboden zugewandte Stirnfläche der Schalthülse denselben kontaktet.
[0005] Das Zusammenspiel zwischen dem Haltegriff und der Schalthülse sowie dem über die
Zugstange mit dem Haltegriff verbundenen im Außendurchmesser variierbaren Zentrierstück
stellt sicher, daß nach einem problemlosen Zentrieren der Hülse ein exaktes Positionieren
relativ zum Rohrboden erfolgt und letztenendes ein zuverlässiges Entfernen des Zentrierstückes,
das ja durch die im Rohr dann festgelegte Hülse herausgeführt werden muß, durchgeführt
werden kann.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich zwischen dem Zentrierstück und
dem Haltegriff eine diese Teile verbindende Zugstange, die die Hülse durchsetzt und
eine Aufweitvorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Hülsenaussen-
und der Rohrinnenwand nach erfolgter Positionierung der Hülse trägt. Damit läßt sich
die Zugstange zusätzlich noch für eine weitere Funktion einsetzen.
[0007] Die Schalthülse ist in einer der Halteplatte zugeordneten Buchse geführt, in die
von ihrer der Halteplatte zugewandten Stirnseite Aussparungen zur Aufnahme von Federn
eingebracht sind. An einem ihr zugeordneten Flansch ist die Schalthülse an den über
die Stirnseite der Buchse hinausragenden Federn abgestützt.
[0008] Für das Halten der Hülse während der Rückbewegung der axial bewegten Haltevorrichtung
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die dem Rohrboden zugeordnete Haltevorrichtung
ein etwa senkrecht zur Achse der Schalthülse bewegbares Klemmstück aufweist, daß das
Klemmstück eine in dem Mantel der Buchse bzw. der Schalthülse eingebrachte Aussparung
durchsetzt und die Hülse durch Andrücken an die der Aussparung gegenüberliegenden
Innenwand der Schalthülse einklemmt.
[0009] Dabei muß die der Schalthülsenwand zugeordnete Aussparung in ihrer axialen Erstreckung
so groß bemessen sein, daß entlang des gesamten Federweges ein Durchfahren der Schalthülse
mit dem Klemmstück möglich ist.
[0010] Zur exakten Steuerung der vertikal bewegbaren Haltevorrichtung wird vorgesehen,
daß nach dem Anlaufen der weiteren Schulter des Haltegriffes an die dem Rohrboden
abgewandte Stirnfläche der Schalthülse ein die Einfahrbewegung der Hülse unterbrechender
Kontakt ausgelöst wird.
[0011] Das Zentrierstück besteht vorzugsweise aus einem mit der Zugstange verbindbaren Spreizbolzen,
einer den Spreizbolzen übergreifenden Spreizhülse und einem den Spreizbolzen und
die Spreizhülse teilweise übergreifenden und mit dem Spreizbolzen an seinem der Zugstange
abgewandten Ende verbundenen Gewindehülse, wobei der Spreizbolzen quer zu seiner Achse
von einem Langloch durchdrungen ist, das von einem in der Spreizhülse festgelegten
Arretierbolzen durchsetzt ist, wobei der Arretierbolzen mit einer angefederten Kugel
über den Außendurchmesser der Spreizhülse hinausragt und in einer Innenrille der Gewindehülse
einrastbar ist und wobei in dieser Position die Stirnseite der Spreizhülse an einer
Stirnseite der Hülse zur Anlage kommt. Mit einer derartig aufgebauten Zentrierhülse
läßt sich sowohl das Zentrieren der Hülse als auch das Entfernen des Zentrierstückes
nach der Festlegung der Hülse relativ zum Dampferzeugerrohr zuverlässig durchführen.
[0012] Zur Erleichterung des Einstellens der Zentrierhülse auf den beim Spannen und Einführen
der Hülse erforderlichen Durchmesser weist das die Gewindehülse tragende Ende des
Spreizbolzens eine Zentrumsbohrung auf, die eine Verbindung zum Langloch darstellt,
wobei durch diese Bohrung ein Stößel einführbar ist, der vor dem Verbinden des Spreizbolzens
mit der Zugstange den Arretierbolzen bis zum Einrasten in der Innenrille der Gewindehülse
verschiebt.
