| (19) |
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(11) |
EP 0 342 384 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.11.1993 Patentblatt 1993/44 |
| (22) |
Anmeldetag: 21.04.1989 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen
Method and apparatus for inspecting carton packages
Procédé et dispositif pour le contrôle d'emballages en carton
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
| (30) |
Priorität: |
18.05.1988 DE 3816856
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.11.1989 Patentblatt 1989/47 |
| (73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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27283 Verden (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Focke, Heinz
D-2810 Verden (DE)
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| (74) |
Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al |
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Meissner, Bolte & Partner
Patentanwälte
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 934 390 GB-A- 2 010 768
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DE-B- 1 561 424 US-A- 3 939 063
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Karton-Packungen in bezug auf
korrekte Ausbildung von aus miteinander verklebten Faltlappen gebildeten Karton-Wandungen,
wobei unmittelbar nach Fertigstellung der Karton-Wandungen durch Falten der Faltlappen
auf diese Druck ausgeübt wird, derart, daß nicht ausreichend fixierte Faltlappen aus
der Ebene der Karton-Wandung herausbewegt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei den hier angesprochenen Karton-Packungen
handelt es sich in erster Linie um großvolumige Packungen aus Wellpappe oder dgl.
Sie dienen überwiegend zur Aufnahme kleinerer Packungen. Beispielsweise werden Kleingebinde
von Zigaretten-Packungen - sogenannte Zigaretten-Stangen mit zum Beispiel 10 oder
20 Zigaretten-Packungen - in derartigen Karton-Packungen verpackt.
[0002] Zuschnitte zur Herstellung von Karton-Packungen werden üblicherweise zunächst so
gefaltet, daß ein den Packungsinhalt umgebender, rechteckiger oder quadratischer "Schlauch"
entsteht, der an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen ist. Diese offenen
Seiten werden anschliessend durch einander teilweise überdeckende Faltlappen verschlossen,
nämlich zwei gegenüberliegende und sich ergänzende Innenlappen und zwei einander ebenfalls
gegenüberliegende und sich ergänzende Außenlappen. Durch die Faltlappen entstehen
so Bodenwandung und Deckenwandung.
[0003] Um die Karton-Packung haltbar zu verschließen, werden die Faltlappen durch Verklebung
miteinander verbunden. Zu diesem Zweck werden auf die Innenlappen und/oder auf die
Innenseite der Außenlappen Leimflächen aufgetragen. Zusätzlich oder alternativ kann
die Karton-Packung durch einen außen aufgebrachten Klebestreifen verschlossen sein.
[0004] Die Erfindung befaßt sich mit der Prüfung des Verschlusses derartiger oder ähnlicher
Karton-Packungen.
[0005] Eine Vorrichtung zur Überprüfung des korrekten Verschlusses von Faltkartons ist in
der US-A-3 939 063 gezeigt. Es werden Faltlappen im Bereich von Vorderseite und Rückseite
sowie an den Längsseiten parallel zur Bewegungsrichtung überprüft. Zur Ausübung eines
Drucks auf die Kartons sind Rollen vorgesehen, die an einem Schwenkarm gelagert sind
und unter Eigengewicht in die Bewegungsbahn der Kartons eintreten. Wenn ein Karton
zugefördert wird, ergibt sich durch das Auftreffen desselben auf die Rollen eine stoßartige
Belastung im Bereich der vorderen Stirnseite der Packung bzw. vor allem im Bereich
einer oberen Querkante. Durch den Aufprall der Rollen soll erreicht werden, daß innerhalb
des anschließenden Faltlappens bzw. der diesen aufnehmenden Kartonwand Kräfte entstehen,
die nicht ausreichend verklebte Faltlappen in die Öffnungsposition bewegen. Die kurzzeitige,
impulsartige Belastung der Kartons durch die Rollen wird als nachteilig empfunden,
insbesondere bei Transport der Kartons mit größeren Fördergeschwindigkeiten. Darüber
hinaus ist fraglich, ob durch einen kurzzeitigen Stoß unzulängliche Leimverbindungen
gelöst werden können. Schließlich können bei dieser Art der Prüfung nur die jeweils
in Transportrichtung vornliegenden Faltlappen einer oberen Packungswandung überprüft
werden.
[0006] Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, etwaige Fehler im Bereich
des Verschlusses, nämlich im Bereich der aus den Faltlappen gebildeten Wandungen,
zuverlässiger zu ermitteln.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß die zu prüfende Karton-Wandung durch Druckorgane beaufschlagt wird, die an einander
gegenüberliegenden, die zu prüfende Karton-Wandung begrenzenden Kartonkanten in entgegengesetzter
Richtung wirksam werden.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Druckbehandlung der miteinander verklebten bzw. miteinander
verbundenen Faltlappen wird sichergestellt, daß auch solche fehlerhaften Karton-Packungen
identifiziert werden, bei denen die Verbindung der Faltlappen nach außen scheinbar
korrekt ist. Durch die Druckbelastung in der Ebene der durch die Faltlappen gebildeten
Wandungen wird sichergestellt, daß unzulängliche (Klebe-)Verbindungen zu einem Aufspringen
der Faltlappen und damit zu einem Feststellen der Fehl-Packungen führt.
