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EP 0 345 793 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.11.1995 Patentblatt 1995/48 |
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Anmeldetag: 08.06.1989 |
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Verwendung eines Streckmetallkörpers als brandschutztechnischer Filter
Use of a body of expanded metal as fire protection filter
Utilisation d'un élément de métal déployé comme filtre de protection anti-feu
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
10.06.1988 DE 3819832
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.12.1989 Patentblatt 1989/50 |
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Patentinhaber: Späth, Max Michael, Dr. |
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D-83700 Rottach-Egern (DE) |
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Erfinder: |
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- Späth, Max Michael, Dr.
D-83700 Rottach-Egern (DE)
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(74) |
Vertreter: Vogeser, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Patent- und Rechtsanwälte
Hansmann, Vogeser, Dr. Boecker,
Alber, Dr. Strych, Liedl
Albert-Rosshaupter-Strasse 65 81369 München 81369 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 256 239 FR-A- 2 446 118
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DE-B- 1 218 953
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- ERDOEL UND KOHLE-ERDGAS-PETROCHEMIE, 17. Jahrgang, Nr. 8, August 1964, Seiten 628-630,
Hamburg, DE; J. NEUMANN: "Durchschlagsfeste Kapillarsicherungen"
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Bemerkungen: |
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The file contains technical information submitted after the application was filed
and not included in this specification |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft die Verwendung einer brandhemmenden Sperre im Querschnitt
eines Lüftungskanals.
[0002] Eine derartige Sperre ist beispielsweise durch die DE-B-1218953 bekannt.
[0003] Weiterhin ist aus der EP-A-0 256 239 eine brandhemmende Sperre bekannt, die aus einem
Gitterwerk aus stark wärmeleitendem Material besteht, welches zwischen den Wandungen
eines Behälters angeordnet ist, an die die Wärme weitergeleitet und dadurch das Durchschlagen
einer Flamme verhindert bzw. das Durchlaufen einer Feuerwalze verzögert oder unterbunden
und das Ausbreiten von Verpuffungen stark eingeschränkt oder verhindert wird. Das
Gitterwerk ist daher aus Streckmaterial hergestellt.
[0004] In größeren Gebäuden, z.B. Krankenhäusern, Industriebauten, Verwaltungsgebäuden,
Wohnparks, aber auch Tiefgaragen und Tunnels, werden heute in der Regel umfangreiche
Zu- und Abluftkanäle vorgesehen, welche teils für die Belüftung mit Atemluft und teils
für andere Zwecke benötigt werden. Derartige Belüftungskanäle, welche in ihrer Hauptsträngen
oft sogar in Massivbauweise und brandschutztechnisch für als brandabschnittsartige
Bereiche, wie z.B. F 90- oder L 90-Bereiche auszubilden sind, durchdringen Brandabschnitt
und stellen so den Planer und die Bauaufsicht stets vor Probleme hinsichtlich einer
evtl. Brandausbreitung von Brandabschnitt zu Brandabschnitt.
[0005] Als Gegenmaßnahme werden daher beispielsweise mechanisch schließende Klappen oder
Schotten oder auch andere Verschlüsse, beispielsweise aus einem unter Hitzeeinwirkung
stark aufschwellenden Material, in derartigen Belüftungskanälen an den Punkten eingesetzt,
an denen der Belüftungskanal mit seinen Wänden einen Brandabschnitt durchstößt.
[0006] Handelt es sich bei den betreffenden Belüftungskanälen jedoch um solche Kanäle, die
für die Ver- bzw. Entsorgung von Atemluft für die Bewohner vorgesehen sind, so bewirkt
ein Verschließen derartiger Belüftungskanäle, z.B. Zu- und Abluftkanal, im Brandfall
gerade das Belassen von Rauch in der Atemluft bzw. die Unterbrechung der Frischluftversorgung,
so daß eine sehr hohe Erstickungsgefahr für die eingeschlossenen Personen besteht.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine die Flammenausbreitung verhindernde
Sperre in derartigen Lüftungskanälen zu schaffen, die dennoch das Durchströmen der
Lüftungskanäle mit Frischluft bzw. rauchgesättigter Abluft nicht oder nur geringfügig
behindert.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt, daß der Querschnitt des Lüftungskanales an den
Punkten, an denen er jeweils die Grenze zwischen zwei Brandabschnitten durchstößt,
über eine gewisse Länge vollständig mit einem durchströmbaren, stark wärmeableitenden
Gitterwerk aus Streckmetall, vorzugsweise aus Aluminiumfolie, angefüllt ist.
