(19)
(11) EP 0 343 416 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.11.1989  Patentblatt  1989/48

(21) Anmeldenummer: 89108197.8

(22) Anmeldetag:  06.05.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G09F 1/10, F16S 3/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 25.05.1988 DE 8806778 U

(71) Anmelder: ESSELTE METO INTERNATIONAL PRODUKTIONS GMBH
D-69434 Hirschhorn (DE)

(72) Erfinder:
  • Hetzer, Norbert
    D-6921 Lobbach (DE)

(74) Vertreter: Zahn, Roland, Dipl.-Ing. 
Im Speitel 102
76229 Karlsruhe
76229 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Abhängeschiene für Schilder, Tafeln oder dergleichen, insbesondere als Halteschiene für Anzeigetafeln


    (57) Bei einer Abhängeschiene für Schilder, Tafeln oder der­gleichen, insbesondere zur Verwendung als Halteschiene für Preisschilder und als Einhängeschiene für Aufhänge­elemente der Abhängeschiene selbst und für Halteelemente von Informationsträgern, wobei das Profil der Abhänge­schiene einen im wesentlichen Doppel-T-förmigen Quer­schnitt hat, wobei die inneren Schenkelseiten des Quer­stegs des T eine Rastnut zum Einklipsen von Schildern aufweisen, und wobei an den äußeren Schenkelseiten des Querstegs des T je eine nach außen offene Nut zur Aufnahme von komplementäre Einhängemittel aufweisenden Aufhänge­mitteln und Halteelementen vorgesehen sind, weist eine der Nuten (44) vom Nutgrund aus betrachtet zwei zusätz­liche längs verlaufende U-förmige Hinterschneidungen (46) auf.
    Damit lassen sich Abhängeschienen gleicher Art kontinuier­lich aneinander anfügen bzw. miteinander verbinden.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abhänge­schiene für Schilder, Tafeln oder dergleichen, insbeson­dere zur Verwendung als Halteschiene für Preisschilder und als Einhängeschiene für Aufhängeelemente der Abhänge­schiene selbst und für Halteelemente von Informations­trägern, wobei das Profil der Abhängeschiene im wesent­lichen Doppel-T-förmigen Querschnitt hat, wobei die ei­nander gegenüberliegenden inneren Schenkelseiten der Querstege des T eine Rastnut zum Einklipsen von Schildern aufweist, und wobei an den äußeren Schenkelseiten der Querstege des T je eine nach außen geöffnete, längs ver­laufende, insbesondere etwa C-förmige Nut zur Aufnahme von komplementäre Einhängemittel aufweisenden Aufhänge­elementen und Halteelementen vorgesehen sind.

    [0002] Eine Abhängeschiene der gattungsgemäßen Art ist in der DE - GM 83 29 417 beschrieben. Dabei ist eine Doppel-T-­förmige Schiene vorgesehen, die längs der Innenseiten der einander gegenüberliegenden Schenkelhälften der Quer­stege des T Nuten zum Einklipsen eines relativ schmalen Schildes aufweist, und die axialsymmetrisch zu den Außen­seiten der Querstege des T C-förmige Nuten zur Führung und Halterung von Halteelementen einerseits und von Be­festigungselementen für im allgemeinen große Schilder an­dererseits aufweist. Die bekannte Abhängeschiene umfaßt somit an den Längsseiten des Doppel-T-Profils eine Auf­nahmenut für Halteelemente und eine dieser entgegenge­ setzte Aufnahmenut für Befestigungselemente; die Abhänge­schiene ist somit im Abstand zu einer Raumdecke über die Halteelemente aufhängbar und hält längs der dann unteren C-förmigen Nut nach unten hängende Schilder oder derglei­chen. (Grundsätzlich kann die Abhängeschiene jeweils um 180 Grad axial gedreht gleichermaßen verwandt werden.) Die bekannten Werbeträger sind so konzipiert, daß sie nur je für sich aufgehängt werden. Ist eine über die Länge ei­ner Abhängeschiene hinaus erforderliche, homogen durchgän­gige Schiene notwendig, so lassen sich zwar mehrere Abhän­geschienen nebeneinander hängen. Für eine Verbindung unter­einander ist jedoch bei den bekannten Abhängeschienen weder etwas vorgesehen, noch ist eine derartige Verbindung ohne über- und/oder vorstehende zusätzliche Verbindungsmittel nicht möglich.

