(19)
(11) EP 0 342 155 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
27.06.1990  Patentblatt  1990/26

(43) Veröffentlichungstag A2:
15.11.1989  Patentblatt  1989/46

(21) Anmeldenummer: 89810324.7

(22) Anmeldetag:  28.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B01L 7/00, B01L 7/02, F25B 21/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.05.1988 CH 1918/88
21.04.1989 CH 1519/89

(71) Anmelder:
  • AGROGEN-STIFTUNG
    CH-3280 Meyriez (CH)
  • Knopf, Ulrich C., Dr.
    CH-3280 Meyriez (CH)

(72) Erfinder:
  • Knopf, Ulrich Christian, Dr. Ing. agr.
    CH-1700 Fribourg (CH)
  • Sieber, Josef E., jun.
    CH-5400 Baden (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Laboratoriumsgerät zum wahlweisen Heizen und Kühlen


    (57) Die Erfindung betrifft ein handliches Laboratoriumsgerät zum wahlweisen Heizen oder Kühlen von Proben. Als thermisches Element dient ein Block von einem oder mehreren Peltierelementen, der durch Umkehr der Stromrichtung nach Belieben zum Kühlen oder Heizen benützt werden kann. Der eine Pol der Peltierelemente steht in thermischem Kontakt mit einem Metallblock; der Gegenpol ist mit einem Wärme­austauscher thermisch verbunden Der Metallblock, mit einer heiz- oder kühlbaren horizontalen Arbeitsfläche versehen, ist vom Wärmeaustauscher durch eine Isolationsschicht getrennt und auch auf seinen nicht benützten Aussenflächen durch einen Isolationsmantel geschützt. Die Gefässe mit den zu heizenden bezw. zu kühlenden Proben können gegebenenfalls auch in auswechselbaren, mit passenden Oeffnungen versehenen Arbeitsmoduln untergebracht werden, die eine auf die Arbeitsfläche zu stellende ebene Kontaktfläche aufweisen.
    Das Gerät besteht aus drei voneinander getrennten Teilen, dem eigentlichen Heiz- und Kühlblock, den Moduln zur Aufnahme der Probengefässe und der elektrischen Speise- und Steuereinheit. Die letztere besitzt ein getaktetes Netzteil für die Speisung der Peltier-Elemente und einen elektroni­schen Steuerteil, der gegebenenfalls mit einem Mikrocomputer für die Programmierung von Temperaturzyklen verbunden werden kann.
    Das Heiz- und Kühlgerät eignet sich einerseits für die Arbeit im biologischen, biochemischen und genetischen Laboratorium, bei welcher oft Temperaturzyklen durchgeführt werden müssen, die teils oberhalb und teils unterhalb der Raumtemperatur verlaufen, anderseits aber auch ausserhalb des Laboratoriums, z.B. für die Arbeit an, bezw. den Transport von temperaturlabilen Proben in mobilen Einheiten, wie z.B. in Autos, Eisenbahnen und Flugzeugen.







    Recherchenbericht