[0009] In der praktischen Ausführung bietet sich hierfür ein Einsatzrahmen an, der in seinen
Abmessungen an den freien Querschnitt des Lüftungskanals angepaßt ist und auch quer
zur Durchströmungsrichtung vor und hinter dem Streckmetall Querverstrebungen aufweist.
Ein solcher Einsatzrahmen könnte entweder mit einer Vielzahl von mehr oder weniger
parallel zueinander liegenden Schichten aus Streckmetall gefüllt werden, oder auch
mit Füllkörpern, welche beispielsweise kugelförmige Gestalt aufweisen, die ebenfalls
wieder aus Streckmetall bestehen, oder einer Mischung aus beiden. Ausschlaggebend
für die Wahl zwischen den beiden Varianten ist einerseits der spezifische Strömungswiderstand
sowie die Stärke der hierdurch auftretenden Luftfilterwirkung und andererseits die
zur Verfügung stehende axiale Länge eines solchen Einsatzrahmens, gemessen entlang
der Durchströmungsrichtung des Kanals.
[0010] Ein solcher Einsatzrahmen kann sehr leicht in den Querschnitt des Lüftungskanales
eingebracht werden, beispielsweise durch eine Türe, die in einer der Wandungen des
Lüftungskanales angeordnet ist.
[0011] Ebenso wie das Streckmetall selbst müssen zumindest auch die Seiten eines solchen
Einsatzrahmens eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweisen, da die Wärmeabfuhr, je nach
Konstruktion des Einsatzrahmens, entweder von dem Streckmetall direkt auf die Wandungen
des Lüftungskanales erfolgt, oder aber von dem Streckmetall über die Seiten des Einsatzrahmens
auf die Wandungen des Lüftungskanales. Der Vorteil der direkten Wärmeabfuhr bietet
eine solche Lösung, bei der anstelle eines Einsatzrahmens mit Seitenwänden lediglich
zwei Gitter oder andere Querverstrebungen quer im Lüftungskanal befestigt, z.B. eingespreizt,
werden, zwischen denen die direkt an den Wandungen des Lüftungskanales anliegende
Füllung gehalten wird.
[0012] Da das Streckmetall wegen seiner zusätzlichen Funktion als Luftfilter,abhängig vom
Einsatzort in einer solchen Lüftungsanlage, mehr oder weniger schnell verschmutzen
wird, wodurch sich auch der Strömungswiderstand in dem entsprechenden Belüftungskanal
zusätzlich vergrößern kann, ist es notwendig, das in dem Einsatz enthaltene Streckmetall
in regelmäßigen Abständen zu reinigen oder gar zu ersetzen. Hierfür ist es notwendig,
daß nach dem Entnehmen des Einsatzrahmens aus dem Querschnitt des Lüftungskanales
der Einsatzrahmen selbst geöffnet werden kann, um ein einfaches Entnehmen der Schichten
von Streckmetall bzw. der Füllkörper zu ermöglichen. Hierfür kann entweder eine Lage
der Querverstrebungen von den Seiten des Einsatzrahmens getrennt werden, oder aber
eine Seite kann von den übrigen Seiten getrennt oder wenigstens weggeschwenkt werden.
Auf diese Weise ist ein Neufüllen des Einsatzrahmens in kurzer Zeit möglich.
[0013] Selbstverständlich müssen beim Befüllen des Einsatzrahmens mit Füllkörpern die quer
zur Durchströmungsrichtung des Lüftungskanales verlaufenden Querverstrebungen einen
Abstand haben, der deutlich geringer ist als die Größe des einzelnen Füllkörpers,
um ein Wegblasen der Füllkörper aufgrund der Luftströmung im Lüftungskanal zu verhindern.
Als Querverstrebungen können einzeln und parallel, quer zur Durchströmungsrichtung
des Lüftungskanales verlaufende Streben dienen oder aber auch ein ausreichend stark
dimensioniertes Gitter aus einem hitzebeständigen Streckmetall.
