[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine mit einem oszillierend
angetriebenen Stoffbeuger zur Auswölbung des Nähgutes in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn
der Bogennadel, dessen geringster Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel entsprechend
der mittels eines Nähgutabtasters festgestellten Nähgutdicke einstellbar ist.
[0002] Derartige Blindstichnähmaschinen sind bekannt (DEC 25 11 568). Dabei ist der im Bereich
der Nähstelle angeordnete Nähgutabtaster über ein Gestänge mit dem mittels einer oszillierenden
Welle angetrieben Stoffbeuger verbunden, um den Stoffbeugermindestabstand entsprechend
der Dicke des zwischen der Stichplatte und dem Nähgutabtaster befindlichen Nähgutes
einzustellen, also denjenigen Abstand, bis zu welchem sich der beim Nähen synchron
mit der Bogennadel oszillierende Stoffbeuger der Bewegungsbahn der Bogennadel nähern
kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine der eingangs
angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher der für einwandfreie Blindstiche jeweils
erforderliche Stoffbeugermindestabstand noch genauer eingestellt werden kann, nämlich
unter Berücksichtigung sowohl aller dafür wesentlichen Nähguteigenschaften als auch
aller dafür wesentlichen Nadeleigenschaften, und zwar praktisch ohne jede Beeinflussung
des Nähgutes durch den Nähgutabtaster.
[0004] Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine
sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
[0005] Bei Blindstichnähmaschinen zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer vorgegebenen
Anzahl von Stichen bei stillstehendem Stoffbeuger ist es bekannt, dessen Abstand
von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel mittels einer als Anschlag
wirkenden Nockenscheibe festzulegen, welche mittels eines elektrischen Schrittmotors
gedreht werden kann. Dieser ist an eine elektrische Steuerschaltung mit einem Speicher
für mehrere unterschiedliche Stoffbeugerabstände von der Bogennadelbewegungsbahn beim
Nähen angeschlossen, die einzeln mittels eines mit der Steuerschaltung verbundenen
und von Hand betätigbaren Wählers abrufbar sind, so daß der Schrittmotor die Nockenscheibe
entsprechend dreht (DE-C 35 19 849).
[0006] Zum Stand der Technik gehört es ferner, bei Blindstichnähmaschinen mit oszillierend
angetriebenem Stoffbeuger und Handeinstellung seines geringsten Abstandes von der
Bewegungsbahn der Bogennadel eine Warneinrichtung vorzusehen, welche dann ein akustisches
und/oder optisches Alarmsignal abgibt, wenn ein zu geringer Stoffbeugermindestabstand
eingestellt wird. Die Warneinrichtung weist einen elektrischen Schalter auf, der in
diesem Fall geschlossen wird (GB-A 998 628). Desgleichen sind bei Blindstichnähmaschinen
federbelastete Niederhalter bekannt, welche das Nähgut beim Nähen gegen den oszillierend
angetriebenen Stoffbeuger drücken, um zu verhindern, daß es beim Einstich der Bogennadel
quer zur Nährichtung verschoben wird (DE- A 30 15 433). Ferner sind Durchlichtschranken
für Nähmaschinen in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt, auch solche zum Erkennen
von quer zur Nährichtung verlaufenden Nähgutkanten (DE-C 33 23 214 und DE-A 35 19
729). Schließlich ist es bei Blindstichnähmaschinen bekannt, die oszillierende Antriebswelle
des Stoffbeugers hohl auszubilden und auf einer inneren Tragwelle drehbar zu lagern,
welche ihrerseits im Maschinengehäuse exzentrisch gelagert ist und oszillierend angetrieben
werden kann, um einen Intervallbetrieb zu gewährleisten und den geringsten Abstand
des Stoffbeugers von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel entsprechend
periodisch zu ändern (DE-C 930 058).
