(57) Zur Flüssigkeitsentnahme aus großvolumigen, tiefen Gefäßen durch Ansauggefäße mit
kurzen Saugstücken wird aus einem sich in seiner Tiefe ändernden Flüssigkeitsvolumen
in dem Gefäß ein von oben zugängliches dosiertes Zwischenvolumen der Flüssigkeit
angesaugt. Zugleich mit dieser Ansaugung wird eine definierte Flüssigkeitsprobe abgesaugt.
Diese Ansaughilfe besitzt ein in das Gefäß einführbares Rohr und ein zur unteren Rohrmündung
schließendes Rückschlagventil. Dieses Rohr (5) ist an einer auf die Gefäßmündung
(6) aufsetzbaren Schale (2) angeordnet. Vorzugsweise ist die Schale (2) Teil eines
Gehäuses (1), in welchem die obere Öffnung (16) des Rohres (5) nahe der Deckwand (12)
angeordnet ist, und im oberen Teil der Schale (2) befindet sich oberhalb des wenigstens
in der Schale (2) gehaltenen Zwischenvolumen der Flüssigkeit eine Eintrittsöffnung
(13) für die Spitze (14) eines mit einem Kolben versehenen Arbeitsgefäßes (15). In
dem Gehäuse wird mit jeder Entnahme jeweils ein Zwischenvolumen definierter Tiefe
erzeugt.
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