[0014] Im Brandfall verhindert diese, die Wärme sehr stark zu den Wandungen des Lüftungskanales
ableitende Füllung, des Einsatzrahmens auch das Durchschlagen der Flamme bzw. eine
Behinderung oder Abwehr der Feuerwalze oder auch eine Verpuffung in den in Durchströmungsrichtung
hinter dem Einsatzrahmen liegenden Bereich des Lüftungskanales, also den nächsten
Brandabschnitt, da schnelle Wärmeabfuhr das Erreichen der Zündtemperatur hinter dem
Streckmetall zumindest für geraume Zeit verhindert. Diese Funktion der Wärmeabfuhr
wird von dem Streckmetall nur dann voll erfüllt, wenn es sich dabei um ein Material,
beispielsweise Aluminium, handelt, welches von sich aus eine sehr hohe Leitfähigkeit
besitzt, und wenn darüber hinaus dieses Material in keiner Weise gegenüber der Umgebungsluft
gegen Wärme isoliert wurde. Dies bedeutet, daß dieses Streckmetall weder absichtlich
mit irgendeiner, eine Isolierwirkung besitzenden Materialie beschichtet werden darf,
noch eine solche Beschichtung unabsichtlich, beispielsweise eben durch starke Verschmutzung,
vorhanden sein soll. Gerade aus diesem Grunde ist regelmäßige Reinigung bzw. Wartung
des Einsatzrahmens samt Inhalt von Zeit zu Zeit empfehlenswert.
[0015] Im folgenden werden anhand der Figuren einzelne Ausführungsformen von verwendbaren
brandhemmenden Sperren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- den Längsschnitt durch einen Belüftungskanal mit einem Einsatz, der mit Füllkörpern
angefüllt ist,
- Figur 2:
- einen Längsschnitt durch einen Belüftungskanal mit einem Einsatz, der mit Schichten
von Streckmetall gefüllt ist.
- Figur 3:
- einen Längsschnitt durch einen Belüftungskanal, bei dem die Füllkörper nicht in einem
herausnehmbaren Einsatz gehalten werden.
[0016] Sowohl Figur 1 als auch Figur 2 zeigen einen Längsschnitt durch einen Lüftungskanal,
der aus den Wandungen 1 besteht, wobei sich in einer der Wandungen eine Öffnung befindet,
welche von außen durch eine Türe 2 verschlossen wird, welche mittels eines Scharnieres
4 an der Wandung 1 in der Nähe der Öffnung der Wandung angelenkt ist. Diese Türe 2
wird in geschlossenem Zustand durch eine nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung
an der Wandung 1 anliegend gehalten, wobei sich zwischen dem äußeren Rand der Türe
2 und der Wandung 1 eine umlaufende, feuerbeständige Dichtung 3 befindet.
[0017] Auf diese Weise kann bei geöffneter Tür 2 der Einsatz 10 problemlos im ganzen aus
dem Querschnitt des Lüftungskanales entfernt werden. Der Einsatz 10 besteht aus den
Seiten 7, deren Außenkontur an die Innenkontur der Wandung 1 des Lüftungskanales angepaßt
sein muß.
[0018] Quer zu den Seiten 7 und damit auch quer zur Durchströmungsrichtung 6 des Lüftungskanales
befinden sich an der Vorder- und Rückfront des Einsatzrahmens 10 Querverstrebungen
8, die in Fig. 1 z.B. als Lochblech ausgebildet sind. Der innerhalb des Einsatzrahmens
10, also den Seiten 7 und den Querverstrebungen 8 eingeschlossene Raum ist vollständig
mit Füllkörpern 5, die aus Streckmetall bestehen,angefüllt, wovon in Figur 1 nur ein
Teil beispielhaft dargestellt ist. Selbstverständlich muß die Lochung der in Figur
1 als Querverstrebungen 8 dargestellten Lochbleche kleiner sein als der Durchmesser
der Füllkörper 5, um ein Zurückhalten der Füllkörper zwischen den beiden Lochblechen
zu gewährleisten. Zum Entleeren und Befüllen des Einsatzrahmens 10 mit den Füllkörpern
5 kann vor dem Einsatzrahmen 10 - nach Entfernen aus dem Querschnitt des Lüftungskanales
- entweder eines der Lochbleche oder eine der Seiten 7 vom Rest des Einsatzrahmens
entfernt oder wenigstens aufgeklappt werden.
[0019] Demgegenüber enthält der in Figur 2 dargestellte Einsatzrahmen 10 eine Vielzahl von
Schichten 9 aus Streckmetall, von denen in Figur 2 ebenfalls nur zwei Schichten beispielhaft
dargestellt sind, während in der Praxis der ganze vom Einsatzrahmen umschlossene Raum
mit einer Vielzahl solcher sich gegenseitig sowie die Seiten 7 berührender Schichten
9 ausgefüllt ist. Wegen der größeren mechanischen Stabilität einer solchen Füllung
mit einer Vielzahl von Schichten 9 aus Streckmetall muß hier die Querunterstützung
durch die Querverstrebungen 8 weniger flächendeckend sein, so daß die Querverstrebungen
8 beispielsweise durch einzelne, parallel verlaufende Stäbe oder Streben ausgeführt
sein kann, wie dies in Figur 2 der Fall ist.