[0009] Durch die bei fehlerhaften Karton-Packungen zur Seite (in bezug auf die Förderrichtung
der Karton-Packungen) vorstehenden Faltlappen können diese erfindungsgemäß durch Sensoren,
insbesondere durch optische Sensoren (Lichtschranken), selbsttätig erkannt und ausgesondert
werden.
[0010] Es ist vorgesehen, daß die Fehl-Packungen aus dem Förderfluß der Karton-Packungen
ausgeschleust werden in den Bereich einer Korrekturstation. Hier werden die Mängel
an der Karton-Packung manuell beseitigt. Die korrekte Packung wird sodann in den Packungsfluß
wieder eingeführt.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen ist dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgesehenen Druckorgane an einander gegenüberliegenden, die zu prüfende Karton-Wandung
begrenzenden Kartonkanten in entgegengesetzter Richtung andrückbar sind.
[0012] Etwaige Fehl-Packungen werden im Bereich einer Prüfstation erkannt und fördertechnisch
ausgesondert. Zu diesem Zweck erstrecken sich Lichtschranken in einer Ebene parallel
zu den aus Faltlappen gebildeten Wandungen, insbesondere in vertikaler Ebene. Etwa
zur Seite vorstehende Faltlappen oder auch Klebestreifen - bei unkorrekt angebrachtem
Klebestreifen - werden so erkannt.
[0013] Der Klebestreifen wird zweckmäßigerweise durch ein entsprechendes Auftragsorgan im
Anschluß an die Prüfstation aufgebracht, jedoch in Förderrichtung vor der Kontrollstation.
Im Bereich der Kontrollstation werden auch eventuell fehlerhaft angebrachte bzw. nicht
ausreichend haftende Klebestreifen identifiziert.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung von Organen im Bereich der
Prüfstation und im Bereich der Kontrollstation sowie Maßnahmen zum Aussondern und
Wiedereinführen von Fehl-Packungen bzw. korrigierten Karton-Packungen.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen im schematischen Grundriß,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht zu Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht zu Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Einzelheit, nämlich eine Queransicht der Vorrichtung im Bereich einer Beleimungs-
und Faltstation,
- Fig. 6
- eine Darstellung analog zu Fig. 4 im Bereich einer Prüfstation für die Karton-Packungen,
- Fig. 7
- eine Darstellung analog zu Fig. 4 und Fig. 5 im Bereich einer Kontrollstation für
die geprüften Karton-Packungen.
[0016] Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel befaßt sich mit der Herstellung
von Karton-Packungen 10 für die Aufnahme von beispielweise Zigaretten-Stangen. Die
Karton-Packungen 10 werden auf einer Zuförderbahn 11 (taktweise) transportiert. Die
Zuförderbahn 11 besteht hier aus zwei im Abstand voneinder angeordneten Tragstangen
12, 13, auf denen die Karton-Packung 10 aufliegt und gleitend weiterbewegt wird. Der
Transport erfolgt durch rückseitig angreifende Mitnehmer 14 eines (Ketten-)Förderers.
[0017] Die Karton-Packung 10 besteht aus einem Zuschnitt, z.B. aus Wellkarton, der den Packungsinhalt
umgibt. An beiden Seiten - aufrechte Seitenflächen parallel zur Förderrichtung - ist
die Karton-Packung 10 zunächst offen. Der Zuschnitt weist aufeinanderfaltbare Faltlappen
auf, nämlich Innenlappen 15, 16 und Außenlappen 17, 18. Die vorgenannten Faltlappen
15..18 werden zur Bildung von beispielweise Boden-Wandung 19 und Deck-Wandung 20 übereinander
gefaltet. Dabei gehen die Innenlappen 15, 16 von einander gegenüberliegenden Vertikalkanten
21, 22 aus, während die Außenlappen 17, 18 über obere und untere Horizontalkanten
23, 24 in anschließende Wandungen der Karton-Packung 10 übergehen.
[0018] Die Außenlappen 17, 18 sind bei dem vorliegenden Beispiel einer Karton-Packung 10
so bemessen, daß sie zusammen die Boden-Wandung 19 bzw die Deck-Wandung 20 vollständig
überdecken und im Bereich einer Trennfuge 25 aneinanderstoßen. Diese ist hier mittig
angeordnet.
