[0001] Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit einem durch einen elektrischen Antriebsmotor
angetriebenen Rotor, mit am Rotor äquidistant angeordneten, zur Erfassung der Ist-Drehzahl
dienenden Markierungen, die durch einen gehäusefesten Sensor abgetastet werden, und
mit einem eine Regeleinrichtung zur Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors enthaltenden
Steuergerät.
[0002] Eine Zentrifuge mit einer derartigen Vorrichtung zur Erfassung der Ist-Drehzahl über
abtastbare Drehzahl-Markierungen ist aus der DE-OS 33 43 516 bekannt. Eine Grenzdrehzahl
wird dabei dadurch vorgegeben, daß die Drehzahl-Markierungen in einer bestimmten Anzahl
so angeordnet sind, daß immer eine bestimmte gemessene Frequenz gleichzeitig die zulässige
Höchstdrehzahl vorgibt. Soll die maximal zulässige Drehzahl niedriger sein, so muß
die Anzahl der Drehzahl-Markierungen erhöht werden.
[0003] Bei der bekannten Anordnung tritt der systembedingte Nachteil auf, daß die Abstände
der Drehzahl-Markierungen somit bei jedem Rotor anders sind, so daß die Erfassung
einer absoluten Drehzahl, die für den Vergleich mit variablen Sollwerten erforderlich
ist, sehr kompliziert ist und zusätzliche Eingaben über den Rotortyp erfordert. Darüber
hinaus ist es nicht möglich, weitere Informationen über den Rotor zu erhalten.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Zentrifuge der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der auch bei Verwendung unterschiedlicher Rotoren eine gleichartige
und einfache Drehzahlerfassung möglich ist, wobei automatisch noch zusätzliche rotorspezifische
Daten erhalten werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß weitere, vom Sensor abtastbare
Code-Markierungen am Rotor vorgesehen sind, die rotorspezifische Daten enthalten.
[0006] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Erfassung der
rotorspezifischen Daten zwar mit demselben Sensor, jedoch unabhängig von der Erfassung
der Ist-Drehzahl erfolgt, so daß die Drehzahl-Markierungen an allen Rotoren in gleichem
Abstand angeordnet werden können. Durch die zusätzlichen Code-Markierungen kann
eine große Zahl weiterer Informationen über den Rotor auf einfache Weise erhalten
werden, die für den Betrieb des Rotors nicht zuletzt aus Sicherheits gründen wichtig
sind und einen automatischen Einfluß auf den Betriebsablauf ausüben können. Dadurch
ist ein sicherer Rotorwechsel auch bei unterschiedlichen Rotoren möglich
[0007] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Zentrifuge möglich.
[0008] Die Markierungen sind zweckmäßigerweise als optisch oder magnetisch abtastbare Markierungen
ausgebildet, vorzugsweise als Strichmarkierungen nach Art eines Bar-Codes. Damit
der Sensor die Drehzahl -Markierungen von den Code-Markierungen unterscheiden kann
und entsprechend unterschiedliche Signale erzeugt, unterscheiden sich die Code-Markierungen
von den Drehzahl-Markierungen durch eine unterschiedliche Ausgestaltung, insbesondere
durch unterschiedliche Größe, Breite, Magnetisierung, Reflexionsvermögen, Höhe und/oder
Tiefe Dies führt entsprechend dem verwendeten Sensorprinzip zu unterschiedlichen
Lichtreflexionen bzw. unterschiedlichen, induktiv erzeugten Impulsen.
[0009] Die Markierungen können in Abhängigkeit der konstruktiven Ausgestaltung des Rotors
und der zur Verfügung stehenden Einbaumöglichkeiten entweder als kreisringförmige
Anordnung an der Unter- oder Oberseite des Rotors oder als bandförmige Anordnung umfangsseitig
am Rotor vorgesehen sein.
[0010] Die Code-Markierungen sind zweckmäßigerweise zwischen den Drehzahl-Markierungen angeordnet,
wobei insbesondere jeweils eine Anordnung von Code-Markierungen zwischen zwei Drehzahl-Markierungen
eine bestimmte Information enthält.
