(19)
(11) EP 0 344 105 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.11.1989  Patentblatt  1989/48

(21) Anmeldenummer: 89810354.4

(22) Anmeldetag:  16.05.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47C 23/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 19.05.1988 CH 1912/88

(71) Anmelder: Matra AG
CH-4112 Flüh (CH)

(72) Erfinder:
  • Stübe, Andreas
    D-4114 Hofstetten (CH)

(74) Vertreter: Fischer, Franz Joseph et al
c/o Bovard AG Optingenstrasse 16
3000 Bern 25
3000 Bern 25 (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Lattenrost für Liegemöbel


    (57) Der Lattenrost für Liegemöbel besitzt einen härtever­stellbaren Bereich. In diesem härteverstellbaren Bereich sind unter der Auflagefläche für die Obermatratze, welche durch die Federleisten (3) definiert wird, Konterleisten (4) in einem Abstand angeordnet. Durch diese Konterleisten werden Pufferelemente (15, 19) längsverschiebbar geführt. Diese Pufferelemente dienen zur Abstützung der darüber liegenden Federleisten. Die Federleisten (3) sind am Rahmen (2) des Lattenrostes durch ein gummielastisches Befesti­gungselement (5) befestigt. Zwischen je zwei solchen gummi­elastischen Befestigungselementen (5) ist eine Befestigungs­element (6) für die Konterleisten eingeschoben. Während das gummielastische Befestigungselement (5) mit zwei Zapfen an der Längszarge des Rahmens befestigt ist, brauch das Befe­stigungselement (6) keine weitere Befestigung am Rahmen (2).
    Der härteverstellbare Lattenrost erlaubt ein einfa­ches Verstellen und erlaubt in der härteverstellbaren Zone eine gute Durchlüftung der Matratze. Die Befestigungsele­mente erlauben ebenfalls ein Nachrüsten eines Lattenrostes mit Konterleisten und Pufferelementen ohne Verwendung von Werkzeugen und ohne handwerkliche Kenntnisse.




    Beschreibung


    [0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Latten­rost für Liegemöbel gemäss den Definitionen in den Oberbe­griffen der unabhängigen Ansprüche 1 und 2.

    [0002] Seit sich die Lattenroste als Untermatratzen auf dem Markt durchsetzen konnten, wurden Anstrengungen unternom­men, diese Liegemöbel zu verbessern. Einerseits wurden in den letzten Jahren Verbesserungen auf dem Gebiet der Ober­matratzen erzielt, und andererseits wurden Lattenroste kon­struiert, welche sich den anatomischen Gegebenheiten besser anpassen konnten. Hierzu wurden elastische Stützkörper für die Lagerung der Federleiste an den Längszargen des Bett­rahmens vorgeschlagen. Ebenso wurden solche Lagerungen beschrieben, die eine Beweglichkeit der Federleisten um ihre Längsachse erlauben (vgl. CH-A-619 605).

    [0003] Da die Durchbiegung von Federleisten gewichtsabhängig ist, wurde erkannt, dass eine verstellbare Härteneinstel­lung solcher Federleisten für Personen mit verschiedenem Körpergewicht den gleichen Liegekomfort gewährleisten könn­te. Deshalb wurden Lattenroste vorgeschlagen, die insbeson­dere im Mittelbereich härteverstellbare Leisten aufweisen. In der EP-0 050 293 wird beispielsweise vorgeschlagen, im Mittelbereich zwischen den vorhandenen Lattenrosten weitere Federleisten anzuordnen, die ausschliesslich durch gummi­elastische Kupplungsorgane mit den festmontierten Feder­leisten verbunden sind. Je nachdem, ob die Kupplungsorgane, welche ein und dieselbe Federleiste tragen, näher zusammen­gerückt oder auseinander bewegt werden, helfen die zusätz­lichen Federleisten mehr oder weniger der Stützung des Ge­ wichtes einer auf dem Liegemöbel liegenden Person. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass durch die zusätz­lichen Federleisten die Belüftung der Matratze von unten im Mittelbereich des Bettes geringer wird.

    [0004] Weiter wurde ebenfalls eine Anordnung von zwei Lagen von Federleisten vorgeschlagen, wobei zwischen zwei Feder­leisten ein stufenweise höheneinstallbares Anschlagsglied vorhanden ist (DE-GM 85 01 610.1). Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Einstellung der Härte etwas umständlich ist, und die Härteneinstellung nicht in einfacher Weise ersichtlich ist.