[0019] Die Karton-Packungen 10 werden außerhalb der hier gezeigten Aggregate gefüllt und
im Bereich von Boden-Wandung 19 sowie Deck-Wandung 20 teilweise gefaltet, nämlich
in bezug auf die Innenlappen 15, 16. Diese sind bereits in die Endstellung gefaltet,
wenn die Karton-Packung 10 in den Bereich einer Beleimungsstation 26 gelangt. Die
Außenlappen 17, 18 sind hier vorgefaltet, so daß sie sich in einer Schrägstellung
befinden (Fig. 5). Bei dieser Relativstellung der Außenlappen 17, 18 kann die Karton-Packung
10 an beidseitig zur Zuförderbahn 11 angeordneten Leimorganen 27, 28 vorbeibewegt
werden, derart, daß entsprechend gestaltete Düsenköpfe 29 sich benachbart zur Innenseite
der schräggerichteten Außenlappen 17, 18 erstrecken (Fig. 5). In dieser Position können
in zwei aufeinanderfolgenden Sprühtakten Leimstreifen 30, 31 (hot-melt) auf die Innenlappen
15, 16 aufgesprüht werden.
[0020] Auf die Beleimungsstation 26 folgt in Förderrichtung eine Faltstation 32. In dieser
werden zwei Maßnahmen im Bereich der Faltlappen vorgenommen. Zum einen werden die
Außenlappen 17, 18 an die Innenlappen 15, 16 gedrückt, also in Endstellung gefaltet.
Zum anderen werden die Außenlappen 17, 18 nach diesem Faltschritt in bezug auf die
Relativstellung korrigiert bzw. ausgerichtet, derart, daß die Außenlappen 17, 18 im
Bereich der Trennfuge 25 aneinanderstoßen.
[0021] Für den ersten Schritt sind seitlich neben der Zuförderbahn 11 Faltorgane angeordnet,
die in Querrichtung gegen die Karton-Packung 10 bewegbar sind. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Rollenfalter 33, 34 zu beiden Seiten
der Zuförderbahn 11. Jeder Rollenfalter 33, 34 besteht aus einem U-förmigen Traggestell
35 mit horizontal gerichteten Flanschen 36. Innerhalb des Traggestells 35, nämlich
zwischen den oberen und unteren Flanschen 36, ist eine größere Anzahl von frei drehbaren
Andrückrollen 37 mit aufrechter Drehachse angeordnet. Die so ausgebildeten Rollenfalter
33, 34 werden aus einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 5) in eine Faltstellung (Fig.
6, links) unter Anlage an den an die Innenlappen 15, 16 gedrückten Außenlappen 17,
18 bewegt. Die Rollenfalter 33, 34 können in dieser Falt- bzw. Andrückposition verharren,
wenn die Karton-Packung 10 nach Durchführung der vorgesehen Maßnahmen aus der Faltstation
32 heraus weitergefördert wird.
[0022] Zum Ausrichten der Außenlappen 17, 18 derart, daß sie im Bereich der Trennfuge 25
mit den freien Kanten aneinanderliegen, wird auf die Außenlappen 17, 18 ein gegenläufig
gerichteter Druck ausgeübt. Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt, werden die Karton-Packungen
10 durch Huborgane angehoben gegen ein oberes Widerlager. Dadurch werden die Außenlappen
17, 18 unter Überwindung eines eventuellen Spalts 38 bis zur Anlage aneinander verschoben.
Die Rollenfalter 33, 34 können bei diesem Korrekturvorgang einen geringen Abstand
von den Außenlappen 17, 18 aufweisen, wie in Fig. 6 rechts dargestellt.
[0023] Zur Ausübung des Korrekturdrucks auf die Außenlappen 17, 18 wirken die Druckorgane
im Bereich der oberen und unteren Horizontalkanten 23 und 24. Untere Hubleisten 39,
40 werden um eine Achse parallel zur Förderrichtung verschwenkt, derart, daß Nasen
41 unter die (unteren) Horizontalkanten 24 drücken und die Karton-Packung 10 von den
Tragstangen 12, 13 abheben.
[0024] An der gegenüberliegenden, oberen Seite sind als Widerlager elastisch gelagerte,
nämlich nach oben bewegbare Druckrollen 42 jeweils in einem Gegenhalter 43, 44 angeordnet.
Die Gegenhalter 43, 44 sind oberhalb der Bewegungsbahn der Karton-Packungen 10 derart
seitlich angeordnet, daß eine Mehrzahl von Druckrollen 42 jeder oberen Horizontalkante
23 anliegen.
[0025] Die Druckrollen 42 können gegen die Belastung einer Druckfeder 45 nach oben bewegt
werden bzw. ausweichen. Zu diesem Zweck sind die Druckrollen 42 eines Gegenhalters
43 an einem langgestreckten Träger 46 angeordnet, der an einer oberhalb der Bewegungsbahn
der Karton-Packungen 10 sich erstreckenden Traverse 47 schwenkbar gelagert ist. Der
Träger 46 ist zu diesem Zweck mit einem Ansatz 48 versehen, der mit einem Gelenk 49
an der Traverse 47 angebracht ist. Die Druckfedern 45 stützen sich mit dem oberen
Ende ebenfalls an der entsprechend bemessenen Traverse 47 ab.
