(19)
(11) EP 0 342 442 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.11.1989  Patentblatt  1989/47

(21) Anmeldenummer: 89108084.8

(22) Anmeldetag:  05.05.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04C 5/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 19.05.1988 CH 1897/88

(71) Anmelder: CONSTRUMAT AG
CH-8604 Hegnau-Volketswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Lauer, Joachim, Dr. 
Hug Interlizenz AG Nordstrasse 31
8035 Zürich
8035 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Betonabstandhalter


    (57) Beschrieben wird ein leistenförmiger Betonabstandhalter mit seitlichen Stützfüssen, welcher aus einer Leiste mit im wesent­lichen rechteckigem Querschnitt besteht, welche stets von der gleichen (1) ihrer beiden Schmalseiten (1,2) ausgehende, schrä­ge, in sich abgewinkelte oder gekrümmte Einschnitte (3) auf­weist und bei welcher die durch diese Einschnitte gebildeten Laschen (4,5) zur Ausbildung der Stützfüsse gegenüber der Längsrichtung (R) der Leiste seitlich herausgebogen sind. Der erfindungsgemässe Betonabstandhalter ist in einfacher und kos­tengünstiger Weise und praktisch in beliebiger Länge durch Strangpressen herstellbar. Nach dem Strangpressen bedarf es nur noch eines einzigen weiteren Arbeitsgangs, nämlich das Aus­stechen und Herausbiegen der Laschen zur Ausbildung der Stütz­füsse.




    Beschreibung

    Technisches Gebiet



    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen leistenförmigen Betonabstandhalter mit seitlichen Stützfüssen.

    [0002] Betonabstandhalter werden beim Betonieren benötigt als Ab­standselemente zwischen Betonstahl und Schalung zur Sicher­stellung einer einheitlichen und gleichmässigen Betondeckung des Betonstahls

    Stand der Technik



    [0003] Leistenförmige Betonabstandhalter sind in vielerlei Ausführungen und Formen bekannt und im praktischen Einsatz. Ein leistenförmiger Betonabstandhalter mit seitlichen Stützfüssen ist beispielsweise bekannt aus dem Verkaufskatalog der Firma Reuss, Wuppertal/BRD für 1988, Seite 9. Dieser bekannte Abstandhalter ist ein recht aufwendig gestaltetes Spritzgussteil und nur ca. 20 cm lang. Da diese Lange für den praktischen Einsatz absolut ungenügend ist, müssen mehrere Elemente zu einer längeren Ein­heit zusammengesteckt werden. Spritzgussteile lassen sich aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht länger als etwa 1 m herstellen.

    Darstellung der Erfindung



    [0004] Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegendnen Erfindung, einen leistenförmigen Betonabstandhalter mit seitlichen Stützfüssen anzugeben, welcher sich gegenüber dem bisher bekannten ins­besondere einfacher und kostengünstiger sowie vor allem in be­liebiger Länge von jedenfalls mehr als 2 m herstellen lässt.

    [0005] Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen leistenförmigen Betonabstandhalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

    [0006] Der leistenförmige Betonabstandhalter nach der vorliegenden Er­findung ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Leiste mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht, welche stets von der gleichen ihrer beiden Schmalseiten aus­gehende, schräge, in sich abgewinkelte oder gekrümmte Ein­schnitte aufweist und bei welcher die durch diese Einschnitte gebildeten Laschen zur Ausbildung der Stützfüsse gegenüber der Längsrichtung der Leiste seitlich herausgebogen sind.

    [0007] Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind im wesentlich darin zu sehen, dass der erfindungsgemässe Betonabstandhalter in einfacher und kostengünstiger Weise und praktisch in belie­biger Länge hergestellt werden kann.

    [0008] Als Herstellungsverfahren eignet sich insbeondere das Strang­pressen. Nach dem Strangpressen bedarf es, solange der extru­dierte Strang noch weich und formbar ist, nur noch eines ein­zigen weiteren Arbeitsgangs, nämlich das Ausstechen und Heraus­biegen der Laschen zur Ausbildung der Stützfüsse.

    [0009] Bei Verwendung eines unter Wärmeeinwirkung weich und formbar werdenden Materials für den erfindungsgemässen Betonabstand­halter, insbesondere eines Kunststoffmaterials, kann das Aus­stechen und Herausbiegen der Laschen auch zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.

    [0010] Der erfindungsgemässe Betonabstandhalter weist eine sehr gute Stabilität, insbesondere eine sehr gute seitliche Stabilisie­rung auf. Zu seiner Herstellung wird nur sehr wenig Material benötigt. Bedingt durch seine Form wird der erfindungsgemässe Betonabstandhalter beim Betonieren ganz vom Frischbeton um­schlossen. Es verbleiben keine unerwünschten und nachteiligen Hohlräume.

