[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschkabine, bestehend aus einer den Duschbereich umgebenden
Wand.
[0002] Bei bekannten Duschkabinen umschließen die lotrechten Wände den Duschbereich. Es
ist ein Ein- und Austritt in den lotrechten Wänden vorgesehen, durch den die Duschkabine
betreten oder verlassen werden kann. Der Ein- und Austritt besteht bei bekannten
Duschkabinen aus einer Lücke in den Wänden, die durch türartige Elemente, beispielsweise
Klapptüren oder Schiebetüren, verschlossen oder geöffnet werden kann.
[0003] Die Anordnung von türartigen Elementen erfordert konstruktiven Aufwand. Daneben bilden
z.B. Führungen für Schiebetüren Hohlräume und schwer zugängliche Ecken und Winkel,
in denen sich Ablagerungen von Seifenschaum, Haaren und dergleichen Verschmutzungen
bilden können, die nur mit großer Mühe wieder zu entfernen sind.
[0004] Andererseits haben den Ein- und Austritt verschließende türartige Elemente den Vorteil,
daß während des Duschens unvermeidliche Wasserspritzer nicht in die Umgebung der
Duschkabine gelangen können, sondern an den Wänden und an den geschlossenen türartigen
Elementen abprallen, in der Duschkabine verbleiben und letztlich durch den Abfluß
abfließen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine zu schaffen, bei der auf
den Ein- und Austritt verschließende türartige Elemente verzichtet werden kann und
dennoch kein Spritzwasser nach außen dringt.
[0006] Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß aus der Wand eine stehende
Hohlsäule gebildet ist, die über einen Bereich vom etwa 90° bis 120° ihres Umfangs
offen ist, wobei eine der die Öffnung in der Hohlsäule begrenzenden Wandkanten derart
verlängert ist, daß sie sich im Verlauf der Verlängerung von Zentrum der Hohlsäule
ständig weiter entfernt, bis ihr äußeres Ende die jeweils andere Wandkante überlappt.
[0007] Ein Ein- und Austritt wird stets durch zwei lotrechte Kanten von Wänden begrenzt
und gemäß der Erfindung wird nunmehr eine der Wände in ihrem Verlauf heraus nach außen
gelegt und soweit verlängert, daß sie mit ihrer lotrechten Kante die lotrechte Kante
der jeweils anderen Wand mehr oder weniger überlappt. Der Abstand zwischen den einander
überlappenden Wandbereichen bildet somit einen Ein- und Austrittsbereich, der, im
Gegensatz zu an sich bekannten Duschkabinen, nicht quer durch eine Wand verläuft,
sondern vielmehr etwa tangential zum Grundriß der säulenförmigen Duschkabine. Da während
des Duschbetriebes Spritzwasser in den Überlappungsbereich der Wände nicht gelangt,
kann auf einen Verschluß des Ein- und Austritts, beispielsweise durch türartige Elemente,
verzichtet werden. Der Ein- und Austritt bleibt ständig frei und schützt dennoch die
Umgebung der Duschkabine gegen Spritzwasser.
[0008] Die erfindungsgemäße Duschkabine läßt sich problemlos reinigen, da türartige Elemente
mit entsprechenden Anbaubeschlägen, Führungselementen und dergleichen nicht mehr vorhanden
sind.
[0009] Die erfindungsgemäße Duschkabine ist besonders geeignet, freistehend in einem Raum
aufgestellt zu werden. Durch entsprechende Drehung bzw. Ausrichtung der Duschkabine
kann der Ein- und Austritt zur jeweilig gewünschten Seite gerichtet werden.
[0010] Die Hohlsäule kann beliebige Querschnittsform aufweisen. Bevorzugt hat die Hohlsäule
kreisförmigen Querschnitt, da die Kreisform bei geringstem Platzbedarf im Aufstellungsraum
der Duschkabine die größtmögliche Fläche für den Duschbereich bietet.
[0011] Ebenso kann die Hohlsäule aber auch ovale oder vieleckige Querschnittsformen aufweisen.
Eine weitere Ausgestaltung sieht einen spiralförmigen Verlauf der Wand vor, so daß
die Duschkabine dadurch einen schneckenförmigen Grundriß erhält.
