[0001] Die Erfindung betrifft ein Rundfahrgeschäft mit einem Zentralbau, an dem sternfömig
um eine Zentralachse dreh- sowie antreibbar Auslegerarme angeordnet sind, an deren
freien Enden Fahrgastträger hängen, und der eine Exzentereinrichtung mit Zugstangen
aufweist, welche an den Auslegerarmen angelenkt sind und diese mit den Fahrgastträgern
um zur Zentralachse tangentiale Achsen in wechselnde Hoch- und Schräglagen schwenken.
[0002] Rundfahrgeschäfte der eingangs genannten Art mit einer Exzentereinrichtung sind beispielsweise
unter den Bezeichnungen "Polyp", "Krake" oder "Monster" bekannt. Ihre am Umfang des
Zentralbaus um zur Zentralachse tangentiale Achsen schwenkbaren Auslegerarme rotieren
im Betrieb um die Zentralachse. Dabei schwenken die Auslegerarme unter der Wirkung
der Exzentereinrichtung und der zugeordneten Zugstangen um ihre Anlenkachsen in wechselnde
Hoch- und Schräglagen.
[0003] Die Exzentereinrichtung des aus dem DE-U-1 956 873 bekannten Rundfahrgeschäfts besteht
aus einer konzentrisch zur Zentralachse im oberen Bereich des Zentralbaus angeordneten
Drehscheibe, an deren Umfang - also exzentrisch zur Zentralachse - das eine Ende der
jedem Auslegerarm zugeordneten Zugstange drehbar angelenkt ist. Das andere Ende jeder
Zugstange ist mit dem zugeordneten Auslegerarm um eine ebenfalls zur Zentralachse
tangentiale Achse schwenkbar verbunden. Zum Betrieb der Exzentereinrichtung wird die
Drehscheibe und/oder der dreh- und antreibbare Teil des Zentralbaus in Drehung versetzt.
Der relative Unterschied der Drehgeschwindigkeit einerseits des Zentralbaus mit den
Auslegern, andererseits der Exzentereinrichtung um die Mittelachse bestimmt dabei
die Frequenz der Ausleger-Schwenkbewegungen.
[0004] Um bei diesem bekannten Fahrgeschäft den Fahrgastwechsel zu bewerkstelligen, müssen
die Gelenke der Zugstangen an einigen Auslegern verschoben werden, damit alle Fahrgastträger
gleichzeitig abgesenkt sind. Alternativ kann auch vorgesehen sein, zu diesem Zweck
die betreffenden Zugstangen zu verlängern. Beides bedingt einen erheblichen, vor
allem dezentralen apparativen Aufwand mit der entsprechenden Gefahr von Betriebsstörungen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zentrale Exzentereinrichtung anzugeben,
die mit einer Betätigungseinrichtung auskommt, hohe Betriebssicherheit aufweist und
auf einfache Weise die Einstellung unterschiedlicher Exzentrizitäten erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Rundfahrgeschäft der eingangs angegebenen Art dadurch
gelöst, daß die Exzentereinrichtung zwei koaxial übereinander und konzentrisch zur
Zentralachse angeordnete Drehkränze aufweist, die gemeinsam und unabhängig von den
Auslegerarmen um die Zentralachse drehbar sind, und deren oberer Drehkranz in eine
schräge Relativlage zum unteren Drehkranz schwenkbar ist, und daß die Zugstangen
an einem Mitnehmerring angelenkt sind, der koaxial am oberen Drehkranz abgestützt
und frei drehbar gelagert ist.