[0013] Nach dem Herstellen einer Verbindung der Hülsenaußen- und der Rohrinnenwand durch
eine vom Rohrboden weggerichtete Bewegung der Zugstange ist die Arretierung zwischen
der Gewindehülse und der Spreizhülse lösbar, wobei der Außendurchmesser des Zentrierstückes
auf ein Maß zurückführbar ist, das eine Bewegung des Zentrierstückes durch die Hülse
gestattet.
[0014] Unterstützt wird die Verkleinerungsbewegung des Außendurchmessers des Zentrierstückes
durch eine Anschrägung der Spreizhülse an ihrer Stirnseite gegebenenfalls unter Zusammenwirkung
mit einer Anschrägung der Hülsenstirnseite.
[0015] Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Figuren 1 bis 3 wird eine erfindungsgemäße
Einrichtung beschrieben.
[0016] Dabei zeigt:
Figur 1 einen Teilbereich eines Dampferzeugers mit einer Einrichtung zum Einbringen
einer Hülse in ein Dampferzeugerrohr,
Figur 2 einen Teilbereich eines Dampferzeugerrohrbodens mit dem oberen und dem unteren
Teil einer eingespannten Hülse und
Figur 3 ein Zentrierstück während seiner Rückfahrbewegung aus der mit dem Dampferzeugerrohr
verbundenen Hülse.
[0017] Die Figur 1 zeigt einen Rohrboden 1 eines Dampferzeugers 2 in dem eine Vielzahl von
Rohren 3 enden, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige dargestellt
sind. Der Rohrboden 1 begrenzt zusammen mit einem halbkugelförmig ausgebildeten Boden
4 eine Dampferzeugerkammer 5. Diese Dampferzeugerkammer 5 ist über ein Mannloch 6
zugänglich, durch das auch eine Einrichtung zum Einbringen einer Hülse 7 in ein undichtes
Rohr 3 eingebracht wird. Derartige Undichtigkeiten treten häufig im Bereich des Rohrbodens
1 oder dicht oberhalb dieses Rohrbodens auf. Eine in ein solches defektes Rohr eingebrachte
Hülse 7 übergreift die Leckagestelle des Rohres 3 und wird mit demselben dichtend
verbunden. Die in der Figur 1 nur schematisch dargestellte Einrichtung besteht aus
einer Halteplatte 8, die mit Hilfe von Spannelementen 9 relativ zum Rohrboden 1 festgelegt
ist. Die Halteplatte 8 trägt eine Antriebseinheit 10, die eine in Achsrichtung 11
des Dampferzeugers 2 bewegbare Haltevorrichtung 12 für die Hülse 7 aufnimmt. Die Antriebseinheit
10 kam dabei als mediumgesteuerter Zylinder, als Spindeltrieb oder dergleichen ausgebildet
sein. In der Halteplatte 8 ist ferner eine stationäre Haltevorrichtung 13 integriert,
die bei dem hubweisen Einfahren der Hülse 7 dieselbe solange festhält, bis die in
axialer Richtung verfahrbare Haltevorrichtung 12 ihren Rückhub ausgeführt und die
Hülse 7 zur Vorbereitung eines neuen Einbringhubes gegriffen hat.