[0026] Der weiter oben beschriebene Faltvorgang mit Hilfe der Rollenfalter 33, 34 und/oder
das Ausrichten der Außenlappen 17, 18 bis zur Anlage der freien Kanten aneinander
können während des Transports der Karton-Packungen 10 ganz oder teilweise durchgeführt
werden. Dies ist durch die Ausbildung der Bearbeitungsorgane mit Rollen bzw. Walzen
möglich.
[0027] Die fertiggefalteten Karton-Packungen 10 gelangen durch Weitertransport auf der Zuförderbahn
11 in den Bereich einer Tapestation 50. Hier wird während des Transports der Karton-Packung
10 ein Klebestreifen 51 an den Seitenflächen aufgebracht, also auf Boden-Wandung 19
und/oder Deck-Wandung 20. Der Klebestreifen 51 wird so angebracht, daß die Trennfuge
25 zwischen den beiden Außenlappen 17, 18 überdeckt ist.
[0028] Der Klebestreifen 51 wird durch zu beiden Seiten der Zuförderbahn angeordnete Bandaggregate
52, 53 herkömmlicher Bauart aufgetragen. Von einer Bobine 54 wird ein mit einem Kleber
versehenes Band 55 abgezogen, auf die Karton-Pakkung 10 übertragen, an diese angedrückt
und in passender Länge abgeschnitten.
[0029] Die durch Anbringen des Klebestreifens 51 komplettierte Karton-Packung 10 gelangt
auf der Zuförderbahn 11 in eine Kontrollstation 56. Hier wird die Karton-Packung 10
in bezug auf korrekte Ausbildung im Bereich von Boden-Wandung 19 und Deck-Wandung
20 überprüft.
[0030] Zu diesem Zweck wird im Bereich der oberen und unteren Horizontalkanten 23, 24 Druck
auf Boden-Wandung 19 und Deck-Wandung 20 ausgeübt. Unzulängliche Verklebungen der
Faltlappen führen zu einem Verschwenken derselben nach außen (Fig. 6, rechts), so
daß eine Fehl-Packung nach außen erkennbar ist.
[0031] Zur Durchführung dieser Druckbelastung wird die Karton-Packung 10 angehoben, und
zwar durch (drei) Druckleisten 57, 58, 59, die im Bereich der unteren Horizontalkanten
23, 24 sowie in der Mitte der Karton-Packung 10 diese erfassen. Die Druckleisten 57,
58, 59 sind über aufrechte Stege 60 mit einem quergerichteten Tragbalken 61 verbunden,
der durch Hubstangen 62 auf- und abbewegbar ist.
[0032] Die Karton-Packung 10 befindet sich während dieser Phase (in der Kontrollstation
56) auf einen Querförderer 63, in dessen Bereich die Kontrollstation 56 im Anschluß
an die Zuförderbahn 11 gebildet ist. Der Querförderer 63 ist als Rollenbahn ausgebildet
mit zwei Förderabschnitten 64 und 65. Korrekt ausgebildete Karton-Packungen 10 verlassen
die Kontrollstation 56 über den Förderabschnitt 64, also nach links in Fig. 1. Fehl-Packungen
werden über den Förderabschnitt 65 nach rechts ausgesondert.
[0033] Zur Durchführung dieser Förderbewegungen sind Antriebsrollen 66 der beiden Förderabschnitte
64, 65 durch einen gemeinsamen Antrieb in beiden Richtungen drehend bewegbar. Zu diesem
Zweck sind die jeweils mit Zahnrädern 67 ausgerüsteten Antriebsrollen 66 durch einen
gemeinsamen Kettentrieb 68 getrieblich miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist
jede der Antriebsrollen 66 mit einem Kettenrad 69 für eine alle Antriebsrollen 66
erfassende gemeinsame Antriebskette 70 versehen. Unterhalb der Ebene der Antriebsrollen
66 ist am Maschinengestell ein gemeinsamer Antrieb 71 installiert, der einen reversiblen
Antriebsmotor 72 aufweist. Der mit einer der Antriebsrollen 66 verbundene Antriebsmotor
71 bewirkt eine Drehung der Antriebsrollen in der einen oder anderen Richtung, je
nachdem, ob eine intakte Karton-Packung 10 nach links auf den Förderabschnitt 64 oder
eine fehlerhafte Karton-Packung 10 nach rechts auf den Förderabschnitt 65 in eine
Bearbeitungsstation 73 zu fördern ist.