[0020] Davon abgesehen gilt für das Be- und Entleeren des Einsatzrahmens 10 das zu Figur
1 Gesagte.
[0021] In der Figur 3 ist ein Längsschnitt durch die Wandungen 1 eines Lüftungskanales dargestellt,
in den nicht mehr ein fester Einsatz 10 eingeschoben wird, sondern in dem sich zwei
quer zur Durchströmungsrichtung im Querschnitt des Belüftungskanales befestigte Querverstrebungen
8 befinden, zwischen denen das Gitterwerk, in diesem Fall die Füllkörper 5 aus Streckmetall,
gehalten werden. Als Querverstrebungen 8 können ausreichend stark dimensionierte Lochbleche,
Gitter und damit auch ausreichend stark dimensioniertes Streckmetall verwendet werden,
welches im hier dargestellten Fall lediglich zwischen die Wandungen 1 des Belüftungskanals
eingespreizt sind, was mit der gleichen Durchbiegung der Querverstrebungen 8 nach
unten angedeutet ist. Selbstverständlich wäre jede andere Befestigungsart ebenfalls
möglich.
[0022] Das Einbringen geschieht derart, daß nach Aufschwenken der Türe 2 über die dadurch
zugängliche Öffnung zunächst die untere Querverstrebung 8 im Querschnitt des Belüftungskanals
befestigt wird, worauf die gewünschte Menge an Streckmetall, in diesem Falle also
der Füllkörper 5 auf die untere Querverstrebung 8 aufgebracht wird. Zur Abdeckung
nach oben hin wird anschließend die obere Querverstrebung 8 in den Querschnitt zwischen
die Wandungen 1 eingebracht.
[0023] Selbstverständlich können auch hier an Stelle der Füllkörper 5 einzelne Schichten
9 aus Streckmetall zum Auffüllen des Abstandes zwischen den beiden Querverstrebungen
8 verwendet werden, oder auch eine Mischung aus Schichten 9 und Füllkörpern 5 bestehend
aus Streckmetall. Beispielsweise wäre es auch denkbar, als Querverstrebungen 8 entsprechend
stark dimensionierte Schichten von Streckmetall zu verwenden, so daß diese Querverstrebungen
8 erst recht eine Doppelfunktion von statischer Stützung und Wärmeabfuhr übernehmen
würden, so daß in diesem Falle als untere und auch obere Querverstrebung 8 nicht nur
eine sondern jeweils eine Vielzahl von Schichten ausreichend stark dimensionierten
Streckmetalles eingebracht werden könnte, zwischen denen sich dann evtl. zusätzlich
Füllkörper 5 befinden können.
1. Verwendung einer brandhemmenden Sperre im Querschnitt eines Lüftungskanals, die aus
einem Gitterwerk aus stark wärmeleitendem Material besteht, welches im Querschnitt
zwischen den Wandungen des Lüftungskanals angeordnet ist, so daß Wärme an diese Wandungen
(1) weitergeleitet wird und das Durchschlagen einer Flamme verhindert bzw. das Durchlaufen
einer Feuerwalze verzögert oder unterbunden wird und das Ausbreiten von Verpuffungen
stark eingeschränkt oder verhindert wird, wobei das Gitterwerk aus Streckmetall hergestellt
ist.
2. Verwendung einer Sperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckmetall aus Aluminiumfolie mit wenigen 1/100mm Dicke besteht.
3. Verwendung einer Sperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitterwerk in Form von einzelnen, quer zur Durchströmungsrichtung (6) des
Belüftungskanales eingebrachten Schichten (9) verwendet wird.
4. Verwendung einer Sperre nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitterwerk in Form von Füllkörpern (5) verwendet wird, welche aus einem entsprechenden
Gitterwerk hergestellt sind.
5. Verwendung einer Sperre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitterwerk teilweise in Form von Schichten (9) und teilweise in Form von Füllkörpern
(5) eingesetzt wird.
6. Verwendung einer Sperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitterwerk durch jeweils davor und dahinter quer zur Durchströmungsrichtung
(6) angeordnete Querverstrebungen (8) in Position gehalten wird.
