(57) Elektrischer Tastschalter, insbesondere für die stufenweise Betätigung von Fensterhebermotoren
in Kraftfahrzeugen. Bekannte Zwei-Stufen-Druckknopftaster sind mit zwei übereinander angeordneten Schnappfedern
ausgestattet, die mittels eines einzelnen starren Schaltstößels gestuft hintereinander
aktiviert werden.
Nachteilig sind die geringe Anzahl von Schaltpositionen, die wegen der einzuhaltenden
Herstellungstoleranzen auftretenden Fertigungsnachteile sowie die konstruktiv bedingte
geringe Belastbarkeit hinsichtlich Schaltleistung und Lebensdauer. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen mehrpoligen Stufentastschalter, dadurch
zu verwirklichen, daß der Stufentastschalter mittels einer Betätigungswippe (5) als
Wipptaster ausgebildet ist. Ferner ist neben einem starren Schaltstößel (8) auch mindestens
ein infolge unterschiedlich stark einwirkender Betätigungskrafte längenveränderlicher
Schaltstößel (9) vorgesehen, in welchem ein druckfederbelastetes Gleitstück (7) verschiebbar
angeordnet ist. Die Schaltstößel (8,9) sind nebeneinander an jeweils einem Wippenarm
(A,A′) angeformt und beaufschlagen von der Schwenkachse (16) weg stufenweise fortschreitend
unter Stößelspitzen (Sn, Sn′) liegende Schnappfedern (SFn, SFn′), welche auf einer Leiterplatte (3) planar angeordnet sind, wobei die Federkonstanten
(D₀, Dn-1) der Schnappfedern (SFn, SFn′) sowie der Druckfedern (DFn-1, DFn-1′) gemäß D n-1 > Dn-2 >...> D₂ > D₁ > D₀ dimensioniert sind. Damit ist ein flachbauender mehrpoliger Wippstufentaster geschaffen, der insbesondere
bei automatisierter Fertigung Fertigungsvorteile bietet.
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