    [0005] Aus der CH-A-619 605 ist ein Lattenrost bekannt, welcher verschiebbare Distanzvariatoren aufweist. Dabei werden die Halteorgane für die Federbrücken um höchstens eine Federleistendicke nach unten versetzt. Dadurch wird der vertikale Abstand zwischen einer oberen und unteren Federleistenlage verhältnismässig klein, was einer guten Durchlüftung eher abträglich ist. Diese Lösung war erfor­derlich, da sämtliche Federleisten auf die gleiche Weise im Rahmen des Lattenrostes gelagert sein sollen.

    [0006] Es war demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lattenrost zur Verfügung zu stellen, welcher frei von den oben genannten Nachteilen ist. Zusätzlich sollte der Lattenrost ein Befestigungselement für Federleisten auf­weisen, welche erlaubt, dass auch nachträglich eine zweite Lage von Latten, nämlich Unterleisten, in den Lattenrost eingesetzt werden können.

    [0007] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die in den Patentansprüchen 1 und 2 definierten Lattenrosten mit den in den Kennzeichnungen angegebenen Merkmalen.

    [0008] In den erfindungsgemässen Lattenrosten sind in denje­nigen Bereichen, wo eine erhöhte Belastung zu erwarten ist, vorzugsweise 4 - 6 cm unter der durch die Federleistenlage definierten Liegeebene Konterleisten angeordnet, auf wel­chen mindestens zwei Pufferelemente verschiebbar angeordnet sind. Durch das Verschieben der Pufferelemente in Richtung Mitte des Lattenrostes wird die Durchbiegehärte des darü­berliegenden Federelementes erhöht. In den beiden alter­nativen Ausführungsformen ist in der ersten Ausführungsform das Pufferelement zwischen zwei Konterleisten verschiebbar angeordnet. Dadurch kann das Pufferelemente die direkt darüber angeordnete Federleiste stützen. In unbelastetem Zustand weist die Federleiste einen Abstand von etwa 1 cm vom Pufferelement auf. In der alternativen Ausführungsform werden Pufferelemente auf die Konterleiste mit entsprechen­den Oeffnungen aufgeschoben, wobei die Pufferelemente be­züglich der Federleiste zwei seitlich entgegengesetzt schräg nach oben gerichtete Ausleger aufweisen, welche Ausleger so ausgestaltet sind, dass ihre beiden Enden mit einer gummielastischen Pufferzone unter zwei benachbarte Federleisten zu liegen kommen.

    [0009] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fe­derleisten auf solche gummielastischen Stützelemente ge­lagert, die ein Profil in Form eines stumpfwinkligen, gleichschenkligen und innen leeren Dreiecks besitzen, wobei an der Ecke mit dem stumpfen Winkel ein Mittel zur Befe­stigung der Federleiste, z.B. eine Lagerhülse, angeordnet ist, und an den andern Ecken Oeffnungen für Zapfen vorhan­den sind, welche Zapfen zur Einführung in Bohrungen in den Längszargen des Rahmens des Lattenrostes dienen, um die Stützelemente am Rahmen zu befestigen. Dazwischen wird für die Konterleisten ein weiteres Stützelement angeordnet, welches passgenau zwischen den gummielastischen Stützele­menten einschiebbar ist und eine Lagerhülse für die Konter­leiste aufweist. Dieses Befestigungsmittel für die Konter­leisten ermöglicht es, dass durch die gleiche Produktion Lattenroste hergestellt werden können, welche mit oder ohne Unterleisten zum Einsatz gelangen. Voraussetzung ist je­doch, dass der Abstand der Befestigungselemente für die Federleiste immer der gleiche bleibt. Sollte ein Lattenrost zu einem späteren Zeitpunkt mit Konterleisten ausgerüstet werden, so könnte dieses Problem ohne Verwendung eines Werkzeuges durch zusätzliches Aufstecken der Befestigungs­elemente erfolgen. Ebenso kann die Breite der zusätzlich abgestützten Zone frei ausgewählt werden.

    [0010] Vorteilhafterweise besitzen die Pufferzonen der Puf­ferelemente von den Federleisten einen Abstand von etwa 1 cm. Dadurch wird die Stützwirkung erst ab einer bestimmten Belastung ausgeübt.