    [0003] Es ist zwar denkbar, in die C-förmige Nut der unteren Längs­seite des Doppel-T-Profils ein Verbindungsstück einzusetzen. Damit wäre jedoch der freie Lauf der C-förmigen Nut unter­brochen, so daß aufzuhängende Schilder oder dergleichen Ta­feln nicht durchschiebbar sind.

    [0004] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Abhängeschiene der gattungsgemäßen Art anzugeben, die form- und kraftschlüssig mit einer Abhängeschiene ver­gleichbarer oder gleicher Art verbindbar ist, und wobei die C-förmige Nut zur Aufnahme bzw. Einhängung der Befestigungs­elemente kontinuierlich zwischen den miteinander verbundenen Abhängeschienen durchgeht.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine der C-förmigen Nuten vom Nutgrund aus betrachtet zwei zusätzliche längs verlaufende U-förmige Hinterschneidungen aufweist, die als Führungsschiene für Verbindungselemente zur lagerichtigen Ausrichtung nebeneinander angeordneter Abhängeschienen die­nen.

    [0006] In diese zusätzlichen Hinterschneidungen zweier aneinan­der anstoßender Abhängeschienen läßt sich so von der je­weiligen Stirnseite her ein Verbindungselement einführen, das die Abhängeschienen exakt zueinander ausrichtet. Wird dieses Verbindungselement so gestaltet, daß es reibschlüs­sig eingeführt werden muß, oder daß es in der lagerichti­gen Position mechanisch fixiert wird, so sind die Abhänge­schienen genau form- und kraftschlüssig aneinandergefügt.

    [0007] Für im Winkel zueinander aufzuhängende Abhängeschienen sind die Verbindungselemente entsprechend winklig ausgebildet, so daß die auf Gehrung geschnittenen Abhängeschienen bündig und flächig aneinander anschließen (Anspruch 2). Die Ver­bindungselemente selbst sind als den Abmessungen der U-­förmigen Hinterschneidungen entsprechende dünne Metallstrei­fen ausgebildet (Anspruch 3), die im montierten Zustand je zweier Abhängeschienen zwischen der C-förmigen Nut und dem Mittelsteg des T eingeschoben sind und somit die C-förmige Nut selbst unbeeinflußt lassen.

    [0008] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Profils der Abhänge­schiene ist vorgesehen, einen Quersteg des T breiter zu ma­chen als den anderen (Anspruch 5). Auf der Grundlage dieses Profils mit ungleichen Querstegen des Doppel-T läßt sich ein Querschnitt gestalten, bei dem drei Schenkel im Winkel von etwa 12o Grad zueinander stehen (Anspruch 6). Damit er­gibt sich eine funktionell gleichartige Abhängeschiene mit einem ästhetisch ansprechenden Aussehen.

    [0009] Weitere Ausgestaltungen und Ausbildungen im Hinblick auf die Abhängeschiene sind Gegenstand der weiteren Unteran­sprüche. Die Einzelheiten dieser Abhängeschiene werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in

    Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Abhängeschiene im Querschnitt;

    Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Abhängeschiene im Querschnitt;

    Fig. 3 eine Übergangsstelle zwischen zwei Abhängeschienen der in Fig. 1 gezeigten Art mit einem Verbindungs­element und einem Formstück.



    [0010] Die in Fig. 1 und Fig. 2 im Querschnitt gezeigten Abhänge­schienen 1 sind aus Aluminium und zwar in Form von Strang­gußprofilen hergestellt. Dies bedeutet, daß Stangenmaterial vorgegebener, fertigungstechnisch bestimmter Länge gegossen ist, von dem dann Abhängeschienen verwendungsspezifischer Länger abgelängt werden. Diese Abhängeschienen werden so­dann gemäß der in DE - GM 83 29 417 gezeigten Art und Weise mit Schildern, Tafeln oder dergleichen Informationsanzeigen bestückt und aufgehängt.