[0007] Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine
anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Komponenten;
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 schematisch die elektrische Steuerschaltung und das Bedienungs- sowie Anzeigenfeld
der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Nähgutdickenmessung bei der Blindstichnähmaschine
nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Ermittlung der Startstellung des Schrittmotors
der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes
bei der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3.
[0008] Die dargestellte Blindstichnähmaschine weist eine oberhalb einer Stichplatte 1 in
der Zeichnungsebene von Fig. 1 entlang einer kreisbogenförmigen Bewegungsbahn hin-
und herschwingende Bogennadel 2 und unterhalb der Stichplatte 1 einen beim Nähen synchron
mit der Bogennadel 2 auf- und abbewegbaren Stoffbeuger 3 auf, welcher das Nähgut 4
in die Bewegungsbahn der Bogennadel 2 auswölbt, so daß der Nähfaden auf der unteren
Seite des Nähgutes 4 nicht sichtbar ist.
[0009] Der plattenförmige Stoffbeuger 3 ist in einer Führungshülse 5 axial verschiebbar
und durch eine Blattfeder 6 auf die Stichplatte 1 zu belastet, welche an dem dem
Stoffbeuger 3 abgewandten Ende im Maschinengehäuse 7 eingespannt ist und mit einem
Exzenter 8 zusammenwirkt, der zur Einstellung der Federbelastung des Stoffbeugers
3 im Maschinengehäuse 7 gedreht werden kann. Zum Antrieb des Stoffbeugers 3 dient
eine Welle 9, welche an dem demselben benachbarten Ende einen Nocken 10 aufweist,
gegen welchen ein Rad 11 durch die Blattfeder 6 gedrückt wird, das am Stoffbeuger
3 drehbar gelagert ist.
[0010] Die Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 ist in der exzentrischen Bohrung 12 einer
Exzenterbüchse 13 drehbar gelagert, welche ihrerseits im Maschinengehäuse 7 drehbar
gelagert ist, und zwar an dem dem Stoffbeuger 3 benachbarten Ende mit Hilfe eines
Nadellagers 14, dessen Außenlaufring eine konische Mantelfläche aufweist und mittels
eines Spannringes 15 mit entsprechend konischer Bohrung im Maschinengehäuse 7 verspannt
ist, um eine möglichst spielfreie und somit starre Lagerung der Exzenterbüchse 13
zu erzielen. Diese kann mittels eines elektrischen Schrittmotors 16 gedreht werden,
auf dessen Ausgangswelle ein Zahnrad 17 sitzt, welches von einem Zahnriemen 18 umschlungen
ist, ebenso wie ein an der Exzenterbüchse 13 vorgesehenes Zahnrad 19. Die Antriebswelle
9 ist über eine Versatzausgleichskupplung 20, vorzugsweise eine Oldham-Kupplung, mit
einer weiteren Antriebswelle 21 verbunden, welche im Maschinengehäuse 7 drehbar gelagert
ist und ein Zahnrad 22 aufweist, welches über einen Zahnriemen 23 mit einem Zahnrad
24 auf der Hauptwelle 25 der Blindstichnähmaschine verbunden ist.
[0011] An der im Maschinengehäuse 7 drehbar gelagerten Hauptwelle 25 ist ein Geber 26 vorgesehen,
welcher je Umdrehung der Hauptwelle 25 ein Meßfenstersignal A liefert, welches beginnt,
kurz bevor die Spitze 27 der Bogennadel 2 die Bewegungsebene 28 des Stoffbeugers 3
erreicht, und welches mit dem Beginn der Rückschwingung des Stoffbeugers 3 von der
Bewegungsbahn der Bogennadel 2 weg, also in Fig. 1 nach unten, endet. Weiterhin ist
ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder 29 vorgesehen, welcher vom Stoffbeuger 3
selbst gebildet ist, der gegen über dem Maschinengehäuse 7 elektrisch isoliert ist
und mit einer geringen, aber hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagt wird, um
eine kapazitive Kopplung mit der Bogennadel 2 zu erhalten. Zur elektrischen Isolierung
sind zwischen der Führungshülse 5 des Stoffbeugers 3 und dem Maschinengehäuse 7 eine
Isolierplatte 30, zwischen dem Stoffbeuger 3 und der Blattfeder 6 ein Isolierstöpsel
31 und zwischen der Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 und deren Nocken 10 eine Isolierhülse
32 angeordnet.