[0007] Ein großer Vorteil dieses Rundfahrgeschäfts liegt in den vielseitigen Möglichkeiten
zur Erzeugung höhen- und geschwindigkeitsvariabler Taumelbewegungen des Mitnehmerrings
und entsprechend unterschiedlichen Schaukelbewegungen der Fahrgastträger. Werden nämlich
der obere und der untere Drehkranz beispielsweise mit gegenläufigem Drehsinn gedreht,
lassen sich bereits mit relativ langsamen Drehzahlen relativ häufige Schaukelbewegungen
der Fahrgastträger erzeugen. Hierdurch ist eine deutliche Steigerung des Fahrerlebnisses
erzielbar.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
So ist vorzugsweise vorgesehen, daß der obere Drehkranz von einem Ständer, welcher
auf dem unteren Drehkranz befestigt ist, um eine zur Zentralachse tangentiale Achse
schwenkbar gelagert ist und dabei diametral zum Ständer eine aus einer Zylinder-Kolbenstangenanordnung
bestehende Hubeinrichtung zwischen dem unteren und oberen Drehkranz angeordnet ist.
Durch Betätigung der Hubeinrichtung, d. h. durch Aus- bzw. Einfahren ihrer Kolbenstange,
ist die Amplitude der annähernd sinusförmigen Auf- und Abwärtsbewegungen aller Schwenkarme
auf einfache Weise veränderbar; vor allem aber läßt sich konstruktiv die Achslage
der Hubeinrichtung unabhängig von der Zugstangenlagerung wählen, weil die Exzentereinrichtung
unterhalb der Zugstangenanlenkung am Mitnehmerring angeordnet ist.
[0009] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Rundfahrgeschäfts mit einem hochgeschwenkten
Auslegerarm und einem Auslegerarm in seiner unteren Stellung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Zentralbaus des Rundfahrgeschäfts gemäß
Fig. 1 im gleichen Betriebszustand, jedoch in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in einem anderem Betriebszustand
(Ein- bzw. Ausstieg).
[0010] Fig. 1 zeigt schematisch ein Rundfahrgeschäft, auf dessen Grundgestell 1 ein um die
Zentralachse 4 drehbarer Zentralbau 2 angeordnet ist, von dessen oberem Ende sich
Auslegerarme 6 radial auswärts erstrecken. Die Auslegerarme 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
geteilt und bestehen jeweils aus einem starr mit dem Zentralbau 2 verbundenen Tragarm
6a, an dem (radial auswärts) ein Schwenkarm 6b um die - zur Zentralachse 4 tangentiale
- Achse 14 schwenkbar angelenkt ist. Die Zugstangen 12 sind einerseits bei 15 an den
Schwenkarmen 6b, andererseits an der Exzentereinrichtung 10, und zwar deren Mitnehmerring
28 schwenkbar angelenkt; letzterer wird nachstehend noch näher beschrieben.
[0011] An den freien Enden der Schwenkarme 6b sind Tragwerke in Form von Satellitenkreuzen
5 um ihre Mittelachse 11 drehbar angeordnet. Der elektromotorische Antrieb 13 ist
in Form der Nabe des Satellitenkreuzes 5 nur angedeutet. Die Arme 3 des Satellitenkreuzes
5 enden in Tragstücken 7 für die Schwenkachsen 9, um die drehbar die Fahrgastträger
8 mittels Tragarmen 8a und daran wiederum befestigten Naben 8b angehängt sind. Die
Schrägstellung der Achsen 9 gegenüber der Hauptebene des Satellitenkreuzes 5, aufgrund
derer die Schwenkachsen 9 gewissermaßen mit der Oberseite der Arme 3 spitze Winkel
einschließen, ist in der Zeichnung deutlich erkennbar. Der Sicherheit der Fahrgäste
beim Betrieb des Rundfahrgeschäftes dienen Rückhaltebügel 8c in den Fahrgastträgern
8.
[0012] Der Aufbau und die Wirkungsweise der Exzentereinrichtung 10 sowie die Anlenkung
der Zugstangen 12 einerseits an der Exzentereinrichtung 10, andererseits an den Schwenkarmen
6b (bei 15) ist den Fig. 2 und 3 zu entnehmen. Dabei zeigt Fig. 2 die Exzentereinrichtung
10 in ihrer (äußersten) Arbeitsstellung, in welcher die Schwenkarme 6b mit den daran
hängenden Fahrgastträgern 8 abwechselnd hoch- und zurückgeschwenkt werden, während
Fig. 3 die Ruhestellung der Exzentereinrichtung 10 veranschaulicht, in welcher alle
Fahrgastträger 8 diejenige Position einnehmen, in der die Fahrgäste ein- und aussteigen
können.