[0012] Die Wand, aus der Hohlsäule und Verlängerung gebildet sind, kann einstückig aus einer
Platte geformt werden, die zur Herstellung der gewünschten Form entsprechend gebogen
wird. Es ist auch möglich, die Hohlsäule mit ihrer Verlängerung aus mehreren Plattenteilen
zusammenzusetzen, wobei die Plattenteile so aneinandergesetzt werden, daß die Duschkabine
die jeweils gewünschte Querschnittsform erhält. Die Plattenteile können gewölbt sein,
um der Wand, aus der Hohlsäule und Verlängerung gebildet sind, einen runden Verlauf
zu geben. Jedes Plattenteil kann jedoch auch eine plane Flächen aufweisende Tafel
sein.
[0013] Die aneinander gesetzten Tafeln bilden dann eine vieleckige Hohlsäule und eine entsprechend
eckig verlaufende Verlängerung.
[0014] Die Dimensionierung der Plattenteile ist dabei vorzugsweise derart getroffen, daß
die Länge jedes Plattenteils gleich der Länge der Hohlsäule ist. Die Trennfugen zwischen
den einzelnen Plattenteilen erstrecken sich dabei ebenfalls über die gesamte Höhe
der Duschkabine. Bei dünnen Plattenteilen, deren Dicke etwa 2 bis 25 mm, vorzugsweise
etwa 6 bis 8 mm ist, ergibt sich daraus eine leichte, aber dennoch ausreichend feste
Duschkabine mit optisch ansprechender Gestaltung. Insbesondere bei einer vieleckigen
Hohlsäule als Duschkabine dienen die lotrechten Knickfugen zwischen den einzelnen
planen Tafeln einer Festigkeitserhöhung der relativ dünnschaligen Konstruktion.
[0015] Aneinander stoßende Kanten jeweils benachbarter Plattenteile können über Verbindungselemente
miteinander verbunden werden. Auch eine direkte Verklebung der Plattenteile oder eine
Verklebung der Plattenteile mit der Verbindung dienenden Bauteilen, Beschlägen oder
dergleichen ist möglich.
[0016] Vorzugsweise sind als Verbindungselemente Profilstangen vorgesehen. Jede Profilstange
kann ebenfalls zur Aufnahme der lotrechten Kanten von Plattenteilen vorgesehene Längsnuten
aufweisen. In diese Längsnuten greifen die Kanten in den lotrechten Randbereichen
der Plattenteile ein. Eine Profilstange kann somit z.B. auch als Verbindungselement
zwischen zwei Plattenteilen eingesetzt werden. Selbstverständlich können auch Beschläge
oder dergleichen vorgesehen sein, die ein Plattenteil oder die gesamte Wand der Duschkabine
mit einem als Tragsäule dienenden Bauteil verbinden. Werden die Profilstangen stärker
dimensioniert, so können sie auch als Tragsäulen dienen. Insbesondere die lotrechten
Wandkanten, die im Bereich des Ein- und Austritts frei liegen, können durch Anordnung
entsprechender Profilstangen bzw. Tragsäulen auch geschützt werden.
[0017] Jede Tragsäule kann mit wenigstens einem ihrer Enden in Befestigungselementen gehalten
sein. Mit derartigen Befestigungselementen läßt sich jede Tragsäule beispielsweise
am Fußboden und/oder an der Decke eines Raumes, in welchem die Duschkabine aufgestellt
ist, befestigen. Es könne einfache Anker vorgesehen sein, die z.B. als Hülsen ausgebildet
sind, die jeweils am Fußboden und oder an der Decke befestigt werden und in die eine
z.B. als Rundprofil ausgebildete, als Tragsäule dienende Profilstange mit ihren Enden
einsteckbar ist.
[0018] Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Duschkabine dadurch aus, daß sie eine
Fußbodenplatte aufweist, deren Randbereich mit Wandaufnahmen versehen ist. Die Fußbodenplatte
kann zur Abdichtung des unteren Bereichs der Duschkabine verwendet werden, um z.B.
zu verhindern, daß Sickerwasser unter der Wand bzw. den die Wand bildenden Plattenteilen
austritt. Außerdem bildet die Fußbodenplatte ein Element, welches an der Statik der
Duschkabine funktional beteiligt ist.
[0019] Als Wandaufnahme kann z.B. eine in die Fußbodenplatte einge formte Nut vorgesehen
sein, in welche eine Wand oder ein Plattenteil mit der jeweils unteren Kante steckbar
ist.