[0018] Damit beim fernbedienten Einbringen der Hülse 7 deren zentrierendes Einfahren und
das positionsgenaue Anlegen des Bördelrandes 14 dieser Hülse an einer Anlagefläche
15 des Rohrbodens 1 erfolgen kann, ist die Hülse 7 nach Figur 2 zwischen einem Haltegriff
16 und einem Zentrierstück 17 eingespannt. Die Hülse liegt dabei mit ihrem Bördelrand
14 an einer Schulter 18 des Haltegriffes 16 an, während das Zentrierstück 17 mit einer
Stirnseite 19 seiner Spreizhülse 20 die dem Rohrboden 1 zugewandte Stirnseite 21 der
Hülse 7 kontaktet. Die Einspannkraft wird durch eine Zugstange 22 aufgebracht, die
mit ihrem unteren Ende in den Haltegriff 16 und mit ihrem oberen Ende in einen Spreizbolzen
23 des Zentrierstückes 17 eingeschraubt ist. Das Zentrierstück 17 weist neben dem
Spreizbolzen 23 und einer den Spreizbolzen übergreifenden Spreizhülse 20 einen die
Spreizhülse und den Spreizbolzen übergreifende Gewindehülse 24 auf, die in das mit
einem Außengewinde 25 versehene Ende des Spreizbolzens 23 eingreift. Der Spreizbolzen
23 ist mit einem parallel und senkrecht zu seiner Achse 26 verlaufenden Langloch 27
versehen, durch das ein federnder Arretierbolzen 28 erstreckt ist, der in der Spreizhülse
20 eingeschraubt ist. Der Arretierbolzen 28 ragt mit einer angefederten Kugel 29 über
den Außendurchmesser des zylindrischen Teils der Spreizhülse 20 hinaus und rastet
bei entsprechender axialer Verschiebung der Spreizhülse in eine Innenrille 30 der
Gewindehülse 24 ein. Diese Verschiebung erfolgt bei zusammengebautem aber noch nicht
mit der Zugstange 22 verbundenen Zentrierstück mit Hilfe eines von Hand zu führenden
nicht dargestellten Stößels, der durch eine Zentrumsbohrung 31 des Spreizbolzens 23
eingeführt wird und den Arretierbolzen 28 kontaktet. Mit dieser Axialbewegung der
mit nicht dargestellten Längsschlitzen versehenen Spreizhülse relative zu einem Spreizkegel
32 des Spreizbolzens 23 gelangt das Zentrierstück mit dem spreizbaren Teil der Spreizhülse
auf einen Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser der Hülse 7 aber
kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 3 ist. Das Einspannen der Hülse 7 erfolgt
außerhalb der Dampferzeugerkammer 6. In den Haltegriff 16 wird das untere Teil 22a
der zweigeteilten Zugstange 22 soweit eingeschraubt, bis ein Bund 33 des unteren Teiles
22a an einer Stirnseite 34 des Haltegriffs 16 zur Anlage kommt. Dann wird unter Zwischenschaltung
eines Ringes 35 das obere Teil 22b der Zugstange 22 mit einer ihm zugeordneten Kartusche
36 bis zur Anlage der Kartusche an dem Ring 35 in den unteren Teil 22a der Zugstange
22 eingeschraubt. Die als ganzes mit 36 bezeichnete Kartusche wird vom Teil 22b der
Zugstange 22 getragen. Der Aufbau der Kartusche 36, die über eine Sprengladung das
Aufweiten der Hülse 7 nach ihrer Positionierung erreichen soll, wird nicht weiter
erläutert. Es wird lediglich noch erwähnt, daß über einen Hohlraum 37 der Zugstange
22 die Zündkabel 38 herangeführt sind. Nach dem Einschrauben des oberen Teiles 22b
in den unteren Teil 22a wird die Hülse 7 bis zu ihrem Aufsitzen auf der Schulter 18
des Haltegriffes 16 aufgeschoben. Alsdann wird auf den oberen Teil 22b das, wie vorgehend
erläutert, in die Arretierung zwischen Gewindehülse 24 und Spreizhülse 20 gebrachte
Zentrierstück 17 soweit aufgeschraubt, bis es sowohl mit seinem Spreizbolzen 23 an
einem der Kartusche 36 übergeordneten Ring 35a als auch mit seiner Spreizhülse 20
stirnseitig an der Hülse 7 zur Anlage kommt. Die so eingespannte Hülse 7 wird nun
der bereits in der Dampferzeugerkammer 6 angeordneten Einrichtung übergeben und in
Teilhüben in das zu reparierende Rohr 3 eingeschoben. Ausgestattet mit dem Zentrierstück
17 läßt sich somit die Hülse 7 problemlos in das Rohr einschieben, selbst wenn die
Achsen von Hülse und Rohr nicht exakt fluchten sollten. Auf die Darstellung der in
Achsrichtung des Dampferzeugers verschiebbaren Haltevorrichtung 12 wurde in Figur
2 verzichtet. Es sei nur soviel erwähnt, daß die Spannbacken dieser Haltevorrichtung
12 so ausgelegt sind, daß sie sowohl an der Hülse 7 selbst als auch an dem einen größeren
Durchmesser aufweisenden Haltegriff 16 problemlos angreifen können.