    [0011] Nachstehend wird die Erfindung durch Zeichnungen, die lediglich spezielle Ausführungsformen darstellen, näher er­läutert. Es zeigen:

    Fig. 1 die Oberansicht eines erfindungsgemässen Lat­tenrostes,

    Fig. 2 die Seitenansicht der Befestigungsmittel für die Federleisten bzw. Konterleisten,

    Fig. 3 eine Oberansicht der in Fig. 2 gezeigten Be­festigungsmittel,

    Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Befestigungs­mittel, einschliesslich der zwischen den Konterleisten an­geordneten Pufferelementen,

    Fig. 5 eine perspektivische Anicht der Befestigungs­elemente, wobei die alternative Version des Pufferelementes gezeigt ist,

    Fig. 6 eine Ansicht der Stirnseite des Befestigungs­elementes für die Konterleiste,

    Fig. 7 eine Oberansicht des in Fig. 6 dargestellten Befestigungsmittels,

    Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Befestigungsmittels,

    Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 6-8 dargestellten Befestigungsmittels,

    Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht eines Pufferelemen­tes, welches zwischen den Konterleisten angeordnet ist,

    Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 10 dargestellten Pufferelementes,

    Fig. 12 zeigt eine Oberansicht des in Fig. 10 dar­gestellten Pufferelementes und

    Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht der Befestigungs­elemente für die Federleisten und die Konterleisten sowie die Anordnung des alternativen zweiarmigen Pufferelementes.



    [0012] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemässer Lattenrost 1 dargestellt. Am Rahmen 2 sind die Federleisten 3 und die Konterleisten 4 mittels der Befestigungselemente 5 und 6 angebracht. An den Konterleisten 4 ist die Skala 7 für die Härteeinstellung sichtbar. Dargestellt sind ebenfalls die Zeiger und gegebenenfalls Handgriffe für die Pufferelemen­te, die in der verstellbaren Zone unter den Federleisten 3 verschiebbar angebracht sind.

    [0013] Die Befestigungselemente 5 für die Federleisten und die Befestigungselemente 6 für die Konterleisten sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Fig. 2 ist ein Seitenriss, worin die Federleisten 3 und die Konterleisten 4 im Schnitt dargestellt sind. Anhand der Darstellung von Fig. 2 wird die Funktionsweise der Befestigungselemente 5 für die Kon­terleisten kurz erläutert. Die Befestigungselemente sind aus gummielastischem Material hergestellt und sind durch die Zapfen 13 mit den Längszargen des Rahmens 2 des Latten­rostes verbunden. In den Längszargen und ebenso im Befe­stigungselement 5 sind Bohrungen bzw. Oeffnungen zum Ein­führen der Zapfen 13 vorgesehen. An der stumpfwinkligen Spitze des als Dreieck ausgebildeten Befestigungselementes befindet sich die Lagerhülse 11 mit den Anschlagrippen 11a. Durch die dargestellte Ausgestaltung dieses Befestigungs­elementes ist eine Federung in vertikaler Richtung möglich und ebenso eine federnde Drehung der Federleisten 3 um ihre Längsachse. Diese Drehung wird durch den Anschlag der An­schlagrippe 11a auf dem dreiecksförmigen Teil des Befesti­ gungselementes begrenzt. Die Federwirkung in vertikaler Richtung kommt dadurch zustande, dass einerseits der als Schenkel des Dreiecks ausgestaltete Teil zusammengedrückt wird und andererseits der die Grundlinie zwischen den bei­den Zapfen 13 darstellende Teile ausgedehnt wird. Diese Aus­dehnung kommt dadurch zustande, dass das Zusammendrücken des Dreiecks an beiden spitzen Winkeln, die mittels der Zapfen 13 befestigt sind, eine leichte Drehung verursacht. In Fig. 2 sind ebenfalls Befestigungselemente 6 mit den Lagerhülsen 12 für die Konterleisten 4 dargestellt. Durch seine angepasste Form mit den seitlichen Aussparungen, die dem Befestigungselement 5 angepasst sind, kann je ein Befe­stigungselement 6 zwischen zwei Befestigungselementen 5 hineingeschoben werden. Durch die Gummielastizität des Be­festigungselementes 5 wird das feste Befestigungselement 6 ohne weiteres Befestigungsmittel gehalten. Während das ge­samte Befestigungselement 5 für die Federleisten aus gummi­elastischem Material hergestellt ist, besteht das Befesti­gungselement 6 aus im wesentlichen festem Kunststoffma­terial.