[0034] Die Kontrollstation 56 ist im Bereich des Querförderers 63 im Anschluß an die Zuförderbahn
11 gebildet. Zur Durchführung der Prüfung werden die Karton-Packungen 10 in der Kontrollstation
56 durch die Druckleisten 57, 58, 59 von den Antriebsrollen 66 des Querförderers 63
abgehoben und gegen oberhalb der Karton-Packung 10 angeordnete, elastische Druckorgane
zur Anlage gebracht. Diese sind ebenfalls im Bereich der (oberen) Horizontalkanten
23 angeordnet. Die verhältnismäßig schmalen Druckleisten 57..59 sind jeweils zwischen
benachbarten Antriebsrollen 66 angeordnet und können unter die Ebene des Querförderers
63 abgesenkt werden. Die Hubstange 62 ist zu diesen Zweck durch ein Hubgetriebe 74
betätigbar, welches im wesentlichen aus einem Kurbeltrieb 75 besteht. Die mittlere
Druckleiste 58 dient als zusätzliches Stützorgan für die Karton-Packung 10.
[0035] Das oberhalb der Karton-Packungen 10 ortsfest gelagerte Gegendruckorgan besteht hier
aus zwei seitlichen Druckbalken 76, 77. Diese sind über Tragstäbe mit Druckfedern
79 an einem Teil des Maschinengestells gelagert, nämlich an einer Tragplatte 80. Bei
der Aufwärtsbewegung der Karton-Packung 10 werden die Druckbalken 76, 77 unter Erhöhung
des Anpreßdrucks angehoben. Dadurch wird auf die aus den Faltlappen gebildeten, seitwärts
gerichteten Wandungen (Boden-Wandung 19, Deck-Wandung 20) Druck ausgeübt, der zu einem
Aufspringen von nicht ordnungsgemäß verklebten Faltlappen führt.
[0036] Fehlerhaft ausgebildete Karton-Packungen 10 werden in der Kontrollstation 56 durch
optoelektrische Sensoren identifiziert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
im Eingangsbereich der Kontrollstation 56 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Karton-Packungen
10 jeweils Photosensoren übereinander angeordnet, nämlich ein Sender 81 und ein Empfänger
82. Die zwischen diesen gebildete vertikale Lichtschranke wird eng, nämlich mit geringem
Abstand, neben den seitwärts gerichteten Wandungen (Boden-Wandung 19, Deck-Wandung
20) der Karton-Packung 10 gebildet. Etwa vorstehende Teile dieser Wandungen, insbesondere
Faltlappen und/oder Klebestreifen 51, werden festgestellt. Sie führen zu einer Aussonderung
der betreffenden Karton-Packung 10 in die Bearbeitungsstation 73 durch entsprechenden
Antrieb der Antriebsrollen 66.
[0037] In der Bearbeitungsstation 73 ruht die fehlerhafte Karton-Packung 10 auf frei drehbaren,
jedoch nicht angetriebenen Tragrollen 83. Der Fehler an der Karton-Packung 10 wird
hier manuell beseitigt. Danach wird die korrigierte Karton-Packung 10 in der Förderfluß
zurückgegeben, nämlich bei einer etwaigen Lücke der Zuförderung korrekter Karton-Packungen
10 bei entsprechender Antriebsrichtung der Antriebsrollen 66.
[0038] Der genauer Zeitpunkt der Einführung der reparierten Karton-Packung 10 in den Förderfluß
wird durch einen Anschlag 84 bestimmt, der die auf den Antriebsrollen 66 aufliegende
Karton-Packung 10 in der angehobenen Position so lange zurückhält, bis der Weg für
die Karton-Packung 10 frei ist. der Anschlag 84 wird durch einen Schwenkhebel 85 abgesenkt,
so daß dann die Karton-Packung 10 selbststätig abgefördert werden kann.
1. Verfahren zum Prüfen von Karton-Packungen (10) in bezug auf korrekte Ausbildung von
aus miteinander verklebten Faltlappen (15,16;17,18) gebildeten Karton-Wandungen (19,20),
wobei unmittelbar nach Fertigstellung der Karton-Wandungen (19,20) durch Falten der
Faltlappen (15,16;17,18) auf diese Druck ausgeübt wird, derart, daß nicht ausreichend
fixierte Faltlappen (15,16;17,18) aus der Ebene der Karton-Wandung (19,20) herausbewegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfende Karton-Wandung (19,20) durch Druckorgane (57,58, 59,76,77) beaufschlagt
wird, die an einander gegenüberliegenden, die zu prüfende Karton-Wandung (19,20) begrenzenden
Kartonkanten (23,24) in entgegengesetzter Richtung wirksam werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitwärts gerichtete Karton-Wandungen (19,20) durch Druckorgane (57,58,59;76,77)
in vertikaler Richtung beaufschlagt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karton-Packungen (10) in einer Kontrollstation (56) durch an unteren Horizontalkanten
(24) angreifende Druckorgane (57,58,59) angehoben und gegen obere Druckorgane im Bereich
oberer Horizontalkanten (23) gedrückt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß etwaige Fehler im Bereich der überprüften Wandungen durch photoelektrische
Sensoren festgestellt werden, vorzugsweise durch eine aufrechte Lichtschranke (81,82)
im Eingangsbereich der Kontrollstation (56).
