[0001] Die Erfindung richtet sich auf ein Gerät für das Fotografieren gebundener Schriftwerke,
wobei der Begriff "Schriftwerke" im weitesten Sinn zu verstehen ist und nicht nur
Schrift, sondern auch bildliche und fotografische Darstellungen, Zeichnungen, Pläne,
Tabellen, Formeln und dergleichen enthaltende Werke umfaßt.
[0002] Neben z.B. der Herstellung von Reprints oder Faksimiliausgaben ist ein wichtiges
Anwendungsgebiet für das Gerät nach der Erfindung die Mikrofotografie derartig gebundener
Schriftwerke, für die ein zunehmendes Bedürfnis besteht und anhand derselben sie nachfolgend
beschrieben wird. Sie ist insbesondere für die Mikrofotografie alter und wertvoller
Bücher wichtig, weil viele von ihnen aufgrund der Papierqualität mit der Zeit selbst
dann zerfallen, wenn sie entsprechend geschützt und vorsichtig verwahrt werden.
Zwar läßt sich in vielen Fällen der Zerfall durch eine moderne Konservierung verhindern
oder zumindest lange aufhalten, aber die Zahl auch solcher wertvoller Bücher ist so
groß, daß es völlig unmöglich ist, sie alle entsprechend zu konservieren. Um dann
wenigstens Inhalt und Darstellung sowie Aufmachung derselben für die Nachwelt zu
erhalten, hat sich eine Archivierung auf Mikrofilm bewährt. Die Mikroverfilmung dient
aber nicht nur der Archivierung, sondern natürlich auch dazu, den Inhalt derart wertvoller
Bücher Wissenschaftlern, Studenten, Lehrern und sonstigen interessierten Personen
zugänglich zu machen.
[0003] Die Mikroverfilmung gebundener Schriftwerke, insbesondere alter Bücher, ist aus
mehreren Gründen schwierig, wobei man sich zu vergegenwärtigen hat, daß die Anforderungen
an originalgetreue Wiedergabe in der Regel sehr hoch gestellt werden.
[0004] Die einfachste Art der Mikroverfilmung ist die, jeweils zwei aufeinanderfolgende,
im Buch nebeneinanderliegende Seiten, d.h. im aufgeschlagenen Buch immer zwei nebeneinanderliegende
Seiten, gleichzeitig zu fotografieren. Aber dies ist in vielen Fällen nicht möglich.
Es ist, wie man schon vom Fotokopieren eines Buches auf der Glasplatte her weiß,
immer schwierig, bei einem aufgeschlagenen, innen über dem Rücken eine lippenförmige
Wulst bildenden Schriftwerk die inneren Bereiche, insbesondere aneinanderstoßende
innere Endbereiche der Seiten, scharf und verzerrungsfrei fotografiert zu erhalten
und diese Schwierigkeit nimmt in dem Maße zu, in dem der eine Seitenstapel wenige
und der andere Seitenstapel viele Seiten des Buches umfaßt. Wenn man z.B. in einem
500 Seiten um fassenden Buch die Seiten 10 und 11 gleichzeitig abfotografieren will,
so befinden sich unterhalb der Ablichtebene in dem einen linken Seitenstapel (abgesehen
von nicht numerierten Vorblättern) der Buchdeckel und 5 Blatt und im anderen Seitenstapel
rechts der Mittellinie des aufgeschlagenen Buches 245 Blatt und der Buchdeckel. Eine
waagerecht liegende Fotografierebene läßt sich damit nur erreichen, wenn man die Seite
des Buches mit dem Stapel geringer Höhe gegenüber der Seite mit dem Stapel größerer
Höhe besonders abstützt und durch diese Abstützung einen laufend zu verändernden Höhenausgleich
schafft. Das ist umständlich und kompliziert.