[0013] Der Zentralbau 2 weist eine Säule 2a auf, die sich auf einer Kugeldrehverbindung
38 um die Zentralachse 4 drehbar abstützt. Mit dem Zahnkranz 39 der Kugeldrehverbindung
38 kämmt ein Ritzel 30, welches über ein Vorgelege 31 und einen Riementrieb 32 von
einem Elektromotor 33 antreibbar ist.
[0014] Konzentrisch zur Säule 2a und der Zentralachse 4 ist ein Drehkranz 16 angeordnet
und auf einer Kugeldrehverbindung 40 (unabhängig von der Säule 2a) um die Zentralachse
4 drehbar gelagert. Der feste Teil der Kugeldrehverbindung 40 stützt sich ebenso wie
der feste Teil der Kugeldrehverbindung 38 auf der Grundplatte 1 ab. Ein Elektromotor
37 kann über Riemen 36 und ein Vorgelege 35 ein Ritzel 34 antreiben, welches mit der
Außenverzahnung 42 der Kugeldrehverbindung 40 kämmt und den Drehkranz 16 um die Zentralachse
4 dreht.
[0015] Am Drehkranz 16 ist - mit Hilfe hier nicht interessierender Bauteile - die Kolbenstange
26 eines Hydraulikzylinders 24 um die zur Zentralachse 4 tangentiale Achse 25 schwenkbar
angebracht. Der Zylinder 24 ist um eine zur Achse 25 parallele Achse 27 an einem weiteren
Drehkranz 18 schwenkbar gelagert. Außer durch den Hydraulikzylinder 24 mit der Kolbenstange
26 sind die Drehkränze 14, 18 noch durch einen Ständer 20 verbunden, der diametral
zur Kolbenstange 26 des Hydraulikzylinders 24 am Drehkranz 16 befestigt ist und am
anderen Ende einen radialen Ansatz 44 am Drehkranz 18 um die Achse 22 schwenkbar
lagert. Die Achse 22 verläuft parallel zu den übereinander angeordneten Achsen 25
und 27, in bezug auf die Drehkränze 16 und 18 aber um 180° versetzt. Somit kann der
Drehkranz 18 bei Betätigung des Hydraulikzylinders 24 die den Fig. 2 und 3 entnehmbare
einseitige Hubbewegung ausführen.
[0016] Der bereits oben erwähnte Mitnehmerring 28, welcher in seiner Konstruktion den Drehkränzen
16 und 18 entspricht, stützt sich über eine Kugeldrehverbindung 46 auf dem Drehkranz
18 - um die Zentralachse 4 frei drehbar - ab. Radial auswärts und am Umfang verteilt
sind mit Hilfe von Böcken 48 die dem Zentralbau 2 zugewandten Enden der Zugstangen
12 um - wiederum zur Zentralachse 4 tangentiale - Achsen 50 schwenkbar gelagert.
Die anderen Enden der Zugstangen 12 sind mit den Achsen 15 an den Schwenkarmen 6b
angelenkt.
[0017] Wenn der Motor 33 über das Vorgelege 31 und das Ritzel 30 die Säule 2a in Rotation
versetzt, dann nehmen die daran befestigten Tragarme 6a die Schwenkarme 6b sowie über
die Zugstangen 12 auch den Mitnehmerring 28 mit. Diese Rotation des Mitnehmerringes
28 ist unabhängig davon, ob auch die Drehkränze 16 und 18 rotieren oder - sofern sie
dies tun - auch deren Drehzahl um die Zentralachse 4 dieselbe oder eine andere ist.
Denn die Kugeldrehverbindung 46 läßt eine Relativdrehung zu.