[0011] Folgende rotorspezifische Daten sind einzeln oder zusammen vorzugsweise in den Code-Markierungen
enthalten: der effektive Radius des Rotors, der Rotortyp, die Serien-nummer und das
Herstellungsdatum des Rotors. Die Daten über den Rotortyp können dabei zulässige Betriebsgrenzwerte,
insbesondere die zulässige Höchstdrehzahl und/oder eine rotorspezifische Kompensationskurve
für die Temperaturregelung enthalten. Diese Daten können in der Code-Markierung
selbst enthalten sein, oder es ist dort nur der Rotortyp in Form einer Nummer enthalten,
wobei dann die zugeordneten Daten im Steuergerät gespeichert und über die Rotortyp-Nummer
abgerufen werden können. Der effektive Radius ist beispielsweise dazu erforderlich,
zur Vorgabe einer bestimmten Zentrifugal beschleunigung die zugeordnete Drehzahl einzustellen.
[0012] Werden im Steuergerät Laufparameter für einen Zentrifugalablauf vorgegeben, die
außerhalb des Toleranzbereichs der entsprechenden, automatisch vom Rotor abgelesenen
Daten liegen, so wird vorzugsweise eine Warneinrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung
für den Antriebsmotor ausgelöst, um dem Betreiber kenntlich zu machen, daß ein Betrieb
mit den eingegeben Daten aus Sicherheits gründen nicht möglich ist.
[0013] In vorteilhafter Weise kann im Steuergerät noch eine Recheneinheit vorgesehen sein,
durch die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem ausgelesenen Herstellungsdatum
die ebenfalls ausgelesenen zulässigen Betriebsgrenzwerte veränderbar sind. Beispielsweise
kann nach Ablauf der Garantiezeit, die ebenfalls in den Code-Markierungen enthalten
ist, die zulässige Höchstdrehzahl reduziert werden, da mit zunehmender Alterung mit
Materialveränderungen und Festigkeitsveränderungen gerechnet werden muß.
[0014] Um eine fehlerfreie Ablesung sowohl der Drehzahl als auch der übrigen Daten zu gewährleisten,
kann ein zweiter, dieselben Markierungen abtastender Sensor und eine Vergleichsvorrichtung
für die durch die Sensoren erfaßten Daten im Steuergerät vorgesehen sein, wobei bei
Auftreten von Diskrepanzen eine Warneinrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung
für den Antriebsmotor auslösbar ist. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die erfaßten
Daten bzw. Signale in beiden Sensoren gleich sein müssen, wenn eine störungsfreie
und ordnungsgemäße Funktion vorliegt.
[0015] Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Bereich der Code-Markierungen als Testbereich
zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Datenerfassung ausgebildet sein, wobei bei einer
fehlerhaften Erfassung wiederum entsprechende Vorrichtungen ausgelöst werden können.
Dieser Testbereich muß eine Signalfolge erzeugen, die mit einer im Steuergerät gespeicherten
Norm-Signalfolge verglichen wird.
[0016] Schließlich kann auch als Sicherheitseinrichtung ein einer Information zugeordneter
Bereich der Code-Markierungen mehrfach in identischer Weise angeordnet sein, wobei
wiederum beim Auftreten von Diskrepanzen entsprechende Sicherheitsvorrichtungen auslösbar
sind.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausschnittsdarstellung einer Zentrifuge im Bereich der sensorischen Datenerfassung,
Fig. 2 ein Beispiel einer kreisringförmigen Anordnung von durch den Sensor abzutastenden
Markierungen und
Fig. 3 eine bandförmige Anordnung von durch den Sensor abzutastenden Markierungen.
