[0001] Fäden aus Polyamiden wie Polyamid-6 oder Polyamind-6,6 werden im großen Maßstab technisch
hergestellt und zeichnen sich durch hohe Reißfestigkeit, Biegefestigkeit, Abriebfestigkeit,
hohe Elastizität und ausreichende chemische Beständigkeit aus. Nachteilig ist jedoch
ihre hohe Wasseraufnahme und die damit verbundene Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften
z. B. des E-Moduls und damit verbundene verringerte Steifigkeit durch aufgenommenes
Wasser. Ferner ist die Licht- und Hitzestabilität dieser Fäden gering, die durch Zusatz
von Stabilisatoren nur über eine begrenzte Zeit verbessert werden kann. Darüber hinaus
bedarf die Verspinnung insbesondere von Polyamid-6,6 wegen der geringen thermischen
Stabilität der Schmelze spezieller Maßnahmen z.B. Dampfspinnen. Die bisher bekannten
Maßnahmen z.B. der Zusatz von Stabilisatoren zur Behebung diesr Nachteile waren bislang
unbefriedigend.
[0002] Es war deshalb die technische Aufgabe gestellt, diese Nachteile hinsichtlich Verarbeitung
und Eigenschaften zu beheben.
[0003] Diese Aufgabe wird gelöst durch Fäden enthaltend als wesentliche Komponenten
A) 99 bis 1 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids
B) 1 bis 99 Gew.% eines Umsetzungsprodukts erhalten durch Mischen in der Schmelze
von b₁) 99,9 bis 35 Gew.% eines linearen Polyamids und
b₂) 0,1 bis 65 Gew.% eines modifizierten Polyphenylenethers hergestellt aus
b2.1 99,0 bis 70 Gew.% eines Polyphenylenethers der bis zu 50 Gew.% durch vinylaromatische
Polymeren ersetzt sein kann
b2.2 0,1 bis 30 Gew.% mindestens einer α,β-ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure,
deren Alkylester, Halbester, Halbamide oder Imide und/oder eines (Meth)acrylamids
b2.3 0 bis 29,9 Gew.% einer α,β-ungesättigten aliphatischen Carbonsäure oder deren Ester
oder vinylaromatische Monomere
durch Mischen der Komponenten b2.1, b2.2 und b2.3 in der Schmelze bei einer Temperatur von 250 bis 350°C, mit der Maßgabe, daß sich
die Prozentangaben der Komponenten b2.1, b2.2 und b2.3 jeweils auf 100 Gew.% ergänzen,
C) gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe in wirksamen Mengen.
[0004] Die neuen Fäden zeichen sich durch verbesserte Hitze- und Lichtstabilität sowie geringe
Wasseraufnahme aus, wobei die mechanischen Eigenschaften erhalten bleiben. Zudem lassen
sich die neuen Fäden aus der Schmelze verspinnen, ohne daß ein thermischer Abbau der
Schmelze zu befürchten ist.
[0005] Als Komponente A enthalten die erfindungsgemäßen Fäden 99 bis 1 Gew.%, insbesondere
50 bis 20 Gew.% eines linearen Polyamids z.B. mit einer relativen Viskosität von 2,2
bis 4,5 gemessen als 1 gew.%ige Lösung in 96 gew.%iger Schwefelsäure bei 23°C. Bevorzugt
seien genannt Polyamide, die sich von Lactamen mit 7 bis 13 Ringgliedern ableiten,
wie Polycaprolactam, Polycaprylactam oder Polylaurinlactam sowie Polyamide die durch
Umsetzung von Dicarbonsäuren mit Diaminen erhalten werden. Geeignete Dicarbonsäuren,
die auch in beliebigen Kombinationen einsetzbar sind, sind beispielsweise Alkandicarbonsäuren
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Terephthalsäure,
Isophthalsäure. Geeignete Diamine, die auch in beliebigen Kombinationen einsetzbar
sind, sind beispielsweise Alkandiamine mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere
4 bis 8 Kohlenstoffatomen ferner m-Xylilendiamin, bis- (4-Aminophenyl)methan. Es ist
auch möglich, Mischungen der genannten Polyamide zu verwenden. Besondere technische
Bedeutung haben Polyamid-6, Polyamid-6,6 sowie Polyamide, die aus Hexamethylendiamin
und Isophthalsäure sowie Terephthalsäure aufgebaut sind, erlangt.
[0006] Als Komponente B enthalten die erfindungsgemäßen Fäden 1 bis 99 Gew.%, insbesondere
80 bis 50 Gew.% eines Umsetzungsprodukts, das man durch Mischen in der Schmelze, z.B.
bei einer Temperatur von 250 bis 300°C, von 99,9 bis 35 Gew.%, insbesondere 50 bis
80 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids (Komponente b₁) und 0,1 bis 65
Gew.%, insbesondere 50 bis 20 Gew.% eines modifizierten Polyphenylenethers (Komponente
b₂) erhält.