[0020] Die Wände einer Duschkabine, bzw. die eine Wand der Duschkabine bildenden Plattenteile,
stehen mit ihren unteren Kanten in die Fußbodenplatte eingesteckt, wobei die Nut selbstverständlich
den Verlauf der Wand vorgibt.
[0021] Bei einer runden Duschkabine weist die Fußbodenplatte die Form einer etwa runden
Scheibe auf, deren äußerer Randbereich in seiner Formgebung dem Verlauf der die Hohlsäule
und die Verlängerung bildenden, lotrecht stehenden Wand folgt. Bei einer aus geraden,
planen Plattenteilen ausgebildeten vieleckigen Form, kann die Fußbodenplatte entsprechend
eckig ausgebildet sein.
[0022] Die Fußbodenplatte kann ein gegenüber dem Boden eines Raumes, in dem die Duschkabine
aufgestellt ist, erhabenes Teil sein. Die Fußbodenplatte kann jedoch auch in den Boden
des Raumes versenkt bzw. eingelassen werden, so daß ihre Oberfläche zumindest in
ihrem Randbereich mit dem Boden des Raumes bündig abschließt.
[0023] Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß die Fußbodenplatte Steckaufnahmen
für die Profilstangen, insbesondere die als Tragsäulen ausgebildeten Profilstangen,
aufweist. Die Steckaufnahmen können als Sacklöcher ausgebildet sein, in welche die
Enden der jeweilig darin einsteckbaren Profilstangen eingreifen. Es können entsprechende
Befestigungselemente vorgesehen sein, um eine Profilstange sicher in der Steckaufnahme
der Fußbodenplatte zu halten. Beispielsweise können die Profilstangen auch mit den
Steckaufnahmen der Fußbodenplatte verklebt werden.
[0024] Zweckmäßigerweise ist weiterhin vorgesehen, daß die dem Inneren der Duschkabine
zugekehrte Oberfläche der Fußbodenplatte zur Mitte der Fußbodenplatte hin abfallende
Neigung hat. Dies hat den Vorteil, daß sich verbrauchtes Duschwasser in der aus gebildeten
mittigen Vertiefung in der Fußbodenplatte sammeln kann. In der Mitte der Fußbodenplatte
kann dann ein Durchbruch vorgesehen werden, in dem ein Wasserabfluß angeordnet wird,
so daß sich ansammelndes verbrauchtes Duschwasser problemlos ableiten läßt. Weiterhin
kann die dem Inneren der Duschkabine zugekehrte Oberfläche der Fußbodenplatte auch
mit einer die Rutschfestigkeit erhöhenden Profilierung versehen sein. Die Profilierung
kann z.B. in Form von Noppen, Wulsten oder Vertiefungen in die Fußbodenplatte eingeformt
sein. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn als Werkstoff für die Fußbodenplatte
ein Kunststoff verwendet wird, der sich problemlos ausformen läßt.
[0025] Die Fußbodenplatte hat, insbesondere dann, wenn sie z.B. aus Kunststoff hergestellt
ist, weiterhin den Vorteil, daß gegenüber dem Boden des Aufstellungsraumes der Duschkabine
eine Wärmeisolierung gegeben ist, die für den Benutzer der Duschkabine angenehm wirkt.
[0026] Die Wände bzw. die einzelnen Wandabschnitte, welche zusammengesetzt die Duschkabine
bilden, können aus Glas oder aus Kunststoff bestehen. Ein besonders ansprechendes
optisches Aussehen bietet die Duschkabine, wenn sie einteilig aus einer Wand aus Glas
gebildet ist, bzw. aus möglichst wenigen Plattenteilen aus Glas zusammengesetzt ist.
[0027] Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Duschkabine gemäß einer ersten Ausführung,
Fig. 2 die Seitenansicht der Duschkabine in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine Fußbodenplatte der Duschkabine
in einem Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht einer als Tragsäule ausgebildeten Pro filstange in einem
Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Duschkabine gemäß einer zweiten Ausführung.
[0028] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Duschkabine, deren von einer
Wand umschlossener Duschbereich 1 im Grundriß die Form einer runden Hohlsäule aufweist.