    [0014] In Fig. 3 ist die in Fig. 2 gezeigte Anordnung von oben dargestellt. Hier ist insbesondere die Befestigungs­weise der Befestigungselemente 5 für die Federleisten er­sichtlich. Diese erfolgt durch den speziellen Bolzen 13, der in eine Bohrung in der Zarge des Rahmens und in eine entsprechende Oeffnung im Befestigungselement eingeführt wird. In Fig. 3 sind ebenfalls die Lagerhülsen 11 bzw. 12 für die Federleisten 3 bzw. die Konterleisten 4 sichtbar.

    [0015] In Fig. 4 ist die gleiche Anordnung perspektivisch dargestellt, wobei zusätzlich die Pufferelemente 15 sicht­bar sind. Wie auch aus der Beschreibung der Anordnung in Fig. 2 hervorgeht, ist hier der Abstand zwischen den Lagen der Konterleisten 4 und der Federleisten 3 deutlich sicht­bar. Durch diesen verhältnismässig grossen Abstand von 4 - 6 cm wird eine gute Belüftung der Matratze auch im ver­ stellbaren Bereich des Lattenrostes ermöglicht. Die Puf­ferelemente gemäss dieser Darstellung sind zwischen zwei Konterleisten eingeschoben und werden durch die Nuten 18 geführt. Die Basis 17 des Pufferelementes ist aus einem harten Material hergestellt, während die Pufferzone 16 aus einem gummielastischen Material besteht. Der Abstand zwi­schen dem obersten Teil der Pufferzone 16 und der darüber­liegenden Federleiste beträgt ca. 1 cm. Die verstellbare Härte kommt erst zum Tragen, nachdem sich die Federleiste aufgrund von Belastung um mindestens 1 cm gesenkt hat. Zur Kontrolle der Härteeinstellung sind an den Konterleisten 4 die Skalen 7 angebracht, wobei der Zeiger 8 des Pufferele­mentes 15 auf den entsprechenden Härtewert zeigt. Je mehr die Pufferelemente in Richtung Mitte des Lattenrostes ver­schoben werden, umso härter ist die verstellbare Zone ein­gestellt. Der Zeiger 8 des Pufferelementes 15 kann gleich­zeitig auch als Handgriff zum Verschieben ausgebildet sein. (In Fig. 4 nicht dargestellt).

    [0016] Fig. 5 zeigt eine analoge Darstellung wie Fig. 4, jedoch ist hier ein alternatives Pufferelement 19 darge­stellt. Dieses weist die beiden seitlichen Ausleger 20 auf, auf welchen sich die gummielastischen Pufferzonen 21 be­finden. Diese Pufferzonen eines einzigen Elementes kommen unter zwei benachbarte Federleisten 3 zu liegen. Dadurch werden durch eine Konterleiste gleichzeitig zwei Feder­leisten zusätzlich gestützt. Auf der Konterleiste 4 ist ebenfalls eine Skala 7 aufgebracht, welche durch das Fen­ster 23 des Pufferelementes abgelesen werden kann. Das Pufferelement ist über die Oeffnung 22 auf die Konterleiste geschoben.

    [0017] In den Fig. 6, 7 und 8 sind drei Ansichten des Befe­stigungsmittels 6 für die Konterleisten dargestellt. In Fig. 6 sind insbesondere die Aussparungen 24 ersichtlich, welche auf die abgerundeten Enden der Befestigungsmittel 5 für die Federleisten aufgeschoben werden. Fig. 6 zeigt die Stirnseite des Befestigungselementes 6, Fig. 7 zeigt eine Oberansicht und Fig. 8 eine Seitensicht. In der besonde­ren, hier dargestellten Ausführungsform weist die Lager­hülse 12 Rippen 12a und 12b auf, welche dazu dienen, dass die eingeschobene Konterleiste satt sitzt.