[0018] Entsprechend umgekehrt unabhängig kann der Elektromotor 37 das Ritzel 34 und damit
den Drehkranz 16 antreiben. Rotiert der Drehkranz 16 um die Zentralachse 4, so nimmt
er infolge der Verbindung einerseits durch den Ständer 20, andererseits durch den
Hydraulikzylinder 24 mit der Kolbenstange 26 auch den Drehkranz 18 mit.
[0019] Nehmen die Drehkränze 16, 18 ihre in Fig. 3 dargestellte Relativstellung (parallel
zueinander) ein, so befinden sich alle Schwenkarme 6b und damit auch alle Satellitenkreuze
5 in ihrer tiefsten (abgesenkten) Lage, in der die Fahrgastträger 8 von den Fahrgästen
betreten bzw. verlassen werden können. Wird jedoch der Hydraulikzylinder 24 betätigt,
was im dargestellten Beispiel zu einem Einfahren der Kolbenstange 26 führt, so schwenkt
gemäß Fig. 2 der obere Drehkranz 18 um die Achse 22 in eine Schräglage. Dabei nimmt
er den Mitnehmerring 28 in eine parallele Schräglage mit. Dies führt dazu, daß mit
Ausnahme jeweils derjenigen Zugstange 12, welche sich gerade oberhalb der Schwenkachse
22 des Drehkranzes 18 befindet, alle anderen Zugstangen 12 nach unten gezogen werden
und dementsprechend ihre Schwenkarme 6b hochschwenken, wie dies in Fig. 1 und 2 links
erkennbar ist. Wird dabei die Säule 2a vom Motor 33 über die oben beschriebene Antriebsverbindung
in Drehung versetzt, so durchläuft periodisch jede Zugstange 12 die beiden in Fig.
2 dargestellten Extremstellungen sowie jede Zwischenstellung, was zu dem gewünschten
Auf- und Abschwenken der Schwenkarme 6b mit den Satellitenkreuzen 5 führt.
[0020] Derselbe Effekt des Auf- und Abschwenkens der Satellitenkreuze 5 läßt sich ohne
Drehung der Säule 2a in dem in Fig. 2 dargestellten abgesenkten Zustand der Exzentereinrichtung
10 auch erreichen, wenn mit Hilfe des Motors 37 der Drehkranz 16 angetrieben wird.
Denn in der oben dargelegten Weise wird die Drehung des Drehkranzes 16 auf den Drehkranz
18 übertragen, der somit eine Taumelbewegung um die Zentralachse 4 ausführt. Diese
Taumelbewegung muß der Mitnehmerring 28 mitmachen, und dabei durchläuft wiederum
jede Zugstange 12 die in Fig. 2 gezeigten Endlagen sowie alle dazwischenliegenden
Positionen. Im Ergebnis können also die Satellitenkreuze 5 geschaukelt werden, ohne
daß sie sich in Umfangsrichtung bewegen. Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser
Stelle erwähnt, daß natürlich auch eine Drehung des Zentralbaus und damit der Satellitenkreuze
5 ohne jene Schwenkbewegung erfolgen kann, wenn nämlich der Drehkranz 18 und damit
der Mitnehmerring ihre in Fig. 3 dargestellte Relativlage einnehmen, in der sich
die Exzentereinrichtung 10 gewissermaßen in der Ruhestellung befindet.
[0021] Selbstverständlich lassen sich die von den Elektromotoren 33, 37 erzeugten Drehbewegungen
einander überlagern, und zwar namentlich mit gegenläufigem Drehsinn. Denn dann läßt
sich mit relativ langsamen Drehzahlen eine relativ häufige und somit schnelle Schaukelbewegung
der Satellitenkreuze 5 erzeugen. Umgekehrt würden bei gleichsinnigem und gleichschnellem
Antrieb beider Drehsysteme die Satellitenkreuze 5 selbst dann nicht auf- und abgeschwenkt
werden, wenn der Drehkranz 18 und der Mitnehmerring 28 ihre in Fig. 2 dargestellte
Lage einnehmen, die Exzentereinrichtung 10 sich also in der (extremen) Arbeitsstellung
befindet. Vielmehr würden die ganz oder teilweise angehobenen Satellitenkreuze 5
diese Relativlage ebenso wie das abgesenkte oder nur wenig angehobene Satellitenkreuz
5 ungeachtet der Drehung der Säule 2a um die Zentralachse 4 (und damit einer entsprechenden
Drehung der Satellitenkreuze 5 um die Zentralachse 4) beibehalten.
