[0001] Die Erfindung betrifft einen Korb zur Aufnahme von - vorzugsweise frisch gebackenen,
heißen - weitgehend runden Brotlaiben.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders stabilen, stapelbaren Korb dieser Art
anzugeben, in den solche Brotlaibe ohne Schwierigkeit zum Transport einzulegen und
wieder herauszunehmen sind, ohne daß sie Druckstellen erhalten und ohne daß Kruste
von ihnen absplittert.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben. Dabei können die Grifferweiterungen
in besonders einfacher Weise durch eine unrunde, insbesondere ovale Form der Aufnahmeabteile
gebildet sein. In den Aufnahmeabteilen liegen die Brotlaibe flach mit ihrer stabilen
Bodenkruste auf dem Boden auf. Die Trennwände begrenzen eine Verschiebung der Brotlaibe
während eines Transports auf ein Minimum. Die Durchbrechungen verhindern ein Weichwerden
der Kruste der in den Aufnahmeabteilen befindlichen Brotlaibe durch schlechtes Entweichen
von Wasserdampf aus ihnen während ihrer Abkühlung.
[0004] Um Körbe dieser Art stabil stapeln zu können, ohne daß sich ihre Böden ausbiegen,
wodurch Druckstellen in den Oberkrusten der Brotlaibe entstehen können, ist bevorzugt
eine Ausbildung nach Anspruch 2 vorgesehen.
[0005] Die Stabilität der Seitenwände des Korbs wird trotz der in ihnen enthaltenen Durchbrechungen
besonders durch die Ausbildung nach Anspruch 3 gewahrt. Dem gleichen Zweck dient
auch die Ausbildung nach Anspruch 4 und für den Boden die Ausbildung nach Anspruch
5.
[0006] Der Zugriff zu den Brotlaiben im Korb wird besonders durch die Ausbildung nach Anspruch
6 erleichtert.
[0007] Die Stapelstabilität wird durch die Ausbildung gemäß Anspruch 7 gefördert.
[0008] Die Herstellung des Korbs wird durch die Ausbildung nach Anspruch 8 erleichtert.
[0009] Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Korb von seiner Längsseite.
Fig. 2 zeigt den Korb nach Fig. 1 in Aufsicht.
Fig. 3 zeigt den Korb von seiner Schmalseite.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2.
Fig. 6 zeigt zwei aufeinandergestapelte Körbe, den unteren Korb im Schnitt, den oberen
Korb in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt vergrößert den Bereich VII in Fig. 5.
[0010] Der Korb nach dem Ausführungsbeispiel weist einen im wesentlichen rechteckigen durchbrochenen
Boden 2 und bis über die Höhe der Brotlaibe ragende durchbrochene Längsseitenwände
4 und Schmalseitenwände 6 auf. Von dem Boden 2 gehen Trennwände 8 aus, die niedriger
als die Höhe der Brotlaibe sind, und Aufnahmeabteile 10, 12, 14, 16, 18 für die Brotlaibe
begrenzen, im vorliegenden Fall fünf solcher Aufnahmeabteile. Diese Aufnahmeabteile
10, 12, 14, 16, 18 sind im wesentlichen rund, weisen jedoch Ausweitungen 20 zum Untergreifen
von in den Aufnahmeabteilen 10, 12, 14, 16, 18 befindlichen Brotlaiben auf. Die Aufnahmeabteile
10, 12, 14, 16, 18 sind im vorliegenden Fall ähnlich wie die fünf Punkte auf einer
Seite eines Würfels angeordnet. Zwischen den Aufnahmeabteilen 12, 14, 16 einerseits
und den Aufnahmeabteilen 10, 16, 18 andererseits verbleiben somit zwickelförmige Freiräume
22, 24, in denen auf dem Boden 2 Säulen 26, 28 stehen, die zur Stabilisierung die
Trennwände umgreifen oder sich wenigstens an die Trennwände 8 anlehnen. Diese Säulen
26, 28 dienen als Stützen beim Stapeln mehrerer Körbe, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Beim Stapeln stützen sich an den oberen Begrenzungsflächen 30 der Seitenwände 4,
6 eines unteren Korbs die unteren Begrenzungsflächen 32 der Seitenwände 4, 6 eines
oberen Korbs ab. An die Innenflächen der Seitenwände 4, 6 des unteren Korbs greifen
in den Eckbereichen 38 nach innen abgesetzte Füße 34 an der Unterseite 36 des Bodens
2 des oberen Korbs an. Zwischen den Füßen 36 kann der Korb von seinen Längsseiten
und seinen Schmalseiten aus auf eine Sackkarre gestellt werden.