7. Verwendung einer Sperre nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Querverstrebungen (8) einzelne, stabähnliche Streben verwendet werden.
8. Verwendung einer Sperre nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Querverstrebungen (8) Lochbleche, Gitter oder Streckmetall-Schichten ausreichender
Stabilität verwendet werden.
9. Verwendung einer Sperre nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Querverstrebungen (8) durch umlaufende Seitenwände (7) miteinander
verbunden werden, welche in ihrer Außenkontur der Innenkontur der Wandungen (1) des
Lüftungskanales angepaßt sind, so daß ein geschlossener Einsatz (10) entsteht.
1. The use of a fire-inhibiting barrier in the cross-section of a ventilation duct, which
barrier consists of a lattice-work made of highly heat-conductive material which is
disposed in the cross-section between the walls of the ventilation duct, so that heat
is passed on to the said walls (1) and the penetration of a flame is prevented or
the passing-through of a vortex of fire is retarded or stopped and the spreading of
deflagrations is greatly restricted or prevented, the said lattice-work being manufactured
from expanded metal.
2. The use of a barrier according to claim 1,
characterised in that
the expanded metal consists of aluminium foil with a low thickness of 1/100 mm.
3. The use of a barrier according to one of the preceding claims,
characterised in that
the lattice-work is used in the form of individual laminae (9) inserted transversely
to the direction of flow (6) through the ventilation duct.
4. The use of a barrier according to one of claims 1 or 2,
characterised in that
the lattice-work is used in the form of filling bodies (5) which are manufactured
from a suitable lattice-work.
5. The use of a barrier according to claim 1 or 2,
characterised in that
the lattice-work is used partly in the form of laminae (9) and partly in the form
of filling bodies (5).
6. The use of a barrier according to one of the preceding claims,
characterised in that
the lattice-work is held in position by transverse strut systems (8) disposed transversely
to the direction of flow (6) and in front of and behind the said lattice-work in each
case.
7. The use of a barrier according to claim 6,
characterised in that
individual, rod-like struts are used as the transverse strut systems (8).
8. The use of a barrier according to claim 6,
characterised in that
perforated metal sheets, lattices or expanded metal laminae of adequate sturdiness
are used as the transverse strut systems (8).
9. The use of a barrier according to claim 6, 7 or 8,
characterised in that
the two strut systems (8) are connected together by circumferential side walls (7)
which are adapted, in their outer contour, to the inner contour of the walls (1) of
the ventilation duct, so that a closed insert (10) is produced.
1. Utilisation d'une barrière coupe-feu dans la section transversale d'un conduit d'aération
qui est à base d'un grillage en matériau très thermoconducteur, lequel est disposé
dans la section transversale entre les parois du conduit d'aération, de sorte que
de la chaleur est transmise à ces parois (1), la pénétration d'une flamme empêchée,
le passage d'un rouleau de feu est retardé ou empêché et la propagation de déflagrations
très limitée ou empêchée, le grillage étant fabriqué en métal déployé.
2. Utilisation d'une barrière selon la revendication 1, caractérisée en ce que le métal
déployé est en feuille d'aluminium d'une épaisseur de quelques centièmes de mm.
3. Utilisation d'une barrière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le grillage est utilisé sous la forme de couches (9) individuelles
et introduites transversalement au sens d'écoulement (6) du conduit d'aération.
4. Utilisation d'une barrière selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisée
en ce que le grillage est utilisé sous la forme de corps de remplissage qui sont fabriqués
à partir d'un grillage approprié.
5. Utilisation d'une barrière selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le
grillage est posé partiellement sous la forme de couches (9) et partiellement sous
la forme de corps de remplissage (5).
6. Utilisation d'une barrière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le grillage est maintenu en position par des contreventements
disposés devant et derrière transversalement au sens d'écoulement (6).
7. Utilisation d'une barrière selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'on utilise
en guise de contreventements des entretoises individuelles et ressemblant à des barres.
8. Utilisation d'une barrière selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'on utilise
en guise de contreventements (8) des tôles perforées, des grilles ou des couches de
métal déployé ayant une stabilité suffisante.
9. Utilisation d'une barrière selon la revendication 6, 7 ou 8, caractérisée en ce que
les deux contreventements (8) sont reliés entre eux par des panneaux latéraux périphériques
qui sont adaptés dans leur profil extérieur au profil intérieur des parois (1) du
conduit d'aération, de sorte qu'il se forme un élément (10) fermé.