    [0011] Vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsge­mässen Betonabstandhalters sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0012] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt

    Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen leistenförmigen Betonabstandhalter mit rechteckigen seitlichen Stützfüssen,

    Fig. 2 in Seitenansicht einen leistenförmigen Betonabstand­halter mit noch nicht zu abgeschrägten seitlichen Stützfüssen herausgebogenen Laschen,

    Fig. 3 ebenfalls in Seitenansicht einen leistenförmigen Betonabstandhalter mit noch nicht zu abgeschrägten Stützfüssen herausgebogenen Laschen,

    Fig. 4 in perspektivischer und plastischer Darstellung einen Betonabstandhalter mit abgerundeten Stützfüssen sowie weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen und

    Fig. 5 einen Querschnitt durch einen leistenförmigen Beton­abstandhalter mit verdickter oberer Schmalseite.



    [0013] In den einzelnen Figuren sind funktionell gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.

    Wege zur Ausführung der Erfindung



    [0014] Die in den Figuren dargestellten leistenförmigen Betonabstand­halter bestehen jeweils aus einer Leiste mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt , welche stets von der unteren 1 ihrer beiden Schmalseiten 1,2 ausgehende Einschnitte in regelmässigen Abständen voneinander aufweisen. Lediglich einer der Ein­schnitte ist jeweils mit 3 bezeichnet. Durch die Einschnitte 3 ergeben sich in der Leiste Laschen, welche zur Ausbildung von seitlichen Stützfüssen gegenüber der Längsrichtung R der Leiste rechtwinklig herausgebogen sind. In den Figuren 1 und 4 sind die Laschen jeweils abwechselnd zu unterschiedlichen Seiten herausgebogen. Zwei der zu unterschiedlichen Seiten herausge­bogenen Laschen sind in Fig. 1 und Fig. 4 jeweils mit 4 bzw. 5 bezeichnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Laschen in kleineren Gruppen von vorzugsweise jedoch nicht mehr als jeweils 5 Laschen abwechselnd zu untersachiedlichen Seiten der Leiste herauszubiegen.

    [0015] Die Einschnitte 6 können grundsätzlich in verschiedener Form vorgesehen werden. In Fig. 1 sind die Einschnitte in sich rechtwinklig abgewinkelt, wodurch sich rechteckige Laschen bzw. Stützfüsse ergeben. In den Fig. 2 und 3, sind die Einschnitte in sich schräg abgewinkelt. Die sich durch die Einschnitte ergebenden Laschen sind hier noch nicht seitlich herausgebogen, doch sind die sich beim Herausbiegen ergebenden Biegelinien strichliert angedeutet. In Fig. 4 sind die Einschnitte etwa halbrund gekrümmt. Die sich dadurch ergebende gekrümmte Form der Stützfüsse entspricht der bevorzugten.

    [0016] Die Einschnitte in der Leiste können, wie in den Figuren 1, 3 und 4, jeweils in die gleiche Richtung jedoch auch, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils paarweise schräg gegeneinander verlaufen, in sich abgewinkelt oder gekrümmt sein.

    [0017] In den Fig. 1, 3 und 4 sowie im rechten Teil von Fig. 2 sind Länge L und Höhe H der Laschen etwa übereinstimmend zu 3/4 der Breite B der Leiste gewählt, doch sind auch andere Abmessungen möglich. Die Länge L der herausgebogenen Laschen sowie ihre maximale Höhe H sollte zur Erreichung einer ausreichenden seit­lichen Stabilität wenigstens etwa der halben Leistenbreite B und aus Gründen der Tragfähigkeit des Betonabstandhalters höchstens etwa 5/6 dieser Breite entsprechen.

    [0018] In den Fig. 1 und 4 ist der gegenseitige Abstand A der Laschen etwa entsprechend der doppelten Leistenbreite B gewählt, wo­durch zwischen den Laschen nicht herausgebogene Leistenab­ schnitte verbleiben, von denen jeweils nur einer mit 6 bezeich­net ist. Die Leistenabschnitte 6 erhöhen die Torsionssteifheit des Betonabstandhalters sowie seine Tragfähigkeit. Im Beispiel von Fig. 3 sind die gegenseitigen Abstände der einzelnen Laschen so klein gewählt, dass zwischen diesen keine Leisten­abschnitte 6 mehr verbleiben. Der gegenseitige Abstand A der jeweils zur gleichen Seite der Leiste herausgebogenen Laschen sollte wenigstens etwa der halben und höchstens etwa der 10-fachen, vorzugsweise jedoch etwa der 5-fachen Leistenbreite B entsprechen.