[0011] In den Seitenwänden 4, 6 befinden sich langgestreckte Öffnungen 40, 42, die, wie
insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, abschnittsweise gegensinnig schräg zum
Boden 2 verlaufen. Die Abschnitte sind durch Verstärkungsstege 44 voneinander getrennt,
die in obere, in geringem Abstand übereinander liegende waagrechte Verstärkungsstege
46, 48 übergehen. An der Unterseite des Bodens 2 befinden sich derartige Verstärkungsstege
nicht, was die Reinigung des Korbs erleichtert.
[0012] Im Mittelbereich jeder Seitenwand 4, 6 befindet sich ein Griffloch 50, das rundum
durch Verstärkungsstege 52 begrenzt ist.
[0013] Der Boden 2 ist im wesentlichen durch sich rautenförmig schneidende Bänder 54 mit
rechtwinklig zum Boden 2 verlaufenden Seitenflächen gebildet. Diese Bänder 54 reichen
außerhalb der Aufnahmeabteile 10, 12, 14, 16, 18 bis zur Höhe der Trennwände.
[0014] Jede der Säulen 26, 28 ist durch einen oben einstückig geschlossenen, unten mit einem
Deckel geschlossenen Hohlzylinder gebildet, der unten über ein Sockelteil 56 einstückig
mit dem Boden 2 verbunden ist.
Der Korb mit den Hohlzylindern kann einstückig aus Kunststoff , vorzugsweise PP oder
PE, gespritzt sein.
1. Korb zur Aufnahme von - vorzugsweise frisch gebackenen, heißen - weitgehend runden
Brotlaiben,
gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen rechteckigen durchbrochenen Boden (2) mit bis über die Höhe
der Brotlaibe ragenden, durchbrochenen Seitenwänden (4, 6) und durch von dem Boden
(2) ausgehende Trennwände (8) von niedrigerer Höhe als die Brotlaibe, die mit Grifferweiterungen
(20) versehene Aufnahmeabteile (10, 12, 14, 16, 18) für die Brotlaibe begrenzen.
2. Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Boden (2) wenigstens
eine Säule (26, 28) zum stabilen Stapeln mehrerer gleichartiger Körbe unter Verhinderung
des Ausbiegens von deren Böden (2) im Zusammenwirken mit den oberen und unteren Begrenzungsflächen
(30, 32) der Seitenwände (4, 6) und nach innen abgesetzter Füße (34) nächst den Eckbereichen
(38) der Unterseite (36) des Bodens (2) ausgeht.
3. Korb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in
den Seitenwänden (4, 6) langgestreckte Öffnungen (40, 42) befinden, die abschnittsweise
gegensinnig schräg zum Boden (2) verlaufen.
4. Korb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
den Außenseiten der Seitenwände (4, 6) Verstärkungsstege (44, 46, 48, 52) befinden
und daß einige (44, 52) dieser Verstärkungsstege (44, 46, 48, 52) Grifflöcher (50)
begrenzen.
5. Korb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(2) im wesentlichen durch sich rautenförmig schneidende Bänder (54) mit rechtwinklig
zum Boden (2) verlaufenden Seitenflächen gebildet ist.
6. Korb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bänder (54) außerhalb
der Aufnahmeabteile (10, 12, 14, 16, 18) bis zur Höhe der Trennwände (8) erstrecken.
7. Korb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Säule (26, 28) durch einen mit dem Boden (2) einstückigen, oben einstückig geschlossen,
unten durch einen gesonderten Deckel geschlossenen Hohlzylinder gebildet ist.
8. Korb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er bis
auf den bzw. die Deckel einstückig aus Kunststoff - vorzugsweise PP oder PE - gespritzt
ist.