Die lotrechte Wand der Hohlsäule besteht aus einzelnen zusammengesetzten, gewölbten
Plattenteilen 2 und 3 sowie einem die Verlängerung bildenden Plattenteil 4. Lotrechte
Kanten der Plattenteile sind in hier als Tragsäulen ausgebildeten Profilstangen 5,6,7
und 8 gehalten. Im Zentrum des Duschbereichs befindet sich eine Öffnung 9 für einen
Wasserabfluß. Die als Tragsäule ausgebildete Profilstange 6 hält eine hier schematisch
angedeutete Duscharmatur 10 und einem Brausekopf 11. Der Ein- und Austritt der Duschkabine
ist durch die eingekreiste Bezugszahl 12 bezeichnet und befindet sich im Bereich
zwischen der durch das Plattenteil 2 gebildeten inneren Wandkante und der äußeren
Kante der durch das Plattenteil 4 gebildeten Verlängerung. Da sich die äußeren lotrechten
Kanten der Plattenteile 2 und 4, die mit als Tragsäulen ausgerüsteten Profilstangen
5 und 8 ausgerüstet sind, im Bereich des Ein- und Austritts 12, bedingt durch den
Verlauf der Verlängerung, überlappen, kann während des Duschbetriebs auftretendes
Spritzwasser nicht in den schraffierten Bereich 13 in Ein- und Austritt 12 gelangen,
so daß auf eine Abdichtung des Ein- und Austritts 12 mit türartigen Elementen verzichtet
werden kann.
[0029] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der stehenden Duschkabine gemäß Fig. 1 in Richtung
des Pfeils II in Fig. 1 gesehen. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet. Der Ein- und Austritt 12 ist erkennbar. Fig. 2 zeigt außerdem die lotrechten
Profilstangen, die endseitig einerseits im Fußbodenbereich 14 eines Aufstellungsraumes
befestigt werden können und andererseits, über den oberen Rand 15 der Duschkabine
hinausgehend, bis zu einer hier nicht sichtbaren Decke des Auf stellungsraumes reichen.
Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, daß nur einige der Profilstangen über
den Rand 15 hinausgehen.
[0030] Die einzelnen Plattenteile 2,3,4 bestehen aus Glas oder Kunststoff und können sowohl
transparent als auch undurchsichtig sein.
[0031] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Bodenbereich der Duschkabine, der durch eine
Fußbodenplatte 16 gebildet wird. Die Fußbodenplatte kann z.B. aus Kunststoff gefertigt
sein. Die dem Inneren der Duschkabine zugekehrte Oberfläche 17 der Fußbodenplatte
hat eine zur Mitte der Fußbodenplatte hin abfallende Neigung, wobei ein mittiger Durchbruch
18 zur Anordnung eines Wasserabflusses 19 vorgesehen ist. Im Randbereich der Fußbodenplatte
ist eine eingeformte Nut 20 vorgesehen, die als Wandaufnahme dient, indem eine Wand
mit ihrer unteren Kante in die Nut steckbar ist.
[0032] Da der Schnitt der Fußbodenplatte entlang einer Linie III-III in Fig. 1 gelegt ist,
sind auch in Fig. 3 Steckaufnahmen 21 und 22 sichtbar, die in die Fußbodenplatte 16
eingeformt sind und zur Aufnahme der beiden als Tragsäule ausgebildeten Profilstangen
5 und 8 (Fig. 1) dienen. Die Profilstangen werden in die entsprechenden Steckaufnahmen
mit ihrem bodenseitigen Ende eingesteckt und gehalten. Selbstverständlich werden auch
die Profilstangen 6 und 7 in entsprechende Steckaufnahmen der Fußbodenplatte gesetzt.
[0033] Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine als Tragsäule ausgebildete
Profilstange entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 in vergrößerndem Maßstab. Fig. 4 läßt
erkennen, daß die Profilstange 6 als Hohlprofil ausgebildet ist und zur Aufnahme der
lotrechten Kanten von Plattenteilen 2 und 3 Längsnuten 23 und 24 aufweist. Zweckmäßigerweise
besteht die Profilstange 6 aus zwei Halbschalen 25 und 26, die unter Einschluß und
Anpressung an die Plattenteile 2 und 3 mittels geeigneter, hier le diglich schematisch
dargestellter Verbindungsmittel 27 zu einer Profilstange zusammengesetzt sind.