5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Förderrichtung der Karton-Packungen (10)
seitwärts gerichteten Faltlappen (15..18) nach Aufbringen eines Klebers und Falten
der Faltlappen in die Ebene der Wandungen in bezug auf die Relativlage korrigiert
werden, insbesondere die Außenlappen (17, 18) hinsichtlich einer Anlage von einander
zugekehrten, Kanten im Bereich einer Trennfuge (25) durch Druckbelastung auf die Wandungen
(19, 20) bzw. Außenlappen (17, 18) quer zur Trennfuge (25).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karton-Packungen (10) im
Bereich einer auf eine Beleimungsstation (26) folgenden Faltstation (32) durch Anheben
gegen obere, in der Ebene der seitwärts gerichteten Wandungen (18, 19) angeordnete
Druckorgane (43,44) gedrückt werden.
7. Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen (10) in bezug auf korrekte Ausbildung
von aus miteinander verklebten Faltlappen (15,16;17,18) gebildeten Karton-Wandungen
(19,20), wobei die gefüllten Karton-Packungen (10) eine Beleimungsstation (26) sowie
eine Faltstation (32) durchlaufen und in einer nachfolgenden Kontrollstation (56)
durch Druckorgane beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane (57,58,59); (76,77) an einander gegenüberliegenden, die zu prüfende
Kartonwandung (19,20) begrenzenden Kartonkanten (23,24) in entgegengesetzter Richtung
andrückbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Karton-Packungen (10)
in der Kontrollstation (56) durch Druckorgane anhebbar sind, insbesondere durch Druckleisten
(57, 58, 59), die im Bereich unterer Horizontalkanten (24) angreifen, und daß oberhalb
der Karton-Packungen (10) Gegendruckorgane angeordnet sind, insbesondere Druckbalken
(76, 77) im Bereich der oberen Horizontalkanten (23).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstation
(56) Teil eines Förderers (63) für die Karton-Packungen (10) ist, wobei der Förderer
alternativ in der einen oder anderen Richtung antreibbar ist, derart, daß als korrekt
erkannte Karton-Packungen (10) in der einen und fehlerhafte Karton-Packungen (10)
in der anderen Richtung durch den Förderer transportierbar sind, fehlerhafte Karton-Packungen
(10) in eine Bearbeitungsstation (73)
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kontrollstation (56) neben den zu prüfenden Wandungen der
Karton-Packung (10), insbesondere neben den seitwärts gerichteten Boden- und Deck-Wandungen
(19, 20), parallel zur Wandungsebene, insbesondere vertikal gerichtete Lichtschranken
(81,82) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontrollstation (56) eine Faltstation (32) vorgeordnet ist,
in der die miteinander verklebten Faltlappen (15..18) in bezug auf die Relativstellung
ausrichtbar sind, insbesondere Außenlappen (17, 18) bis zur Anlage einander zugekehrter
freier Ränder im Bereich einer Trennfuge (25) aneinander.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontal gerichteter
Trennfuge (25) zwischen den Außenlappen (17, 18) diese von oben und unten belastbar
sind, derart, daß die Außenlappen (17, 18) bis zur Anlage der Kanten aneinander verschiebbar
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karton-Packungen (10)
in der Faltstation (32) anhebbar sind, insbesondere durch an der Unterseite angreifende
Hubleisten (39, 40), durch die die Karton-Packung (10) gegen oberhalb derselben im
Bereich der oberen Horizontalkanten (23) wirkende Gegendruckorgane drückbar ist, insbesondere
gegen elastische Druckrollen (42).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlappen, insbesondere
die Außenlappen (17, 18) während des Transports der Karton-Packungen (10) zur Ausrichtung
belastbar sind, wobei Andrückorgane, insbesondere Andrückrollen (37), im Bereich der
Trennfuge (25) an den Außenlappen (17, 18) zur Anlage kommen.
1. Process for the testing of carton packs (10) in terms of the correct construction
of carton walls (19, 20) formed from folding tabs (15, 16; 17, 18) stuck together,
pressure being exerted on the folding tabs (15, 16; 17, 18) immediately after the
completion of the carton walls (19, 20) by the folding of the said tabs, such that
inadequately fixed folding tabs (15, 16; 17, 18) are moved out of the plane of the
carton wall (19, 20), characterized in that the carton wall (19, 20) to be tested
is subjected to stress by pressure members (57, 58, 59, 76, 77) which take effect
in opposite directions on carton edges (23, 24) located opposite one another which
delimit the carton wall (19, 20) to be tested.