[0007] Die als erfindungsgemäße Komponente b₂ verwendeten modifizierten Polyphenylenester
werden hergestellt aus folgenden Komponenten durch Mischen in der Schmelze bei einer
Temperatur von 250 bis 350°C:
[0008] Als Komponente b
2.1 99,0 bis 70 Gew.%, insbesondere 90 bis 99 Gew.%, eines Polyphenylenethers, wobei
bis zu 50 Gew.% des Polyphenylenethers durch vinylaromatische Polymere ersetzt sein
können.
[0009] Bei den Polyphenylenethern handelt es sich um Verbindungen auf Basis von 2 und/oder
6 Stellung zum Sauerstoff substituierten, insbesondere disubstituierten Polyphenylenoxiden,
wobei der Ethersauerstoff der einen Einheit an den Benzolkern der benachbarten Einheit
gebunden ist. Vorteilhaft sind mindestens 50 Einheiten miteinander verknüpft. Geeignete
Polyphenylenether haben als Substituenten vorzugsweise in 2,6 Stellung zum Sauerstoff
Alkylreste mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methylreste. Beispielshaft seien
genannt Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)oxid, Poly(2,6-diethyl-1,4-phenylen)oxid,
Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-polyphenylen)oxid, Poly(2-methyl-6-propyl-1,4-phenylen)oxid,
Poly(2,6-dipropyl-1,4-phenylen)oxid oder Poly(2-ethyl-6-propyl-1,4-phenylen)-oxid.
[0010] Vorteilhaft haben die verwendeten Polyphenylenether eine Grenzviskosität von 0,4
- 0,7 dl/g (gemessen in Chloroform bei 30°C). Besonders bevorzugt sind Polyphenylenether,
die mit Styrol mischbar sind.
[0011] Die Polyphenylenether können bis zu 50 Gew.%, insbesondere bis zu 20 Gew.%, durch
vinylaromatische Polymere ersetzt sein. Geeignete vinylaromatische Polymere sind beispielsweise
Polystyrol, Polyalphamethylstyrol oder Polyvinyltoluol, insbesondere Polystyrol.
[0012] Als Komponente b
2.2 werden 0,1 bis 30 Gew.%, insbesondere 1 bis 10 Gew.%, mindestens einer α,β-ungesättigten
aliphatischen Dicarbonsäure, deren Alkylester, deren Halbester, Halbamide oder Imide
und/oder eines (Meth)acrylamids verwendet. Insbesondere sind geeignet Fumarsäure-C₁-
bis C₄-Alkylester oder der entsprechende Halbester, Fumarsäurehalbimid, Maleinimid
oder (Meth)acrylamid. Besonders bevorzugt sind Fumarsäure, C₁- bis C₄-Alkylester oder
der entsprechende Halbester.
[0013] Als weitere Komponente b
2.3 können 0 bis 29,9 Gew.% einer α,β-ungesättigten aliphatischen Carbonsäure oder deren
Ester oder vinylaromatische Monomere mitverwendet werden. Besonders bevorzugt sind
Acrylsäure, deren C₁- bis C₄-Alkylester ferner Styrol, Alphamethylstryrol oder Vinyltoluol.
[0014] Es versteht sich, daß sich die Prozentzahlen der Komponenten b
2.1, b
2.2 und b
2.3 jeweils auf 100 % ergänzen.
[0015] Als Komponente C enthalten die erfindungsgemäßen Fäden gegebenenfalls übliche Zusätze
in wirksamen Mengen. Als Zusatzstoffe seien genannt Füllstoffe, Mattierungsmittel,
Farbstoffpigmente, Stabilisatoren gegen Abbau durch Einwirkung von Hitze, Luftsauerstoff
und Licht.
[0016] Bevorzugte Fäden bestehen demnach im wesentlichen aus
A) 50 bis 20 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids, insbesondere Polyamid-6
oder Polyamid-6,6
B) 80 bis 50 Gew.% eines Umsetzungsprodukts erhalten durch Mischen Schmelze von
b₁) 50 bis 80 Gew.% eines linearen Polyamids, insbesondere Polyamid-6 oder Polyamid-6,6
und
b₂) 20 bis 50 Gew.% eines modifizierten Polyphenylenethers hergestellt aus
b2.1 90 bis 99 Gew.% Polyphenylenether, der zu 20 Gew.% durch Polystyrol ersetzt sein
kann und
b2.2 1 bis 10 Gew.% einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe Fumarsäure, dessen Alkylester,
dessen Halbester Fumarsäurehalbamid, Maleinimid oder (Meth)acrylamid durch Mischen
in der Schmelze bei einer Temperatur von 250 - 350°C sowie
C gegebenenfalls üblichen Zusätzen in wirksamen Mengen.