[0019] Wie aus der Figur 2, linke Hälfte zu ersehen ist, weist die am Rohrboden 1 festgelegte
Halteplatte 8, in der die stationäre Haltevorrichtung integriert ist, an der koaxial
zu einem Rohr 3 verlaufenden Durchführung 39 für die Hülse 7 eine federnd abgestützte
Schalthülse 40 auf, die in einer mit der Halteplatte 8 verbundenen Buchse 41 geführt
ist. Von der der Halteplatte 8 zugewandten Stirnseite der Buchse 41 aus sind in dieselbe
Aussparungen 42 zur Aufnahme von Druckfedern 43 eingebracht. Die Schalthülse 40 stützt
sich dabei über einen ihr zugeordneten Flansch 44 an den über die Stirnseite der Buchse
41 hinausragenden Federn 43 ab. Die federnde Aufhängung stellt sicher, daß nach der
Festlegung der Halteplatte 8 relativ zur Rohrplatte 1 die Schalthülse 40 auf jeden
Fall mit ihrem oberen Rand an der Anlagefläche 15 für den Bördelrand 14 der Hülse
7 zur Anlage kommt. Der Innendurchmesser der Schalthülse 40 muß dabei größer ausgelegt
sein als der Außendurchmesser des Bördelrandes 14 um dessen Durchtritt zu ermöglichen.
Eine Aussparung 45, 45a durchsetzt den Mantel 46, 46a von Schalthülse 40 und Buchse
41. Die Aussparung 45 der Schalthülse 40 ist in ihrer Längserstreckung so groß ausgeführt,
daß ein Klemmstück 47 der stationären Haltevorrichtung 13 in jeder Position der Schalthülse
störungsfrei eingefahren werden kann. An seinem dem Rohrboden 1 abgewandten Rand ist
die Schalthülse 40 stufenförmig abgesetzt, wobei die Stirnseite einer Stufe mit einem
Kontakt bestückt ist. Wie aus der Figur 2, rechte Hälfte zu erkennen ist, ist unterhalb
der Schulter 18 dem Haltegriff 16 eine weitere Schulter 48 zugeordnet. Der Schulterfläche
der Schulter 48 des Haltegriffes 16 ist ein Kupferring 49 zugeordnet, bei dessen Berührung
mit dem Kontakt der Schalthülse 40 die Aufwärtsbewegung der Haltevorrichtung 12 unterbrochen
wird. Da der Abstand zwischen dem Kupferring 49 und der an dem Rohrboden 1 zur Anlage
kommenden Fläche des Bördelrandes 14 der Hülse 7 am Haltegriff 16 abgestimmt ist mit
dem Abstand zwischen der den Kontakt tragenden Stirnseite der Schalthülse 40 und der
Anlagefläche 15 für den Bördelrand 14 am Rohrboden 1 kann die Hülse 7 exakt positioniert
werden.
[0020] Nach dem Positionieren der Hülse 7 erfolgt mit Hilfe der Kartusche 36 das Aufweiten
der Hülse und damit die haftende Verbindung zwischen Hülsenaußenwand und Rohrinnenwand.