    [0011] Das in Fig. 1 gezeigte Profil besteht im Prinzip aus einem Doppel-T, dessen Höhe, d.h. Länge des Mittelstegs 2 bei­spielsweise schmalen Preisetiketten entsprechend gewählt ist. Die Querstege des T sind ungleich lang. Der schmale (obere) Quersteg 3 sei der, der zur Aufnahme von Halteele­menten zur Aufhängung der Abhängeschiene 1 dient; der un­tere breitere Quersteg 4 dient dann zur Einhängung bzw. Befestigung der Schilder oder dergleichen und zur Einfüh­rung der Verbindungselemente.

    [0012] Die detaillierte Ausgestaltung der Querstege 3, 4 ist wie folgt:
    Der obere Quersteg 3 weist an seinen vom Mittelsteg 2 ausgehenden Unterseiten im Abstand zu diesem je einen Rast­vorsprung 31 auf, der gegenüber der Außenkante dieser Un­terseiten jeweils zurücksteht. Damit entstehen zwischen den Rastvorsprüngen 31 und dem Mittelsteg 2 Rastnuten 32; randseitig entstehen an den genannten Unterseiten Hinter­schneidungen 33, in die ggf. Klemmelemente der Halteele­mente einklipsen können.

    [0013] Der obere Quersteg 3 ist weiter zur Außenseite hin so ausgebildet, daß er ein einer etwa C-förmigen Nut entspre­chendes Profil zur Aufnahme und Halterung von Halteelemen­ten bildet.

    [0014] Der untere Quersteg 4 weist an seinen vom Mittelsteg 2 ausgehenden Oberseiten im Abstand zu diesem ebenfalls je einen Rastvorsprung 41 auf, und zwar im gleichen Abstand zum Mittelsteg 2 wie die Rastvorsprünge 31 des oberen Querstegs 3. Damit ergeben sich parallel zum Mittelsteg 2 längs der Abhängeschiene 1 zu bilden Seiten je zwei sich gegenüberliegende Rastvorsprünge 31, 41 mit Rastnuten 32, 42. In diese jeweils miteinander korrespondierenden Rastnu­ten 32, 42 auf einer Seite des Mittelstegs 2 werden wie bereits erwähnt zum Beispiel schmale Preisschilder einge­klemmt oder eingeklipst. Es können auch beispielsweise so­genannte Magnetstreifen eingeklipst werden, auf denen dann magnetische Informationsträger bzw. Informationszeichen be­liebig aufgesetzt werden können.

    [0015] Die Unterseite des unteres Querstegs 4 bildet ebenfalls eine C-förmige Nut 44 zur Aufnahme und Führung von Be­festigungselementen für Schilder oder dergleichen.

    [0016] Gemäß der vorliegenden Neuerung ist die letztgenannte C-­förmige Nut 44 jedoch dahingehend weitergebildet, daß je­weils seitlich in den vom Quersteg selbst abstehenden Schen­keln 45 je eine U-förmige Hinterschneidung 46 vorgese­hen ist. Parallel zur Ebene des unteren Querstegs 4 sind somit zwei in Längsrichtung der Abhängeschiene 1 verlau­fende Führungsnuten vorgesehen, der äußere die Befestigungs­elemente für Schilder oder dergleichen aufnimmt, und in de­ren innere, und zwar jeweils im Bereich von Übergangsstellen zwischen zwei miteinander zu verbindenden Abhängeschienen 1 ein- strichpunktiert eingezeichnetes - Verbindungselement 2o eingesetzt werden kann.

    [0017] Im Bereich des genannten Übergangs zwischen zwei Abhänge­schienen 1 kann zusätzlich auch in die C-förmige Nut 34 des oberen Querstegs 3 ein - ebenfalls strichpunktiert gezeichnetes - Formstück 21 eingefügt werden, um die zu verbindenden Abhängeschienen 1 an beiden Querstegen 3, 4 form- und kraftschlüssig miteinander verbinden zu können.

    [0018] Das in Fig. 2 gezeigte - auf Querstegen unterschiedlicher Breite aufbauende - Profil einer Abhängeschiene 1 besteht aus drei Schenkeln 5, 6, 7, die paarweise unter einem Win­kel von 12o Grad zueinander angeordnet sind. Jeder dieser Schenkel 5, 6, 7 weist an seinem radial äußeren Ende zwei relativ zu ihm unter etwa 3o Grad schräg nach hinten gerich­tete Flanschvorsprünge 8, 9 auf, die symmetrisch zur Mit­tellinie bzw. Mittenebene des jeweiligen Schenkels 5, 6, 7 angeordnet sind. Dabei sind jeweils die an den einander zu­gewandten Seiten zweier Schenkel, z. B. 5 und 6, vorgesehe­nen Flanschvorsprünge 8, 9 zueinander ausgerichtet, so daß sie zusammen mit den benachbarten Schenkel 5, 6 einen Einschub für die genannten schmalen länglichen Schilder oder dergleichen bilden. Dieser Einschub entspricht der durch die Rastnuten 32, 42 gebildeten Führung in der Abhängeschiene 1 nach Fig. 1.

    [0019] Die beiden - in der Zeichnung nach Fig. 2 - unteren Schenkel 6, 7 weisen an ihrer Unterseite zwischen ihrem gemeinsamen Fußpunkt und den entsprechenden Flanschvorsprüngen 8, 9 pa­rallel zu diesen verlaufende,, zueinander ausgerichtete flansch- oder leistenartige Stege 10, 10′ auf, die als Führung für die genannten Verbindungselemente 2o dienen, und somit mit der in der C-förmigen Nut 44 des unteren Querstegs 4 - nach Fig. 1 - integrierten zweiten Führungsnut korrespon­dieren.

    [0020] Am oberen Quersteg 3 des - in Fig. 2 - vertikalen, oberen Schenkels 5 schließt die zur Bildung der Führung für die Halteelemente vorgesehene Nut an, die hier als rinnenför­mige Nut 12 ausgebildet ist. Zwischen der Außenseite dieser Nut 12 und den Flanschvorsprüngen 8, 9 am obe­ren Quersteg 3 sind ebenfalls den Hinterschneidungen 33 nach Fig. 1 entsprechende Hinterschneidungen vorgesehen, in die entsprechende Klammern der Halteelemente einklipsen können.

    [0021] Fig. 3 zeigt eine Übergangsstelle zwischen zwei aneinander anschließenden Abhängeschienen 1, 1′ im Längsschnitt.

    [0022] Die beiden Abhängeschienen 1, 1′ stoßen stumpf aneinander; längs der C-förmigen Nuten 34, 44 im oberen und unteren Quersteg 3, 4 der beiden Abhängeschienen 1, 1′ können Haltelemente und Befestigungselemente für den jeweiligen Zweck eingehängt bzw. eingeklipst werden. Derartige Halte­elemente und Befestigungselemente sind in vielfältiger Art und Konzeption bekannt, z. B. als Haken, als Klammern, als Ringösen, und sie sind der Nutform entsprechend ausgebildet. Insofern sind die C-förmigen Nuten 34, 44 der Abhängeschie­ne den gängigen Elementen entsprechend profiliert.

    [0023] In der neuerungsgemäßen zweiten Führungsnut der C-förmigen Nuten 44, 44′, d. h. in den U-förmigen Hinterschneidungen 46 ist nunmehr ein Verbindungselement 2o eingeschoben, das die beiden Abhängeschienen 1, 1′ zueinander ausrich­tet und in dieser Position hält. Das Verbindungselement 2o ist der Form der U-förmigen Hinterschneidung 46 entspre­chend ausgebildet und kann mittels Reibsitz oder mechani­scher Verkeilung mit den Abhängeschienen 1, 1′ selbst ver­bunden werden. Diese sind dann form- und kraftschlüssig an­einander angefügt.

    [0024] Um eine zusätzlich Stabilisierung auch im Bereich der obe­ren Querstege 3, 3′ zu erhalten, kann im Übergangsbereich zwischen den benachbarten Abhängeschienen 1, 1′ ein der C-förmigen Nut 34 im oberen Quersteg 3, 3′ angepaßtes Formstück 21 eingesetzt und ggf. eingeschraubt werden, so daß die Abhängeschienen 1, 1′ über ihren gesamten an­einander anliegenden Querschnitt zueinander fixiert sind.

    [0025] Am freien Ende sind die Abhängeschienen 1 jeweils über form- und kraftschlüssig am Profil aufgesetzte Abschluß­kappen abgedeckt.

    [0026] Verbindungselement 2o und Formstück 21 sind als ein­fache metallische Einsätze realisierbar; sie sind bezüg­lich ihres Querschnitts nur den anhand von Fig. 1 be­schriebenen Führungsnuten bzw. C-förmigen Nuten, bzw. dem anhand von Fig. 2 beschriebenen Einschub und der rinnen­förmigen Nut anzupassen.