    [0018] In Fig. 9 ist das gleiche Befestigungselement 6 per­spektivisch dargestellt. insbesondere ist die Lage der Aus­sparungen 24 sichtbar. Diese Aussparungen sind der Form der gummielastischen Befestigungselemente für die Federleisten im Aufsteckbereich angepasst.

    [0019] Die Fig. 10, 11 und 12 stellen drei Ansichten eines Pufferelementes 15 dar. Fig. 10 und Fig. 11 sind je eine Seitenansicht und Fig. 12 ist eine Ansicht von oben. In Fig. 10 ist ebenfalls eine besondere Ausführungsform der Nut 18 dargestellt. Es ist nämlich erforderlich, dass die Pufferelemente so ausgestaltet sind, dass sie nicht unbe­absichtigt von der eingestellten Position verschoben werden können. In Fig. 10 ist der über die Konterleisten ragende Teil 8a mit Griffen für das bessere Verschieben versehen. In den Fig. 10 und 11 ist ebenfalls der Abstand h zwischen der gummielastischen Pufferzone und der Federleiste 3 dar­gestellt. Wie aus der in Fig. 12 dargestellten Oberansicht hervorgeht, ist der mittlere Teil des Pufferelementes durch die Federleiste 3 verdeckt, während auf beiden Seiten die Teile 8a unter dieser Federleiste hervorragen. Der Teil 8a dient gleichzeitig als Griff zum Verschieben des Pufferele­mentes und kann mit einem Teil zur Ausrichtung auf die Ska­la versehen werden.

    [0020] Fig. 13 zeigt eine Ansicht der Stirnseite der alter­nativen "zweiarmigen" Ausführungsform des Pufferelementes, zusammen mit den Befestigungselementen für die Federleisten und Konterleisten. Wie hier ersichtlich, stützt jedes Puf­ferelement zwei Federleisten ab. Es ist deshalb möglich, dass in der härteverstellbaren Zone des Lattenrostes nur jeder zweite Zwischenraum der Federleisten mit einer Kon­terleiste besetzt ist. In einer solchen Ausführungsform des erfindungsgemässen Lattenrostes wäre demzufolge die maximal einstellbare Härte etwas geringer, als wenn sämtliche Zwi­schenräume in der härteverstellbaren Zone durch Konterlei­sten mit entsprechenden Pufferelementen versehen sind. Wenn dies der Fall ist, wird jedes gestützte Federleiste, mit Ausnahme derjenigen am Rand der verstellbaren Zone, durch zwei benachbarte Pufferelemente gestützt. Das heisst, wenn, wie dies normalerweise der Fall ist, jede Konterleiste zwei Pufferelemente aufweist, würde jede Federleiste durch vier Punkte federnd gestützt.


    Ansprüche

    1. Lattenrost für Liegemöbel mit härteverstellbaren Fe­derleistenelementen, dessen härteverstellbarer Bereich aus zwei übereinanderliegenden, einen Abstand aufweisenden Lei­stenlagen besteht, nämlich aus einer oberen Federleistenlage, welche die Liegefläche definiert, und einer unteren Konterlei­stenlage, die in variabler Weise zur Stützung der Federleisten dient, wobei an den Konterleisten (4) zwei entlang der Leiste verschiebbare Pufferelemente (15) angeordnet sind, und die Konterleisten, von oben von der Liegefläche gesehen, in den Zwischenräumen der Federleisten angeordnet sind, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Federleisten (3) auf gummielastischen Stützelementen, die an der Innenseite des Rahmens (2) befe­stigt sind, gelagert sind; die Konterleisten (4) in Befesti­gungselementen (6) gelagert sind, die zwischen je zwei gummi­elastischen Stützelementen eingeschoben sind, und die Puffer­elemente zwischen zwei Konterelementen verschiebbar angeordnet sind, und zur Stützung der über dem Zwischenraum liegenden Fe­derleiste dienen.
     