2. Process according to Claim 1, characterized in that sideways directed carton walls
(19, 20) are subjected to stress by pressure members (57, 58, 59, 76, 77) in the vertical
direction.
3. Process according to Claim 1 or 2, characterized in that the carton packs (10) are
lifted in a checking station (56) by pressure members (57, 58, 59) engaging on lower
horizontal edges (24) and pressed against upper pressure members in the region of
upper horizontal edges (23).
4. Process according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that any faults in the region of the tested walls are detected by photoelectric
sensors, preferably by a vertical light barrier (81, 82) in the entry region of the
checking station (56).
5. Process according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that the folding tabs (15 to 18) directed sideways in relation to the conveying
direction of the carton packs (10) are corrected in terms of the relative position
after the application of an adhesive and the folding of the folding tabs into the
plane of the walls, in particular the outer tabs (17, 18) in rspect of a bearing against
one another of mutually confronting edges in the region of a parting line (25) as
a result of the exertion of pressure on the walls (19, 20) or outer tabs (17, 18)
transversely relative to the parting line (25).
6. Process according to Claim 5, characterized in that, in the region of a folding station
(32) following a glue-coating station (26), the carton packs (10) are pressed by lifting
up against upper pressure members (43, 44) arranged in the plane of the walls (18,
19) directed sideways.
7. Apparatus for the testing of carton packs (10) in terms of the correct construction
of carton walls (19, 20) formed from folding tabs (15, 16; 17, 18) stuck together,
the filled carton packs (10) running through a glue-coating station (26) and a folding
station (32) and being subjected to stress in a subsequent checking station (56) by
pressure members (57, 58, 59, 76, 77), characterized in that the pressure members
are capable of being pressed in opposite directions against carton edges (23, 24)
located opposite one another which delimit the carton wall (19, 20) to be tested.
8. Apparatus according to Claim 7, characterized in that the carton packs (10) can be
lifted in the checking station (56) by pressure members, especially by pressure bars
(57, 58, 59) which engage in the region of lower horizontal edges (24), and in that
arranged above the carton packs (10) are counterpressure members, especially pressure
girders (76, 77) in the region of the upper horizontal edges (23).
9. Apparatus according to Claim 7 or 8, characterized in that the checking station (56)
is part of a conveyor (63) for the carton packs (10), the conveyor being drivable
alternately in one direction or the other, in such a way that carton packs (10) detected
as correct are transportable by the conveyor in one direction and defective carton
packs (10) in the other direction, defective carton packs (10) into a processing station
(73).
10. Apparatus according to Claim 7 and one or more of the further claims, characterized
in that, in the checking station (56), especially vertically directed light barriers
(81, 82) are arranged next to the walls of the carton pack (10) which are to be tested,
especially next to the sideways directed bottom and cover walls (19, 20), parallel
to the wall plane.
11. Apparatus according to Claim 7 and one or more of the further claims, characterized
in that the checking station (56) is preceded by a folding station (32), in which
the folding tabs (15 to 18) bonded to one another can be aligned in terms of the relative
position, especially outer tabs (17, 18) until mutually confronting free edges come
to bear against one another in the region of a parting line (25).
12. Apparatus according to Claim 11, characterized in that, with a horizontally directed
parting line (25) between the outer tabs (17, 18), the latter can be subjected to
stress from above and below, in such a way that the outer tabs (17, 18) are shiftable
until the edges come to bear against one another.
13. Apparatus according to Claim 12, characterized in that the carton packs (10) in the
folding station (32) can be lifted, especially by lifting bars (39, 40) which engage
on the underside and by means of which the carton pack (10) can be pressed against
counterpressure members acting above this in the region of the upper horizontal edges
(23), especially against elastic pressure rollers (42).
14. Apparatus according to Claim 12, characterized in that the folding tabs, especially
the outer tabs (17, 18), can be subjected to stress for alignment purposes during
the transport of the carton packs (10), pressing members, especially pressing rollers
(37), coming to bear against the outer tabs (17, 18) in the region of the parting
line (25).
1. Procédé de contrôle d'emballages en carton (10), pour vérifier la réalisation correcte
de parois en carton (19, 20), formées à partir de languettes de pliage (15, 16; 17,
18) collées les unes aux autres, où, directement après fabrication des parois en carton
(19, 20), par pliage des languettes de pliage (15, 16; 17, 18), est exercée sur celles-ci
une pression, de manière que les languettes de pliage (15, 16; 17, 18) non suffisamment
fixées soient sorties du plan de la paroi en carton (19, 20), caractérisé en ce que
la paroi en carton (19, 20) à examiner est sollicitée au moyens d'organes de pressage
(57, 58, 59, 76, 77), agissant en direction opposée sur des arêtes en carton (23,
24) placées en regard les unes des autres, délimitant la paroi en carton (19, 20)
à contrôler.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que des parois en carton (19,
20) orientées latéralement sont sollicitées en direction verticale au moyen d'organes
de pressage (57, 58, 59, 76, 77).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les emballages en carton
(10) sont soulevés dans un poste de contrôle (56), au moyen d'organes de pressage
(57, 58, 59), agissant sur les arêtes horizontales (24) inférieures et pressés contre
des organes de pressage supérieurs (76, 77), dans la zone des arêtes horizontales
supérieures (23).
4. Procédé selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que les défauts éventuels existant dans la zone des parois contrôlées
sont constatés par des capteurs photoélectriques, de préférence au moyen d'une cellule
photoélectrique (81, 82) formant un barrage vertical, dans la zone d'entrée du poste
de contrôle (56).
5. Procédé selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que les languettes de pliage (15, 18), orientées latéralement par
rapport à la direction de transport des emballages en carton (10), voient leur position
relative corrigée après application d'un adhésif et pliage des languettes de pliage
dans le plan des parois, en particulier est opérée une correction des languettes extérieures
(17, 18), quant à un appui des arêtes, tournées les unes vers les autres, dans la
zone d'un joint de séparation (25), par exposition à la pression sur les parois (19,
20), ou les languettes extérieures (17, 18), transversalement par rapport au joint
de séparation (25).
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que les emballages en carton (10)
sont pressés dans la zone d'un poste de pliage (32), venant à la suite d'un poste
d'encollage (26), par soulèvement contre des organes de pression supérieurs (43, 44),
disposés dans le plan des parois (18, 19) orientées latéralement.
7. Dispositif de contrôle d'emballages en carton (10), pour vérifier la réalisation correcte
de parois en carton (19, 20), formées à partir de languettes de pliage (15, 16; 17,
18) collées les unes aux autres, où les emballages en carton (10) remplis passent
dans un poste d'encollage (26) ainsi que dans un poste de pliage (32) et sont ensuite
sollicités par des organes de pressage, dans un poste de contrôle (56), caractérisé
en ce que les organes de pressage (57, 58, 59, 76, 77) sont susceptibles d'être enfoncés,
en direction opposée, dans des arêtes en carton, opposées les uns aux autres, délimitant
la paroi en carton (19, 20) à contrôler.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les emballages en carton
(10) sont susceptibles d'être soulevés dans le poste de contrôle (56), au moyen d'organes
de pressage, en particulier au moyen de bandes de pressage (57, 58, 59), agissant
dans la zone d'arêtes horizontales inférieures (24), et en ce qu'au-dessus des emballages
en carton (10) sont prévus des contre-organes de pressage, en particulier des traverses
de pressage (76, 77), disposées dans la zone des arêtes horizontales supérieures (23).
9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le poste de contrôle
(56) fait partie d'un transporteur (63) destiné aux emballages en carton (10), le
transporteur pouvant alternativement être entraîné dans une direction ou dans l'autre,
de manière que les emballages (10) ayant été reconnus comme étant corrects puissent
être transportés dans une direction et des emballages en carton (10) défectueux dans
l'autre direction, au moyen du transporteur, les emballages en carton (10) défectueux
étant dirigés vers un poste de traitement (73).
10. Dispositif selon la revendication 7, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que des cellules photoélectriques (81, 82) à barrière orientée parallèlement
au plan de paroi, en particulier verticalement, sont disposées dans le poste de contrôle
(56), à côté des parois à contrôler de l'emballage en carton (10), en particulier
à côté des parois inférieure et supérieure (19,20) orientées latéralement.
11. Dispositif selon la revendication 7, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que le poste de contrôle (56) est disposé en amont d'un poste de
pliage (32), dans lequel il est possible d'orienter, pour leur donner une position
relative, les languettes de pliage (15..18) collées ensemble, en particulier les languettes
extérieures (17, 18), jusqu'à appui les uns sur les autres de bords libres, tournés
les uns vers les autres, dans la zone d'un joint de séparation (25).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que, lorsque le joint de séparation
(25) entre les languettes extérieures (17, 18) est horizontal, ces dernières sont
susceptibles d'être sollicitées de dessus et de dessous, de manière que les languettes
extérieures (17, 18) soient déplaçables jusqu'à appui les unes sur les autres des
arêtes.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que les emballages en carton
(10) sont susceptibles d'être soulevés dans le poste de pliage (32), en particulier
au moyen de bandes de levage (39, 40) agissant en face inférieure et au moyen desquelles
l'emballage en carton (10) peut être pressé, au-dessus de la bande de levage (39,40),
dans la zone des arêtes horizontales supérieures (23), en particulier contre des galets
presseurs (42) élastiques.
14. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que les languettes de pliage,
en particulier les languettes extérieures (17, 18) sont susceptibles d'être chargées,
pendant le transport des emballages en carton (10), pour les orienter, les organes
de pressage, en particulier des galets presseurs (37), venant appuyer sur les languettes
extérieures (17, 18), dans la zone du joint de séparation (25).