[0017] Die erfindungsgemäßen Fäden werden vorteilhaft wie folgt hergestellt. Die Komponente
b₂ wird durch Mischen und Umsetzen der Komponenten b
2.1, b
2.2 und gegebenenfalls b
2.3 in der Schmelze bei einer Temperatur von 250 bis 350°C hergestellt, zu Strängen vergossen
und granuliert. Das so erhaltene Granulat wird dann in der Schmelze z.B. bei einer
Temperatur von 250 bis 350°C, mit der Polyamidkomponente b₁ umgesetzt, in Stränge
gegossen und granuliert. Das so erhaltene Granulat (B) wird dann mit der Komponente
A in der Schmelze z.B. bei einer Temperatur von 250 - 350°C vermischt und aus der
Schmelze Fäden z.B. mit einem Druchmesser von 100 bis 10 µ versponnen.
[0018] Die Fäden werden vorteilhaft bei erhöhter Temperatur z.B. 50 bis 150°C verstreckt
z.B. auf das 1,5- bis 10-fache, insbesondere das 2- bis 5-fache.
[0019] Die erfindungsgemäßen Fäden eignen sich für die Herstellung technischer oder textiler
Flächengebilde wie Gewebe, Gewirke aller Art, nichtgewebte Vliese.
[0020] Der Gegenstand der Erfindung sei an folgenden Beispielen veranschaulicht.
Beispiel 1
[0021] 90 Gew.% Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)oxid mit einer relativen Viskosität von 0,59
(gemessen in 1 gew.%er Lösung in Chloroform bei 25°C), 9 Gew.% Polystyrol (Schmelzflußindex
MFI bei 200°C/50 kg Belastung von 524 g/10 Min) und 1 Gew.% Fumarsäuremonomethylester
wurden in einem Zweischneckenextruder in einem ersten Teil unter Verwendung von Knetelementen
bei 265°C aufgeschmolzen und in einem zweiten Teil unter Kneten und Verwendung von
Knetelementen bei 265°C umgesetzt und anschließend in einer Entgasungszone bei 255°C
durch Anlegen von Vakuum entgast. Die mittlere Verweilzeit im Extruder betrug 2,5
Minuten. Die Schmelze wurde in Stränge gegossen, gekühlt, granuliert und getrocknet.
40 Gew.Teile des so erhaltenen Granulats wurden mit 66 Gew.Teilen Polyamid-6 mit einem
Molekulargewicht M
g von 36 000 in einem Zweischneckenextruder bei 280°C umgesetzt, wobei die Verweilzeit
im Extruder 2 Minuten betrug. Die Schmelze wurde in Stränge gegossen, gekühlt, granuliert
und das Granulat getrocknet.
[0022] 50 Teile des so erhaltenen Umsetzungsprodukts (Komponente B) wurden mit 50 Gew.Teilen
Polyamid-6 mit einer relativen Lösungsviskosität von 2,63, (gemessen in einer Lösung
von 1 g Polymer in 100 ml 96 gew.%iger Schwefelsäure bei 25°C) bei einer Temperatur
von 275°C in der Schmelze gemischt, granuliert und getrocknet. Das getrocknete Granulat
wurde dann in an sich bekannter Weise auf einer Extruderschmelzspinnvorrichtung bei
einer Temperatur von 290°C und einer Abzugsgeschwindigkeit von 800 m/Min versponnen.
Die erhaltenen Fäden wurden in an sich bekannter Weise kalt auf das 2,6-fache versteckt.
Die versteckten Fäden hatten folgende Eigenschaften:
Titer: 111/20 dtex
Reißfestigkeit: 3,6 cN/dtex
Bruchdehnung: 56,5 %
E-Modul: 36000 cN/mm²
Wasseraufnahme: 1,0 % im Normklima
Hitzestabilität: 34 % der Ausgangsfestigkeit nach dreistündigem Erhitzen in Luft bei
190°C
Lichtstabilität: 40 % Reißfestigkeit, bezogen auf die Ausgangsfestigkeit im Xenotest
450 nach 28 Tagen
Vergleichsbeispiel
[0023] Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß nur Polyamid-6 (Komponente A)
zu Fäden versponnen wurde. Die bei 290°C versponnen und kalt auf das 3,5-fache verstreckten
Fäden hatten folgende Eigenschaften:
Titer: 75/20 dtex
Reißfestigkeit: 3,5 cN/dtex
Bruchdehnung: 26 %
E-Modul: 29000 cN/mm²
Wasseraufnahme: 1,7 % im Normklima
Hitzestabilität: 23 % gemessen wie in Beispiel 1
Lichtstabilität: 20 % Reißfestigkeit, bezogen auf die Ausgangsfestigkeit beim Xenotest
450 anch 28 Tagen
Beispiel 2
[0024] 95 Gew.Teile Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)oxid, 3,5 Gew.Teile Polystyrol und 1,5
Gew.Teile Fumarsäuredimethylester wurden analog wie in Beispiel 1 bei 265°C in der
Schmelze umgesetzt, entgast und granuliert. 40 Teile des so erhaltenen Granulats wurden
bei 300°C in der Schmelze mit 60 Teilen Polyamid-6,6 umgesetzt und wiederum granuliert.