[0005] Die vorstehend geschilderte Schwierigkeit wird gerade bei vielen alten und damit
wertvollen Büchern dadurch erhöht, daß man früher aus ökonomischen Gründen häufig
jedes Blatt so weit wie möglich ausnutzte, und d.h. den Schrifttext und bildliche
Darstellungen so weit wie möglich bis an die Ränder setzte. Das bedeutet, daß dort,
wo zwei Seiten innen aufeinanderstoßen und eine verzerrungsfreie Wiedergabe schon
bei neueren, dort keinen Text und keine bildliche Darstellungen aufweisenden Schriftwerken
besonders schwierig bis unmöglich ist, bei alten Büchern auch noch Text und Darstellungen
erfaßt werden müssen.
[0006] Eine weitere Schwierigkeit bei der Mikrofotografie nach der geschilderten Art ergibt
sich daraus, daß der Buchrücken dabei stark beansprucht wird, der insbesondere bei
alten Büchern dieser Beanspruchung häufig nicht widersteht. In solchen Fällen ist
man gezwungen, Seite für Seite einzeln zu fotografieren. Das Buch wird dabei rechtwinklig
aufgeklappt benutzt und der jeweils waagerecht liegende Stapel unter eine Glasplatte
geführt, während der senkrecht stehende Stapel mit der Hand gehalten werden muß, was
bei umfangreichen Folianten eine schwere körperliche Arbeit ist. Außerdem ergibt sich
aus dieser Aufnahmeweise eine Verdrehung jeder zweiten aufgenommenen Seite um 180°
auf dem Mikrofilm, was die Lesbarkeit sehr erschwert.
[0007] Aus der US-PS 1,175,221 ist ein Halter für das Abfotografieren gebundener Schriftwerke
bekannt, der aus zwei zueinander senkrecht stehenden Stützplatten besteht, die einen
Arbeitsraum zweiseitig abgrenzen, in den das zu fotografierende Buch gelegt werden
kann. Obwohl die beiden Stützplatten mit einem Scharnier am Gestell angelenkt sind,
ist dieser Halter nur in sehr begrenztem Umfang kippbar, und es sind sogar am Gestell
besondere Anschlagbretter vorgesehen, die ein Kippen von mehr als 45° verhindern sollen.
Ferner ist aus der EP 0 149 897 A2 ein Fotokopierer mit einer Buchstütze bekannt,
die auf einer heb- und senkbaren Traverse ruht und mit der Oberseite einer Stützwand
gegen die Unterfläche einer im Arbeitsraum befindlichen Glasplatte anpreßbar ist.
Bei diesem Gerät ist aber die aus den beiden senkrecht oder etwa senkrecht zueinander
stehenden Platten bestehende Buchstütze nur um eine senkrechte Achse drehbar, so
daß zwar nacheinander erst die Oberseite des gegen eine Platte anliegenden Blattstapels
des Buches fotografiert werden kann und dann nach Drehung um 180° die oberste Seite
des gegen die andere Platte anliegenden Blattstapels, jedoch ergibt sich auch hier
eine Verdrehung jeder zweiten fotokopierten Seite um 180°, was eine Mikroverfilmung
praktisch unmöglich macht.
[0008] Es war demnach Aufgabe der Erfindung, ein Gerät für das Fotografieren gebundener
Schriftwerke, insbesondere besonders sorgsam zu behandelnder Bücher zu schaffen, das
mit einfachen Mitteln das unkomplizierte Abfotografieren jeweils einer Seite ohne
Beanspruchung des Buches, insbesondere des Buchrückens so erlaubt, daß auch die inneren
Bereiche so erfaßt werden können, daß sie einwandfrei wiedergegeben werden. Diese
Aufgabe löst die Erfindung mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln.
[0009] Die Erfindung ist an einem, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung nachfolgend beschrieben, die in der Fig. 1 einen Hauptteil
eines Gerätes nach der Erfindung schematisch und vereinfacht in verkleinertem Maßstab
in der Seitenansicht und Fig. 2 wesentliche Teile des Gerätes im Vertikalschnitt in
einem gegenüber Fig. 1 weiter verkleinertem Maßstab und Fig. 3 den Gegenstand der
Fig. 2 mit einer in die entgegengesetzte Arbeitslage verschobenen Buchschwinge darstellt.
[0010] In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine Buchschwinge bezeichnet, die aus zwei im Abstand
liegenden Reifenstücken 2, einer Vorder- und einer Rückwand 3 und dem Reifen 2 und
Wänden 3 verbindenden Stützwänden 4 und 5 zusammengesetzt ist. Die Stützwände 4 und
5 liegen rechtwinklig zueinander und begrenzen zweiseitig einen Arbeitsraum 6, oberhalb
dessen die nur durch einen Pfeil 7 angedeutete Kamera angeordnet ist.
[0011] Jedes Reifenstück weist einen Flansch 8 auf, der zwischen leicht gängigen, in Lagerplatten
9 gelagerten Rollenpaaren 10,10′ die Buchschwinge 1 stützt und hält und es gestattet,
sie motorisch leicht gängig in die dargestellte Lage oder in die Lage nach Fig. 3
zu kippen, in der die Stützwand 5 senkrecht steht und die Stützwand 4 waagerecht liegt.
[0012] 11 sind Klötze, mit denen die Wände 3 mit den Wänden 4 und 5 verschraubt sind.
[0013] Für die Anlage gegen die den Arbeitsraum 6 auf rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten
begrenzenden Außenflächen der Stützwände 4 und 5 kann eine allgemein mit 12 bezeichnete
Buchstütze vorgesehen sein, die aus Deckelplatten 13 und 14 und der sie über Scharniere
verbindenden Rückenplatte 15 besteht. Dabei ist die Scharnieran ordnung und -gestaltung
so getroffen, daß die Rückenplatte in Anpassung an unterschiedlich starke Buchrücken
leicht auswechselbar ist, was durch die strichpunktiert angedeutete, gegenüber der
Rückenplatte 15 breitere Rückenplatte 15′ veranschaulicht ist.
[0014] Die Deckelplatten 13 und 14 weisen auf ihrer, den durch sie gestützten Buchdeckeln
abgewandten Seite, zweckmäßig in ihrer Mittelebene, je ein Zahnstangenstück 16 auf,
das in einem Schlitz oder in einer Nut 17 der Stützwand 4 bzw. 5 verschoben werden
kann und mit einem von außen über eine Handhabe 18 betätigten, nicht sichtbaren Zahnrad
kämmt. Damit kann bei eingelegtem und rechtwinklig aufgeschlagenem Buch jede Deckelplatte
für sich auf der sie stützenden Stützwand verschoben werden, wodurch in Anpassung
an unterschiedliche Dicken der Blattstapel und damit unterschiedlicher Schrägen der
Buchrücken verschiedene Schräglagen der Rückenplatte 15 einstellbar sind (Fig. 3).
[0015] Wenn auf eine besondere Buchstütze 12 verzichtet werden soll oder für stark abweichende
Formate, können Keile, z.B. Holz- oder Kunststoffkeile, verschiedener, den Räumen
15a hinter dem Buchrücken angepaßten Größe mit verschiedenen Schrägen der dem Buchrücken
zugewandten Fläche parat gehalten werden.
[0016] Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist die Buchschwinge 1 auf Stangen 19 leichtgängig waagerecht
verschiebbar gelagert. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Stangen in Seitenwänden
20 einer Traverse 21 gelagert.
[0017] Die Traverse 21 ist in Pfeilrichtung A anhebbar und in Pfeilrichtung B absenkbar.
Hierfür ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zugkeil 22 vorgesehen,
der durch einen Seilzug 23 mit motorisch angetriebenem Seilrad 24 in Pfeilrichtung
C-D verschiebbar ist. Auf der Keilfläche 25 kann sich ein an der Traverse gelagertes
Rad 26 abrollen, d.h. durch Zug des Keils in Pfeilrichtung D wird die Traverse 21
angehoben, während sie durch Zug in Pfeilrichtung C (z.B. durch eine Rückholfeder)
abgesenkt wird. 27 sind in Buchsen 28 geführte, die vertikale Verschiebung der Traverse
gewährleistende und ein Kippen verhindernde Führungsstangen. Die vertikale Bewegung
der Traverse kann auch auf andere Weise, z.B. hydraulisch oder pneumatisch bewerkstelligt
werden.
[0018] Zu dem Gerät nach der Erfindung gehören ferner zwei in den Fig. 2 und 3 nur schematisch
angedeutete, auf beliebige geeignete Weise gehaltene und in Pfeilrichtung C-D verschiebbare
Glasplatten 29 und 29′, gegen deren Unterseite die zu fotografierende Buchseite,
in Fig. 3 die Buchseite B˝, des Buches B, mit dem für die Einebnung derselben notwendigen
Druck angelegt wird. 30 sind Festanschläge und 31 verstellbare Anschlagschrauben
an den Glasplatten. 32 sind zweckmäßig leicht federnde oder federnd angebrachte Haltezungen
oder -bleche, die am jeweils senkrecht stehenden Seitenstapel B′ ein Hineinfallen
der Blätter dieses Stapels in den Arbeitsraum 6 verhindern.
[0019] Mit 33 ist der die Schwinge 1 verschwenkende Motor mit Getriebe angedeutet.
[0020] Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Geräts ist wie folgt:
[0021] Zunächst wird eine Glasplatte, z.B. gemäß Fig. 3 die Glasplatte 29′, mit Hilfe des
Festanschlags 30 und der Anschlagschraube 31 entsprechend der Breite des bearbeiteten
Buches bzw. der abzufotografierenden Seiten eines Blattstapels B˝ zur Objektivachse
34 des Apparats 7 zentriert und danach in gleicher Weise nach gekippter Schwinge
(Fig. 2) die Glasplatte 29 auf den anderen Stapel. Die Fotografierstellungen der Glasplatten
werden nun während des Abfotografierens eines Schriftwerks bzw. der aus diesem abzufotografierenden
Seiten nicht mehr verändert.
[0022] Danach wird die freie Glasplatte, z.B. gemäß Fig. 2 die Glasplatte 29, in die Fotografierstellung
und dann die Schwinge von der Seite her in Richtung auf die Glasplatte 29 (Pfeilrichtung
D) gefahren, bis die Innenkante der Glasplatte und mit dieser die Haltezunge 32 lose
an der obersten Seite des senkrechten Stapels anliegt. Dies geschieht motorisch, z.B.
über einen beide Glasplatten in entgegengesetzten Richtungen verschiebenden Zahnriemen.
Unterschiede in der Dicke des jeweils senkrechten Stapels werden durch eine feinfühlige
Rutschkupplung ausgeglichen. Dann wird die Traverse 21 mit Schwinge 1 mittels des
Keils 22 und seinem Seilzug 23 in Pfeilrichtung A bis zur Anlage der zu fotografierenden
Seite an der Unterfläche der Glasplatte hochgefahren und die Seite fotografiert. Nachdem
danach die Traverse in Pfeilrichtung B wieder heruntergefahren und die Glasplatte
29 in Pfeilrichtung D zurückgefahren wurde sowie die Schwinge in die entgegengesetzte
Lage verschwenkt wurde, wird die Buchseite mit der Hand umgeblättert und der Vorgang
wiederholt sich mit der anderen Glasplatte 29′.