[0012] Zur Feststellung der Dicke des jeweils vernähten Nähgutes 4 dient ein Nähgutabtaster
33, welcher gemäß Fig. 3 unterhalb der Stichplatte 1 angeordnet ist und einen Schwenkarm
34 aufweist, der am einen Ende um eine Achse 35 drehbar am Maschinengehäuse 7 gelagert,
am anderen Ende mit einer Meßrolle 36 zur Anlage am Nähgut 4 versehen, zwischen den
beiden Enden mit einem Permanentmagneten 37 ausgestattet und auf die Stichplatte 1
zu federbelastet ist. Weiterhin weist der Nähgutabtaster 33 einen Magnetfeldsensor
38 auf, welcher am Maschinengehäuse 7 befestigt ist und mit dem Permanentmagneten
37 zusammenwirkt. Im Bereich der Stichplatte 1 ist in Nähgutvorschubrichtung gesehen
vor der Bogennadel 2 ferner eine Durchlichtschranke 39 vorgesehen, welche aus einem
Lichtsender 40 und einem Lichtempfänger 41 besteht, die am Maschinengehäuse 7 bzw.
an der Stichplatte 1 befestigt sind. Um das Nähgut 4 in gleicher Höhe, ohne Faltenbildung
und ohne Dehnung zwischen dem Lichtsender 40 und Lichtempfänger 4l hindurchzuführen,
ist im Bereich der Durchlichtschranke 39 ein Führungsblech 42 für das Nähgut 4 unterhalb
der Stichplatte 1 vorgesehen, welches mit einem Fuß 43 im Maschinengehäuse 7 beweglich
geführt und durch eine Feder 44 auf die Stichplatte 1 zu belastet ist.
[0013] Der elektrische Schrittmotor 16 ist mit einer Gabellichtschranke 45 versehen, welche
mit einem Arm 46 auf der Ausgangswelle des Schrittmotors 16 zusammenwirkt, um dann
ein Signal abzugeben, wenn der Arm 46 den Lichtstrahl der Gabellichtschranke 45 unterbricht.
[0014] Der Meßfenstersignalgeber 26, der Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmel der 29, der
Magnetfeldsensor 38 des Nähgutabtasters 33, der Lichtempfänger 41 der Durchlichtschranke
39 und die Gabellichtschranke 45 sind über je eine elektrische Leitung 47 bzw. 48
bzw. 49 bzw. 50 bzw. 51 mit der elektrischen Steuerschaltung 52 gemäß Fig. 4 verbunden,
welche aus handelsüblichen Komponenten besteht, beispielsweise mindestens einem Mikroprozessor,
Speichern usw., wie zur Erfüllung ihrer verschiedenen Funktionen erforderlich, und
welche über ein elektrisches Kabel 53 mit einem Bedienungs- und Anzeigenfeld 54 bzw.
dessen verschiedenen Komponenten verbunden ist. Weiterhin führen von der Steuerschaltung
52 elektrische Leitungen 55 bis 60 jeweils zum Schrittmotor 16 bzw. zum Lichtsender
40 der Durchlichtschranke 39 bzw. zu einem nicht dargestellten Betätigungsorgan für
einen gleichfalls nicht gezeigten und dem Stoffbeuger 3 zugeordneten Nähgutniederhalter
bzw. zum nicht wiedergegebenen Antriebsmotor der Hauptwelle 25 bzw. zu einem nicht
gezeigten Fadenabschneiderantrieb bzw. zu einem nicht gezeigten Betätigungsorgan für
einen ebenfalls nicht dargestellten Fadenspanner. Über eine elektrische Leitung 61
ist die Steuerschaltung 52 mit einem Signal beaufschlagbar, welches anzeigt, daß der
Stoffbeuger 3 aus der Stellung zum Nähguteinlegen in die Blindstichnähmaschine in
diejenige Stellung bewegt worden ist, in welcher genäht werden kann. Die Bewegung
zwischen diesen beiden Stellungen erfolgt üblicherweise mittels eines Pedals durch
das Bedienungspersonal.