[0025] 40 Gew.Teile des so erhaltenen Granulats (B) wurden mit 60 Gew.Teilen Polyamid-6,6
mit einer relativen Viskosität von 2,50 bei einer Temperatur von 287°C in der Schmelze
gemischt, granuliert und getrocknet. Das getrocknete Granulat wurde in an sich bekannter
Weise bei einer Temperatur von 290°C und einer Abzugsgeschwindigkeit von 750 m/Min
versponnen. Die versponnenen Fäden wurden auf das dreifache bei einer Temperatur von
90°C (Streckwalze) und 120°C (Streckplatte) verstreckt. Die verstrecketen Fäden hatten
folgende Eigenschaften:
Titer: 74/1 dtex
Bruchdehnung: 12 %
E-Modul: 33 cN/dtex
Reißfestigkeit: 3,4 cN/dtex
Vergleichsbeispiel 2
[0026] Das in Beispiel 2 verwendete Polyamid-6,6 wurde ohne weitere Zusätze bei einer Temperatur
von 290°C wie in Beispiel 2 zu Fäden versponnen und verstreckt. Die Fäden hatten folgende
Eigenschaften:
Titer: 94/1 dtex
Reißfestigkeit: 3,0 cN/dtex
Bruchdehnung: 30 %
E-Modul: 23 cN/dtex
1. Fäden, enthaltend als wesentliche Komponenten
A) 99 bis 1 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids
B) 1 bis 99 Gew.% eines Umsetzungsprodukts erhalten durch Mischen in der Schmelze
von
b₁) 99,9 bis 35 Gew.% eines linearen Polyamids und
b₂) 0,1 bis 65 Gew.% eines Polyphenylenethers hergestellt aus
b2.1 99,0 bis 70 Gew.% eines Polyphenylenethers der bis zu 50 Gew.% durch vinylaromatische
Polymere ersetzt sein kann
b2.2 0,1 bis 30 Gew.% mindestens einer α,β-ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure,
deren Alkylester, Halbester, Halbamide oder Imide und/oder eines (Meth)acrylamids
b2.3 0 bis 29,9 Gew.% mindestens einer α,β-ungesättigten aliphatischen Carbonsäure deren
Ester oder vinylaromatische Monomere
durch Mischen der Komponenten b2.1, b2.2 und b2.3 in der Schmelze bei einer Temperatur von 250 bis 350°C, mit der Maßgabe, daß sich
die Summe der Gewichtsprozente von b2.1, b2.2 und b2.3 jeweils auf 100 Gew.% ergänzt, und
C) gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe in wirksamen Mengen.
2. Fäden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wesentliche Komponenten
enthalten
A) 50 bis 20 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids
B) 80 bis 50 Gew.% eines Umsetzungsprodukts erhalten durch Mischen in der Schmelze
von
b₁) 50 bis 80 Gew.% eines linearen thermoplastischen Polyamids und
b₂) 20 bis 50 Gew.% eines modifizierten Polyphenylenethers hergestellt aus
b2.1 90 bis 99 Gew.% Polyphenylenether der bis zu 20 Gew.% durch Polystyrol ersetzt sein
kann und
b2.2 1 bis 10 Gew.% mindestens einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe Fumarsäure deren
Alkylester, Halbester, Halbamid, Maleinimid und/oder (Meth)acrylamid
durch Mischen der Komponenten b2.1 und b2.2 in der Schmelze bei einer Temperatur von 250 bis 350°C
C) gegebenenfalls üblichen Zusätzen in wirksamen Mengen.
3. Fäden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponenten
A und b₁ Polyamid-6 oder Polyamid-6-6 verwendet.
4. Fäden nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponenten
b2.1 Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether verwendet.
5. Fäden nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponenten
b2.2 Fumarsäure-C₁- bis C₄-Alkylester oder dessen Halbester verwendet.