[0022] Zugleich wird daraus deutlich, daß sich durch entsprechende Änderungen der Drehsinne
und der Drehzahlen sowie der Ausfahrstellung der Kolbenstange 26 in bezug auf den
Hydraulikzylinder 24 sehr unterschiedliche Bewegungskombinationen erzielen lassen.
[0023] Die vorstehend beschriebene Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß infolge der Positionierung
der Hubeinrichtung (Hydraulikzylinder 24, Kolbenstange 26) einerseits und des Ständers
20 andererseits unterhalb der Achsen 50 der Zugstangen 12 die Lage der Hubeinrichtung
(d. h. die Achslage des Hydraulikzylinders 24 und der Kolbenstange 26) unabhängig
von der Zugstangenlagerung gewählt werden kann. Vorteilhaft haben die Achsen 22 und
50 gleichen Abstand von der Zentralachse 4, so daß die Hubbewegung des Drehkranzes
18 nur zum Hochschwenken (nicht auch teilweise zum Absenken) der Satellitenkreuze
5 führt.
[0024] Ferner werden durch jene Ausbildung der Exzentereinrichtung 10 annähernd sinusförmige
Auf- und Abwärtsbewegungen der Schwenkarme 6b und damit der Satelliten kreuze 5
erzeugt, und für den Fahrbetrieb ist bedeutsam, daß sich die Achsen 14, um welche
die Schwenkarme 6b mit den Satellitenkreuzen 5 und den Fahrgastträgern 8 schwenken,
oberhalb des Gesamtschwerpunkts der jeweils hochzuschwenkenden Last befindet, so
daß bei drehendem Karussell die auf den Schwerpunkt wirkende Fliehkraft das Hochschwenken
unterstützt und die Zugstangen 12 sowie die mit ihr verbundene Exzentereinrichtung
10 entlastet.
1. Rundfahrgeschäft mit einem Zentralbau (2), an dem sternfömig um eine Zentralachse
(4) dreh- sowie antreibbar Auslegerarme (6) angeordnet sind, an deren freien Enden
Fahrgastträger (8) hängen, und der eine Exzentereinrichtung (10) mit Zugstangen (12)
aufweist, welche an den Auslegerarmen (6) angelenkt sind und diese mit den Fahrgastträgern
(8) um zur Zentralachse (4) tangentiale Achsen (14) in wechselnde Hoch- und Schräglagen
schwenken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentereinrichtung (10) zwei koaxial übereinander
und konzentrisch zur Zentralachse (4) angeordnete Drehkränze (16, 18) aufweist, die
gemeinsam und unabhängig von den Ausleger armen (6) um die Zentralachse (4) drehbar
sind, und deren oberer Drehkranz (18) in eine schräge Relativlage zum unteren Drehkranz
(16) schwenkbar ist, und daß die Zugstangen (12) an einem Mitnehmerring (28) angelenkt
sind, der koaxial am oberen Drehkranz (18) abgestützt und frei drehbar gelagert ist.
2. Rundfahrgeschäft nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Drehkranz (18) an einem Ständer (20), der auf
dem unteren Drehkranz (16) befestigt ist, um eine zur Zentralachse (4) tangentiale
Achse (22) schwenkbar gelagert ist, und daß diametral zum Ständer (20) eine Hubeinrichtung
(Zylinder 24, Kolbenstange 26) zwischen dem unteren und oberen Drehkranz (16, 18)
angeordnet ist.
3. Rundfahrgeschäft nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Antriebe (30 - 33; 34 - 37) für den Zentralbau
(2) mit den Auslegerarmen (6) und dem Mitnehmerring (28) einerseits sowie für die
Drehkränze (16, 18) andererseits vorgesehen sind.