[0021] Durch Ziehen an dem Haltegriff 16 mit Hilfe der vertikal bewegbaren Haltevorrichtung
12 wird der Arretierbolzen 28 aus der Innenrille 30 der Gewindehülse 24 des Zentrierstückes
17 gelöst, wodurch zwangsläufig die Spreizhülse 20 auf einen Außendurchmesser entspannt
wird, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse 7. Beim weiteren Abwärtsbewegen
des Haltegriffes 16 mit der Zugstange 22 wird durch entsprechende Abschrägungen 50,
51 der Stirnseiten von Hülse 7 und Spreizhülse 20 die Einwärtsbewegung der Spreizhülse
unterstützt, falls sie nicht bereits den zum Durchführen der Hülse 7 erforderlichen
Außendurchmesser eingenommen hat.
[0022] Die Figur 3 zeigt ein derart zusammengefahrenes Zentrierstück 17 auf seinem Rückweg
in Pfeilrichtung 52 aus der mit dem Rohr 3 haftend verbundenen Hülse 7. Der Arretierbolzen
28 ist dabei bis an das obere Ende des Langloches 27 gelangt, so daß die Spreizhülse
sogar einen kleineren Durchmesser annimmt als die Gewindehülse 24.
Bezugszeichenliste
[0023]
1 Rohrboden
2 Dampferzeuger
3 Rohr
4 Boden
5 Dampferzeugerkammer
6 Mannloch
7 Hülse
8 Halteplatte
9 Spannelement
10 Antriebseinheit
11 Achsrichtung
12 Haltevorrichtung
13 stationäre Haltevorrichtung
14 Bördelrand
15 Anlagefläche
16 Haltegriff
17 Zentrierstück
18, 48 Schulter
19, 21, 34 Stirnseite
20 Spreizhülse
22 Zugstange
22a Unterer Teil von 22
22b Oberer Teil von 22
23 Spreizbolzen
24 Gewindehülse
25 Außengewinde
26 Achse
27 Langloch
28 Arretierbolzen
29 Kugel
30 Innenrille
31 Zentrumsbohrung
32 Spreizkegel
33 Bund
35, 35a Ring
36 Kartusche
37 Hohlraum
38 Zündkabel
39 Durchführung
40 Schalthülse
41 Buchse
42, 45, 45a Aussparung
43 Druckfeder
44 Flansch
46, 46a Mantel
47 Klemmstück
49 Kupferring
50, 51 Abschrägung
52 Pfeilrichtung
1. Einrichtung zum Einbringen einer Hülse (7) in ein Rohr (3) eines Dampferzeugers
(2), das in einem Rohrboden (1) endet, mit einer in Achsrichtung (11) des Dampferzeugers
bewegbaren Haltevorrichtung (12), die die Hülse in Teilhüben an eine dem Rohrboden
zugeordnete stationäre Haltevorrichtung (13) übergibt, die in einer relativ zum Rohrboden
(1) festgelegten Halteplatte (8) integriert ist, wobei in einer koaxial zum Rohr (3)
angeordneten Durchführung (39) der Halteplatte (8) die Hülse (7) während des Rückhubes
der in Achsrichtung des Dampferzeugers bewegbaren Haltevorrichtung (12) eingeklemmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (39) von einer in Achsrichtung federnd abgestützten Schalthülse
(40) gebildet ist, daß die Hülse (7) zwischen einer Schulter (18) eines Haltegriffes
(16) und einem im Außendurchmesser variierbaren Zentrierstück (17) eingespannt ist,
wobei der größte Durchmesser der Schulterfläche der Schulter (18) kleiner ist als
der Innendurchmesser der Schalthülse (40), daß dem Haltegriff (16) eine weitere Schulter
(48) zugeordnet ist, deren axialer Abstand zur ersten Schulter (18) um das Höhenmaß
der Schalthülse (40) weiter vom Rohrboden (1) entfernt ist, als die erste Schulter
(18) und deren Schulterfläche an einer dem Rohrboden (1) abgewandten Stirnfläche der
Schalthülse (40) zur Anlage kommt, während eine dem Rohrboden (1) zugewandte Stirnfläche
der Schalthülse (40) denselben kontaktet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zentrierstück
(17) und dem Haltegriff (16) eine dieselben verbindende Zugstange (22) erstreckt ist,
die die Hülse (7) durchsetzt und eine Aufweiteinrichtung zum Herstellen einer Verbindung