[0018] In Fig. 1 ist von einem Rotor 10 einer Zentrifuge nur der untere Bereich dargestellt,
wobei der Rotor 10 in einem ebenfalls nur ausschnittsweise dargestellten Rotorraum
11 drehbar gelagert angeordnet ist. Der Rotor 10 wird durch einen nur schematisch
dargestellten Antriebs motor 12 angetrieben. Der Rotor 10 dient in bekannter Weise
zur Aufnahme von Substanzen, in denen durch Zentrifugieren Feststoffe abgetrennt
und mischbare, auch emulgierte Flüssigkeiten voneinander geschieden werden. Dabei
kommt es oft auf das exakte Einhalten einer bestimmten Drehzahl und auch einer bestimmten
Temperatur an, die durch Kühlen oder Erhitzen der Wandungen des Rotorraums 11 eingestellt
wird.
[0019] Zur Erfassung der Ist-Drehzahl sind an der Unterseite des Rotors 10 in einer ringförmigen
Anordnung als Strich-Markierungen nach Art eines Bar-Codes ausgebildete Markierungen
angebracht, wie sie in Fig. 2 näher dargestellt sind. Sie bestehen aus fünf breiteren,
äquidistant angeordneten Drehzahl-Markierungen 14, zwischen denen jeweils verschiedenartige,
dünnere Code-Markierungen 15 angeordnet sind. Diese Markierungen 13 werden von einem
Sensor 16 abgetastet, der als optischer oder induktiver Sensor ausgebildet sein kann.
Bei einer Ausbildung als optischer Sensor sind die Markierungen als mehr oder weniger
reflektierende Streifen ausgebildet und im Falle eines induktiven Sensors als magnetisierte
oder nichtmagnetisierte ferromagnetische Streifen. Beispielsweise kann die ringförmige
Anordnung auch streifenförmig magnetisiert sein.
[0020] Die im Sensor 16 erzeugten Signale werden einem Steuergerät 17 zugeführt, das mit
einem Bildschirm 18 und einer Tastatur 19 versehen ist. Die Aufbereitung der Sensorsignale
und die Erzeugung der für die Zentrifuge erforderlichen Steuersignale übernimmt dabei
vorzugsweise ein Mikrorechner im Steuergerät 17. Zur Vereinfachung der Darstellung
ist lediglich eine das Steuergerät 17 mit dem Antriebsmotor 12 verbindende Steuerleitung
dargestellt, zur Drehzahlsteuerung dieses Antriebsmotors nach vorgebbaren Drehzahl-/Zeit-Funktionen.
[0021] Im Steuergerät 17 werden die stärkeren bzw. breiteren Drehzahlsignale von den übrigen
Code-Signalen getrennt, die Drehzahlsignale einer Regeleinrichtung für die Drehzahl
des Antriebsmotors und die Code-Signale einer Auswerteeinrichtung zugeführt, die
durch den Mikrorechner realisiert ist. Die in den Code-Markierungen enthaltenen rotorspezifischen
Daten dienen zur Erkennung des jeweils eingesetzten und verwendeten Rotors, der in
üblicher Weise durch andere Rotoren ersetzt werden kann, je nach dem gewünschten Anwendungsfall.
Jede Anordnung von Code-Markierungen 15 zwischen zwei Drehzahl-Markierungen 14 kann
dabei eine Information beinhalten. Hierbei kann es sich um den effektiven Radius des
Rotors, den Rotortyp, die Seriennummer des Rotors, das Herstellungsdatum, eine rotorspezifische
Kompensationskurve und/oder zulässige Betriebsgrenzwerte, wie die zulässige Höchstdrehzahl
handeln. Mit Ausnahme des Herstellungsdatums können die übrigen Daten auch in einer
Seriennummer enthalten sein, die dann im Steuergerät 17 ausgewertet wird, indem dort
die dieser Seriennummer entsprechenden übrigen Daten gespeichert sind. Die automatisch
beispielsweise beim Anlauf des Motors erfaßten Daten werden auf Übereinstimmung mit
dem vorgegebenen Betriebsablauf geprüft und beispielsweise dann ein Fehlersignal oder
eine Abschaltung herbeigeführt, wenn ein Betriebsgrenzwert, beispielsweise die zulässige
Höchstdrehzahl, durch den vorgegebenen Betriebsablauf überschritten werden soll. Der
automatisch erfaßte effektive Radius des Rotors kann beispielsweise dazu verwendet
werden, die effektive Zentrifugalleistung des Rotors während eines Laufes zu bestimmen
und zur Anzeige zu bringen. Weiterhin ist dieser Radius zur Bestimmung der Drehzahl
erforderlich, wenn eine vorgegebene Funktion für die relative Zentrifugalbeschleunigung
vorgegeben ist. Ohne die automatische Erfassung des Radius müßte dieser manuell eingegeben
werden, wobei in umständlicher Weise zuerst die erforderlichen Werte herausgesucht
werden müßten.