[0015] Beim Nähen wird die Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 von der Hauptwelle 25 über
den Zahnriementrieb 22, 23, 24, die weitere Antriebswelle 21 und die Versatzausgleichskupplung
20 kontinuierlich angetrieben, um den Stoffbeuger 3 mittels des Nockens 10 entgegen
der Wirkung der Blattfeder 6 in Fig. 1 nach unten zu bewegen, so daß der Stoffbeuger
3 also im Rhythmus der Bogennadelschwingungen oszilliert. Dabei kann er sich nur so
weit der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 nähern, wie durch die jeweilige Drehstellung
der Exzenterbüchse 13 im Maschinengehäuse 7 vorgegeben. Diese kann durch den Schrittmotor
16 über den Zahnriementrieb 17, 18, 19 verändert werden, welcher also zur Einstellung
dieses Stoffbeugermindestabstandes dient und dazu von der elektrischen Steuerschaltung
52 über die Leitung 55 angesteuert wird.
[0016] Zur Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes entsprechend der Dicke des jeweiligen
Nähguts 4 ist es günstig, von einer bestimmten Startstellung a des Schrittmotors 16
auszugehen, welche von der jeweiligen Bogennadel 2 abhängt. Diese Startstellung a
wird bei jedem Nadelwechsel ohne Faden und Nähgut bei geringster Drehzahl der Blindstichnähmaschine
ermittelt, indem eine Taste 62 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 gedruckt wird,
um die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53 mit dem Auslösesignal B gemäß Fig. 6 zu
beaufschlagen. Dieses hat zur Folge, daß die Steuerschaltung 52 den Schrittmotor 16
in die Bezugsstellung b gemäß Fig. 6 laufen läßt, in welcher der Stoffbeugermindestabstand
dem einjustierten Nullabstand entspricht und die Gabellichtschranke 45 das erwähnte
Signal abgibt, welches der Steuerschaltung 52 über die Leitung 51 zugeht. Danach läuft
der Schrittmotor 16 in entgegengesetzter Richtung um eine bestimmte Anzahl von Schritten
in die Ausgangsstellung c gemäß Fig. 6, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich
entsprechend vergrößert und die Bogennadel 2 den Stoffbeuger 3 nicht berühren kann.
Wenn nunmehr die Blindstichnähmaschine durch Betatigung des erwähnten Pedals in Gang
gesetzt wird, dann läuft der Schrittmotor 16 um einen Schritt je Meßfenstersignal
A, welches der Steuerschaltung 52 über die Leitung 47 zugeht, unter entsprechender
Verringerung der Stoffbeugermindestabstandes so weit, bis der Melder 29 ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal
C während eines Meßfenstersignals A liefert, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Zu der dann
vorliegenden Drehstellung d des Schrittmotors 16 wird dann eine bestimmte Anzahl von
Schritten entsprechend einer solchen Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes,
wie zur Berücksichtigung von Maschinen- und Bogennadeltoleranzen erforderlich, addiert
und die so erhaltene Startstellung a gespeichert.