    [0019] Im linken Teil von Fig. 2 sind die jeweils paarweise gegenein­ander verlaufenden Einschnitte 3 abwechselnd mit unterschied­licher maximaler Höhe H1 bzw. H2 ausgebildet und enden jeweils in der gleichen Querschnittsebene der Leiste. Die durch diese Einschnitte gebildeten Laschen ergeben nach ihrem Herausbiegen zu jeweils unterschiedlichen Seiten Stützfüsse, welche einander direkt gegenüberliegend angeordnet sind. In allen übrigen in den Figuren dargestellten Fällen sind die Stützfüsse jeweils versetzt gegeneinander angeordnet. Durch diese versetzte Anord­nung der Stützfüsse gegeneinander wird in vorteilhafter Weise die Gefahr von Rissbildungen im Beton quer zur Längsrichtung der Leiste verringert, weshalb dieser Ausführungsform an sich der Vorzug zu geben ist.

    [0020] Die dargestellten Betonabstandhalter werden beim Betonieren mit ihrer unteren Schmalseite 1 auf die Schalung aufgelegt. Der Betonstahl kommt auf ihrer oberen Schmalseite 2 zur Auflage.

    [0021] Durch die Breite B der Leiste wird demnach die Betondeckung des Betonstahls bestimmt. Insofern ist die Leistenbreite gemäss der jeweils gewünschten oder vorgeschriebene Betondeckung zu wählen. Üblich sind Abmessungen zwischen 15 und 50 mm. Die Dicke D der Leiste sollte zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise jedoch etwa 5 mm betragen.

    [0022] Weiter ist es zur Verringerung der Auflagefläche des Betonab­standhalters auf der Schalung, welche nach dem Abinden des Betons und der Entfernung der Schalung von aussen sichtbar ist, von Vorteil, die bereits genannte Schmalseite 1 der Leiste, von der die Einschnitte für die Laschen ausgehen, insbesondere auch im Bereich der Laschen selbst, mit vorzugsweise halbrunden Aus­nehmungen zu versehen, von denen in den Figuren jeweils ledig­lich zwei mit 7 bzw. 8 bezeichnet sind.

    [0023] Gemäss einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann die obe­re Schmalseite 2 der Leiste in regelmässigen Abständen von vor­zugsweise 5 cm noch mit Querrillen mit eine Tiefe zwischen 2 und 4 mm und einer Breite zwischen 5 und 15 mm versehen werden, wie dies in Fig 4 dargestellt ist. In diese Querrillen können die Armierungseisen eingelegt werden und erfahren darin eine rechte gute Stabilisierung gegen seitliches Verrutschen. Da­durch, dass die Querrillen in regelmässigen Abständen angeord­net sind, ergibt sich automatisch der erwünschte gleichmässige Abstand der Armierungseisen voneinander. Das aufwendige Ab­messen der Abstände sowie das aufwendige Ausrichten der Ar­mierungseisen auf der Baustelle erübrigt sich dadurch. Anderer­seits ist durch die geringe Tiefe der Querrillen sicherge­stellt, dass auch andere Abstände, als die durch die Folge der Querrillen vorgegebenen gewählt werden können. Regelmässig an­geordnete Querrillen stärkerer Ausprägung, die keine alterna­tive Wahl der Abstände der Armierungseisen zulassen, würden zwangsläufig zu bautechnischen Fehlern führen in Fällen, in denen durch die ingenieurmässigen Vorgaben nicht den Abständen der Querrillen entsprechende Abstände der Armierungseisen vor­geschrieben sind.

    [0024] Um die Armierungseisen auch zwischen den einzelnen Querillen gegen seitliches Verrutschen etwas zu stabilisieren, kann die obere Schmalseite 2 der Leiste weiter zwischen den einzelnen Querrillen noch mit einer Mehrzahl von quer zu ihrer Längsrich­tung R verlaufenden Einkerbungen 11 geringerer Tiefe, etwa nach Art einer Zahnstange, versehen werden, wie dies ebenfalls in Fig. 3 dargestellt ist.

    [0025] Zur Verbesserung der Einbettung des Abstandhalters in den ihn umgebenden Beton können die Seitenflächen der Leiste noch auf­gerauht werden. Das Aufrauhen kann am einfachsten beispielswei­se unmittelbar nach dem Strangpressen und noch vor dem Aus­stechen und Herausbiegen der Laschen mittels einer Rauh- oder Nadelwalze ausgeführt werden. Anzustreben ist eine Rauhtiefe zwischen etwa 0,1 bis 2 mm.

    [0026] Zur Verringerung des Kantenpressdrucks im Auflagebereich der Betoneisen kann die Leiste im Bereich ihrer oberen Schmalseite 2, auf der die Betoneisen zur Auflage kommen, unter Ausbildung eines schwach T-förmigen Querschnitts noch mit einer Verdickung versehen sein, wie dies Fig 5 zeigt. Die Dicke D1 der Leiste sollte in diesem Bereich vorzugsweise etwa ihrer dreifachen übrigen Dicke D entsprechen.