[0022] Über das erfaßte Herstellungsdatum bzw. die Garantiezeit kann vorgegeben werden,
daß nach einer vorbestimmten Zeitdauer, insbesondere nach Ablauf der Garantiezeit,
die zulässigen Betriebsgrenzwerte verändert werden. So kann beispielsweise die zulässige
Höchstdrehzahl automatisch abgesenkt werden, um Gefahrensituationen durch Materialermüdung
vorzubeugen.
[0023] Schließlich übernimmt der Mikrorechner auch noch eine Sicherheitsüberprüfung der
erfaßten Daten, um zu verhindern, daß diese durch Verschmutzung oder Beschädigung
des Sensors 16 oder der Markierungen 13 verfälscht werden. Hierzu können entweder
zwei beispielsweise um 180
o zueinander versetzte identische Sensoren vorgesehen sein, die dadurch auch identische
Signalfolgen erzeugen müßten. Diese Signalfolgen werden miteinander im Mikrorechner
verglichen, und bei einer Abweichung wird ein Fehlersignal erzeugt, eine Warneinrichtung
ausgelöst oder der Antriebsmotor abgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann auch
ein Bereich der Code-Markierungen als Testbereich zur Überprüfung der ordnungsgemäßen
Datenerfassung ausgebildet sein. Der Vergleich findet dann zwischen der erfaßten
Test-Signalfolge und einer im Mikrorechner bzw. dessen Speicher gespeicherten Vergleichs-Signalfolge
statt. Es ist auch möglich, jeweils einen einer Information zugeordneten Bereich der
Code-Markierungen mehrfach, insbesondere zweifach, in identischer Weise anzuordnen,
wobei nunmehr diese identischen Bereiche miteinander verglichen werden. Auch hier
führt eine Diskrepanz zu einer oder mehreren der vorstehend genannten Sicherheitskonsequenzen.
[0024] Bei einer Zentrifuge mit einer Kühleinrichtung kann zusätzlich noch eine rotorspezifische
Kompensationskurve für die Temperaturregelung in einer Code-Markierung 15 enthalten
sein. Bei einer Temperaturregelung werden nämlich die Wände des Rotorraums 11 in üblicher
Weise gekühlt und die Temperatur im Rotorraum gemessen. Dies ist eine indirekte Temperaturbestimmung,
da tatsächlich die Temperatur des Rotors bzw. der zu zentrifugierenden Substanz gemessen
werden soll. Über Labormessungen kann eine solche Kompensationskurve erzeugt werden,
die die Differenz zwischen der tatsächlich gemessenen Temperatur im Rotorraum und
der gewünschten Temperatur des Rotors bzw. der Substanz wiedergibt. Dies kann in Abhängigkeit
der Temperatur und der Drehzahl erfolgen. Auch hier kann wiederum die Kompensationskurve
selbst in der Code-Markierung enthalten sein,oder aber eine darin enthaltene Serien-
bzw. Code-Nummer ermöglicht es dem Mikrorechner, eine entsprechend gespeicherte Kompensationskurve
zu bestimmen.
[0025] Anstelle der in Fig. 2 dargestellten Markierungen 13 können auch bandförmige Markierungen
20 gemäß Fig. 3 vorgesehen sein, die umfangsseitig am Rotor 10 befestigt werden.
[0026] Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Auslesen von Daten über Strich-Codierungen
und die Auswertung in einem Mikrorechner für sich bekannt sind, beispielsweise in
Registraturkassen, so daß auf eine detailliertere Beschreibung des prinzipiellen Vorgangs
verzichtet werden kann.
1. Zentrifuge mit einem durch einen elektrischen Antriebsmotor angetriebenen Rotor,
mit am Rotor äquidistant angeordneten, zur Erfassung der Ist-Drehzahl dienenden Markierungen,
die durch einen gehäusefesten Sensor abgetastet werden, und mit einem eine Regeleinrichtung
zur Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors enthaltenden Steuergerät, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere, vom Sensor (16) abtastbare Code-Markierungen (15) am Rotor (10) vorgesehen
sind, die rotorspezifische Daten enthalten.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (13; 20)
optisch oder magnetisch abtastbare Markierungen sind.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen
(13; 20) Strich-Markierungen nach Art eines Bar-Codes sind.
4. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Code-Markierungen (15) von den Drehzahl-Markierungen (14) durch unterschiedliche
Ausgestaltung, insbesondere durch unterschiedliche Größe, Breite, Magnetisierung,
Reflexionsvermögen, Höhe und/oder Tiefe unterscheiden.
5. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine kreisringförmige Anordnung von Markierungen (13) an der Unter- oder Oberseite
des Rotors (10) vorgesehen ist.
6. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bandförmige
Anordnung von Markierungen (20) umfangsseitig am Rotor vorgesehen ist.
7. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Code-Markierungen (15) zwischen den Drehzahl-Markierungen (14) angeordnet sind.
8. Zentrifuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anordnung
von Code-Markierungen (15) zwischen zwei Drehzahl-Markierungen (14) eine Information
enthält.
9. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Code-Markierungen (15) den effektiven Radius des Rotors (10) enthalten.
10. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Code-Markierungen (15) den Rotortyp und/oder die Seriennummer des Rotors (10)
enthalten.
11. Zentrifuge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten über den Rotortyp
zulässige Betriebsgrenzwerte und/oder eine rotorspezifische Kompensationskurve für
die Temperaturregelung enthalten oder daß im Steuergerät eine entsprechende Zuordnung
erfolgt.
12. Zentrifuge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsgrenzwert
die zulässige Höchstdrehzahl ist.
13. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Code-Markierungen das Herstellungsdatum und/oder die Garantiezeit des Rotors (10)
enthalten.
14. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Vorgabe von Laufparametern für einen Zentrifugierablauf, die außerhalb des
Toleranzbereichs der entsprechenden aus den Code-Markierungen (15) erhaltenen Daten
liegen, eine Warneinrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung für den Antriebsmotor
(12) auslösbar ist.
15. Zentrifuge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergerät (17) eine
Recheneinheit vorgesehen ist, durch die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne
ab dem ausgelesenen Herstellungsdatum die ebenfalls ausgelesenen zulässigen Betriebsgrenzwerte
veränderbar sind.
16. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter, dieselben Markierungen abtastender Sensor und eine Vergleichsvorrichtung
für die durch die beiden Sensoren erfaßten Daten im Steuergerät (17) vorgesehen ist,
wobei bei einem Auftreten von Diskrepanzen eine Warneinrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung
für den Antriebsmotor (12) auslösbar ist.
17. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bereich der Code-Markierungen (15) als Testbereich zur Überprüfung der ordnungsgemäßen
Datenerfassung ausgebildet ist, wobei bei einer fehlerhaften Erfassung eine Warneinrichtung
und/oder eine Abschaltvorrichtung für den Antriebsmotor (10) auslösbar ist.
18. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein einer Information zugeordneter Bereich der Code-Markierungen (15) mehrfach in
identischer Weise vorliegt, wobei bei einem Auftreten von Diskrepanzen eine Warneinrichtung
und/oder eine Abschaltvorrichtung für den Antriebsmotor (12) auslösbar ist.