[0017] Die Vorgänge bei der eigentlichen Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes entsprechend
dem jeweiligen Nähgut 4 ergeben sich aus Fig. 7. Zunächst wird durch nochmalige Betatigung
der erwähnten Taste 62 die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53 mit dem Startsignal
B′ gemäß Fig. 7 beaufschlagt. Dieses hat zur Folge, daß der Schrittmotor 16 zunächst
in die Bezugsstellung b und dann in die Startstellung a läuft und beim anschließenden
Nähen um einen Schritt je Stich unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes
so weit läuft, bis der Melder 29 ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal C während
eines Meßfenstersignals A liefert. Am Ende des Meßfenstersignals A läuft der Schrittmotor
16 dann um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten
in entgegengesetzter Richtung, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich entsprechend
vergrößert. Wenn beim weiteren Nähen ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal C während
eines Meßfenstersignals A auftritt, dann läuft der Schrittmotor 16 jeweils um eine
ebenfalls vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige, jedoch geringere Anzahl
von Schritten weiter, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich zusätzlich entsprechend
vergrößert. Die Steuerschaltung 52 ist so ausgebildet, daß der Schrittmotor 16 dann
nicht mehr betätigt wird, wenn beim weiteren Nähen während einer bestimmten Anzahl
von Stichen kein Bogennadel/ Stoffbeuger-Kontaktsignal C während eines Meßfenstersignals
A auftritt.
[0018] Wie aus Fig. 7 ersichtlich, gibt die Steuerschaltung 52 während der Einstellung des
Stoffbeugermindestabstandes über die Leitung 57 ein Signal ab, um den Nähgutniederhalter
stärker zu belasten, so daß er einen erhöhten Anpreßdruck auf das zwischen demselben
und dem Stoffbeuger 3 befindliche Nähgut 4 ausübt, was die Empfindlichkeit des Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelders
29 erhöht.
[0019] Der so eingestelle Stoffbeugermindestabstand bzw. die entsprechende Drehstellung
d′ des Schrittmotors 16 bleibt in der Steuerschaltung 52 gespeichert, so daß beim
aufeinanderfolgenden Nähen gleichen Nähgutes 4 die Vorgänge gemäß Fig. 7 nicht jedesmal
wiederholt zu werden brauchen, sondern vielmehr diese Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes
mit Hilfe der Steuerschaltung 52 und des Schrittmotors 16 durch Betätigung der erwähnten
Taste 62 abgeschaltet werden kann. Auch ist die Möglichkeit gegeben, den Stoffbeugermindestabstand
willkürlich einstellen zu können, wozu lediglich eine Taste 63 des Bedienungs- und
Anzeigenfeldes 54 gedrückt werden muß, um die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53
entsprechend voreinzustellen, wonach eine
[0020] Taste 64 oder eine Taste 65 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 betätigt werden
kann, um den jeweiligen Stoffbeugermindestabstand mittels des Schrittmotors 16 zu
vergrößern bzw. zu verringern. Der tatsächliche Stoffbeugermindestabstand wird mittels
einer dreistelligen LCD-Anzeige 66 digital sichtbar gemacht, welche die entsprechende
Anzahl von Schritten zeigt, um welche sich der Schrittmotor 16 aus der Bezugsstellung
b gedreht hat. Die zweistellige LCD-Anzeige 67 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes
54 gemäß Fig. 4 gibt die Anzahl von Durchstichen wieder, welche der Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder
29 feststellt und die gezählt werden in der Steuerschaltung 52.
[0021] Gemäß Fig. 5 wird das Ausgangssignal des Magnetfeldsensors 38 des Nähgutabtasters
33 nur im Bereich des beim Nähen erstmalig erscheinenden Meßfenstersignals A erfaßt
und in der Steuerschaltung 52 gespeichert um daraus die obenerwähnten Daten für die
Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes gemäß Fig. 7 zu berechnen und die ermittelte
Nähgutdicke mit Ziffern beispielsweise von 0 bis 9 in einer einstelligen LCD-Anzeige
68 wiederzugeben.
[0022] Durch Drücken einer Taste 69 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 kann die Blindstichnähmaschine
auf Intervallbetrieb umgeschaltet werden, und zwar bei einmaligem Drücken auf ein
1 : 2 - Intervall und bei zweimaligem Drücken auf ein 1 : 3 - Intervall. Das dritte
Drücken der Taste 69 hat zur Folge, daß der Intervallbetrieb wieder abgeschaltet wird.
Beim Intervallbetrieb bewirkt die über das Kabel 53 entsprechend beaufschlagte Steuerschaltung
52, daß der Schrittmotor 16 sich für jeden Intervallstich um eine vom Ausgangssignal
des Nähgutabtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung
des Stoffbeugermindestabstandes verstellt. Beim Lüften des Stoffbeugers 3 mit Hilfe
des erwähnten Pedals wird die Steuerschaltung 52 wieder auf Normalbetrieb umgeschaltet.
[0023] Desgleichen kann die Blindstichnähmschine durch Drücken einer Taste 70 auf Nahtverriegelungsbetrieb
geschaltet werden. Dabei bewirkt die über das Kabel 53 beaufschlagte Steuerschaltung
52, daß der Schritt motor 16 sich für eine bestimmte Anzahl von Stichen um eine vom
Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhangige Anzahl von Schritten unter entsprechender
Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt.
[0024] Schließlich kann noch durch Betätigung einer Drucktaste 71 ein Betrieb der Blindstichnähmaschine
mit Quernahterkennung bewirkt werden, wozu die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53
beaufschlagt und in einen entsprechenden Zustand umgeschaltet wird. Wenn dann die
Durchlichtschranke 39 ein Quernahtsignal abgibt, dann wird zunächst der Antriebsmotor
der Hauptwelle 25 angesteuert, um die Drehzahl zu verringern, und danach der Schrittmotor
16, so daß er sich um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhangige Anzahl
von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt.
Am Ende des Quernahtsignals der Durchlichtschranke 39 bewirkt die Steuerschaltung
52, daß sich der Schrittmotor 16 wieder unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes
zurückstellt und anschließend der Antriebsmotor der Hauptwelle 25 wieder auf die ursprüngliche
Drehzahl hochläuft.
[0025] Die Durchlichtschranke 39 wird dadurch an das jeweilige Nähgut 4 angepaßt bzw. abgeglichen,
daß eine bestimmte Anzahl von Stichen genäht wird und bei jedem Stich nach einer bestimmten
Zeitspanne ab dem Ende A′ des zugehörigen Meßfenstersignals A während der Nähguttransportphase
vom Lichtsender 40 periodisch mehrere "Lichtblitze" ausgesendet werden, um aus den
entsprechenden Ausgangssignalen des Lichtempfängers 41 in der Steuerschaltung 52 einen
Durchschnittswert zu berechnen. Aus diesen Durchschnittswerten aller genähten Stiche
wird dann in der Steuerschaltung 52 ein entgültiger Durchschnittswert ermittelt,
anhand dessen zu erkennen ist, ob beim Nahen eine Quernaht die Durchlichtschranke
39 passiert oder nicht.
1. Blindstichnähmaschine mit einem oszillierend angetriebenen Stoffbeuger (3) zur
Auswölbung des Nähgutes (4) in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der Bogennadel
(2), dessen geringster Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel (2) entsprechend
der mittels eines Nähgutabtasters (33) festgestellten Nähgutdicke einstellbar ist,
gekennzeichnet durch einen Schrittmotor (16) zur Einstellung dieses Stoffbeugermindestabstandes
und eine Steuerschaltung (52) für den Schrittmotor (16), welche
a) an den Nähgutabtaster (33), einen Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder (29) und
einen Geber (26) angeschlossen ist, der je Stich ein Meßfenstersignal (A) liefert,
das beginnt, kurz bevor die Bogennadelspitze (27) die Bewegungsebene (28) des Stoffbeugers
(3) erreicht, und mit dem Beginn der Rückschwingung des Stoffbeugers (3) von der Bewegungsbahn
der Bogennadel (2) weg endet, und
b) den Schrittmotor (16) derart ansteuert, daß der Schrittmotor (16) auf ein Startsignal
(B′) für die Steuerschaltung (52) hin in eine bestimmte Startstellung (a) läuft und
beim anschließenden Nähen um einen Schritt je Stich unter weiterer Verringerung des
Stoffbeugermindestabstandes weiterläuft, bis der Melder (29) ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal
(C) während eines Meßfenstersignals (A) liefert, und daß der Schrittmotor (16) am
Ende des Meßfenstersignals (A) um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33)
abhängige Anzahl von Schritten in entgegengesetzter Richtung läuft, so daß der Stoffbeugermindestabstand
sich entsprechend vergrößert.
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zur ohne Faden und Nähgut (4) erfolgenden Ermittlung
der Startstellung (a) des Schrittmotors (16) für die jeweilige Bogennadel (2) so ausgebildet
ist, daß der Schritt motor (16) auf ein Auslösesignal (B) für die Steuerschaltung
(52) hin in eine bestimmte Ausgangsstellung (c) läuft und beim anschließenden Maschinenlauf
mit geringster Drehzahl um einen Schritt je Meßfenstersignal (A) unter entsprechender
Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes weiterläuft, bis der Melder (29) ein
Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals (A) liefert,
und daß zu der dann vorliegenden Drehstellung (d) des Schrittmotors (16) eine bestimmte
Anzahl von Schritten entsprechend einer solchen Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes,
wie zur Berücksichtigung von Maschinen- und Bogennadeltoleranzen erforderlich, addiert
und die so erhaltene Startstellung (a) gespeichert wird.
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16)
in die Start- bzw. Ausgangsstellung (a bzw. c) über eine bestimmte Bezugsstelung (b)
läuft, in welcher der Stoffbeugermindestabstand dem einjustierten Nullabstand entspricht
und aus welcher der Schrittmotor (16) um eine bestimmte Anzahl von Schritten in die
Start- bzw. Ausgangsstellung (a bzw. c) läuft, so daß der Stoffbeugermindestabstand
sich entsprechend vergrößert und die Bogennadel (2) den Stoffbeuger (3) nicht berühren
kann.
4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (16) mit einer Gabellichtschranke (45) versehen ist, welche
an die Steuerschaltung (52) angeschlossen ist und in der Bezugsstellung (b) des Schrittmotors
(16) ein Signal abgibt.
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16)
immer dann, wenn beim weiteren Nähen während der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes
ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals (A)
auftritt, um eine ebenfalls vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige,
jedoch geringere Anzahl von Schritten weiterläuft, so daß der Stoffbeugermindestabstand
sich zusätzlich entsprechend vergrößert.
6. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16)
dann nicht mehr betätigt wird, wenn beim weiteren Nähen während einer bestimmten Anzahl
von Stichen kein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals
(A) auftritt.
7. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) an ein Betätigungsorgan für einen dem Stoffbeuger (3)
zugeordneten Nähgutniederhalter angeschlossen und zur Ansteuerung des Betätigungsorgans
so ausgebildet ist, daß der Nähgutniederhalter während der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes
einen erhöhten Anpreßdruck ausübt.
8. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß die dem eingestellten
Stoffbeugermindestabstand entsprechende Drehstellung (d′) des Schrittmotors (16) in
der Steuerschaltung (52) gespeichert bleibt.
9. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zur willkürlichen Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes
mittels des Schrittmotors (16) betätigbar ist.
10. Blindstichmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) auf Intervallbetrieb umschaltbar und so ausgebildet
ist, daß der Schrittmotor (16) sich für jeden Intervallstich um eine vom Ausgangssignal
des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung
des Stoffbeugermindestabstandes verstellt und die Steuerschaltung (52) beim Lüften
des Stoffbeugers (3) wieder auf Normalbetrieb umschaltet.
11. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) auf Nahtverriegelungsbetrieb umschaltbar und so ausgebildet
ist, daß der Schrittmotor (16) sich für eine bestimmte Anzahl von Stichen um eine
vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender
Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt.
12. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) in einen Zustand zur Quernahterkennung umschaltbar,
an eine Durchlichtschranke (39) angeschlossen und so ausgebildet ist, daß dann, wenn
die Durchlichtschranke (39) im Quernahterkennungszustand der Steuerschaltung (52)
ein Quernahtsignal abgibt, zunächst der Maschinenantrieb zur Verringerung der Drehzahl
angesteuert wird und danach der Schrittmotor (16) sich um eine vom Ausgangssignal
des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung
des Stoffbeugermindestabstandes verstellt, und daß am Ende des Quernahtsignals der
Schrittmotor (16) sich wieder unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes
zurückstellt und anschließend der Maschinenantrieb zur Erhöhung der Drehzahl auf
den ursprünglichen Wert angesteuert wird.
13. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zum Abgleichen der Durchlichtschranke (39) entsprechend
dem jeweiligen Nähgut (4) so ausgebildet ist, daß beim Nahen einer bestimmten Anzahl
von Stichen jeweils nach einer bestimmten Zeitspanne ab dem Ende (A′) des zugehörigen
Meßfenstersignals (A) während der Nähguttransportphase der Lichtsender (40) der Durchlichtschranke
(39) periodisch eingeschaltet und aus den entsprechenden Ausgangssignalen des Lichtempfängers
(41) der Durchlichtschranke (39) ein Mittelwert errechnet wird und schließlich aus
den so erhaltenen Mittelwerten ein endgültiger Mittelwert berechnet wird, welcher
als Bezug für die Quernahterkennung dient.
14. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge kennzeichnet, daß ein bewegliches und auf die Stichplatte (1) zu federbelastetes Führungsblech
(42) für das Nähgut (4) im Bereich der Durchlichtschranke (39) auf der der Bogennadel
(2) abgewandten Seite der Stichplatte (1) vorgesehen ist.
15. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähgutabtaster (33) einen auf die Stichplatte (1) zu federbelasteten Schwenkarm
(34) mit einer am freien Ende desselben angeordneten Meßrolle (36) zur Anlage am Nähgut
(4) sowie mit einem Permanentmagneten (37) und einen mit letzterem zusammenwirkenden
Magnetfeldsensor (38) aufweist.
16. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß das Ausgangssignal des
Magnetfeldsensors (38) nur im Bereich des beim Nähen erstmalig erscheinenden Meßfenstersignals
(A) erfaßt und gespeichert wird.
17. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder (29) vom Stoffbeuger (3) selbst gebildet
ist, welcher gegenüber dem Maschinengehäuse (7) elektrisch isoliert und mit einer
geringen, aber hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagbar ist, so daß sich eine
kapazitive Kopplung mit der Bogennadel (2) ergibt.
18. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfenstersignalgeber (26)an der Maschinenhauptwelle (25) vorgesehen ist.
19. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (16) mit einer im Maschinengehäuse (7) drehbar gelagerten Exzenterbüchse
(13) zusammenwirkt, in deren exzentrischer Bohrung (12) die Antriebswelle (9) für
den Stoffbeuger (3) drehbar gelagert ist.
20. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbüchse (13) zumindest an dem dem Stoffbeuger (3) benachbarten Ende
in einem verspannbaren Lager (14) spielfrei aufgenommen ist.
21. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (9) für den Stoffbeuger 3) an dem demselben abgewandten Ende
über eine Versatzausgleichskupplung (20) mit einer im Maschinengehäuse (7) drehbar
gelagerten weiteren Antriebswelle (21) verbunden ist.
22. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Antriebswelle (9) für den axial verschiebbaren und auf die Bewegungsbahn
der Bogennadel (2) zu federbelasteten Stoffbeuger (3) an dem demselben benachbarten
Ende einen Nocken (10) zur Bewegung des Stoffbeugers (3) entgegen der Wirkung seiner
Federbelastung aufweist.
23. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung des Stoffbeugers (3) einstellbar ist.
24. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbeuger (3) durch eine Blattfeder (6) belastet ist.