    [0027] Als Material für den Betonabstandhalter wird vorzugsweise ein Kunststoff verwendet.


    Ansprüche

    1. Leistenförmiger Betonabstandhalter mit seitlichen Stützfüssen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Leiste mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht, welche stets von der gleichen (1) ihrer beiden Schmalseiten (1,2) aus­gehende, schräge, in sich abgewinkelte oder gekrümmte Ein­schnitte (3) aufweist und bei welcher die durch diese Ein­schnitte gebildeten Laschen (4,5) zur Ausbildung der Stützfüsse gegenüber der Längsrichtung (R) der Leiste seitlich herausgebo­gen sind.
     
    2. Betonabstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Laschen jeweils einzeln oder in Gruppen bis zu 5 Laschen gegenüber der Längsrichtung der Leiste abwechselnd zu unterschiedlichen Seiten herausgebogen sind.
     
    3. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichet, dass die Einschnitte (3) von der ge­nannten Schmalseite (1) aus stets in der gleichen Richtung schräg verlaufen, in sich abgewinkelt bzw. gekrümmt sind.
     
    4. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichet, dass die Einschnitte (3) von der ge­nannten Schmalseite (1) aus jeweils paarweise gegeneinander schräg verlaufen, in sich abgewinkelt bzw. gekrümmt sind.
     
    5. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichet, dass die Länge (L) der herausgeboge­nen Laschen sowie ihre maximale Höhe (H) wenigstens der halben Leistenbreite (B) und höchstens etwa 5/6, vorzugsweise jedoch etwa 3/4 dieser Breite entspricht.
     
    6. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichet, dass der gegenseitige Abstand (A) der jeweils zur gleichen Seite der Leiste herausgebogenen Laschen bezüglich der Längsrichtung der Leiste wenigstens der halben und höchstens der 10-fachen, vorzugsweise jedoch etwa der 5-fachen Leistenbreite entspricht.
     
    7. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichet, dass die Leiste eine Breite (B) zwi­schen 15 und 50 mm und eine Dicke (D) zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise jedoch etwa von 5 mm, aufweist.
     
    8. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichet, dass die bereits genannte Schmalseite der Leiste, von der die Einschnitte für die Laschen ausgehen, insbesondere auch im Bereich der Laschen selbst, mit vorzugs­weise halbrunden Ausnehmungen (7,8) versehen ist.
     
    9. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichet, dass die Leiste im Bereich ihrer der bereits genannten Schmalseite (1) gegenüberliegenden Schmal­seite (2) unter Ausbildung eines schwach T-förmigen Quer­schnitts eine Verdickung aufweist, wobei die Dicke (D1) der Le­iste in diesem Bereich vorzugsweise etwa ihrer dreifachen übri­gen Dicke (D) entspricht.
     
    10. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichet, dass die der bereits genannten Schmalseite der Leiste , von der die Einschnitte ausgehen, gegenüberliegende Schmalseite der Leiste in regelmässigen Ab­ständen von vorzugsweise 5 cm mit Querrillen (9,10) mit eine Tiefe zwischen 2 und 4 mm und einer Breite zwischen 5 und 15 mm versehen ist.
     
    11. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichet, dass die der bereits genannten Schmalseite der Leiste, von der die Einschnitte ausgehen, gegenüberliegende Schmalseite der Leiste mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Einkerbungen (11) mit einer Tiefe von etwa 1 mm nach Art einer Zahnstange versehen ist.
     
    12. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichet, dass die Seitenflächen der Leiste aufgerauht sind und vorzugsweise eine Rauhtiefe zwischen etwa 1 und 3 mm aufweisen.
     
    13. Betonabstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichet, dass er aus einem Kunststoffmaterial besteht.
     
    14. Verfahren zur Herstellung eines leistenförmigen Betonanstandhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Strangpressen eine Leiste extru­diert wird und dass unmittelbar nach dem Extrudieren, solange die extrudierte Leiste noch weich und formbar ist, alle übrigen Bearbeitungsschritte, insbesondere das Ausstechen und Heraus­biegen der Laschen, ausgeführt werden.
     
    15. Verfahren zur Herstellung eines leistenförmigen Betonabstandhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einem Material, welches unter Wärmeeinwirkung weich und formbar wird, bestehende Leiste so­weit aufgeheitzt wird bis sie weich und formbar ist und dass in diesem Zustand an der Leiste alle erforderlichen Bearbeitungs­schritte, insbesondere das Ausstechen und Herausbiegen der La­schen, ausgeführt werden.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht