(57) Bei einem Relais mit E-förmigem Joch (5) und einem querverschiebbaren Anker (12)
greift je eine von zwei Polplatten (14, 15) des Ankers (12) in einen Freiraum zwischen
Jochaußenschenkel(5′) und Jochkern (7) ein. In jeder Betriebslage schlägt eine der
Polplatten (14, 15) am freien Ende (10) des Jochkerns (7) an. Durch die nach einem
Schaltvorgang verbleibende Restmagnetisierung des Joches (5) kann die am Jochkern
(7) anliegende Polplatte (14 oder 15) an diesem haften bleiben. Diese Haftkraft muß
beim Umschalten durch eine entsprechend hohe Ansprechleistung überwunden werden. Am Spulenflansch (11) sind am Jochkernende (10) anliegende Anschlagrippen (22) angeformt,
die breiter als die Dicke des Jochkerns (7) sind und in einer solchen Länge über den
Durchmesser des Jochkerns überstehen, daß beim Anschlagen der Polplatte (14, 15) ein
Spalt (23) zwischen Polplatte (14, 15) und Jochkern (7) verbleibt. Diese Maßnahme
verhindert das Haften des Ankers und bewirkt zugleich dessen Dämpfung beim Anschlagen
der Polplatte (14, 15). Die Erfindung ist besonders geeignet für Miniatur-Flachrelais.
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