[0023] Auf diese Weise kann die jeweilige Glasplatte immer bis an den äußersten inneren
Rand einer Buchseite zur Anlage an die zu fotografierende Seite gebracht werden, ohne
daß der empfindliche Buchrücken beansprucht würde. Außerdem stehen bei dieser Aufnahmeweise
immer alle Buchseiten richtig, d.h. van einer Seite aus lesbar auf dem Film.
Bezugszeichenaufstellung
[0024]
1 Buchschwinge (allgemein)
2 Reifenstücke
3 Vorderwand, Rückwand
4 Stützwand
5 Stützwand
6 Arbeitsraum
7 Kamera
8 Flansch
9 Lagerplatten
10 Rollenpaare
11 Klötze
12 Buchstütze (allgemein)
13 Deckelplatte
14 Deckelplatte
15 Rückenplatte
15′ Rückenplatte
15a Raum hinter dem Buchrücken
16 Zahnstangenstück
17 Nut
18 Handhabe
19 Stangen
20 Seitenwände
21 Traverse
22 Zugkeil
23 Seilzug
24 Seilrad
25 Keilfläche
26 Rad
27 Führungsstangen
28 Buchsen
29 Glasplatte
29′ Glasplatte
30 Festanschläge
31 Anschlagschrauben
32 Haltezungen oder -bleche
33 Motor
34 Objektivachse
1. Gerät für das Fotografieren gebundener Schriftwerke mit einer um mindestens 90°
kippbaren Buchschwinge (1), deren zueinander senkrecht stehende Stützwände (4,5) die
Buchdeckel stützen und einen Arbeitsraum (6) zweiseitig abgrenzen, welche Buchschwinge
auf einer heb- und senkbaren Traverse (21) ruht und mit der Oberseite einer Stützwand
(4,5) gegen die Unterfläche einer waagerecht in den Arbeitsraum verschiebbaren Glasplatte
(29,29′) anpressbar ist.
2. Gerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchschwinge (1) aus zwei im Abstand liegenden, etwa 150° einnehmenden Reifenstücken
(2), einer einen rechtwinkligen Ausschnitt bildenden Vorderwand (3) und entsprechenden
Rückwand sowie zwei rechtwinklig zueinander stehenden und die Schwinge zum Arbeitsraum
(6) hin schließenden Stützwänden (4,5) zusammengesetzt ist.
3. Gerät nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reifenstück einen Flansch (8) aufweist, der zwischen an der Traverse (21)
gelagerten Rollenpaaren (10,10′) gehalten ist.
4. Gerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchschwinge (1) waagerecht verschiebbar gelagert ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (10,10′) in Lagerplatten (9) gelagert sind, die auf in Seitenwänden
(20) der Traverse (21) gelagerten Stangen (19) waagerecht verschiebbar sind.
6. Gerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das abzufotografierende Buch (B) eine Buchstütze (12) vorgesehen ist, die
aus einer gegen die Stützwand (4) anliegenden Deckelplatte (13) und einer gegen die
Stützwand (5) anliegenden Deckelplatte (14) sowie einer, diese über Scharniere verbindenden,
auswechselbaren Rückenplatte (15,15′) zusammengesetzt ist.
7. Gerät nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Deckelplatten (13,14) je ein Zahnstangenstück (16) angebracht
ist, das in einem Schlitz oder einer Nut (17) der Stützwand (4,5) verschiebbar ist
und mit einem Zahnrad kämmt, das mittels einer Handhabe (18) gedreht werden kann.
8. Gerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anheben und Absenken der Traverse (21) ein Zugkeil (22) vorgesehen ist,
der mittels eines Antriebsmittels waagerecht verschiebbar ist und daß an der Traverse
(21) ein Rad (26) gelagert ist, das sich auf der Keilfläche (25) abrollt.
9. Gerät nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch senkrecht zu den Glasplatten (29,29′) stehende, an ihren Innenkanten angeordnete
Haltezungen oder -bleche (32).
10. Gerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel für den Zugkeil (22) ein Seilzug (23) ist.