[0034] Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Duschkabine gemäß einer zweiten
Ausführung. Die eine Hohlsäule und die Verlängerung bildende Wand besteht ebenfalls
aus zusammengesetzten Plattenteilen, die jedoch nicht gewölbt, sondern hier plane
Flächen aufweisende Tafeln sind. Die als Tafeln ausgebildeten Plattenteile sind sämtlich
gleich breit und an den Kanten miteinander verbunden und zu einer vieleckigen Hohlsäule
zusammengesetzt, deren Wand, zur Bildung des wieder mit 12 bezeichneten Ein- und
Ausstiegs, wie hier dargestellt, in der Verlängerung ausläuft. Die freien lotrechten
Kanten im Bereich des Ein- und Ausstiegs 12 sind ebenfalls wieder mit als Tragsäulen
ausgebildeten Profilstangen 5 und 8 verkleidet. Eine dem Wasserablauf dienende Öffnung
9 befindet sich im Zentrum der den Duschbereich umgebenden vieleckigen Hohlsäule.
Die Profilstange 5 trägt die angedeutete Duscharmatur 10 und den Brausekopf 11.
1. Duschkabine, bestehend aus einer den Duschbereich umgebenden Wand,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Wand eine stehende Hohlsäule gebildet ist, die über einen Bereich von
etwa 90 bis 120° ihres Umfangs offen ist, wobei eine der die Öffnung in der Hohlsäule
begrenzenden Wandkanten derart verlängert ist, daß sie sich im Verlauf der Verlängerung
vom Zentrum der Hohlsäule ständig weiter entfernt, bis ihr äußeres Ende die jeweils
andere Wandkante überlappt.
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlsäule mit
Verlängerung bildende Wand in einer Spirale um das Zentrum der Hohlsäule verläuft.
3. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlsäule und Verlängerung
aus einer Platte geformt sind.
4. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlsäule und Verlängerung
aus mehreren Plattenteilen (2,3,4) zusammengesetzt sind.
5. Duschkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plattenteil (2,3,4)
als quer zu seiner Längsachse gewölbtes Segment der Hohlsäule ausgebildet ist.
6. Duschkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plattenteil (2,3,4)
eine plane Flächen aufweisende Tafel ist.
7. Duschkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge jedes Plattenteils (2,3,4) gleich der Länge der Hohlsäule ist.
8. Duschkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Plattenteil (2,3,4) eine Wanddicke von 2 bis 25 mm, vorzugsweise 8 mm aufweist.
9. Duschkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander
stoßende Kanten benachbarter Plattenteile (2,3,4) über Verbindungselemente miteinander
verbunden sind.
10. Duschkabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente
Profilstangen (5,6,7,8) mit Aufnahmen für die Längskanten der Plattenteile (2,3,4)
vorgesehen sind.
11. Duschkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenteile (2,3,4) miteinander verklebt sind.
12. Duschkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Profilstangen (5,6,7,8) als Tragsäule ausgebildet ist, die wenigstens mit einem ihrer
Enden in Befestigungselementen gehalten ist.
13. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Fußbodenplatte (16) aufweist, deren Randbereich mit Wandaufnahmen versehen
ist.
14. Duschkabine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandaufnahme eines
in die Fußbodenplatte (16) eingeformte Nut (20) vorgesehen ist, in welche eine Wand
(Plattenteile 2,3,4) mit ihrer unteren Kante steckbar ist.
15. Duschkabine nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußbodenplatte (16) Steckaufnahmen für die Profilstangen (5,6,7,8) aufweist.
16. Duschkabine nach einem der Ansprüche 13 bos 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Inneren der Duschkabine zugekehrte Oberfläche (17) der Fußbodenplatte (16) zur
Mitte der Fußbodenplatte hin abfallende Neigung hat.
17. Duschkabine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren der
Duschkabine zugekehrte Oberfläche (17) der Fußbodenplatte (16) einen mittigen Durchbruch
(18) zur Anordnung eines Wasserabflusses (19) hat.
18. Duschkabine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in
die dem Inneren der Duschkabine zugekehrte Oberfläche (17) der Fußbodenplatte (16)
eine die Rutschfestigkeit erhöhende Profilierung eingeformt ist.
19. Duschkabine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff für die Fußbodenplatte (16) Kunststoff ist.
20. Duschkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die
Platte Glas ist.
21. Duschkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff für jedes Plattenteil (2,3,4) Glas ist.