zwischen der Hülsenaußen- und der Rohrinnenwand nach erfolgter Positionierung der
Hülse (7) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthülse
(40) in einer der Halteplatte (8) zugeordneten Buchse (41) geführt ist, daß in die
Buchse von ihrer der Halteplatte zugewandten Stirnseite aus Aussparungen (42) zur
Aufnahme von Federn (43) eingebracht sind und daß ein Flansch (44) der Schalthülse
(40) an den über die Stirnseite der Buchse (41) hinausragenden Federn (43) abgestützt
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rohrboden
(1) zugeordnete stationäre Haltevorrichtung (13) ein etwa senkrecht zur Achse der
Schalthülse (40) bewegbares Klemmstück (47) aufweist, daß des Klemmstück eine in den
Mantel (46) der Buchse (41) und der Schalthülse (40) eingebrachte Aussparung (45)
durchsetzt und die Hülse (7) durch Andrükken an die der Aussparungen (5) gegenüberliegende
Innenwand der Schalthülse (40) einklemmt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Mantel (46) der Schalthülse (40) zugeordnete Aussparung (45) in ihrer axialen Erstreckung
so groß bemessen ist, daß entlang des gesamten Federweges ein Durchfahren der Schalthülse
(40) mit dem Klemmstück (47) möglich ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Anlaufen der weiteren Schulter (48) des Haltegriffes (16) an die dem Rohrboden
(1) abgewandte Stirnfläche der Schalthülse (40) ein die Einfahrbewegung der Hülse
(7) unterbrechender Kontakt ausgelöst wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierstück
aus einem mit der Zugstange (22) verbindbaren Spreizbolzen (23), eine den Spreizbolzen
(23) übergreifenden Spreizhülse (20) und einem den Spreizbolzen und die Spreizhülse
teilweise übergreifenden und mit dem Spreizbolzen an seinem der Zugstange abgewandten
Ende verbundenen Gewindehülse (24) besteht, wobei der Spreizbolzen (23) quer zu seiner
Achse von einem Langloch (27) durchdrungen ist, das von einem in der Spreizhülse (20)
festgelegten Arretierbolzen (28) durchsetzt ist, wobei der Arretierbolzen mit einer
angefederten Kugel (29) über den Außendurchmesser der Spreizhülse (20) hinausragt
und in eine Innenrille (30) der Gewindehülse (24) einrastbar ist und wobei in dieser
Position die Stirnseite der Spreizhülse (20) an einer Stirnseite der Hülse (7) zur
Anlage kommt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Gewindehülse (24) tragende Ende des Spreizbolzens (23) mit einer Zentrumsbohrung
(31) versehen ist, die eine Verbindung zum Langloch (27) darstellt und durch diese
Bohrung (31) ein Stößel einführbar ist, der vor dem Verbinden des Spreizbolzens (23)
mit der Zugstange (22) den Arretierbolzen (28) bis zum Einrasten in der Innenrille
(30) der Gewindehülse (24) verschiebt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Herstellen einer Verbindung zwischen der Hülsenaußen- und der Rohrinnenwand durch
eine vom Rohrboden (1) weggerichteten Bewegung der Zugstange (22) die Arretierung
zwischen der Gewindehülse (24) und der Spreizhülse (20) lösbar ist, und daß der Außendurchmesser
des Zentrierstückes (17) auf ein Maß zurückführbar ist, das eine Bewegung des Zentrierstückes
durch die Hülse (7) gestattet.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnseite der Spreizhülse (20) mit einer Anschrägung (50) versehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Zentrierstück (17) zugewandte Stirnseite (21) der Hülse (7) eine Anschrägung (51)
aufweist, die bei der Ziehbewegung der Zugstange (22) die Anschrägung (50) der Spreizhülse
(20) kontaktet.