    2. Lattenrost für Liegemöbel mit härteverstellbaren Fe­derleistenelementen, dessen härteverstellbarer Bereich aus zwei übereinanderliegenden, eine Abstand aufweisenden Lei­stenlagen besteht, nämlich aus einer oberen Federleistenlage, welche die Liegefläche definiert, und einer unteren Konterlei­stenlage, die in variabler Weise zur Stützung der Federleisten dient, wobei an den Konterleisten (4) zwei entlang der Leiste verschiebbare Pufferelemente (19) angeordnet sind, und die Konterleisten (4), von oben von der Liegefläche gesehen, in den Zwischenräumen der Federleisten (3) angeordnet sind, da­durch gekennzeichnet dass die Federleisten (3) auf gummiela­stischen Stützelementen, die an der Innenseite des Rahmens befestigt sind, gelagert sind; die Konterleisten (4) in Befe­stigungselementen (6) gelagert sind, die zwischen je zwei gummielastischen Stützelementen eingeschoben sind, und die Pufferelemente (19), die dem Querschnitt der Konterleisten entsprechende Oeffnungen aufweisen, die Konterleisten umfas­send, auf diese aufgeschoben sind, wobei die Pufferelemente bezüglich der Konterleiste zwei seitlich entgegengesetzt nach oben gerichtete Ausleger (20) aufweisen, welche Ausleger so ausgestaltet sind, dass ihre beiden Enden unter zwei benach­barte Federleisten zu liegen kommen.
     
    3. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Pufferelemente (15, 19) aus Kunststoff be­stehen, der auf die Konterleisten zu liegende Teil aus einem festen Kunststoff und der mit der Federleiste in Kontakt kom­mende Teil aus einem gummielastischen Kunststoff.
     
    4. Lattenrost nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konterleisten (4) zur Einstellung der Härte mit einer Skala (7) für die Verschiebung der Pufferele­mente (15, 19) versehen sind.
     
    5. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gummielastischen Stützelemente (5) für die Federleisten (3) so ausgebildet sind, dass die Feder­leisten bezüglich der Liegeebene in vertikaler Richtung fe­dernd beweglich sind, und dass sie zusätzliche um ihre Längs­ achse um einen Winkel bis 30° bezüglich der Liegeebene drehbar sind, wobei die Federleisten ohne Krafteinwirkung parallel zur Liegeebene ausgerichtet sind.
     
    6. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichent, dass die gummielastischen Stützelemente (5) im wesentlichen die Form eines stumpfwinkligen gleichschenkligen und innen leeren Dreiecks besitzen, wobei an der Ecke mit dem stumpfen Winkel eine Mittel zur Befestgung der Federleisten vorgesehen ist, und an den anderen Ecken Oeffnungen für Zapfen vorhanden sind, welche Zapfen zur Einführung in Bohrungen in den Längszargen des Rahmens des Lattenrostes dienen, um die Stützelemente am Rahmen zu befestigen.
     
    7. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (6) für die Kon­terleisten (4) aus einem festen Kunststoff hergestellt sind und eine Lagerhülse (12) für die Konterleisten (14) besitzen und beidseitig von diesen Lagerhülsen solche Aussparungen (24) aufweisen, damit die Befestigungselemente ohne weitere Befe­stigung passgenau zwischen zwei Stützelementen (5) für die Federleisten einschiebbar sind und in eingeschobenem Zustand belastbar sind, wobei die Lage der Konterleisten von der Lage der Federleisten einen Abstand von 4 bis 6 cm aufweist.
     
    8. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagepunkte der Pufferelemente für die Federleisten von den letzteren einen Abstand (h) von etwa 1 cm besitzen.
     
    9. Pufferelement (15) für einen Lattenrost gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist, auf zwei gegenüberliegenden Seiten Nuten (18) vorgesehen sind, in welche die seitliche Kante der Konterleisten hineinpasst, und der Abstand der beiden Nuten dem seitlichen Abstand von zwei Konterleisten entspricht, damit das Pufferelement zwischen zwei benachbarten Konterleisten beliebig verschiebbar geführt werden kann, und das Pufferelement in der Mitte der rechteckigen Fläche eine nach oben gerichtete Pufferzone (16) besitzt, die zur Stützung einer darüberliegenden belasteten Federleiste dient.
     
    10. Pufferelement (19) für einen Lattenrost gemäss An­spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Führungsöffnung (22) besitzt, damit es auf einer Konterleiste geführt werden kann, und dass es zwei entgegengesetzt schräg nach oben ge­richtete Ausleger (20) aufweist, auf welchen je eine gummiela­stische Pufferzone (21) vorhanden ist, wobei die beiden Puf­ferzonen einen solchen Abstand aufweisen, dass zwei benach­barte Federleisten (3) gestützt werden können.
     




    Zeichnung




























    Recherchenbericht