    [0027] In Weiterbildung dieser Verbindungselemente und Formstük­ke ist es jedoch möglich, diese in einem separaten Zwi­schenstück mit dem Profil der Abhängeschienen 1, 1′ zu fixieren, von dem dann beidseitig das Verbindungselement 2o und das Formstück 21 absteht. Diese separaten Zwi­schenstücke können dann jeweils einfach zwischen zwei zu verbindende Abhängeschienen 1, 1′ eingefügt und fixiert werden. Der Vorteil dieses Zwischenstücks besteht darin, daß zur Montage jeweils nur ein Bauteil erforderlich ist.

    [0028] Abhängeschienen 1, 1′ können auch im Winkel zueinander aufgehängt werden. Dazu müssen sie nur auf Gehrung ge­schnitten werden und die Verbindungselemente, sowie ggf. die Formstücke als entsprechende Winkelelemente auszu­bilden. Separate Zwischenstücke der vorgenannten Art sind auch mit derartigen Winkelelementen realisierbar.

    [0029] Prinzipiell ist es natürlich möglich, die Abhängeschiene am breiteren Quersteg aufzuhängen und dafür die Schilder etc. am schmaleren Quersteg einzuklipsen.


    Ansprüche

    1. Abhängeschiene für Schilder, Tafeln oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung als Halteschiene für Preis­schilder und als Einhängeschiene für Aufhängeelemente der Abhängeschiene selbst und für Halteelemente von Infor­mationsträgern,
    wobei das Profil der Abhängeschiene einen im wesentli­chen Doppel-T-förmigen Querschnitt hat,
    wobei die einander gegenüberliegenden inneren Schenkel­seiten des Querstegs des T eine Rastnut zum Einklipsen von Schildern aufweist, und
    wobei an den äußeren Schenkelseiten des Querstegs des T je eine nach außen offene, längs verlaufende, insbe­sondere etwa C-förmige Nut zur Aufnahme von komplemen­täre Einhängemittel aufweisenden Aufhängemitteln und Halteelementen vorgesehen sind.
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine der Nuten(44) vom Nutgrund aus be­trachtet zwei zusätzliche längs verlaufende U-förmige Hinterschneidungen (46) aufweist, die als Führungsnut für Verbindungelemente (2o) zur lagerichtigen Ausrich­tung nebeneinander angeordneter Abhängeschienen (1) dienen.
     
    2. Abhängeschiene nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindungselemente (2o) zur Ausrichtung im Winkel zueinander angeordneter Abhängeschienen (1) als entsprechende Winkelelemente ausgebildet sind.
     
    3. Abhängeschiene nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindungselemente (2o) dünne Metallstreifen sind, die form- und kraftschlüssig in die U-förmigen Hinterschneidungen (46) eingefügt sind.
     
    4. Abhängeschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Querstege (3, 4) des T unterschiedliche Breite aufweisen.
     
    5. Abhängeschiene nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schenkelseiten des breiteren der Querstege (4) dem Mittelsteg (2) gegenüber so abgeschrägt sind, daß sich ein Profil mit drei etwa im Winkel von 12o Grad zueinander stehenden Schenkeln (5, 6, 7) ergibt, wobei die U-förmigen Hinterschneidungen durch im Winkel von etwa 3o Grad abstehende, zueinander ausgerichtete lei­stenartige Stege (1o) gebildet sind.
     
    6. Abhängeschiene nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schenkelseiten des schmaleren der Querstege (3) an den dem breiteren Quersteg gegenüberliegenden Innenseiten randseitige Hinterschneidungen (33) auf­weist.
     
    7. Abhängeschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß stirnseitig form- und kraftschlüssig einklipsbare Abschlußkappen aufgesetzt sind.
     
    8. Abhängeschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie von einem Aluminium- Stranggußprofil abgelängt ist.
     
    9. Abhängeschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in die nach außen offene Nut des schmaleren der Querstege (3) im Übergangsbereich zweier aneinander anzufügender Abhängeschienen (1) ein Formstück (21) eingefügt ist.
     
    1o. Abhängeschiene nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß je ein Verbindungselement (2o) und ein Formstück (21) in einem separaten Zwischenstück integriert sind.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht